Melonen anbauen: Tipps für süße Früchte

Melonen im Garten: Eine süße Herausforderung

Melonen im eigenen Garten anzubauen, kann eine lohnende, aber durchaus anspruchsvolle Aufgabe sein. Ob Wassermelonen oder Zuckermelonen - beide haben ihre Eigenheiten und stellen unterschiedliche Ansprüche an den Gärtner.

Melonenanbau auf einen Blick

  • Wassermelonen haben ihre Wurzeln in Afrika, Zuckermelonen stammen aus Asien
  • Beide Arten benötigen viel Wärme und Sonneneinstrahlung
  • Zuckermelonen erweisen sich als anspruchsvoller im Anbau
  • Es gilt, Unterschiede in Standort, Bodenvorbereitung und Pflege zu beachten

Die Bedeutung von Melonen im Gartenbau

Melonen zählen zu den beliebtesten Sommerfrüchten und gewinnen zunehmend an Beliebtheit bei Hobbygärtnern. Ihr süßer Geschmack und der hohe Wassergehalt machen sie zu einer erfrischenden Leckerei an heißen Tagen. Im Gartenbau nehmen Melonen eine besondere Stellung ein, da sie nicht nur kulinarisch wertvoll sind, sondern auch eine interessante Herausforderung für engagierte Gärtner darstellen.

Der Anbau von Melonen erfordert Geduld und ein gewisses Maß an Fachwissen. Besonders in kühleren Regionen kann es eine Herausforderung sein, eine reiche Ernte einzufahren. Dennoch lohnt sich der Versuch in den meisten Fällen, denn selbst gezogene Melonen entwickeln oft ein intensiveres Aroma als gekaufte. Zudem eröffnet der Melonenanbau die Möglichkeit, seltene oder exotische Sorten zu kultivieren, die im Handel kaum erhältlich sind.

Wassermelonen und Zuckermelonen im Überblick

Obwohl beide zur Familie der Kürbisgewächse gehören, unterscheiden sich Wassermelonen und Zuckermelonen in vielen Aspekten. Wassermelonen (Citrullus lanatus) zeichnen sich durch ihr rotes oder gelbes, sehr saftiges Fruchtfleisch aus. Sie haben eine dicke, grüne Schale und können beachtliche Größen erreichen. Zuckermelonen (Cucumis melo) hingegen haben meist orange oder grünes Fruchtfleisch und eine netzartige oder glatte Schale.

In meinem eigenen Garten habe ich beide Arten angebaut und kann aus Erfahrung sagen: Zuckermelonen sind definitiv die anspruchsvolleren Kandidaten. Sie benötigen mehr Aufmerksamkeit und reagieren empfindlicher auf Wetterschwankungen. Wassermelonen zeigen sich etwas robuster, aber beide belohnen die Mühe mit köstlichen Früchten, die jede Anstrengung wert sind.

Ursprung und Botanik der Melonen

Herkunft der Wassermelone

Wassermelonen haben ihre Wurzeln in Afrika, genauer gesagt in den trockenen Regionen südlich der Sahara. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass sie vermutlich bereits vor über 4000 Jahren kultiviert wurden. Von dort aus verbreiteten sie sich über den Mittelmeerraum nach Europa und später in die ganze Welt.

Herkunft der Zuckermelone

Zuckermelonen stammen ursprünglich aus Asien, wahrscheinlich aus Persien oder dem indischen Subkontinent. Auch sie blicken auf eine lange Kulturgeschichte zurück und waren schon im alten Ägypten bekannt. Über Handelsrouten gelangten sie nach Europa, wo sie sich großer Beliebtheit erfreuten.

Botanische Unterschiede

Obwohl beide zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) gehören, zeigen Wasser- und Zuckermelonen deutliche botanische Unterschiede:

Blattform und Rankenbildung

Wassermelonen haben tief eingeschnittene, fiederteilige Blätter, die oft grau-grün gefärbt sind. Ihre Ranken sind verzweigt und können sich gut an Stützen festhalten. Zuckermelonenblätter sind hingegen eher rundlich bis nierenförmig und weniger stark gelappt. Ihre Ranken sind einfach und weniger ausgeprägt.

Blütenstruktur

Beide Melonenarten haben getrenntgeschlechtliche Blüten an einer Pflanze (einhäusig). Wassermelonenblüten sind in der Regel kleiner und unscheinbarer als die der Zuckermelonen. Letztere haben oft auffälligere, größere Blüten, die stärker duften und dadurch Bestäuber besser anlocken.

Fruchtaufbau

Der markanteste Unterschied zeigt sich im Fruchtaufbau. Wassermelonen haben ein wässriges Fruchtfleisch mit eingebetteten Samen. Zuckermelonen besitzen dagegen ein festeres Fruchtfleisch und eine zentrale Samenhöhle. Die Schale der Wassermelone ist dicker und härter, während Zuckermelonen je nach Sorte eine netzartige oder glatte, dünnere Schale aufweisen.

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Standortanforderungen für Melonen

Klimatische Bedingungen für Wassermelonen

Wassermelonen sind wahre Sonnenanbeter. Sie benötigen viel Wärme und direkte Sonneneinstrahlung, um optimal zu gedeihen. Ideal sind Temperaturen zwischen 25°C und 30°C während der Wachstumsphase. Kälte vertragen sie überhaupt nicht - schon bei Temperaturen unter 15°C stellen sie ihr Wachstum ein.

In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Wassermelonen besonders gut an geschützten, südlichen Hauswänden wachsen. Dort ist es oft ein paar Grad wärmer als im offenen Garten. Eine lange, warme Wachstumsperiode von mindestens 100 Tagen ist für eine erfolgreiche Ernte unerlässlich.

Klimatische Bedingungen für Zuckermelonen

Zuckermelonen sind in Bezug auf Wärme noch anspruchsvoller als ihre Verwandten. Sie benötigen Temperaturen zwischen 25°C und 35°C für optimales Wachstum. Auch sie reagieren empfindlich auf Kälte, wobei schon Temperaturen unter 18°C das Wachstum deutlich verlangsamen können.

In kühleren Regionen empfiehlt es sich, Zuckermelonen im Gewächshaus oder unter Folientunneln anzubauen. So lässt sich die Wachstumsperiode verlängern und die Pflanzen vor kühlen Nächten schützen. Eine gute Belüftung ist dabei wichtig, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.

Bodenvoraussetzungen

Ideal für Wassermelonen

Wassermelonen bevorzugen einen leichten, sandigen bis lehmigen Boden, der sich schnell erwärmt. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,0 liegen. Wichtig ist eine gute Drainage, da staunasse Böden schnell zu Wurzelfäule führen können. Ein hoher Humusgehalt fördert das Wachstum und die Fruchtbildung.

