Kohlröschen in Mischkultur: Ertragreiche Partnerschaften

Kohlröschen: Ein faszinierendes Gemüse für den Garten

Beim Thema Kohlröschen komme ich ins Schwärmen! Diese Kreuzung aus Grünkohl und Rosenkohl, auch als Kalette oder Flower Sprouts bekannt, vereint wirklich das Beste aus beiden Welten. Der nussige Geschmack des Rosenkohls trifft auf die Zartheit des Grünkohls – eine kulinarische Entdeckung, die ich jedem Hobbygärtner ans Herz legen möchte.

Kohlröschen auf einen Blick

  • Kreuzung aus Grün- und Rosenkohl
  • Reich an Nährstoffen und Vitaminen
  • Gut für Mischkulturen geeignet
  • Bevorzugt sonnige Standorte
  • Winterhart und langlebig

Über Kohlröschen

Kohlröschen sind vergleichsweise Neulinge in der Gemüsewelt. Entstanden durch gezielte Kreuzung, kombinieren sie die Vorteile ihrer Elternpflanzen auf faszinierende Weise. Das Ergebnis sind niedliche, rosettenartige Köpfchen, die am Stängel wachsen – ähnlich wie beim Rosenkohl, aber mit den typisch gekräuselten Blättern des Grünkohls. Ein wahres Wunder der Pflanzenzüchtung, wenn Sie mich fragen!

Eigenschaften und Vorzüge von Kohlröschen

Nicht nur optisch sind Kohlröschen ein Hingucker – auch geschmacklich überzeugen sie auf ganzer Linie. Der milde, leicht nussige Geschmack ist weniger herb als beim Rosenkohl, was auch Kohlmuffel überzeugen könnte. Die Textur? Ein perfektes Mittelding: zarter als Rosenkohl, aber knackiger als Grünkohl.

Ernährungsphysiologisch sind Kohlröschen wahre Powerpakete. Sie strotzen nur so vor Vitaminen, besonders C und K, und liefern wichtige Mineralstoffe wie Eisen und Kalium. Wie alle Kohlsorten sind sie zudem reich an wertvollen sekundären Pflanzenstoffen – ein echtes Superfood aus dem eigenen Garten!

Ein großes Plus: Kohlröschen sind echte Winterhelden. Sie lassen sich bis in die kalte Jahreszeit hinein ernten und trotzen sogar Minusgraden. Nach den ersten Frösten werden sie sogar noch schmackhafter, da die Pflanze dann mehr Zucker einlagert. Ein Genuss, den man sich nicht entgehen lassen sollte!

Anbaubedingungen für Kohlröschen

Wie ihre Kohlverwandten mögen es Kohlröschen sonnig und nährstoffreich. Ein Plätzchen mit viel Licht und tiefgründigem Boden wird sie gedeihen lassen. Der pH-Wert des Bodens sollte leicht alkalisch sein, idealerweise zwischen 6,5 und 7,5. Ich empfehle, vor der Pflanzung einen Bodentest durchzuführen – das erspart später viel Ärger!

Kohlröschen brauchen Platz zum Wachsen – gönnen Sie ihnen mindestens 60 cm Abstand zueinander. Mit einer Wachstumsperiode von etwa 5 bis 6 Monaten sind sie eher Langstreckenläufer. Säen Sie sie im Frühjahr aus, und Sie können sich auf eine herbstliche und winterliche Ernte freuen.

Obwohl Kohlröschen recht pflegeleicht sind, danken sie regelmäßiges Gießen mit kräftigem Wachstum. Besonders in Trockenperioden sollten Sie ein wachsames Auge auf die Wasserversorgung haben. Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Eine Mulchschicht hält nicht nur die Feuchtigkeit im Boden, sondern hält auch lästiges Unkraut in Schach.

Grundlagen der Mischkultur

Die Mischkultur ist ein faszinierendes Konzept, das sich die Natur zum Vorbild nimmt. Statt Monokulturen setzt man hier auf ein harmonisches Zusammenspiel verschiedener Pflanzenarten. Es ist, als würde man ein kleines Ökosystem im eigenen Garten erschaffen!

