Milchstern-Zwiebeln: Ganzjährige Pflege für üppige Blüten

Milchstern: Ein bezaubernder Frühlingsgruß im Garten

Der Milchstern verzaubert mit seinen sternförmigen Blüten jeden Garten. Diese pflegeleichte Pflanze ist ein wahrer Blickfang in Beeten und Rabatten.

Milchstern: Das Wichtigste im Überblick

  • Milchstern (Ornithogalum) stammt ursprünglich aus Afrika und Eurasien
  • Idealer Standort: sonnig bis halbschattig mit durchlässigem Boden
  • Pflanzzeit: Herbst für Frühjahrsblüher, Frühling für Sommerblüher
  • Pflegeleicht und winterhart, gut für Anfänger geeignet
  • Vielfältige Sorten für unterschiedliche Gartengestaltungen

Was ist Milchstern (Ornithogalum)?

Der Milchstern, botanisch als Ornithogalum bekannt, ist eine reizvolle Frühlingsblume, die mit ihren sternförmigen Blüten jedem Garten eine besondere Note verleiht. Diese Zwiebelblume gehört zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae) und umfasst etwa 150 bis 200 Arten.

Meine erste Begegnung mit Milchsternen ist mir noch lebhaft in Erinnerung. An einem sonnigen Frühlingstag entdeckte ich diese zarten weißen Blüten in einem alten Bauerngarten. Seitdem haben sie einen festen Platz in meinem Herzen – und natürlich auch in meinem eigenen Garten gefunden.

Ursprung und Verbreitung

Die Gattung Ornithogalum hat ihre Wurzeln in Afrika und Eurasien. Viele Arten stammen aus dem Mittelmeerraum und Südafrika, wo sie sich optimal an warme, trockene Sommer und milde Winter angepasst haben. Trotz ihrer exotischen Herkunft sind viele Milchstern-Arten erstaunlich winterhart und gedeihen auch in unseren Breiten gut.

Im Laufe der Zeit haben sich Milchsterne über weite Teile Europas, Asiens und Afrikas verbreitet. Einige Arten haben sogar den Weg nach Nordamerika und Australien gefunden, wo sie als Zierpflanzen geschätzt werden. In Deutschland findet man wild wachsende Milchsterne hauptsächlich in wärmeren Regionen, etwa im Rheinland oder in Süddeutschland.

Botanische Merkmale und Besonderheiten

Milchsterne zeichnen sich durch ihre charakteristischen sternförmigen Blüten aus, die meist in Dolden oder Trauben angeordnet sind. Die Blütenfarbe reicht von reinem Weiß über Cremetöne bis hin zu zartem Grün – daher auch der Name „Milchstern". Einige Arten bestechen sogar mit gelben oder orangefarbenen Blüten.

Die Blätter des Milchsterns sind in der Regel schmal und grasartig. Sie bilden eine Rosette am Boden, aus der sich der Blütenschaft erhebt. Je nach Art kann die Pflanze eine Höhe von 10 bis 60 cm erreichen.

Eine Besonderheit vieler Milchstern-Arten ist ihre Fähigkeit zur Selbstaussaat. Das kann einerseits praktisch sein, weil sich der Bestand von selbst vergrößert. Andererseits sollte man ein Auge darauf haben, damit die Pflanze nicht überhandnimmt.

Vorbereitung und Pflanzung

Idealer Standort für Milchstern-Zwiebeln

Milchsterne sind recht anpassungsfähig, aber für ein optimales Wachstum sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Licht: Die meisten Arten bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. In meinem Garten habe ich die besten Erfahrungen mit Plätzen gemacht, die morgens Sonne und nachmittags leichten Schatten bieten.
  • Boden: Ein durchlässiger, nährstoffreicher Boden ist ideal. Staunässe vertragen Milchsterne gar nicht gut – da spreche ich aus leidvoller Erfahrung!
  • Windschutz: Ein geschützter Standort ist von Vorteil, besonders für höher wachsende Arten.

