Kerbel vermehren: Aussaat und Stecklinge

Kerbel: Das aromatische Kraut für Ihren Garten

Kerbel ist ein vielseitiges Küchenkraut mit feinem Aroma. Lernen Sie, wie Sie es vermehren und pflegen können.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Kerbel ist einjährig, lässt sich aber ganzjährig kultivieren
  • Vermehrung durch Aussaat oder Stecklinge möglich
  • Bevorzugt halbschattige Standorte und nährstoffreiche, feuchte Böden
  • Gestaffelte Aussaat empfohlen wegen kurzer Vegetationsperiode

Was ist Kerbel?

Kerbel (Anthriscus cerefolium) gehört zur Familie der Doldenblütler und ist ein beliebtes Küchenkraut. Mit seinen zarten, gefiederten Blättern und dem feinen, leicht anisartigen Aroma bereichert es viele Gerichte. Die einjährige Pflanze wird etwa 30 bis 70 cm hoch und bildet weiße Doldenblüten aus.

Vorteile der Kerbel-Vermehrung

Die Vermehrung von Kerbel bietet mehrere Vorteile für Hobbygärtner:

  • Kostengünstige Möglichkeit, den Bestand zu erweitern
  • Kontrolle über die Qualität und Herkunft der Pflanzen
  • Möglichkeit, besonders aromatische Exemplare zu vermehren
  • Ganzjährige Verfügbarkeit durch gestaffelte Aussaat
  • Freude am Gärtnern und Beobachten des Wachstumsprozesses

Überblick über Vermehrungsmethoden

Es gibt zwei Hauptmethoden zur Vermehrung von Kerbel:

1. Aussaat

Die Aussaat ist die gängigste und einfachste Methode. Kerbelsamen keimen schnell und zuverlässig. Man kann direkt ins Freiland säen oder in Töpfen vorziehen.

2. Stecklingsvermehrung

Obwohl weniger üblich, ist auch die Vermehrung über Stecklinge möglich. Diese Methode eignet sich besonders, um spezifische Pflanzen mit gewünschten Eigenschaften zu vermehren.

Kerbel durch Aussaat vermehren

Optimaler Zeitpunkt für die Aussaat

Der beste Zeitpunkt für die Aussaat von Kerbel hängt von Ihren Zielen ab:

  • Frühling: Ab März im Haus vorziehen oder ab April direkt ins Freiland säen
  • Sommer: Gestaffelte Aussaat alle 2-3 Wochen für kontinuierliche Ernte
  • Herbst: Letzte Aussaat im August für Herbsternte
  • Winter: In Töpfen auf der Fensterbank für frische Kräuter im Winter

Beachten Sie, dass Kerbel kühlere Temperaturen bevorzugt und bei Hitze schnell schosst. Eine gestaffelte Aussaat hilft, diesem Problem entgegenzuwirken.

Vorbereitung des Bodens

Für eine erfolgreiche Aussaat ist die richtige Bodenvorbereitung entscheidend:

  • Wählen Sie einen halbschattigen bis sonnigen Standort
  • Lockern Sie den Boden gründlich auf
  • Entfernen Sie Steine und Wurzelreste
  • Mischen Sie etwas reifen Kompost unter, um die Nährstoffversorgung zu verbessern
  • Achten Sie auf gute Drainage, Kerbel mag keine Staunässe

Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal für Kerbel. Bei zu saurem Boden können Sie etwas Kalk einarbeiten.

Aussaattechniken

Direktsaat im Garten

Die Direktsaat ist unkompliziert und oft erfolgreich:

  • Ziehen Sie flache Rillen (ca. 1 cm tief) im Abstand von 20-30 cm
  • Säen Sie die Samen dünn aus
  • Bedecken Sie die Samen leicht mit Erde
  • Drücken Sie die Erde vorsichtig an
  • Gießen Sie behutsam mit einer Brause

Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht. Die Keimung erfolgt in der Regel nach 7-14 Tagen.

Vorziehen in Töpfen

Das Vorziehen ermöglicht einen früheren Start und bessere Kontrolle:

  • Verwenden Sie Anzuchttöpfe oder -schalen mit Abzugslöchern
  • Füllen Sie sie mit nährstoffarmer Anzuchterde
  • Säen Sie die Samen einzeln oder in Gruppen
  • Bedecken Sie sie nur leicht mit Erde
  • Stellen Sie die Töpfe an einen hellen, kühlen Ort (15-18°C)

Nach der Keimung und Entwicklung der ersten echten Blätter können Sie die Sämlinge vereinzeln oder direkt ins Freiland pflanzen.

