Glockenpaprika: Vielseitiger Genuss aus der Küche

Glockenpaprika: Der Küchenliebling mit tausend Gesichtern

Wisst ihr, was mich in der Küche immer wieder begeistert? Die wunderbare Glockenpaprika! Mit ihrem milden Geschmack und ihrer bunten Vielfalt ist sie einfach unschlagbar. Von gefüllten Varianten bis zu sommerlichen Salaten – diese aromatische Schönheit hat so viel zu bieten.

Paprika-Power auf einen Blick

  • Glockenpaprika: Mild im Geschmack, ein wahres Vitamin C-Wunder
  • Ein echtes Multitalent: Perfekt zum Füllen, Grillen und für knackige Salate
  • Das ganze Jahr über zu haben, aber am besten von Juli bis Oktober
  • Kommt in allen Farben des Regenbogens – von Grün über Gelb bis Rot

Woher kommt unsere geliebte Glockenpaprika?

Stellt euch vor, die Glockenpaprika hat eine ziemlich abenteuerliche Reise hinter sich! Ursprünglich stammt sie aus Mittel- und Südamerika. Dann kam Christoph Kolumbus im 15. Jahrhundert auf die Idee, sie mit nach Europa zu bringen. Und was soll ich sagen? Sie hat sich hier pudelwohl gefühlt und schnell verbreitet. Ihren Namen verdankt sie übrigens ihrer charakteristischen Glockenform – ziemlich passend, oder?

Im Gegensatz zu ihren feurigen Verwandten ist die Glockenpaprika eher der sanfte Typ. Sie ist größer, fleischiger und viel milder im Geschmack. Was ich besonders spannend finde: Die Farbpalette reicht von Grün über Gelb und Orange bis hin zu Rot. Dabei gilt: Je reifer, desto bunter und süßer!

Wie schmeckt sie und was steckt drin?

Der Geschmack der Glockenpaprika? Einfach herrlich süßlich-mild! Je länger sie an der Pflanze reifen durfte, desto süßer wird sie. Die roten sind oft am süßesten, während die grünen manchmal einen leicht herben Kick haben. Das macht sie für mich so vielseitig in der Küche!

Und jetzt haltet euch fest, denn nährwertmäßig ist die Glockenpaprika ein echtes Kraftpaket:

  • Sie strotzt nur so vor Vitamin C – eine mittelgroße Paprika und ihr habt euren Tagesbedarf schon gedeckt!
  • Obendrein liefert sie Vitamin A, B6 und Folsäure
  • Für alle Figurbewussten: Mit nur etwa 30 Kalorien pro 100 Gramm ist sie ein echtes Leichtgewicht
  • Die enthaltenen Ballaststoffe tun eurem Bauch richtig gut

Wann schmeckt sie am besten?

Klar, ihr könnt Glockenpaprika das ganze Jahr über kaufen. Aber lasst es euch von mir gesagt sein: Am allerbesten schmecken sie zwischen Juli und Oktober. In dieser Zeit sind sie besonders aromatisch und oft auch noch günstiger zu haben. Ein doppelter Gewinn also!

Wenn ihr im Laden vor dem Paprika-Regal steht, achtet am besten auf Folgendes:

  • Eine feste, glänzende Schale ohne Dellen oder Flecken
  • Ein satt grüner Stielansatz
  • Sie sollten gut riechen
  • Für ihre Größe sollten sie sich recht schwer anfühlen

Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht: Kleinere Paprika sind oft aromatischer als die ganz großen Exemplare. Also, lasst euch von der Größe nicht blenden!

So bereitet ihr sie am besten zu

Waschen und Vorbereiten

Bevor es losgeht, spült die Paprika gründlich unter kaltem Wasser ab. Dann schneidet ihr mit einem scharfen Messer den Stielansatz heraus und entfernt die Kerne sowie die weißen Trennwände. Je nachdem, was ihr kochen möchtet, könnt ihr die Paprika dann in Streifen, Würfel oder Ringe schneiden.

Schneidetechniken für allerlei Leckereien

  • Streifen: Super für Pfannengerichte oder als knackige Rohkost
  • Würfel: Machen sich toll in Salaten oder geben Soßen das gewisse Etwas
  • Ringe: Ein Hingucker auf dem Grill
  • Halbiert: Perfekt zum Füllen

Ab in die Pfanne, auf den Grill oder in den Ofen

Die Glockenpaprika ist ein echtes Multitalent in der Küche:

  • Braten: Einfach in Olivenöl bei mittlerer Hitze für etwa 5-7 Minuten anbraten
  • Grillen: Direkt auf den Rost legen oder in Alufolie einwickeln für extra Saftigkeit
  • Backen: Im Ofen bei 200°C etwa 20-25 Minuten rösten

Hier noch ein Tipp aus meiner Küche: Wollt ihr geröstete Paprika häuten? Packt sie nach dem Backen einfach in eine Plastiktüte, lasst sie abkühlen und zieht dann die Haut ab. Klappt wie von Zauberhand!

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Meine Lieblingsrezepte für gefüllte Glockenpaprika

Der Klassiker: Mit Hackfleisch und Reis

Ein Rezept, das bei uns zu Hause immer gut ankommt: Halbiert die Paprika und füllt sie mit einer leckeren Mischung aus angebratenem Hackfleisch, gekochtem Reis, Zwiebeln und einem Klecks Tomatenmark. Obendrauf kommt geriebener Käse, und ab geht's in den Ofen zum Überbacken. Ein Gedicht!

Für die Veggie-Fans: Quinoa und Gemüse

Hier ist meine vegetarische Variante, die selbst eingefleischte Fleischesser überzeugt: Mischt gekochte Quinoa mit kleingeschnittenem Gemüse wie Zucchini, Karotten und Champignons. Würzt das Ganze mit euren Lieblingskräutern, füllt es in die Paprikahälften und ab in den Ofen damit. Zum Schluss noch etwas zerbröselten Feta darüber – himmlisch!

