Majoran im Topf: Anbau auf Balkon und Terrasse

Majoran im Topf: Ein duftender Kräuterschatz für Balkon und Terrasse

Majoran, dieses wunderbare Küchenkraut, lässt sich hervorragend in Töpfen auf Balkon und Terrasse kultivieren. Seine aromatischen Blätter bereichern nicht nur unsere Gerichte, sondern verleihen dem Außenbereich auch eine ganz besondere Note.

Würzige Höhepunkte für Ihren Balkon

  • Majoran liebt sonnige, warme Plätzchen
  • Perfekt für die Topfkultur auf Balkon und Terrasse
  • Braucht durchlässigen, nährstoffreichen Boden
  • Regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung ist wichtig
  • Vielseitig in der Küche einsetzbar

Majoran: Ein Küchenkraut mit Charakter

Majoran, botanisch als Origanum majorana bekannt, ist ein wahres Juwel in der Küche. Sein unverwechselbares Aroma verleiht Gerichten eine ganz besondere Note. Ich muss immer schmunzeln, wenn ich an den Duft in Omas Küche denke, als sie ihre legendäre Kartoffelsuppe mit frischem Majoran würzte - einfach himmlisch!

Dieses Kraut ist sowohl in der mediterranen als auch in der mitteleuropäischen Küche zu Hause. Es harmoniert besonders gut mit Fleischgerichten, Eintöpfen und Kartoffelspeisen. Aber auch in Kräutertees entfaltet Majoran seine wohltuende Wirkung, was viele Hobbygärtner oft übersehen.

Warum sich der Anbau im Topf lohnt

Majoran in Töpfen auf Balkon oder Terrasse zu kultivieren, bietet eine Reihe von Vorteilen:

  • Flexibilität: Sie können den Standort je nach Bedarf anpassen
  • Kontrolle: Bodenbedingungen und Bewässerung lassen sich optimal steuern
  • Platzersparnis: Ideal für kleine Balkone oder Terrassen
  • Frische: Immer frisches Kraut zur Hand, wenn Sie es in der Küche brauchen
  • Dekoration: Majoran ist nicht nur nützlich, sondern auch ein echter Hingucker

Der Topfanbau ermöglicht es Ihnen, Majoran auch in Regionen zu kultivieren, wo er im Freiland nicht winterhart wäre. Bei Frost können Sie die Pflanzen einfach ins Haus holen - ein großer Vorteil gegenüber dem Freilandanbau.

Was Sie über den Majoran-Anbau wissen sollten

Ein Blick in die Botanik

Majoran gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und ist ein naher Verwandter des Oreganos. Obwohl es sich um eine mehrjährige Pflanze handelt, wird sie in unseren Breiten meist einjährig kultiviert. Sie bildet buschige Pflanzen mit kleinen, ovalen Blättern und zarten weißen oder rosa Blüten.

Ursprünglich stammt Majoran aus dem östlichen Mittelmeerraum. Dank seiner langen Kultivierungsgeschichte hat er sich jedoch an verschiedene Klimazonen angepasst - ein wahrer Kosmopolit unter den Kräutern!

Was Majoran mag und was nicht

Majoran ist ein echter Sonnenanbeter. Er braucht mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich, um richtig in Schwung zu kommen. Die ideale Temperatur liegt zwischen 18 und 25°C. Wird es kühler als 10°C, stellt er sein Wachstum ein - Zeit für eine Winterpause!

Im Topf auf Balkon oder Terrasse können Sie diese Bedingungen gut erfüllen. Suchen Sie ein sonniges, geschütztes Plätzchen aus. An heißen Sommertagen sollten Sie jedoch ein Auge darauf haben, dass der Topf nicht überhitzt. Ein heller Topf oder eine Ummantelung können hier Wunder wirken.

Der richtige Boden macht's

Für ein gesundes Wachstum braucht Majoran einen durchlässigen, nährstoffreichen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Staunässe ist sein größter Feind - die Wurzeln faulen bei zu viel Feuchtigkeit schneller als man gucken kann.

Eine bewährte Mischung für den Topfanbau besteht aus:

  • 60% Gartenerde oder Kompost
  • 30% Sand oder Perlite für bessere Drainage
  • 10% gut verrotteter Mist oder Hornspäne für zusätzliche Nährstoffe

Diese Mischung bietet dem Majoran optimale Wachstumsbedingungen und beugt gleichzeitig Staunässe vor. Mit der richtigen Bodenmischung legen Sie den Grundstein für kräftige, aromatische Pflanzen.