Was ist Mischkultur und welche Vorteile bietet sie?

In der Mischkultur geht es darum, Pflanzen clever zu kombinieren, sodass sie sich gegenseitig unterstützen. Die Vorteile sind vielfältig:

  • Nährstoffaufnahme: Manche Pflanzen, wie Leguminosen, sind wahre Stickstoff-Fabriken und düngen so ihre Nachbarn mit.
  • Schädlingsabwehr: Einige Pflanzen verströmen Düfte, die Schädlinge in die Irre führen oder vertreiben.
  • Bodenverbesserung: Tiefwurzler lockern den Boden auf – ein Geschenk für ihre flachwurzelnden Nachbarn.
  • Beschattung: Höhere Pflanzen spenden Schatten für empfindlichere Arten – wie ein natürlicher Sonnenschirm.
  • Bestäuberanlockung: Blühende Pflanzen ziehen fleißige Helfer an, die auch gleich bei den Nachbarn vorbeischauen.

Wie Mischkultur den Ertrag verbessern kann

Eine gut durchdachte Mischkultur kann wahre Wunder für den Gesamtertrag bewirken. Der verfügbare Raum wird optimal genutzt: Während eine Pflanze noch in den Startlöchern steht, kann ihre flinke Nachbarin schon geerntet werden. Die gegenseitige Unterstützung der Pflanzen führt zu robusterem Wachstum und damit zu höheren Erträgen.

Ein weiterer Pluspunkt: Mischkulturen machen Pflanzen widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Die bunte Vielfalt lockt auch eine Vielzahl natürlicher Schädlingsbekämpfer an – das spart nicht nur Nerven, sondern auch den Griff zur Chemiekeule.

Schutz vor Schädlingen durch Mischkultur

Der natürliche Schutz vor Schädlingen ist einer der großen Trümpfe der Mischkultur. Das funktioniert auf verschiedene, faszinierende Weisen:

Verwirrungstaktik: Durch die bunte Mischung verschiedener Pflanzen finden spezialisierte Schädlinge ihre Lieblingsspeise nicht mehr so leicht. Der Duftcocktail verschiedener Pflanzen bringt ihre Sinne durcheinander.

Nützlings-Magnet: Blühende Pflanzen in der Mischkultur sind wie ein Fünf-Sterne-Hotel für Marienkäfer, Schwebfliegen oder Schlupfwespen. Diese fleißigen Helfer halten die Schädlingspopulation in Schach.

Natürliche Barrieren: Manche Pflanzen wirken wie eine Festung gegen Schädlinge. Stark duftende Kräuter wie Thymian oder Lavendel können beispielsweise als natürliche Insektenabwehr dienen.

Gerade für Kohlröschen, die wie ihre Verwandten anfällig für Plagegeister wie Kohlfliege oder Kohlweißling sind, kann eine durchdachte Mischkultur ein echter Segen sein. Mit den richtigen Pflanzennachbarn lässt sich das Risiko eines Befalls deutlich senken. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Natur sich gegenseitig unterstützt – wenn man ihr nur die Chance dazu gibt!

Perfekte Partner für Kohlröschen: Die Kunst der Mischkultur

Kohlröschen sind wahre Teamplayer im Garten! Mit den richtigen Nachbarn an ihrer Seite können sie regelrecht aufblühen. Lassen Sie mich Ihnen ein paar bewährte Kombinationen vorstellen, die ich über die Jahre entdeckt habe:

Tomaten: Ein unerwarteter Freund

Es mag überraschend klingen, aber Tomaten und Kohlröschen verstehen sich prächtig. Die Tomatenpflanzen sondern Stoffe ab, die Kohlschädlinge auf Abstand halten. Gleichzeitig genießen die Kohlröschen den sanften Halbschatten, den die höheren Tomatenpflanzen spenden. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass Kohlröschen in Tomaten-Nachbarschaft deutlich weniger von lästigen Kohlweißlingsraupen heimgesucht werden.

