Lavendel im Steingarten - Herrlicher Duft und exotisches Flair

Lavendel im Steingarten: Ein mediterraner Traum für trockene Standorte

Lavendel verzaubert nicht nur mit seinem betörenden Duft, sondern auch mit seiner atemberaubenden Schönheit. Im Steingarten findet er geradezu ideale Bedingungen vor, die an seine natürliche Heimat erinnern.

Lavendel im Steingarten: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Lavendel gedeiht am besten an sonnigen, trockenen Standorten
  • Ein durchlässiger Boden mit guter Drainage ist entscheidend für sein Wohlbefinden
  • Er eignet sich hervorragend für Steingärten und mediterrane Gestaltungen
  • Bei richtiger Standortwahl zeigt sich Lavendel als pflegeleicht und robust

Warum Lavendel sich im Steingarten wohlfühlt

Lavendel und Steingärten - das ist eine Kombination, die sich geradezu perfekt ergänzt. Als ich vor Jahren meinen ersten Steingarten anlegte, war ich zunächst etwas unsicher, welche Pflanzen dort wohl gedeihen würden. Der Lavendel hat mich dabei wirklich positiv überrascht!

Diese wunderbare Pflanze stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und fühlt sich unter den Bedingungen eines Steingartens pudelwohl: viel Sonne, wenig Wasser und ein eher karger Boden. Im Laufe der Zeit konnte ich beobachten, wie erstaunlich widerstandsfähig Lavendel ist, wenn er den für ihn passenden Standort gefunden hat.

Vorteile von Lavendel in trockenen Umgebungen

In trockenen Umgebungen wie einem Steingarten zeigt Lavendel seine wahren Stärken:

  • Trockenheitsresistenz: Dank seiner tiefen Wurzeln übersteht Lavendel längere Trockenperioden erstaunlich gut.
  • Geringer Pflegeaufwand: Einmal richtig etabliert, benötigt Lavendel nur wenig Pflege.
  • Insektenmagnet: Die herrlich duftenden Blüten locken zahlreiche Bienen und Schmetterlinge an.
  • Ganzjährige Attraktivität: Selbst im Winter bietet das silbrige Laub einen wunderschönen Anblick.

Es ist wirklich beeindruckend zu sehen, wie der Lavendel selbst in heißen Sommermonaten vital und frisch bleibt, während andere Pflanzen bereits zu welken beginnen.

Die richtige Standortwahl für üppigen Lavendel

Optimale Sonneneinstrahlung für Lavendel

Lavendel ist ein wahrer Sonnenanbeter. Ein Platz mit mindestens 6-8 Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich ist für ihn geradezu ideal. In meinem eigenen Steingarten habe ich immer wieder beobachten können, dass Lavendel an vollsonnigen Stellen am prächtigsten gedeiht und besonders intensiv duftet.

Bodenbeschaffenheit im Steingarten

Der Boden spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden des Lavendels. Im Steingarten herrschen oft bereits günstige Bedingungen:

Bedeutung der Drainage

Eine gute Drainage ist für Lavendel von größter Bedeutung. Staunässe kann ihm erheblich schaden. Der steinige, durchlässige Boden eines Steingartens bietet meist schon eine passende Umgebung. Wasser kann schnell ablaufen, sodass die Wurzeln nie im Nassen stehen. Bei schwererem Boden lässt sich die Drainage durch Beimischen von Sand oder feinem Kies deutlich verbessern.

Anpassung des pH-Werts

Lavendel bevorzugt leicht alkalische bis neutrale Böden. Ein pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 ist für ihn optimal. In vielen Steingärten liegt der Boden durch den vorhandenen Kalkstein bereits im richtigen Bereich. Falls nicht, können Sie den pH-Wert durch die Zugabe von etwas Gartenkalk leicht erhöhen.

Vorbereitung des Pflanzbereichs

Vor dem Pflanzen ist eine gründliche Bodenvorbereitung von großer Wichtigkeit:

Lockern des Bodens

Lockern Sie den Boden etwa 30-40 cm tief auf. Dies ermöglicht es den Wurzeln, sich gut auszubreiten und tief einzudringen. Ein durchlüfteter Boden fördert zudem das Abfließen von überschüssigem Wasser, was dem Lavendel sehr zugutekommt.

Einarbeiten von Sand und Kies

Zur Verbesserung der Durchlässigkeit empfiehlt es sich, Sand und feinen Kies in den Boden einzuarbeiten. Eine Mischung aus etwa einem Drittel Gartenerde, einem Drittel Sand und einem Drittel Kies hat sich in meiner Erfahrung besonders bewährt. Diese Mischung sorgt für optimale Wachstumsbedingungen und beugt Staunässe zuverlässig vor.

