Goldlack: Farbenfrohes Juwel im Steingarten

Goldlack: Ein Juwel für Steingärten und trockene Standorte

Mit seinen leuchtenden Blüten und süßem Duft verzaubert der Goldlack jeden Garten. Er ist geradezu prädestiniert für Steingärten und trockene Ecken, wo er sonnige Bereiche mit Farbe und Leben erfüllt.

Goldlack im Überblick: Robuste Schönheit für sonnige Plätze

  • Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum
  • Zweijährige Pflanze, oft durch Selbstaussaat mehrjährig
  • Blüht in Gelb, Orange, Rot und Braun
  • Liebt sonnige, kalkhaltige Böden
  • Ideal für Steingärten und trockene Standorte
  • Benötigt in kälteren Regionen Winterschutz

Was ist Goldlack?

Der Goldlack (Erysimum cheiri) ist eine faszinierende Pflanze, die Gartenliebhaber mit ihrer Farbenpracht und ihrem süßen Duft in ihren Bann zieht. Seine Wurzeln liegen im Mittelmeerraum, wo er an kargen, sonnigen Standorten gedeiht. In unseren Gärten hat er sich als dankbare Pflanze für Steingärten und andere trockene Bereiche einen Namen gemacht.

Die Blüten des Goldlacks präsentieren sich in einer Palette warmer Farbtöne von strahlendem Gelb über leuchtendes Orange bis hin zu tiefem Rot und Braun. Diese Vielfalt macht ihn zu einem echten Blickfang im Garten. Obwohl der Goldlack botanisch gesehen zweijährig ist, kann er sich durch Selbstaussaat über Jahre hinweg in unserem Garten etablieren und uns immer wieder mit seiner Blütenpracht überraschen.

Herkunft und botanische Einordnung

Der Goldlack gehört zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und ist mit bekannten Gemüsepflanzen wie Kohl und Rettich verwandt. Seine Heimat liegt in den sonnenverwöhnten Regionen rund ums Mittelmeer, wo er an Felshängen und steinigen Küsten wächst. Diese Herkunft erklärt seine Vorliebe für sonnige, gut drainierte Standorte und seine beeindruckende Trockenheitstoleranz.

In der Natur hat der Goldlack eine faszinierende Überlebensstrategie entwickelt: Im ersten Jahr bildet er eine Blattrosette und speichert Nährstoffe. Erst im zweiten Jahr treibt er dann seinen Blütenstand aus. Diese zweijährige Lebensweise hat er auch in unseren Gärten beibehalten, wobei er sich durch Selbstaussaat oft über viele Jahre hinweg halten kann.

Warum Goldlack für den Steingarten?

Der Goldlack ist wie geschaffen für den Steingarten und andere trockene Standorte. Seine Genügsamkeit und Trockenheitstoleranz machen ihn zu einem idealen Begleiter für andere sonnenliebende Pflanzen. Hier sind einige Gründe, warum Goldlack im Steingarten so gut aufgehoben ist:

  • Trockenheitstoleranz: Dank seiner mediterranen Herkunft kommt Goldlack erstaunlich gut mit längeren Trockenperioden zurecht.
  • Sonnenhunger: Je mehr Sonne, desto besser - Goldlack gedeiht an sonnigen Plätzen und blüht dort besonders üppig.
  • Kalkverträglichkeit: Viele Steingartenpflanzen bevorzugen kalkhaltige Böden, Goldlack fühlt sich in solcher Umgebung pudelwohl.
  • Kompakter Wuchs: Mit seiner überschaubaren Größe fügt sich Goldlack harmonisch zwischen Steine und andere Steingartenpflanzen ein.
  • Farbvielfalt: Die warmen Blütenfarben des Goldlacks bringen Leben in den Steingarten und harmonieren wunderbar mit Grau- und Silbertönen anderer Steingartenpflanzen.