Bodenvorbereitung

Bevor Sie Ihre Milchstern-Zwiebeln pflanzen, sollten Sie den Boden gründlich vorbereiten:

  • Lockern Sie die Erde etwa 20-30 cm tief auf.
  • Entfernen Sie Steine, Wurzeln und Unkraut.
  • Bei schweren Böden empfiehlt sich die Einarbeitung von Sand oder feinem Kies zur Verbesserung der Drainage.
  • Geben Sie etwas reifen Kompost oder gut verrotteten Mist unter, um die Nährstoffversorgung zu verbessern.

Optimale Pflanzzeit

Der beste Zeitpunkt für die Pflanzung hängt von der jeweiligen Milchstern-Art ab:

  • Frühjahrsblühende Arten: Pflanzen Sie diese im Herbst, idealerweise von September bis November. So haben die Zwiebeln genug Zeit, vor dem Winter Wurzeln zu bilden.
  • Sommerblühende Arten: Diese können Sie im Frühjahr, etwa von März bis Mai, in die Erde bringen.

Ein kleiner Tipp aus meiner Gärtnererfahrung: Notieren Sie sich das Pflanzdatum und die genaue Stelle im Garten. So behalten Sie den Überblick und können im nächsten Jahr besser planen.

Richtige Pflanztechnik

Pflanztiefe

Die richtige Pflanztiefe ist entscheidend für das Gedeihen Ihrer Milchsterne:

  • Als Faustregel gilt: Pflanzen Sie die Zwiebeln etwa doppelt so tief, wie sie hoch sind.
  • Bei den meisten Arten bedeutet das eine Tiefe von 5-10 cm.
  • Größere Zwiebeln können auch etwas tiefer gesetzt werden.

Pflanzabstand

Der optimale Abstand zwischen den Zwiebeln hängt von der Größe der ausgewachsenen Pflanze ab:

  • Kleinere Arten: etwa 5-10 cm Abstand
  • Größere Arten: 15-20 cm Abstand

Für einen natürlichen Look können Sie die Zwiebeln auch in Gruppen mit unregelmäßigen Abständen pflanzen. Das sieht besonders schön aus und erinnert an wildwachsende Bestände.

Verschiedene Milchstern-Arten und ihre Besonderheiten

Es gibt eine Vielzahl faszinierender Milchstern-Arten. Hier stelle ich Ihnen einige meiner Favoriten vor:

  • Dolden-Milchstern (Ornithogalum umbellatum): Auch als „Stern von Bethlehem" bekannt, bildet er weiße Blütendolden und wird etwa 15-30 cm hoch. Er ist robust und verwildert gerne.
  • Pyramiden-Milchstern (Ornithogalum pyramidale): Mit seinen bis zu 60 cm hohen Blütenständen ist er ein echter Hingucker. Die weißen Blüten sind in einer pyramidenförmigen Traube angeordnet.
  • Nickender Milchstern (Ornithogalum nutans): Seine glockenförmigen, nickenden Blüten sind innen weiß und außen grün gestreift. Er wird etwa 20-30 cm hoch.
  • Arabischer Milchstern (Ornithogalum arabicum): Diese Art besticht durch große, duftende weiße Blüten mit einem schwarzen Zentrum. Sie ist allerdings nicht winterhart und eignet sich eher für Kübel oder als Zimmerpflanze.

Jede dieser Arten bringt ihre eigene Schönheit in den Garten. Ich persönlich liebe die Kombination aus dem bodendeckenden Dolden-Milchstern und dem imposanten Pyramiden-Milchstern – ein echtes Frühlingshighlight in meinem Staudenbeet!

Mit der richtigen Vorbereitung und Pflanzung legen Sie den Grundstein für prächtig gedeihende Milchsterne. Diese bezaubernden Frühlingsblüher werden Ihren Garten Jahr für Jahr mit ihrer Anmut bereichern. Und wer weiß – vielleicht entdecken Sie ja wie ich eine neue Leidenschaft für diese vielseitigen Zwiebelblumen!