Pflege der Keimlinge

Junge Kerbelpflanzen benötigen besondere Aufmerksamkeit:

  • Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, aber nicht nass
  • Schützen Sie die Keimlinge vor starker Sonne und Wind
  • Entfernen Sie vorsichtig aufkommendes Unkraut
  • Düngen Sie zunächst nicht, um Verbrennungen zu vermeiden

Bei zu dichtem Stand können Sie die Sämlinge auf einen Abstand von etwa 15-20 cm vereinzeln.

Auspflanzen vorgezogener Sämlinge

Wenn Sie Kerbel vorgezogen haben, pflanzen Sie ihn wie folgt aus:

  • Wählen Sie einen bewölkten Tag oder den frühen Abend zum Auspflanzen
  • Graben Sie Löcher, die etwas größer als der Wurzelballen sind
  • Setzen Sie die Pflanzen im Abstand von 20-30 cm
  • Drücken Sie die Erde vorsichtig an und gießen Sie gründlich
  • Mulchen Sie den Boden, um Feuchtigkeit zu halten

In den ersten Tagen nach dem Auspflanzen sollten Sie die jungen Pflanzen vor praller Sonne schützen und regelmäßig gießen, bis sie angewachsen sind.

Mit diesen Tipps zur Aussaat und Pflege von Kerbel können Sie schon bald Ihr eigenes aromatisches Küchenkraut ernten. Denken Sie daran, regelmäßig nachzusäen, um immer frischen Kerbel zur Verfügung zu haben.

Kerbel durch Stecklinge vermehren: Eine alternative Methode

Neben der Aussaat gibt es noch eine weitere Möglichkeit, Kerbel zu vermehren: die Stecklingsvermehrung. Diese Methode kann besonders nützlich sein, wenn Sie eine bestimmte Sorte erhalten möchten oder schnell neue Pflanzen benötigen.

Der richtige Zeitpunkt für Stecklinge

Am besten schneiden Sie Stecklinge im späten Frühjahr oder frühen Sommer, wenn die Pflanze kräftig wächst. Zu diesem Zeitpunkt haben die Triebe genug Kraft, um neue Wurzeln zu bilden. Vermeiden Sie es, Stecklinge zu nehmen, wenn die Pflanze bereits blüht oder Samen ansetzt.

Wie wähle ich geeignete Triebe aus?

Suchen Sie nach gesunden, kräftigen Trieben ohne Blüten oder Samenstände. Ideal sind Triebe mit einer Länge von etwa 10-15 cm. Achten Sie darauf, dass die ausgewählten Triebe keine Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingsbefall aufweisen.

Vorbereitung der Stecklinge

Folgen Sie diesen Schritten, um Ihre Kerbel-Stecklinge vorzubereiten:

  • Schneiden Sie den Trieb direkt unter einem Blattknoten ab.
  • Entfernen Sie die unteren Blätter, sodass etwa 5 cm des Stängels frei sind.
  • Tauchen Sie das untere Ende des Stecklings in Wasser und dann in Bewurzelungspulver (optional, aber förderlich).

Einpflanzen und Pflege der Stecklinge

Nun geht's ans Einpflanzen:

  • Füllen Sie kleine Töpfe mit einer Mischung aus Anzuchterde und Sand.
  • Stechen Sie ein Loch in die Erde und setzen Sie den Steckling vorsichtig ein.
  • Drücken Sie die Erde leicht an und gießen Sie vorsichtig.
  • Stellen Sie die Töpfe an einen hellen, aber nicht sonnigen Ort.
  • Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe.

Nach etwa 2-3 Wochen sollten die Stecklinge Wurzeln gebildet haben. Sie können dies testen, indem Sie vorsichtig am Steckling ziehen – spüren Sie Widerstand, haben sich Wurzeln gebildet.

Vor- und Nachteile der Stecklingsvermehrung

Die Stecklingsvermehrung hat sowohl Vor- als auch Nachteile:

Vorteile:

  • Schnellere Vermehrung als bei der Aussaat
  • Erhalt spezifischer Sorteneigenschaften
  • Möglichkeit, auch außerhalb der Saison neue Pflanzen zu gewinnen

Nachteile:

  • Höherer Arbeitsaufwand als bei der Aussaat
  • Geringere Erfolgsquote bei unerfahrenen Gärtnern
  • Mögliche Übertragung von Krankheiten, wenn die Mutterpflanze infiziert ist

Standortansprüche und optimale Wachstumsbedingungen für Kerbel

Kerbel ist zwar recht anspruchslos, gedeiht aber am besten unter bestimmten Bedingungen. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die optimalen Wachstumsbedingungen werfen.

