Nährstoffmangel bei Kübelpflanzen richtig erkennen

Nährstoffmangel bei Kübelpflanzen: Erkennen und Vorbeugen

Kübelpflanzen sind wunderbare Bereicherungen für Balkone und Terrassen, benötigen jedoch besondere Aufmerksamkeit. Eine der häufigsten Herausforderungen, der wir uns als Gärtner stellen müssen, ist der Nährstoffmangel.

Wichtige Erkenntnisse für gesunde Kübelpflanzen

  • Regelmäßige Kontrolle auf Mangelerscheinungen
  • Ausgewogene Düngung ist entscheidend
  • Frühzeitiges Erkennen verhindert dauerhafte Schäden

Kübelpflanzen in der urbanen Gärtnerei

In der modernen Stadtbegrünung sind Kübelpflanzen schlichtweg unverzichtbar geworden. Sie bringen ein Stück Natur in unsere Wohnungen, auf Balkone und Terrassen. Besonders in Großstädten, wo Gartenflächen rar sind, ermöglichen sie es vielen Menschen, ihr eigenes grünes Paradies zu erschaffen.

Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Balkon in der Stadt. Mit einer Handvoll Kübelpflanzen verwandelte sich die graue Betonfläche in eine kleine Oase. Allerdings wurde mir schnell klar: Die Pflege ist kniffliger, als ich zunächst annahm.

Herausforderungen bei der Nährstoffversorgung von Kübelpflanzen

Im Gegensatz zu ihren Verwandten im Gartenboden haben Kübelpflanzen nur begrenzten Zugang zu Nährstoffen. Das Substrat in den Töpfen erschöpft sich irgendwann, und die Wurzeln können sich nicht weiter ausdehnen, um neue Nährstoffquellen zu erschließen.

Zudem sind Kübelpflanzen oft extremeren Bedingungen ausgesetzt. Wind, direkte Sonneneinstrahlung und schwankende Temperaturen können den Nährstoffbedarf erhöhen. Gleichzeitig besteht die Gefahr der Auswaschung von Nährstoffen durch häufiges Gießen.

Frühzeitige Erkennung von Nährstoffmangel

Die frühzeitige Erkennung von Mangelerscheinungen macht es wesentlich einfacher, gegenzusteuern. Viele Symptome ähneln sich anfangs, unabhängig davon, ob es sich um Stickstoff-, Eisen- oder Magnesiummangel handelt. Gelbe Blätter sind häufig das erste Anzeichen. Wird nicht rechtzeitig gehandelt, können die Pflanzen dauerhaft geschädigt werden oder sogar eingehen.

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Grundlagen der Pflanzenernährung

Um Nährstoffmangel effektiv vorzubeugen, ist es wichtig, die Grundlagen der Pflanzenernährung zu verstehen. Pflanzen benötigen verschiedene Nährstoffe in unterschiedlichen Mengen für ein gesundes Wachstum.

Makronährstoffe: Stickstoff, Phosphor, Kalium

Diese drei Nährstoffe werden von Pflanzen in größeren Mengen benötigt:

  • Stickstoff (N): Fördert das Blattwachstum und sorgt für saftiges Grün.
  • Phosphor (P): Wichtig für die Wurzelbildung und Blütenentwicklung.
  • Kalium (K): Stärkt die Widerstandskraft und verbessert die Wasseraufnahme.

Ein Mangel an einem dieser Hauptnährstoffe zeigt sich oft zuerst an den älteren Blättern, da die Pflanze versucht, die jungen Triebe zu versorgen.

Sekundäre Nährstoffe: Calcium, Magnesium, Schwefel

Diese Nährstoffe werden in geringeren Mengen benötigt, sind aber ebenso wichtig:

  • Calcium (Ca): Stabilisiert Zellwände und fördert das Wurzelwachstum.
  • Magnesium (Mg): Zentraler Bestandteil des Chlorophylls, wichtig für die Photosynthese.
  • Schwefel (S): Beteiligt an der Bildung von Proteinen und Enzymen.

Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann sich durch Verformungen oder Verfärbungen der Blätter bemerkbar machen.

Mikronährstoffe und ihre Bedeutung

Spurenelemente wie Eisen, Mangan, Zink und Bor werden nur in winzigen Mengen benötigt, sind aber für viele Stoffwechselprozesse unerlässlich. Ein Mangel kann trotz der geringen benötigten Menge dramatische Folgen haben.

Eisenmangel führt beispielsweise zu einer charakteristischen Chlorose, bei der die Blattadern grün bleiben, während das umliegende Gewebe vergilbt. Bormangel kann zu abgestorbenen Wachstumsspitzen führen.

Allgemeine Anzeichen von Nährstoffmangel

Bevor wir uns die spezifischen Mangelsymptome ansehen, ist es wichtig, die allgemeinen Anzeichen zu kennen. Diese können auf verschiedene Nährstoffmängel hindeuten und sollten immer ein Warnsignal sein, genauer hinzuschauen.

