Mimosen: Arten und Eigenschaften im Überblick

Die faszinierende Welt der Mimosen: Ursprung, Arten und Besonderheiten

Es ist wirklich erstaunlich, wie Mimosen uns mit ihrer Berührungsempfindlichkeit in ihren Bann ziehen können. Ursprünglich aus den tropischen Gefilden Südamerikas stammend, haben diese zarten Gewächse inzwischen als Zimmerpflanzen auch in unseren Breiten Einzug gehalten. Ich erinnere mich noch gut an meine erste Begegnung mit einer Mimose - es war wie Magie, als sich die Blättchen bei der sanftesten Berührung zusammenfalteten!

Wissenswerte Fakten über Mimosen

  • Mimosen haben ihre Wurzeln in Südamerika und reagieren auf Berührung
  • Es existieren verschiedene Arten mit unterschiedlichen Charakteristika
  • Als Zimmerpflanzen benötigen sie besondere Aufmerksamkeit und Pflege
  • Die Mimosa pudica ist wohl die bekannteste Vertreterin ihrer Gattung

Heimat und natürlicher Lebensraum der Mimose

Die Heimat dieser faszinierenden Pflanzen liegt in den tropischen und subtropischen Regionen Südamerikas. Dort gedeihen sie als Halbsträucher in lichten Wäldern und auf weiten Savannen. Das warme, feuchte Klima bietet ihnen optimale Wachstumsbedingungen. In ihrer natürlichen Umgebung können Mimosen beachtliche Höhen von mehreren Metern erreichen und bilden oft dichte, undurchdringliche Bestände.

Botanische Einordnung der Mimose

Interessanterweise gehören Mimosen zur großen Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und zur Unterfamilie der Mimosengewächse (Mimosoideae). Die Gattung Mimosa umfasst etwa 400 verschiedene Arten - eine beeindruckende Vielfalt! Typisch für Mimosen sind ihre fein gefiederten Blätter und die niedlichen, kugeligen Blütenköpfchen. Die meisten Arten schmücken sich mit kleinen, rosa oder weißen Blüten, die in dichten Büscheln angeordnet sind und einen zauberhaften Anblick bieten.

Das Geheimnis der Berührungsempfindlichkeit

Das wohl faszinierendste Merkmal vieler Mimosen-Arten ist ihre verblüffende Fähigkeit, auf Berührung zu reagieren. Bei der leisesten Berührung klappen die zarten Fiederblättchen blitzschnell zusammen und der Blattstiel senkt sich. Diese Reaktion, in der Fachsprache als Seismonastie bezeichnet, dient vermutlich dem Schutz vor hungrigen Fressfeinden und übermäßigem Wasserverlust. Die Bewegung wird durch einen komplexen Turgor-Mechanismus in speziellen Zellen an der Basis der Blättchen ausgelöst - ein wahres Wunderwerk der Natur!

Beliebte Mimosen-Arten und ihre Eigenschaften

Mimosa pudica (Schamhafte Sinnpflanze)

Die Mimosa pudica, auch liebevoll als 'Schamhafte Sinnpflanze' bekannt, ist wohl die berühmteste Vertreterin ihrer Gattung. Sie besticht durch ihre besonders ausgeprägte Berührungsempfindlichkeit und hat schon so manchen Pflanzenliebhaber in ihren Bann gezogen.

Erscheinungsbild und Eigenschaften

Die Mimosa pudica bildet niedrige, buschige Pflanzen mit äußerst zarten, doppelt gefiederten Blättern. Im Sommer zeigt sie sich von ihrer schönsten Seite mit bezaubernden rosafarbenen oder lilafarbenen Blütenköpfchen. Das Highlight ist natürlich ihre Reaktion auf Berührung: Innerhalb von Sekunden klappen die Fiederblättchen zusammen und der Blattstiel senkt sich - ein wahrhaft magischer Anblick! Nach einigen Minuten öffnen sich die Blätter wieder, als wäre nichts geschehen.