Für Urlaubsfeeling: Mediterrane Version mit Feta und Oliven

Wenn ich Lust auf mediterranes Flair habe, fülle ich die Paprika mit einer Mischung aus zerbröseltem Feta, gehackten Oliven, frischen Tomaten und Kräutern wie Oregano und Basilikum. Ein Spritzer Olivenöl darüber, und dann geht's ab in den Ofen. Das schmeckt nach Sonne und Meer!

Glockenpaprika sind für mich echte Alleskönner in der Küche. Ob roh im Salat, gefüllt als Hauptgericht oder gegrillt als Beilage – sie machen jede Mahlzeit zu etwas Besonderem. Probiert doch mal verschiedene Zubereitungsarten aus und findet euer Lieblingsrezept! Ich bin mir sicher, ihr werdet genauso begeistert sein wie ich.

Glockenpaprika in Salaten: Ein bunter Genuss für den Sommer

Wisst ihr, was ich an Glockenpaprika so liebe? Sie sind nicht nur ein echter Hingucker, sondern bringen auch einen Hauch von Sommer auf jeden Teller! Ihre knackige Textur und das leicht süßliche Aroma machen sie zu einem echten Allrounder in der Salatküche. Lasst mich euch ein paar meiner Lieblings-Salatideen mit Glockenpaprika vorstellen:

Mein Sommerhit: Gegrillter Paprikasalat

Wenn es draußen warm wird, gibt's bei uns oft diesen herrlichen Salat. Das Grillen verleiht der Paprika eine leichte Rauchnote – einfach köstlich! So macht ihr ihn nach:

  • Paprika halbieren, entkernen und auf dem Grill oder in der Pfanne rösten, bis die Haut Blasen wirft
  • Abkühlen lassen, Haut abpellen und in Streifen schneiden
  • Mit knackigem Blattsalat, saftiger Gurke, Tomaten und roten Zwiebeln mischen
  • Mit einem Dressing aus gutem Olivenöl, Balsamico, einem Klecks Honig und etwas Senf verfeinern

Probiert mal geröstete Pinienkerne oder Kürbiskerne dazu – der extra Crunch macht den Salat noch spannender!

Paprika-Couscous-Salat: Urlaub auf dem Teller

Wenn's bei mir schnell gehen muss, aber trotzdem lecker sein soll, zaubere ich diesen Paprika-Couscous-Salat. Er erinnert mich immer an Urlaubstage am Mittelmeer:

  • Couscous nach Packungsanleitung zubereiten und abkühlen lassen
  • Paprika in kleine Würfel schneiden
  • Getrocknete Tomaten, Oliven und frische Kräuter wie Petersilie und Minze kleinhacken
  • Alles mit dem Couscous vermengen und mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken

Mein Tipp: Lasst den Salat vor dem Servieren noch eine halbe Stunde im Kühlschrank durchziehen – dann schmeckt er am besten!

Mein Sommerflirt: Paprika-Mozzarella-Salat

An heißen Tagen liebe ich diesen erfrischenden Paprika-Mozzarella-Salat. Er ist meine leichte Alternative zum klassischen Caprese und im Handumdrehen fertig:

  • Paprika in dünne Ringe schneiden
  • Mozzarella in Scheiben schneiden
  • Beides abwechselnd auf einem Teller anrichten
  • Mit frischem Basilikum garnieren
  • Mit bestem Olivenöl beträufeln und mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen

Manchmal gönne ich mir noch ein paar Tropfen Balsamico-Creme darüber – das gibt dem Ganzen eine süß-saure Note, die ich einfach liebe!

Glockenpaprika vom Grill: Ein Fest für alle Sinne

Glaubt mir, gegrillte Glockenpaprika sind einfach unschlagbar! Das süßliche Aroma wird durch die Hitze noch intensiver, und die leichte Rauchnote macht sie zu etwas ganz Besonderem. Hier sind ein paar meiner Lieblings-Grillrezepte mit Paprika:

Paprika-Halloumi-Spieße: Mein vegetarischer Grillstar

Diese Spieße sind bei uns der Renner – sogar meine fleischliebenden Freunde sind begeistert:

  • Paprika in grobe Stücke schneiden
  • Halloumi-Käse würfeln
  • Abwechselnd auf Spieße stecken
  • Mit Olivenöl bepinseln und mit Oregano, Salz und Pfeffer würzen
  • Auf dem Grill von allen Seiten goldbraun grillen

Dazu passt super ein Dip aus griechischem Joghurt mit Zitronensaft und frischen Kräutern. Herrlich erfrischend!

Gefüllte Grillpaprika: Der Hingucker auf jeder Grillparty

Wenn ich Gäste beeindrucken will, mache ich gefüllte Paprika vom Grill. Sie sehen nicht nur toll aus, sondern schmecken auch fantastisch:

  • Paprika halbieren und entkernen
  • Eine Füllung aus Quinoa, Feta, getrockneten Tomaten und Kräutern zubereiten
  • Paprikahälften damit füllen
  • Auf dem Grill bei indirekter Hitze etwa 20-25 Minuten garen

Kleiner Tipp: Wickelt die gefüllten Paprika in Alufolie, damit sie nicht zu schnell verbrennen. So bleiben sie schön saftig!

Gegrillte Paprika als Beilage oder für die Antipasti-Platte

Gegrillte Paprikastreifen sind mein Geheimtipp für eine tolle Antipasti-Platte oder als Beilage zu Fleisch und Fisch:

  • Paprika halbieren und entkernen
  • Mit Olivenöl einpinseln und würzen
  • Auf dem Grill mit der Haut nach unten grillen, bis sie schwarz wird
  • In eine Schüssel geben und abdecken (der Dampf löst die Haut)
  • Nach dem Abkühlen die Haut abziehen und in Streifen schneiden

Ich mariniere die Streifen gerne in Olivenöl mit Knoblauch und frischen Kräutern. So halten sie sich im Kühlschrank ein paar Tage und schmecken kalt oder zimmertemperiert einfach köstlich!

