Gründüngung: Natürliche Lösung gegen Unkraut

Gründüngung: Natürliche Unkrautbekämpfung und Bodenverbesserung

Gründüngung ist eine wirkungsvolle Methode, die nicht nur Unkraut auf natürliche Weise in Schach hält, sondern auch den Boden spürbar verbessert. Als passionierte Gärtnerin habe ich über die Jahre festgestellt, dass sie zahlreiche Vorteile für uns Hobbygärtner bietet.

Wesentliche Aspekte der Gründüngung

  • Unterdrückt Unkraut durch Konkurrenz und Bodenbedeckung
  • Verbessert Bodenstruktur und Nährstoffgehalt erheblich
  • Fördert das Bodenleben und schützt vor Erosion
  • Stellt eine natürliche Alternative zu chemischen Unkrautvernichtern dar
  • Bietet eine Vielzahl geeigneter Pflanzenarten für unterschiedliche Zwecke

Was versteht man unter Gründüngung und wozu wird sie eingesetzt?

Bei der Gründüngung handelt es sich um den gezielten Anbau von schnell wachsenden Pflanzen, die nicht geerntet, sondern in den Boden eingearbeitet werden. Diese Methode wird seit Jahrhunderten in der Landwirtschaft angewandt und gewinnt auch im Hobbygarten zunehmend an Bedeutung - und das aus gutem Grund.

Der Hauptzweck der Gründüngung liegt in der Verbesserung der Bodenqualität. Die angebauten Pflanzen lockern mit ihren Wurzeln den Boden auf, reichern ihn mit organischer Substanz an und fördern das Bodenleben. Gleichzeitig wird durch die dichte Pflanzendecke unerwünschter Wildwuchs unterdrückt - ein echter Gewinn für jeden Garten.

Welche Vorteile bringt die Gründüngung für den Garten?

Die Vorteile der Gründüngung sind vielfältig und machen sie zu einer äußerst wertvollen Methode für jeden Gärtner:

Natürliche Unkrautbekämpfung

Gründüngungspflanzen wachsen in der Regel sehr schnell und dicht. Dadurch nehmen sie Unkräutern Licht, Wasser und Nährstoffe weg. In meinem eigenen Garten konnte ich beobachten, wie ein mit Quecke verseuchtes Beet nach einer Gründüngung mit Phacelia im nächsten Jahr kaum noch Unkraut aufwies. Es war erstaunlich zu sehen, wie effektiv diese natürliche Methode wirkte.

Verbesserung der Bodenstruktur

Die Wurzeln der Gründüngungspflanzen lockern den Boden auf und hinterlassen nach ihrem Absterben feine Kanäle. Das verbessert die Durchlüftung und Wasserspeicherfähigkeit des Bodens erheblich. Ich habe festgestellt, dass meine Beete nach einer Gründüngung viel leichter zu bearbeiten waren und Wasser besser aufnahmen.

Nährstoffanreicherung

Viele Gründüngungspflanzen, besonders Leguminosen wie Klee oder Lupinen, können Stickstoff aus der Luft binden und dem Boden zuführen. Andere Arten wie Ölrettich oder Senf nehmen Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten auf und machen sie für Folgekulturen verfügbar. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese Pflanzen als natürliche Dünger fungieren.

Förderung des Bodenlebens

Die eingearbeitete Grünmasse dient Bodenlebewesen als Nahrung. Das fördert die Humusbildung und sorgt für einen gesunden, lebendigen Boden. Wenn ich nach einer Gründüngung die Erde umgrabe, finde ich oft deutlich mehr Regenwürmer - ein sicheres Zeichen für einen vitalen Boden.

Erosionsschutz

Eine dichte Pflanzendecke schützt den Boden vor Austrocknung, Verschlämmung und Erosion durch Wind oder starke Regenfälle. Gerade in Hanglage oder bei sandigen Böden kann dies von unschätzbarem Wert sein.

Gründüngung als natürliche Alternative zu chemischen Unkrautbekämpfungsmitteln

Angesichts der zunehmenden Kritik am Einsatz von Chemie im Garten bietet die Gründüngung eine ausgezeichnete natürliche Alternative zur Unkrautbekämpfung. Sie wirkt nicht nur gegen vorhandenes Unkraut, sondern beugt auch künftigem Wildwuchs vor.