Besondere Pflegeanforderungen

Als verwöhnte Tropenpflanze verlangt die Mimosa pudica nach viel Wärme und Luftfeuchtigkeit. Sie fühlt sich am wohlsten bei Temperaturen zwischen 20 und 25°C und hoher Luftfeuchtigkeit. Ein heller Standort ist ideal, aber Vorsicht vor praller Sonne! Regelmäßiges Besprühen der Blätter tut der Pflanze gut und fördert ihr Wohlbefinden. Bei der Bewässerung gilt: Das Substrat sollte stets leicht feucht sein, aber Staunässe ist unbedingt zu vermeiden - sonst droht ein jähes Ende für unsere empfindliche Schönheit.

Mimosa sensitiva

Unterschiede zur Mimosa pudica

Die Mimosa sensitiva ist der kleinen Schwester Mimosa pudica zwar ähnlich, hat aber durchaus ihre eigenen Reize. Sie präsentiert sich etwas größer und robuster als die Mimosa pudica und kann sogar als Kletterpflanze wachsen - ein echter Hingucker! Ihre Berührungsempfindlichkeit ist zwar weniger ausgeprägt und die Reaktion erfolgt etwas gemächlicher, aber nicht minder faszinierend.

Besondere Merkmale

Im Vergleich zur Mimosa pudica fallen die Blätter der Mimosa sensitiva durch ihre Größe auf und sind weniger fein gefiedert. Auch die Blüten, ebenfalls in bezauberndem Rosa oder Lila, sind etwas größer und sorgen für einen herrlichen Blickfang. Ein großer Vorteil dieser Art: Sie ist etwas pflegeleichter und verzeiht auch mal kleine Temperaturschwankungen. Daher eignet sie sich hervorragend für Anfänger, die erste Erfahrungen mit der Kultur von Mimosen sammeln möchten.

Mimosen sind wahrlich faszinierende Geschöpfe, die mit ihrer Berührungsempfindlichkeit und ihrem zarten Erscheinungsbild immer wieder aufs Neue begeistern. Ob als spannendes Forschungsobjekt oder als außergewöhnliche Zimmerpflanze - Mimosen haben sich einen festen Platz in der Pflanzenwelt und in den Herzen vieler Pflanzenliebhaber erobert. Mit der richtigen Pflege und ein wenig Hingabe können diese südamerikanischen Schönheiten auch in unseren Breitengraden prächtig gedeihen und ihre Besitzer mit ihrem einzigartigen Verhalten erfreuen. Es lohnt sich definitiv, diesen besonderen Pflanzen eine Chance zu geben!

Mimosen: Eine Pflege-Anleitung für diese faszinierenden Pflanzen

Der perfekte Standort und Lichtbedarf

Mimosen sind regelrechte Sonnenanbeter, aber mit einem Hang zum Dramatischen. Ein heller Platz am Fenster mit sanfter Morgensonne oder gefiltertem Licht lässt sie aufblühen. Die pralle Mittagssonne hingegen könnte ihre empfindlichen Blättchen überfordern - denken Sie daran, dass diese Diven aus dem Schatten tropischer Wälder stammen. Im Sommer dürfen Mimosen durchaus einen Ausflug auf Balkon oder Terrasse wagen, solange sie vor allzu rauer Witterung geschützt sind.

Wärme und Feuchtigkeit: Das A und O für glückliche Mimosen

Als waschechte Tropenbewohner mögen es Mimosen warm und feucht. Temperaturen zwischen 18 und 25°C lassen sie förmlich aufblühen, wobei sie im Winter nicht unter 15°C fallen sollten. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist für diese Pflanzen lebenswichtig. Ein regelmäßiger Sprühnebel aus kalkarmem Wasser oder ein kleines Wellness-Bad auf einem feuchten Kiesbett kann Wunder bewirken.