Sellerie: Der aromatische Beschützer

Sellerie ist ein faszinierender Begleiter für Kohlröschen. Sein intensiver Geruch scheint Schädlinge regelrecht zu verwirren und fernzuhalten. Zudem nutzen beide Pflanzen den Boden auf unterschiedliche Weise, was eine effiziente Nährstoffaufnahme ermöglicht. Ein Tipp aus der Praxis: Pflanzen Sie Sellerie etwa 30 cm von den Kohlröschen entfernt für optimale Ergebnisse.

Bohnen und Salat: Ein dynamisches Duo

Buschbohnen und verschiedene Salatsorten harmonieren wunderbar mit Kohlröschen. Bohnen sind wahre Stickstoff-Fabriken und düngen so den Boden auf natürliche Weise – ein Geschenk für die nährstoffhungrigen Kohlröschen. Salat wiederum fungiert als lebende Mulchschicht, schützt den Boden vor Austrocknung und hält Unkraut in Schach. Ich habe festgestellt, dass eine Reihe Salat zwischen den Kohlröschen die Ausbreitung von Schädlingen merklich erschwert.

Weitere grüne Verbündete

Es gibt noch mehr Pflanzen, die sich hervorragend für die Mischkultur mit Kohlröschen eignen:

  • Zwiebeln und Knoblauch: Ihr intensiver Duft vertreibt viele Kohlschädlinge auf natürliche Weise
  • Kapuzinerkresse: Ein wahrer Blattlaus-Magnet, der diese Plagegeister von den Kohlröschen fernhält
  • Ringelblumen: Locken nützliche Insekten an und verschönern nebenbei das Beet
  • Dill: Ein Liebling vieler Nützlinge, die wiederum Schädlinge in Schach halten

Bedenken Sie bei der Beetplanung, dass alle Pflanzen ausreichend Raum zum Wachsen brauchen. Ein zu enges Beieinander kann zu Konkurrenzkämpfen führen – und das wollen wir ja vermeiden!

Kohlröschen in Mischkultur anbauen: So geht's

Den Boden bereiten: Das A und O

Kohlröschen sind anspruchsvoll, was den Boden angeht. Sie lieben es nährstoffreich und gut durchlässig. Hier mein bewährtes Rezept für die perfekte Bodenvorbereitung:

  • Lockern Sie den Boden gründlich in einer Tiefe von 30-40 cm
  • Reichern Sie ihn mit gut verrottetem Kompost an – das ist wie Superfood für Ihre Pflanzen
  • Bei schweren Böden hilft eine Prise Sand, um die Drainage zu verbessern
  • Streben Sie einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 an – ein Bodentest kann hier Klarheit schaffen

Kohlröschen sind echte Feinschmecker unter den Gemüsepflanzen. Vor der Pflanzung empfehle ich, etwa 3-4 Liter Kompost pro Quadratmeter einzuarbeiten. Während der Wachstumsphase können Sie alle 3-4 Wochen mit einem organischen Flüssigdünger nachhelfen – Ihre Kohlröschen werden es Ihnen danken!

Von der Aussaat bis zur Pflanzung

Je nach Klimazone säen Sie Kohlröschen von März bis Mai aus. In meinem Garten hat sich Mitte April als idealer Zeitpunkt bewährt. Hier die wichtigsten Schritte im Überblick:

  • Säen Sie die Samen etwa 1-2 cm tief in Anzuchttöpfe
  • Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht – denken Sie an einen sanften Frühlingsregen
  • Nach 7-10 Tagen zeigen sich die ersten zarten Keimlinge
  • Sobald die Setzlinge 4-5 cm groß sind, ist es Zeit zum Pikieren
  • Ab Mitte Mai, wenn die Nächte wärmer werden, können die Jungpflanzen ins Freiland umziehen

Gönnen Sie Ihren Kohlröschen etwa 50-60 cm Abstand zueinander und 60-70 cm zwischen den Reihen. Die Partnerpflanzen finden dazwischen Platz – aber Vorsicht, dass sie die Kohlröschen nicht überflügeln!

