Mittagsgold: Sonnige Pracht für Ihre Blumenwiese

Mittagsgold: Südafrikanischer Sonnenschein im Garten

Mittagsgold zaubert einen Hauch von Exotik in unsere heimischen Blumenwiesen. Diese farbenfrohe Pflanze begeistert mit ihren leuchtenden Blüten und ihrer robusten Natur.

Sonnige Aussichten für Ihren Garten

  • Ursprünglich aus Südafrika stammend
  • Einjährige Sommerstaude mit strahlenden Blüten
  • Ideal für sonnige, warme Standorte
  • Blütezeit von Juni bis Oktober
  • Vielseitig kombinierbar in Blumenwiesen

Was ist Mittagsgold (Gazania)?

Mittagsgold, botanisch als Gazania bekannt, ist wahrlich eine Augenweide im Garten. Diese Pflanze stammt ursprünglich aus den sonnenverwöhnten Regionen Südafrikas und hat sich auch in unseren Breiten als dankbare Sommerblume etabliert. Mit ihren bunten Blüten, die sich bei Sonnenschein weit öffnen, bringt sie ein Stück südafrikanische Pracht in unsere Gärten.

Ursprung und Eigenschaften

Die Heimat des Mittagsgolds liegt in den trockenen, sonnigen Gebieten Südafrikas. Dort hat sie sich an die kargen Bedingungen angepasst. Diese Herkunft spiegelt sich in ihren Eigenschaften wider: Mittagsgold ist erstaunlich hitze- und trockenheitsverträglich. Als einjährige Sommerstaude wächst sie zügig und blüht üppig von Juni bis in den Oktober hinein.

Die Blüten des Mittagsgolds sind schlichtweg beeindruckend. Sie öffnen sich bei Sonnenschein und entfalten dann ihre volle Pracht. Die Farbpalette reicht von strahlendem Gelb und leuchtendem Orange über kräftiges Rot bis hin zu zartem Weiß und Rosa, oft mit kontrastierenden Ringen oder Streifen. Diese Vielfalt macht Mittagsgold zu einem unwiderstehlichen Blickfang in jeder Blumenwiese.

Bedeutung in Blumenwiesen

In Blumenwiesen spielt Mittagsgold eine besondere Rolle. Seine robuste Natur und die lange Blütezeit machen es zu einem zuverlässigen Partner für bunte Blumenmischungen. Besonders in trockenen, sonnigen Bereichen, wo andere Pflanzen schnell aufgeben, zeigt Mittagsgold seine Stärken. Es füllt Lücken in der Blumenwiese geschickt aus und sorgt für anhaltende Farbtupfer bis in den Herbst hinein.

Zudem lockt Mittagsgold mit seinen offenen Blüten zahlreiche Insekten an. Bienen und Schmetterlinge finden hier eine willkommene Nahrungsquelle. So trägt die Pflanze nicht nur zur optischen Vielfalt bei, sondern fördert auch die Biodiversität im Garten - ein wichtiger Aspekt für jeden naturverbundenen Gärtner.

Standort und Bodenbedingungen

Idealer Standort für Mittagsgold

Mittagsgold liebt es sonnig und warm. Ein Platz in der prallen Sonne ist genau das Richtige für diese Pflanze. Je mehr Sonne, desto üppiger die Blüte. Auch windgeschützte Lagen sind vorteilhaft, da die Pflanze so ihre Energie voll in die Blütenbildung stecken kann.

In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Mittagsgold besonders gut an Südwänden oder in Steingärten gedeiht. Dort kann es die Wärme optimal nutzen und entwickelt sich prächtig. Aber Vorsicht: An zu schattigen Stellen kümmert die Pflanze und bildet kaum Blüten aus. Es lohnt sich also, bei der Standortwahl sorgfältig vorzugehen.

Bodenanforderungen

Was den Boden betrifft, ist Mittagsgold erfreulich anspruchslos, solange er gut durchlässig ist. Ein nährstoffreicher, lockerer Boden ist ideal. Staunässe verträgt die Pflanze allerdings überhaupt nicht - ihre Wurzeln faulen schnell, wenn sie zu nass stehen.

Sandige oder kiesige Böden kommen der Natur des Mittagsgolds sehr entgegen. Sie speichern die Wärme gut und lassen überschüssiges Wasser schnell abfließen. In schweren, lehmigen Böden empfiehlt es sich, Sand oder feinen Kies unterzumischen, um die Durchlässigkeit zu verbessern. Das mag zunächst etwas aufwendig erscheinen, zahlt sich aber in der Entwicklung der Pflanzen aus.

Vorbereitung des Pflanzbeetes

Bevor Sie Mittagsgold aussäen oder pflanzen, sollten Sie das Beet gut vorbereiten. Lockern Sie den Boden gründlich auf und entfernen Sie Unkraut und Steine. Eine Schicht gut verrotteten Komposts oder etwas Blumenerde verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Nährstoffe.

Ich mische dem Boden gerne etwas Sand unter, besonders wenn er von Natur aus eher schwer ist. Das verbessert die Drainage und schafft gute Bedingungen für die Wurzeln des Mittagsgolds. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Eine leichte Erhöhung des Beetes kann in regenreichen Gegenden sehr hilfreich sein, um Staunässe zu vermeiden. Dieser kleine Extraaufwand macht sich später durch gesunde, kräftige Pflanzen bezahlt.

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Pflege von Mittagsgold: So gedeihen Ihre Pflanzen prächtig

Mittagsgold, oder Gazania, ist wirklich eine Freude für jeden Gärtner. Mit ein paar einfachen Pflegetipps können Sie diese Schönheiten zum wahren Blickfang in Ihrem Garten machen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie Sie Ihre Mittagsgold-Pflanzen bestmöglich versorgen.

Bewässerung: Der Schlüssel zu gesundem Wachstum

Wie viel Wasser braucht Mittagsgold?

Nun, Mittagsgold stammt ja ursprünglich aus Südafrika und ist daher recht genügsam, was Wasser angeht. Dennoch sollten Sie diese Pflanzen nicht völlig vernachlässigen, besonders wenn der Sommer richtig heiß wird.

