Kamillenküche: Vielseitig, kreativ und überraschend

Kamille in der Küche: Ein Multitalent, das überrascht

Kamille kennen wir alle als Tee, aber sie hat so viel mehr zu bieten! Von leckeren Desserts bis hin zu raffinierten Gewürzmischungen - diese kleine Blume steckt voller kulinarischer Möglichkeiten.

Kamille als heimlicher Star in der Küche

  • Eine lange Tradition in Töpfen und Pfannen
  • Gesundheitliche Vorteile, die sich gewaschen haben
  • Vielseitig einsetzbar: von Getränken bis zu herzhaften Gerichten
  • Leicht selbst zu ernten und aufzubewahren

Kamille in der Küche - eine Geschichte mit Tradition

Stellt euch vor: Schon die alten Ägypter haben Kamille nicht nur als Heilmittel geschätzt, sondern auch fleißig damit gekocht und gebacken. Im Mittelalter war sie dann der Star in den Klostergärten, wo neugierige Mönche ihre vielen Talente erforschten.

Mit der Zeit hat sich die Kamille dann in unsere Alltagsküche geschlichen. In ländlichen Gegenden wurde sie oft in Suppen und Eintöpfe geworfen - nicht nur wegen des feinen Geschmacks, sondern auch weil man an ihre gesundheitlichen Kräfte glaubte.

Gesund und lecker? Kamille kann beides!

Kamille ist nicht nur ein Gaumenschmaus, sie tut uns auch richtig gut. Die ätherischen Öle und Flavonoide in der Pflanze sind echte Alleskönner:

  • Sie beruhigen Magen und Darm, wenn's mal wieder turbulent zugeht
  • Kämpfen gegen Entzündungen an - sozusagen die Feuerwehr im Körper
  • Helfen beim Einschlafen, wenn die Schäfchen mal wieder nicht zählbar sind
  • Geben unserem Immunsystem einen kleinen Boost

Kein Wunder also, dass Kamille in der gesunden Küche hoch im Kurs steht. Ob als Tee oder versteckt in leckeren Gerichten - diese Pflanze hat's echt drauf!

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Kamille kann mehr als nur Tee - versprochen!

Ihr denkt, Kamille ist nur was für die Teetasse? Von wegen! Schaut mal, was die Kleine alles drauf hat:

  • Getränke: Klar, Tee ist ein Klassiker. Aber habt ihr schon mal einen Kamille-Smoothie probiert? Oder wie wär's mit einer erfrischenden Limonade? Sogar in Cocktails macht sie eine gute Figur!
  • Desserts: Stellt euch mal Kamille-Eiscreme vor, oder einen luftigen Pudding mit diesem feinen Aroma. Sogar im Gebäck kann sie zaubern!
  • Hauptgerichte: Ein Salat mit Kamillenblüten? Warum nicht! Oder wie wär's mit einer Suppe, die diesen besonderen Kick hat? Sogar Fleisch und Fisch freuen sich über eine Prise Kamille.
  • Aromatherapie: Okay, das ist jetzt nicht direkt Kochen, aber stellt euch vor, ihr räuchert mit Kamille in der Küche - das riecht nicht nur toll, sondern sorgt auch für gute Laune beim Kochen!

Das Tolle an Kamille ist ihr mildes, leicht süßliches Aroma. Sie verträgt sich mit so vielen anderen Zutaten und gibt Gerichten diese gewisse Extranote, nach der alle fragen werden!

So holt ihr das Beste aus der Kamille raus

Welche Kamille darf's denn sein?

Nicht jede Kamille ist gleich Kamille, wenn's ums Kochen geht. Die echte Kamille, wissenschaftlich Matricaria chamomilla genannt, ist der Star in der Küche. Sie hat dieses intensive Aroma und die heilenden Eigenschaften, die wir so lieben.

Dann gibt's da noch die römische Kamille. Die hat ein etwas kräftigeres Aroma, fast schon nach Apfel. Die Engländer stehen total drauf in ihrer Küche. Egal welche ihr nehmt, achtet darauf, dass sie frei von Pestiziden und anderem Chemie-Kram sind. Wir wollen ja schließlich gesund genießen!

Kamillenblüten ernten und aufbewahren - so geht's

Der perfekte Zeitpunkt für die Kamillenernte? An einem sonnigen Tag, wenn die Blüten gerade aufgegangen sind. Hier ein paar Tipps für euch:

  • Fasst die Blüten sanft am Stiel an - sie sind empfindliche Wesen
  • Erntet nur trockene Blüten, sonst droht Schimmelgefahr
  • Zum Trocknen einen luftigen, schattigen Platz suchen
  • Die getrockneten Schätze in luftdichte Dosen packen

Wenn ihr alles richtig macht, könnt ihr ein ganzes Jahr lang von eurer Ernte zehren. Das Aroma bleibt erhalten und ihr habt immer frische Kamille zur Hand.

Kamille in der Küche - so wird's gemacht

Je nachdem, was ihr kochen oder backen wollt, gibt's verschiedene Wege, die Kamille vorzubereiten:

  • Für einen leckeren Tee: Einfach 1-2 Teelöffel getrocknete Blüten mit heißem Wasser übergießen. Fertig ist die Laube!
  • Als Gewürz: Zerreibt die getrockneten Blüten und mischt sie unter andere Gewürze. Das gibt eurem Gewürzregal eine ganz neue Note.
  • Für süße Verführungen: Legt frische Blüten in Zucker ein. Nach einer Weile habt ihr einen aromatischen Zucker, der Desserts auf ein neues Level hebt.
  • Öle mit Pfiff: Gebt ein paar Blüten in neutrales Öl und lasst es ziehen. Das Ergebnis? Ein würziges Kamillenöl, das Salate und Co. aufpeppt.

Lasst eurer Fantasie freien Lauf und experimentiert mit der Kamille in eurer Küche. Ihr werdet staunen, was diese unscheinbare Pflanze alles drauf hat. Vielleicht entdeckt ihr ja das nächste Trendrezept mit Kamille - wer weiß?