Vor der Pflanzung empfehle ich, den Boden mit reifem Kompost anzureichern. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch wichtige Nährstoffe. Eine Abdeckung des Bodens mit schwarzer Mulchfolie kann zudem die Bodentemperatur erhöhen und Unkraut unterdrücken.

Ideal für Zuckermelonen

Zuckermelonen stellen ähnliche Ansprüche an den Boden wie Wassermelonen, sind aber etwas toleranter gegenüber schwereren Böden. Sie bevorzugen einen gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Auch hier ist eine gute Drainage essenziell.

Eine Besonderheit bei Zuckermelonen ist ihr höherer Kalziumbedarf. Ein Mangel kann zu Blütenendfäule führen, bei der die Früchte von der Blüte her zu faulen beginnen. Um dem vorzubeugen, kann man den Boden vor der Pflanzung mit Kalk anreichern oder während der Wachstumsphase kalziumhaltigen Dünger verwenden.

Beide Melonenarten profitieren von einer guten Bodenvorbereitung. Das Anlegen von Hügel- oder Dammbeeten kann die Bodenerwärmung zusätzlich fördern und die Drainage verbessern. Mit der richtigen Standortwahl und Bodenvorbereitung schaffen Sie die Grundlage für eine erfolgreiche Melonenernte in Ihrem Garten.

Anbaumethoden für Wassermelonen und Zuckermelonen

Aussaat und Keimung

Beim Anbau von Wassermelonen und Zuckermelonen gibt es einige interessante Unterschiede zu beachten. Wassermelonen erweisen sich als etwas robuster und können direkt ins Freiland gesät werden, sobald die Bodentemperatur mindestens 15°C erreicht hat. Zuckermelonen hingegen bevorzugen in der Regel eine Vorkultur im Haus oder Gewächshaus.

Zeitpunkt und Methode für Wassermelonen

In unseren Breiten erfolgt die Aussaat von Wassermelonen meist Mitte bis Ende Mai direkt ins Freiland. Eine Alternative, die ich persönlich gerne nutze, ist das Vorziehen der Samen in Töpfen, etwa 3-4 Wochen früher. Legen Sie die Samen ungefähr 2 cm tief in die Erde und halten Sie den Boden gleichmäßig feucht. Bei optimalen Bedingungen können Sie nach 8-14 Tagen mit der Keimung rechnen.

Zeitpunkt und Methode für Zuckermelonen

Zuckermelonen stellen sich als etwas anspruchsvoller heraus und sollten in unseren Regionen vorgezogen werden. Säen Sie die Samen etwa 4-6 Wochen vor dem geplanten Auspflanzen in kleine Töpfe mit nährstoffarmer Anzuchterde. Die optimale Keimtemperatur liegt bei 22-25°C. Nach der Keimung, die üblicherweise 5-10 Tage dauert, empfiehlt es sich, die Jungpflanzen etwas kühler bei etwa 18-20°C weiterzukultivieren.

Pflanzabstände

Sowohl Wassermelonen als auch Zuckermelonen benötigen reichlich Platz zum Wachsen. Für Wassermelonen hat sich ein Pflanzabstand von 100-150 cm in der Reihe und 150-200 cm zwischen den Reihen bewährt. Zuckermelonen können etwas enger gepflanzt werden, hier reichen 80-100 cm in der Reihe und 120-150 cm zwischen den Reihen meist aus.

Verwendung von Mulch

Das Mulchen ist bei beiden Melonenarten sehr zu empfehlen. Es hilft nicht nur, die Feuchtigkeit im Boden zu halten, sondern unterdrückt auch Unkraut und erhöht die Bodentemperatur. Für Wassermelonen eignet sich besonders schwarze Mulchfolie, die die Wärme speichert. Bei Zuckermelonen kann man auch auf Stroh oder Grasschnitt als natürliches Mulchmaterial zurückgreifen.

Rankhilfen und Unterstützung

Während Wassermelonen in der Regel am Boden kriechend wachsen, lassen sich Zuckermelonen auch an Rankhilfen ziehen. Dies spart nicht nur Platz, sondern erleichtert auch die Ernte. Verwenden Sie stabile Gerüste oder Spaliere und binden Sie die Haupttriebe locker an. Bei Wassermelonen empfiehlt es sich, die Früchte auf kleine Bretter oder Stroh zu legen, um Fäulnis vorzubeugen.

Pflege während der Wachstumsphase

Bewässerung

Die richtige Bewässerung spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg beim Melonenanbau. Beide Arten benötigen regelmäßige, aber maßvolle Wassergaben.

Wasserbedarf von Wassermelonen

Wassermelonen haben einen höheren Wasserbedarf als ihre Verwandten, die Zuckermelonen. Gießen Sie regelmäßig und durchdringend, besonders während der Fruchtbildung. Allerdings sollten Sie Staunässe vermeiden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Eine praktische Regel, die ich mir angewöhnt habe: lieber seltener, dafür aber gründlich gießen.

Wasserbedarf von Zuckermelonen

Zuckermelonen benötigen weniger Wasser als Wassermelonen und reagieren empfindlich auf Übernässung. Gießen Sie mäßig, aber regelmäßig. In der Reifephase empfiehlt es sich, die Wassergaben zu reduzieren, um den Zuckergehalt der Früchte zu erhöhen.

Düngung

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist für beide Melonenarten wichtig, wobei sich die Bedürfnisse leicht unterscheiden.

Nährstoffbedarf von Wassermelonen

Wassermelonen erweisen sich als echte Starkzehrer und benötigen eine reichhaltige Nährstoffversorgung. Vor der Pflanzung sollte der Boden gut mit Kompost oder gut verrottetem Mist angereichert werden. Während der Wachstumsphase hat sich eine zusätzliche Düngung mit einem kaliumbetonten Gemüsedünger bewährt. Dies fördert die Fruchtbildung und verbessert den Geschmack.

Nährstoffbedarf von Zuckermelonen

Zuckermelonen haben einen etwas geringeren Nährstoffbedarf als Wassermelonen. Sie profitieren von einer Grunddüngung mit Kompost vor der Pflanzung. Während der Wachstumsphase sollten Sie sparsam mit stickstoffarmem, aber kalium- und phosphorreichem Dünger nachdüngen. Zu viel Stickstoff fördert das Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung.