Im Gegensatz zu chemischen Mitteln schadet die Gründüngung weder nützlichen Insekten noch dem Bodenleben. Sie reichert den Boden sogar mit wertvollen Nährstoffen an, anstatt ihn auszulaugen. Als Gärtnerin, die Wert auf Nachhaltigkeit legt, schätze ich diese Methode besonders.

Wie funktioniert die Unkrautbekämpfung durch Gründüngung?

Die unkrautunterdrückende Wirkung der Gründüngung beruht auf verschiedenen Mechanismen:

Konkurrenzmechanismus der Gründüngerpflanzen

Gründüngungspflanzen sind meist sehr wüchsig und verdrängen Unkräuter durch ihre schnelle Entwicklung. Sie entziehen dem Boden Wasser und Nährstoffe, die dann für unerwünschte Wildkräuter nicht mehr zur Verfügung stehen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese Pflanzen regelrecht die Oberhand gewinnen.

Bodenbedeckung und Lichtkonkurrenz

Eine dichte Pflanzendecke beschattet den Boden und verhindert so die Keimung lichtbedürftiger Unkrautsamen. Zudem erschwert sie das Durchdringen bereits vorhandener Unkräuter. In meinem Garten konnte ich beobachten, wie selbst hartnäckige Unkräuter unter einer dichten Gründüngung kaum noch eine Chance hatten.

Allelopathische Wirkungen bestimmter Gründüngerpflanzen

Einige Gründüngungspflanzen wie Roggen oder Buchweizen sondern Stoffe ab, die das Wachstum anderer Pflanzen hemmen. Dieser als Allelopathie bezeichnete Effekt kann gezielt zur Unkrautunterdrückung genutzt werden. Es ist erstaunlich, wie die Natur selbst Mechanismen entwickelt hat, um das Pflanzenwachstum zu regulieren.

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Mischung aus Phacelia und Buchweizen gemacht. Die Phacelia wächst schnell und dicht, während der Buchweizen durch seine allelopathische Wirkung zusätzlich Unkräuter unterdrückt. Diese Kombination hat sich als besonders effektiv erwiesen und ich kann sie jedem Hobbygärtner wärmstens empfehlen.

Pflanzen, die sich für die Gründüngung und Unkrautunterdrückung eignen

Bei der Wahl von Gründüngerpflanzen zur Unkrautbekämpfung sollten wir verschiedene Aspekte berücksichtigen. Schnelles Wachstum, dichte Bodenbedeckung und tiefreichende Wurzeln sind entscheidende Eigenschaften für eine wirksame Unkrautunterdrückung. Lassen Sie uns einen Blick auf einige besonders geeignete Arten werfen:

Pflanzen mit schnellem Wachstum

Schnellwüchsige Gründüngerpflanzen haben die Fähigkeit, Unkräutern zuvorzukommen und den Boden rasch zu bedecken. Zu den Spitzenreitern gehören:

  • Senf: Dieser Schnellstarter bildet in kürzester Zeit eine dichte Blattmasse. Er eignet sich hervorragend für die Aussaat im Spätsommer oder Frühherbst.
  • Phacelia: Auch als Bienenweide bekannt, wächst diese Pflanze ebenfalls zügig und unterdrückt Unkraut effektiv. Ein zusätzlicher Bonus: Sie lockt Nützlinge an.

Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese Pflanzen oft schon nach wenigen Tagen keimen und schnell eine dichte Pflanzendecke bilden, die Unkräutern kaum Chancen lässt.

Bodendeckende Arten

Für eine anhaltende Unkrautunterdrückung sind Pflanzen gefragt, die den Boden dicht bedecken. Hier haben sich besonders bewährt:

  • Klee: Verschiedene Kleearten wie Weiß- oder Rotklee bilden einen dichten Teppich und reichern den Boden zusätzlich mit Stickstoff an - ein echter Mehrwert für jeden Garten.
  • Wicken: Insbesondere Sommerwicken wachsen üppig und ranken sich über den Boden. Sie unterdrücken nicht nur Unkraut, sondern verbessern auch die Bodenstruktur spürbar.