Frühjahrspflege für üppige Milchstern-Blüten

Wenn die Natur im Frühling aus ihrem Winterschlaf erwacht, beginnt auch für unsere geliebten Milchsterne die Zeit des Wachstums. Eine aufmerksame Pflege in dieser Phase ist der Schlüssel zu einer prachtvollen Blüte.

Den Austrieb im Auge behalten

Sobald die ersten grünen Spitzen ihre Nasen aus der Erde strecken, heißt es: Augen auf! Entfernen Sie behutsam altes Laub und Mulchreste vom Vorjahr, damit die zarten Triebe freie Bahn haben. Bei sehr verdichtetem Boden kann ein vorsichtiges Auflockern der obersten Erdschicht wahre Wunder bewirken - die Milchstern-Zwiebeln werden es Ihnen danken!

Frühjahrssnack für hungrige Milchsterne

Obwohl Milchsterne keine Feinschmecker sind, freuen sie sich über eine kleine Stärkung im Frühling. Ein organischer Langzeitdünger oder gut abgelagerter Kompost, sanft in die obere Bodenschicht eingearbeitet, versorgt die Pflanzen mit allem, was sie für ein kräftiges Wachstum und üppige Blüten brauchen. Aber Vorsicht: Übertreiben Sie es nicht mit der Fütterung! Zu viel des Guten kann zu einem Blätterwald führen, der die Blütenbildung in den Schatten stellt.

Wasser marsch - aber mit Maß

In ihrer Wachstumsphase mögen Milchsterne es gerne gleichmäßig feucht, aber bitte nicht pitschnass. Gießen Sie bei Bedarf, besonders wenn Petrus mal wieder den Wasserhahn zudreht, aber vermeiden Sie um Himmels willen Staunässe. Die Zwiebeln würden es Ihnen übel nehmen und mit Fäulnis quittieren. Ein kleiner Tipp aus meiner Gärtnererfahrung: Fühlen Sie den Boden mit den Fingern. Ist er in etwa 5 cm Tiefe trocken, ist es Zeit für eine Dusche.

Schutz vor frostigen Überraschungen

Auch wenn Milchsterne zu den Harten im Garten gehören, können späte Fröste den jungen Trieben zusetzen. Bei drohender Frostgefahr können Sie die Pflanzen mit Vlies oder Reisig einhüllen - wie mit einer kuscheligen Decke. Tagsüber sollten Sie die Abdeckung aber wieder entfernen, damit Ihre Milchsterne nicht ins Schwitzen kommen. Für Topfpflanzen gilt: Bei Frost ab in den Wintergarten oder an einen anderen geschützten Ort!

Sommerpflege für vitale Milchstern-Pflanzen

Blütezeit - die große Show

Im Frühsommer zeigen Milchsterne, was in ihnen steckt. Um die Blütenpracht zu verlängern, spielen Sie Putzfee und entfernen regelmäßig die verblühten Stände. Das verhindert nicht nur, dass die Pflanze ihre Energie in die Samenbildung steckt, sondern regt sie auch zu neuen Blüten an. Wollen Sie allerdings, dass sich Ihre Milchsterne wie wild vermehren, lassen Sie ruhig ein paar Samenstände stehen. Natur pur!

Sommerhitze - Keep cool!

An heißen Sommertagen brauchen auch Milchsterne mal eine Erfrischung. Gießen Sie gründlich, aber nicht zu oft. Diese robusten Gesellen vertragen kurze Durststrecken besser als dauernde Pfützenpflege. Ein Mulch aus Rindenschnitzeln oder Kies um die Pflanzen herum wirkt wie eine Klimaanlage für den Boden: Er hält die Feuchtigkeit und hält gleichzeitig lästiges Unkraut in Schach.

Wenn der Sommer es zu gut meint

In Regionen, wo der Sommer richtig Gas gibt, gönnen Sie Ihren Milchsternen ruhig mal eine Auszeit im Halbschatten. Besonders Topfpflanzen sollten Sie vor der gnadenlosen Mittagssonne in Schutz nehmen. Ein heller, aber nicht allzu sonniger Platz sorgt für eine längere Blütezeit und verhindert, dass die Blätter vorzeitig die Segel streichen.

