Kräutermischungen: Tipps für üppige Ernte

Kräutermischungen: Ein Fest der Aromen und Vielfalt

Kräutermischungen bereichern unseren Garten und unsere Küche mit einer Fülle von Aromen und Farben. Der Anbau kann jedoch seine Tücken haben, die wir nicht unterschätzen sollten.

Schlüssel zum erfolgreichen Kräuteranbau

  • Sonniger Standort und gut drainierter Boden sind entscheidend
  • Unterschiedliche Lichtbedürfnisse der Kräuter berücksichtigen
  • Regelmäßige Pflege und fachgerechte Erntetechnik sichern gute Erträge
  • Mischkultur kann Wachstum und Aroma positiv beeinflussen

Die Vorzüge von Kräutermischungen

Kräutermischungen sind wahre Multitalente im Garten. Sie bieten nicht nur eine Vielfalt an Aromen für unsere Küche, sondern sind auch pflegeleicht und platzsparend. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, dass eine gut zusammengestellte Kräutermischung wie ein kleines Ökosystem funktioniert - die Pflanzen unterstützen sich gegenseitig im Wachstum und in der Abwehr von Schädlingen.

Ein weiterer Pluspunkt: Mit Kräutermischungen können wir auf kleinstem Raum eine erstaunliche Vielfalt anbauen. Das ist besonders praktisch für Stadtgärtner oder Besitzer kleiner Gärten. Zudem sind viele Kräuter nicht nur nützlich in der Küche, sondern auch ästhetisch ansprechend und locken Bienen und Schmetterlinge an.

Typische Fallstricke beim Anbau von Kräutermischungen

Trotz ihrer Robustheit können beim Anbau von Kräutermischungen einige Fehler auftreten. Hier sind die häufigsten Stolpersteine:

  • Ungeeigneter Standort: Viele Kräuter benötigen viel Sonnenlicht, werden aber oft an zu schattigen Plätzen gepflanzt.
  • Problematischer Boden: Staunässe ist der Erzfeind vieler mediterraner Kräuter.
  • Fehlerhaftes Gießen: Sowohl zu viel als auch zu wenig Wasser kann schädlich sein.
  • Nährstoffmangel: Kräuter benötigen zwar keine Überdüngung, aber eine ausgewogene Versorgung.
  • Vernachlässigung der Ernte: Regelmäßiges Ernten fördert das Wachstum vieler Kräuter.

Der optimale Standort für Kräutermischungen

Die Wahl des richtigen Standorts ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Kräutermischung. Die meisten Kräuter stammen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und lieben daher sonnige, warme Plätze. Ein Südbalkon oder eine nach Süden ausgerichtete Gartenfläche sind ideal.

Lichtbedarf verschiedener Kräuter

Nicht alle Kräuter haben die gleichen Lichtansprüche. Während Rosmarin, Thymian und Salbei volle Sonne bevorzugen, kommen Petersilie, Kerbel und Schnittlauch auch mit Halbschatten zurecht. Bei der Planung Ihrer Kräutermischung sollten Sie diese unterschiedlichen Bedürfnisse berücksichtigen und die Pflanzen entsprechend gruppieren.

Windschutz und Mikroklima

Ein gewisser Windschutz kann für viele Kräuter vorteilhaft sein, besonders für höher wachsende Arten wie Dill oder Fenchel. In meinem Garten habe ich positive Erfahrungen damit gemacht, robustere Kräuter wie Salbei oder Lavendel als natürlichen Windschutz für empfindlichere Arten zu nutzen. So schaffen Sie ein günstiges Mikroklima, in dem alle Kräuter gedeihen können.

Bodenvorbereitung und -verbesserung

Der richtige Boden ist essenziell für eine erfolgreiche Kräutermischung. Die meisten Kräuter bevorzugen einen lockeren, durchlässigen Boden. Schwere, lehmige Böden sollten Sie vor der Bepflanzung unbedingt verbessern.

Drainage und Bodenlockerung

Um Staunässe zu vermeiden, ist eine gute Drainage wichtig. Mischen Sie dem Boden Sand oder feinen Kies bei, um die Durchlässigkeit zu verbessern. Bei der Kultivierung in Töpfen oder Hochbeeten achten Sie auf ausreichende Abzugslöcher und eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton am Boden.