In meinem Garten habe ich festgestellt, dass diese Pflanzen nicht nur oberirdisch eine dichte Masse bilden, sondern den Boden auch intensiv durchwurzeln. Das entzieht Unkräutern zusätzlich die Lebensgrundlage.

Tiefwurzelnde Arten

Gründüngerpflanzen mit tiefreichenden Wurzeln lockern den Boden und entziehen Unkräutern in tieferen Schichten Wasser und Nährstoffe. Besonders effektiv sind meiner Erfahrung nach:

  • Lupinen: Ihre Pfahlwurzeln können erstaunlicherweise bis zu zwei Meter tief in den Boden eindringen. Sie lockern verdichtete Böden und holen Nährstoffe aus tieferen Schichten - ein wahrer Schatz für die Bodenverbesserung.
  • Ölrettich: Entwickelt ebenfalls ein beeindruckendes, tiefreichendes Wurzelsystem und ist zudem resistent gegen Nematoden. Das macht ihn zu einer wertvollen Gründüngerpflanze.

Diese Pflanzen tragen nicht nur zur Unkrautunterdrückung bei, sondern verbessern auch die Bodenstruktur nachhaltig.

Wie man Gründüngerpflanzen anbaut und pflegt

Der richtige Anbau und die Pflege von Gründüngerpflanzen sind entscheidend für ihren Erfolg bei der Unkrautbekämpfung. Hier einige wichtige Aspekte, die ich im Laufe der Jahre gelernt habe:

Den richtigen Zeitpunkt für die Aussaat wählen

Die Wahl des richtigen Zeitpunkts für die Aussaat ist entscheidend für den Erfolg der Gründüngung:

  • Frühjahr: Ideal für schnell wachsende Arten wie Senf oder Phacelia. Sie können bereits ab März ausgesät werden und schützen den Boden vor der oft unterschätzten Frühjahrstrockenheit.
  • Herbst: Winterharte Arten wie Winterwicken oder Inkarnatklee eignen sich hervorragend für die Herbstaussaat. Sie schützen den Boden über den Winter und unterdrücken Unkraut schon früh im nächsten Jahr.

Eine gestaffelte Aussaat hat sich in meinem Garten als besonders effektiv erwiesen. So kann man verschiedene Arten kombinieren und eine längere Bodenbedeckung erreichen - ein cleverer Trick für Hobbygärtner.

Den Boden vorbereiten und die richtige Aussaattechnik wählen

Eine gute Vorbereitung des Bodens ist der Schlüssel zum Erfolg:

  • Lockern Sie den Boden gründlich, um optimale Keimbedingungen zu schaffen.
  • Entfernen Sie vorhandenes Unkraut, damit die Gründüngerpflanzen einen Vorsprung haben.
  • Säen Sie die Samen gleichmäßig aus und walzen Sie sie leicht an, um guten Bodenkontakt zu gewährleisten.

Bei der Aussaat hat sich in meinem Garten die Verwendung eines Striegels bewährt. Er hilft, die Samen gleichmäßig zu verteilen und leicht einzuarbeiten - eine einfache, aber effektive Methode.

Pflege während des Wachstums

Auch wenn Gründüngerpflanzen relativ pflegeleicht sind, gibt es einige Punkte zu beachten:

  • Achten Sie in der Anfangsphase auf ausreichende Bewässerung, besonders bei Trockenheit. Ein guter Start ist die halbe Miete.
  • Beobachten Sie das Wachstum und greifen Sie ein, falls sich hartnäckige Unkräuter durchsetzen. Manchmal braucht es etwas Feintuning.
  • Mulchen Sie die Gründüngung rechtzeitig, bevor sie in Samenbildung übergeht, um eine unerwünschte Ausbreitung zu verhindern. Timing ist hier alles.

In meinem eigenen Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, die Gründüngung kurz vor der Blüte zu mulchen und oberflächlich einzuarbeiten. So bleibt die organische Masse im oberen Bodenbereich und fördert das Bodenleben - ein wahrer Segen für die Bodengesundheit.