Ungebetene Gäste und andere Problemchen

Milchsterne sind zwar echte Stehaufmännchen, aber manchmal erwischt es auch sie. Hier die üblichen Verdächtigen:

  • Grauschimmel: Bei Dauerregen können Blätter und Blüten schimmeln. Schneiden Sie befallene Teile großzügig weg und sorgen Sie für gute Durchlüftung.
  • Zwiebelfäule: Zu viel Nässe lässt die Zwiebeln verfaulen. Achten Sie auf gute Drainage und vermeiden Sie Staunässe wie der Teufel das Weihwasser.
  • Schnecken: Diese Feinschmecker lieben junge Triebe. Schützen Sie Ihre Pflanzen mit Schneckenzäunen oder sammeln Sie die Plagegeister regelmäßig ein (ein Abendspaziergang mit Taschenlampe kann da Wunder wirken).
  • Wühlmäuse: Diese unterirdischen Nager knabbern gerne an den Zwiebeln. Ein engmaschiger Drahtkorb um die Zwiebeln beim Pflanzen kann helfen - quasi ein unterirdischer Schutzanzug.

Sollten Sie die ersten Anzeichen von Krankheiten oder unerwünschten Besuchern entdecken, ist schnelles Handeln angesagt. Oft reicht es schon, die betroffenen Pflanzenteile zu entfernen und für optimale Wachstumsbedingungen zu sorgen. Bei hartnäckigen Fällen können Sie auf umweltfreundliche Pflanzenstärkungsmittel zurückgreifen - sozusagen Vitamine für Ihre grünen Schützlinge.

Mit der richtigen Pflege im Frühling und Sommer schaffen Sie ein Paradies für Ihre Milchsterne. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig und hören Sie auf ihre stillen Hilferufe - so werden Sie Jahr für Jahr aufs Neue von einer atemberaubenden Blütenpracht verzaubert. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie dabei sogar Ihre Berufung als Milchstern-Flüsterer!

Herbstpflege: Der Schlüssel zu üppigen Milchstern-Blüten im Frühjahr

Wenn die Tage kürzer werden und die Blätter sich in ein buntes Farbenmeer verwandeln, ist es höchste Zeit, unseren Milchstern-Zwiebeln etwas Aufmerksamkeit zu schenken. Eine gute Vorbereitung auf ihre wohlverdiente Ruhephase ist der Grundstein für ein prächtiges Blütenfest im kommenden Frühling.

Die Kunst der herbstlichen Ruhevorbereitung

Im Spätsommer beginnen Milchsterne, ihre kostbare Energie in die Zwiebeln zurückzuziehen - ein faszinierender Prozess, den wir durch schrittweises Reduzieren der Wassergaben unterstützen können. Das Laub wird dabei langsam gelb und welk - ein völlig natürlicher Vorgang, in den wir nicht voreilig eingreifen sollten.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Rückschnitt?

Geduld ist hier der Schlüssel: Erst wenn das Laub komplett vergilbt ist und quasi von selbst umfällt, ist die Zeit für den bodennahen Rückschnitt gekommen. Ein verfrühter Schnitt würde den lebenswichtigen Nährstofftransport in die Zwiebel unterbrechen und unsere Pflänzchen unnötig schwächen. In meinem Garten lasse ich das Laub oft bis zum ersten Frost stehen - es bildet eine natürliche Schutzdecke für die Zwiebeln.

Herbstdüngung: Weniger ist manchmal mehr

In der Regel brauchen Milchsterne keine extra Herbstdüngung. Sie haben über den Sommer fleißig Nährstoffe gesammelt und eingelagert. Nur bei sehr sandigen oder nährstoffarmen Böden kann eine Prise Kompost oder ein phosphatbetonter Dünger nicht schaden. Finger weg von stickstoffreichen Düngern - sie würden unsere Milchsterne im Frühjahr zu einem verfrühten Startschuss verleiten.