Nährstoffgehalt und pH-Wert optimieren

Die meisten Kräuter bevorzugen einen leicht alkalischen bis neutralen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5. Eine Bodenanalyse kann hier Klarheit schaffen. Zur Verbesserung des Nährstoffgehalts eignet sich gut verrotteter Kompost. Vorsicht jedoch mit Stickstoff - zu viel davon fördert zwar das Blattwachstum, kann aber das Aroma der Kräuter beeinträchtigen.

Mit der richtigen Vorbereitung legen Sie den Grundstein für eine üppige und aromatische Kräutermischung. In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich die Mühe bei der Bodenvorbereitung vielfach auszahlt - nicht nur in Form von gesunden Pflanzen, sondern auch durch intensivere Aromen und eine längere Erntezeit.

Aussaat und Pflanzung von Kräutermischungen

Wann ist die beste Zeit für die Aussaat?

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat von Kräutermischungen kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Die meisten Kräuter lassen sich ab April direkt ins Freiland säen, vorausgesetzt, die Frostgefahr ist vorüber. Für einen früheren Start empfiehlt sich eine Vorkultur ab März auf der Fensterbank. Wärmeliebende Kräuter wie Basilikum sollten Sie allerdings erst ab Mitte Mai ins Freie bringen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine gestaffelte Aussaat über mehrere Wochen hinweg besonders praktisch ist. So können Sie sich über einen längeren Zeitraum an frischen Kräutern erfreuen.

Saattiefe und -abstand: Auf die Details kommt es an

Bei der Aussaat gilt: Je kleiner das Samenkorn, desto flacher die Aussaat. Viele Kräutersamen sind Lichtkeimer und benötigen nur eine hauchdünne Erdschicht. Oft genügt es sogar, die Samen auf feuchte Erde zu streuen und sanft anzudrücken.

Was den Reihenabstand betrifft, so variiert dieser je nach Kräuterart zwischen 20 und 30 cm. In der Reihe können Sie die Samen zunächst dichter säen und später ausdünnen. Hier einige Richtwerte:

  • Basilikum: 20-25 cm
  • Petersilie: 15-20 cm
  • Dill: 25-30 cm
  • Koriander: 20-25 cm

Saatbänder: Praktisch, aber mit Einschränkungen

Eine interessante Alternative zur klassischen Aussaat stellen Saatbänder dar. Die Samen sind hier bereits im richtigen Abstand in abbaubarem Material fixiert, was besonders bei kleinsamigen Kräutern wie Thymian oder Majoran die Aussaat erleichtert.

Allerdings haben Saatbänder auch ihre Nachteile: Sie sind in der Regel teurer als lose Samen, und die Sortenauswahl ist begrenzt. Für experimentierfreudige Gärtner wie mich ist die klassische Aussaat daher oft die bessere Wahl.

Direktsaat oder Vorkultur? Es kommt drauf an!

Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile:

Direktsaat:

  • Weniger Arbeitsaufwand
  • Kräuter müssen sich nicht umgewöhnen
  • Ideal für robuste Sorten wie Dill oder Koriander

Vorkultur:

  • Ermöglicht früheren Erntebeginn
  • Bessere Kontrolle über Wachstumsbedingungen
  • Empfehlenswert für empfindliche Kräuter wie Basilikum

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Kombination beider Methoden gemacht. So lassen sich die jeweiligen Vorteile optimal nutzen.

Bewässerung und Pflege: Der Schlüssel zum Erfolg

Gießen will gelernt sein

Die richtige Bewässerung ist entscheidend für gesunde Kräuter. Zu viel Wasser kann genauso schädlich sein wie zu wenig - eine Lektion, die ich in meinen Anfangsjahren als Gärtnerin schmerzlich lernen musste.

Warnsignale erkennen

Überwässerte Kräuter zeigen oft gelbliche, welke Blätter und können im schlimmsten Fall sogar faulen. Bei Wassermangel werden die Blätter dagegen schlaff und vertrocknen. Ein regelmäßiger "Fingertest" zur Kontrolle der Bodenfeuchte hat sich bei mir bewährt.

Clevere Gießtechniken

Morgens zu gießen gibt den Pflanzen die Chance, über den Tag abzutrocknen. Ich bevorzuge Bodengießen gegenüber Überkopfbewässerung, da nasse Blätter anfälliger für Pilzkrankheiten sind. Bei Topfkräutern ist eine gute Drainage unerlässlich, um Staunässe zu vermeiden.

Dem Unkraut auf der Spur

Regelmäßiges Jäten verhindert Nährstoffkonkurrenz. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt kann nicht nur das Unkrautwachstum eindämmen, sondern auch die Feuchtigkeit im Boden halten - ein doppelter Gewinn für Ihre Kräuter.