Mit der richtigen Auswahl, Aussaat und Pflege von Gründüngerpflanzen lässt sich Unkraut effektiv unterdrücken und gleichzeitig die Bodengesundheit verbessern. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich der Gartenboden von Jahr zu Jahr verbessert und immer weniger Unkraut Probleme bereitet. Ein Beweis dafür, dass Geduld und die richtigen Methoden in der Gartenarbeit wahre Wunder bewirken können.

Gründüngung in die Gartenplanung integrieren

Die Integration von Gründüngung in die Gartenplanung ist ein cleverer Schachzug für jeden engagierten Hobbygärtner. Sie hilft nicht nur bei der Unkrautbekämpfung, sondern trägt auch maßgeblich zu einem gesunden und ertragreichen Garten bei. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie wir dieses wertvolle Werkzeug optimal nutzen können.

Fruchtfolge und Zwischenfruchtanbau

Eine durchdachte Fruchtfolge ist im Gemüsegarten Gold wert. Gründüngungspflanzen lassen sich hervorragend als Zwischenfrüchte in die Rotation einbauen. Stellen Sie sich vor: Sie haben gerade Ihren letzten Salatkopf geerntet - warum nicht gleich Phacelia oder Senf aussäen? Diese Pflanzen sind wahre Multitalente. Sie wachsen wie verrückt, halten Unkraut in Schach und lockern nebenbei den Boden auf, bevor im Herbst das Wintergemüse seinen großen Auftritt hat.

Ein besonderer Tipp aus meinem Gartenerfahrungsschatz: Kombinieren Sie die Gründüngung mit Leguminosen wie Klee oder Lupinen. Diese cleveren Pflanzen binden Stickstoff aus der Luft und düngen so den Boden auf ganz natürliche Weise. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich der Boden von Jahr zu Jahr verbessert.

Kombination mit anderen Unkrautbekämpfungsmethoden

Gründüngung allein reicht oft nicht aus, um hartnäckige Unkräuter dauerhaft in die Schranken zu weisen. Für beste Ergebnisse empfiehlt es sich, verschiedene Methoden zu kombinieren:

  • Mulchen mit organischem Material wie Rasenschnitt oder Stroh
  • Regelmäßiges Hacken, besonders bei jungem Unkraut
  • Abdecken brachliegender Flächen mit lichtundurchlässiger Folie
  • Einsatz von Untersaaten zwischen Gemüsereihen

Die Kombination dieser Methoden mit gezielter Gründüngung schafft ein regelrechtes Horrorszenario für Unkräuter und fördert gleichzeitig die Bodengesundheit. In meinem Garten hat sich dieser ganzheitliche Ansatz als wahrer Gamechanger erwiesen.

Gründüngung in verschiedenen Gartenbereichen

Gründüngung ist ein wahres Multitalent - sie lässt sich in nahezu allen Gartenbereichen einsetzen:

Im Gemüsegarten: Schnellwachsende Arten wie Senf oder Phacelia sind ideal zwischen zwei Hauptkulturen. Sie sind wahre Unkrautbekämpfer und Bodenverbesserer in einem.

Im Obstgarten: Niedrigwachsende Gründüngungspflanzen wie Klee unter Obstbäumen sind ein echter Geheimtipp. Sie schützen nicht nur vor Erosion, sondern locken auch nützliche Insekten an - ein wahrer Segen für die Bestäubung.

Im Ziergarten: Wer sagt, dass Nützliches nicht auch schön sein kann? Integrieren Sie attraktive Gründüngungspflanzen wie Bienenfreund oder Ringelblumen in Ihre Staudenbeete. So schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Nutzen und Schönheit in perfekter Harmonie.

Einarbeitung der Gründüngung - Timing und Techniken

Der richtige Zeitpunkt und die passende Methode zur Einarbeitung der Gründüngung sind entscheidend für den Erfolg. Hier einige Erkenntnisse aus meinen Jahren als leidenschaftliche Gärtnerin:

Optimaler Zeitpunkt für das Einarbeiten

Als Faustregel gilt: Arbeiten Sie die Gründüngung etwa 2-3 Wochen vor der nächsten Kultur ein. So hat das Pflanzenmaterial genügend Zeit, sich zu zersetzen und seine wertvollen Nährstoffe freizugeben. Bei frostempfindlichen Arten wie Phacelia sollten Sie allerdings nicht zu lange warten - spätestens kurz vor dem ersten Frost muss eingearbeitet werden, sonst war die ganze Mühe umsonst.