Mit dieser sorgfältigen Vorbereitung schaffen Sie wirklich optimale Bedingungen für Lavendel im Steingarten. Die Mühe lohnt sich auf jeden Fall! Ich erinnere mich noch gut daran, wie mein erster Lavendel nach dieser Vorbereitung prächtig wuchs und den gesamten Steingarten mit seinem herrlichen Duft erfüllte. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie dankbar die Pflanzen für die richtige Pflege sind und wie sie uns diese Zuwendung mit ihrer Schönheit belohnen.

Lavendelsorten für Ihren Steingarten: Eine duftende Vielfalt

Bei der Auswahl von Lavendel für Ihren Steingarten gibt es einige Aspekte zu bedenken. Nicht jede Sorte eignet sich gleichermaßen für diese herausfordernde Umgebung. Lassen Sie uns einen Blick auf einige besonders vielversprechende Optionen werfen.

Platzsparende Sorten für kleine Ecken

Wenn Sie nur begrenzt Platz zur Verfügung haben, sind kompakte Lavendelsorten eine ausgezeichnete Wahl. Diese Zwerge unter den Lavendeln bringen Duft und Farbe, ohne viel Raum zu beanspruchen:

  • Lavandula angustifolia 'Nana Alba': Ein zierlicher Zwerglavendel, der sich mit einer Höhe von nur 30 cm und weißen Blüten perfekt für kleine Nischen eignet.
  • Lavandula angustifolia 'Hidcote Blue': Mit 40 cm etwas größer, aber immer noch kompakt. Seine dunkelvioletten Blüten sind ein echter Hingucker.
  • Lavandula stoechas 'Anouk': Ein Schopflavendel mit auffälligen violetten Blütenständen, der etwa 50 cm hoch wird und besonders dekorativ wirkt.

Hitzekünstler für sonnenverwöhnte Plätze

Steingärten können im Sommer regelrecht glühen. Deshalb sind hitzeresistente Sorten hier besonders gefragt. Diese Lavendel trotzen auch hohen Temperaturen:

  • Lavandula x intermedia 'Grosso': Ein robuster Lavandin, der selbst bei 40°C noch fröhlich vor sich hin duftet.
  • Lavandula dentata: Der Zahnlavendel stammt aus Regionen, wo Trockenheit an der Tagesordnung ist. Er fühlt sich in heißen Steingärten pudelwohl.
  • Lavandula latifolia: In seiner spanischen Heimat an sengende Hitze gewöhnt, macht dem Speiklavendel ein heißer Steingarten nichts aus.

Ein Farbenspiel für's Auge

Wer sagt denn, dass Lavendel immer lila sein muss? Für einen abwechslungsreichen Steingarten können Sie auch mit anderen Farbtönen experimentieren:

  • Lavandula angustifolia 'Rosea': Mit seinen zartrosa Blüten bringt er eine sanfte Note in Ihren Steingarten.
  • Lavandula angustifolia 'Edelweiß': Seine reinweißen Blüten setzen einen wunderbaren Kontrast zu dunklen Steinen.
  • Lavandula stoechas 'Kew Red': Ein Schopflavendel, dessen rötlich-violette Blüten für einen unerwarteten Farbakzent sorgen.

Bedenken Sie bei Ihrer Wahl immer die spezifischen Bedingungen in Ihrem Steingarten. Sonneneinstrahlung, Bodenbeschaffenheit und verfügbarer Platz spielen eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden Ihrer Lavendelpflanzen.

So pflanzen Sie Lavendel richtig im Steingarten

Die richtige Pflanztechnik ist der Schlüssel zum Erfolg, wenn es um Lavendel im Steingarten geht. Hier einige Tipps, die Ihnen dabei helfen:

Wie viel Abstand braucht Lavendel?

Lavendel mag es luftig. Der richtige Abstand zwischen den Pflanzen sorgt für gute Durchlüftung und beugt Pilzbefall vor. Als Faustregel gilt:

  • Kleine Sorten: 30-40 cm Abstand
  • Mittelgroße Sorten: 40-50 cm Abstand
  • Große Sorten: 50-60 cm Abstand

Denken Sie daran, dass Lavendel mit den Jahren noch etwas in die Breite gehen kann. Ein bisschen mehr Platz schadet also nicht.

Wie tief muss das Pflanzloch sein?