Kamille in Getränken: Mehr als nur Omas Gute-Nacht-Tee

Wer hätte gedacht, dass unser altbekanntes Kamillenblümchen so vielseitig sein kann? Klar, als Tee kennen wir sie alle, aber lasst uns mal über den Tassenrand hinausschauen!

Kamillentee: Der Klassiker mit Twist

Gut, fangen wir mit dem Bekannten an: Für 'ne Tasse Kamillentee braucht's nicht viel - ein, zwei Teelöffel getrocknete Blüten, heißes Wasser drüber, 5-10 Minuten warten, fertig. Aber warum nicht mal was Neues probieren?

  • Zitroniger Kick: Schmeiß 'ne Scheibe Zitrone rein oder gib einen Spritzer Saft dazu. Das bringt Frische in die Tasse!
  • Honig-Schleckerei: Ein Löffelchen Honig macht den Tee nicht nur süßer, sondern verstärkt auch noch die Wohlfühlwirkung. Win-win, würde ich sagen!
  • Ingwer-Power: Eine Scheibe frischer Ingwer gibt dem Ganzen 'ne wärmende Schärfe. Perfekt, wenn der Magen mal wieder rumzickt.

Smoothies und Säfte: Kamille mal ganz anders

Jetzt wird's spannend! Kamille kann nämlich auch in Smoothies und Säften mitmischen. Hier ein paar Ideen zum Ausprobieren:

  • Apfel-Kamille-Smoothie: Mixt gefrorene Apfelstücke mit abgekühltem, starkem Kamillentee und 'nem Schuss Zitrone. Erfrischend anders!
  • Pfirsich-Kamille-Traum: Püriert reife Pfirsiche mit kaltem Kamillentee und etwas Honig. Der perfekte Sommerdrink!
  • Grüner Smoothie deluxe: Gebt eurem grünen Smoothie aus Spinat, Banane und Apfel 'ne Prise Kamillenblütenpulver dazu. Das bringt nicht nur Geschmack, sondern auch Entspannung!

Cocktails mit Blümchen-Flair

Wer sagt denn, dass Kamille brav sein muss? In der Cocktailwelt mischt sie kräftig mit - mit und ohne Alkohol:

  • Gin Tonic mit Blümchen-Touch: Setzt euren Gin vorher mit Kamillenblüten an. Das gibt dem Klassiker 'ne florale Note, die überrascht.
  • Kamille-Mojito (ohne Alkohol): Tauscht den Rum gegen starken Kamillentee aus und mixt ihn mit Limette, Minze und Soda. Erfrischend und trotzdem entspannend!
  • Kamillen-Spritz: Mischt gekühlten Kamillentee mit Prosecco und 'nem Schuss Holunderblütensirup. Der perfekte Drink für laue Sommerabende auf dem Balkon!

Kamille in deftigen Gerichten: Ja, richtig gelesen!

Jetzt wird's richtig wild: Kamille kann auch herzhaft! Ihr mildes, leicht süßliches Aroma kann in deftigen Gerichten für echte Aha-Momente sorgen. Glaubt ihr nicht? Dann lest mal weiter!

Gewürzmischungen mit Kamille: Fleisch und Fisch neu entdeckt

Getrocknete und fein gemahlene Kamillenblüten in Gewürzmischungen? Klingt verrückt, schmeckt aber super:

  • Zitronen-Kamille-Rub: Mischt gemahlene Kamillenblüten mit Zitronenschale, Salz und 'ner Prise Pfeffer. Perfekt fürs Grillen von Hähnchen oder Fisch!
  • Mediterraner Kräuter-Kamille-Mix: Kombiniert Kamillenblüten mit Thymian, Rosmarin und Oregano. Schmeckt, als wärt ihr im Urlaub!
  • Curry mit Blümchen-Kick: Gebt eurem selbstgemachten Curry-Pulver 'ne Prise Kamillenblütenpulver dazu. Das bringt 'ne subtile, blumige Note ins Spiel.

Salate und Dressings: Kamille macht's besonders

Frische oder getrocknete Kamillenblüten im Salat? Warum nicht! Hier ein paar Ideen:

  • Honig-Kamille-Dressing: Rührt Olivenöl, Honig, Apfelessig und fein gehackte Kamillenblüten zusammen. Das Dressing schmeckt nach Sommer pur!
  • Bunter Blütensalat: Streut frische Kamillenblüten über 'nen gemischten Salat mit Beeren und gerösteten Nüssen. Sieht nicht nur toll aus, schmeckt auch!
  • Kartoffelsalat neu interpretiert: Mischt getrocknete Kamillenblüten unter die Mayo für euren Kartoffelsalat. Das bringt 'ne ganz neue Dimension rein!

Suppen und Eintöpfe: Kamille wärmt von innen

Auch in warmen Gerichten kann Kamille für Überraschungen sorgen:

  • Karotten-Kamille-Suppe: Hängt kurz vor'm Pürieren 'nen Beutel Kamillentee in eure Karottensuppe. Die blumige Note wird euch umhauen!
  • Hühnersuppe deluxe: Kocht eure Hühnersuppe mit 'nem Bündel frischer Kamillenblüten. Das beruhigt nicht nur die Seele, sondern auch den Magen.
  • Gemüseeintopf mit Pfiff: Träufelt vor'm Servieren etwas selbstgemachtes Kamillenöl über euren Eintopf. Das Aroma ist der Hammer!

Klar, mit Kamille in herzhaften Gerichten braucht's etwas Fingerspitzengefühl. Zu viel, und der Blumengeschmack übernimmt die Kontrolle. Fangt mit 'ner Prise an und tastet euch langsam vor. So findet ihr raus, was euch am besten schmeckt. Mit ein bisschen Experimentierfreude könnt ihr eure Gerichte auf ein ganz neues Level heben. Also, traut euch - lasst die Kamille aus der Teetasse!