Unkrautkontrolle

Die Unkrautkontrolle spielt bei beiden Melonenarten eine wichtige Rolle, um Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser zu vermeiden. In den ersten Wochen nach der Pflanzung empfiehlt es sich, regelmäßig zu hacken und zu jäten. Sobald die Pflanzen größer werden und sich ausbreiten, unterdrücken sie das Unkraut weitgehend selbst. Die Verwendung von Mulch, wie bereits erwähnt, erweist sich als effektive Methode zur Unkrautunterdrückung.

Beachten Sie, dass sowohl Wasser- als auch Zuckermelonen empfindliche Wurzeln haben. Gehen Sie beim Jäten vorsichtig vor, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Eine flache Bodenbearbeitung reicht aus und schont die Pflanzen.

Mit der richtigen Pflege und etwas Geduld werden Sie bald die Früchte Ihrer Arbeit ernten können. Sowohl Wasser- als auch Zuckermelonen belohnen den Gärtner mit süßen, aromatischen Früchten, die den Aufwand definitiv wert sind.

Bestäubung und Fruchtentwicklung bei Melonen

Die Bestäubung ist für den Fruchtansatz bei Wasser- und Zuckermelonen von entscheidender Bedeutung. Beide Melonenarten haben verschiedene Blütentypen, die man für eine erfolgreiche Ernte im Blick behalten sollte.

Blütentypen und Bestäubungsprozess

Interessanterweise sind Wasser- und Zuckermelonen einhäusig, das heißt, sie haben männliche und weibliche Blüten an einer Pflanze. Die männlichen Blüten erscheinen in der Regel zuerst und in größerer Zahl. Sie produzieren den Pollen für die Befruchtung der weiblichen Blüten, die man am kleinen, kugeligen Fruchtknoten unterhalb der Blüte erkennen kann.

In meinem Garten habe ich beobachtet, dass hauptsächlich Bienen und Hummeln die Bestäubung übernehmen. Sie werden von den leuchtend gelben Blüten und dem süßen Nektar angelockt. Beim Nektarsammeln bleibt der Pollen an ihnen haften und wird so von Blüte zu Blüte übertragen.

Förderung der Bestäubung

Als Gärtner können wir die Bestäubung aktiv unterstützen. Hier ein paar bewährte Methoden:

  • Ansiedlung von Bienenvölkern oder Hummeln in der Nähe des Melonenbeetes
  • Verzicht auf Insektizide während der Blütezeit - das ist ohnehin besser für die Umwelt
  • Anbau bienenfreundlicher Pflanzen in der Umgebung - eine Win-Win-Situation für Bienen und Gärtner
  • Bei ungünstigen Bedingungen: manuelle Bestäubung mit einem weichen Pinsel

Die manuelle Bestäubung kann besonders in Gewächshäusern oder bei kleinen Beständen hilfreich sein. Ich selbst habe damit gute Erfahrungen gemacht, als ein verregneter Sommer die Bienen fernhielt.

Fruchtansatz und -entwicklung

Bei Wassermelonen

Nach erfolgreicher Bestäubung beginnt der Fruchtknoten der Wassermelone zu wachsen. Die Entwicklung dauert je nach Sorte und Wetterbedingungen etwa 70 bis 100 Tage. Eine gleichmäßige Bewässerung ist wichtig, um Risse in der Schale zu verhindern.

Wassermelonen bilden oft nur wenige, dafür aber große Früchte pro Pflanze. Für eine gute Qualität empfehle ich, nur zwei bis drei Früchte pro Pflanze zu belassen und überzählige früh zu entfernen. Das mag zunächst schmerzhaft erscheinen, zahlt sich aber in der Qualität der verbleibenden Melonen aus.

Bei Zuckermelonen

Zuckermelonen entwickeln sich in der Regel schneller, meist in etwa 35 bis 45 Tagen nach der Bestäubung. Sie bilden mehr, aber dafür kleinere Früchte als Wassermelonen.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Für einen hohen Zuckergehalt ist eine reduzierte Wassergabe in den letzten Wochen vor der Ernte essenziell. Zu viel Wasser kann den Geschmack verwässern - im wahrsten Sinne des Wortes.

Krankheiten und Schädlinge bei Melonen

Obwohl Wasser- und Zuckermelonen recht robust sind, können sie leider auch von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Frühes Erkennen und Handeln ist für eine gute Ernte unerlässlich.

Häufige Probleme bei Wassermelonen

  • Fusarium-Welke: Ein tückischer Bodenpilz, der die Wasserleitungsbahnen verstopft und zum Welken führt.
  • Anthraknose: Verursacht dunkle, eingesunkene Flecken auf Blättern und Früchten - nicht gerade appetitlich.
  • Blattläuse: Diese kleinen Plagegeister saugen an den Blättern und können zudem Viren übertragen.

Häufige Probleme bei Zuckermelonen

  • Echter Mehltau: Zeigt sich als weißer Belag auf den Blättern und stört die Photosynthese.
  • Gurkenmosaikvirus: Führt zu Wuchsdeformationen und Blattflecken - ein echtes Ärgernis.
  • Spinnmilben: Winzige Schädlinge, die Blattvergilbungen verursachen und schwer zu entdecken sind.

Vorbeugende Maßnahmen

Um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen, haben sich folgende Schritte bewährt:

  • Fruchtfolge einhalten und Standortwechsel - Melonen mögen Abwechslung
  • Resistente Sorten wählen - hier lohnt sich die Recherche
  • Gute Bodendurchlüftung sicherstellen und Staunässe vermeiden - Melonen mögen keine nassen Füße
  • Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen - ein wachsames Auge erspart oft viel Ärger
  • Befallene Pflanzenteile sofort entfernen und nicht kompostieren - besser sicher als sorry

Biologische und chemische Bekämpfung

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Befall kommen, rate ich zunächst zu biologischen Methoden:

  • Nützlinge wie Marienkäfer gegen Blattläuse einsetzen - ein natürliches Gleichgewicht ist immer die beste Lösung
  • Neem-Öl gegen verschiedene Schädlinge spritzen - ein wahres Multitalent im Garten
  • Schwefel gegen Echten Mehltau verwenden (nur bei Temperaturen unter 25°C) - aber Vorsicht, nicht überdosieren

Chemische Mittel sollten wirklich nur als allerletzte Option und unter strenger Beachtung der Vorschriften eingesetzt werden. Die Wartezeit bis zur Ernte muss unbedingt eingehalten werden - Gesundheit geht vor.

Ernte und Nachreifung von Melonen

Der richtige Erntezeitpunkt ist entscheidend für Geschmack und Qualität der Melonen. Wasser- und Zuckermelonen zeigen dabei unterschiedliche Reifezeichen, die man kennen sollte.