Pflege und Bewässerung: Der Schlüssel zum Erfolg

Mit der richtigen Pflege werden Ihre Kohlröschen zu wahren Prachtexemplaren. Hier meine wichtigsten Tipps:

  • Gießen Sie regelmäßig, besonders wenn es länger trocken ist
  • Der Boden sollte feucht sein, aber keine Pfützen bilden – Kohlröschen mögen keine nassen Füße
  • Eine Mulchschicht hilft, Feuchtigkeit zu speichern und Unkraut in Schach zu halten
  • Entfernen Sie Unkraut behutsam, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu stören
  • Nach etwa 4 Wochen freuen sich die Pflanzen über etwas Erde, die Sie um den Stängel anhäufeln – das gibt ihnen mehr Halt

In der Mischkultur gilt es, die Bedürfnisse aller Pflanzen im Auge zu behalten. Achten Sie darauf, dass schnell wachsende Nachbarn Ihren Kohlröschen nicht die Schau stehlen. Ein gelegentlicher Rückschnitt kann hier Wunder wirken.

Mit der richtigen Pflege und gut gewählten Partnern in der Mischkultur werden Sie sich schon bald an einer reichen Ernte gesunder und aromatischer Kohlröschen erfreuen können. Nebenbei schaffen Sie ein kleines Paradies für Nützlinge und verwandeln Ihr Gemüsebeet in ein farbenfrohes Blütenmeer. Glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als einen so vielfältigen und produktiven Garten zu beobachten!

Schädlingsbekämpfung in der Mischkultur: Clever und natürlich

Bei der Kultivierung von Kohlröschen in Mischkultur spielt die Schädlingsbekämpfung eine entscheidende Rolle. Durch geschickte Pflanzenkombinationen lassen sich viele Probleme von Anfang an umgehen. In meinem Garten habe ich im Laufe der Jahre verschiedene Methoden ausprobiert und möchte meine Erfahrungen mit Ihnen teilen.

Dem Kohlweißling ein Schnippchen schlagen

Der Kohlweißling gehört zu den Dauergästen bei Kohlgewächsen. Seine gefräßigen Raupen können ganze Pflanzen in Rekordzeit kahlfressen. Um ihn auszutricksen, setze ich auf stark duftende Kräuter wie Thymian, Salbei oder Lavendel zwischen den Kohlröschen. Der intensive Geruch scheint die Schmetterlinge bei der Eiablage gehörig zu verwirren. Als zusätzlichen Schutzschild pflanze ich gerne Tagetes oder Ringelblumen - sie locken nützliche Insekten an, die sich wiederum über die Raupen hermachen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Natur hier ein eigenes Gleichgewicht schafft.

Die Kohlfliege austricksen

Die Kohlfliege stellt eine nicht zu unterschätzende Bedrohung dar. Ihre Larven knabbern an den Wurzeln und können im schlimmsten Fall ganze Pflanzen zum Absterben bringen. Ein altbewährter Trick ist das Auslegen von Kohlkragen aus Pappe oder Filz um die Stängel. So finden die Fliegen keinen Platz, um ihre Eier am Wurzelhals abzulegen. In der Mischkultur haben sich auch Zwiebeln oder Knoblauch zwischen den Kohlröschen als wahre Wunder erwiesen - ihr Geruch scheint die Fliegen regelrecht in die Flucht zu schlagen.

Weitere ungebetene Gäste und wie man sie abwehrt

Neben Kohlweißling und Kohlfliege gibt es noch einige andere Plagegeister, die es auf unsere Kohlröschen abgesehen haben:

  • Blattläuse: Hier vertraue ich auf die Hilfe von Marienkäfern und Florfliegen. Man kann diese nützlichen Helfer durch strategisch platzierte Blühpflanzen in den Garten locken.
  • Schnecken: Ein Streifen Sägemehl oder Kaffeesatz um die Pflanzen herum hat sich bei mir als effektive Barriere erwiesen. Auch Bierfallen können wahre Wunder bewirken, wobei ich zugeben muss, dass mir manchmal das Bier dafür zu schade ist!
  • Erdflöhe: Diese quirligen kleinen Käfer mögen es gar nicht feucht. Regelmäßiges Besprühen der Blätter mit Wasser lässt sie meist schnell das Weite suchen.