In der Regel reicht es, Mittagsgold einmal pro Woche gründlich zu gießen. Bei extremer Hitze könnte es nötig sein, alle 4-5 Tage zu wässern. Achten Sie darauf, dass der Boden zwischen den Wassergaben leicht abtrocknen kann - die Pflanzen mögen es nämlich gar nicht, wenn ihre Füße ständig nass sind.

Clevere Gießtechniken

Beim Gießen von Mittagsgold gilt: Lieber seltener, dafür aber richtig durchdringend wässern. Das fördert ein tiefes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, morgens oder abends zu gießen - so verdunstet nicht so viel Wasser unnötig.

  • Vermeiden Sie Staunässe - Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken.
  • Gießen Sie lieber den Boden als die Blätter, das beugt Pilzerkrankungen vor.
  • Ein kleiner Tipp: Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen, das hält die Feuchtigkeit länger.

Düngung für kräftige Mittagsgold-Pflanzen

Was brauchen die Pflanzen?

Mittagsgold ist kein Vielfraß, wenn es um Nährstoffe geht. Zu viel des Guten kann sogar kontraproduktiv sein und zu einem Blätterdschungel führen, statt zu einer Blütenpracht. Ein ausgewogener Dünger mit etwas mehr Kalium tut den Pflanzen gut - das fördert die Blütenbildung und sorgt für kräftige Farben.

Wann und wie düngen?

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, alle zwei Wochen einen verdünnten Flüssigdünger zu geben. Fangen Sie damit etwa einen Monat nach der Pflanzung an, oder wenn Sie die ersten Blütenknospen sehen. Alternativ können Sie auch Langzeitdünger verwenden - praktisch für alle, die nicht so oft an die Düngung denken möchten.

Krankheiten und Schädlinge: Keine Panik!

Typische Probleme erkennen

Mittagsgold ist im Allgemeinen ziemlich robust, aber manchmal können doch Probleme auftauchen:

  • Grauschimmel: Tritt bei zu viel Feuchtigkeit auf. Sieht aus wie grauer, pelziger Belag.
  • Blattläuse: Diese kleinen Biester saugen an jungen Trieben und Knospen.
  • Spinnmilben: Verursachen feine Gespinste und gelbliche Flecken auf den Blättern.

Vorbeugung ist die beste Medizin

Um Ihre Mittagsgold-Pflanzen gesund zu halten, beachten Sie folgende Tipps:

  • Sonniger, luftiger Standort ist das A und O.
  • Nicht zu viel gießen - die Pflanzen mögen's eher trocken.
  • Regelmäßig aufräumen: Welke Blätter und verblühte Blüten entfernen.
  • Geben Sie den Pflanzen Platz zum Atmen - nicht zu eng setzen.

Natürliche Lösungen bei Problemen

Sollte es doch mal Ärger geben, hier ein paar umweltfreundliche Lösungen:

  • Blattläuse mögen keine Schmierseifenlösung - einfach aufsprühen.
  • Marienkäfer sind wahre Helden im Kampf gegen Schädlinge.
  • Bei Pilzbefall hat sich Backpulver-Wasser-Gemisch bewährt.

Blütezeit und Blütenpflege: So blüht Ihr Mittagsgold am schönsten

Wann blüht Mittagsgold?

Mittagsgold erfreut uns mit einer langen Blütezeit von Juni bis Oktober. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Blüten bei Sonnenschein öffnen und bei Bewölkung oder in der Nacht schließen - ein kleines Naturschauspiel direkt vor der Haustür.

Tricks für üppige Blüten

Um Ihre Mittagsgold-Pflanzen zum Blühen zu bringen, habe ich ein paar Tipps für Sie:

  • Düngen Sie regelmäßig, aber nicht zu viel - weniger ist manchmal mehr.
  • Sorgen Sie für viel Sonne - mindestens 6 Stunden täglich sind ideal.
  • Ein gelegentlicher leichter Rückschnitt fördert buschiges Wachstum und mehr Blüten.

Verblühtes entfernen: Kleine Mühe, große Wirkung

Das Entfernen verblühter Blüten, auch als 'Deadheading' bekannt, ist ein kleiner Aufwand mit großer Wirkung. Es regt die Pflanze an, neue Blüten zu bilden und verlängert so die Blütezeit erheblich.

Zupfen Sie die verwelkten Blüten einfach vorsichtig ab oder schneiden Sie sie mit einer sauberen Schere direkt über dem nächsten Blatt ab. Ich mache das oft abends - es ist fast meditativ und Ihre Mittagsgold-Pflanzen werden es Ihnen mit einer Fülle neuer Blüten danken.

Mit diesen Pflege- und Blütentipps werden Ihre Mittagsgold-Pflanzen zu einem strahlenden Mittelpunkt in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon. Genießen Sie die leuchtenden Farben und die Lebendigkeit, die diese wunderbaren Pflanzen in Ihr grünes Reich bringen!

Perfekte Kombinationen mit Mittagsgold in der Blumenwiese

Mittagsgold, oder Gazanie wie es botanisch heißt, ist wirklich ein Hingucker in jeder Blumenwiese. Wenn Sie diese Schönheit richtig in Szene setzen möchten, lohnt es sich, über harmonische Kombinationen nachzudenken. In meinem Garten habe ich schon einiges ausprobiert und möchte meine Erfahrungen mit Ihnen teilen.

Farbharmonien mit Mittagsgold

Die leuchtenden Blüten des Mittagsgolds, meist in Gelb-, Orange- und Rottönen, lassen sich wunderbar mit anderen Farben kombinieren:

  • Komplementärfarben: Blaue und violette Blumen wie Kornblumen oder Lavendel schaffen einen tollen Kontrast.
  • Ton-in-Ton: Gelbe Ringelblumen oder orangefarbene Kapuzinerkresse verstärken die warmen Töne.
  • Pastelltöne: Zarte Rosa- und Lilatöne von Cosmeen oder Zinnien sorgen für eine sanfte Balance.