So bereiten Sie den Topfanbau vor

Der richtige Topf macht den Unterschied

Für den Anbau von Majoran eignen sich Töpfe mit einem Durchmesser von mindestens 20-25 cm und einer Tiefe von etwa 20 cm. Achten Sie unbedingt auf ausreichende Drainagelöcher, um Staunässe zu vermeiden - Majoran mag es zwar feucht, aber nicht nass.

Tontöpfe sind eine gute Wahl, da sie atmungsaktiv sind und überschüssige Feuchtigkeit abgeben. Kunststofftöpfe halten die Feuchtigkeit länger, was in heißen Sommern von Vorteil sein kann. Letztendlich ist die Wahl des Materials eine Frage des persönlichen Geschmacks und der örtlichen Gegebenheiten. Experimentieren Sie ruhig ein wenig herum!

Die perfekte Erdmischung

Wie bereits erwähnt, ist eine durchlässige, nährstoffreiche Erdmischung für Majoran das A und O. Sie können fertige Kräutererde verwenden oder Ihre eigene Mischung herstellen. Ich persönlich mische am liebsten selbst, so habe ich die volle Kontrolle über die Zusammensetzung.

Eine bewährte Mischung besteht aus:

  • 2 Teilen guter Gartenerde oder Kompost
  • 1 Teil Sand oder Perlite
  • 1 Teil gut verrotteter Kompost oder Wurmhumus

Diese Mischung bietet eine ausgewogene Balance zwischen Nährstoffversorgung und Drainage. Ihre Majoran-Pflanzen werden es Ihnen mit kräftigem Wuchs und intensivem Aroma danken.

Der perfekte Platz auf Balkon oder Terrasse

Für Ihren Majoran-Topf suchen Sie am besten einen sonnigen und windgeschützten Platz aus. Ideal ist ein Standort, der mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag erhält. An einer Südwand fühlt sich Majoran besonders wohl, da hier die Wärme gespeichert und reflektiert wird - fast wie im Mittelmeerraum!

Achten Sie darauf, dass der Standort gut belüftet ist, um Pilzerkrankungen vorzubeugen. Gleichzeitig sollte er vor starken Winden geschützt sein, da diese die Pflanze austrocknen können. Ein geschütztes Eckchen auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse ist ideal.

Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege wird Ihr Majoran im Topf prächtig gedeihen und Sie mit seinem aromatischen Duft und Geschmack verwöhnen. Freuen Sie sich auf Ihren kleinen, duftenden Kräutergarten direkt vor der Tür!

Von der Aussaat zur Anzucht: Majoran im Topf

Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend für einen erfolgreichen Majoran-Anbau. Üblicherweise säen wir im Frühling, zwischen März und Mai. Bei einer Vorkultur im Haus können wir sogar früher loslegen. Die Samen keimen am besten bei Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad Celsius.

Zwei Wege zum Ziel: Aussaatmethoden

Für die Aussaat von Majoran gibt es zwei bewährte Methoden:

  • Direkte Aussaat: Hier landen die Samen direkt im Freiland oder Topf. Diese Methode eignet sich besonders für wärmere Gegenden oder geschützte Plätze.
  • Vorkultur: Bei dieser Variante ziehen wir die Samen zunächst in Anzuchtschalen oder kleinen Töpfen im Haus oder Gewächshaus vor. In kühleren Regionen ist das oft die bessere Wahl.

Persönlich bevorzuge ich die Vorkultur. Sie gibt mir mehr Kontrolle über die Wachstumsbedingungen und ich kann die zarten Pflänzchen besser vor gefräßigen Schnecken schützen.

Was Majoran zum Keimen braucht

Majoran ist ein Lichtkeimer. Das bedeutet, wir bedecken die Samen nur hauchzart mit Erde oder streuen sie sogar auf die Oberfläche. Die Erde sollte feucht sein, aber nicht nass. Eine gleichmäßige Feuchtigkeit ist für die Keimung unerlässlich.