Glockenpaprika in der mediterranen Küche: Ein Hauch von Urlaubsfeeling

Wisst ihr, was mich an der mediterranen Küche so fasziniert? Die Art, wie sie Glockenpaprika in den verschiedensten Gerichten einsetzt! Sie bringen Farbe, Geschmack und eine leichte Süße in jedes Gericht. Hier sind ein paar meiner Lieblingsrezepte aus dem Süden:

Paprika-Gazpacho: Meine Rettung an heißen Sommertagen

Wenn die Temperaturen steigen, gibt's bei mir oft diese erfrischende kalte Suppe aus Andalusien. Meine Version mit Paprika ist ein echter Sommerhit:

  • 2 rote Paprika, 4 reife Tomaten, 1 Gurke und 1 kleine rote Zwiebel grob würfeln
  • Mit 2 Knoblauchzehen, etwas Weißbrot, Olivenöl, Essig, Salz und Pfeffer pürieren
  • Mit kaltem Wasser zur gewünschten Konsistenz verdünnen
  • Mindestens 2 Stunden kühlen

Serviert die Gazpacho mit fein gewürfeltem Gemüse als Einlage und einem Schuss bestem Olivenöl. So lecker!

Peperonata: Mein italienischer Paprika-Traum

Peperonata ist für mich der Inbegriff der italienischen Küche. Dieses Paprikagemüse schmeckt warm und kalt einfach himmlisch:

  • 3-4 Paprika in Streifen schneiden
  • 2 Zwiebeln in Ringe schneiden
  • Alles in Olivenöl langsam schmoren, bis die Paprika weich sind
  • 2 gehackte Knoblauchzehen, 2 gewürfelte Tomaten und frischen Thymian dazugeben
  • Weitere 10 Minuten köcheln und abschmecken

Ich liebe Peperonata zu gegrilltem Fleisch, aber auch als Brotaufstrich oder zur Pasta ist es ein Traum!

Spanische Tortilla mit Paprika: Mein Tapas-Liebling

Die spanische Tortilla ist bei uns der Star jeder Tapas-Party. Mit Paprika bekommt sie eine frische Note, die ich einfach liebe:

  • 2 Paprika und 4 Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden
  • In Olivenöl langsam braten, bis sie weich sind
  • 6 verquirlte Eier darüber gießen und bei mittlerer Hitze stocken lassen
  • Mit einem Teller wenden und von der anderen Seite fertig braten

Die Tortilla schmeckt warm und kalt gleich gut – perfekt für ein Picknick oder als Snack zwischendurch!

Seht ihr, wie vielseitig Glockenpaprika sein können? Ob in Salaten, vom Grill oder in mediterranen Klassikern – sie bringen immer Farbe und Geschmack auf den Teller. Probiert die Rezepte aus und lasst mich wissen, welches euer Favorit ist! Ich bin mir sicher, ihr werdet die Paprika genauso lieben wie ich.

Schnelle Alltagsgerichte mit Glockenpaprika: Meine Rettung an stressigen Tagen

Wisst ihr was? Glockenpaprika sind meine heimlichen Helden in der Küche! Gerade wenn's mal wieder hektisch zugeht, zaubere ich mit ihnen im Handumdrehen leckere Gerichte. Hier ein paar meiner Favoriten, die in weniger als 30 Minuten auf dem Tisch stehen:

Paprika-Pfanne mit Hähnchen: Mein Feierabend-Retter

An Tagen, an denen ich spät nach Hause komme, ist diese bunte Paprika-Pfanne mein Go-to. Einfach Glockenpaprika und Hähnchenbrust in mundgerechte Stücke schneiden, mit Zwiebeln in etwas Öl anbraten und mit Paprikapulver, Knoblauch und frischem Thymian würzen. In 15-20 Minuten habt ihr ein Gericht, das herrlich zu Reis oder Nudeln passt. Manchmal gönne ich mir dazu noch einen Klecks Schmand – einfach himmlisch!

Vegetarisches Paprika-Curry: Mein Wohlfühl-Essen

Für die Tage, an denen ich's fleischlos mag, ist dieses Paprika-Curry mein absoluter Favorit. Glockenpaprika mit Zwiebeln und Knoblauch andünsten, Kokosmilch und Currypaste dazu, kurz köcheln lassen und zum Schluss Kichererbsen reinschmeißen. Mit Reis oder einem Stück knusprigem Fladenbrot serviert, habt ihr in 25 Minuten eine Mahlzeit, die Körper und Seele wärmt. Glaubt mir, der Duft in der Küche ist einfach unwiderstehlich!

Glockenpaprika-Frittata: Mein Retter in der Not

Wenn der Kühlschrank schon gähnend leer ist, rettet mich oft diese Frittata. Gewürfelte Glockenpaprika mit Zwiebeln anbraten, verquirlte Eier drüber gießen und bei mittlerer Hitze stocken lassen. Zum Schluss kurz untern Grill schieben et voilà! In 20 Minuten habt ihr ein herzhaftes Gericht, das warm und kalt gleichermaßen lecker ist. Perfekt auch für's Büro oder ein spontanes Picknick!

Paprika für später: Meine Tipps zum Haltbarmachen

Kennt ihr das? Der Wochenmarkt hatte so tolle Paprika, dass man einfach zu viele gekauft hat. Kein Problem! Hier sind meine Lieblingsmethoden, um den Sommergeschmack zu konservieren:

Eingelegte Glockenpaprika: Mein mediterraner Vorratskeller

Eingelegte Paprika sind mein kleines Stück Urlaubsfeeling im Glas! Einfach die Paprika im Ofen rösten, bis die Haut schwarz wird, dann schälen und in Gläser schichten. Mit einer Mischung aus Essig, bestem Olivenöl, frischem Knoblauch und Kräutern übergießen – fertig! Im Kühlschrank halten sie sich mehrere Wochen und sind der Knaller auf Antipasti-Platten oder einfach aufs Brot.