Lichtverhältnisse: Halbschatten bevorzugt

Kerbel mag es nicht zu sonnig. Ein halbschattiger Standort ist ideal. Unter Bäumen oder an der Nordseite von Gebäuden fühlt er sich pudelwohl. Zu viel direkte Sonne kann zu schnellem Schossen führen, was den Geschmack beeinträchtigt.

Bodenbeschaffenheit: Locker und humusreich

Der perfekte Boden für Kerbel ist:

  • Locker und gut durchlässig
  • Humusreich und nährstoffhaltig
  • Leicht feucht, aber nicht staunass

Schwere, lehmige Böden sollten Sie vor der Pflanzung mit Sand und Kompost auflockern. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist optimal.

Temperatur und Feuchtigkeit: Kühl und feucht

Kerbel ist ein Kühle-Liebhaber. Er gedeiht am besten bei Temperaturen zwischen 15°C und 20°C. Bei zu hohen Temperaturen neigt er zum Schossen. Was die Feuchtigkeit angeht:

  • Regelmäßige, aber moderate Bewässerung ist wichtig
  • Der Boden sollte stets leicht feucht sein, aber Staunässe vermeiden
  • An heißen Tagen kann eine Mulchschicht helfen, die Feuchtigkeit zu halten

Nährstoffbedarf: Mäßig, aber regelmäßig

Kerbel hat einen mittleren Nährstoffbedarf. Zu viel Dünger fördert das Wachstum auf Kosten des Aromas. Hier einige Tipps:

  • Vor der Pflanzung den Boden mit reifem Kompost anreichern
  • Während der Wachstumsphase alle 4-6 Wochen mit einem ausgewogenen organischen Dünger versorgen
  • Nach dem Schnitt eine kleine Gabe Kompost oder Hornspäne einarbeiten

Beachten Sie, dass zu viel Stickstoff das Aroma negativ beeinflussen kann. Weniger ist oft mehr bei der Düngung von Kerbel.

Mit diesen Standortbedingungen und der richtigen Pflege werden Sie sich an einem üppigen Kerbelwuchs erfreuen können. Denken Sie daran: Kerbel ist eine einjährige Pflanze, die sich aber bei günstigen Bedingungen selbst aussät. So haben Sie mit etwas Glück Jahr für Jahr frischen Kerbel in Ihrem Garten.

Pflege und Kultivierung von Kerbel: So gedeiht Ihr Küchenkraut

Kerbel ist ein dankbares Küchenkraut, das bei richtiger Pflege üppig wächst und Ihnen eine reiche Ernte beschert. Hier erfahren Sie alles Wichtige zur Kultivierung dieser aromatischen Pflanze.

Bewässerung: Der Schlüssel zum Erfolg

Kerbel liebt es feucht, aber nicht nass. Der Boden sollte stets gleichmäßig feucht sein, ohne zu vernässen. Gießen Sie am besten:

  • Morgens oder abends, um Verdunstung zu minimieren
  • Direkt an der Wurzel, nicht über die Blätter
  • Bei Topfkultur: Sobald die obere Erdschicht abgetrocknet ist

Ein Mulch aus Stroh oder Gras hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkraut zu unterdrücken.

Düngung: Weniger ist mehr

Kerbel ist kein Starkzehrer und kommt mit wenig Nährstoffen aus. Zu viel Dünger fördert das Blattwachstum auf Kosten des Aromas. Folgende Tipps helfen Ihnen:

  • Vor der Aussaat den Boden mit reifem Kompost anreichern
  • Während der Wachstumsphase alle 4-6 Wochen mit verdünntem Kräuterjauche gießen
  • Bei Topfkultur: Alle 2-3 Wochen mit flüssigem Kräuterdünger in halber Konzentration düngen

Unkrautbekämpfung: Sauber, aber vorsichtig

Regelmäßiges Jäten ist wichtig, da Unkraut dem Kerbel Nährstoffe und Wasser streitig macht. Beachten Sie dabei:

  • Vorsichtig jäten, um die flachen Wurzeln des Kerbels nicht zu beschädigen
  • Mulchen reduziert das Unkrautwachstum erheblich
  • Bei dichter Aussaat unterdrückt Kerbel Unkraut oft von selbst

Krankheiten und Schädlinge: Selten, aber möglich

Kerbel ist relativ robust, kann aber von einigen Problemen betroffen sein:

  • Mehltau: Tritt bei zu trockener Luft auf. Befallene Pflanzenteile entfernen und für bessere Luftzirkulation sorgen.
  • Blattläuse: Mit einem starken Wasserstrahl abspritzen oder Nützlinge wie Marienkäfer ansiedeln.
  • Schnecken: Besonders junge Pflanzen schützen. Schneckenkorn oder natürliche Barrieren wie Kaffesatz verwenden.