Winterharte Gründüngungspflanzen wie Winterroggen können dagegen bis zum zeitigen Frühjahr stehen bleiben. Sie sind wie eine Winterjacke für Ihren Boden - sie schützen vor Auswaschung und Erosion.

Methoden des Einarbeitens

Je nach Pflanzenart und Bodenbeschaffenheit eignen sich verschiedene Techniken:

  • Mulchen: Mähen Sie die Gründüngung bodennah ab und lassen Sie das Material als Mulchschicht liegen. Dies eignet sich besonders für No-Dig-Gärten und ist mein persönlicher Favorit.
  • Fräsen: Bei größeren Flächen und stark verholzten Pflanzen kann eine Gartenfräse gute Dienste leisten. Arbeiten Sie das Material nur oberflächlich ein, um das Bodenleben zu schonen.
  • Unterpflügen: Im klassischen Gemüsebau werden Gründüngungspflanzen oft untergepflügt. Vorsicht ist hier geboten - zu tiefes Arbeiten kann dem Bodenleben schaden.
  • Abdecken: Eine besonders schonende Methode ist das Abdecken der gemähten Gründüngung mit lichtundurchlässiger Folie. Nach einigen Wochen ist das Material zersetzt und Sie können direkt pflanzen - fast wie Zauberei!

Vorteile des Mulchens mit Gründüngerpflanzen

Aus meiner Erfahrung hat sich das Mulchen mit Gründüngungspflanzen als besonders effektiv erwiesen. Es bietet eine ganze Reihe von Vorteilen:

  • Schutz vor Austrocknung und Erosion - wie eine Decke für Ihren Boden
  • Unterdrückung von Unkraut - lässt unerwünschte Gäste gar nicht erst aufkommen
  • Langsame Freisetzung von Nährstoffen - wie ein Slow-Release-Dünger
  • Förderung des Bodenlebens - ein wahres Paradies für nützliche Mikroorganismen
  • Verbesserung der Bodenstruktur - für lockeren, fruchtbaren Boden

Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Mähen Sie die Gründüngung nicht zu kurz. Eine Mulchschicht von etwa 5 cm Höhe ist ideal. So bleibt der Boden bedeckt, ohne dass Fäulnis entsteht. Es ist erstaunlich, wie sich der Boden unter einer solchen Mulchschicht entwickelt - ein wahres Wunder der Natur!

Beachten Sie jedoch, dass stark verholzte oder samentragende Pflanzen sich weniger zum Mulchen eignen. Diese sollten Sie besser kompostieren oder oberflächlich einarbeiten. Jeder Garten ist einzigartig, experimentieren Sie also ruhig mit verschiedenen Methoden und finden Sie heraus, was in Ihrem grünen Reich am besten funktioniert. Ihre Pflanzen und der Boden werden es Ihnen mit üppigem Wachstum und reichen Ernten danken!

Die verborgenen Schätze der Gründüngung

Ein Boost für Bodenstruktur und -fruchtbarkeit

Gründüngung ist ein wahres Multitalent im Garten. Nicht nur bekämpft sie Unkraut, sie arbeitet auch fleißig an der Bodengesundheit. Die Wurzeln der Gründüngerpflanzen sind wie natürliche Bodenlockerer. Sie schaffen ein unterirdisches Netzwerk, das Wasser besser eindringen und speichern lässt. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Bodenstruktur im Laufe der Zeit verändert - fast wie Magie!

Nach dem Einarbeiten der Gründüngung passiert etwas Erstaunliches: Das organische Material wird von fleißigen Bodenlebewesen in wertvollen Humus umgewandelt. Dieser Humus ist wie ein Schwamm für Nährstoffe und Wasser. In meinem Garten konnte ich beobachten, wie der Boden von Jahr zu Jahr dunkler und krümeliger wurde - ein deutliches Zeichen für steigende Fruchtbarkeit.