Paprika-Chutney: Mein Geschmacksbooster

Dieses würzige Chutney ist mein Geheimtipp, um den Sommergeschmack einzufangen. Kleingeschnittene Glockenpaprika mit Zwiebeln, einem Schuss Essig, braunem Zucker und Gewürzen wie Ingwer und Chili einkochen, bis eine sirupartige Masse entsteht. In Gläser abgefüllt hält sich das Chutney monatelang und peppt jedes Käsebrot oder gegrilltes Fleisch auf. Probiert es mal zu einem kräftigen Cheddar – einfach himmlisch!

Einfrieren von Glockenpaprika: Mein Notvorrat

Zugegeben, das Einfrieren ist nicht gerade glamourös, aber verdammt praktisch! Einfach die Paprika waschen, entkernen und in Streifen oder Würfel schneiden. Ich friere sie immer erst auf einem Blech vor und fülle sie dann in Gefrierbeutel um. So kann ich sie später portionsweise entnehmen und habe auch im tiefsten Winter frische Paprika zur Hand. Perfekt für spontane Pasta-Kreationen oder eine wärmende Suppe!

Glockenpaprika auf Weltreise: Meine internationalen Lieblingsrezepte

Glockenpaprika sind echte Weltenbummler in der Küche. Hier ein paar meiner Lieblingsgerichte aus aller Welt:

Ungarisches Paprikahuhn: Mein Seelenwärmer

Das Paprikahuhn oder 'Paprikás Csirke' ist für mich der Inbegriff von Gemütlichkeit. Zarte Hähnchenstücke, die in einer sahnigen Soße mit reichlich Paprikapulver und frischen Glockenpaprika schmoren – einfach himmlisch! Mit selbstgemachten Nockerln serviert, ist es das perfekte Gericht für einen verregneten Sonntag. Der Duft in der Küche erinnert mich immer an meine Reise durch Ungarn!

Mexikanische Fajitas: Meine Partyküche

Fajitas sind der Star auf jeder meiner Grillpartys! Einfach Streifen von Glockenpaprika mit Zwiebeln und gewürztem Fleisch oder für die Veggie-Variante mit Tofu in einer heißen Pfanne braten. Dazu warme Tortillas, selbstgemachte Guacamole, frische Salsa und einen Klecks Sauerrahm – fertig ist das Fajita-Buffet. Das Beste daran? Jeder kann sich seine Fajitas nach Herzenslust selbst zusammenstellen. Das macht nicht nur satt, sondern auch richtig Spaß!

Türkische gefüllte Paprika: Mein Familienrezept

Die türkischen 'Biber Dolması' haben einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Eine Freundin hat mir mal das Rezept ihrer Oma gezeigt, und seitdem bin ich süchtig danach! Glockenpaprika werden mit einer köstlichen Mischung aus Reis, Zwiebeln, Tomaten, frischen Kräutern und manchmal auch Hackfleisch gefüllt und dann sanft geschmort. Das Geniale daran? Sie schmecken warm und kalt gleichermaßen fantastisch. Perfekt für einen entspannten Brunch oder als Mitbringsel zum Picknick.

Seht ihr, wie vielseitig unsere geliebten Glockenpaprika sein können? Ob als schneller Retter in der Not, konserviert für graue Wintertage oder in Gerichten aus aller Welt – sie bringen immer Farbe und Geschmack auf den Teller. Welches Rezept spricht euch am meisten an? Ich bin schon ganz gespannt auf eure Favoriten!

Gesundheitliche Aspekte und Nährwerte von Glockenpaprika: Wahre Vitaminbomben!

Wisst ihr, was mich an Glockenpaprika besonders fasziniert? Sie sind nicht nur unglaublich lecker, sondern auch echte Nährstoffwunder! Lasst mich euch ein bisschen was darüber erzählen:

Vitamine und Mineralstoffe: Die heimlichen Superstars

Stellt euch vor: Eine einzige mittelgroße Paprika deckt schon euren Tagesbedarf an Vitamin C! Ist das nicht der Wahnsinn? Und das ist noch längst nicht alles. Diese bunten Schönheiten stecken voller Vitamin A, B6 und Folsäure. Obendrein liefern sie noch Kalium, Eisen und Magnesium. Ein wahres Festmahl für unsere Zellen!

Antioxidantien: Unsere kleinen Bodyguards

Jetzt wird's spannend: Glockenpaprika sind vollgepackt mit Antioxidantien, besonders mit Carotinoiden wie Beta-Carotin und Lycopin. Diese kleinen Helfer sorgen dafür, dass freie Radikale in unserem Körper neutralisiert werden. Das klingt nicht nur cool, es ist es auch! Einige Studien deuten sogar darauf hin, dass sie uns möglicherweise vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten schützen könnten. Wie genial ist das denn?

Glockenpaprika in unserer Ernährung: Der Allrounder

Hier kommt's: Mit gerade mal 30 Kalorien pro 100 Gramm sind Glockenpaprika der perfekte Snack für alle, die auf ihre Linie achten. Und das Beste? Sie sind voller Ballaststoffe, die uns schön lange satt halten. Ob ihr sie nun roh knabbert, als Beilage dünstet oder gefüllt als Hauptgericht serviert - Glockenpaprika passen einfach immer!

Glockenpaprika selbst anbauen? Na klar!

Ich muss zugeben, seit ich Glockenpaprika selbst anbaue, bin ich noch mehr verliebt in sie. Hier ein paar Tipps aus meinem Garten:

Der perfekte Platz für eure Paprika

Glockenpaprika sind echte Sonnenkinder! Sie lieben es warm und geschützt. Bei mir auf dem Balkon fühlen sie sich richtig wohl. Achtet darauf, dass der Boden nährstoffreich ist - ich mische immer etwas Kompost unter die Erde. Das mögen sie besonders!

Von der Aussaat bis zur Ernte

Im März oder April geht's los: Ich säe die kleinen Kerlchen in Töpfchen aus. Sobald die Frostgefahr vorbei ist, dürfen sie nach draußen. Vergesst nicht, sie regelmäßig zu gießen, aber Vorsicht vor Staunässe - das mögen sie gar nicht. Wenn sie größer werden, freuen sie sich über einen Stützstab. So können sie all ihre leckeren Früchte tragen.