Kamille in der süßen Küche: Mehr als nur ein hübsches Gesicht

Wisst ihr was? Unsere kleine Kamille kann viel mehr als nur beruhigend wirken und gut schmecken. Sie ist ein echtes Multitalent in der Küche, besonders wenn's um süße Sachen geht. Lasst uns mal schauen, was die Kamille so alles in Desserts und Backwaren anstellen kann:

Kamillen-Desserts: Von cremig bis luftig

Stellt euch mal einen Kamillenpudding vor: Einfach Milch mit Kamillenblüten aufkochen und dann ganz normal weitermachen. Das Ergebnis? Ein Dessert, das nach Sommerwiese schmeckt!

Oder wie wär's mit Kamillen-Eiscreme für heiße Tage? Mischt einfach euren Lieblings-Eiscrememix mit Kamillentee oder -sirup. Glaubt mir, das ist der Geschmack von Sommer in einer Waffel!

Mein persönlicher Favorit ist aber die Kamillenmousse. Einfach Sahne mit Kamillensirup aufschlagen und vorsichtig unter eine Eischnee-Zucker-Mischung heben. Mit frischen Beeren serviert, bringt ihr damit jeden Nachtisch auf ein neues Level.

Backen mit Kamille: Vom Keks bis zum Kuchen

Kamillenblüten im Gebäck? Klingt verrückt, schmeckt aber super! Probiert mal Kamillen-Zitronen-Kekse: Einfach gemahlene Kamillenblüten in den Teig und etwas Zitronenabrieb dazu. Das Ergebnis sind Kekse, die nach Sonnenschein schmecken.

Für einen lockeren Kamillenkuchen setzt ihr Kamillenblüten in Butter an und verwendet diese dann für den Teig. Obendrauf noch eine Zitronenglasur mit getrockneten Blüten - ein echtes Blickfang!

Und wenn ihr mal schnell was Süßes braucht: Kamillenmuffins! Einfach gehackte Blüten und etwas Honig in den Teig geben. Mit einer Honig-Frischkäse-Creme getoppt sehen die nicht nur toll aus, sondern schmecken auch himmlisch.

Aufstriche mit Kamille: Süß aufs Brot

Habt ihr schon mal Kamillen-Honig probiert? Ist super einfach selbst zu machen: Honig leicht erwärmen, Kamillenblüten rein, ziehen lassen, abkühlen, abseihen - fertig! Schmeckt klasse auf frischem Brot oder im Tee.

Oder wie wär's mit Kamillen-Marmelade? Kocht einfach Äpfel oder Birnen mit Kamillenblüten und Vanille ein. Das Ergebnis ist ein Aufstrich, der euch jeden Morgen zum Lächeln bringt.

Mein Geheimtipp: Kamillen-Butter! Mischt weiche Butter mit fein gehackten Kamillenblüten und etwas Honig. Auf Scones oder getoastetem Brioche - einfach himmlisch!

Kamille als Aromawunder in der Küche

Glaubt es oder nicht, aber unsere kleine Kamille kann viel mehr als nur beruhigend wirken. In der Küche ist sie ein echtes Aromawunder, das Gerichten einen Hauch von Blumenwiese verleiht.

Kamillen-Öl und -Essenz: Konzentrierte Blumenkraft

Kamillenöl ist wie ein kleines Aromawunder. Eine Superidee: Erwärmt gutes Olivenöl leicht und lasst Kamillenblüten darin ziehen. Nach dem Abkühlen und Filtrieren habt ihr ein tolles Öl für Salate oder zum Verfeinern von Gemüse.

Für die Mutigeren unter euch: Probiert mal, Kamillenblüten in Alkohol anzusetzen. Diese selbstgemachte Essenz könnt ihr tropfenweise in Cocktails, Desserts oder Gebäck geben. Ein echter Geheimtipp!

Räuchern mit Kamille: Rauchige Blumennote

Jetzt wird's spannend: Räuchern mit Kamille! Verbrennt getrocknete Kamillenblüten auf Holzkohle oder in einer Räucherpfanne und aromatisiert damit Fleisch oder Fisch. Der zarte Rauch gibt den Speisen eine überraschende Note.

Oder versucht mal geräucherten Käse mit Kamillenrauch. Einfach eine Käseglocke mit dem Rauch füllen und den Käse kurz darin ziehen lassen. Das Ergebnis? Ein mild geräucherter Käse mit einem Hauch von Blumenwiese.

Kamille in der Molekularküche: Jetzt wird's verrückt!

In der modernen Küche geht's mit Kamille richtig ab. Da werden Techniken angewandt, die klingen, als kämen sie aus einem Scienve-Fiction-Film!

Wie wär's mit Kamillen-Kaviarperlen? Klingt komisch, schmeckt aber genial! Kamillentee wird mit Alginat gemischt und in ein Kalziumbad getropft. Was dabei rauskommt? Kleine Perlen, die im Mund zerplatzen und einen Geschmacksknaller auslösen.

Oder Kamillen-Schaum gefällig? Kamillentee wird mit einem Stabilisator aufgeschäumt und als luftige Dekoration auf Desserts oder herzhaften Gerichten verwendet. Sieht nicht nur cool aus, sondern bringt auch einen Hauch von Sommerwiese auf den Teller.

Für die ganz Experimentierfreudigen gibt's noch Kamillen-Pulver. Das wird durch Gefriertrocknung von Kamillentee hergestellt und kann über Gerichte gestäubt werden oder sogar in essbaren Folien und Papieren landen. Verrückt, oder?

All diese Ideen zeigen, dass unsere kleine Kamille echt was drauf hat. Sie ist weit mehr als nur ein beruhigender Tee - sie ist ein echtes Küchenwunder, das nur darauf wartet, von euch entdeckt zu werden. Also, traut euch und lasst die Kamille mal so richtig die Küche rocken!

Gesundheitliche Aspekte der Kamillenverwendung

Kamille ist nicht nur ein leckerer Zusatz in der Küche, sie hat auch einiges für unsere Gesundheit zu bieten. Lasst uns mal einen Blick darauf werfen, wie dieses kleine Blümchen unser Wohlbefinden unterstützen kann.