Ein Paradies für Bodenlebewesen

Ein gesunder Boden ist ein lebendiger Boden. Gründüngung schafft ein regelrechtes Schlaraffenland für Mikroorganismen, Regenwürmer und Co. Diese kleinen Helfer sind unermüdlich am Werk, zersetzen organisches Material und machen Nährstoffe für unsere Pflanzen verfügbar. Es ist erstaunlich, wie sich ein aktives Bodenleben auf den gesamten Garten auswirkt - die Pflanzen danken es mit kräftigem Wuchs und reicher Ernte.

Schutzschild gegen Erosion und Nährstoffverlust

Gründüngerpflanzen sind wie eine lebende Decke für den Boden. Sie schützen ihn vor Wind und Regen und verhindern, dass wertvolle Erde davongetragen wird. Ihre Wurzeln halten den Boden fest und fangen Nährstoffe ab, bevor sie ausgewaschen werden können. Besonders beeindruckend finde ich tiefwurzelnde Arten wie Lupinen oder Ölrettich. Sie sind wahre Schatzsucher und holen Nährstoffe aus Tiefen, die für andere Pflanzen unerreichbar sind.

Herausforderungen meistern: Tipps und Tricks

Wenn Unkraut hartnäckig bleibt

Manchmal können hartnäckige Unkräuter selbst der Gründüngung trotzen. In solchen Fällen heißt es: Kreativ werden! Eine Methode, die sich in meinem Garten bewährt hat, ist die 'Stale Seedbed'-Technik. Dabei bearbeite ich den Boden vor der Aussaat der Gründüngung mehrmals flach. So locke ich die Unkrautsamen zum Keimen und kann sie entfernen, bevor die eigentliche Gründüngung startet. Kombiniert mit schnell wachsenden, bodendeckenden Gründüngerpflanzen ist das ein echtes Powerpaket gegen Unkraut.

Wenn Gründüngung zum 'Unkraut' wird

Ironie des Schicksals: Manchmal können sich Gründüngerpflanzen selbst zu lästigen Gästen entwickeln. Um zu verhindern, dass sie sich unkontrolliert aussäen, ist Timing alles. Ich achte darauf, die Gründüngung rechtzeitig vor der Samenbildung einzuarbeiten oder zu mulchen. Bei Senf oder Phacelia heißt das: Spätestens zu Beginn der Blüte muss gehandelt werden. Es ist faszinierend zu sehen, wie diese Pflanzen innerhalb kürzester Zeit von Helfern zu potenziellen Störenfrieden werden können.

Für jeden Boden die richtige Pflanze

Nicht jede Gründüngerpflanze fühlt sich überall wohl. Auf meinem schweren Lehmboden haben sich tiefwurzelnde Arten wie Lupinen als wahre Wunder erwiesen. Sie lockern den Boden wie natürliche Pflüge. Für sandige Böden empfehle ich Arten, die richtig viel grüne Masse produzieren, wie Buchweizen oder Sonnenblumen. In Regionen mit kurzer Vegetationsperiode sind Senf oder Phacelia die Stars - sie wachsen so schnell, dass man fast zusehen kann!

Gründüngung: Der Schlüssel zu nachhaltigem Gärtnern

Gründüngung ist für mich mehr als nur eine Methode zur Unkrautbekämpfung. Sie ist der Schlüssel zu einem ganzheitlichen, nachhaltigen Garten. Durch die Verbesserung der Bodenstruktur, die Förderung des Bodenlebens und den Schutz vor Erosion legen wir den Grundstein für einen gesunden, produktiven Garten. Natürlich gibt es Herausforderungen, aber mit etwas Erfahrung und der richtigen Herangehensweise lassen sich diese meistern. Ich sehe Gründüngung als Investition in die Zukunft meines Gartens. Die Belohnung? Gesunde Pflanzen, reiche Ernten und ein lebendiges Ökosystem. Wer Gründüngung in seine Gartenpraxis integriert, wird nicht nur weniger Ärger mit Unkraut haben, sondern auch die Freude erleben, wie sich der Garten von Jahr zu Jahr verbessert und regelrecht aufblüht. Es ist, als würde man dem Garten beim Atmen zusehen - ein faszinierendes Schauspiel der Natur!