Standortansprüche des Goldlacks

Bodenbeschaffenheit

Goldlack ist in Bezug auf den Boden recht anspruchslos, solange dieser gut durchlässig ist. Hier ein paar Tipps zur optimalen Bodenbeschaffenheit:

Durchlässigkeit

Ein gut drainierter Boden ist für Goldlack essenziell. Staunässe verträgt er überhaupt nicht und reagiert darauf mit Wurzelfäule. Im Steingarten ist die Drainage meist schon von Natur aus gegeben. Falls nicht, können Sie die Durchlässigkeit verbessern, indem Sie dem Boden Sand oder feinen Kies beimischen. Ich habe einmal den Fehler gemacht, Goldlack in einen zu lehmigen Boden zu pflanzen - die Pflänzchen sind leider eingegangen. Seitdem achte ich besonders auf gute Drainage.

pH-Wert und Nährstoffbedarf

Goldlack bevorzugt einen leicht alkalischen bis neutralen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5. Er kommt aber auch mit leicht saurem Boden zurecht. Was den Nährstoffbedarf angeht, ist Goldlack erstaunlich genügsam. Ein zu nährstoffreicher Boden fördert zwar üppiges Wachstum, kann aber auf Kosten der Blütenbildung gehen. Ein magerer, kalkhaltiger Boden ist ideal und fördert eine kompakte Wuchsform mit reicher Blüte.

Lichtverhältnisse

Sonnenschein ist für den Goldlack von großer Bedeutung. Je mehr Sonne, desto besser entwickelt er sich und desto üppiger fällt die Blüte aus. Ein vollsonniger Standort, an dem die Pflanze mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag erhält, ist optimal. Halbschattige Plätze toleriert Goldlack zwar, aber dort wird er meist weniger kompakt wachsen und spärlicher blühen.

Wasseransprüche

Goldlack ist bemerkenswert trockenheitstolerant, was ihn zu einer idealen Pflanze für Steingärten und andere trockene Standorte macht. Nach dem Anwachsen kommt er mit erstaunlich wenig Wasser aus. Trotzdem sollten Sie in längeren Trockenperioden, besonders während der Blütezeit, gelegentlich wässern. Dabei gilt: Lieber seltener, dafür gründlich gießen, als häufig und oberflächlich. So werden die Wurzeln angeregt, tiefer zu wachsen, was die Trockenheitstoleranz weiter verbessert.

Gestaltungsmöglichkeiten mit Goldlack im Steingarten

Farbliche Akzente setzen

Goldlack ist ein wunderbarer Farbtupfer im Steingarten. Mit seinen warmen Blütentönen von Gelb über Orange bis hin zu Rot und Braun bringt er Leben und Wärme in die oft von Grau- und Grüntönen dominierte Steingarten-Landschaft. Besonders effektvoll wirkt Goldlack, wenn man verschiedene Farbvarianten kombiniert. Eine Gruppe aus gelb, orange und rot blühenden Pflanzen kann einen faszinierenden Blickfang bilden.

Tipp: Kombinieren Sie Goldlack mit Pflanzen, die blaue oder violette Blüten haben, wie etwa Blaukissen oder Steinkraut. Der Farbkontrast ist wirklich beeindruckend!

Kombination mit anderen trockenheitstoleranten Pflanzen

Goldlack harmoniert hervorragend mit anderen Steingarten-Klassikern. Hier einige bewährte Kombinationen:

  • Sedum (Fetthenne): Die sukkulenten Blätter und flachen Blütenstände bilden einen reizvollen Kontrast zu den aufrechten Blütenständen des Goldlacks.
  • Thymus (Thymian): Als bodendeckender Teppich um den Goldlack gepflanzt, sorgt Thymian für eine natürliche Mulchschicht und hält den Boden feucht.
  • Lavandula (Lavendel): Die grau-silbrigen Blätter und violetten Blüten des Lavendels ergänzen die warmen Töne des Goldlacks wunderbar.
  • Sempervivum (Hauswurz): Diese rosettenförmigen Sukkulenten bilden einen interessanten Kontrast zu den aufrechten Goldlack-Pflanzen.

Goldlack in Steinfugen und Mauern

Eine besonders reizvolle Möglichkeit, Goldlack im Steingarten einzusetzen, ist das Pflanzen in Steinfugen und Mauern. Hier kann er seine natürliche Herkunft als Felsbewohner voll zur Geltung bringen. In den Ritzen und Spalten einer Trockenmauer fühlt sich Goldlack besonders wohl und sorgt für ein naturnahes Aussehen.