Höhenabstufungen in Beeten

Für ein harmonisches Gesamtbild sollten Sie bei der Beetgestaltung verschiedene Wuchshöhen berücksichtigen:

  • Vordergrund: Mittagsgold mit einer Höhe von 20-30 cm passt prima in den vorderen Bereich.
  • Mittlere Ebene: Margeriten oder Schmuckkörbchen mit 40-60 cm Höhe bilden eine schöne Überleitung.
  • Hintergrund: Hohe Gräser oder Sonnenblumen ab 80 cm Höhe setzen einen eindrucksvollen Rahmen.

Kompatible Pflanzen für Mischkulturen

Bei der Kombination von Mittagsgold mit anderen Pflanzen sollten Sie nicht nur auf's Aussehen achten, sondern auch darauf, was die einzelnen Arten brauchen. Hier ein paar Partnerpflanzen, die sich bewährt haben:

Niedrige Begleitpflanzen

  • Portulakröschen: Diese trockenheitsresistente Pflanze verträgt sich gut mit dem Mittagsgold.
  • Blaukissen: Bildet einen schönen Kontrast und blüht oft schon früher im Jahr.
  • Steinkraut: Seine weißen oder lila Blüten ergänzen das Farbspektrum prima.

Mittelhohe Kombinationspartner

  • Färberkamille: Ihre gelben Blüten harmonieren mit dem Mittagsgold und locken Insekten an.
  • Katzenminze: Bringt mit blauen Blüten und duftenden Blättern eine zusätzliche Dimension ins Beet.
  • Schafgarbe: In verschiedenen Farben erhältlich, passt sie sich gut an und ist pflegeleicht.

Hohe Hintergrundpflanzen

  • Präriekerze: Ihre hohen Blütenstände bilden einen eindrucksvollen Hintergrund.
  • Federborstengras: Bringt mit seinen fedrigen Ähren Bewegung ins Beet.
  • Sonnenhut: Seine großen Blüten setzen einen kräftigen Akzent hinter dem Mittagsgold.

Insektenfreundliche Kombinationen

Mittagsgold allein zieht schon Insekten an, aber zusammen mit anderen nektarreichen Pflanzen können Sie ein wahres Insektenparadies schaffen:

  • Wilder Majoran: Lockt mit seinem Duft viele Schmetterlinge an.
  • Natternkopf: Seine blauen Blüten sind bei Hummeln besonders beliebt.
  • Fetthenne: Bietet im Spätsommer eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen.

Mit geschickten Kombinationen können Sie mit Mittagsgold nicht nur hübsche, sondern auch ökologisch wertvolle Blumenwiesen gestalten.

Kreative Gestaltungsideen mit Mittagsgold

Mittagsgold ist nicht nur für klassische Blumenbeete geeignet. Seine Vielseitigkeit eröffnet zahlreiche kreative Einsatzmöglichkeiten im Garten. Hier ein paar Ideen, die ich in meinem Garten umgesetzt habe und die sich als richtig gut erwiesen haben:

In Steingärten und Trockenmauern

Da Mittagsgold Trockenheit so gut verträgt, eignet es sich hervorragend für Steingärten und Trockenmauern:

  • Probieren Sie es mal in den Fugen von Trockenmauern, da breitet es sich schön aus.
  • Kombinieren Sie es mit Sukkulenten wie Hauswurz oder Fetthenne für einen mediterranen Look.
  • Nutzen Sie größere Steine als Hitzespeicher, das verlängert die Blütezeit.

Als Beetrand und Einfassung

Mittagsgold macht sich auch prima als Einfassung für Beete oder Wege:

  • Pflanzen Sie es entlang von Gartenwegen für einen sonnigen Empfang.
  • Nutzen Sie es als farbenfrohe Abgrenzung zwischen verschiedenen Gartenbereichen.
  • Kombinieren Sie verschiedene Sorten für einen abwechslungsreichen Beetrand.

In Kübeln und Balkonkästen

Auch für Balkongärtner und Terrassenbesitzer ist Mittagsgold eine tolle Option:

  • In Terrakotta-Töpfen gepflanzt, bringt es mediterranes Flair.
  • In Balkonkästen lässt es sich gut mit hängenden Pflanzen wie Petunien oder Lobelien kombinieren.
  • In großen Kübeln können Sie eine üppige Mittagsgold-Komposition mit verschiedenen Sorten zaubern.

Natürliche Blumenwiesen-Looks

Für einen natürlichen, wildromantischen Garten ist Mittagsgold ebenfalls bestens geeignet:

  • Streuen Sie Mittagsgold-Samen einfach zwischen Gräser für einen natürlichen Look.
  • Kombinieren Sie es mit einheimischen Wildblumen wie Margeriten und Kornblumen.
  • Lassen Sie ruhig einige Bereiche bewusst etwas verwildern, das schafft einen schönen natürlichen Übergang.

Mit diesen Gestaltungsideen können Sie Mittagsgold vielseitig in Ihrem Garten einsetzen und ganz individuelle Akzente setzen. Probieren Sie einfach verschiedene Varianten aus und finden Sie Ihren persönlichen Favoriten!

Überwinterung und mehrjährige Kultur von Mittagsgold

Mittagsgold, botanisch als Gazania bekannt, ist eigentlich ein Südafrikaner und liebt die Wärme. Bei uns wird es meist einjährig kultiviert, aber mit ein bisschen Fingerspitzengefühl kann man diese farbenfrohe Schönheit durchaus überwintern.

Überwinterungsmöglichkeiten in milden Klimazonen

In Regionen mit milden Wintern, wo das Thermometer selten unter -5°C fällt, haben Mittagsgold-Pflanzen gute Überlebenschancen im Freien. Der Boden sollte gut drainiert sein, denn Staunässe mögen sie gar nicht. Ein Schutz aus Reisig oder Laub hilft zusätzlich gegen Frost.