Verdauungsfördernde Wirkung in Gerichten

Kamille und gute Verdauung gehen Hand in Hand. Wenn ihr Kamille in eure Mahlzeiten einbaut, könnt ihr von diesen Vorteilen profitieren:

  • Sie hilft gegen Blähungen und Krämpfe - sozusagen der Friedensstifter im Bauch
  • Beruhigt die Magenschleimhäute - wie eine sanfte Streicheleinheit von innen
  • Kurbelt die Verdauungssäfte an - quasi der Startschuss für eine reibungslose Verdauung

Hier ein Tipp für euch: Probiert mal einen Kamillen-Fenchel-Tee nach dem Essen. Das ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein echtes Wellness-Programm für euren Bauch!

Beruhigende Eigenschaften in Abendmahlzeiten

Kamille kann auch dabei helfen, abends zur Ruhe zu kommen. Hier ein paar Ideen, wie ihr Kamille in eure Abendroutine einbauen könnt:

  • Kamillen-Lavendel-Milch vor dem Schlafengehen - der Schlummertrunk schlechthin
  • Ein leichter Kamillensalat als Beilage zum Abendessen - sozusagen das Vorprogramm fürs Schlafengehen
  • Kamillen-Honig als Topping für Joghurt oder Quark - die süße Art, den Tag ausklingen zu lassen

Diese Gerichte können dazu beitragen, dass ihr besser einschlaft und erholsamer schlaft. Wer weiß, vielleicht träumt ihr sogar von Blumenwiesen!

Vorsichtsmaßnahmen und mögliche Allergien

So toll Kamille auch ist, es gibt ein paar Dinge zu beachten:

  • Wenn ihr auf Korbblütler allergisch reagiert, solltet ihr vorsichtig mit Kamille umgehen. Besser einmal zu viel nachfragen als einmal zu wenig!
  • In seltenen Fällen kann Kamille Hautreaktionen auslösen. Also Augen auf bei der ersten Anwendung.
  • Schwangere sollten vor der Verwendung von Kamille mit ihrem Arzt sprechen. Sicher ist sicher!

Es ist immer ratsam, bei der ersten Verwendung von Kamille in größeren Mengen aufmerksam zu sein und auf mögliche Reaktionen zu achten. Euer Körper wird euch schon sagen, ob er die Kamille mag oder nicht.

Kamille in der Küche: Ein Ausblick

Nachdem wir uns die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten der Kamille angeschaut haben, möchte ich euch ermutigen, selbst kreativ zu werden. Hier noch ein paar abschließende Gedanken:

Verwendungsmöglichkeiten im Überblick

Wir haben gesehen, dass Kamille weit mehr ist als nur ein Tee für kranke Tage. Von herzhaften Gerichten über süße Desserts bis hin zu erfrischenden Getränken - Kamille mischt überall mit. Und das Beste: Sie schmeckt nicht nur gut, sondern tut uns auch gut! Ein echtes Multitalent also.

Experimentierfreude in der eigenen Küche

Jetzt seid ihr dran! Wie wäre es mit einem Kamillen-Pesto zu eurer nächsten Pasta? Oder einem Kamillen-Zitronen-Sorbet als erfrischenden Nachtisch? Lasst eurer Fantasie freien Lauf und entdeckt eure ganz persönliche Lieblingsverwendung für Kamille. Wer weiß, vielleicht erfindet ihr ja das nächste Trend-Gericht!

Neue Ideen mit Kamille in der Gastronomie

Die Verwendung von Kamille in der Küche wird immer beliebter. Viele Köche experimentieren mit Kamillenölen in Vinaigrettes oder setzen auf Kamillenblüten als essbaren Blütenschmuck. Vielleicht findet ihr bald Kamillen-Espuma oder Kamillen-Eiscreme auf den Speisekarten innovativer Restaurants. Haltet die Augen offen!

Egal ob ihr Kamille zur Entspannung, als Geschmackskick oder einfach aus Neugier verwendet - sie ist auf jeden Fall eine Bereicherung für eure Küche. Also, ran an die Töpfe und lasst die Kamillenblüten fliegen! Wer weiß, was für kulinarische Abenteuer auf euch warten.