Reife bei Wassermelonen erkennen

Wassermelonen reifen nach der Ernte nicht nach, daher ist der richtige Zeitpunkt wichtig. Folgende Anzeichen deuten auf die Reife hin:

  • Die nächste Ranke verfärbt sich braun und trocknet ein
  • Die Unterseite der Melone wechselt von weiß zu gelb
  • Beim Klopfen ertönt ein dumpfer Klang - klingt fast wie ein reifer Käselaib
  • Die Schale wird matt und lässt sich nicht mehr mit dem Fingernagel einritzen

Reife bei Zuckermelonen erkennen

Zuckermelonen sind da etwas mitteilsamer. Sie zeigen ihre Reife durch:

  • Einen intensiven, süßlichen Duft am Blütenansatz - einfach unwiderstehlich
  • Farbveränderung und oft netzartige Struktur der Schale - fast wie ein Kunstwerk
  • Leichtes Lösen vom Stiel oder sogar selbstständiges Abfallen - sie kommen einem quasi entgegen
  • Mögliches leichtes Eindrücken am Blütenende - aber nicht zu fest drücken

Erntetechniken

Bei der Ernte sollte man vorsichtig vorgehen, um Beschädigungen zu vermeiden:

  • Wassermelonen mit einem scharfen Messer abschneiden und behutsam anheben - sie sind schwerer als man denkt
  • Zuckermelonen lösen sich oft durch leichtes Drehen vom Stiel - fast wie von Zauberhand
  • Früchte niemals fallen lassen oder werfen - sie sind empfindlicher als sie aussehen
  • Die Ernte am besten morgens durchführen, wenn die Früchte noch kühl sind - ein guter Grund, früh aufzustehen

Lagerung und Haltbarkeit

Nach der Ernte können Melonen folgendermaßen gelagert werden:

  • Wassermelonen: Bei Zimmertemperatur etwa eine Woche, im Kühlschrank bis zu zwei Wochen haltbar - wenn sie so lange überleben
  • Zuckermelonen: Bei Raumtemperatur nachreifen lassen und in 2-3 Tagen verzehren - der Duft wird Sie daran erinnern
  • Angeschnittene Melonen im Kühlschrank aufbewahren und bald verbrauchen - sie sind zu lecker, um lange zu warten
  • Für längere Haltbarkeit Melonenstücke einfrieren - perfekt für sommerliche Smoothies im Winter

Mit diesen Hinweisen zu Bestäubung, Krankheitsbekämpfung und Ernte sollten Sie gut gerüstet sein, um Ihre Melonen optimal anzubauen. Bedenken Sie, dass jeder Garten seine Eigenheiten hat und Erfahrung beim Melonenanbau Gold wert ist. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit werden Sie bald erfolgreich Ihre eigenen süßen Früchte ernten. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude bei Ihrem Melonenanbau!

Sortenvielfalt und Züchtung bei Melonen

Die Welt der Melonen ist wirklich faszinierend und vielfältiger, als man zunächst denken könnte. Bei Wassermelonen geht es längst nicht mehr nur um die klassischen großen, grünen Früchte mit rotem Fruchtfleisch. Beliebte Sorten wie 'Sugar Baby' oder 'Crimson Sweet' sind zwar weit verbreitet, aber es gibt auch spannende Raritäten zu entdecken.

Populäre Wassermelonensorten

'Sugar Baby' ist eine kompakte Sorte, die sich gut für kleinere Gärten eignet. Mit ihrer dunkelgrünen Schale und dem süßen, roten Fruchtfleisch ist sie ein echter Klassiker. 'Crimson Sweet' hingegen besticht durch ihre gestreifte Schale und das saftige Fruchtfleisch. Für uns Hobbygärtner besonders interessant finde ich 'Mini Love', eine kleinfrüchtige Sorte, die sich hervorragend für den Anbau in Kübeln eignet.

Beliebte Zuckermelonensorten

Bei Zuckermelonen ist die Vielfalt sogar noch größer. 'Charentais', eine französische Sorte, hat mich mit ihrem orangefarbenen, aromatischen Fruchtfleisch überzeugt. 'Galia' wiederum punktet mit grünem Fruchtfleisch und einem feinen Duft. Für den Hausgarten kann ich besonders 'Emir' empfehlen, eine robuste Sorte mit gutem Geschmack, die auch bei weniger optimalen Bedingungen zuverlässig Früchte trägt.

Neuheiten und Trendsorten

Züchter arbeiten ständig an neuen, spannenden Sorten. Ein Trend, den ich besonders interessant finde, geht zu kleineren Früchten, die sich besser für den Anbau auf Balkon oder Terrasse eignen. Auch farbliche Variationen sind zunehmend gefragt: Inzwischen gibt es sogar Wassermelonen mit gelbem oder orangem Fruchtfleisch - eine echte Überraschung für Gäste! Bei Zuckermelonen scheinen Sorten mit weißer Schale der letzte Schrei zu sein.

Nährwerte und Verwendung im Vergleich

Wassermelonen und Zuckermelonen unterscheiden sich nicht nur im Geschmack, sondern auch in ihren Nährwerten - ein spannender Aspekt für alle, die auf eine ausgewogene Ernährung achten.

Nährstoffgehalt von Wassermelonen

Wassermelonen sind wahre Durstlöscher: Sie bestehen zu über 90% aus Wasser. Das macht sie nicht nur kalorienarm, sondern auch zu einem idealen Snack an heißen Sommertagen. Zudem enthalten sie viel Vitamin C sowie Lycopin, ein starkes Antioxidans. Mit nur etwa 30 kcal pro 100g sind sie quasi ein kalorienfreier Genuss!

Nährstoffgehalt von Zuckermelonen

Zuckermelonen haben, wie der Name schon vermuten lässt, einen höheren Zuckergehalt und somit etwas mehr Kalorien - etwa 54 kcal pro 100g. Dafür punkten sie mit einem hohen Gehalt an Beta-Carotin, Vitamin C und Folsäure. Ein echtes Vitaminpaket also!

Kulinarische Verwendungsmöglichkeiten

Die meisten von uns essen Wassermelonen wohl am liebsten einfach roh, aber sie eignen sich auch hervorragend für erfrischende Smoothies oder sommerliche Salate. Zuckermelonen harmonieren wunderbar mit Schinken oder peppen Obstsalate auf. Ein Tipp aus meiner Küche: Probieren Sie mal beide Melonenarten gegrillt - das intensiviert den Geschmack auf eine ganz besondere Art!