Wasserbedarf: Zwischen Durst und Überschwemmung

Bei der Bewässerung gilt es, die goldene Mitte zu finden. Mimosen schätzen gleichmäßige Feuchtigkeit, reagieren aber äußerst empfindlich auf Staunässe. Mein Tipp: Gießen Sie erst, wenn die obere Erdschicht leicht angetrocknet ist. Zimmerwarmes, kalkarmes Wasser ist dabei das Getränk der Wahl. In der Wachstumsphase von Frühling bis Herbst dürfen Sie ruhig etwas großzügiger sein, im Winter heißt es dann: Weniger ist mehr.

Der richtige Boden und die Kunst der Düngung

Für Mimosen ist ein lockeres, humusreiches Substrat mit guter Drainage der Schlüssel zum Glück. Eine Mischung aus Blumenerde mit Sand oder Perlite hat sich in meinem Garten bewährt. Während der Wachstumsphase freuen sich die Pflanzen über eine kleine Extraportion Nährstoffe. Alle zwei Wochen eine halbe Dosis flüssiger Zimmerpflanzendünger reicht völlig aus. Im Winter gönnen wir unseren grünen Freunden dann eine wohlverdiente Düngepause.

Mimosen vermehren: Ein spannendes Abenteuer

Mimosensamen aussäen: Der Beginn eines neuen Lebens

Die Vorbereitung: Dem Samen auf die Sprünge helfen

Mimosensamen sind wahre Dickschädel mit ihrer harten Schale. Um ihnen den Start ins Leben zu erleichtern, können Sie sie entweder für 24 Stunden in handwarmem Wasser einweichen oder vorsichtig mit Sandpapier bearbeiten. Diese kleine Starthilfe kann Wunder bewirken!

Die richtige Zeit und Methode für die Aussaat

Der Frühling ist die perfekte Jahreszeit, um neue Mimosen ins Leben zu rufen. Säen Sie die vorbereiteten Samen etwa einen Zentimeter tief in Anzuchterde. Ein kleines Gewächshaus aus Folie oder Glas sorgt für die nötige Luftfeuchtigkeit. Bei Temperaturen zwischen 20 und 25°C recken die ersten Keimlinge meist schon nach 1-3 Wochen ihre Köpfchen aus der Erde.

Stecklinge und andere Vermehrungsmethoden: Für Fortgeschrittene

Die Vermehrung über Stecklinge ist bei Mimosen zwar etwas kniffliger, aber durchaus machbar. Im Frühjahr oder Sommer schneiden Sie 10-15 cm lange Triebspitzen ab, entfernen die unteren Blätter und stecken sie in feuchtes Anzuchtsubstrat. Warm und feucht gehalten, bilden sich mit etwas Glück nach einigen Wochen erste Wurzeln.

Eine spannende Alternative ist die Ablegerbildung. Hierbei biegen Sie einen bodennahen Zweig vorsichtig nach unten und fixieren ihn mit einem Draht oder Stein am Boden. Nach einiger Zeit bilden sich an der Kontaktstelle Wurzeln. Sobald diese kräftig genug sind, können Sie den neuen Ableger von der Mutterpflanze trennen und einpflanzen.

Egal, welche Methode Sie wählen: Junge Mimosen brauchen viel Zuwendung und Geduld. Geben Sie ihnen Zeit zur Entwicklung und pflegen Sie sie mit Hingabe. Mit etwas Glück werden Sie schon bald stolzer Besitzer einer ganzen Mimosen-Familie sein!

Mimosen als Zimmerpflanzen: Eine Herausforderung, die sich lohnt

Wer hätte gedacht, dass diese empfindsamen Tropenbewohner auch in unseren vier Wänden gedeihen können? Mimosen sind nicht nur im Freien faszinierend, sondern können auch als Zimmerpflanzen wahre Hinguckern sein. Ihre zarten Blätter und die erstaunliche Reaktion auf Berührungen machen sie zu einem spannenden grünen Mitbewohner. Doch wie pflegt man diese sensiblen Schönheiten am besten in der Wohnung?