Für eine gute Wurzelentwicklung sollte das Pflanzloch etwa doppelt so tief und breit sein wie der Wurzelballen. Setzen Sie die Pflanze so ein, dass der Wurzelhals - also der Übergang von Wurzel zu Stängel - etwa 2-3 cm unter der Erdoberfläche liegt. Das fördert die Bildung neuer Wurzeln und gibt der Pflanze mehr Halt.

Wie gehe ich beim Einpflanzen vor?

Bevor Sie Ihren Lavendel einpflanzen, geben Sie ihm ein Bad. Tauchen Sie den Wurzelballen in Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. So ist er optimal mit Feuchtigkeit versorgt. Beim Einpflanzen selbst gehen Sie am besten so vor:

  • Füllen Sie das Pflanzloch zur Hälfte mit einer Mischung aus Gartenerde und Sand.
  • Setzen Sie die Pflanze ein und füllen Sie den Rest des Lochs auf.
  • Drücken Sie die Erde vorsichtig an, um Lufteinschlüsse zu vermeiden.
  • Gießen Sie die Pflanze gründlich ein, bis sich eine kleine Mulde um den Stamm bildet.

In den ersten Wochen nach der Pflanzung sollten Sie regelmäßig gießen, bis sich der Lavendel eingelebt hat. Danach können Sie die Wassergaben reduzieren.

So pflegen Sie Ihren Lavendel im Steingarten richtig

Lavendel ist zwar ein robuster Geselle, aber ein bisschen Pflege braucht er trotzdem, um im Steingarten richtig aufzublühen.

Wie oft muss ich gießen?

Lavendel mag es eher trocken. Zu viel Nässe kann zu Wurzelfäule führen. Als grobe Orientierung gilt:

  • Jungpflanzen: In den ersten Wochen alle 2-3 Tage gießen
  • Etablierte Pflanzen: Nur bei anhaltender Trockenheit alle 7-10 Tage gründlich wässern

Achten Sie darauf, dass der Boden zwischen den Wassergaben gut abtrocknen kann.

Wie kann ich Wasser sparen?

Um Wasser zu sparen und die Feuchtigkeit im Boden zu halten, können Sie ein paar Tricks anwenden:

  • Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen mit Kies oder Steinsplitt. Das reduziert die Verdunstung.
  • Gießen Sie früh morgens oder am späten Abend, wenn die Sonne nicht so stark brennt.
  • Wenn möglich, setzen Sie auf Tröpfchenbewässerung. Das bringt das Wasser gezielt zu den Wurzeln.

Braucht Lavendel Dünger?

Lavendel kommt zwar mit kargen Böden zurecht, aber eine moderate Düngung kann Blütenbildung und Wachstum fördern. Hier ein paar Tipps zum Düngen:

  • Düngen Sie einmal im Frühjahr, kurz bevor der neue Austrieb beginnt
  • Eine zweite, leichte Düngung nach der ersten Blüte kann die Nachblüte ankurbeln

Verteilen Sie den Dünger großflächig um die Pflanze herum und arbeiten Sie ihn leicht in den Boden ein.

Welcher Dünger eignet sich für Lavendel?

Lavendel mag es kalkreich, aber stickstoffarm. Folgende Dünger haben sich bewährt:

  • Organische Dünger wie gut verrotteter Kompost oder Hornspäne
  • Spezielle Kräuter- oder Lavendeldünger mit reduziertem Stickstoffanteil
  • Kalkhaltige Dünger, um den pH-Wert des Bodens zu regulieren

Finger weg von stickstoffreichen Düngern! Sie führen zu weichem Wachstum, was die Frostempfindlichkeit erhöht.

Mit der richtigen Auswahl, einem passenden Standort und etwas Pflege wird Ihr Lavendel im Steingarten prächtig gedeihen. Freuen Sie sich auf einen duftenden, summendes Paradies in Ihrem Garten!

Der passende Schnitt für üppigen Lavendelwuchs

Um Lavendel im Steingarten zu einem echten Hingucker zu machen, spielt der richtige Schnitt eine entscheidende Rolle. In meiner Erfahrung gibt es dabei einige wichtige Punkte zu beachten:

Wann ist die beste Zeit zum Schneiden?

Ich habe gelernt, dass der optimale Zeitpunkt für den Hauptschnitt kurz nach der Blüte im Spätsommer liegt. Ein sanfter Formschnitt im Frühjahr kann zusätzlich Wunder bewirken. Allerdings rate ich davon ab, im Herbst zu stark einzugreifen – das könnte die Pflanzen anfälliger für Frost machen.

So fördern Sie kompaktes Wachstum

Für einen schön buschigen Wuchs kürze ich die Triebe etwa um ein Drittel. Dabei ist Vorsicht geboten: Schneiden Sie nicht ins alte Holz, da Lavendel von dort nur ungern neu austreibt. Kranke oder abgestorbene Triebe entferne ich komplett.

