Knollenfenchel erfolgreich vor Krankheiten schützen

Knollenfenchel: Ein Gemüse mit Charakter und Herausforderungen

Knollenfenchel ist eine wahre Delikatesse im Garten, die jedoch ihre Eigenheiten hat und den Gärtner vor einige Herausforderungen stellen kann.

Knollenfenchel im Überblick: Anbau und Pflege

  • Sonniger Standort und humoser Boden sind unverzichtbar
  • Regelmäßige Bewässerung ist ein Muss
  • Leider recht anfällig für Pilzerkrankungen und Schädlinge
  • Vorbeugende Maßnahmen und die richtige Sortenwahl können entscheidend sein

Die Bedeutung von Knollenfenchel im Gartenbau

Knollenfenchel, botanisch als Foeniculum vulgare var. dulce bekannt, hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Liebling unter den Gemüsesorten entwickelt. Seine knackige Textur und der fein-würzige Geschmack machen ihn zu einem vielseitigen Küchenhelden. Ich erinnere mich noch gut an meine erste Begegnung mit Knollenfenchel - zunächst war ich skeptisch, aber nach dem ersten Bissen war ich von seiner Frische und dem leicht süßlichen Anisaroma völlig begeistert.

Im Gartenbau nimmt Knollenfenchel eine ganz besondere Stellung ein. Er ist nicht nur eine kulinarische Bereicherung, sondern auch ein echter Hingucker mit seinen filigranen Blättern und der markanten weißen Knolle. Für uns Hobbygärtner bietet er eine interessante Herausforderung, da er in der Pflege etwas anspruchsvoller ist als so manch anderes Gemüse.

Häufige Krankheiten bei Knollenfenchel: Ein Überblick

Trotz seiner grundsätzlichen Robustheit ist Knollenfenchel leider nicht immun gegen Krankheiten und Schädlinge. Die häufigsten Probleme sind Pilzerkrankungen wie Mehltau und Rost sowie bakterielle Infektionen. Auch die Möhrenfliege kann dem Knollenfenchel ordentlich zusetzen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist es wichtig, die Anzeichen frühzeitig zu erkennen und richtig zu handeln.

Echter Mehltau: Der weiße Schleier

Symptome und Erkennung

Echter Mehltau zeigt sich zunächst als feiner, weißer Belag auf den Blättern des Knollenfenchels. Mit der Zeit breitet sich dieser puderartige Überzug aus und kann die gesamte Pflanze befallen. Die Blätter werden gelblich und welken schließlich. In meinem Garten hatte ich einmal einen besonders hartnäckigen Fall von Echtem Mehltau - die Pflanzen sahen aus, als hätte jemand sie großzügig mit Mehl bestäubt.

Behandlungsmöglichkeiten

Bei der Bekämpfung des Echten Mehltaus hat sich eine Kombination aus vorbeugenden Maßnahmen und gezielter Behandlung bewährt. Besonders wichtig ist es, für gute Luftzirkulation zu sorgen und die Pflanzen nicht zu dicht zu setzen. Bei ersten Anzeichen können Pflanzenstärkungsmittel auf Basis von Schachtelhalmextrakt oder verdünnte Milch hilfreich sein. In hartnäckigen Fällen greifen viele Gärtner zu Fungiziden auf Schwefelbasis, die im Öko-Landbau zugelassen sind.

Falscher Mehltau: Der heimtückische Doppelgänger

Symptome und Erkennung

Im Gegensatz zum Echten Mehltau zeigt sich der Falsche Mehltau zunächst als gelbliche Flecken auf der Blattoberseite. Auf der Unterseite bildet sich ein grau-violetter, samtartiger Belag. Die Blätter werden braun und sterben ab. Falscher Mehltau tritt besonders bei feucht-kühler Witterung auf und kann sich rasant ausbreiten.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Bekämpfung des Falschen Mehltaus erfordert schnelles Handeln. Befallene Pflanzenteile sollten umgehend entfernt und entsorgt werden - aber auf keinen Fall auf dem Kompost! Eine gute Vorbeugung ist die Wahl resistenter Sorten und das Vermeiden von Staunässe. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit Unterblattbewässerung gemacht, da so die Blätter trocken bleiben. Bei starkem Befall können kupferhaltige Pflanzenschutzmittel helfen, die im ökologischen Landbau zugelassen sind.

Rost: Der rötliche Plagegeist

Symptome und Erkennung

Rostpilze zeigen sich als rötlich-braune Pusteln auf den Blättern und Stängeln des Knollenfenchels. Diese Pusteln platzen auf und setzen rostfarbene Sporen frei. Stark befallene Blätter vergilben und fallen ab. Rost tritt häufig bei warmer, feuchter Witterung auf und kann die Ernte erheblich beeinträchtigen.

