Indianernessel richtig düngen: Zeitpunkt und Methoden

Die faszinierende Welt der Indianernessel

Wenn Sie auf der Suche nach einer vielseitigen Pflanze sind, die Ihren Garten zum Leben erweckt, sollten Sie unbedingt die Indianernessel, auch als Monarda bekannt, in Betracht ziehen. Mit ihren lebhaften Blüten und aromatischen Blättern ist sie ein echter Hingucker, der sowohl ästhetisch als auch ökologisch wertvoll ist.

Interessante Fakten zur Indianernessel

  • Gehört zur Familie der Lippenblütler
  • Stammt ursprünglich aus Nordamerika
  • Beliebte Gartenpflanze und geschätztes Heilkraut
  • Benötigt ausgewogene Nährstoffe für optimales Gedeihen

Botanische Einordnung und Herkunft

Die Indianernessel, botanisch als Monarda bezeichnet, ist ein Mitglied der Lippenblütler-Familie. Sie hat ihre Wurzeln in Nordamerika, wo indigene Völker sie seit Generationen als Heilpflanze schätzen. Der Name Monarda ehrt den spanischen Arzt und Botaniker Nicolás Monardes aus dem 16. Jahrhundert, der die Pflanze erstmals wissenschaftlich beschrieb.

In ihrer natürlichen Umgebung fühlt sich die Indianernessel auf Prärien und in lichten Wäldern wohl. Diese Standortvorlieben geben uns wertvolle Hinweise für ihre Kultivierung im heimischen Garten. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Plätze und kommt mit verschiedenen Bodentypen zurecht, solange diese eine gute Drainage aufweisen.

Beliebte Sorten und ihre Eigenschaften

Die Vielfalt der Monarda-Arten und -Sorten ist beeindruckend. Sie unterscheiden sich in Wuchshöhe, Blütenfarbe und Robustheit. Hier einige der beliebtesten Varianten:

  • Monarda didyma 'Cambridge Scarlet': Mit ihren leuchtend roten Blüten und einer stattlichen Höhe von etwa 90 cm ist sie ein echter Blickfang.
  • Monarda fistulosa: Die Wilde Bergamotte besticht durch ihre zarten lavendelfarbenen Blüten und zeichnet sich durch besondere Robustheit aus.
  • Monarda 'Blaustrumpf': Diese Sorte trägt bezaubernde violettblaue Blüten und erreicht eine Höhe von etwa 80 cm.
  • Monarda 'Goldmelisse': Mit ihren gelben Blüten und einem intensiven Zitronenduft bietet sie eine interessante Abwechslung.

Bei der Wahl der Sorte sollten Sie neben der Blütenfarbe auch die Wuchshöhe und die Anfälligkeit für Mehltau berücksichtigen. Neuere Züchtungen sind oft resistenter gegen diese häufige Pilzerkrankung, was die Pflege erheblich erleichtert.

Verwendung im Garten und als Heilpflanze

Die Indianernessel ist ein wahres Multitalent im Garten. Ihre auffälligen Blüten machen sie zu einem Blickfang in Staudenbeeten und Wildblumenwiesen. Dabei ist sie nicht nur optisch attraktiv, sondern auch ökologisch wertvoll: Die nektarreichen Blüten locken zahlreiche Insekten an, besonders Bienen und Schmetterlinge.

In der Naturheilkunde findet die Indianernessel vielfältige Anwendung. Die Blätter und Blüten enthalten ätherische Öle, denen antibakterielle und entzündungshemmende Wirkungen zugeschrieben werden. Traditionell wird ein Tee aus den Blättern bei Erkältungen, Verdauungsbeschwerden und zur Stärkung des Immunsystems verwendet.

In meinem eigenen Garten habe ich eine kleine Ecke mit verschiedenen Monarda-Sorten angelegt. Jedes Jahr aufs Neue bin ich von der Blütenpracht und dem geschäftigen Summen der Insekten begeistert. Besonders schön finde ich die Kombination mit anderen Stauden wie Sonnenhut und Schafgarbe - ein wahres Farbspektakel!

Grundlagen der Düngung für Indianernesseln

Nährstoffbedarf der Pflanze

Obwohl die Indianernessel als relativ genügsam gilt, benötigt sie für ein gesundes Wachstum und eine üppige Blüte eine ausgewogene Nährstoffversorgung. Der Bedarf ist moderat - eine Überdüngung sollte vermieden werden, da sie die Pflanze anfälliger für Krankheiten machen kann.