Herbstliche Gelegenheit zur Vermehrung

Der Herbst bietet sich wunderbar an, um Milchstern-Zwiebeln zu teilen und zu vermehren. Graben Sie die Zwiebeln behutsam aus und trennen Sie vorsichtig die Tochterzwiebeln ab. Achten Sie dabei darauf, die Wurzeln möglichst zu schonen. Die geteilten Zwiebeln sollten sofort wieder eingepflanzt werden, damit sie vor dem Wintereinbruch noch Wurzeln schlagen können. Ich nutze diese Gelegenheit gerne, um neue Milchstern-Gruppen im Garten zu etablieren oder Gartenfreunde mit Zwiebeln zu beglücken.

Winterpflege: Ein kuscheliger Schutz für unsere Milchsterne

Obwohl Milchsterne recht unempfindlich sind, können wir mit ein paar einfachen Maßnahmen dafür sorgen, dass sie gut durch die kalte Jahreszeit kommen.

Winterschutz: Manchmal weniger, manchmal mehr

In Regionen mit milden Wintern kommen Milchsterne meist ohne besonderen Schutz aus. Wo der Winter aber mit voller Härte zuschlägt, empfiehlt sich eine schützende Decke aus Laub oder Reisig. Diese natürliche Mulchschicht bewahrt die Zwiebeln vor Frost und verhindert, dass der Boden zu stark austrocknet. Sobald im Frühjahr die Frostgefahr gebannt ist, sollten wir diese Schutzschicht wieder entfernen.

Die tückische Gefahr des Kahlfrostes

Besonders heimtückisch für unsere Milchstern-Zwiebeln ist der sogenannte Kahlfrost - Frost ohne die schützende Umarmung einer Schneedecke. Bei länger anhaltenden Minustemperaturen ohne Schnee sollten wir zusätzliches Material wie Stroh oder Tannenzweige auf die Beete legen. In meinem Garten finden die Zweige vom Weihnachtsbaum dafür eine sinnvolle Zweitverwendung - praktisch und nachhaltig zugleich!

Besondere Fürsorge für Topf-Milchsterne

Milchsterne in Töpfen oder Kübeln sind dem Frost besonders schutzlos ausgeliefert, da ihre Wurzeln hier weniger Isolierung haben. Am besten stellen wir die Gefäße an einen geschützten Ort, etwa an eine Hauswand oder in einen ungeheizten Wintergarten. Eine zusätzliche Ummantelung mit Jutesäcken oder Luftpolsterfolie bietet extra Schutz. Auch im Winter sollten wir gelegentlich gießen, wenn die Erde komplett ausgetrocknet ist. Aber Vorsicht: Zu viel Nässe begünstigt Fäulnis - also lieber etwas zurückhaltend sein!

Mit der richtigen Portion Aufmerksamkeit im Herbst und Winter legen wir den Grundstein für ein wahres Blütenwunder im kommenden Frühjahr. Die Mühe zahlt sich aus, wenn die zarten Sternblüten dann unseren Garten in ein Meer aus Farben tauchen und die ersten Bienen magisch anlocken. Ich kann es jedes Jahr kaum erwarten, dieses Schauspiel zu bewundern!

Spezielle Pflegetipps für Milchstern-Zwiebeln

Milchstern in Töpfen und Kübeln

Milchsterne machen sich prächtig in Gefäßen, wenn man ein paar Dinge beachtet. Ein Topf mit mindestens 20 cm Durchmesser und guter Drainage ist ideal. Ich bevorzuge eine nährstoffreiche, durchlässige Erde und setze die Zwiebeln etwa 5 cm tief. In Töpfen sind Milchsterne etwas anspruchsvoller als im Garten. Sie mögen's feucht, aber nicht pitschnass - regelmäßiges Gießen ist also angesagt. Im Winter suchen die Töpfe am besten ein kühles, frostfreies Plätzchen.