Erntemethoden und -zeitpunkte: Für optimales Aroma

Die richtige Ernte sichert Ihnen aromatische Kräuter und fördert das Nachwachsen:

  • Ernten Sie junge Blätter und Triebspitzen regelmäßig
  • Optimal ist die Ernte am Morgen nach der Tautrocknung
  • Schneiden Sie nicht mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal
  • Vor der Blüte ernten, da danach das Aroma nachlässt
  • Bei Bedarf ganze Pflanzen bodennah abschneiden

Tipp: Für eine kontinuierliche Ernte alle 2-3 Wochen neu aussäen.

Überwinterung von Kerbel: Strategien für ganzjährigen Genuss

Obwohl Kerbel eigentlich einjährig ist, gibt es Möglichkeiten, ihn auch über den Winter zu kultivieren oder zumindest früh im nächsten Jahr wieder zu haben.

Kerbel als einjährige Pflanze: Natürlicher Zyklus

In der Natur durchläuft Kerbel folgenden Zyklus:

  • Aussaat im Frühjahr
  • Wachstum und Ernte im Sommer
  • Blüte und Samenbildung im Spätsommer/Herbst
  • Absterben bei Frost

Durch geschickte Aussaat können Sie diesen Zyklus für sich nutzen.

Möglichkeiten der Überwinterung: Dem Frost trotzen

Es gibt verschiedene Ansätze, Kerbel über den Winter zu bringen:

  • Frostschutz im Freien: Bedecken Sie die Pflanzen mit Reisig oder Vlies. An geschützten Stellen können sie milde Winter überstehen.
  • Topfkultur: Töpfe an einen kühlen, hellen Ort (5-10°C) stellen, z.B. in ein ungeheiztes Gewächshaus oder einen Wintergarten.
  • Indoor-Anbau: An einem hellen Fenster in der Wohnung weiterkultivieren. Beachten Sie, dass die Pflanzen dann weniger aromatisch sind.
  • Selbstaussaat: Lassen Sie einige Pflanzen aussamen. Im Frühjahr keimen dann oft neue Pflänzchen.

Vorbereitung auf die neue Saison: Früher Start ins Kräuterjahr

Um im Frühjahr schnell wieder frischen Kerbel zu haben, können Sie folgende Schritte unternehmen:

  • Im Spätherbst unter Vlies oder im Frühbeet aussäen. Die Samen keimen bei mildem Wetter und die Pflänzchen überwintern.
  • Im Februar/März in Töpfen auf der Fensterbank vorziehen und nach den letzten Frösten auspflanzen.
  • Sobald der Boden bearbeitbar ist, direkt ins Freiland säen. Kerbel keimt auch bei kühlen Temperaturen.

Mit diesen Methoden können Sie fast ganzjährig frischen Kerbel ernten und Ihre Küche mit seinem feinen Aroma bereichern. Experimentieren Sie mit verschiedenen Ansätzen, um herauszufinden, welcher in Ihrem Garten am besten funktioniert.

Verschiedene Kerbel-Sorten und ihre Eigenschaften

Kerbel ist nicht gleich Kerbel. Es gibt verschiedene Sorten, die sich in Geschmack, Aussehen und Wuchsform unterscheiden. Lasst uns einen Blick auf die gängigsten Varianten werfen.

Gewöhnlicher Kerbel

Der gewöhnliche Kerbel (Anthriscus cerefolium) ist die am häufigsten angebaute Sorte. Er zeichnet sich durch seine zarten, gefiederten Blätter und seinen mild-würzigen, leicht anisartigen Geschmack aus. Diese Sorte wird etwa 30-60 cm hoch und eignet sich hervorragend für den Anbau im Garten oder auf dem Balkon.

Krauser Kerbel

Der krause Kerbel ist eine Variante des gewöhnlichen Kerbels mit stärker gekräuselten Blättern. Er hat ein etwas intensiveres Aroma und wird oft als dekorative Garnitur verwendet. Diese Sorte ist etwas robuster und widerstandsfähiger gegen Hitze und Trockenheit als der gewöhnliche Kerbel.

Weitere Sorten

Neben den beiden Hauptsorten gibt es noch einige interessante Varianten:

  • Knollenkerbel: Diese mehrjährige Sorte bildet essbare Wurzelknollen aus und hat ein nussiges Aroma.
  • Wilder Kerbel: Auch bekannt als Wiesenkerbel, wächst er wild in der Natur und hat ein kräftigeres Aroma als der Gartenkerbel.
  • Myrrhen-Kerbel: Diese Sorte hat einen intensiven, süßlichen Geschmack und wird oft in der Kräutermedizin verwendet.