Die wichtigsten Nährstoffe für die Indianernessel sind:

  • Stickstoff für kräftiges Blattwachstum
  • Phosphor zur Förderung der Wurzelbildung und Blütenentwicklung
  • Kalium für die Stärkung der Pflanze und bessere Frostresistenz

Bedeutung von Makro- und Mikronährstoffen

Neben den Hauptnährstoffen (Makronährstoffe) spielen auch Mikronährstoffe eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Indianernessel. Zu den relevanten Mikronährstoffen gehören:

  • Eisen für die Chlorophyllbildung
  • Magnesium für die Photosynthese
  • Bor für die Blütenbildung

Ein ausgewogener Dünger, der sowohl Makro- als auch Mikronährstoffe enthält, ist für die Pflege von Indianernesseln ideal. Organische Dünger wie gut verrotteter Kompost oder spezielle Kräuterdünger sind besonders empfehlenswert, da sie die Nährstoffe langsam und gleichmäßig freisetzen.

Auswirkungen von Über- und Unterdüngung

Eine Überdüngung kann bei Indianernesseln zu verschiedenen Problemen führen:

  • Übermäßiges Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung
  • Erhöhte Anfälligkeit für Pilzkrankheiten wie Mehltau
  • Verringerung der Winterhärte

Andererseits kann eine Unterdüngung folgende Symptome hervorrufen:

  • Kleinere, blassere Blätter
  • Reduzierte Blütenbildung
  • Geringere Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten

Aus meiner Erfahrung reicht eine jährliche Gabe von gut verrottetem Kompost im Frühjahr, ergänzt durch eine leichte organische Düngung während der Hauptwachstumsphase, aus, um gesunde und blühfreudige Indianernesseln zu erhalten. Es ist wichtig, die Pflanzen regelmäßig zu beobachten und bei Bedarf die Düngung anzupassen. So können Sie sicherstellen, dass Ihre Indianernesseln Jahr für Jahr zu einem Höhepunkt in Ihrem Garten werden.

Der richtige Zeitpunkt für die Düngung der Indianernessel

Die Indianernessel, auch als Bergamotte oder Goldmelisse bekannt, braucht eine ausgewogene Nährstoffversorgung, um gesund zu wachsen und üppig zu blühen. Der Zeitpunkt der Düngung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten Düngephasen werfen:

Frühjahrs-Grunddüngung

Sobald sich im Frühling die ersten Triebe zeigen, ist es Zeit für die Grunddüngung. Je nach Wetter und Standort sollte dies etwa Mitte bis Ende April geschehen. Eine Handvoll gut verrotteter Kompost oder organischer Langzeitdünger pro Pflanze reicht in der Regel aus. Arbeiten Sie den Dünger vorsichtig in die obere Bodenschicht ein, ohne die Wurzeln zu verletzen.

Düngung während der Wachstumsphase

Von Mai bis Juli, in der Hauptwachstumsphase, profitiert die Indianernessel von einer regelmäßigen, aber maßvollen Nährstoffgabe. Alle 4-6 Wochen können Sie eine kleine Menge organischen Dünger um die Pflanze herum verteilen. Alternativ eignet sich auch eine Gabe von verdünntem Brennnesselsud oder Beinwellbrühe. Diese selbst angesetzten Pflanzenjauchen versorgen die Indianernessel nicht nur mit Nährstoffen, sondern stärken auch ihre natürliche Widerstandskraft.

Nachdüngung nach der ersten Blüte

Nach der ersten Hauptblüte, meist im Juli oder August, freut sich die Indianernessel über eine kleine Extraportion Nährstoffe. Diese Nachdüngung unterstützt die Bildung neuer Blütenknospen und kann eine zweite Blüte im Spätsommer fördern. Verwenden Sie hierfür am besten einen kaliumbetonten organischen Dünger, der die Blütenbildung unterstützt. Eine Handvoll pro Pflanze genügt völlig.

Herbstdüngung zur Vorbereitung auf den Winter

Eine leichte Herbstdüngung kann für die Indianernessel durchaus vorteilhaft sein. Diese sollte spätestens Anfang September erfolgen, damit die Pflanze die Nährstoffe noch vor dem Winter aufnehmen kann. Ein phosphor- und kaliumbetonter Dünger unterstützt die Wurzelbildung und Frosthärte. Verzichten Sie aber auf stickstoffreiche Dünger, da diese das Wachstum unnötig anregen und die Pflanze anfälliger für Frostschäden machen könnten.