Düngung: Weniger ist oft mehr

Individuelle Bedürfnisse beachten

Die meisten Kräuter sind mit einer mäßigen Düngung zufrieden. Zu viel des Guten kann das Aroma beeinträchtigen. Basilikum und Petersilie sind etwas anspruchsvoller, während mediterrane Kräuter wie Thymian und Rosmarin mit weniger auskommen.

Organisch oder mineralisch?

Ich persönlich schwöre auf organische Düngung mit Kompost oder Hornspänen. Sie gibt Nährstoffe langsam ab und verbessert nebenbei die Bodenstruktur. Mineralische Dünger wirken zwar schneller, bergen aber die Gefahr der Überdüngung.

Mein Tipp: Eine Kombination aus Kompost im Frühjahr und gelegentlich verdünntem Kräutersud während der Hauptwachstumszeit hält die Pflanzen vital, ohne sie zu überfordern. So haben Sie lange Freude an Ihrer aromatischen Kräutermischung.

Ernte und Nutzung von Kräutermischungen

Die richtige Erntetechnik kann über die Qualität und Haltbarkeit Ihrer Kräuter entscheiden. Jahrelange Erfahrung hat mich gelehrt, dass hier Sorgfalt Gold wert ist.

Richtige Erntetechnik für verschiedene Kräuter

Bei Blatt- und Stängelkräutern wie Basilikum, Petersilie oder Dill empfiehlt es sich, ganze Triebe etwa 5 cm über dem Boden abzuschneiden. Dies regt neues Wachstum an. Blütenkräuter wie Lavendel entfalten ihr intensivstes Aroma kurz vor der vollen Blüte - der ideale Erntezeitpunkt. Bei Gewürzkräutern wie Rosmarin oder Thymian sind junge Triebspitzen besonders aromatisch.

Ein Tipp aus der Praxis: Ernten Sie Ihre Kräuter vorzugsweise am Vormittag nach der Tautrocknung. Zu diesem Zeitpunkt ist der Gehalt an ätherischen Ölen in der Regel am höchsten.

Häufige Erntefehler und deren Folgen

Ein weitverbreiteter Fehler ist das zu starke Zurückschneiden der Pflanzen. Dies kann die Regeneration erheblich erschweren. Als Faustregel gilt: Ernten Sie nicht mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal, sonst riskieren Sie, dass sie eingeht.

Vorsicht ist auch bei der Ernte bei Nässe oder starker Hitze geboten. Nasse Kräuter neigen zum Schimmeln, während Hitze zu schnellem Aromaverlust führen kann. Auch zu spätes Ernten kann problematisch sein - überreife Kräuter entwickeln oft einen bitteren Geschmack.

Konservierung und Lagerung von Kräutern

Um Ihre Ernte langfristig zu genießen, bieten sich verschiedene Konservierungsmethoden an:

  • Trocknen: Eine klassische Methode: Binden Sie die Kräuter zu kleinen Bündeln und hängen Sie diese kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf. Nach etwa 1-2 Wochen sind sie trocken und können in luftdichte Behälter umgefüllt werden.
  • Einfrieren: Für schnelle Verfügbarkeit: Hacken Sie die Kräuter klein und füllen Sie sie in Eiswürfelbehälter. Mit etwas Wasser oder Öl auffüllen und einfrieren. So haben Sie portionsweise frische Kräuter zur Hand.
  • Kräutersalz: Eine kreative Variante: Mischen Sie gehackte Kräuter mit grobem Salz. In Gläsern aufbewahrt hält sich das aromatische Salz monatelang und eignet sich hervorragend zum Würzen.
  • Kräuteröl oder -essig: Für Feinschmecker: Legen Sie frische Kräuter in Öl oder Essig ein. Nach einigen Wochen haben Sie ein würziges Aroma für Salate oder zum Kochen.

Bei der Lagerung ist es wichtig, die Kräuter vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen. Dunkle Gläser oder Dosen haben sich in meiner Praxis als besonders geeignet erwiesen.

Spezielle Anbaumethoden für Kräutermischungen

Es gibt eine Vielzahl kreativer Möglichkeiten, Kräutermischungen anzubauen. Hier einige Methoden, die sich in meinem Garten bewährt haben:

Mischkultur und Begleitpflanzen

In der Mischkultur werden verschiedene Kräuter und andere Pflanzen so kombiniert, dass sie voneinander profitieren. Ein Beispiel: Basilikum kann Schädlinge von Tomaten fernhalten, während Kapuzinerkresse Blattläuse von anderen Kräutern ablenkt.