Verfärbung der Blätter

Eine der häufigsten und auffälligsten Erscheinungen bei Nährstoffmangel ist die Verfärbung der Blätter. Je nach fehlendem Nährstoff können die Blätter vergilben, sich rötlich oder violett verfärben oder braune Flecken entwickeln. Die Art und das Muster der Verfärbung geben oft Hinweise auf den spezifischen Mangel.

Wachstumsstörungen

Nährstoffmangel kann das Wachstum der Pflanze stark beeinträchtigen. Dies äußert sich oft in:

  • Verzögertem Wachstum oder Zwergwuchs
  • Dünnen, schwachen Trieben
  • Reduzierter Blattgröße
  • Vorzeitigem Blattfall

Manchmal ist der Wachstumsrückgang so subtil, dass er erst im Vergleich mit gesunden Pflanzen auffällt.

Verformung von Blättern und Trieben

Nährstoffmangel kann zu ungewöhnlichen Verformungen führen:

  • Gekräuselte oder gewellte Blätter
  • Eingerollte Blattränder
  • Verdrehte oder verbogene Triebe
  • Asymmetrisches Blattwachstum

Diese Verformungen sind oft ein deutliches Zeichen dafür, dass etwas mit der Nährstoffversorgung nicht stimmt.

Blüten- und Fruchtbildungsprobleme

Auch die Blüten- und Fruchtbildung kann unter Nährstoffmangel leiden:

  • Reduzierte Blütenanzahl oder -größe
  • Vorzeitiger Blütenfall
  • Verminderte Fruchtbildung oder -qualität
  • Deformierte Früchte

Gerade bei Zierpflanzen oder Kübelpflanzen, die Früchte tragen sollen, ist dies besonders ärgerlich.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch durch andere Faktoren wie Krankheiten, Schädlingsbefall oder ungünstige Umweltbedingungen verursacht werden können. Daher ist eine genaue Beobachtung und gegebenenfalls eine Bodenanalyse ratsam, um die genaue Ursache zu ermitteln.

In meinem Garten hatte ich einmal eine Hortensie, die trotz regelmäßiger Pflege keine schönen blauen Blüten mehr entwickelte. Erst als ich den pH-Wert des Bodens testete, wurde mir klar, dass er zu hoch war und die Pflanze dadurch bestimmte Nährstoffe nicht aufnehmen konnte. Mit der richtigen Behandlung erstrahlte sie im nächsten Jahr wieder in voller Pracht.

Die frühzeitige Erkennung von Nährstoffmangel ist entscheidend für gesunde und üppige Kübelpflanzen. Mit etwas Übung und regelmäßiger Beobachtung können Sie schnell reagieren und Ihre grünen Schätze optimal versorgen.

Spezifische Mangelsymptome bei Kübelpflanzen erkennen

Kübelpflanzen sind besonders anfällig für Nährstoffmängel, da sie in einem begrenzten Substratvolumen wachsen. Um Ihre grünen Schätze gesund zu erhalten, ist es entscheidend, die Anzeichen von Mangelerscheinungen frühzeitig zu erkennen. Hier sind einige typische Symptome und ihre Ursachen:

Stickstoffmangel: Der schleichende Farbdieb

Bei Stickstoffmangel zeigt sich zuerst an den älteren Blättern eine gelbliche Verfärbung. Die Blätter verlieren ihre satte grüne Farbe und werden blassgrün bis gelb. Dieser Prozess setzt sich von unten nach oben fort, wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird. Es sieht aus, als würde die Pflanze von unten her verblassen.

Phosphormangel: Wenn Blätter erröten

Ein Phosphormangel äußert sich oft durch eine violette oder rötliche Verfärbung der Blattunterseiten. Die Pflanzen bleiben im Wuchs zurück und bilden weniger Blüten aus. Einmal beobachtete ich dieses Phänomen bei meinen Petunien im Kübel - sie sahen aus, als hätten sie einen Sonnenbrand bekommen. Ein deutliches Zeichen für Phosphormangel.

Kaliummangel: Braune Ränder als Alarmsignal

Bei Kaliummangel zeigen sich braune, trockene Blattränder und Nekrosen. Die Blätter können sich nach oben einrollen und wirken welk, trotz ausreichender Bewässerung. Bei anhaltendem Mangel fallen die Blätter vorzeitig ab. Es sieht aus, als würden die Blätter langsam verbrennen.

Magnesiummangel: Das Marmor-Phänomen

Magnesiummangel zeigt sich durch Chlorose zwischen den Blattadern. Die Blätter werden gelb, während die Blattadern grün bleiben. Dies führt zu einem charakteristischen Muster, das auch als Marmorierung bezeichnet wird. Bei starkem Mangel können die Blattränder braun werden und absterben. Es erinnert an ein bizarres Kunstwerk der Natur.