In der Regel dauert es 10 bis 14 Tage, bis die ersten Keimlinge erscheinen. In dieser Zeit müssen wir darauf achten, dass die Erde nicht austrocknet. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Eine Abdeckung mit Folie oder Glas hilft, die Feuchtigkeit zu halten. Sobald die ersten grünen Spitzen sichtbar werden, nehmen wir die Abdeckung weg.

Jungpflanzen: Zarte Pflege für kräftiges Wachstum

Wenn die Majoran-Sämlinge ihre ersten echten Blätter entwickelt haben, ist es Zeit fürs Pikieren. Dabei setzen wir sie vorsichtig einzeln in größere Töpfe um. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu beschädigen.

Die Jungpflanzen sind echte Sonnenanbeter, aber mit direktem Sonnenlicht sollten wir zunächst vorsichtig sein. Regelmäßiges, aber sparsames Gießen ist wichtig. Zu viel Wasser kann schnell zu Wurzelfäule führen - ein häufiger Anfängerfehler, den ich selbst schon gemacht habe.

Nach etwa 4 bis 6 Wochen, wenn die Pflanzen kräftig genug sind und keine Frostgefahr mehr besteht, können wir sie ins Freie oder in größere Töpfe umsetzen.

Majoran im Topf: Tipps für eine erfolgreiche Pflege

Die Pflege von Majoran im Topf erfordert zwar etwas Aufmerksamkeit, ist aber keineswegs kompliziert. Mit den richtigen Maßnahmen gedeiht das aromatische Kraut prächtig und belohnt uns mit seinem intensiven Duft und Geschmack.

Wasser: Weniger ist mehr

Majoran mag es eher trocken als zu feucht. Gießen Sie nur, wenn die obere Erdschicht abgetrocknet ist. Ein bewährter Trick: Fühlen Sie mit dem Finger etwa 2 cm tief in die Erde. Ist es dort noch feucht, können Sie mit dem Gießen noch warten.

Eine gute Drainage im Topf ist entscheidend. Staunässe ist der größte Feind des Majorans und kann schnell zu Wurzelfäule führen. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, eine Schicht Kiesel oder Tonscherben auf den Boden des Topfes zu legen, bevor ich ihn mit Erde fülle.

Nährstoffe: In Maßen genießen

Majoran ist kein Nährstoff-Gourmet und kommt mit wenig aus. Zu viel des Guten kann sogar dazu führen, dass das Aroma weniger intensiv wird. Eine leichte Düngung alle 4 bis 6 Wochen während der Wachstumsperiode reicht völlig aus.

Am besten eignet sich ein organischer Flüssigdünger oder gut verrotteter Kompost. Ein persönlicher Tipp: Ich mische gerne etwas Hornspäne unter die Erde, wenn ich Majoran umtopfe. Das sorgt für eine langsame, aber stetige Nährstoffversorgung.

Schnitt: Für buschiges Wachstum

Regelmäßiges Ernten oder Zurückschneiden fördert ein buschiges Wachstum und verhindert, dass die Pflanze verholzt. Schneiden Sie die Triebspitzen etwa 5 cm über einem Blattpaar ab. Dies regt die Pflanze zur Bildung neuer Triebe an.

Nach der Blüte empfiehlt sich ein kräftiger Rückschnitt, um die Pflanze zu verjüngen. Schneiden Sie dabei etwa ein Drittel der Pflanze zurück. Das mag zunächst drastisch erscheinen, aber die Pflanze wird es Ihnen mit neuem, kräftigem Wachstum danken.

Problemlösung: Häufige Herausforderungen meistern

Majoran ist zwar relativ robust, kann aber von einigen Problemen betroffen sein:

  • Blattläuse: Diese lassen sich mit einem kräftigen Wasserstrahl abspülen oder mit Neem-Öl bekämpfen.
  • Spinnmilben: Sie treten besonders bei trockener Luft auf. Regelmäßiges Besprühen mit Wasser kann helfen.
  • Grauschimmel: Tritt bei zu hoher Luftfeuchtigkeit auf. Verbessern Sie die Luftzirkulation und reduzieren Sie das Gießen.
  • Wurzelfäule: Wird durch Staunässe verursacht. Achten Sie auf gute Drainage und vermeiden Sie Überwässerung.

Bei all diesen Problemen gilt: Vorbeugen ist besser als Heilen. Eine gute Pflege und optimale Standortbedingungen sind der beste Schutz vor Krankheiten und Schädlingen.