Als Begleitpflanzen für Kräuter eignen sich oft Blumen wie Ringelblumen oder Tagetes. Sie locken Nützlinge an und verschönern nebenbei das Beet. Niedrig wachsende Bodendecker wie Thymian lassen sich gut mit höheren Kräutern kombinieren und schaffen ein harmonisches Gesamtbild.

Kräuterspiralen und Hochbeete

Eine Kräuterspirale ist eine platzsparende und dekorative Option, um viele verschiedene Kräuter auf engem Raum anzubauen. Der spiralförmige Aufbau schafft unterschiedliche Mikroklimate - von sonnig und trocken an der Spitze bis feucht und schattig am Fuß. So finden sowohl mediterrane Kräuter wie Rosmarin als auch feuchtigkeitsliebende Pflanzen wie Pfefferminze ihren idealen Platz.

Hochbeete haben sich für Kräuter als besonders vorteilhaft erwiesen. Sie bieten eine gute Drainage und erwärmen sich schneller als der normale Gartenboden. Zudem lassen sie sich bequem pflegen, ohne dass man sich bücken muss. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Füllen Sie das untere Drittel des Hochbeets mit grobem Material wie Ästen oder Steinen. Dies fördert die Belüftung und Drainage.

Anbau in Töpfen und Balkonkästen

Für Balkongärtner oder bei begrenztem Platz bietet sich der Anbau in Töpfen oder Balkonkästen an. Viele Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Basilikum gedeihen auch in Gefäßen prächtig. Wichtig ist hier die richtige Zusammenstellung: Kräuter mit ähnlichen Ansprüchen an Wasser und Nährstoffe sollten gemeinsam gepflanzt werden.

Bei der Topfkultur ist eine gute Drainage unerlässlich. Löcher im Topfboden und eine Drainageschicht aus Kies oder Tonscherben haben sich bewährt. Verwenden Sie nährstoffarme, durchlässige Erde - zu viele Nährstoffe können zu weniger aromatischen Kräutern führen.

Ein nicht zu unterschätzender Vorteil der Topfkultur: Sie können empfindliche Kräuter im Winter leicht ins Haus holen. So lassen sich auch mehrjährige Arten wie Rosmarin oder Salbei gut überwintern.

Wenn Kräuter kränkeln: Herausforderungen und Lösungen

Kräuter gelten zwar oft als pflegeleicht, aber auch sie können von Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden. Hier ein Überblick über häufige Probleme und wie man ihnen Herr wird:

Die üblichen Verdächtigen: Krankheiten in Kräuterbeeten

Mehltau ist ein häufiger ungebetener Gast, der sich als weißer, pudriger Belag auf Blättern und Stängeln zeigt. Besonders Minze, Salbei und Basilikum scheinen für ihn ein Festmahl zu sein. Um dem vorzubeugen, ist gute Luftzirkulation entscheidend - und vermeiden Sie es, die Pflanzen von oben zu gießen.

Grauschimmel (Botrytis) kann ebenfalls Ärger machen, vor allem wenn's draußen feucht ist. Er hinterlässt graue, pelzige Spuren auf Blättern und Stängeln. Schnelles Handeln ist hier gefragt: Entfernen Sie befallene Teile umgehend und reduzieren Sie die Feuchtigkeit.

Wurzelfäule tritt oft auf, wenn der Boden zu nass ist. Die Pflanzen welken, obwohl sie genug Wasser bekommen. In diesem Fall hilft nur eins: Drainage verbessern und vorsichtiger gießen.

Natürliche Schädlingsbekämpfung: Sanfte Methoden für zarte Kräuter

Bei Kräutern sollten Sie auf chemische Keulen verzichten. Stattdessen gibt es viele natürliche Wege:

  • Blattläuse lassen sich mit einem kräftigen Wasserstrahl vertreiben oder mit Schmierseifenlösung in die Flucht schlagen.
  • Gegen Schnecken haben sich Bierfallen oder ein Ring aus Sägemehl um die Pflanzen bewährt.
  • Spinnmilben mögen es feucht - regelmäßiges Besprühen der Blattunterseiten mit Wasser kann sie vergraulen.
  • Weiße Fliegen gehen gerne auf gelbe Klebefallen.

Der Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern oder Florfliegen kann wahre Wunder wirken. In meinem Garten sind sie meine kleine Armee gegen unerwünschte Gäste.