Endlich ernten!

Nach etwa 2-3 Monaten ist es soweit: Die ersten Paprika sind reif! Mein Tipp: Lasst sie schön ausfärben, dann schmecken sie am besten. Im Kühlschrank halten sie sich locker eine Woche. Und wenn's mal zu viele sind? Einfach einfrieren oder einlegen!

Glockenpaprika in der Küche: Ein Fest der Möglichkeiten

Zum Schluss möchte ich euch noch ans Herz legen: Seid kreativ mit Glockenpaprika! Sie sind wahre Verwandlungskünstler in der Küche. Ob im Salat, gefüllt und überbacken, vom Grill oder sanft in der Pfanne gedünstet - sie machen einfach alles mit.

Habt ihr schon mal Paprika-Marmelade probiert? Oder geröstete Paprika als Brotaufstrich? Glaubt mir, es gibt noch so viel zu entdecken! Lasst eurer Fantasie freien Lauf und kreiert immer wieder neue, leckere Gerichte mit diesen bunten Vitaminbomben.

Ich hoffe, ihr seid jetzt genauso begeistert von Glockenpaprika wie ich. Viel Spaß beim Experimentieren in der Küche und lasst es euch schmecken!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was macht Glockenpaprika so besonders im Vergleich zu anderen Paprikasorten?
    Glockenpaprika zeichnen sich durch ihren mild-süßlichen Geschmack und ihre charakteristische Glockenform aus. Im Gegensatz zu scharfen Paprikasorten enthalten sie kein Capsaicin, wodurch sie auch für empfindliche Gaumen geeignet sind. Sie sind größer und fleischiger als andere Paprikaarten und besitzen eine dicke, knackige Schale. Die Farbvielfalt von Grün über Gelb bis Rot macht sie zu echten Hinguckern in der Küche. Ihre Vielseitigkeit ist unschlagbar - sie eignen sich hervorragend zum Füllen, Grillen, für Salate oder als Rohkost. Dank ihrer robusten Struktur behalten sie auch beim Kochen ihre Form und Textur. Diese Eigenschaften machen Glockenpaprika zu einem der beliebtesten Gemüse in der mediterranen und internationalen Küche.
  2. Welche Nährwerte und gesundheitlichen Vorteile bieten Glockenpaprika?
    Glockenpaprika sind wahre Nährstoffwunder mit nur 30 Kalorien pro 100 Gramm. Eine mittelgroße Paprika deckt bereits den kompletten Tagesbedarf an Vitamin C ab - das ist mehr als in Orangen! Sie enthalten reichlich Vitamin A, B6 und Folsäure sowie wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Eisen und Magnesium. Besonders wertvoll sind die enthaltenen Antioxidantien wie Beta-Carotin und Lycopin, die freie Radikale neutralisieren und möglicherweise vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen können. Die reichlichen Ballaststoffe fördern die Verdauung und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Studien deuten darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr das Immunsystem stärken und entzündungshemmend wirken kann. Damit sind Glockenpaprika perfekt für eine gesunde, kalorienarme Ernährung geeignet.
  3. Wie bereitet man gefüllte Glockenpaprika richtig zu?
    Die Zubereitung gefüllter Glockenpaprika beginnt mit der richtigen Vorbereitung: Paprika halbieren oder den oberen Teil abschneiden, Kerne und weiße Trennwände entfernen. Für die klassische Hackfleisch-Reis-Füllung Hackfleisch mit Zwiebeln anbraten, gekochten Reis, Tomatenmark und Gewürze untermengen. Die Paprikahälften großzügig füllen und mit Käse bestreuen. Bei 180°C etwa 30-40 Minuten backen, bis die Paprika weich sind. Vegetarische Varianten mit Quinoa, Gemüse und Feta oder mediterranische Füllungen mit Oliven und Kräutern sind ebenso köstlich. Wichtig: Die Paprika sollten aufrecht in eine ofenfeste Form gestellt werden, etwas Brühe am Boden verhindert das Anbrennen. Ein Tipp: Größere Paprika vorher 5 Minuten blanchieren, dann garen sie gleichmäßiger durch.
  4. Warum schmecken rote Paprika süßer als grüne?
    Der Unterschied im Geschmack zwischen roten und grünen Paprika liegt im Reifegrad begründet. Grüne Paprika sind unreife Früchte, die früh geerntet werden, während rote, gelbe und orange Paprika vollständig ausgereifte Früchte darstellen. Während der Reifung wandeln sich die enthaltenen Stärkeverbindungen in natürliche Zucker um, wodurch der süßliche Geschmack entsteht. Gleichzeitig bauen sich die Bitterstoffe ab, die für den leicht herben Geschmack grüner Paprika verantwortlich sind. Rote Paprika enthalten bis zu doppelt so viel Zucker wie grüne und haben einen höheren Gehalt an Vitamin C und Beta-Carotin. Der Reifeprozess dauert mehrere Wochen, in denen sich auch die Zellstruktur verändert - reife Paprika werden weicher und süßer. Deshalb sind rote Paprika besonders bei Kindern beliebt und eignen sich hervorragend für Rohkost.
  5. Welche Rolle spielen Antioxidantien wie Beta-Carotin in Glockenpaprika?
    Antioxidantien wie Beta-Carotin sind die heimlichen Superhelden in Glockenpaprika und fungieren als natürliche Zellschutz-Bodyguards. Beta-Carotin verleiht den Paprika ihre leuchtend rote, orange und gelbe Farbe und wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt, das für gesunde Augen und Haut essentiell ist. Diese Carotinoide neutralisieren freie Radikale, die Zellschäden verursachen können und mit vorzeitiger Alterung sowie verschiedenen Krankheiten in Verbindung stehen. Rote Paprika enthalten besonders hohe Konzentrationen an Lycopin, einem weiteren starken Antioxidans. Studien deuten darauf hin, dass diese Verbindungen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte Krebsarten reduzieren können. Die antioxidative Wirkung wird durch Vitamin C verstärkt, wodurch Glockenpaprika zu einem der potentesten antioxidativen Gemüse gehören. Für optimale Aufnahme sollten sie mit etwas Fett verzehrt werden.