Tipps für erfolgreichen Anbau

Der Anbau von Melonen kann gerade in kühleren Regionen eine echte Herausforderung sein. Aus meiner Erfahrung kann ich Ihnen folgende Tipps für eine erfolgreiche Ernte ans Herz legen:

Spezielle Techniken für Wassermelonen

Wassermelonen sind echte Sonnenanbeter und benötigen viel Wärme. In kühleren Gegenden rate ich zum Anbau unter Folie oder im Gewächshaus. Ein Trick, der sich bei mir bewährt hat: Lassen Sie die Pflanzen auf kleinen Hügeln wachsen, das beugt Staunässe vor. Eine Mulchschicht hält nicht nur die Feuchtigkeit im Boden, sondern sorgt auch dafür, dass die Früchte sauber bleiben.

Spezielle Techniken für Zuckermelonen

Zuckermelonen lassen sich wunderbar an Spalieren ziehen. Das spart nicht nur Platz, sondern fördert auch die Reifung. Sie sind etwas weniger wärmebedürftig als ihre Verwandten, die Wassermelonen, brauchen dafür aber mehr Nährstoffe. Eine regelmäßige, maßvolle Düngung ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

Melonen im Garten: Ein süßes Abenteuer

Der Anbau von Melonen im eigenen Garten ist für mich jedes Jahr aufs Neue ein spannendes Abenteuer. Ob saftige Wassermelonen oder aromatische Zuckermelonen - mit der richtigen Pflege und etwas Geduld können Sie Ihre eigene Ernte genießen. Ich kann nur empfehlen, verschiedene Sorten auszuprobieren und so Ihre persönlichen Favoriten zu finden. Bedenken Sie aber: Jeder Garten ist anders, und manchmal braucht es ein paar Versuche, bis man die nötige Erfahrung gesammelt hat. Glauben Sie mir, wenn Sie dann in Ihre selbst gezogene, sonnenverwöhnte Melone beißen, werden Sie feststellen: Jede Mühe hat sich gelohnt!