Geeignete Düngemittel für Indianernesseln

Bei der Wahl des richtigen Düngers für Indianernesseln empfehle ich, auf organische Produkte zu setzen. Diese versorgen die Pflanze nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessern auch die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben. Hier ein Überblick über bewährte Düngemittel:

Organische Dünger

  • Kompost: Gut verrotteter Kompost enthält alle wichtigen Nährstoffe in ausgewogener Form und verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur.
  • Hornspäne: Diese liefern langsam und gleichmäßig Stickstoff. Sie eignen sich besonders gut für die Grunddüngung im Frühjahr.
  • Guano: Der Kot von Seevögeln oder Fledermäusen ist reich an Phosphor und Stickstoff. Er fördert besonders das Wurzelwachstum und die Blütenbildung.

Mineralische Dünger und ihre Anwendung

Obwohl organische Dünger für Indianernesseln zu bevorzugen sind, können in bestimmten Situationen auch mineralische Dünger zum Einsatz kommen. Diese wirken schneller als organische Dünger und eignen sich daher gut, um akute Nährstoffmängel auszugleichen.

  • Blaukorn: Ein Volldünger, der alle wichtigen Nährstoffe enthält. Er sollte sparsam und nur bei akutem Mangel eingesetzt werden.
  • Kali-Magnesia: Fördert die Blütenbildung und Frosthärte. Eignet sich gut für die Herbstdüngung.

Bei der Anwendung mineralischer Dünger ist Vorsicht geboten. Überdosierungen können schnell zu Verbrennungen an den Wurzeln führen. Halten Sie sich strikt an die Herstellerangaben und verwenden Sie im Zweifel lieber etwas weniger als zu viel.

Flüssigdünger für schnelle Nährstoffversorgung

In Phasen starken Wachstums oder bei Anzeichen von Nährstoffmangel können Flüssigdünger eine schnelle Hilfe sein. Sie werden mit dem Gießwasser ausgebracht und von den Pflanzen rasch aufgenommen.

  • Brennnesseljauche: Reich an Stickstoff und Eisen. Fördert das Blattwachstum und hilft bei Chlorose.
  • Beinwelljauche: Enthält viel Kalium und unterstützt die Blütenbildung.
  • Fertigpräparate: Im Handel sind verschiedene organische und mineralische Flüssigdünger erhältlich. Achten Sie auf Produkte, die speziell für Kräuter und Blühpflanzen konzipiert sind.

Spezielle Kräuter- und Blühpflanzendünger

Für Indianernesseln gibt es spezielle Dünger, die auf die Bedürfnisse von Kräutern und Blühpflanzen abgestimmt sind. Diese enthalten in der Regel weniger Stickstoff, dafür aber mehr Phosphor und Kalium. Das fördert eine kompakte Wuchsform und eine reiche Blüte.

Ein selbst angesetzter Kräuterdünger kann eine gute Alternative zu gekauften Produkten sein. Dafür verschiedene Kräuter wie Brennnessel, Beinwell und Schafgarbe in einem Eimer mit Wasser ansetzen und zwei Wochen lang gären lassen. Der fertige Sud wird vor der Anwendung im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt.

Bei der Düngung von Indianernesseln gilt: Weniger ist oft mehr. Übermäßige Düngung führt zu weichem, anfälligem Gewebe und kann die Blütenbildung hemmen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und düngen Sie nur, wenn es wirklich nötig ist. Mit der richtigen Pflege werden Sie sich an gesunden, kräftigen Indianernesseln mit vielen duftenden Blüten erfreuen können.

Düngungstechniken und -methoden für Indianernesseln

Wenn es um die Düngung von Indianernesseln geht, gibt es verschiedene Ansätze, die sich je nach Standort und Bodenbeschaffenheit bewährt haben. Lassen Sie uns einen Blick auf einige gängige Methoden werfen:

Oberflächliche Düngung und Einarbeiten

Eine bewährte Technik ist die oberflächliche Ausbringung des Düngers mit anschließendem vorsichtigen Einarbeiten in die obere Bodenschicht. Dabei verteilt man den Dünger gleichmäßig um die Pflanze herum und hackt ihn leicht in den Boden ein. So kommen die Nährstoffe direkt in den Wurzelbereich. Diese Methode eignet sich besonders gut für organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne. In meinem Garten habe ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht - die Indianernesseln scheinen es regelrecht zu genießen!