Behandlungsmöglichkeiten

Bei der Bekämpfung von Rost ist Hygiene besonders wichtig. Befallene Pflanzenteile sollten großzügig entfernt und vernichtet werden. Eine gute Fruchtfolge und ausreichende Abstände zwischen den Pflanzen beugen der Ausbreitung vor. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass eine Mulchschicht aus Stroh die Feuchtigkeit im Boden hält und gleichzeitig das Hochspritzen von Sporen verhindert. Bei starkem Befall können Fungizide auf Schwefelbasis oder pflanzliche Präparate wie Schachtelhalmbrühe helfen.

Der Anbau von Knollenfenchel mag seine Herausforderungen haben, aber mit dem richtigen Wissen und etwas Aufmerksamkeit lassen sich viele Probleme vermeiden oder zumindest eindämmen. Es ist wichtig, regelmäßig nach den Pflanzen zu schauen und bei ersten Anzeichen von Krankheiten schnell zu handeln. Mit der Zeit entwickelt man ein Gespür dafür, was die Pflanzen brauchen. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als eine pralle, gesunde Fenchelknolle zu ernten, die man selbst großgezogen hat!

Bakterielle Erkrankungen bei Knollenfenchel: Eine Herausforderung für jeden Gärtner

Bakterielle Infektionen stellen für Knollenfenchel-Pflanzen eine ernstzunehmende Bedrohung dar. Zwei der häufigsten Übeltäter sind bakterielle Blattflecken und die heimtückische bakterielle Weichfäule.

Bakterielle Blattflecken: Der lästige Fleckenteppich

Wie erkennt man sie?

Bakterielle Blattflecken beginnen als unscheinbare, wässrige Flecken auf den Blättern. Mit der Zeit werden diese Flecken größer und färben sich dunkelbraun bis schwarz. Bei schwerem Befall können die Blätter komplett absterben. Ein typisches Merkmal ist der gelbe Hof, der die Flecken oft umgibt - fast wie ein trauriger Heiligenschein.

Was kann man dagegen tun?

Die Bekämpfung dieser bakteriellen Plagegeister ist keine leichte Aufgabe, da sie gegen viele herkömmliche Pflanzenschutzmittel resistent sind. Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Entfernen Sie befallene Pflanzenteile umgehend und entsorgen Sie sie im Hausmüll - nicht auf dem Kompost, sonst haben Sie nächstes Jahr das gleiche Theater.
  • Vermeiden Sie Überkopfbewässerung. Nasse Blätter sind für Bakterien wie ein Wellnessurlaub.
  • Kupferhaltige Pflanzenstärkungsmittel können hilfreich sein. Sie bremsen die Ausbreitung der Bakterien, ohne gleich die ganze Mikroflora aus dem Gleichgewicht zu bringen.
  • Eine gute Fruchtfolge ist das A und O. Gönnen Sie dem Boden eine dreijährige Fenchel-Pause.

Bakterielle Weichfäule: Der heimliche Verderber

Wie äußert sich der Befall?

Die bakterielle Weichfäule ist besonders tückisch. Oft zeigt sie sich erst bei der Ernte oder während der Lagerung. Die Knollen werden weich und matschig, begleitet von einem Geruch, der einem den Appetit gründlich verdirbt. In fortgeschrittenem Stadium zerfällt das Gewebe komplett - ein Anblick, der jeden Gärtner schmerzt.

Wie kann man vorbeugen und behandeln?

Bei der Weichfäule gilt mehr denn je: Vorbeugen ist besser als heilen. Hier meine bewährten Methoden:

  • Sorgen Sie für gute Bodendurchlüftung und vermeiden Sie Staunässe. Fenchel mag's feucht, aber nicht nass.
  • Seien Sie bei der Ernte behutsam. Jede Verletzung ist eine offene Tür für Bakterien.
  • Lagern Sie die Knollen kühl und trocken. Ideal sind Temperaturen um 0°C bei hoher Luftfeuchtigkeit - quasi ein Spa für Fenchelknollen.
  • Kontrollieren Sie Ihre Ernte regelmäßig und sortieren Sie befallene Knollen sofort aus. Eine faule Knolle verdirbt den ganzen Haufen.
  • In hartnäckigen Fällen kann eine Bodensanierung mit Kalk helfen. Das erhöht den pH-Wert und macht den Bakterien das Leben schwer.