  6. Worin unterscheiden sich Glockenpaprika von Chilischoten und Peperoni?
    Der Hauptunterschied liegt im Capsaicin-Gehalt: Glockenpaprika enthalten praktisch kein Capsaicin und sind daher mild und süßlich, während Chilischoten und Peperoni durch diesen Wirkstoff ihre charakteristische Schärfe erhalten. Glockenpaprika sind deutlich größer, fleischiger und haben dickere Wände als ihre scharfen Verwandten. Die Form ist glocken- oder blockförmig, während Chilis meist länglich und spitz zulaufen. Botanisch gehören alle zur Familie Capsicum, aber Glockenpaprika sind meist Capsicum annuum var. grossum. Der Geschmack von Glockenpaprika ist mild bis süß, Chilis hingegen entwickeln je nach Sorte unterschiedliche Schärfegrade von mild bis extrem scharf. Auch in der Küche werden sie anders eingesetzt: Glockenpaprika als Hauptgemüse zum Füllen oder Grillen, Chilis vorwiegend als Gewürz in kleineren Mengen. Die Nährwerte sind ähnlich, aber Chilis enthalten mehr Capsaicin mit seinen speziellen gesundheitlichen Eigenschaften.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Glockenpaprika und Blockpaprika?
    Glockenpaprika und Blockpaprika sind im Grunde dieselbe Pflanzenart, unterscheiden sich jedoch in ihrer äußeren Form und teilweise in der Verwendung. Glockenpaprika haben die klassische glockenähnliche Form mit einer leicht gerundeten, breiteren Basis, die sich nach oben hin verjüngt. Blockpaprika sind dagegen kantiger und haben eine eher rechteckige, blockförmige Gestalt mit flachen Seiten. Beide gehören zur Sortengruppe Capsicum annuum var. grossum und haben den gleichen mild-süßlichen Geschmack. Geschmacklich und nährwerttechnisch gibt es praktisch keine Unterschiede - beide enthalten viel Vitamin C, Beta-Carotin und andere wertvolle Nährstoffe. In der Küche können sie identisch verwendet werden: zum Füllen, Grillen, für Salate oder als Rohkost. Der Begriff wird regional unterschiedlich verwendet, oft werden beide Formen unter dem Oberbegriff 'Gemüsepaprika' oder 'süße Paprika' zusammengefasst.
  8. Wann ist die beste Erntezeit für Glockenpaprika?
    Die optimale Erntezeit für Glockenpaprika erstreckt sich von Juli bis Oktober, wobei der Höhepunkt zwischen August und September liegt. In dieser Zeit haben sie das beste Aroma und den höchsten Nährstoffgehalt entwickelt. Grüne Paprika können bereits ab Juli geerntet werden, wenn sie ihre volle Größe erreicht haben, auch wenn sie noch unreif sind. Für süße, vollreife rote, gelbe oder orange Paprika sollte man bis August oder September warten, da der Reifeprozess mehrere Wochen dauert. Die Ernte erfolgt am besten am frühen Morgen, wenn die Früchte noch kühl und prall sind. Ein Zeichen für Reife ist die intensive Farbe und eine feste, glänzende Schale. Erste Fröste beenden die Erntezeit, weshalb unreife Früchte vor den ersten Nachtfrösten geerntet werden sollten. Im Gewächshaus oder warmen Regionen kann sich die Erntezeit bis in den November erstrecken.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertige Glockenpaprika und Paprikasamen erwerben?
    Qualitativ hochwertige Glockenpaprika erhalten Sie in verschiedenen Verkaufsstellen: Wochenmärkte bieten oft regionale, frische Ware direkt vom Erzeuger mit bestem Geschmack. Bioläden und gut sortierte Supermärkte führen ganzjährig qualitätskontrollierte Paprika, wobei auf Herkunft und Frische geachtet werden sollte. Für den eigenen Anbau empfehlen sich spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de, die ein breites Sortiment an bewährten Paprikasamen und professionelle Beratung zur Sortenwahl bieten. Beim Kauf von frischen Paprika achten Sie auf feste, glänzende Schalen ohne Druckstellen, einen grünen Stielansatz und schwere Früchte für ihre Größe. Regionale Hofläden bieten oft besonders aromatische Sorten. Online-Gartenshops wie samen.de punkten mit detaillierten Sortenbeschreibungen und hochwertigen Samen für verschiedene Paprikasorten - von klassischen Blockpaprika bis zu besonderen Farbvarianten.
  10. Welche Küchengeräte und Gewürze eignen sich am besten für die Paprikazubereitung?
    Für die optimale Paprikazubereitung sind einige grundlegende Küchengeräte unverzichtbar: Ein scharfes Kochmesser erleichtert das präzise Schneiden der dickwandigen Früchte erheblich. Eine stabile Pfanne oder ein Wok eignen sich perfekt zum Anbraten, während eine ofenfeste Form für gefüllte Paprika essentiell ist. Für gegrillte Paprika ist eine Grillpfanne oder der Backofen ideal. Bei den Gewürzen harmonieren mediterrane Kräuter wie Oregano, Thymian und Basilikum wunderbar mit Paprika. Knoblauch, Zwiebeln und hochwertiges Olivenöl sind ebenfalls unverzichtbare Begleiter. Paprikapulver verstärkt den natürlichen Geschmack, während Kreuzkümmel und Chili interessante Akzente setzen. Für internationale Gerichte eignen sich Currypulver oder mediterrane Gewürzmischungen. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft auch hochwertige Gewürzsamen zum Selbstziehen an, die frisch geerntet besonders aromatisch sind.
  11. Wie wirken sich Carotinoide in Glockenpaprika auf das Immunsystem aus?