Tags: Kamille
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Kamille eignet sich am besten für die Verwendung in der Küche?
    Die echte Kamille (Matricaria chamomilla) ist der absolute Star in der Küche. Sie besitzt das intensive, charakteristische Aroma und die heilenden Eigenschaften, die beim Kochen und Backen gefragt sind. Ihr mildes, leicht süßliches Aroma harmoniert perfekt mit sowohl süßen als auch herzhaften Gerichten. Als Alternative eignet sich römische Kamille, die einen kräftigeren, fast apfelartigen Geschmack mitbringt und besonders in der englischen Küche geschätzt wird. Wichtig ist, dass Sie ausschließlich pestizidfreie, biologisch angebaute Kamille verwenden. Diese ist nicht nur geschmacklich überlegen, sondern auch gesundheitlich unbedenklich. Achten Sie darauf, dass die Blüten frisch und trocken sind, einen intensiven Duft verströmen und keine Verfärbungen aufweisen. Feldkamille kann ebenfalls verwendet werden, ist jedoch im Geschmack deutlich schwächer als ihre kultivierten Verwandten.
  2. Wie kann man Kamillenblüten richtig ernten und für die Küche aufbewahren?
    Die optimale Erntezeit für Kamillenblüten ist an sonnigen Tagen, wenn die Blüten gerade vollständig aufgegangen sind. Ernten Sie nur trockene Blüten am späten Vormittag, nachdem der Morgentau verdunstet ist. Fassen Sie die Blüten vorsichtig am Stiel an und pflücken Sie nur die makellosen Exemplare. Für die Trocknung breiten Sie die Blüten auf einem luftdurchlässigen Untergrund an einem schattigen, gut belüfteten Ort aus. Wenden Sie sie regelmäßig, bis sie vollständig trocken sind. Getrocknete Kamillenblüten bewahren Sie in luftdichten Behältern an einem dunklen, kühlen Ort auf. So bleibt das Aroma bis zu einem Jahr erhalten. Frische Blüten können Sie kurzzeitig im Kühlschrank lagern oder einfrieren. Wichtig: Niemals feuchte Blüten lagern, da Schimmelgefahr besteht. Bei richtiger Aufbewahrung haben Sie das ganze Jahr über hochwertigen Kamillenvorrat.
  3. Welche gesundheitlichen Vorteile bietet Kamille in der Küche?
    Kamille ist ein wahres Gesundheitswunder in der Küche. Ihre ätherischen Öle und Flavonoide wirken beruhigend auf Magen und Darm, helfen gegen Blähungen und Krämpfe und beruhigen gereizte Magenschleimhäute. Die entzündungshemmenden Eigenschaften unterstützen das Immunsystem und können bei regelmäßigem Verzehr zur allgemeinen Gesundheit beitragen. Besonders wertvoll ist die verdauungsfördernde Wirkung - Kamille regt die Produktion von Verdauungssäften an und kann nach schweren Mahlzeiten Linderung verschaffen. Die beruhigenden Eigenschaften helfen beim Stressabbau und fördern gesunden Schlaf, wenn Kamille in Abendmahlzeiten integriert wird. Zusätzlich wirkt Kamille leicht antibakteriell und kann zur Mundgesundheit beitragen. Die antioxidativen Verbindungen schützen die Zellen vor freien Radikalen. Bei regelmäßiger Verwendung in der Küche profitieren Sie von diesen vielfältigen gesundheitlichen Vorteilen, während Sie gleichzeitig den wunderbaren Geschmack genießen.
  4. Wie verwendet man Kamille beim Räuchern von Speisen?
    Räuchern mit Kamille verleiht Speisen eine außergewöhnliche, zart-blumige Rauchnote. Verwenden Sie getrocknete Kamillenblüten, die Sie direkt auf die Holzkohle streuen oder in einer speziellen Räucherpfanne verbrennen. Der entstehende milde Rauch eignet sich hervorragend für Fisch, helles Fleisch und sogar Käse. Für Käse können Sie eine Käseglocke verwenden: Erzeugen Sie Kamillenrauch und füllen damit die Glocke, unter der der Käse kurz verweilt. Dies gibt ihm eine subtile, blumige Note. Beim Räuchern von Fleisch mischen Sie Kamillenblüten mit anderen Räucherchips wie Buche oder Apfel. Die Kamille sollte sparsam dosiert werden, da ihr Aroma intensiv ist. Besonders gut funktioniert diese Technik bei kurzen Räuchervorgängen von 15-30 Minuten. Das Ergebnis ist ein delikater Rauchgeschmack, der die natürlichen Aromen der Speisen unterstreicht, ohne sie zu überdecken.
  5. Welche Anwendungen gibt es für Kamille in der molekularen Küche?
    In der molekularen Küche wird Kamille zu spektakulären kulinarischen Kreationen verarbeitet. Eine beliebte Technik ist die Herstellung von Kamillen-Kaviarperlen durch Sphärifizierung: Kamillentee wird mit Alginat vermischt und in ein Kalziumbad getropft, wodurch kleine Perlen entstehen, die im Mund zerplatzen und intensive Geschmackserlebnisse auslösen. Kamillen-Schaum wird durch das Aufschäumen von Kamillentee mit Stabilisatoren wie Lecithin oder Agar erzeugt und als luftige Dekoration verwendet. Besonders eindrucksvoll ist Kamillen-Pulver, das durch Gefriertrocknung von konzentriertem Kamillentee hergestellt wird. Dieses intensive Pulver kann über Gerichte gestäubt oder in essbare Folien eingearbeitet werden. Weitere Anwendungen umfassen Kamillen-Gel durch Agar-Agar, transparente Kamillen-Membranen und sogar Kamillen-Kristalle. Diese Techniken ermöglichen es, das zarte Aroma der Kamille in völlig neuen Texturen und Formen zu präsentieren und schaffen überraschende Geschmackserlebnisse.
  6. Worin unterscheidet sich echte Kamille von römischer Kamille im Geschmack?