Vorbeugung: Der beste Schutz ist gute Pflege

Viele Probleme lassen sich durch optimale Pflege vermeiden:

  • Jedes Kraut hat seinen Lieblingsplatz - manche mögen's sonnig, andere schattig.
  • Achten Sie auf gute Bodendurchlüftung und angemessene Bewässerung.
  • Mischen Sie verschiedene Kräuter, um Schädlinge zu verwirren.
  • Stärken Sie die Pflanzen durch regelmäßige, maßvolle Düngung.
  • Regelmäßiges Ernten fördert dichtes Wachstum.

Mit diesen Maßnahmen bleiben Ihre Kräuter meist gesund und vital. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein aufmerksamer Blick und schnelles Handeln bei den ersten Anzeichen von Problemen entscheidend sind.

Kräuter durch die Jahreszeiten: Von der Sommersonne in den Winterschlaf

Kräuter brauchen das ganze Jahr über Zuwendung. Besonders wichtig ist die richtige Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit:

Den Winter im Blick: Herbstliche Vorbereitungen

Wenn die Tage kürzer werden, ist es Zeit, Ihre Kräuter auf die Winterruhe vorzubereiten:

  • Reduzieren Sie die Wassergaben, damit die Pflanzen sich abhärten können.
  • Entfernen Sie abgestorbene Pflanzenteile, um Fäulnis vorzubeugen.
  • Eine Mulchschicht um die Pflanzen schützt die Wurzeln vor Frost.
  • Kübelpflanzen sollten an einen geschützten Ort umziehen.

Empfindliche Kräuter: Besondere Fürsorge für mediterrane Arten

Nicht alle Kräuter sind hartgesottene Winterkämpfer. Mediterrane Arten wie Rosmarin, Salbei oder Thymian brauchen besondere Aufmerksamkeit:

  • Topfen Sie empfindliche Kräuter um und bringen Sie sie ins Haus oder in ein frostfreies Gewächshaus.
  • Im Freiland können Sie die Pflanzen mit Reisig oder Vlies einpacken.
  • Sorgen Sie für gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden - nasse Füße mögen die Pflanzen gar nicht.

Robustere Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie überstehen den Winter meist problemlos im Freien. Sie sind die Helden meines Wintergartens.

Frühlingsgefühle: Neustart nach der Winterpause

Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, erwacht der Garten zu neuem Leben:

  • Entfernen Sie Winterschutz und abgestorbene Pflanzenteile.
  • Ein Rückschnitt der überwinterten Kräuter regt neues Wachstum an.
  • Vorsichtige Düngung mit Kompost oder organischem Dünger gibt den Pflanzen Starthilfe.
  • Einjährige Kräuter wie Dill oder Koriander können Sie neu aussäen.
  • Mehrjährige Kräuter wie Minze oder Oregano lassen sich durch Teilen verjüngen.

Mit diesen Maßnahmen starten Ihre Kräuter kraftvoll in die neue Saison. In meinem Garten ist das Frühjahr immer eine aufregende Zeit - wie ein Neuanfang für die ganze Kräuterfamilie.

Kräutermischungen: Ein Fest für Sinne und Garten

Kräutermischungen sind weit mehr als nur Gewürze für die Küche. Sie verwandeln den Garten in eine duftende, farbenfrohe und lebendige Oase. Hier noch einmal die wichtigsten Tipps in Kürze:

  • Wählen Sie den passenden Standort - die meisten Kräuter lieben Sonne und durchlässigen Boden.
  • Mischen Sie verschiedene Arten, um von den positiven Wechselwirkungen zu profitieren.
  • Gießen Sie mit Bedacht und düngen Sie zurückhaltend.
  • Regelmäßiges Ernten fördert kompaktes Wachstum.
  • Schützen Sie empfindliche Arten im Winter.
  • Bekämpfen Sie Schädlinge und Krankheiten auf natürliche Weise.

Ich ermutige Sie, mit verschiedenen Kräutern zu experimentieren. Jeder Garten ist einzigartig und bietet Raum für neue Entdeckungen. Vielleicht finden Sie Ihre ganz persönliche Lieblingsmischung? Ob klassisch mit Petersilie, Schnittlauch und Dill oder exotisch mit Zitronenverbene, Currykraut und Thai-Basilikum - Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Mit etwas Pflege und Aufmerksamkeit werden Sie das ganze Jahr über Freude an Ihren duftenden Kräutern haben. Warum nicht heute damit anfangen, Ihren Garten in eine aromatische Oase zu verwandeln? Glauben Sie mir, es lohnt sich!

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