Jede Sorte hat ihre eigenen Vorzüge und kann je nach Geschmacksvorliebe und Verwendungszweck ausgewählt werden. Experimentiert ruhig mal mit verschiedenen Sorten in eurem Garten!

Verwendung von Kerbel in der Küche

Kerbel ist ein vielseitiges Küchenkraut, das in der feinen Küche sehr geschätzt wird. Seine zarten Blätter und der feine Geschmack machen ihn zu einer beliebten Zutat in vielen Gerichten.

Kulinarische Eigenschaften

Der Geschmack von Kerbel lässt sich am besten als eine Mischung aus Petersilie und Anis beschreiben, mit einer leichten Süße und einem Hauch von Lakritz. Das Kraut hat eine erfrischende Note und verleiht Gerichten eine subtile Würze, ohne dabei aufdringlich zu sein.

Kerbel enthält ätherische Öle, die nicht nur für den Geschmack, sondern auch für seine verdauungsfördernden Eigenschaften verantwortlich sind. Zudem ist er reich an Vitamin C und enthält Eisen, Magnesium und Kalzium.

Beliebte Rezepte mit Kerbel

Kerbel lässt sich vielseitig in der Küche einsetzen. Hier einige Ideen:

  • Kerbelsuppe: Ein Klassiker der französischen Küche. Die cremige Suppe ist leicht und aromatisch.
  • Kräuterbutter: Mischt fein gehackten Kerbel unter weiche Butter für ein leckeres Brot-Topping.
  • Salate: Frische Kerbelblätter geben gemischten Salaten eine besondere Note.
  • Fischgerichte: Kerbel harmoniert hervorragend mit Fisch, besonders mit Lachs oder Forelle.
  • Omelette aux fines herbes: Ein französisches Omelette mit feinen Kräutern, darunter Kerbel.
  • Kräuterquark: Mischt Kerbel unter Quark für einen leckeren Dip oder Brotaufstrich.

Tipp: Kerbel sollte immer frisch und am besten erst kurz vor dem Servieren zu den Gerichten gegeben werden, da er durch Hitze schnell an Aroma verliert.

Konservierungsmethoden

Um Kerbel auch außerhalb der Saison genießen zu können, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Konservierung:

  • Einfrieren: Hackt den Kerbel fein und friert ihn portionsweise in Eiswürfelbehältern ein. So habt ihr immer die richtige Menge zur Hand.
  • Trocknen: Kerbel kann getrocknet werden, verliert dabei aber viel von seinem Aroma. Wenn ihr diese Methode wählt, trocknet ihn schnell bei niedriger Temperatur.
  • In Öl einlegen: Mischt gehackten Kerbel mit Olivenöl und füllt ihn in kleine Gläser ab. Im Kühlschrank hält er sich so einige Wochen.
  • Kerbelsalz: Mischt getrockneten Kerbel mit Meersalz für ein aromatisches Würzsalz.

Bedenkt, dass frischer Kerbel immer das beste Aroma hat. Plant also am besten eine gestaffelte Aussaat, um über die ganze Saison frischen Kerbel ernten zu können.

Kerbel: Ein unterschätztes Kraut mit großem Potenzial

Kerbel ist ein faszinierendes Kraut, das in vielen Gärten noch zu wenig Beachtung findet. Dabei ist er nicht nur einfach anzubauen und zu vermehren, sondern auch eine wahre Bereicherung für die Küche.

Ob ihr nun den gewöhnlichen Kerbel, den krausen Kerbel oder eine der anderen Sorten wählt - mit der richtigen Pflege werdet ihr schnell die Vorzüge dieses vielseitigen Krauts schätzen lernen. Vom Aussäen über die Pflege bis hin zur Ernte und Verwendung in der Küche bietet Kerbel für jeden Gärtner und Hobbykoch spannende Möglichkeiten.

Experimentiert mit verschiedenen Anbaumethoden, probiert neue Rezepte aus und lasst euch von dem feinen Aroma des Kerbels überraschen. Mit ein bisschen Übung und den richtigen Tipps wird die Kerbel-Vermehrung zu einem lohnenden und schmackhaften Abenteuer in eurem Garten.

Also, worauf wartet ihr noch? Gebt dem Kerbel eine Chance in eurem Garten und auf eurem Teller. Ihr werdet sehen: Dieses oft unterschätzte Kraut hat weit mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Viel Spaß beim Anbauen, Ernten und Genießen!

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