Topfpflanzen lassen sich einfacher überwintern. Stellen Sie sie an einen geschützten Ort wie eine Garage oder ein ungeheiztes Gewächshaus. Kühl, aber frostfrei bei 5 bis 10°C fühlen sie sich wohl.

Einjährige Kultur: Jedes Jahr ein neues Farbspiel

In den meisten Teilen Deutschlands wird Mittagsgold als Einjährige kultiviert. Das bietet die Chance, jährlich neue Farbkombinationen auszuprobieren. Zudem blühen junge Pflanzen oft üppiger als ihre älteren Artgenossen.

Bei der einjährigen Kultur entfernen Sie die Pflanzen nach dem ersten Frost und kompostieren sie. So machen Sie Platz für die Herbst- oder Winterbepflanzung.

Samenernte: Kostengünstig und spannend

Wer sparen möchte, kann Samen ernten. Lassen Sie dafür einige Blüten verblühen und warten Sie, bis sich Samenkapseln bilden. Diese werden braun und trocken, wenn die Samen reif sind.

Ernten Sie die Kapseln an einem trockenen Tag und bewahren Sie sie in Papiertüten zum Nachreifen auf. Nach einigen Tagen können Sie die Samen herausschütteln und in einem luftdichten Behälter kühl und trocken bis zur Frühjahrsaussaat lagern.

Ökologischer Wert von Mittagsgold

Mittagsgold ist nicht nur ein Augenschmaus für uns, sondern auch ökologisch wertvoll.

Ein Magnet für Insekten

Die leuchtenden Blüten locken viele Insekten an, besonders Bienen und Schmetterlinge. Die offenen Blüten bieten leichten Zugang zu Nektar und Pollen - ein wahres Festmahl für Bestäuber.

Interessanterweise öffnen sich die Blüten nur bei Sonnenschein - daher der Name. Das passt perfekt zur Aktivität vieler Insekten, die ebenfalls die warmen, sonnigen Stunden des Tages bevorzugen.

Ein Platz in naturnahen Gärten

Mittagsgold lässt sich wunderbar in naturnahe Gartenkonzepte integrieren. Kombiniert mit heimischen Wildblumen kann es die Artenvielfalt im Garten erhöhen. Besonders in Steingärten oder trockenen, sonnigen Ecken, wo viele heimische Pflanzen kapitulieren würden, fühlt es sich pudelwohl.

In Blumenwiesen setzt Mittagsgold farbenfrohe Akzente und verlängert die Blütezeit. So bietet es Insekten auch dann noch Nahrung, wenn viele heimische Arten schon die Segel gestrichen haben.

Mittagsgold: Ein Juwel in jeder Blumenwiese

Mittagsgold ist wirklich eine vielseitige und dankbare Pflanze, die in jeder Blumenwiese brilliert. Ihre leuchtenden Blüten bringen Farbe in den Garten und erfreuen nicht nur uns, sondern auch zahlreiche Insekten.

Ob als Einjährige oder in milden Regionen als mehrjährige Staude - Mittagsgold ist relativ pflegeleicht und belohnt uns mit einer langen Blütezeit von Juni bis in den Herbst hinein. Durch die Samenernte kann man Jahr für Jahr neue Pflanzen ziehen und so kostengünstig immer wieder neue Farbakzente setzen.