Um Goldlack in Fugen zu pflanzen, füllen Sie diese mit einem mageren, sandigen Substrat und säen Sie die Samen direkt hinein oder pflanzen Sie kleine Jungpflanzen. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen genug Platz haben, um ihre Wurzeln zu entwickeln. In Mauern gepflanzt, hängt Goldlack oft malerisch über die Steine und schafft so ein romantisches Bild.

Goldlack ist zweifellos ein vielseitiges Gewächs im Steingarten. Mit seiner Robustheit, Trockenheitstoleranz und farbenfrohen Blütenpracht bringt er Leben und Wärme in jeden noch so kargen Winkel. Ob als Farbtupfer zwischen Steinen, in Kombination mit anderen trockenheitsverträglichen Pflanzen oder malerisch aus Mauerfugen wachsend - Goldlack ist eine wertvolle Bereicherung für jeden Steingarten.

Aussaat und Pflanzung von Goldlack: Vom Samenkorn zur Blütenpracht

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat?

Goldlack (Erysimum cheiri) lässt sich flexibel aussäen - entweder im Frühling oder im Spätsommer. Für eine Frühjahrssaat eignet sich der Zeitraum von März bis April, wobei die Pflanzen dann erst im Folgejahr ihre Blütenpracht entfalten. Bei einer Aussaat im August oder September können Sie sich schon im nächsten Frühjahr an den duftenden Blüten erfreuen. Ich persönlich bevorzuge die Spätsommeraussaat, da die Pflanzen so mehr Zeit haben, sich zu etablieren.

Direktsaat oder Vorkultur: Was passt zu Ihnen?

Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile. Die Direktsaat ins Freiland ist unkompliziert und zeitsparend. Allerdings besteht hier ein höheres Risiko, dass Vögel die Samen fressen oder starke Regenfälle die Saat wegspülen. Die Vorkultur in Töpfen oder Anzuchtschalen bietet mehr Kontrolle über die Wachstumsbedingungen und ermöglicht es, die jungen Pflänzchen vor Frost und anderen widrigen Witterungseinflüssen zu schützen. In meinem Garten habe ich die besten Erfahrungen mit der Vorkultur gemacht - es ist faszinierend, die Entwicklung der Sämlinge von Anfang an zu beobachten.

Platzierung und Gruppierung: So kommt Ihr Goldlack zur Geltung

Beim Auspflanzen oder Vereinzeln der Goldlack-Sämlinge ist der richtige Abstand entscheidend. Ein guter Richtwert sind 20 bis 30 cm zwischen den einzelnen Pflanzen. In Gruppen gepflanzt, entfalten die Blüten ihre volle Wirkung. Probieren Sie es doch mal mit 3 bis 5 Pflanzen pro Gruppe - das sieht nicht nur bezaubernd aus, sondern lockt auch mehr Insekten an. In meinem Steingarten habe ich verschiedene Gruppierungen ausprobiert und bin immer wieder überrascht, wie unterschiedlich die Wirkung sein kann.

Pflege des Goldlacks im Steingarten: Weniger ist oft mehr

Bewässerung: Mit Bedacht gießen

Goldlack ist von Natur aus an trockene Standorte angepasst, benötigt aber in der Etablierungsphase regelmäßige Wassergaben. In den ersten Wochen nach der Pflanzung oder dem Pikieren sollten Sie den Boden gleichmäßig feucht halten. Gießen Sie vorzugsweise morgens oder abends, um Verdunstungsverluste zu minimieren. Sobald die Pflanzen gut eingewurzelt sind, können Sie die Wassergaben reduzieren. Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen herum mit Kies oder feinem Schotter. Das speichert die Feuchtigkeit und passt optisch hervorragend zum Steingarten.

Düngung: Zurückhaltung zahlt sich aus

Goldlack ist erstaunlich genügsam und benötigt in der Regel keine zusätzliche Düngung. Zu viele Nährstoffe können sogar kontraproduktiv sein und zu übermäßigem Wachstum auf Kosten der Blütenbildung führen. Falls Ihre Pflanzen dennoch etwas Unterstützung brauchen sollten, reicht eine kleine Gabe organischen Düngers im Frühjahr völlig aus. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass weniger oft mehr ist - meine Goldlack-Pflanzen blühen am üppigsten, wenn ich sie einfach in Ruhe lasse.