Viruserkrankungen bei Knollenfenchel: Die unsichtbare Gefahr

Viruserkrankungen sind bei Knollenfenchel zwar seltener als ihre bakteriellen oder pilzlichen Verwandten, können aber mindestens genauso verheerend sein.

Die üblichen Verdächtigen

Zu den häufigsten viralen Übeltätern gehören:

  • Das Sellerie-Mosaikvirus (CeMV)
  • Das Gurkenmosaikvirus (CMV)
  • Das Petersilien-Y-Virus (PYV)

Diese Viren werden oft von Blattläusen übertragen. Die kleinen Krabbler fungieren quasi als virale Taxis.

Wie erkennt man einen Virusbefall?

Viruserkrankungen können sich je nach Erreger und Befallsstärke unterschiedlich äußern:

  • Mosaikartige Verfärbungen auf den Blättern - wie ein misslungenes Batik-Experiment
  • Verkrüppelte oder deformierte Blätter
  • Wachstumsstörungen und Zwergwuchs - die Pflanze bleibt einfach klein und kümmerlich
  • Vergilbungen
  • Reduzierte Knollenbildung - oft ist die Ernte dann eher symbolisch

Eine genaue Diagnose ist oft knifflig, da die Symptome denen anderer Krankheiten oder Nährstoffmängel ähneln können. Im Zweifelsfall ist es ratsam, eine Probe zur Analyse an ein Pflanzenschutzamt zu schicken. Die Experten dort haben das richtige Equipment, um den viralen Übeltätern auf die Schliche zu kommen.

Wie geht man mit virusinfizierten Pflanzen um?

Leider gibt es keine Wundermittel gegen Virusinfektionen bei Pflanzen. Der Fokus liegt daher auf Prävention und Schadensbegrenzung:

  • Entfernen Sie infizierte Pflanzen sofort und entsorgen Sie sie im Hausmüll. Der Kompost ist kein geeigneter Ort für kranke Pflanzen.
  • Führen Sie einen entschlossenen Feldzug gegen Blattläuse. Nützlinge wie Marienkäfer können dabei wertvolle Verbündete sein.
  • Verwenden Sie ausschließlich virusfreies Saatgut und Jungpflanzen von vertrauenswürdigen Quellen. Billig kann hier schnell teuer werden.
  • Halten Sie das Beet unkrautfrei. Unkräuter sind oft Wirte für Viren und fungieren als Sprungbrett in Ihr Gemüsebeet.
  • Desinfizieren Sie Ihre Gartengeräte regelmäßig, besonders wenn Sie damit an möglicherweise infizierten Pflanzen gearbeitet haben. Ein bisschen Hygiene schadet nie.

In meinem Garten habe ich einmal den Fehler gemacht, eine virusinfizierte Fenchelpflanze zu lange stehen zu lassen. Das Ergebnis war, dass sich die Infektion wie ein Lauffeuer auf benachbarte Pflanzen ausbreitete. Seitdem bin ich besonders wachsam und entferne verdächtige Pflanzen lieber einmal zu viel als zu wenig. Es ist wie bei einer Grippewelle - besser Vorsicht als Nachsicht.

Trotz all dieser Herausforderungen lohnt sich der Anbau von Knollenfenchel. Mit dem richtigen Wissen, etwas Aufmerksamkeit und einer Prise Geduld können Sie bakterielle und virale Erkrankungen in Schach halten. Und glauben Sie mir, nichts ist befriedigender als eine Schüssel voller selbst gezogener, gesunder und aromatischer Fenchelknollen auf dem Küchentisch. Also, lassen Sie sich nicht entmutigen und bleiben Sie dran - Ihr Fenchel wird es Ihnen danken!

Knollenfenchel vor Krankheiten schützen: Vorbeugen ist besser als heilen

Es ist faszinierend, wie viel man tun kann, um seinen Knollenfenchel gesund zu halten. Über die Jahre habe ich gelernt, dass es wirklich auf die kleinen Details ankommt – von der Planung bis zur Ernte.

Den perfekten Platz finden

Knollenfenchel ist etwas wählerisch, was seinen Standort angeht. Er liebt die Sonne, verträgt aber auch ein bisschen Schatten. Der Boden sollte locker und humusreich sein – fast wie ein gutes Müsli für die Pflanze. Staunässe ist der Todfeind des Fenchels, also achten Sie auf gute Drainage. Vor der Pflanzung lockere ich den Boden immer gründlich auf und mische etwas reifen Kompost unter. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,0 liegen – nicht zu sauer, nicht zu alkalisch, sondern genau richtig.