Mittagsgold in eine Blumenwiese oder einen Garten zu integrieren, kann sehr lohnend sein. Es ist faszinierend zu beobachten, wie viel Leben und Farbe diese Pflanze in unsere grünen Oasen bringt. Ein Versuch lohnt sich auf jeden Fall - Sie werden begeistert sein!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist Mittagsgold und woher stammt diese Pflanze?
    Mittagsgold, botanisch als Gazania bekannt, ist eine farbenfrohe Sommerblume, die ursprünglich aus den sonnenverwöhnten Regionen Südafrikas stammt. Diese einjährige Sommerstaude hat sich auch in unseren Breiten als dankbare Gartenpflanze etabliert. Die Pflanze verdankt ihren Namen der Eigenschaft, dass sich ihre bunten Blüten nur bei Sonnenschein weit öffnen und bei Bewölkung oder in der Nacht schließen. In ihrer südafrikanischen Heimat wächst Mittagsgold in trockenen, sonnigen Gebieten und hat sich dort an karge Bedingungen angepasst. Diese Herkunft spiegelt sich in ihren besonderen Eigenschaften wider: Die Pflanze ist erstaunlich hitze- und trockenheitsverträglich. Die Farbpalette der Blüten reicht von strahlendem Gelb und leuchtendem Orange über kräftiges Rot bis hin zu zartem Weiß und Rosa, oft mit kontrastierenden Ringen oder Streifen, was Mittagsgold zu einem unwiderstehlichen Blickfang in jeder Blumenwiese macht.
  2. Welche Standortbedingungen benötigt Gazania für optimales Wachstum?
    Gazania liebt sonnige und warme Standorte für optimales Wachstum. Ein Platz in der prallen Sonne ist ideal - je mehr Sonne, desto üppiger die Blüte. Windgeschützte Lagen sind zusätzlich vorteilhaft, da die Pflanze so ihre Energie voll in die Blütenbildung stecken kann. Besonders gut gedeiht Mittagsgold an Südwänden oder in Steingärten, wo es die Wärme optimal nutzen kann. Bei der Bodenwahl ist die Pflanze erfreulich anspruchslos, solange er gut durchlässig ist. Ein nährstoffreicher, lockerer Boden ist ideal, während Staunässe absolut vermieden werden muss, da die Wurzeln schnell faulen. Sandige oder kiesige Böden kommen der Natur des Mittagsgolds sehr entgegen, da sie die Wärme gut speichern und überschüssiges Wasser schnell abfließen lassen. In schweren, lehmigen Böden empfiehlt sich die Zugabe von Sand oder feinem Kies zur Verbesserung der Durchlässigkeit.
  3. Wie lange blüht Mittagsgold in der Blumenwiese?
    Mittagsgold erfreut mit einer beeindruckend langen Blütezeit von Juni bis Oktober und gehört damit zu den ausdauernden Blühern in der Blumenwiese. Diese monatelange Blütenpracht macht die Pflanze zu einem zuverlässigen Partner für bunte Blumenmischungen. Besonders wertvoll ist, dass Mittagsgold auch in trockenen, sonnigen Bereichen, wo andere Pflanzen schnell aufgeben, seine Stärken zeigt und kontinuierlich blüht. Die Pflanze füllt Lücken in der Blumenwiese geschickt aus und sorgt für anhaltende Farbtupfer bis in den Herbst hinein. Um die Blütezeit zu verlängern, ist das regelmäßige Entfernen verblühter Blüten hilfreich - dieses sogenannte 'Deadheading' regt die Pflanze zur Bildung neuer Blüten an. Die charakteristische Eigenschaft, dass sich die Blüten nur bei Sonnenschein öffnen, macht Mittagsgold zu einem faszinierenden Naturschauspiel, das Gärtner täglich neu beobachten können.
  4. Warum öffnen sich die Blüten von Gazania nur bei Sonnenschein?
    Die Blüten von Gazania öffnen sich nur bei Sonnenschein - ein faszinierendes Naturphänomen, das der Pflanze auch den Namen 'Mittagsgold' eingebracht hat. Diese Eigenschaft ist eine evolutionäre Anpassung an die Herkunft aus Südafrika, wo die Pflanze in sonnigen, trockenen Gebieten wächst. Das selektive Öffnen der Blüten dient mehreren Zwecken: Zum einen schützt es die empfindlichen Fortpflanzungsorgane vor Feuchtigkeit und kühlen Temperaturen, die Pilzbefall oder Schäden verursachen könnten. Zum anderen ist es eine clevere Anpassung an das Verhalten der Bestäuber - viele Insekten wie Bienen und Schmetterlinge sind ebenfalls in den warmen, sonnigen Stunden des Tages aktiv, wenn optimale Flugbedingungen herrschen. So stellt Gazania sicher, dass ihre Blüten genau dann geöffnet sind, wenn die wichtigsten Bestäuber unterwegs sind. Bei bewölktem Himmel oder in der Nacht schließen sich die Blüten wieder, was zusätzlich Energie spart und die Lebensdauer der Blüten verlängert.
  5. Welche besonderen Eigenschaften machen Mittagsgold trockenheitsverträglich?
    Die außergewöhnliche Trockenheitsverträglichkeit von Mittagsgold resultiert aus verschiedenen evolutionären Anpassungen an die trockenen Bedingungen seiner südafrikanischen Heimat. Die Pflanze hat spezielle Wurzelstrukturen entwickelt, die tief ins Erdreich reichen und auch geringe Wassermengen effizient aufnehmen können. Zusätzlich verfügt Mittagsgold über die Fähigkeit, Wasser in seinen Blättern und Stängeln zu speichern, wodurch es längere Trockenperioden überbrücken kann. Die relativ kleinen, oft leicht fleischigen Blätter reduzieren die Verdunstungsfläche und minimieren somit den Wasserverlust. Eine weitere Anpassung ist die Fähigkeit der Blüten, sich bei ungünstigen Bedingungen zu schließen, was ebenfalls Feuchtigkeit spart. Diese Eigenschaften machen Mittagsgold ideal für sonnige, trockene Gartenbereiche, Steingärten und mediterrane Gartenkonzepte. In der Gartenpraxis bedeutet dies, dass die Pflanze nur selten gegossen werden muss - meist reicht eine wöchentliche Wassergabe aus, bei extremer Hitze alle 4-5 Tage.
  6. Worin unterscheidet sich Mittagsgold von anderen Sommerblumen?