    Carotinoide in Glockenpaprika stärken das Immunsystem auf mehreren Ebenen und fungieren als natürliche Immunbooster. Beta-Carotin wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt, das für die Bildung und Funktion von Immunzellen, insbesondere T-Lymphozyten, essentiell ist. Diese Carotinoide unterstützen die Produktion von Antikörpern und verstärken die natürlichen Abwehrmechanismen gegen Krankheitserreger. Lycopin, besonders reichlich in roten Paprika vorhanden, zeigt starke antioxidative Eigenschaften und kann Entzündungsreaktionen reduzieren. Studien belegen, dass eine carotinoidreiche Ernährung die Anfälligkeit für Infekte verringern kann. Die Kombination mit Vitamin C in Glockenpaprika verstärkt diese Wirkung zusätzlich. Carotinoide fördern auch die Hautgesundheit als erste Immunbarriere und unterstützen die Schleimhäute in ihrer Schutzfunktion. Für optimale Aufnahme sollten Paprika mit etwas Fett verzehrt werden, da Carotinoide fettlösliche Vitamine sind.
  12. Welche botanischen Eigenschaften prägen die Familie Solanaceae bei Paprika?
    Glockenpaprika gehören zur Familie der Solanaceae (Nachtschattengewächse), die durch charakteristische botanische Merkmale geprägt ist. Die Familie umfasst über 3000 Arten, darunter Tomaten, Kartoffeln und Auberginen. Typisch sind die fünfzähligen Blüten mit verwachsenen Kronblättern, die bei Paprika meist weiß oder violett sind. Die Frucht ist botanisch gesehen eine Beere mit zahlreichen Samen. Solanaceae-Pflanzen enthalten oft Alkaloide - Paprika bilden hier eine Ausnahme, da Glockenpaprika praktisch kein Capsaicin enthalten, während andere Familienmitglieder wie Chilis hohe Konzentrationen aufweisen. Die Blätter sind wechselständig angeordnet und oft behaart. Paprika sind mehrjährige Pflanzen, werden in unseren Breiten aber meist einjährig kultiviert. Sie benötigen warme Temperaturen und sind frostempfindlich. Die Familie zeichnet sich durch hohe genetische Vielfalt aus, was die große Sortenvielfalt bei Paprika erklärt.
  13. Warum enthalten Glockenpaprika kein Capsaicin wie andere Paprikasorten?
    Glockenpaprika enthalten praktisch kein Capsaicin aufgrund einer genetischen Mutation, die während der jahrhundertelangen Züchtung selektiert wurde. Das Gen, das für die Capsaicin-Produktion verantwortlich ist, wurde durch gezielte Auswahl inaktiviert oder stark reduziert. Capsaicin wird normalerweise in speziellen Drüsen der Plazenta (den weißen Trennwänden) und am Stielansatz produziert. Bei Glockenpaprika sind diese Drüsen entweder nicht vorhanden oder produzieren nur minimale Mengen des Alkaloids. Diese Eigenschaft machte sie zu einem beliebten Gemüse für den täglichen Verzehr, da sie den nährstoffreichen Geschmack ohne die Schärfe bieten. Wildformen der Paprika enthalten alle Capsaicin als natürlichen Schutz vor Fressfeinden. Die capsaicinfreien Varianten entstanden durch Mutationen, die von Menschen bewusst weitergezüchtet wurden. Heute gibt es Zwischenstufen wie milde Peperoni, die geringe Mengen Capsaicin enthalten, aber deutlich weniger scharf sind als Chilischoten.
  14. Wie beeinflusst der Lycopin-Gehalt die Farbe und den Nährwert von Paprika?
    Lycopin ist ein Carotinoid, das maßgeblich für die intensive rote Färbung reifer Paprika verantwortlich ist und erheblichen Einfluss auf deren Nährwert hat. Während der Reifung wird Lycopin in größeren Mengen produziert, wodurch sich die Paprika von grün über gelb zu rot verfärbt. Dieser Farbstoff ist nicht nur ein natürlicher Farbgeber, sondern auch eines der stärksten Antioxidantien in der Natur. Rote Paprika enthalten deutlich mehr Lycopin als ihre unreifen grünen Verwandten und weisen dadurch eine höhere antioxidative Kapazität auf. Studien zeigen, dass Lycopin möglicherweise vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten schützen kann. Der Gehalt variiert je nach Sorte und Reifegrad - vollreife rote Paprika haben die höchsten Konzentrationen. Durch Hitze wird Lycopin besser verfügbar, weshalb gekochte oder gegrillte rote Paprika sogar noch gesünder sein können als rohe. Die Kombination mit Fett verbessert die Aufnahme dieses fettlöslichen Vitamins.
  15. Wie lagert man Glockenpaprika richtig für maximale Haltbarkeit?
    Die richtige Lagerung von Glockenpaprika beginnt bereits beim Einkauf: Wählen Sie feste Früchte ohne Druckstellen oder dunkle Flecken. Frische Paprika halten sich im Gemüsefach des Kühlschranks bei 7-10°C etwa 1-2 Wochen. Wichtig ist eine hohe Luftfeuchtigkeit von 85-90%, weshalb perforierte Plastikbeutel oder das Gemüsefach ideal sind. Paprika sollten nicht neben ethylenproduzierende Früchte wie Äpfel oder Tomaten gelagert werden, da sie dadurch schneller reifen und verderben. Angeschnittene Paprika gehören in den Kühlschrank und sollten innerhalb von 2-3 Tagen verbraucht werden. Bei Zimmertemperatur reifen grüne Paprika nach und können sich rot oder gelb verfärben, verlieren aber an Knackigkeit. Für längere Lagerung eignet sich das Einfrieren: Paprika waschen, entkernen, in Stücke schneiden und portionsweise einfrieren. Eingefrorene Paprika halten sich bis zu 8 Monate, eignen sich aber nur noch zum Kochen.
  16. Welche Methoden eignen sich zum Einfrieren und Konservieren von Paprika?