Flüssigdüngung und Blattdüngung

Flüssigdünger werden von den Pflanzen rasch aufgenommen. Man kann sie entweder direkt ins Gießwasser mischen oder als Blattdünger auf die Blätter sprühen. Die Blattdüngung erweist sich als effektiv, wenn die Pflanzen unter Nährstoffmangel leiden und eine schnelle Versorgung benötigen. Allerdings ist hier Vorsicht geboten - zu hohe Konzentrationen können die Blätter schädigen. Ich empfehle, mit einer verdünnten Lösung zu beginnen und die Reaktion der Pflanzen zu beobachten.

Langzeitdünger und ihre Vorteile

Für Gärtner, die nicht regelmäßig nachdüngen möchten, können Langzeitdünger eine praktische Lösung sein. Diese Dünger setzen ihre Nährstoffe über einen längeren Zeitraum frei, oft über mehrere Monate hinweg. Das sorgt für eine gleichmäßige Versorgung der Indianernesseln und minimiert das Risiko einer Überdüngung. Besonders in Kübeln oder Balkonkästen haben sich Langzeitdünger bewährt.

Mulchen als natürliche Düngungsmethode

Das Mulchen versorgt Indianernesseln auf natürliche Weise mit Nährstoffen. Eine Schicht aus organischem Material wie Rasenschnitt, Laub oder Holzhäcksel um die Pflanzen herum schützt nicht nur den Boden vor Austrocknung, sondern zersetzt sich langsam und gibt dabei Nährstoffe frei. Zusätzlich fördert Mulch das Bodenleben und verbessert die Bodenstruktur. Ich bin ein großer Fan dieser Methode, da sie dem natürlichen Kreislauf im Garten am nächsten kommt.

Bodenverbesserung und pH-Wert-Anpassung für Indianernesseln

Die Bodenbeschaffenheit spielt eine entscheidende Rolle für das Gedeihen der Indianernessel. Hier einige wichtige Aspekte, die Sie beachten sollten:

Optimaler pH-Wert für Indianernesseln

Indianernesseln bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen Boden. Der ideale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0. In diesem Bereich können die Pflanzen Nährstoffe am besten aufnehmen. Es lohnt sich, den pH-Wert des Bodens regelmäßig zu überprüfen. Ein einfaches Bodentestset aus dem Gartenfachhandel leistet hier gute Dienste.

Methoden zur Bodenverbesserung

Um den Boden für Indianernesseln optimal vorzubereiten, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Kompost einarbeiten: Reifer Kompost verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Nährstoffe.
  • Sand hinzufügen: Bei schweren, lehmigen Böden kann die Zugabe von Sand die Durchlässigkeit verbessern.
  • Torf oder Kokoserde: Diese Materialien können die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens erhöhen.
  • Gründüngung: Der Anbau von Gründüngungspflanzen wie Phacelia oder Lupinen kann den Boden auflockern und mit Nährstoffen anreichern.

Verwendung von Kalk und anderen pH-Regulatoren

Ist der Boden zu sauer, kann eine Kalkung helfen, den pH-Wert anzuheben. Dabei sollte man behutsam vorgehen und lieber mehrmals kleinere Mengen ausbringen als einmal zu viel. Gartenkalk oder Algenkalk sind gängige Optionen. Bei zu alkalischen Böden kann man den pH-Wert durch die Zugabe von Schwefel oder Torf senken. Allerdings reagieren Indianernesseln empfindlich auf zu starke pH-Wert-Schwankungen, daher rate ich zu vorsichtigen Anpassungen.

In meinem Garten hat sich eine Kombination aus regelmäßigem Mulchen und gelegentlicher Gabe von organischem Dünger bewährt. Die Indianernesseln danken es mit üppiger Blüte und robustem Wuchs. Wichtig ist, die Pflanzen im Auge zu behalten und auf Anzeichen von Nährstoffmangel oder -überschuss zu achten. Mit der Zeit entwickelt man ein Gespür dafür, was die Pflanzen brauchen. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen - jeder Garten ist anders, und manchmal überraschen uns die Pflanzen mit ihren individuellen Vorlieben!