Verjüngungskur für ältere Lavendelpflanzen

Mit den Jahren kann Lavendel von unten her verkahlen. Ein beherzter Verjüngungsschnitt im Frühjahr kann hier Abhilfe schaffen. Dabei kürze ich die Triebe bis knapp über dem alten Holz. Allerdings vertragen nicht alle Pflanzen einen so radikalen Eingriff gleich gut – hier ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt.

Lavendel im Steingarten überwintern

Auch wenn Lavendel als winterhart gilt, kann etwas Schutz in rauen Lagen nicht schaden:

So machen Sie Ihren Lavendel fit für den Winter

Im Herbst reduziere ich die Wassergaben, um die Pflanzen abzuhärten. Ein leichter Rückschnitt kann zudem verhindern, dass Schnee die Zweige zu stark belastet. Wichtig ist auch, Laub und andere organische Materialien zu entfernen, die Fäulnis begünstigen könnten.

Schutz vor Frost und Nässe

Eine Schicht Rindenmulch oder Kiefernnadeln um den Wurzelbereich hat sich bei mir bewährt. Bei strengem Frost greife ich zusätzlich zu einer lockeren Abdeckung aus Reisig oder Vlies. Dabei achte ich besonders darauf, dass genügend Luft zirkulieren kann, um Schimmelbildung vorzubeugen.

Pflanzenkombinationen im Steingarten

Lavendel harmoniert wunderbar mit anderen Pflanzen, die ähnliche Ansprüche haben:

Ideale Begleiter für Lavendel

Besonders gut haben sich in meinem Steingarten bewährt:

  • Steinquendel (Calamintha nepeta)
  • Katzenminze (Nepeta)
  • Fetthenne (Sedum)
  • Heiligenkraut (Santolina)
  • Steinkraut (Alyssum)

Diese Pflanzen teilen die Vorliebe für sonnige, trockene Standorte und ergänzen den Lavendel in Form und Farbe wunderbar.

Ein Farbenspiel im Steingarten

Ich liebe es, verschiedene Blautöne des Lavendels mit kontrastierenden Farben zu kombinieren. Das Gelb des Steinkrauts oder das Silber des Heiligenkrauts bilden einen wunderbaren Gegenpol. Die weichen Lavendelblüten setzen einen reizvollen Akzent neben den festen Polstern der Fetthenne oder den filigranen Blüten des Steinquendels.

Um einen natürlichen Eindruck zu erzielen, setze ich die Pflanzen in lockeren Gruppen. Große, flache Steine dienen nicht nur als Blickfang, sondern helfen auch, die Bodenfeuchtigkeit zu regulieren.

Mit etwas Pflege und den richtigen Kombinationen wird Ihr Lavendel im Steingarten aufblühen. Die duftenden Blüten locken Bienen und Schmetterlinge an und verwandeln Ihren Steingarten in ein Paradies für die Sinne. Es ist jedes Mal aufs Neue faszinierend zu beobachten, wie sich dieser kleine Garten Eden entwickelt!

Herausforderungen und Lösungen beim Lavendelanbau im Steingarten

Kampf gegen Staunässe

Lavendel ist ein echtes Sensibelchen, wenn es um nasse Füße geht. Um Staunässe vorzubeugen, ist eine gründliche Bodenvorbereitung das A und O. Mischen Sie dem vorhandenen Erdreich großzügig Sand und feinen Kies unter. So schaffen Sie eine lockere Struktur, die überschüssiges Wasser schnell ableitet. Bei besonders schweren Böden hat sich in meinem Garten eine zusätzliche Drainage-Schicht aus grobem Kies als wahrer Segen erwiesen. Denken Sie immer daran: Lavendel mag es lieber zu trocken als zu nass.

Pilzkrankheiten in Schach halten

Feuchtigkeit ist nicht nur für die Wurzeln ein Problem – auch Pilze fühlen sich bei zu viel Nässe pudelwohl. Neben der richtigen Bodenbeschaffenheit spielt der Pflanzabstand eine wichtige Rolle. Gönnen Sie Ihren Lavendelpflanzen genügend Raum zum Atmen. Ein regelmäßiger, sachkundiger Rückschnitt fördert ebenfalls die Durchlüftung. Seien Sie großzügig beim Entfernen brauner oder welker Stellen. In meinem Garten habe ich überraschend gute Erfahrungen damit gemacht, die Pflanzen vorbeugend mit einer selbst angesetzten Brennnesseljauche zu stärken.