    Echte Kamille (Matricaria chamomilla) und römische Kamille (Chamaemelum nobile) unterscheiden sich deutlich im Geschmacksprofil. Die echte Kamille besitzt ein mildes, leicht süßliches Aroma mit honey-artigen Nuancen und einer zarten, blumigen Grundnote. Ihr Geschmack ist ausgewogen und harmonisch, weshalb sie sich vielseitig in der Küche einsetzen lässt. Römische Kamille hingegen entwickelt ein kräftigeres, intensiveres Aroma mit deutlichen Apfelnuancen - daher wird sie im Englischen auch "Apple Chamomile" genannt. Ihr Geschmack ist erdiger, würziger und kann leicht bitter werden, wenn sie zu lange zieht. In der Küche zeigt sich dieser Unterschied besonders deutlich: Echte Kamille eignet sich hervorragend für Desserts und süße Anwendungen, während römische Kamille ihre Stärken in herzhaften Gerichten, Fleischmarinaden und kräftigen Tees ausspielt. Die römische Variante wird besonders in der englischen und französischen Küche geschätzt, wo ihr robustes Aroma gefragt ist.
  7. Wie unterscheidet sich Kamille von anderen essbaren Blüten in der Küche?
    Kamille nimmt unter den essbaren Blüten eine besondere Stellung ein. Im Gegensatz zu vielen anderen Blüten, die hauptsächlich als optische Dekoration dienen, ist Kamille ein echter Geschmacksträger mit therapeutischen Eigenschaften. Während Veilchen und Stiefmütterchen eher neutral schmecken und Rosen einen parfümierten Charakter haben, bietet Kamille ein ausgewogenes, mildes Aroma mit honey-süßlichen Noten. Kapuzinerkresse bringt scharfe, pfeffrige Noten mit, Lavendelblüten sind intensiv parfümiert und können schnell dominant werden. Kamillenblüten hingegen harmonieren sowohl mit süßen als auch herzhaften Gerichten, ohne andere Geschmäcker zu überlagern. Ein weiterer Unterschied liegt in der gesundheitlichen Wirkung: Während die meisten essbaren Blüten primär ästhetischen Zwecken dienen, bringt Kamille nachweisbare verdauungsfördernde und beruhigende Eigenschaften mit. In der Verarbeitung ist Kamille zudem vielseitiger - sie lässt sich trocknen, zu Öl verarbeiten, räuchern und in der molekularen Küche einsetzen.
  8. Seit wann wird Kamille bereits in der Küche verwendet?
    Die kulinarische Verwendung von Kamille reicht bis in die Antike zurück. Bereits die alten Ägypter schätzten Kamille nicht nur als Heilmittel, sondern nutzten sie auch zum Kochen und Backen. Sie galt als heilige Pflanze der Sonnengötter und wurde in rituellen Speisen verwendet. Die Griechen und Römer übernahmen diese Tradition und integrierten Kamille in ihre Küche, wobei sie besonders für ihre verdauungsfördernden Eigenschaften geschätzt wurde. Im Mittelalter erlebte die Kamille in den Klostergärten eine Blütezeit. Mönche und Nonnen erforschten ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und entwickelten Rezepte, die Heilkunde und Kulinarik verbanden. In ländlichen Gebieten wurde Kamille traditionell in Suppen und Eintöpfe gegeben, nicht nur wegen des Geschmacks, sondern auch aufgrund des Glaubens an ihre gesundheitsfördernden Kräfte. Seit dem 18. Jahrhundert etablierte sich Kamille fester in der europäischen Haushaltsküche und wird bis heute in der modernen Gastronomie kreativ eingesetzt.
  9. Wo kann man hochwertige Bio-Kamillenblüten für die Küche kaufen?
    Hochwertige Bio-Kamillenblüten für die Küche finden Sie in verschiedenen Bezugsquellen. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft eine ausgezeichnete Auswahl an Bio-zertifizierten Kamillenblüten, sowohl getrocknet als auch als Saatgut für den Eigenanbau. Diese Fachhändler garantieren meist pestizidfrei angebaute Qualität und können kompetent über verschiedene Sorten beraten. Reformhäuser und Bio-Läden führen ebenfalls getrocknete Bio-Kamillenblüten, oft in unterschiedlichen Qualitätsstufen. Online-Shops für Kräuter und Gewürze haben meist eine große Auswahl verschiedener Kamillen-Varianten. Apotheken bieten pharmazeutische Qualität, die sich auch hervorragend für kulinarische Zwecke eignet. Auf Wochenmärkten und bei direkten Kräuterproduzenten erhalten Sie oft besonders frische Qualität. Wichtig beim Kauf: Achten Sie auf Bio-Zertifizierung, intensive Farbe und Duft der Blüten sowie auf luftdichte Verpackung. Vermeiden Sie verfärbte oder muffig riechende Ware. Die beste Qualität erkennen Sie am charakteristischen, süßlichen Duft.
  10. Worauf sollte man beim Kauf von getrockneten Kamillenblüten achten?
    Beim Kauf getrockneter Kamillenblüten sind mehrere Qualitätskriterien entscheidend. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de wissen, worauf es ankommt: Die Blüten sollten eine natürliche, weiß-gelbe Farbe haben und nicht bräunlich verfärbt sein. Ein intensiver, charakteristisch süßlicher Duft ist ein Zeichen für hochwertige Ware - muffige oder fehlende Gerüche deuten auf mindere Qualität hin. Achten Sie auf ganze Blütenköpfe statt zerbröselte Reste, da diese mehr ätherische Öle enthalten. Bio-Zertifizierung ist essentiell, um Pestizidbelastung zu vermeiden. Die Verpackung sollte luftdicht und lichtgeschützt sein, idealerweise mit Angaben zu Erntedatum und Herkunft. Prüfen Sie auf Fremdkörper wie Stängel oder andere Pflanzenteile - hochwertige Ware ist sauber sortiert. Die Konsistenz sollte trocken und knusprig sein, nicht feucht oder gummiartig. Kaufen Sie nur Mengen, die Sie binnen eines Jahres verbrauchen, da das Aroma mit der Zeit nachlässt. Seriöse Anbieter geben Auskunft über Herkunft und Verarbeitungsmethoden.
  11. Welche ätherischen Öle in der Kamille sind für den Geschmack verantwortlich?