Clevere Nachbarschaftspolitik

Bei der Fruchtfolge und Mischkultur wird's spannend. Knollenfenchel verträgt sich nicht so gut mit seinen Verwandten aus der Familie der Doldenblütler. Also Finger weg von Möhren oder Sellerie als direkte Vorgänger. Eine dreijährige Pause tut dem Boden gut. In meinem Garten habe ich tolle Erfahrungen mit Fenchel neben Salat, Mangold oder Buschbohnen gemacht. Diese Kombis scheinen Schädlinge und Krankheiten auf natürliche Weise in Schach zu halten.

Die richtigen Sorten machen den Unterschied

Es lohnt sich, bei der Sortenwahl etwas wählerisch zu sein. Einige moderne Züchtungen sind echte Kraftpakete, was die Widerstandsfähigkeit gegen Mehltau oder Blattflecken angeht. Fragen Sie ruhig nach, wenn Sie Saatgut oder Jungpflanzen kaufen – die Experten wissen oft mehr über die Eigenschaften der verschiedenen Sorten.

Saubere Sache im Garten

Ein aufgeräumtes Beet ist wie eine gute Immunabwehr für Ihre Pflanzen. Unkraut sollte regelmäßig entfernt werden, da es oft ein Tummelplatz für Krankheitserreger ist. Kranke Pflanzenteile gehören sofort weg – aber bitte nicht auf den Kompost! Das wäre, als würde man eine Erkältung in der Familie weitergeben. Und denken Sie daran, Ihre Gartengeräte zu reinigen, besonders nach der Arbeit an kranken Pflanzen.

Wasser und Nährstoffe: Die richtige Balance finden

Bei der Bewässerung und Düngung ist Fingerspitzengefühl gefragt. Gießen Sie am besten morgens und direkt an der Wurzel. Nasse Blätter sind wie ein Wellnessbereich für Pilze – das wollen wir vermeiden. Bei der Düngung gilt: Weniger ist mehr. Zu viel Stickstoff macht die Pflanzen anfällig für Krankheiten. Ich schwöre auf eine moderate Gabe von gut verrottetem Kompost – das reicht meist völlig aus.

Wenn's doch mal kriselt: Biologische Helfer für den Knollenfenchel

Manchmal erwischt es den Fenchel trotz aller Vorsicht. Aber keine Sorge, es gibt umweltfreundliche Methoden, um Krankheiten und Schädlinge in den Griff zu bekommen.

Nützlinge: Die natürlichen Verbündeten

Nützlinge sind wie eine kleine Gartenpolizei. Marienkäfer, Florfliegen und Schlupfwespen machen kurzen Prozess mit Blattläusen, die oft Viren übertragen. Ich habe in meinem Garten Blühstreifen angelegt und ein Insektenhotel aufgestellt – seitdem summt und brummt es überall, und die Schädlinge halten sich zurück.

Natürliche Stärkungskuren für Pflanzen

Es gibt einige tolle natürliche Präparate, die den Fenchel fit machen. Brennnessel- oder Schachtelhalmjauche als Blattspray haben sich bei mir bewährt. Auch Algenpräparate können wahre Wunder bewirken. Diese Mittel sind wie ein Immunbooster für Pflanzen – sie machen sie widerstandsfähiger, ohne direkt Schädlinge zu bekämpfen.

Wenn's ernst wird: Biologische Pflanzenschutzmittel

Für akute Probleme gibt es zugelassene biologische Pflanzenschutzmittel. Gegen Mehltau haben sich Präparate mit Bacillus subtilis als echte Geheimwaffe erwiesen. Und wenn mal Raupen oder andere Fressfeinde überhand nehmen, setze ich auf Mittel mit Bacillus thuringiensis. Wichtig ist, diese Helfer gezielt und nur bei echtem Bedarf einzusetzen – sozusagen als letzte Verteidigungslinie.

Mit dieser Mischung aus Vorsorge und sanften Eingriffen lässt sich Knollenfenchel meist problemlos kultivieren. Regelmäßige Kontrollgänge durch den Garten helfen, Probleme früh zu erkennen. Und glauben Sie mir, mit etwas Aufmerksamkeit und den richtigen Maßnahmen werden Sie eine Knollenfenchel-Ernte einfahren, die sich sehen lassen kann. Es ist jedes Mal wieder ein tolles Gefühl, wenn ich die ersten knackigen Knollen aus der Erde hole – da weiß ich, dass sich die Mühe gelohnt hat!

Chemische Behandlungsmöglichkeiten bei Knollenfenchel: Wenn nichts anderes hilft

Auch wenn wir Hobbygärtner biologische Methoden bevorzugen, gibt es manchmal Situationen, in denen chemische Mittel die letzte Rettung sein können. Aber wann ist der Einsatz wirklich gerechtfertigt?