Schädlinge in trockener Umgebung im Auge behalten

Obwohl Lavendel relativ resistent gegen Schädlinge ist, können in trockenen Perioden Zikaden und Spinnmilben auftauchen. Regelmäßige Kontrollen helfen, einen Befall frühzeitig zu erkennen. Bei Zikaden hat sich ein kräftiger Wasserstrahl als erstaunlich effektiv erwiesen. Gegen Spinnmilben setze ich in meinem Steingarten auf eine Spritzung mit verdünnter Schmierseifenlösung. Finger weg von chemischen Pestiziden – sie könnten die nützlichen Insekten vertreiben, die unseren Lavendel so fleißig bestäuben.

Lavendel vermehren – so klappt's auch im Steingarten

Stecklinge und Ableger – die einfache Methode

Wollen Sie Ihren Lavendelbestand erweitern? Probieren Sie es doch mal mit Stecklingen. Schneiden Sie im Spätsommer 10-15 cm lange, nicht blühende Triebe ab. Entfernen Sie die unteren Blätter und stecken Sie die Stecklinge in ein Gemisch aus Sand und Kompost. Halten Sie die Erde feucht, aber nicht pitschnass. Mit etwas Glück sollten sich nach etwa 4-6 Wochen Wurzeln gebildet haben. Eine Alternative sind Ableger: Im Frühjahr können Sie vorsichtig Seitentriebe vom Hauptstrauch lösen und einpflanzen. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie aus einem kleinen Zweig eine neue Pflanze heranwächst!

Aussaat – für Geduldige

Die Anzucht aus Samen ist zwar möglich, erfordert aber etwas mehr Zeit und Geduld. Säen Sie die Samen im Frühjahr in Anzuchtschalen aus. Bedecken Sie sie nur hauchzart mit Erde – Lavendel ist ein Lichtkeimer. Bei 15-20°C sollten die ersten Pflänzchen nach 2-3 Wochen ihre Köpfchen recken. Im Sommer können Sie die Jungpflanzen dann in Ihren Steingarten umsetzen. Bedenken Sie aber: Bei Sämlingen können die Sorteneigenschaften manchmal überraschend variieren.

Vom Steingarten in Küche und Haushalt – Lavendel vielseitig nutzen

Ernte und Trocknung – Timing ist alles

Der perfekte Zeitpunkt für die Ernte ist gekommen, wenn sich die ersten Blüten öffnen. Schneiden Sie die Stiele am frühen Morgen, wenn der Tau getrocknet ist, aber bevor die Mittagshitze einsetzt. Binden Sie kleine Bündel und hängen Sie diese kopfüber an einem luftigen, dunklen Ort zum Trocknen auf. Nach etwa zwei Wochen können Sie die getrockneten Blüten von den Stielen streifen. Bewahren Sie sie in luftdichten Behältern auf, um das kostbare Aroma zu bewahren.

Kreative Verwendung in Küche und Haushalt

Getrockneter Lavendel ist ein wahres Multitalent. In der Küche verleiht er Desserts, Gebäck und sogar Salaten eine besondere Note. Ein Tipp aus eigener Erfahrung: Weniger ist oft mehr, da der Geschmack ziemlich intensiv sein kann. Für duftende Wäsche lege ich gerne kleine Säckchen mit getrockneten Blüten in den Wäscheschrank. Lavendelöl, das Sie sogar selbst herstellen können, eignet sich hervorragend für entspannende Massagen oder als natürliches Raumparfüm. In meinem Haushalt hat sich Lavendel auch als effektiver Mottenschutz bewährt – einfach ein paar Zweige zwischen die Kleidung legen, und schon fühlen sich die ungebetenen Gäste nicht mehr wohl.

Lavendel im Steingarten – ein Fest für die Sinne

Die Pflege von Lavendel im Steingarten mag zwar etwas Aufmerksamkeit erfordern, aber glauben Sie mir, es lohnt sich! Mit der richtigen Drainage, regelmäßigem Rückschnitt und liebevoller Pflege werden Sie mit einem üppigen, duftenden Lavendelbeet belohnt, das Ihnen Tag für Tag Freude bereitet. Die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten machen den Anbau zu einem echten Abenteuer. Ob als pittoresker Blickfang im Garten, als raffinierte Zutat in der Küche oder als wohltuendes Element im Haus – Lavendel bereichert unser Leben auf so viele Arten. Ich kann Sie nur ermutigen: Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Schönheit und dem betörenden Duft des Lavendels in Ihrem eigenen Steingarten verzaubern. Es ist eine Erfahrung, die alle Sinne anspricht und Ihnen garantiert viel Freude bereiten wird.

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