Tags: Melonen
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Wie unterscheiden sich Wassermelonen und Zuckermelonen im Anbau?
    Wassermelonen erweisen sich als robuster und können direkt ins Freiland gesät werden, sobald die Bodentemperatur mindestens 15°C erreicht hat. Sie benötigen einen Pflanzabstand von 100-150 cm und wachsen meist kriechend am Boden. Zuckermelonen hingegen sollten vorgezogen werden und sind anspruchsvoller in der Pflege. Sie können enger gepflanzt werden (80-100 cm) und lassen sich gut an Rankhilfen ziehen. Während Wassermelonen einen höheren Wasserbedarf haben, reagieren Zuckermelonen empfindlicher auf Übernässung. Beide benötigen viel Wärme, aber Zuckermelonen sind noch wärmebedürftiger mit optimalen Temperaturen zwischen 25-35°C. Die Düngung unterscheidet sich ebenfalls: Wassermelonen sind echte Starkzehrer, Zuckermelonen haben etwas geringeren Nährstoffbedarf, benötigen aber mehr Kalzium.
  2. Welche Standortanforderungen haben Melonen im Garten?
    Melonen sind wahre Sonnenanbeter und benötigen einen vollsonnigen, warmen und geschützten Standort. Ideal sind südliche Hauswände, wo es oft ein paar Grad wärmer ist als im offenen Garten. Wassermelonen brauchen Temperaturen zwischen 25-30°C, Zuckermelonen sogar 25-35°C für optimales Wachstum. Eine lange, warme Wachstumsperiode von mindestens 100 Tagen ist unerlässlich. Der Boden sollte leicht, sandig bis lehmig sein und sich schnell erwärmen. Wichtig ist eine gute Drainage, da beide Arten empfindlich auf Staunässe reagieren. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,0 liegen. In kühleren Regionen empfiehlt sich der Anbau im Gewächshaus oder unter Folientunneln, um die Wachstumsperiode zu verlängern und die Pflanzen vor kühlen Nächten zu schützen.
  3. Wie erfolgt die richtige Bodenvorbereitung für Melonenanbau?
    Eine gründliche Bodenvorbereitung ist entscheidend für erfolgreichen Melonenanbau. Der Boden sollte tiefgründig gelockert und mit reifem Kompost oder gut verrottetem Mist angereichert werden. Dies verbessert sowohl die Bodenstruktur als auch die Nährstoffversorgung. Eine gute Drainage ist essentiell - bei schweren Böden können Hügel- oder Dammbeete angelegt werden, um die Bodenerwärmung zu fördern. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,0 eingestellt werden. Besonders bei Zuckermelonen ist auf ausreichende Kalziumversorgung zu achten, da Mangel zu Blütenendfäule führen kann. Eine Abdeckung mit schwarzer Mulchfolie erhöht die Bodentemperatur zusätzlich und unterdrückt Unkraut. Die Bodenvorbereitung sollte bereits im Herbst oder zeitigen Frühjahr erfolgen, damit sich der Boden bis zur Pflanzung setzen kann.
  4. Warum sind Zuckermelonen anspruchsvoller im Anbau als Wassermelonen?
    Zuckermelonen stellen höhere Ansprüche an Temperatur und Pflege als Wassermelonen. Sie benötigen konstant warme Temperaturen zwischen 25-35°C und reagieren bereits bei Temperaturen unter 18°C mit verlangsamtem Wachstum. Während Wassermelonen direkt ins Freiland gesät werden können, sollten Zuckermelonen in unseren Breiten vorgezogen werden. Sie sind empfindlicher gegenüber Wetterschwankungen und Übernässung. Zuckermelonen haben einen höheren Kalziumbedarf, und ein Mangel führt schnell zu Blütenendfäule. Sie reagieren sensibler auf Stickstoffüberdüngung, die das Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung fördert. Zudem sind sie anfälliger für Pilzkrankheiten wie Echten Mehltau. Die Bewässerung muss präziser dosiert werden - zu viel Wasser in der Reifephase verwässert den Geschmack erheblich. All diese Faktoren machen Zuckermelonen zu einer größeren Herausforderung für Hobbygärtner.
  5. Welche botanischen Unterschiede zeigen Wassermelonen und Zuckermelonen?
    Obwohl beide zur Familie der Kürbisgewächse gehören, zeigen Wassermelonen (Citrullus lanatus) und Zuckermelonen (Cucumis melo) deutliche botanische Unterschiede. Die Blattform unterscheidet sich markant: Wassermelonen haben tief eingeschnittene, fiederteilige Blätter in grau-grüner Farbe, während Zuckermelonenblätter rundlich bis nierenförmig und weniger stark gelappt sind. Die Ranken der Wassermelonen sind verzweigt und können sich gut an Stützen festhalten, Zuckermelonen haben einfache, weniger ausgeprägte Ranken. Bei den Blüten sind Wassermelonenblüten kleiner und unscheinbarer, Zuckermelonenblüten größer und duftender. Der markanteste Unterschied zeigt sich im Fruchtaufbau: Wassermelonen haben wässriges Fruchtfleisch mit eingebetteten Samen und eine dicke, harte Schale. Zuckermelonen besitzen festeres Fruchtfleisch, eine zentrale Samenhöhle und je nach Sorte eine netzartige oder glatte, dünnere Schale.
  6. Worin unterscheiden sich Kürbisgewächse wie Melonen von anderen Gemüsearten?
    Kürbisgewächse, zu denen Melonen gehören, zeigen charakteristische Merkmale, die sie von anderen Gemüsefamilien unterscheiden. Sie sind einhäusige Pflanzen mit getrennten männlichen und weiblichen Blüten an einer Pflanze. Die Bestäubung erfolgt hauptsächlich durch Insekten, besonders Bienen. Typisch sind die großen, meist gelben Blüten und die Rankenbildung, mit der sich die Pflanzen festhalten können. Kürbisgewächse haben meist große, gelappte Blätter und einen kriechenden oder kletternden Wuchs. Sie sind fast alle wärmeliebend und kälteempfindlich, im Gegensatz zu vielen anderen Gemüsearten. Die Früchte entwickeln sich aus dem verdickten Fruchtknoten und haben oft eine harte Schale. Botanisch gesehen sind die "Früchte" eigentlich Beeren. Ein weiteres Merkmal ist der hohe Wasserbedarf während der Wachstumsphase und die Eigenschaft als Starkzehrer, die viele Nährstoffe benötigen.
  7. Wie verhält sich Melonenanbau im Vergleich zu anderem Obstanbau?
    Melonenanbau unterscheidet sich erheblich von traditionellem Obstanbau. Während klassische Obstbäume mehrjährige Gehölze sind, handelt es sich bei Melonen um einjährige Pflanzen, die jedes Jahr neu ausgesät werden müssen. Die Kulturdauer ist mit 70-100 Tagen deutlich kürzer als bei Baumobst, das Jahre bis zur ersten Ernte benötigt. Melonen benötigen konstant warme Temperaturen und sind extrem kälteempfindlich, während viele Obstarten Kälteperioden überstehen. Der Platzbedarf ist am Boden sehr hoch, da Melonen kriechend wachsen. Im Gegensatz zu Baumfrüchten reifen Melonen (besonders Wassermelonen) nach der Ernte nicht nach, der richtige Erntezeitpunkt ist daher entscheidend. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten an einjährigen Blüten, nicht an mehrjährigen Gehölzen. Zudem sind Melonen als Kürbisgewächse botanisch näher mit Gemüse verwandt, auch wenn sie wegen ihres süßen Geschmacks oft als Obst verwendet werden.
  8. Stammen Wassermelonen wirklich aus Afrika und Zuckermelonen aus Asien?