Rückschnitt und Formgebung: Für kompakte Schönheit

Ein gelegentlicher Rückschnitt hält Ihren Goldlack kompakt und fördert eine üppige Blüte. Entfernen Sie verblühte Stände zeitnah, um die Bildung neuer Blüten anzuregen. Nach der Hauptblüte können Sie die Pflanzen um etwa ein Drittel einkürzen. Das regt nicht nur zu neuem Wachstum an, sondern verhindert auch, dass der Goldlack auseinanderfällt. In meinem Steingarten experimentiere ich gerne mit verschiedenen Schnittformen - manchmal lasse ich einige Pflanzen auch etwas wilder wachsen, was einen schönen Kontrast zu den gepflegteren Exemplaren bildet.

Überwinterung von Goldlack: Gut vorbereitet durch die kalte Jahreszeit

Winterhärte: Es kommt auf den Standort an

Die Winterhärte von Goldlack variiert je nach Sorte und Standort. In milderen Regionen Deutschlands übersteht er den Winter meist problemlos im Freien. In rauen Lagen oder bei strengem Frost kann es jedoch zu Ausfällen kommen. Es lohnt sich, die Wettervorhersage im Auge zu behalten und entsprechende Vorbereitungen zu treffen.

Schutzmaßnahmen für kältere Regionen

In Gebieten mit härteren Wintern empfiehlt es sich, den Goldlack zu schützen. Eine bewährte Methode ist die Abdeckung mit Reisig oder Vlies. Legen Sie das Material locker über die Pflanzen, sobald die ersten Nachtfröste drohen. So bleibt die Luftzirkulation erhalten und Feuchtigkeit kann entweichen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verbesserung der Drainage. Staunässe im Winter kann für Goldlack fatal sein. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, dem Boden vor der Pflanzung etwas Sand oder feinen Kies beizumischen und die Pflanzen leicht erhöht zu setzen. So fließt überschüssiges Wasser schnell ab, und die Wurzeln bleiben gesund.

Mit diesen Tipps zur Aussaat, Pflanzung, Pflege und Überwinterung können Sie Goldlack erfolgreich im Steingarten kultivieren. Freuen Sie sich auf duftende Blüten und summende Insekten in Ihrem Garten - es ist jedes Jahr aufs Neue ein faszinierendes Schauspiel!

Vermehrung und Erhaltung von Goldlack im Garten

Goldlack ist eine wunderbare Bereicherung für Steingärten und trockene Standorte. Um diese bezaubernde Blume dauerhaft in unserem Garten zu behalten, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Vermehrung und Pflege, die ich Ihnen gerne vorstellen möchte.

Selbstaussaat fördern

Eine unkomplizierte Methode, Goldlack im Garten zu erhalten, ist die Förderung der Selbstaussaat. Dabei lässt man einige Pflanzen nach der Blüte einfach aussamen. Die reifen Samenschoten platzen auf und verteilen die Samen in der Umgebung. Um die Selbstaussaat zu unterstützen, können Sie folgendes tun:

  • Abgeblühte Pflanzen stehen lassen, bis die Samen reif sind
  • Den Boden um die Pflanzen herum vorsichtig auflockern, um die Keimung zu erleichtern
  • Zurückhaltung beim Mulchen üben, da dies die Keimung erschweren kann

 

Stecklinge und Ableger

Für eine gezielte Vermehrung eignen sich Stecklinge und Ableger hervorragend. Diese Methode ist besonders nützlich, wenn Sie bestimmte Sorten erhalten möchten. Meine Erfahrungen damit sind durchweg positiv:

  • Schneiden Sie Stecklinge im Spätsommer von nicht blühenden Trieben
  • Entfernen Sie die unteren Blätter und setzen Sie den Steckling in feuchte Anzuchterde
  • Lassen Sie ihn an einem hellen, aber nicht vollsonnigen Ort bei etwa 18°C bewurzeln
  • Nach ungefähr 4-6 Wochen können Sie die bewurzelten Stecklinge auspflanzen

 

Krankheiten und Schädlinge bei Goldlack

Obwohl Goldlack im Allgemeinen recht robust ist, kann er gelegentlich von einigen Problemen betroffen sein, insbesondere an besonders trockenen Standorten.