Je bunter und vielfältiger die Mischkultur, desto stabiler wird das ökologische Gleichgewicht. So finden Nützlinge ein dauerhaftes Zuhause und unterstützen uns ganz natürlich bei der Schädlingsregulierung. Es ist wirklich erstaunlich, wie gut die Natur funktioniert, wenn man ihr nur etwas Raum gibt!

Von der Pflanze auf den Teller: Ernte und Genuss der Kohlröschen

Nach all der Pflege und Fürsorge kommt endlich der Moment, auf den wir Gärtner so sehnsüchtig warten: die Ernte! Bei Kohlröschen ist der richtige Zeitpunkt entscheidend für Geschmack und Haltbarkeit. Lassen Sie mich Ihnen verraten, worauf es dabei ankommt.

Der perfekte Moment zum Ernten

Kohlröschen brauchen etwa 3-4 Monate nach der Pflanzung, bis sie erntereif sind. Den idealen Zeitpunkt erkennt man daran, dass die Röschen fest und kompakt sind, aber noch geschlossen. Sie sollten in etwa die Größe einer Walnuss haben - nicht zu klein, aber auch nicht zu groß. Ein kleines Geheimnis: Der Geschmack wird nach dem ersten Frost sogar noch intensiver, da die Pflanze dann vermehrt Zucker einlagert. In meinem Garten lasse ich die Pflanzen daher oft bis in den späten Herbst stehen. Es ist jedes Mal ein kleines Abenteuer, den Wetterbericht im Auge zu behalten und den perfekten Moment abzupassen!

So klappt die Ernte

Bei der Ernte gehe ich folgendermaßen vor:

  • Ich starte mit den unteren Röschen und arbeite mich langsam nach oben vor. Das ist wie eine kleine Entdeckungsreise - man weiß nie genau, was einen erwartet!
  • Mit einem scharfen Messer schneide ich die Röschen vorsichtig vom Stängel ab. Dabei versuche ich, behutsam vorzugehen - schließlich haben die Pflanzen monatelang für uns gearbeitet.
  • Ich lasse ein kleines Stück Stiel dran - das erhöht nicht nur die Haltbarkeit, sondern sieht auch hübsch aus.
  • Die oberen Röschen bleiben zunächst an der Pflanze. So können sie noch etwas nachwachsen und man hat länger etwas von der Ernte.

Durch diese gestaffelte Ernte kann man sich über mehrere Wochen hinweg an frischen Kohlröschen erfreuen. Es ist jedes Mal wie ein kleines Geschenk aus dem Garten!

Aufbewahrung und kulinarische Abenteuer

Frisch geerntete Kohlröschen halten sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Für eine längere Aufbewahrung eignet sich das Einfrieren hervorragend. Ich blanchiere die Röschen kurz in kochendem Wasser, schrecke sie ab und friere sie portionsweise ein. So habe ich auch im tiefsten Winter noch ein Stück Sommer und vitaminreiches Gemüse aus dem eigenen Garten auf dem Teller.

Kohlröschen sind wahre Verwandlungskünstler in der Küche. Ob sanft gedünstet als Beilage, in einem herzhaften Auflauf oder sogar roh im Salat - sie überraschen immer wieder mit ihrem feinen Geschmack. Mein persönlicher Favorit: leicht in Butter geschwenkt mit einer Prise Muskat. So kommen die nussigen Aromen am besten zur Geltung. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen herum - die Kohlröschen werden Sie mit immer neuen Geschmackserlebnissen belohnen!

Mit der richtigen Pflege in der Mischkultur und zum optimalen Zeitpunkt geerntet, schenken uns Kohlröschen nicht nur ein köstliches und gesundes Gemüse, sondern auch die Freude am Gärtnern. Glauben Sie mir, es lohnt sich, ihnen im Garten einen Ehrenplatz einzuräumen. Die Mühe wird mit jedem Bissen belohnt!

Kohlröschen in Mischkultur: Bewährte Methoden für üppige Erträge

Im Laufe der Jahre habe ich einige Tricks entwickelt, die sich bei der Kultivierung von Kohlröschen als Gold wert erwiesen haben. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Insider-Tipps verraten.