Mit diesen Tipps zur Aussaat, Anzucht und Pflege sollte Ihrem erfolgreichen Majoran-Anbau im Topf nichts mehr im Wege stehen. Genießen Sie den wunderbaren Duft und Geschmack dieses vielseitigen Küchenkrauts!

Ernte und Verarbeitung von Majoran: Ein Fest für die Sinne

Die Kunst der Majoran-Ernte und -Verarbeitung ist entscheidend, um das volle Aroma dieses wunderbaren Krauts zu bewahren. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich einige Tricks gelernt, die ich gerne mit Ihnen teile:

Der perfekte Moment zur Ernte

Der ideale Zeitpunkt zur Ernte ist kurz vor der Blüte, wenn die Blätter vor ätherischen Ölen nur so strotzen. Das ist in der Regel 6-8 Wochen nach der Aussaat der Fall, und die Pflanze sollte mindestens 10 cm hoch sein. Mein Tipp: Ernten Sie am frühen Morgen, wenn der Tau gerade verdunstet ist, aber die Mittagshitze noch nicht eingesetzt hat. Der Duft zu dieser Tageszeit ist einfach unvergleichlich!

Sanfte Hände bei der Ernte

Verwenden Sie eine saubere, scharfe Schere und schneiden Sie die oberen 5-10 cm der Triebe ab. Lassen Sie etwa ein Drittel der Pflanze stehen - sie wird es Ihnen mit kräftigem Nachwuchs danken. Regelmäßiges Ernten fördert ein buschiges Wachstum und eine üppigere Blattproduktion. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Pflanze auf unsere Pflege reagiert.

Die Kunst der Trocknung

Für die Trocknung gibt es verschiedene Methoden. Ich persönlich binde die Triebe gerne zu kleinen Bündeln und hänge sie kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf. Das erinnert mich immer an die Kräuterbündel in der Küche meiner Großmutter. Alternativ können Sie die Blätter auf einem Trockensieb ausbreiten. Achten Sie darauf, dass die Temperatur 35°C nicht übersteigt, sonst gehen die kostbaren ätherischen Öle verloren. Nach etwa einer Woche sollten die Blätter trocken und brüchig sein - ein herrlicher Moment!

Bewahren Sie den Schatz richtig auf

Getrockneter Majoran hält sich in luftdichten Behältern an einem dunklen, kühlen Ort etwa ein Jahr lang. Frischer Majoran bleibt im Kühlschrank einige Tage aromatisch, wenn Sie ihn in ein feuchtes Tuch wickeln. Ein kleiner Trick: Ich friere manchmal frischen Majoran in Eiswürfelformen mit etwas Wasser oder Öl ein - perfekt für spontane Küchenzaubereien!

Majoran in der Küche: Ein aromatisches Abenteuer

Majoran ist ein wahres Multitalent in der Küche. Sein einzigartiges Geschmacksprofil hat schon so manches Gericht in meiner Küche von gut zu außergewöhnlich verwandelt:

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Majoran harmoniert wunderbar mit Fleischgerichten, besonders mit Schweinefleisch und Wild. Er verleiht Kartoffelgerichten, Suppen und Eintöpfen eine besondere Note. In der mediterranen Küche ist er oft der geheime Star in Tomatensoßen. Mein persönlicher Favorit: Eine selbstgemachte Kräuterbutter mit Majoran, die auf gegrilltem Gemüse schmilzt - einfach köstlich!

Ein Bouquet von Aromen

Der Geschmack von Majoran ist eine faszinierende Mischung aus würzig-süß mit einem Hauch von Bitterkeit. Er ist subtiler als Oregano, was ihn zu einem vielseitigen Begleiter in der Küche macht. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Fügen Sie Majoran erst gegen Ende der Garzeit hinzu. So bleibt sein zartes Aroma erhalten und entfaltet sich voll auf dem Teller.

Mehr als nur Geschmack

Majoran ist nicht nur ein Gaumenschmeichler, sondern hat auch einige gesundheitliche Vorzüge. Seine ätherischen Öle können verdauungsfördernd wirken - perfekt nach einem üppigen Mahl. In Teemischungen entfaltet er eine beruhigende Wirkung, ideal für stressige Tage. Und bei einer aufkommenden Erkältung kann eine Tasse Majorantee wahre Wunder bewirken. Es ist faszinierend, wie dieses unscheinbare Kraut so viele positive Eigenschaften in sich vereint.