    Zum Einfrieren von Glockenpaprika gibt es verschiedene bewährte Methoden: Die einfachste ist das Waschen, Entkernen und Schneiden in Streifen oder Würfel, gefolgt vom Vorfrieren auf einem Blech und anschließendem Umfüllen in Gefrierbeutel. So lassen sich die Paprika später portionsweise entnehmen. Blanchieren vor dem Einfrieren (2-3 Minuten in kochendem Wasser) erhält Farbe und Nährstoffe besser, macht die Paprika aber weicher. Für Konservierung eignen sich mehrere Methoden: Einlegen in Essig mit Kräutern und Gewürzen schafft mediterrane Antipasti, die monatelang haltbar sind. Paprika-Chutney durch Einkochen mit Zucker, Essig und Gewürzen ist eine süß-saure Delikatesse. Trocknen im Dörrautomaten oder bei niedriger Ofentemperatur erzeugt intensive Aromen. Fermentierung mit Salzlake ist eine traditionelle, probiotische Konservierungsmethode. Alle Methoden erhalten den Geschmack unterschiedlich - eingefrorene Paprika eignen sich hauptsächlich zum Kochen, eingelegte bleiben knackiger.
  17. Stimmt es, dass grüne Paprika unreif und weniger gesund sind?
    Es stimmt, dass grüne Paprika unreif sind - sie werden früh geerntet, bevor die Reifung zu roten, gelben oder orangen Früchten abgeschlossen ist. Jedoch bedeutet 'unreif' nicht automatisch 'weniger gesund'. Grüne Paprika enthalten bereits beachtliche Mengen an Vitamin C, oft sogar mehr als Orangen, und liefern wichtige Nährstoffe wie Vitamin K, Folsäure und Ballaststoffe. Der Hauptunterschied liegt im Carotinoidgehalt: Reife, bunte Paprika enthalten deutlich mehr Beta-Carotin und Lycopin, die für die intensive Farbe und zusätzliche antioxidative Wirkung verantwortlich sind. Grüne Paprika haben einen etwas herberen, weniger süßen Geschmack und eine festere Textur. Beide Reifegrade haben ihre Berechtigung: Grüne Paprika eignen sich hervorragend für herzhafte Gerichte und Salate, während reife Paprika süßer und für Kinder oft attraktiver sind. Nutritiv sind beide wertvoll - die reifen Früchte haben lediglich ein breiteres Spektrum an Antioxidantien.
  18. Welche klimatischen Bedingungen benötigen Paprika in verschiedenen Anbauregionen?
    Glockenpaprika sind wärmebedürftige Pflanzen, die ursprünglich aus den tropischen Regionen Mittel- und Südamerikas stammen. Sie benötigen Temperaturen zwischen 20-25°C für optimales Wachstum und vertragen keinen Frost. In gemäßigten Klimazonen wie Deutschland erfolgt der Anbau meist im Gewächshaus oder Folientunnel, um stabile Bedingungen zu schaffen. Die Aussaat beginnt im März bei 22-25°C, die Auspflanzung erst nach den Eisheiligen im Mai. Paprika benötigen mindestens 6-8 Stunden Sonnenlicht täglich und eine Luftfeuchtigkeit von 60-70%. Zu hohe Temperaturen über 30°C können Blütenfall verursachen, während Temperaturen unter 15°C das Wachstum stoppen. In südlichen Anbauregionen wie Spanien, Italien oder der Türkei gedeihen sie auch im Freiland prächtig. Regelmäßige, gleichmäßige Wasserversorgung ist essentiell, Staunässe sollte vermieden werden. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de bieten klimaangepasste Sorten und detaillierte Anbauanleitungen für verschiedene Regionen.
  19. Wie unterscheidet sich Gemüsepaprika von süßer Paprika in der Verwendung?
    Die Begriffe 'Gemüsepaprika' und 'süße Paprika' werden oft synonym verwendet und bezeichnen grundsätzlich dieselben Glockenpaprika-Sorten ohne Schärfe. Der Begriff 'Gemüsepaprika' betont die Verwendung als Gemüse in der Küche - zum Füllen, Grillen, für Salate oder Pfannengerichte. 'Süße Paprika' hebt den milden, süßlichen Geschmack hervor, besonders bei reifen, roten Früchten. In der Praxis gibt es keine wesentlichen Unterschiede in der Verwendung. Beide eignen sich gleichermaßen für rohen Verzehr, Kochen, Grillen oder Einlegen. Regional wird manchmal zwischen verschiedenen Formen unterschieden: blockförmige als 'Blockpaprika', glockenförmige als 'Glockenpaprika'. Geschmacklich variieren sie je nach Reifegrad: grüne sind herber, rote und gelbe süßer. In der italienischen Küche werden sie oft 'Peperoni dolci' (süße Peperoni) genannt. Alle Varianten gehören zur gleichen botanischen Art und unterscheiden sich hauptsächlich in Form, Farbe und Reifegrad, nicht aber in den grundlegenden Verwendungsmöglichkeiten.
  20. Was ist der Unterschied zwischen frischem Capsicum und Paprikapulver?
    Frisches Capsicum (botanischer Name für Paprika) und Paprikapulver unterscheiden sich erheblich in Herstellung, Geschmack und Verwendung. Frische Glockenpaprika werden roh oder gekocht als Gemüse verzehrt und enthalten noch alle wasserlöslichen Vitamine, besonders Vitamin C, in hohen Konzentrationen. Sie bieten knackige Textur und mild-süßlichen Geschmack. Paprikapulver hingegen wird aus getrockneten und gemahlenen Paprikaschoten hergestellt - meist aus speziellen Gewürzpaprika-Sorten, nicht aus Glockenpaprika. Durch die Trocknung konzentrieren sich die Aromen, Vitamin C geht jedoch größtenteils verloren, während fettlösliche Vitamine wie Beta-Carotin erhalten bleiben. Paprikapulver gibt es in verschiedenen Schärfegraden von mild bis scharf, je nach verwendeten Sorten. Es dient als Gewürz und Farbgeber in Gerichten wie Gulasch oder spanischen Tapas. Die Gartenfachhändler von samen.de bieten sowohl Samen für Frischverzehr-Paprika als auch spezielle Gewürzpaprika-Sorten zum Trocknen und Mahlen.
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