    Mittagsgold unterscheidet sich in mehreren wesentlichen Punkten von anderen Sommerblumen. Der auffälligste Unterschied ist die einzigartige Eigenschaft, dass sich die Blüten nur bei Sonnenschein öffnen und bei Bewölkung oder nachts schließen - ein Verhalten, das bei den meisten anderen Sommerblumen nicht zu beobachten ist. Während viele Sommerblumen regelmäßige Wassergaben benötigen, zeichnet sich Mittagsgold durch außergewöhnliche Trockenheitsverträglichkeit aus und gedeiht auch in sehr heißen, trockenen Perioden prächtig. Die südafrikanische Herkunft verleiht der Pflanze eine besondere Hitzeresistenz, die andere europäische Sommerblumen oft nicht besitzen. Optisch beeindruckt Mittagsgold mit intensiven Farben und oft mehrfarbigen Blüten mit kontrastierenden Ringen oder Streifen. Die lange Blütezeit von Juni bis Oktober übertrifft viele andere einjährige Sommerblumen. Im Gegensatz zu vielen anderen Arten ist Mittagsgold sehr pflegeleicht und verzeiht auch Vernachlässigung, was es ideal für Garteanfänger macht.
  7. Was unterscheidet Gazanie von anderen mediterranen Pflanzen?
    Gazanie hebt sich trotz ihrer mediterranen Anmutung deutlich von anderen mediterranen Pflanzen ab. Während klassische mediterrane Gewächse wie Lavendel, Rosmarin oder Olivenbäume mehrjährig und oft verholzend sind, wird Gazanie in unseren Breiten als einjährige Sommerstaude kultiviert. Ein wesentlicher Unterschied liegt in der spektakulären Blütenpracht: Gazanie produziert große, farbintensive Einzelblüten, während viele mediterrane Pflanzen eher kleine, unscheinbare Blüten in Rispen oder Ähren tragen. Die charakteristische Tag-Nacht-Rhythmik der Blüten ist bei anderen mediterranen Arten selten zu finden. Auch die Herkunft unterscheidet sich: Während echte mediterrane Pflanzen aus dem Mittelmeerraum stammen, ist Gazanie in Südafrika beheimatet. Dies beeinflusst auch die Überwinterungsfähigkeit - echte mediterrane Pflanzen können oft mit Schutz überwintern, Gazanie hingegen ist bei uns nicht winterhart. In puncto Wasserbedarf ist Gazanie sogar noch genügsamer als viele mediterrane Pflanzen und verträgt extreme Trockenheit außergewöhnlich gut.
  8. Welche Farbvielfalt bietet Mittagsgold in der Gartengestaltung?
    Mittagsgold bietet eine beeindruckende Farbvielfalt, die nahezu jeden Gestaltungswunsch in der Gartenplanung erfüllen kann. Die Farbpalette reicht von strahlendem Gelb und leuchtendem Orange über kräftiges Rot bis hin zu zartem Weiß und Rosa. Besonders reizvoll sind die oft mehrfarbigen Blüten mit kontrastierenden Ringen, Streifen oder Mustern, die zusätzliche optische Akzente setzen. Diese Vielfalt ermöglicht sowohl harmonische Ton-in-Ton-Kombinationen als auch kontrastreiche Farbspiele. Gelbe Töne lassen sich wunderbar mit blauen Kornblumen oder violettem Lavendel kombinieren, während orange und rote Varianten mit pastellfarbenen Cosmeen oder Zinnien eine sanfte Balance schaffen. Die warmen Farbtöne bringen mediterranes Flair in den Garten und verstärken den sonnigen Charakter von Beeten. In Blumenwiesen sorgen die verschiedenen Mittagsgold-Farben für lebendige Kontraste und verlängern die Farbenpracht bis in den Herbst. Durch die Kombination verschiedener Sorten kann man regelrechte Farbverläufe und -spektren schaffen, die jedem Garten eine individuelle Note verleihen.
  9. Wo kann man qualitatives Mittagsgold Saatgut kaufen?
    Qualitatives Mittagsgold-Saatgut erhalten Sie bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die eine breite Auswahl verschiedener Sorten anbieten. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de punkten mit jahrelanger Erfahrung im Saatguthandel und führen sowohl klassische als auch neue Züchtungen von Gazania. Bei der Auswahl sollten Sie auf die Keimfähigkeit und Sortenreinheit achten - seriöse Anbieter geben diese Informationen transparent an. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten oft auch Beratung zur optimalen Sortenauswahl für verschiedene Standorte und Gestaltungswünsche. Lokale Gartencenter haben den Vorteil der direkten Beratung, während Online-Shops meist eine größere Sortenvielfalt vorhalten. Achten Sie beim Kauf auf das Erntejahr - frisches Saatgut keimt zuverlässiger. Bewährte Sorten wie 'Big Kiss' oder 'Talent' sind besonders empfehlenswert für Einsteiger. Mischungen verschiedener Farben bieten eine bunte Überraschung und sind ideal für naturnahe Blumenwiesen. Qualitätssaatgut ist zwar etwas teurer, gewährleistet aber bessere Keimraten und kräftigere Pflanzen.
  10. Welche Kriterien sind beim Kauf von Gazania Jungpflanzen wichtig?
    Beim Kauf von Gazania-Jungpflanzen sollten Sie auf mehrere wichtige Qualitätskriterien achten. Gesunde Pflanzen erkennen Sie an kräftig grünen Blättern ohne gelbe oder welke Stellen sowie einem kompakten, buschigen Wuchs. Die Gartenexperten von samen.de raten, auf bereits erkennbare Blütenknospen zu achten - diese zeigen, dass die Pflanze gut entwickelt und blühbereit ist. Vermeiden Sie Pflanzen mit langen, dünnen Trieben, da diese oft unter Lichtmangel gelitten haben. Das Wurzelwerk sollte gut entwickelt, aber nicht völlig durchwurzelt sein - drücken Sie vorsichtig den Topfrand, um dies zu prüfen. Wichtig ist auch der Zustand des Substrats: Es sollte feucht, aber nicht triefend nass sein. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de kultivieren ihre Jungpflanzen unter optimalen Bedingungen und bieten oft Sorteninformationen mit Pflegetipps. Kaufen Sie Jungpflanzen erst nach den letzten Frösten, meist ab Mitte Mai. Akklimatisierte Pflanzen aus regionaler Anzucht sind oft robuster als weit transportierte Exemplare. Fragen Sie nach der Vorkultur - langsam abgehärtete Pflanzen überstehen die Auspflanzung besser.
  11. Welche ökologische Bedeutung hat Mittagsgold als Insektenmagnet?