Die Kunst der Fruchtfolge

Bei Kohlgewächsen wie unseren Kohlröschen ist die Fruchtfolge das A und O. Ich rate dringend dazu, mindestens drei bis vier Jahre zu warten, bevor man sie wieder an derselben Stelle anbaut. Das verhindert, dass sich Schädlinge und Krankheitserreger im Boden ansammeln und Ihre Ernte gefährden. In der Zwischenzeit können Sie den Platz wunderbar mit Hülsenfrüchten, Tomaten oder Wurzelgemüse nutzen - eine Win-win-Situation für Ihren Garten!

Den perfekten Standort finden

Kohlröschen sind etwas wählerisch, was ihren Standort angeht. Sie mögen es sonnig bis halbschattig und bevorzugen einen nährstoffreichen, tiefgründigen Boden mit guter Durchlässigkeit. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 lässt ihre Herzen höher schlagen. Vor der Pflanzung arbeite ich gerne eine Portion gut verrotteten Kompost in den Boden ein - das ist wie ein Festmahl für die Pflanzen und verbessert nebenbei die Bodenstruktur.

Kulturschutznetze: Ihr Geheimtipp gegen ungebetene Gäste

Hier kommt ein Tipp, den ich jedem Hobbygärtner ans Herz legen möchte: Kulturschutznetze! Sie sind wahre Wunderwaffen gegen die lästige Kohlfliege und andere geflügelte Plagegeister. Spannen Sie die Netze direkt nach der Pflanzung über Ihre Kohlröschen und lassen Sie sie bis zur Ernte drauf. Achten Sie darauf, dass die Ränder gut im Boden verankert sind - wir wollen ja keine Schlupflöcher für clevere Schädlinge schaffen!

Kohlröschen und Mischkultur: Eine Liebesgeschichte

Die Mischkultur mit Kohlröschen ist wie eine gut funktionierende Wohngemeinschaft - jeder profitiert vom anderen und zusammen entsteht etwas Großartiges.

Warum Kohlröschen Mischkultur lieben

In guter Gesellschaft gedeihen Kohlröschen prächtig. Hier ein paar Gründe, warum:

  • Die bunte Vielfalt an Düften und Wurzelausscheidungen verwirrt Schädlinge und hält sie fern
  • Nährstoffe und Wasser im Boden werden effizienter genutzt - jede Pflanze nimmt sich, was sie braucht
  • Höher wachsende Nachbarn spenden in Hitzephasen wohltuenden Schatten
  • Die erhöhte Biodiversität sorgt für ein gesundes ökologisches Gleichgewicht im Garten

Das Erfolgsrezept für glückliche Kohlröschen

Für eine gelungene Mischkultur mit Kohlröschen beachten Sie am besten Folgendes:

  • Wählen Sie passende Partnerpflanzen wie Tomaten, Sellerie, Bohnen oder Salat
  • Achten Sie auf den richtigen Standort und bereiten Sie den Boden sorgfältig vor
  • Halten Sie die Fruchtfolge ein, um Bodenmüdigkeit zu vermeiden
  • Setzen Sie Kulturschutznetze ein - Ihre Kohlröschen werden es Ihnen danken
  • Verwöhnen Sie Ihre Pflanzen mit regelmäßiger Pflege und ausreichend Wasser

Ein Fest für alle Sinne

Die Mischkultur mit Kohlröschen ist mehr als nur Gemüseanbau - sie ist eine Einladung, die Vielfalt und Schönheit des Gartens neu zu entdecken. Probieren Sie es aus und erleben Sie selbst, wie sich Kohlröschen in einer bunten Pflanzenwelt entfalten. Mit etwas Geduld und den richtigen Nachbarn werden Ihre Kohlröschen zu wahren Prachtexemplaren. Und wenn Sie dann die ersten knackigen Röschen ernten und probieren, werden Sie verstehen, warum sich jede Mühe gelohnt hat. Also, krempeln Sie die Ärmel hoch und lassen Sie Ihrer gärtnerischen Kreativität freien Lauf - Ihr Gaumen wird es Ihnen danken!

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