    Ja, diese Herkunftsangaben sind wissenschaftlich belegt. Wassermelonen haben ihre Wurzeln tatsächlich in Afrika, genauer gesagt in den trockenen Regionen südlich der Sahara. Archäologische Funde belegen ihre Kultivierung bereits vor über 4000 Jahren. Von dort verbreiteten sie sich über den Mittelmeerraum nach Europa und später in die ganze Welt. Zuckermelonen stammen ursprünglich aus Asien, wahrscheinlich aus Persien oder dem indischen Subkontinent. Auch sie blicken auf eine lange Kulturgeschichte zurück und waren schon im alten Ägypten bekannt. Über historische Handelsrouten gelangten beide Melonenarten nach Europa. Diese unterschiedliche geografische Herkunft erklärt teilweise auch ihre verschiedenen Ansprüche: Wassermelonen sind an trockene, heiße Bedingungen angepasst, während Zuckermelonen aus Regionen mit intensiver Landwirtschaft und Bewässerung stammen. Beide haben sich durch jahrhundertelange Züchtung an verschiedene Klimazonen angepasst.
  9. Wo kann man hochwertiges Melonensaatgut für den Garten kaufen?
    Hochwertiges Melonensaatgut erhält man am besten bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die eine große Sortenauswahl und fachkundige Beratung bieten. Samen.de gehört zu den etablierten Anbietern, die sich auf qualitatives Saatgut spezialisiert haben und sowohl klassische als auch seltene Melonensorten führen. Wichtig beim Kauf ist die Keimfähigkeit - diese sollte mindestens 80% betragen und auf der Verpackung angegeben sein. Achten Sie auf das Verpackungsdatum, da Melonensamen ihre Keimkraft nach 2-3 Jahren verlieren. Bio-zertifiziertes Saatgut garantiert pestizidfreie Anzucht. Für Anfänger empfehlen sich robuste Sorten wie 'Sugar Baby' bei Wassermelonen oder 'Emir' bei Zuckermelonen. Erfahrene Gartenfachhändler bieten oft auch Informationen zu Anbautipps und können bei der Sortenwahl beraten. Online-Shops haben meist eine größere Auswahl, während lokale Gartencenter den Vorteil persönlicher Beratung bieten.
  10. Welche Ausrüstung benötigt man für erfolgreichen Melonenanbau?
    Für erfolgreichen Melonenanbau sind einige grundlegende Gartengeräte und Hilfsmittel nötig. Spezialisierte Gartenhändler wie samen.de führen das komplette Sortiment für den Melonenanbau. Wichtig sind: Anzuchttöpfe für die Vorkultur, ein Gewächshaus oder Folientunnel für kühle Regionen, schwarze Mulchfolie zur Bodenerwärmung und Unkrautunterdrückung. Für Zuckermelonen benötigen Sie stabile Rankhilfen oder Spaliere. Bewässerungsutensilien wie Gießkannen oder Tropfschläuche sind essentiell, da gleichmäßige Feuchtigkeit wichtig ist. Ein Bodenthermometer hilft bei der Bestimmung des richtigen Aussaatzeitpunkts. Für die Bodenvorbereitung brauchen Sie Spaten, Harke und eventuell Kalk zur pH-Wert-Anpassung. Dünger (kaliumbetonter Gemüsedünger) und Kompost verbessern die Nährstoffversorgung. Kleine Bretter oder Stroh schützen die Früchte vor Bodenkontakt. Ein scharfes Messer ist für die Ernte unerlässlich. Schädlingsabwehrmittel wie Neem-Öl sollten vorsorglich bereitgehalten werden.
  11. Wie beeinflusst die Wachstumsphase die Nährstoffversorgung bei Melonen?
    Die Nährstoffversorgung muss bei Melonen an die verschiedenen Wachstumsphasen angepasst werden. In der Keimungs- und frühen Wachstumsphase benötigen beide Melonenarten eine ausgewogene Grundversorgung mit allen Hauptnährstoffen. Stickstoff fördert das anfängliche Blattwachstum, sollte aber nicht überdosiert werden. Während der intensiven Wachstumsphase steigt der Nährstoffbedarf deutlich an - hier sind Wassermelonen als echte Starkzehrer besonders hungrig. In der Blüten- und Fruchtbildungsphase wird Kalium besonders wichtig für die Fruchtqualität und den Geschmack. Phosphor unterstützt die Blütenentwicklung und Fruchtansatz. Bei Zuckermelonen ist während der gesamten Wachstumsphase auf ausreichende Kalziumversorgung zu achten, um Blütenendfäule zu verhindern. Gegen Ende der Wachstumsphase sollte die Stickstoffgabe reduziert werden, um die Fruchtreife zu fördern. Bei Zuckermelonen empfiehlt sich sogar eine Reduzierung der Wassergaben in der Reifephase für höheren Zuckergehalt.
  12. Welche Rolle spielt der Kalziumbedarf bei der Melonenzucht?
    Kalzium spielt eine entscheidende Rolle bei der Melonenzucht, besonders bei Zuckermelonen. Ein Kalziummangel führt zur gefürchteten Blütenendfäule, bei der die Früchte von der Blüte her zu faulen beginnen - ein häufiges Problem, das viele Ernten zunichtemacht. Kalzium ist essentiell für die Zellwandstabilität und die Fruchtentwicklung. Es muss kontinuierlich verfügbar sein, da es in der Pflanze schlecht transportiert wird. Der Kalziumbedarf ist während der Fruchtentwicklung am höchsten. Zu saure Böden (pH unter 6,0) können die Kalziumaufnahme behindern, selbst wenn genug vorhanden ist. Ungleichmäßige Bewässerung verschärft Kalziummangel, da der Nährstoff nur mit dem Wasserstrom transportiert wird. Zur Vorbeugung kann der Boden vor der Pflanzung gekalkt werden. Während der Wachstumsphase helfen kalziumhaltige Dünger oder Blattdüngung. Besonders bei Topfkultur ist auf ausreichende Kalziumversorgung zu achten, da die Pufferwirkung des Bodens fehlt.
  13. Wie wirkt sich die Bodentemperatur auf die Fruchtentwicklung aus?
    Die Bodentemperatur hat enormen Einfluss auf die Fruchtentwicklung bei Melonen. Optimale Bodentemperaturen von 20-25°C fördern die Nährstoffaufnahme und das Wurzelwachstum erheblich. Bei niedrigen Bodentemperaturen unter 15°C stellen Melonen ihr Wachstum nahezu ein, die Fruchtentwicklung stagniert oder stoppt völlig. Kalte Böden behindern auch die Aufnahme wichtiger Nährstoffe wie Phosphor und Kalium, was zu Mangelerscheinungen führt. Warme Böden beschleunigen hingegen alle Stoffwechselprozesse - die Früchte entwickeln sich schneller und intensiver im Geschmack. Die Bodentemperatur beeinflusst auch die Wasseraufnahme: Bei kalten Böden nehmen die Wurzeln weniger Wasser auf, was zu Trockenstress führen kann. Schwarze Mulchfolie kann die Bodentemperatur um 3-5°C erhöhen und so das Wachstum fördern. In kühleren Regionen sind Hügelbeete vorteilhaft, da sie sich schneller erwärmen. Die kontinuierliche Messung der Bodentemperatur hilft bei der optimalen Steuerung der Kulturmaßnahmen.
  14. Warum ist eine ordnungsgemäße Fruchtfolge beim Melonenanbau wichtig?
    Eine ordnungsgemäße Fruchtfolge ist beim Melonenanbau essentiell, da Melonen als Kürbisgewächse spezifische Anforderungen haben und den Boden stark beanspruchen. Als Starkzehrer entziehen sie dem Boden viele Nährstoffe, besonders Kalium und Stickstoff. Nach Melonen sollten daher Schwachzehrer oder Gründüngung folgen. Wichtig ist es, mindestens 3-4 Jahre Pause einzuhalten, bevor wieder Kürbisgewächse (Melonen, Gurken, Kürbisse, Zucchini) am selben Standort angebaut werden. Diese Anbaupause verhindert die Ansammlung spezifischer Krankheitserreger wie Fusarium-Welke oder Bodenpilze, die alle Kürbisgewächse befallen können. Auch Schädlinge, die sich auf diese Pflanzenfamilie spezialisiert haben, werden durch den Standortwechsel in ihrem Entwicklungszyklus unterbrochen. Eine durchdachte Fruchtfolge verbessert zudem die Bodenstruktur und das Nährstoffgleichgewicht. Ideale Vorfrüchte sind Leguminosen, die Stickstoff im Boden anreichern, oder Gründüngung zur Bodenverbesserung.