    Mittagsgold besitzt eine hohe ökologische Bedeutung als wertvoller Insektenmagnet im Garten. Die offenen, leicht zugänglichen Blüten bieten Bienen, Hummeln und Schmetterlingen eine ergiebige Nektar- und Pollenquelle. Besonders wertvoll ist die lange Blütezeit von Juni bis Oktober, die kontinuierlich Nahrung für Bestäuber bereitstellt. Die synchrone Öffnung der Blüten bei Sonnenschein passt perfekt zu den Aktivitätszeiten vieler Insekten, die ebenfalls warme, helle Stunden bevorzugen. In Blumenwiesen trägt Mittagsgold zur Erhöhung der Artenvielfalt bei und lockt verschiedene Insektenarten an, die wiederum als Nahrung für Vögel dienen. Kombiniert mit heimischen Wildblumen wie Kornblumen oder Natternkopf entsteht ein vielfältiges Nahrungsangebot für unterschiedliche Bestäuberarten. Besonders in trockenen Gartenbereichen, wo viele heimische Pflanzen kapitulieren, bietet Mittagsgold eine zuverlässige Nahrungsquelle. Die Pflanze ergänzt das Angebot heimischer Arten ideal und verlängert die Blühsaison bis in den Herbst, wenn andere Nahrungsquellen bereits versiegt sind.
  12. Wie beeinflusst die Herkunft aus Südafrika die Anpassungsfähigkeit von Gazania?
    Die südafrikanische Herkunft von Gazania prägt fundamental ihre außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit an extreme Standortbedingungen. In den kargen, sonnenverwöhnten Regionen Südafrikas hat sich die Pflanze über Jahrtausende an intensive Sonneneinstrahlung, hohe Temperaturen und lange Trockenperioden angepasst. Diese evolutionäre Prägung macht Gazania zu einer der hitze- und trockenheitsresistentesten Sommerblumen in unseren Gärten. Die Fähigkeit, Wasser effizient zu speichern und sparsam zu verwenden, stammt direkt aus dieser Herkunft. Gleichzeitig erklärt die südafrikanische Abstammung auch die Frostempfindlichkeit der Pflanze - in ihrer Heimat gibt es keine Winter, weshalb Gazania bei uns als einjährige Kultur behandelt werden muss. Die Anpassung an intensive UV-Strahlung macht die leuchtenden Blütenfarben besonders stabil und langanhaltend. Die südafrikanische Herkunft beeinflusst auch das charakteristische Blütenverhalten: Das Öffnen nur bei Sonnenschein ist eine direkte Anpassung an das dortige Klima und die Aktivitätsmuster der heimischen Bestäuber.
  13. Warum gilt Mittagsgold als besonders pflegeleichte Gartenpflanze?
    Mittagsgold gilt zu Recht als besonders pflegeleichte Gartenpflanze aufgrund ihrer robusten Natur und geringen Ansprüche. Die südafrikanische Herkunft macht sie außergewöhnlich hitze- und trockenheitsverträglich, wodurch häufiges Gießen entfällt - meist reicht eine wöchentliche Wassergabe völlig aus. Die Pflanze verzeiht auch längere Trockenperioden und Vernachlässigung, ohne sofort zu kümmern. Bei der Düngung ist Mittagsgold genügsam und kommt mit wenig Nährstoffen aus - übermäßige Düngung kann sogar kontraproduktiv sein. Krankheiten und Schädlinge treten bei sonnigen Standorten und guter Drainage selten auf. Das einzige wichtige Pflegeelement ist das gelegentliche Entfernen verblühter Blüten, was die Blütezeit verlängert. Auch Gartenanfänger erzielen mit Mittagsgold schnell Erfolge, da die Pflanze Pflegefehler großzügig verzeiht. Die einfache Aussaat und das zügige Wachstum machen sie ideal für ungeduldige Gärtner. Selbst bei suboptimalen Bedingungen blüht Mittagsgold zuverlässig und bringt monatelang Farbe in den Garten, ohne aufwendige Pflege zu benötigen.
  14. Welche Rolle spielt die botanische Bezeichnung Gazania in der Gartenwelt?
    Die botanische Bezeichnung Gazania spielt eine wichtige Rolle in der professionellen Gartenwelt und ermöglicht eine eindeutige internationale Kommunikation über diese Pflanzengattung. Der Name ehrt den griechischen Gelehrten Theodoros Gaza (1398-1478) und wurde erstmals 1753 von Carl von Linné wissenschaftlich beschrieben. In Fachkreisen, Gärtnereien und beim internationalen Saatguthandel ist die Bezeichnung Gazania Standard und verhindert Verwechslungen mit anderen Pflanzen, die regional ebenfalls als 'Mittagsgold' bezeichnet werden könnten. Besonders bei der Sortenentwicklung und -züchtung sind die botanischen Namen unverzichtbar - Sorten wie 'Gazania rigens' oder 'Gazania splendens' können so exakt klassifiziert werden. In wissenschaftlichen Publikationen, Pflanzenkatalogen und Fachbüchern ist Gazania die verbindliche Bezeichnung. Für Hobbygärtner erleichtert die Kenntnis des botanischen Namens das gezielte Suchen nach Informationen und Bezugsquellen. Spezialisierte Gartenshops, darunter samen.de, führen ihre Bestände oft unter beiden Namen, um sowohl Fachkundige als auch Laien anzusprechen und die bestmögliche Beratung zu gewährleisten.
  15. Wie wird Mittagsgold richtig in Balkonkästen kultiviert?
    Mittagsgold lässt sich hervorragend in Balkonkästen kultivieren und bringt südafrikanisches Flair auf Balkone und Terrassen. Wählen Sie einen vollsonnigen Standort - je mehr Sonne, desto üppiger die Blüte. Der Balkonkasten sollte ausreichend Abzugslöcher haben, da Staunässe unbedingt vermieden werden muss. Verwenden Sie eine lockere, gut durchlässige Blumenerde, eventuell mit etwas Sand gemischt. Die Pflanzabstände sollten etwa 15-20 cm betragen, damit sich die Pflanzen gut entwickeln können. Bei der Bewässerung gilt: Lieber seltener, aber durchdringend gießen. Prüfen Sie die Erde mit dem Finger - erst wenn die obere Schicht trocken ist, wird nachgegossen. Eine leichte Düngung alle zwei Wochen mit verdünntem Flüssigdünger fördert die Blütenbildung. Entfernen Sie regelmäßig verblühte Blüten, um die Nachblüte anzuregen. In exponierten Lagen kann ein Windschutz hilfreich sein. Kombinieren Sie Mittagsgold mit anderen trockenheitsverträglichen Pflanzen wie Portulakröschen oder hängenden Petunien für eine abwechslungsreiche Balkonbepflanzung, die den ganzen Sommer über blüht.
  16. Welche Pflanzpartner eignen sich am besten für Steingärten mit Gazania?