Warum sich Mimosen als Zimmerpflanzen lohnen

Die Kultivierung von Mimosen im Haus bietet einige verlockende Vorteile:

  • Wetterkapriolen? Kein Problem! Im Haus können wir ein tropisches Mikroklima zaubern, ganz nach dem Geschmack unserer Mimose.
  • Ganzjährige Beobachtung: Das faszinierende Verhalten der Mimose lässt sich das ganze Jahr über aus nächster Nähe bestaunen - ein lebendiges Naturschauspiel im eigenen Wohnzimmer!
  • Ein Hauch Exotik: Mit ihren filigranen Blättern und den puschligen Blüten bringen Mimosen einen Hauch Tropenfeeling in unsere Räume.

Herausforderungen meistern: So wird's gemacht

Zugegeben, Mimosen können ziemliche Divas sein. Aber keine Sorge, mit ein paar Tricks meistern wir die Herausforderungen:

  • Lichtdurstig: Mimosen lieben es hell, aber Vorsicht vor der prallen Mittagssonne! Ein Platz am Ostfenster oder hinter einem leichten Vorhang ist oft ideal.
  • Feuchtigkeitsliebhaber: Unsere tropischen Freunde mögen es luftig-feucht. Ein regelmäßiger Sprühnebel oder ein Luftbefeuchter in der Nähe lässt sie aufatmen.
  • Temperatur-Sensibelchen: Halten Sie die Temperatur möglichst zwischen 18 und 24 Grad Celsius. Zugluft und plötzliche Schwankungen sind tabu!
  • Gießen mit Fingerspitzengefühl: Mimosen mögen es feucht, aber Staunässe ist ihr Todfeind. Ich taste mich mit der Fingerprobe an die richtige Wassermenge heran.

Mimosen in Szene setzen: Ein Augenschmaus fürs Zuhause

Jetzt wird's kreativ! So können Sie Ihre Mimose zum Star im Wohnraum machen:

  • Solo-Künstlerin: Auf einem hübschen Beistelltisch oder einer sonnigen Fensterbank kommt die Mimose wunderbar zur Geltung.
  • Tropischer Dschungel: Kombinieren Sie die Mimose mit anderen exotischen Pflanzen für einen üppigen Urwald-Look.
  • Hängende Gärten: Kleinere Mimosen-Arten machen sich toll in Ampeln oder hängenden Körben - ein echter Blickfang!
  • Naturlook: Setzen Sie die Mimose in einen Topf aus Naturmaterialien und dekorieren Sie den Boden mit Moos oder kleinen Steinen. So holen Sie sich ein Stück Tropenwald ins Haus.

Den Jahreszeiten auf der Spur: Saisonale Pflege von Mimosen

Unsere grünen Freunde passen sich den Jahreszeiten an - und wir passen unsere Pflege entsprechend an:

Frühling und Sommer: Die Wachstumsphase

Jetzt geht's rund! In der Hauptsaison brauchen Mimosen besondere Zuwendung:

  • Dünger-Snack: Alle zwei Wochen freut sich Ihre Mimose über eine kleine Portion flüssigen Dünger für Grünpflanzen.
  • Durstlöscher: In der warmen Jahreszeit steigt der Durst. Prüfen Sie die Erde regelmäßig auf Feuchtigkeit.
  • Umzug gefällig? Falls nötig, ist das Frühjahr die beste Zeit zum Umtopfen. Wählen Sie eine lockere, humusreiche Erde.
  • Lichtbad: Jetzt vertragen Mimosen viel Helligkeit, aber Vorsicht vor der sengenden Mittagssonne!