Milchstern als Unterpflanzung

Unter Sträuchern oder Bäumen kommen Milchsterne richtig zur Geltung. Die zarten Blüten wirken wie ein natürlicher Teppich. Allerdings sollte man darauf achten, dass der Boden nicht austrocknet. Eine leichte Mulchschicht hilft, die Feuchtigkeit zu halten. In meinem Garten habe ich Milchsterne unter einer alten Buche angesiedelt - im Frühjahr ein wahrer Augenschmaus!

Kombination mit anderen Frühlingsblühern

Milchsterne verstehen sich blendend mit anderen Frühlingsblühern. Besonders schön finde ich sie in Gesellschaft von Narzissen, Tulpen oder Hyazinthen. Bei der Planung lohnt es sich, auf unterschiedliche Blütezeiten zu achten. So hat man länger etwas von der Pracht. Mein persönlicher Favorit: Milchsterne mit blauen Traubenhyazinthen - ein Farbenspiel, das jeden Garten aufwertet!

Häufige Probleme und Lösungen

Keine oder wenige Blüten

Wenn Ihre Milchsterne streiken und nicht blühen wollen, könnte das verschiedene Gründe haben:

  • Zu wenig Sonne: Die kleinen Sternchen mögen es hell bis halbschattig.
  • Übereifer beim Düngen: Zu viel des Guten fördert Blätter statt Blüten.
  • Voreiliger Rückschnitt: Geduld ist gefragt - erst wenn das Laub komplett eingezogen ist, darf die Schere zum Einsatz kommen.

Was hilft? Überprüfen Sie den Standort, gehen Sie sparsamer mit dem Dünger um und lassen Sie das Laub nach der Blüte in Ruhe ausreifen.

Gelbe oder braune Blätter

Verfärbte Blätter sind oft ein Hilferuf der Pflanze:

  • Nährstoffmangel: Besonders Eisenmangel kann zu Chlorose führen.
  • Wasserprobleme: Sowohl zu viel als auch zu wenig Wasser macht den Milchsternen zu schaffen.
  • Pilzbefall: Vor allem bei Dauerregen können sich Pilze ausbreiten.

Was tun? Passen Sie die Bewässerung an, düngen Sie bei Bedarf maßvoll und entfernen Sie kranke Pflanzenteile sofort. Manchmal hilft auch nur etwas mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung.

Zwiebelfäule

Zwiebelfäule ist der Albtraum jedes Gärtners. Meist ist zu viel Nässe der Übeltäter. Betroffene Zwiebeln werden matschig und stinken. Abhilfe schaffen: bessere Drainage, nicht zu tiefes Pflanzen und Vorsicht vor Staunässe. In hartnäckigen Fällen hilft nur radikales Vorgehen: Raus mit den befallenen Zwiebeln und frische Erde rein.

Milchstern - Ein Frühlingsbote mit Potenzial

Milchsterne sind echte Frühlingsboten, die jeden Garten bereichern. Mit ein bisschen Zuwendung danken sie es uns Jahr für Jahr mit einer wahren Blütenexplosion. Hier noch mal die wichtigsten Punkte für glückliche Milchsterne:

  • Ein Plätzchen in der Sonne oder im Halbschatten
  • Lockerer, humoser Boden mit guter Drainage
  • Regelmäßig gießen, aber nicht übertreiben
  • Sparsam düngen
  • Erst aufräumen, wenn das Laub komplett eingezogen ist

Was ich an Milchsternen besonders schätze: Sie sind pflegeleicht, trotzen dem Winter und breiten sich mit der Zeit zu wunderschönen Teppichen aus. Obendrein sind sie ein wahres Insektenparadies und lassen sich vielseitig kombinieren. In meinem Garten gehören sie zu den ersten Frühlingsboten, die jedes Jahr aufs Neue für gute Laune sorgen. Mein Tipp: Geben Sie den kleinen Sternen eine Chance - ich wette, Sie werden genauso begeistert sein wie ich!

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