    Für Steingärten mit Gazania eignen sich verschiedene trockenheitsverträgliche Pflanzpartner, die ähnliche Standortansprüche haben. Sukkulenten wie Hauswurz (Sempervivum) und verschiedene Sedum-Arten harmonieren perfekt und bilden interessante Strukturkontraste zu den großen Gazania-Blüten. Niedrigwachsende Stauden wie Blaukissen (Aubrieta) bieten mit ihren blauen Blüten einen reizvollen Farbkontrast zu den warmen Gazania-Tönen. Steinkraut (Alyssum) mit seinen weißen oder gelben Blütenteppichen ergänzt das Farbspektrum ideal. Portulakröschen gedeiht unter ähnlichen Bedingungen und verlängert mit seiner späteren Blütezeit die Farbenpracht. Ziergräser wie Blauschwingel oder Federgras bringen Struktur und Bewegung ins Beet. Kleinbleibende Lavendelsorten passen hervorragend und duften zusätzlich. Mediterranean wirkende Kräuter wie Thymian oder Oregano sind nicht nur dekorativ, sondern auch nützlich. Polsterstauden wie Gänsekresse schaffen weiche Übergänge zwischen den Steinen. Diese Kombination verschiedener Texturen, Farben und Wuchsformen schafft einen abwechslungsreichen, pflegeleichten Steingarten, der auch bei extremer Hitze und Trockenheit prächtig gedeiht.
  17. Stimmt es, dass Mittagsgold nur einjährig kultiviert werden kann?
    Die Aussage, dass Mittagsgold nur einjährig kultiviert werden kann, ist nicht ganz korrekt - es kommt auf die klimatischen Bedingungen an. In ihrer südafrikanischen Heimat ist Gazania durchaus mehrjährig, da dort keine Fröste auftreten. In Deutschland wird Mittagsgold in den meisten Regionen als Einjährige kultiviert, da es nicht winterhart ist und bereits bei leichten Frösten abstirbt. Jedoch gibt es Ausnahmen: In sehr milden Klimazonen, beispielsweise am Rhein oder in weinbaugebieten, wo das Thermometer selten unter -5°C fällt, können Mittagsgold-Pflanzen mit entsprechendem Schutz überwintern. Ein Schutz aus Reisig, Laub oder Vlies kann dabei helfen. Topfpflanzen lassen sich einfacher überwintern - sie können in frostfreie, aber kühle Räume wie Garagen oder ungeheizte Gewächshäuser gestellt werden. Bei 5-10°C übersteht die Pflanze den Winter. Allerdings blühen junge Pflanzen oft üppiger als mehrjährige Exemplare. Die meisten Gärtner bevorzugen daher die einjährige Kultur, zumal sich durch Samenernte kostengünstig neue Pflanzen ziehen lassen.
  18. In welchen Klimazonen gedeiht Gazania am besten?
    Gazania gedeiht am besten in warmen, trockenen Klimazonen mit viel Sonnenschein und geringen Niederschlägen. Ideal sind mediterrane oder subtropische Klimabedingungen mit Temperaturen zwischen 20-30°C während der Wachstumsperiode. In ihrer südafrikanischen Heimat wächst sie in Gebieten mit heißen, trockenen Sommern und milden Wintern ohne Frost. In Deutschland fühlt sich Gazania in den wärmsten Regionen am wohlsten - dazu gehören Weinbaugebiete am Rhein, die Pfalz, Baden und das Rheintal. Dort profitiert sie von der Wärmespeicherung durch Flüsse und geschützte Lagen. Generell bevorzugt die Pflanze kontinentale Klimazonen mit heißen Sommern gegenüber maritimen Klimaten mit kühlen, feuchten Bedingungen. Regionen mit häufigen Sommerniederschlägen sind weniger geeignet, da Feuchtigkeit Pilzkrankheiten fördern kann. Höhenlagen über 800 Meter sind meist zu kühl. An der Nord- und Ostseeküste kann das maritime Klima problematisch sein, obwohl sonnige, windgeschützte Standorte durchaus erfolgreich sein können. In Gewächshäusern oder Wintergärten lässt sich das ideale Klima künstlich schaffen.
  19. Was unterscheidet Mittagsblume von anderen Sonnentaler-Arten?
    Mittagsblume, ein weiterer Name für Gazania, unterscheidet sich in mehreren charakteristischen Merkmalen von anderen Sonnentaler-Arten der Familie der Korbblütler. Der markanteste Unterschied liegt im typischen Blütenverhalten: Während viele andere Sonnentaler-Arten ihre Blüten dauerhaft geöffnet halten, schließt Mittagsblume ihre Blüten bei Bewölkung und in der Nacht - ein einzigartiges Erkennungsmerkmal. Die Blütengröße von Gazania ist oft beeindruckender als bei verwandten Arten, mit Durchmessern bis zu 8 cm. Charakteristisch sind auch die oft mehrfarbigen Blüten mit kontrastierenden Ringen oder Mustern, die bei anderen Sonnentaler-Arten seltener vorkommen. Die Blätter von Mittagsblume sind meist graugrün und oft leicht filzig behaart, was sie von den glatteren Blättern anderer Arten unterscheidet. Auch die extreme Trockenheitsverträglichkeit ist bei Gazania besonders ausgeprägt. Während andere Sonnentaler-Arten oft heimisch oder aus gemäßigten Klimazonen stammen, ist die südafrikanische Herkunft der Mittagsblume ein weiteres Unterscheidungsmerkmal, das ihre besonderen Eigenschaften erklärt.
  20. Wie grenzt sich Gazania rigens von anderen Korbblütlern ab?
    Gazania rigens grenzt sich durch mehrere spezifische Merkmale deutlich von anderen Korbblütlern ab. Das charakteristischste Unterscheidungsmerkmal ist das einzigartige Blütenverhalten - die Blütenköpfe öffnen sich nur bei direktem Sonnenlicht und schließen sich bei Bewölkung oder Dunkelheit, was bei den meisten anderen Korbblütlern nicht auftritt. Die Blütenköpfe sind außergewöhnlich groß und farbenprächtig, oft mit auffälligen Ring- oder Streifenmustern, die eine hohe Fernwirkung erzielen. Die Blätter sind charakteristisch graugrün bis silbrig und oft filzig behaart, was sie von den meist grünen, glatten Blättern vieler anderer Korbblütler unterscheidet. Die extreme Trockenheitsverträglichkeit übertrifft die meisten verwandten Arten deutlich. Während viele Korbblütler mehrjährig und winterhart sind, ist Gazania rigens in unseren Breiten frostempfindlich und wird einjährig kultiviert. Die südafrikanische Herkunft ist ebenfalls ein Abgrenzungsmerkmal, da die meisten anderen Garten-Korbblütler aus gemäßigten Zonen stammen. Botanisch unterscheidet sich Gazania rigens auch durch die spezielle Struktur der Achänen (Früchte) mit charakteristischen Haarkronen.
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