  15. Wie setzt man Rankhilfen richtig bei Zuckermelonen ein?
    Rankhilfen bei Zuckermelonen sparen Platz und verbessern die Fruchtqualität durch bessere Belüftung. Stabile Gerüste aus Holz oder Metall müssen das Gewicht der reifen Früchte tragen können - pro Pflanze können das mehrere Kilogramm sein. Die Rankhilfe sollte mindestens 1,80-2 Meter hoch sein und bereits bei der Pflanzung installiert werden. Spaliere oder gespannte Drähte eignen sich gut, an denen die Haupttriebe locker mit weichen Bändern befestigt werden. Die Seitentriebe werden regelmäßig eingekürzt, um die Kraft auf die Haupttriebe und Früchte zu konzentrieren. Wichtig ist, die Pflanzen nicht zu straff anzubinden, da sie Platz zum Wachsen brauchen. Schwere Früchte müssen zusätzlich gestützt werden - Netze oder kleine Beutel verteilen das Gewicht gleichmäßig. Die Rankhilfe erleichtert auch die Pflege und Ernte erheblich. Bei windigen Standorten sollte die Konstruktion besonders stabil verankert werden. Vertikaler Anbau reduziert auch Pilzkrankheiten durch bessere Luftzirkulation.
  16. Welche Mulchtechniken eignen sich am besten für Melonen?
    Beim Melonenanbau haben sich verschiedene Mulchtechniken bewährt, je nach Ziel und Standort. Schwarze Mulchfolie ist besonders für Wassermelonen ideal, da sie die Bodentemperatur um 3-5°C erhöht, Feuchtigkeit speichert und Unkraut zuverlässig unterdrückt. Die Folie sollte vor der Pflanzung ausgelegt und an den Rändern gut befestigt werden. Für umweltbewusste Gärtner eignet sich organisches Mulchmaterial wie Stroh, Grasschnitt oder Hackschnitzel. Diese Materialien geben zusätzlich Nährstoffe ab, müssen aber regelmäßig nachgelegt werden. Bei Zuckermelonen kann auch helles Mulchmaterial verwendet werden, da diese weniger Wärme benötigen als Wassermelonen. Wichtig ist, das Mulchmaterial nicht direkt an den Stängel zu legen, um Fäulnis zu vermeiden. Eine Kombination ist möglich: schwarze Folie um die Pflanzen für Wärmespeicherung, organisches Material in den Zwischenräumen. Das Mulchen reduziert den Gießaufwand erheblich und hält die Früchte sauber, da sie nicht direkt auf der Erde liegen.
  17. Stimmt es, dass Melonen nach der Ernte nicht nachreifen?
    Diese Aussage ist nur teilweise richtig und hängt von der Melonenart ab. Wassermelonen reifen tatsächlich nach der Ernte nicht nach - sie müssen vollreif geerntet werden, da sich Geschmack und Zuckergehalt nicht mehr verbessern. Daher ist der richtige Erntezeitpunkt bei Wassermelonen so entscheidend. Zuckermelonen verhalten sich anders: Sie können nach der Ernte noch begrenzt nachreifen, besonders wenn sie kurz vor der Vollreife geerntet wurden. Der Reifeprozess findet hauptsächlich bei Raumtemperatur statt und äußert sich in intensiverem Duft und etwas weicherem Fruchtfleisch. Allerdings entwickelt sich der Zuckergehalt auch bei Zuckermelonen nach der Ernte nicht mehr weiter. Für optimalen Geschmack sollten daher auch Zuckermelonen möglichst reif geerntet werden. Die Lagerung bei kühlen Temperaturen verlangsamt jeden Reifeprozess. Diese Eigenschaft unterscheidet Melonen deutlich von nachreifenden Früchten wie Bananen oder Tomaten, die auch nach der Ernte noch erhebliche Qualitätssteigerungen durchmachen können.
  18. Eignet sich Melonenanbau auch in kühleren deutschen Regionen?
    Ja, Melonenanbau ist auch in kühleren deutschen Regionen möglich, erfordert aber besondere Maßnahmen und Anpassungen. In klimatisch ungünstigen Gebieten ist der Anbau im beheizten Gewächshaus oder unter Folientunneln praktisch unverzichtbar. Diese schaffen das nötige Mikroklima und verlängern die Wachstumsperiode erheblich. Geschützte, südliche Standorte an Hauswänden oder in windgeschützten Lagen können zusätzliche Wärme bieten. Die Sortenauswahl ist entscheidend: Frühreife, kältetolerante Sorten wie 'Sugar Baby' bei Wassermelonen oder 'Emir' bei Zuckermelonen haben bessere Erfolgsaussichten. Vorkultur im Haus ist in kühleren Regionen unverzichtbar, um die kurze Saison optimal zu nutzen. Schwarze Mulchfolie und Hügelbeete verstärken die Bodenerwärmung. Auch wenn die Erträge geringer ausfallen können als in wärmeren Gebieten, ist mit der richtigen Technik durchaus eine befriedigende Ernte möglich. Viele norddeutsche Hobbygärtner haben bereits erfolgreich Melonen angebaut und beweisen, dass es mit Geduld und der passenden Methodik funktioniert.
  19. Was unterscheidet Honigmelonen von anderen Zuckermelonensorten?
    Honigmelonen sind eine spezielle Gruppe innerhalb der Zuckermelonen (Cucumis melo) und unterscheiden sich in mehreren wichtigen Merkmalen von anderen Sorten. Sie haben typischerweise eine glatte, gelbe bis grüne Schale ohne die netzartige Struktur der Netzmelonen. Das Fruchtfleisch ist meist sehr süß, fest und von hellgrüner bis weißlicher Farbe. Der charakteristische, intensive süße Geschmack, der an Honig erinnert, gab ihnen ihren Namen. Honigmelonen reifen später als viele andere Zuckermelonensorten und benötigen eine längere Wachstumsperiode. Sie sind oft größer und schwerer als Cantaloupe-Melonen und haben eine dickere Schale, was sie länger haltbar macht. Im Anbau zeigen sie sich etwas robuster gegenüber kühleren Temperaturen, benötigen aber dennoch viel Wärme. Beliebte Honigmelonen-Sorten sind 'Piel de Sapo' oder 'Amarillo'. Sie entwickeln oft keinen so intensiven Duft wie andere Zuckermelonen, was die Reifebestimmung etwas schwieriger macht. Ihr hoher Zuckergehalt macht sie besonders bei Kindern beliebt.
  20. Wie grenzen sich Melonen von anderen Kürbisgewächsen ab?
    Melonen unterscheiden sich von anderen Kürbisgewächsen hauptsächlich durch ihre Fruchtmerkmale und Verwendung. Während Kürbisse, Zucchini und Gurken meist als Gemüse verwendet werden, gelten Melonen wegen ihres süßen Fruchtfleisches als Obst. Botanisch sind alle Früchte der Kürbisgewächse Beeren, aber Melonen haben typischerweise eine zentrale Samenhöhle (bei Zuckermelonen) oder eingebettete Samen (bei Wassermelonen). Die Schale von Melonen ist oft härter und dicker als bei Gurken oder Zucchini. Im Anbau haben Melonen höhere Wärmeansprüche als die meisten anderen Kürbisgewächse - Gurken und Zucchini sind deutlich kältetoleranter. Melonen werden immer vollreif geerntet, während viele andere Kürbisgewächse im unreifen Zustand geerntet werden. Die Blüten ähneln sich bei allen Kürbisgewächsen, aber Melonen entwickeln oft intensiveren Blütenduft. Auch die Rankenbildung und das Wachstumsverhalten sind ähnlich, wobei Melonen oft stärker kriechend wachsen. Alle teilen die Eigenschaft der getrennten Geschlechter und Insektenbestäubung.
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