Düngung in verschiedenen Wachstumsstadien

Düngung von Jungpflanzen

Bei jungen Indianernesseln ist Vorsicht geboten. In den ersten Wochen nach der Pflanzung sollten Sie mit der Düngung zurückhaltend sein, da die Pflanzen zunächst ihr Wurzelsystem entwickeln müssen. Eine leichte Startdüngung mit gut verrottetem Kompost oder einem organischen Dünger mit geringem Stickstoffanteil reicht völlig aus. Nach etwa 2-3 Wochen können Sie dann beginnen, regelmäßig mit einem verdünnten Flüssigdünger zu arbeiten.

Nährstoffversorgung während der Blütezeit

Während der Blütezeit haben Indianernesseln einen erhöhten Nährstoffbedarf. Hier bewährt sich eine ausgewogene Düngung mit einem speziellen Blühpflanzendünger oder einem organischen Volldünger. Besonders Kalium und Phosphor sind in dieser Phase wichtig, da sie die Blütenbildung und -qualität fördern. Eine Düngung alle 2-3 Wochen ist in der Regel ausreichend. Beachten Sie dabei unbedingt die Herstellerangaben zur Dosierung, um eine Überdüngung zu vermeiden.

Düngung etablierter Pflanzen

Gut eingewachsene Indianernesseln sind weniger anspruchsvoll. Meist genügt eine jährliche Gabe von Kompost im Frühjahr und eine gelegentliche Nachdüngung während der Wachstumsperiode. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Bedecken Sie den Boden um die Pflanze herum mit einer dünnen Schicht Mulch. Das verbessert nicht nur die Nährstoffversorgung, sondern hält auch die Feuchtigkeit im Boden.

Problemerkennung und Lösungen

Anzeichen von Nährstoffmangel

Nährstoffmangel kann sich bei Indianernesseln auf verschiedene Weise zeigen:

  • Gelbliche Blätter deuten oft auf Stickstoffmangel hin
  • Violette Verfärbungen an den Blatträndern könnten ein Zeichen für Phosphormangel sein
  • Braune Blattränder weisen möglicherweise auf Kaliummangel hin

Wenn Sie diese Symptome bemerken, sollten Sie zeitnah mit einer gezielten Düngung reagieren, um die Gesundheit der Pflanze zu unterstützen.

Symptome von Überdüngung

Eine Überdüngung kann für Indianernesseln ebenso problematisch sein wie ein Nährstoffmangel. Typische Anzeichen sind:

  • Übermäßig starkes, aber weiches Wachstum
  • Verbrannte Blattränder
  • Welke Blätter trotz ausreichender Bewässerung
  • Verminderte Blütenbildung

Falls Sie solche Symptome beobachten, stellen Sie die Düngung sofort ein und wässern Sie den Boden gründlich, um überschüssige Nährstoffe auszuspülen.

Anpassung der Düngerstrategie bei Problemen

Wenn Probleme auftreten, ist es wichtig, die Düngerstrategie anzupassen. Bei Nährstoffmangel empfiehlt es sich, zunächst eine Bodenanalyse durchzuführen, um gezielt die fehlenden Nährstoffe zuzuführen. Bei Überdüngung hat es sich bewährt, auf organische Düngemittel umzusteigen und die Dosierung zu reduzieren. In beiden Fällen rate ich dazu, die Düngung häufiger, aber in geringeren Mengen vorzunehmen. Das gewährleistet eine gleichmäßigere Nährstoffversorgung.

Nachhaltiger Anbau und Pflege der Indianernessel

Die richtige Düngung ist entscheidend für gesunde und blühfreudige Indianernesseln. Mit etwas Aufmerksamkeit und den richtigen Maßnahmen können Sie diese farbenfrohen Stauden optimal versorgen. Berücksichtigen Sie dabei stets den natürlichen Wachstumszyklus der Pflanze und passen Sie die Düngung entsprechend an. Ein ausgewogenes Nährstoffangebot, kombiniert mit guter Bodenpflege und angemessener Bewässerung, bildet die Grundlage für prächtige Indianernesseln. Diese erfreuen nicht nur das Auge, sondern sind auch wertvolle Nahrungsquellen für Insekten. Mit diesem Wissen können Sie erfolgreich diese faszinierenden Pflanzen in Ihrem Garten kultivieren und sich an ihrer Schönheit erfreuen.

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