Typische Probleme bei Trockenheit

An trockenen Standorten können folgende Schwierigkeiten auftreten:

  • Welke Blätter und vorzeitiges Verblühen bei anhaltender Trockenheit
  • Erhöhte Anfälligkeit für Spinnmilben, die sich bei warmen, trockenen Bedingungen rasant vermehren
  • Blattläuse, die besonders gestresste Pflanzen gerne heimsuchen

 

Präventive Maßnahmen

Um Krankheiten und Schädlinge möglichst zu vermeiden, empfehle ich folgende Vorgehensweisen:

  • Regelmäßige, aber nicht übermäßige Bewässerung, besonders in Trockenperioden
  • Mulchen mit Kies oder kleinen Steinen, um die Feuchtigkeit im Boden zu bewahren
  • Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen auf Anzeichen von Schädlingsbefall
  • Bei Befall frühzeitig mit umweltfreundlichen Mitteln wie Neemöl oder Schmierseife eingreifen
  • Gesunde Pflanzen durch ausgewogene Düngung stärken

 

Goldlack-Sorten für den Steingarten

Es gibt eine Vielzahl faszinierender Goldlack-Sorten, die sich wunderbar für den Steingarten eignen.

Kompakte Sorten für kleine Räume

Für kleinere Steingärten oder begrenzte Flächen empfehle ich besonders kompakte Sorten:

  • 'Zwerg Tom Thumb': Eine niedlich wachsende Sorte mit gelben Blüten, perfekt für Steinfugen
  • 'Compact Orange': Bildet dichte Polster mit leuchtend orangefarbenen Blüten
  • 'Harpur Crewe': Eine zierliche Schönheit mit cremefarbenen, gefüllten Blüten

 

Farbvarianten und ihre Wirkung im Steingarten

Goldlack bietet eine beeindruckende Palette an Farben, die unterschiedliche Effekte im Steingarten erzielen können:

  • Gelbe Sorten wie 'Cloth of Gold' harmonieren wunderbar mit blauen und violetten Blüten
  • Orangefarbene Varianten wie 'Orange Bedder' setzen kräftige Akzente und passen hervorragend zu Silberlaubpflanzen
  • Rote Sorten wie 'Blood Red' schaffen einen faszinierenden Kontrast zu hellem Gestein
  • Mehrfarbige Sorten wie 'Fire King' mit gelb-roten Blüten bringen Abwechslung und Leben ins Beet

 

Zusätzliche Verwendungsmöglichkeiten von Goldlack

Neben seiner Rolle als Steingartenpflanze hat Goldlack noch weitere reizvolle Einsatzmöglichkeiten.

Goldlack als Schnittblume

Goldlack eignet sich überraschend gut als Schnittblume:

  • Die Blüten halten in der Vase etwa eine Woche
  • Für eine längere Haltbarkeit Stiele schräg anschneiden und warmes Wasser verwenden
  • Lässt sich wunderbar mit anderen Frühlingsblumen wie Narzissen oder Tulpen kombinieren
  • Regelmäßiger Schnitt fördert die Nachblüte im Garten

 

Duftgarten-Element

Der süße, honigähnliche Duft des Goldlacks macht ihn zu einem wertvollen Element im Duftgarten:

  • Pflanzen Sie ihn nahe Sitzplätze oder entlang von Wegen, um den Duft in vollen Zügen zu genießen
  • Kombinieren Sie ihn mit anderen duftenden Pflanzen wie Lavendel oder Thymian für ein vielfältiges Dufterlebnis
  • In Kübeln auf Balkon oder Terrasse platziert, verströmt er seinen Duft auch in kleineren Räumen
  • Abends duftet Goldlack besonders intensiv - ideal für einen gemütlichen Abendsitzplatz

 

Der ökologische Wert von Goldlack: Mehr als nur hübsch anzusehen

Goldlack ist nicht nur eine Augenweide im Steingarten, sondern auch ein wahres Insektenparadies. In meinem eigenen Garten konnte ich beobachten, wie Bienen und Hummeln regelrecht auf die duftenden Blüten zufliegen. Es ist faszinierend zu sehen, wie diese kleinen Bestäuber schon früh im Jahr die ersten Goldlackblüten ansteuern. Man spürt förmlich, wie wichtig diese Pflanze für die Biodiversität ist.