Herbst und Winter: Die Ruhephase

Zeit zum Durchatmen - auch für unsere Mimosen:

  • Temperatur-Check: Versuchen Sie, die Temperatur zwischen 15 und 20 Grad Celsius zu halten. Konstanz ist jetzt das A und O.
  • Sparsam gießen: Reduzieren Sie die Wassergabe und lassen Sie die Erde zwischen den Gießvorgängen leicht antrocknen.
  • Dünge-Pause: Im Winter braucht Ihre Mimose keine extra Nährstoffe.
  • Lichttherapie: Sorgen Sie auch in den dunklen Monaten für ausreichend Helligkeit. Vielleicht hilft eine Pflanzenlampe?

Gut durch den Winter: Tipps für die kalte Jahreszeit

Die Überwinterung ist für Mimosen eine heikle Phase. Hier ein paar Tricks, wie Sie Ihren grünen Liebling gut durch die kalte Jahreszeit bringen:

  • Der richtige Platz: Suchen Sie einen hellen, aber kühlen Standort. Ein unbeheiztes Zimmer oder ein Wintergarten könnten ideal sein.
  • Feuchte Luft: Gerade in beheizten Räumen ist die Luftfeuchtigkeit oft zu niedrig. Ein Luftbefeuchter oder regelmäßiges Besprühen können Wunder wirken.
  • Blattfall? Keine Panik! Es ist normal, dass die Pflanze in der Ruhephase etwas Laub verliert.
  • Kälteschutz: Halten Sie Ihre Mimose von Zugluft und Frostgefahr fern. Sie wird es Ihnen danken!

Mit etwas Aufmerksamkeit und der richtigen Pflege kann Ihre Mimose das ganze Jahr über ein faszinierender Begleiter sein. Beobachten Sie Ihre Pflanze genau und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. So entwickelt sich Ihre Mimose zu einem langlebigen und spannenden Mitbewohner. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie dabei Ihre ganz persönliche grüne Ader!

Wenn Mimosen Probleme machen: Tipps und Lösungen

Mimosen sind faszinierende Gewächse, aber manchmal können sie uns Kopfzerbrechen bereiten. Hier ein paar Einblicke in häufige Herausforderungen und wie wir sie meistern können:

Ungebetene Gäste: Schädlinge und Krankheiten

Spinnmilben und Weiße Fliegen gehören zu den Plagegeistern, die unseren Mimosen zusetzen können. Spinnmilben verraten sich durch feine Gespinste und gelbliche Blattflecken. Im schlimmsten Fall können sie ganze Blätter zum Vertrocknen bringen. Weiße Fliegen hinterlassen klebrige Spuren auf den Blättern.

Was können wir tun?

  • Regelmäßig nach unerwünschten Besuchern Ausschau halten
  • Bei leichtem Befall die Blätter sanft mit lauwarmem Wasser abwaschen
  • Nützlinge wie Raubmilben gegen Spinnmilben einsetzen
  • In hartnäckigen Fällen zu biologischen Pflanzenschutzmitteln greifen

Auch Pilze können unseren Mimosen zusetzen, besonders wenn es zu feucht wird. Blattflecken oder mehlige Beläge sind typische Anzeichen.

Hier hilft:

  • Für bessere Luftzirkulation um die Pflanze sorgen
  • Die Luftfeuchtigkeit etwas reduzieren
  • Befallene Pflanzenteile entfernen
  • Bei starkem Befall biologische Fungizide einsetzen

Wenn Blätter streiken: Wachstumsprobleme

Gelbe oder abfallende Blätter sind oft ein Hilferuf unserer Mimosen. Die Ursachen können vielfältig sein:

  • Zu viel oder zu wenig Wasser
  • Nährstoffmangel
  • Lichtmangel
  • Zugluft oder Kälte

Was wir tun können:

  • Die Wassergabe überprüfen und anpassen
  • In der Wachstumsphase maßvoll düngen
  • Einen helleren, aber nicht vollsonnigen Platz suchen
  • Die Pflanze vor Zugluft und Temperaturen unter 15°C schützen

Manchmal zeigen Mimosen auch ein schwaches Wachstum oder reagieren kaum noch auf Berührung. Das könnte auf Stress oder ungünstige Bedingungen hindeuten.