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie Gründünger
Topseller
Kiepenkerl Boden-Therapie Mischung Kiepenkerl Boden-Therapie Mischung
Inhalt 0.01 Kilogramm (339,00 € * / 1 Kilogramm)
3,39 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von ReNatura Blaue Lupine Bio 500g Verpackung mit Abbildungen von blauen Lupinen und Produktinformationen in deutscher Sprache.
ReNatura Blaue Lupine Bio 500g
Inhalt 0.5 Kilogramm (19,78 € * / 1 Kilogramm)
9,89 € *
Kiepenkerl Weißklee Kriechklee Kiepenkerl Weißklee Kriechklee
Inhalt 0.06 Kilogramm (66,50 € * / 1 Kilogramm)
3,99 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von SPERLI Bodenkur BIO-Gelbsenf 0, 25, kg mit Darstellung der Verpackung, Informationen zur Bodenverbesserung und Blütenbild zur Anziehung von Nützlingen.
SPERLI Bodenkur BIO-Gelbsenf 0,25 kg
Inhalt 0.25 Kilogramm (17,56 € * / 1 Kilogramm)
4,39 € *
Kiepenkerl Lein 0,2kg Kiepenkerl Lein 0,2kg
Inhalt 0.2 Kilogramm (19,95 € * / 1 Kilogramm)
3,99 € *
Kiepenkerl Rotklee Wiesenklee Kiepenkerl Rotklee Wiesenklee
Inhalt 0.05 Kilogramm (57,80 € * / 1 Kilogramm)
2,89 € *
Produktbild von Nelson Garden Gründünger Mix mit Abbildungen verschiedener Pflanzen und Symbolen für Anwendungshinweise sowie Mehrsprachigkeit. Nelson Garden Gründünger Mix
Inhalt 1 Portion
5,49 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von SPERLI Bodenkur BIO-Vital-Grün 0, 3, kg mit vielfältiger Blumenmischung und Hinweisen zur Anwendung und biologischen Vorteilen auf der Verpackung.
SPERLI Bodenkur BIO-Vital-Grün 0,3 kg
Inhalt 0.3 Kilogramm (21,30 € * / 1 Kilogramm)
6,39 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
ReNatura BIO echter Buchweizen 0,5kg
ReNatura Echter Buchweizen Bio 0,5kg
Inhalt 0.5 Kilogramm (29,98 € * / 1 Kilogramm)
14,99 € *
Angebot
Produktbild von SPERLI Bodenkur Nematodenjäger 0, 1, kg mit blühenden Pflanzen und Produktinformationen auf der Verpackung. SPERLI Bodenkur Nematodenjäger 0,1 kg
Inhalt 0.1 Kilogramm (43,90 € * / 1 Kilogramm)
4,39 € * 7,39 € *
Kiepenkerl Perserklee 0,4kg Kiepenkerl Perserklee 0,4kg
Inhalt 0.4 Kilogramm (22,48 € * / 1 Kilogramm)
8,99 € *
Passende Artikel
Produktbild von Nelson Garden Gründünger Mix mit Abbildungen verschiedener Pflanzen und Symbolen für Anwendungshinweise sowie Mehrsprachigkeit. Nelson Garden Gründünger Mix
Inhalt 1 Portion
5,49 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von SPERLI Bodenkur BIO-Vital-Grün 0, 3, kg mit vielfältiger Blumenmischung und Hinweisen zur Anwendung und biologischen Vorteilen auf der Verpackung.
SPERLI Bodenkur BIO-Vital-Grün 0,3 kg
Inhalt 0.3 Kilogramm (21,30 € * / 1 Kilogramm)
6,39 € *
Angebot
Produktbild von SPERLI Bodenkur Nematodenjäger 0, 1, kg mit blühenden Pflanzen und Produktinformationen auf der Verpackung. SPERLI Bodenkur Nematodenjäger 0,1 kg
Inhalt 0.1 Kilogramm (43,90 € * / 1 Kilogramm)
4,39 € * 7,39 € *