Ein Festmahl für Insekten

Was den Goldlack besonders wertvoll macht, ist seine frühe Blütezeit. Oft zeigen sich die ersten Blüten schon ab März, wenn viele andere Pflanzen noch in der Winterruhe verharren. Für zahlreiche Insekten ist der Goldlack dann eine willkommene Nahrungsquelle:

  • Verschiedene Wildbienenarten
  • Fleißige Honigbienen
  • Brummende Hummeln
  • Zarte Schmetterlinge
  • Schwebfliegen auf der Suche nach Nektar

Besonders Hummeln, die gerade aus der Winterruhe erwachen, profitieren von den frühen Goldlackblüten. So unterstützt diese Pflanze indirekt den Schutz bedrohter Insektenarten - ein schöner Gedanke, finde ich.

Vielfalt im Steingarten fördern

Wer Goldlack in seinen Steingarten integriert, tut etwas für die Artenvielfalt. Die lange Blütezeit von März bis in den Frühsommer hinein bietet Insekten über einen ausgedehnten Zeitraum Nahrung. Um diesen positiven Effekt zu verstärken, empfehle ich die Kombination mit anderen bienenfreundlichen Pflanzen:

  • Frühjahrsblüher wie Krokusse oder Traubenhyazinthen
  • Polsterstauden wie Blaukissen oder Steinbrech
  • Sommerblüher wie Thymian oder Lavendel

So entsteht ein kontinuierliches Nahrungsangebot für Insekten. Und der Steingarten profitiert natürlich auch von der fleißigen Bestäubungsarbeit - eine echte Win-win-Situation.

Praxistipps für einen erfolgreichen Anbau

Damit der Goldlack im Steingarten gut gedeiht, lohnt es sich, bei Pflanzung und Pflege auf einige Punkte zu achten:

Den Boden richtig vorbereiten

Goldlack mag es durchlässig und eher nährstoffarm. Nach vielem Experimentieren habe ich folgende Mischung für mich entdeckt:

  • 2 Teile Gartenboden
  • 1 Teil Sand
  • 1 Teil feiner Kies

Eine Handvoll Kalk verbessert zusätzlich die Bodenstruktur. Wichtig ist vor allem, dass sich keine Staunässe bildet - das mögen die Pflanzen gar nicht.

Mulchen: Ein Trick für mehr Feuchtigkeit

Eine dünne Mulchschicht aus Kies oder feinem Schotter hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Das kann in Trockenperioden Gold wert sein. Ein netter Nebeneffekt: Der Mulch verhindert auch, dass bei starkem Regen Erde aufspritzt und die Blätter verschmutzt.

Gute Nachbarn für ein optimales Mikroklima

Goldlack verträgt sich gut mit Pflanzen, die ähnliche Ansprüche haben. Als besonders harmonische Partner haben sich in meinem Garten bewährt:

  • Steinkraut (Alyssum)
  • Fetthenne (Sedum)
  • Katzenminze (Nepeta)

Diese Pflanzen schaffen ein günstiges Mikroklima, ohne dem Goldlack das Wasser oder die Nährstoffe streitig zu machen.

Goldlack im Jahreslauf: Was wann zu tun ist

Ein kurzer Überblick über die wichtigsten Arbeiten im Laufe des Jahres:

  • Frühjahr: Zeit für Aussaat oder Pflanzung. Bestehende Pflanzen freuen sich über einen Rückschnitt.
  • Sommer: Verblühte Blütenstände regelmäßig entfernen - das fördert die Nachblüte.
  • Herbst: Ein leichter Rückschnitt sorgt für kompakten Wuchs.
  • Winter: In rauen Lagen ein bisschen Reisig als Winterschutz - fertig!

Mit dieser überschaubaren Pflege bleibt der Goldlack vital und blühfreudig.

Goldlack - Ein echtes Juwel für jeden Steingarten

Goldlack bereichert mit seinen leuchtenden Blüten und dem betörenden Duft wirklich jeden Steingarten. Dabei ist er nicht nur eine Augenweide, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zum Insektenschutz. Mit der richtigen Pflege und am passenden Standort entwickelt sich der Goldlack zu einem dankbaren und pflegeleichten Dauerblüher. Probieren Sie es aus - Ihr Steingarten und die summenden Besucher werden es Ihnen danken!

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