Hilfreiche Maßnahmen:

  • Die Standortbedingungen optimieren
  • Behutsam und regelmäßig pflegen
  • Häufige Standortwechsel vermeiden

Erste Hilfe für kränkelnde Mimosen

Wenn unsere Mimose stark angeschlagen ist, können wir Folgendes versuchen:

  • Vorsichtig zurückschneiden, um neue Triebe anzuregen
  • In frische, nährstoffreiche Erde umtopfen
  • Die Luftfeuchtigkeit kurzzeitig erhöhen, indem wir sie mit einer durchsichtigen Tüte abdecken (aber regelmäßig lüften!)
  • Geduld haben - Mimosen brauchen Zeit zur Erholung

In meiner langjährigen Erfahrung mit Mimosen habe ich gelernt, dass diese Pflanzen oft sensibler auf Veränderungen reagieren als man denkt. Einmal hatte ich eine kränkelnde Mimose, die sich trotz aller Bemühungen nicht erholen wollte. Erst als ich sie an einen völlig neuen Standort stellte - weg vom Fenster, aber unter eine Pflanzenlampe - erholte sie sich überraschend schnell. Das zeigt, wie individuell diese Pflanzen sein können!

Spannende Fakten über Mimosen

Mimosen in Kultur und Geschichte

Wussten Sie, dass Mimosen eine faszinierende Kulturgeschichte haben?

  • In der viktorianischen Blumensprache standen sie für Sensibilität und Schüchternheit
  • In Australien gilt die Silber-Akazie, eine Mimosenart, als inoffizielle Nationalblume
  • In Südfrankreich wird jährlich das 'Fête du Mimosa' gefeiert - ein farbenfrohes Blumenfest

Interessanterweise wurden Mimosen auch in der Medizin eingesetzt. In der traditionellen Heilkunde Indiens und Südamerikas nutzte man verschiedene Mimosenarten zur Behandlung von Wunden und Entzündungen.

Was die Wissenschaft über die Berührungsempfindlichkeit sagt

Die Berührungsempfindlichkeit der Mimosen fasziniert Forscher seit Jahrhunderten. Neuere Studien haben einige spannende Erkenntnisse gebracht:

  • Die Reaktion auf Berührung basiert auf einem komplexen elektrochemischen Signalsystem in der Pflanze
  • Mimosen können tatsächlich 'lernen' und ihr Verhalten anpassen. In Versuchen reagierten sie nach wiederholten harmlosen Störungen weniger stark
  • Die Blattbewegung wird durch schnelle Wasserverlagerungen in den Zellen ausgelöst

Besonders faszinierend finde ich die Erkenntnis, dass Mimosen eine Art 'Gedächtnis' haben können. Das zeigt, wie komplex und anpassungsfähig Pflanzen sein können - ein Aspekt, der unsere Sicht auf die Pflanzenwelt wirklich verändert.

Ein letzter Blick auf die Welt der Mimosen

Mimosen sind wahrlich besondere Pflanzen. Ihre einzigartige Fähigkeit, auf Berührungen zu reagieren, macht sie zu einem spannenden Forschungsobjekt und zu einer faszinierenden Zimmerpflanze. Zugegeben, sie können uns manchmal vor Herausforderungen stellen. Aber mit etwas Verständnis für ihre Bedürfnisse und einer Prise Geduld können wir lange Freude an diesen sensiblen Schönheiten haben.

Von ihrer kulturellen Bedeutung bis hin zu den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen - Mimosen haben uns so viel mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Sie erinnern uns daran, dass auch in der Pflanzenwelt Sensibilität und Anpassungsfähigkeit wichtige Überlebensstrategien sind. Wer sich auf die Welt der Mimosen einlässt, wird mit einem tieferen Verständnis für die Komplexität und Schönheit der Natur belohnt. Es lohnt sich also, diesen faszinierenden Pflanzen eine Chance zu geben!

Tags: Mimose
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