    Die charakteristische Geschmacksnote der Kamille verdankt sie verschiedenen ätherischen Ölen, die in komplexer Zusammensetzung das einzigartige Aroma erzeugen. Hauptverantwortlich ist das Bisabolol, das für die milde, süßliche Grundnote sorgt und gleichzeitig die beruhigenden Eigenschaften verstärkt. Chamazulen, das der Kamille ihre typisch bläuliche Färbung bei der Destillation verleiht, trägt zu den entzündungshemmenden Eigenschaften bei und beeinflusst das Mundgefühl. Farnesol sorgt für die zarten, blumigen Nuancen und verleiht der Kamille ihre charakteristische Eleganz. Matricin wird während der Trocknung zu Chamazulen umgewandelt und intensiviert das Aroma. Alpha-Bisabolol-Oxid A und B runden das Geschmacksprofil mit honey-artigen Noten ab. Diese Öle sind hitzeempfindlich, weshalb Kamille nie gekocht, sondern nur mit heißem Wasser übergossen werden sollte. Die Konzentration dieser ätherischen Öle variiert je nach Anbaubedingungen, Erntezeitpunkt und Trocknungsmethode, was die Geschmacksunterschiede verschiedener Kamillen-Qualitäten erklärt.
  12. Wie wirkt sich Kamille auf die Verdauung aus, wenn sie in Gerichten verwendet wird?
    Kamille entfaltet in Gerichten eine bemerkenswert positive Wirkung auf die Verdauung. Die enthaltenen ätherischen Öle, insbesondere Bisabolol und Chamazulen, wirken krampflösend und beruhigend auf die Magen-Darm-Muskulatur. Dies kann Blähungen, Völlegefühl und Magenkrämpfe lindern. Die Bitterstoffe in der Kamille regen die Produktion von Verdauungssäften an, wodurch die Nahrung effizienter aufgespalten wird. Besonders nach schweren oder fettreichen Mahlzeiten kann Kamille dabei helfen, das Sättigungsgefühl zu regulieren und Sodbrennen vorzubeugen. Die entzündungshemmenden Eigenschaften beruhigen gereizte Magenschleimhäute und können bei empfindlichem Magen Linderung verschaffen. In warmen Gerichten wie Suppen oder Eintöpfen entfaltet sich die verdauungsfördernde Wirkung besonders gut. Ein Kamillentee nach dem Essen oder Kamillenblüten im Dessert können den Verdauungsprozess sanft unterstützen. Die regelmäßige Integration von Kamille in die Ernährung trägt zu einer gesunden Darmflora bei und kann chronische Verdauungsbeschwerden mildern.
  13. Warum wird Kamille semantisch mit Entspannung und Wellness verknüpft?
    Die semantische Verknüpfung von Kamille mit Entspannung und Wellness hat tiefe historische und wissenschaftliche Wurzeln. Seit Jahrtausenden wird Kamille in verschiedenen Kulturen als beruhigendes Heilmittel eingesetzt, was zu einer kollektiven Assoziation mit Ruhe und Wohlbefinden geführt hat. Die nachweislich entspannenden Eigenschaften der ätherischen Öle, insbesondere des Apigenins, verstärken diese Wahrnehmung. Apigenin bindet an Benzodiazepinrezeptoren im Gehirn und wirkt mild sedierend. In der Aromatherapie wird Kamille gezielt zur Stressreduktion eingesetzt, ihr charakteristischer Duft aktiviert das parasympathische Nervensystem und fördert Entspannung. Die kulturelle Tradition des "Gute-Nacht-Tees" hat Kamille fest mit Ruhe und Schlaf verbunden. Marketing und Wellness-Industrie haben diese natürlichen Assoziationen verstärkt, wodurch Kamille zu einem Symbol für natürliche Entspannung wurde. Die sanfte, milde Wirkung ohne Nebenwirkungen unterscheidet sie von synthetischen Beruhigungsmitteln und passt perfekt zum modernen Wellness-Verständnis von natürlicher, ganzheitlicher Gesundheit.
  14. Welche Rolle spielt Kamille in der bewussten Ernährung?
    Kamille nimmt in der bewussten Ernährung eine bedeutende Rolle als funktionelles Lebensmittel ein, das Genuss mit gesundheitlichen Vorteilen verbindet. Sie verkörpert die Prinzipien der ganzheitlichen Ernährung, bei der Nahrungsmittel nicht nur satt machen, sondern auch therapeutische Wirkung entfalten. In der Slow-Food-Bewegung wird Kamille als Beispiel für die Rückbesinnung auf traditionelle, naturbelassene Zutaten geschätzt. Ihre vielseitige Verwendbarkeit - von Tee über Gewürz bis hin zu Aromastoff - macht sie zum idealen Kandidaten für kreative, gesundheitsbewusste Küche. Die entzündungshemmenden und verdauungsfördernden Eigenschaften unterstützen eine gesunde Darmflora, was in der modernen Ernährungswissenschaft als Schlüssel für Gesamtgesundheit gilt. Kamille passt perfekt in pflanzenbetonte Ernährungskonzepte und bietet eine natürliche Alternative zu künstlichen Aromen und Beruhigungsmitteln. Ihr niedriger glykämischer Index und das Fehlen von Kalorien machen sie ideal für gewichtsbewusste Ernährung. In der Achtsamkeits-basierten Ernährung fördert der Genuss von Kamille durch ihr entspannendes Aroma bewusste, entschleunigte Mahlzeiten.
  15. Wie bereitet man selbstgemachtes Kamillenöl für Salate zu?
    Selbstgemachtes Kamillenöl ist eine wunderbare Bereicherung für Salate und einfach herzustellen. Für die Zubereitung nehmen Sie 250ml hochwertiges, neutrales Olivenöl und 3-4 Esslöffel getrocknete Kamillenblüten oder eine Handvoll frische Blüten. Erwärmen Sie das Öl in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze auf etwa 60°C - nicht kochen lassen, da sonst die wertvollen ätherischen Öle verdampfen. Geben Sie die Kamillenblüten hinzu und lassen das Öl bei schwächster Hitze 20-30 Minuten ziehen. Dabei sollten Sie gelegentlich umrühren. Alternativ können Sie das Öl-Blüten-Gemisch auch 2-3 Wochen an einem warmen, hellen Ort ziehen lassen für intensiveren Geschmack. Nach der Ziehzeit seihen Sie das Öl durch ein feines Sieb oder Kaffeefilter ab. Das fertige Kamillenöl bewahren Sie in einer dunklen Flasche im Kühlschrank auf, wo es etwa 3 Monate haltbar ist. Verwenden Sie es sparsam für Blattsalate, Tomatensalate oder geröstetes Gemüse - ein paar Tropfen genügen für das zarte, blumige Aroma.
  16. Welche praktischen Tipps gibt es für die Zubereitung von Kamillen-Desserts?