Überwinterung von Majoran im Topf: Eine kleine Herausforderung

Obwohl Majoran eigentlich einjährig ist, lässt er sich mit etwas Geschick durchaus mehrjährig kultivieren. Die Überwinterung erfordert zwar etwas Aufmerksamkeit, ist aber keineswegs unmöglich. Ich habe da so meine Erfahrungen gemacht!

Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit

Bevor der erste Frost kommt, sollten Sie Ihren Majoran ins Haus holen. Kürzen Sie die Pflanze um etwa ein Drittel und entfernen Sie alles, was nicht mehr gesund aussieht. Ein gründlicher Check auf ungebetene Gäste ist auch nie verkehrt - Schädlinge haben im Haus nichts zu suchen!

Ein kuscheliges Winterquartier

Suchen Sie für Ihren Majoran einen hellen, aber kühlen Ort. Ein unbeheiztes Treppenhaus oder ein frostfreier Wintergarten sind ideal. Die Temperatur sollte zwischen 5 und 10 Grad Celsius liegen. Zu warm überwinterte Pflanzen werden nämlich leicht zur Snackbar für allerlei Krabbeltiere - das wollen wir ja nicht!

Winterpflege leicht gemacht

Während der Wintermonate heißt es: Weniger ist mehr! Gießen Sie den Majoran nur sparsam, gerade genug, damit die Erde nicht völlig austrocknet. Auf Dünger können Sie in dieser Zeit getrost verzichten. Ein regelmäßiger Kontrollblick schadet aber nie - so entdecken Sie Schimmel oder Schädlinge rechtzeitig.

Clevere Tipps für glücklichen Majoran

Mit ein paar Tricks können Sie Ihren Majoran-Anbau optimieren und die Ernte steigern. Hier sind meine persönlichen Favoriten:

Kräuter-WG: Wer passt zu wem?

Majoran ist ein geselliger Geselle und verträgt sich prima mit vielen anderen Kräutern. Besonders gut harmoniert er mit Thymian, Oregano oder Rosmarin. Diese Kräuter-Clique hat ähnliche Ansprüche an Boden und Standort. Achten Sie aber darauf, dass jede Pflanze genug Ellbogenfreiheit hat - niemand mag es, wenn der Nachbar einem auf die Pelle rückt!

Natürliche Schädlingsabwehr: Sanft, aber effektiv

Majoran wird glücklicherweise selten von Schädlingen befallen. Sollten sich doch mal Blattläuse einfinden, können Sie diese mit einem kräftigen Wasserstrahl abspritzen oder mit einer Lösung aus Schmierseife in die Flucht schlagen. Ein alter Gärtnertrick ist Knoblauch-Jauche als Vorbeugung - riecht zwar streng, hält aber viele Plagegeister fern.

Vermehrung leicht gemacht: Stecklinge ziehen

Im Frühling oder Sommer können Sie Ihren Majoran-Bestand ganz einfach durch Stecklinge erweitern. Schneiden Sie etwa 10 cm lange Triebspitzen ab, entfernen Sie die unteren Blätter und stecken Sie die Zweige in feuchte Anzuchterde. Nach ungefähr zwei Wochen sollten sich Wurzeln gebildet haben. So bekommen Sie im Handumdrehen neue Pflanzen - perfekt zum Verschenken oder um den eigenen Vorrat aufzustocken!

Majoran: Mehr als nur ein Küchenkraut

Majoran ist ein echtes Multitalent im Garten. Mit seinem intensiven Aroma und der unkomplizierten Pflege bereichert er jeden Balkon oder Garten. Ob als einjährige Pflanze oder als mehrjähriger Dauermieter - mit ein bisschen Liebe und den richtigen Kniffen werden Sie lange Freude an Ihrem selbst gezogenen Majoran haben. Probieren Sie ruhig verschiedene Methoden aus und entdecken Sie die Vielfalt dieses aromatischen Krauts. Wer weiß, vielleicht wird Majoran bald zu Ihrem Lieblings-Kräutertopf! In meinem Garten hat er jedenfalls schon längst einen Ehrenplatz erobert.

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