Der schmale Grat: Wann greifen wir zu chemischen Mitteln?

Ehrlich gesagt, chemische Pflanzenschutzmittel sind für mich immer die allerletzte Option. Ich greife nur dazu, wenn wirklich alle Stricke reißen und die Ernte auf dem Spiel steht. Bei einem besonders schweren Befall kann es notwendig sein, um die Pflanzen zu retten. Allerdings sollten wir uns bewusst sein, dass häufiger Einsatz Resistenzen fördern kann - das ist wie bei Antibiotika, irgendwann wirken sie nicht mehr.

Was gibt's überhaupt an zugelassenen Mitteln?

Die Auswahl an zugelassenen Mitteln für Knollenfenchel ist ziemlich überschaubar. Meistens handelt es sich um Fungizide gegen Pilzkrankheiten wie Mehltau. Bevor man etwas kauft, ist es ratsam, sich über die aktuellen Zulassungen zu informieren. Die ändern sich nämlich gelegentlich, und niemand möchte versehentlich etwas Verbotenes einsetzen.

Sicherheit geht vor: Richtige Anwendung ist das A und O

Wenn wir schon zu chemischen Mitteln greifen, dann bitte mit Verstand. Schutzkleidung ist keine Option, sondern Pflicht. Und die Wartezeit bis zur Ernte muss penibel eingehalten werden - sonst landen die Chemikalien auf unserem Teller. Bei der Dosierung gilt: Genau nach Anleitung vorgehen. Mehr hilft hier definitiv nicht mehr, im Gegenteil, es kann sogar schaden.

Den Finger am Puls: Diagnose und Überwachung von Knollenfenchelkrankheiten

Um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und richtig zu behandeln, müssen wir regelmäßig nach dem Rechten sehen.

Regelmäßige Checks: Ein Muss für gesunde Pflanzen

In meinem Garten habe ich mir angewöhnt, mindestens einmal pro Woche meine Fenchelpflanzen genau unter die Lupe zu nehmen. Dabei achte ich besonders auf Verfärbungen, Flecken oder welke Stellen. Auch die Knollen selbst bekommen einen prüfenden Blick - man weiß ja nie!

Warnsignale erkennen: Typische Anzeichen für Krankheiten

Häufig sieht man gelbliche oder bräunliche Flecken auf den Blättern, weißen Belag bei Mehltau oder Fäulnis an Knollen und Wurzeln. Wenn mir etwas verdächtig vorkommt, heißt es schnell handeln. Je früher man ein Problem erkennt, desto besser kann man eine Ausbreitung verhindern.

Detektivarbeit: Krankheit oder Schädling?

Nicht immer sind Krankheitserreger die Übeltäter. Manchmal können auch kleine Biester wie Blattläuse oder Schnecken für Probleme sorgen. Eine genaue Diagnose ist wichtig, um die richtige Behandlung zu wählen. Wenn ich mal gar nicht weiterkomme, schicke ich auch mal eine Probe zur Untersuchung ein. Besser auf Nummer sicher gehen, als im Dunkeln zu tappen.

Der Rundumschutz: Pflanzenschutz für gesunden Knollenfenchel

Ein erfolgreicher Anbau von Knollenfenchel braucht einen ganzheitlichen Ansatz beim Pflanzenschutz. Hier sind die wichtigsten Punkte, die ich mir über die Jahre angeeignet habe:

  • Vorbeugung ist das halbe Leben: Fruchtfolge und Hygiene stehen bei mir ganz oben auf der Liste.
  • Resistente Sorten sind Gold wert. Sie machen das Leben so viel einfacher.
  • Biologische Methoden haben Vorrang. Chemie kommt nur zum Einsatz, wenn gar nichts anderes mehr hilft.
  • Regelmäßige Kontrollen sind mein Motto. Je früher man Probleme erkennt, desto besser.
  • Bei der Diagnose heißt es genau hinschauen. Ist es eine Krankheit oder doch ein Schädling?
  • Geduld ist eine Tugend. Gesunde, starke Pflanzen sind einfach widerstandsfähiger.

Mit diesem Pflanzenschutzkonzept habe ich bisher immer gute Erfahrungen gemacht. Denken Sie daran: Vorbeugen ist wirklich besser als heilen! Wenn Sie Ihren Knollenfenchel gut pflegen, werden Sie sich lange an seinem herrlichen Aroma erfreuen können. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als eine selbst gezogene, gesunde Fenchelknolle auf dem Teller zu haben!

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