    Bei der Zubereitung von Kamillen-Desserts sind einige praktische Tricks entscheidend für optimale Ergebnisse. Verwenden Sie für Cremespeisen wie Panna Cotta oder Pudding die Infusions-Methode: Erhitzen Sie Milch oder Sahne auf etwa 70°C und lassen getrocknete Kamillenblüten 15-20 Minuten ziehen, bevor Sie abseihen. Für Eiscreme empfiehlt sich ein zweifacher Auszug - erst die Milch infundieren, dann nochmals mit den Eigelben erwärmen. Bei Kamillen-Sirup für Sorbets kochen Sie Zucker, Wasser und Kamillenblüten auf und lassen die Mischung vollständig abkühlen, bevor Sie abseihen. Für Backwaren mahlen Sie getrocknete Blüten fein und sieben sie vor der Verwendung. Beachten Sie, dass Kamillenaroma durch Hitze verstärkt wird - beginnen Sie daher mit geringen Mengen und probieren Sie während des Kochvorgangs. Kombinieren Sie Kamille mit Zitrone, Honig oder Vanille für harmonische Geschmacksprofile. Ein Geheimtipp: Frische Kamillenblüten als Dekoration erst kurz vor dem Servieren aufbringen, da sie schnell welken.
  17. Ist es ein Mythos, dass Kamille nur als Tee verwendet werden kann?
    Es ist definitiv ein Mythos, dass Kamille nur als Tee verwendet werden kann - dieser Glaube beschränkt die vielseitigen kulinarischen Möglichkeiten dieser wunderbaren Pflanze unnötig. Kamille ist ein echtes Multitalent in der Küche und kann in unzähligen Variationen eingesetzt werden. In Getränken geht sie weit über Tee hinaus: Sie bereichert Smoothies, Cocktails, Limonaden und sogar Bier mit ihrem charakteristischen Aroma. In der süßen Küche verwandelt sie Desserts, Gebäck, Eiscreme und Marmeladen in außergewöhnliche Geschmackserlebnisse. Überraschenderweise funktioniert Kamille auch hervorragend in herzhaften Gerichten - als Gewürz für Fleisch und Fisch, in Salaten, Suppen oder als aromatisches Öl für Dressings. Moderne Küchentechniken wie Räuchern oder molekulare Gastronomie eröffnen weitere Dimensionen. Die Beschränkung auf Tee stammt vermutlich aus der traditionellen Verwendung als Heilpflanze, doch kreative Köche weltweit haben längst entdeckt, welche kulinarischen Schätze in Kamillenblüten stecken. Experimentierfreudige Hobby-Köche können unzählige neue Geschmackserlebnisse entdecken.
  18. In welchen Regionen wird Kamille traditionell zum Kochen verwendet?
    Kamille wird traditionell in vielen Regionen der Welt zum Kochen verwendet, wobei jede Region ihre eigenen kulinarischen Traditionen entwickelt hat. In Deutschland und anderen deutschsprachigen Gebieten ist Kamille fest in der Hausmannskost verankert, besonders in ländlichen Regionen, wo sie in Suppen, Eintöpfe und Backwaren integriert wird. England hat eine lange Tradition der Verwendung römischer Kamille in der Küche, besonders in Desserts und als Aromastoff in Backwaren. In der französischen Küche findet Kamille Verwendung in der Patisserie und in raffinierten Saucen. Mediterrane Länder wie Griechenland und Italien nutzen Kamille sowohl in süßen als auch herzhaften Gerichten, oft in Kombination mit Olivenöl und Zitrone. In Osteuropa, besonders in Russland und Polen, wird Kamille traditionell in Gebäck und warmen Getränken verwendet. Interessant ist auch die Verwendung in der nahöstlichen Küche, wo Kamille in Reisgerichten und Desserts auftaucht. Skandinavische Länder schätzen Kamille in Sommergetränken und leichten Desserts. Diese regionalen Traditionen zeigen die weltweite Wertschätzung von Kamille als kulinarische Zutat.
  19. Was unterscheidet Heilkamille von anderen Korbblütlern in der Küche?
    Heilkamille (Matricaria chamomilla) unterscheidet sich deutlich von anderen Korbblütlern in der Küche durch ihre einzigartige Kombination aus Geschmack, Aroma und gesundheitlichen Eigenschaften. Im Gegensatz zu anderen Korbblütlern wie Gänseblümchen oder wilden Astern besitzt echte Kamille ein ausgeprägtes, süßlich-mildes Aroma mit honey-artigen Nuancen. Während viele Korbblütler eher neutral oder bitter schmecken, bietet Heilkamille einen harmonischen, niemals aufdringlichen Geschmack. Ein weiterer Unterschied liegt in der Konzentration der ätherischen Öle: Kamille enthält besonders viel Bisabolol und Chamazulen, die sowohl für den charakteristischen Geschmack als auch für die beruhigenden Eigenschaften verantwortlich sind. Andere Korbblütler wie Ringelblumen oder Kornblumen werden hauptsächlich als optische Dekoration verwendet, während Kamille ein echtes funktionelles Lebensmittel darstellt. Die Blütenform der Kamille mit ihren zurückgebogenen weißen Blütenblättern und dem gewölbten, hohlen Blütenboden ist ebenfalls charakteristisch. Diese einzigartige Zusammensetzung macht Heilkamille zum kulinarischen Star unter den Korbblütlern.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Feldkamille und anderen Teekräutern?
    Feldkamille unterscheidet sich von anderen Teekräutern in mehreren wichtigen Aspekten. Im Geschmacksprofil bietet sie ein mildes, süßlich-blumiges Aroma, das sich deutlich von der Schärfe des Pfefferminzes, der Bitterkeit des Löwenzahns oder der intensiven Würze des Thymians unterscheidet. Während viele Teekräuter eher therapeutisch oder funktional getrunken werden, kann Feldkamille sowohl als Genuss- als auch als Heilgetränk dienen. Ein wesentlicher Unterschied liegt in der beruhigenden Wirkung: Während grüner oder schwarzer Tee durch Koffein anregend wirken und Pfefferminze erfrischt, entspannt Kamille und fördert den Schlaf. Die ätherischen Öle der Kamille sind besonders hitzeempfindlich, weshalb sie nie mit kochendem Wasser übergossen werden sollte - im Gegensatz zu robusteren Kräutern wie Salbei oder Rosmarin. Feldkamille lässt sich zudem vielseitiger in der Küche einsetzen als die meisten anderen Teekräuter. Während Brennnessel oder Schachtelhalm primär medizinische Tees ergeben, kann Kamille auch in Desserts, herzhaften Gerichten und als Aromastoff verwendet werden.
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