Eisenmangel: Wenn junge Blätter erblassen

Im Gegensatz zum Magnesiummangel tritt die Chlorose bei Eisenmangel zuerst an den jüngsten Blättern auf. Die Blätter werden hellgrün bis gelblich, während die Blattadern zunächst noch grün bleiben. Bei fortschreitendem Mangel können die Blätter vollständig weiß werden. Es sieht aus, als würde die Pflanze ausbleichen.

Calciummangel: Das vorzeitige Ende des Wachstums

Calciummangel zeigt sich oft durch das Absterben von Wachstumsspitzen und Blütenendknospen. Die Blätter können sich verformen und die Ränder nach oben einrollen. In schweren Fällen kommt es zu Nekrosen an den Blatträndern und -spitzen. Es wirkt, als würde die Pflanze an den Enden vertrocknen.

Faktoren, die Nährstoffmangel bei Kübelpflanzen begünstigen

Neben den spezifischen Mangelsymptomen ist es wichtig zu verstehen, welche Faktoren Nährstoffmangel bei Kübelpflanzen begünstigen können:

Ungeeignetes Substrat oder verbrauchte Erde: Der ausgelaugte Lebensraum

Ein häufiger Grund für Nährstoffmangel ist die Verwendung eines ungeeigneten Substrats oder verbrauchter Erde. Kübelpflanzen benötigen ein nährstoffreiches, gut durchlässiges Substrat. Wenn die Erde zu lange nicht gewechselt wird, können die Nährstoffe aufgebraucht sein. Es ist, als würde man versuchen, von einem leeren Teller zu essen.

Falsche Bewässerung: Zu viel des Guten oder zu wenig Zuneigung

Sowohl Über- als auch Unterwässerung können zu Nährstoffmangel führen. Bei Überwässerung werden Nährstoffe ausgewaschen, während bei Unterwässerung die Wurzeln nicht genug Wasser aufnehmen können, um Nährstoffe zu transportieren. Übermäßiges Gießen kann trotz guter Absichten zu Problemen führen. Es ist eine Gratwanderung zwischen Vernachlässigung und übertriebener Fürsorge.

Unausgewogene pH-Werte im Substrat: Die chemische Balance

Der pH-Wert des Substrats spielt eine entscheidende Rolle bei der Nährstoffaufnahme. Die meisten Kübelpflanzen bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0. Ist der pH-Wert zu hoch oder zu niedrig, können bestimmte Nährstoffe nicht mehr aufgenommen werden. Es ist, als würde man die Tür zum Nährstoffspeicher verschließen.

Wurzelschäden oder -krankheiten: Die gestörte Versorgungsleitung

Gesunde Wurzeln sind die Grundlage für eine gute Nährstoffaufnahme. Wurzelschäden, sei es durch Überwässerung, Schädlinge oder Krankheiten, können die Aufnahmefähigkeit der Pflanze stark einschränken und zu Mangelerscheinungen führen. Es ist, als würde man versuchen, durch einen verstopften Strohhalm zu trinken.

Temperaturstress und extreme Wetterbedingungen: Die Launen der Natur

Extreme Temperaturen und Wetterbedingungen können die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen. Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen stören den Stoffwechsel der Pflanze und können zu Mangelerscheinungen führen, auch wenn genügend Nährstoffe im Substrat vorhanden sind. Es ist, als würde die Pflanze in Schockstarre verfallen.

Als Hobbygärtnerin mit langjähriger Erfahrung betone ich die Wichtigkeit, diese Faktoren im Auge zu behalten. Regelmäßige Kontrollen und eine gute Beobachtungsgabe sind entscheidend für gesunde Kübelpflanzen. Frühes Erkennen der Anzeichen ermöglicht rechtzeitiges Eingreifen und bewahrt Ihre Pflanzen vor ernsthaften Schäden. Es ist wie bei der Gesundheitsvorsorge - Prävention ist der Schlüssel zum Erfolg.

Nährstoffmangel bei Kübelpflanzen vorbeugen: Ein Leitfaden für üppige Balkonpracht

Kübelpflanzen sind wahre Naschkatzen, wenn es um Nährstoffe geht. In ihrem begrenzten Erdreich können sie schnell hungrig werden. Doch keine Sorge, mit ein paar cleveren Kniffen halten wir unsere grünen Freunde satt und zufrieden.

Das Fundament: Wählen Sie das richtige Substrat

Der Schlüssel zu gesunden Kübelpflanzen liegt buchstäblich in der Erde. Greifen Sie zu einer hochwertigen Kübelpflanzenerde. Diese Spezialerde ist wie ein Fünf-Sterne-Menü für Ihre Pflanzen - voller Nährstoffe und mit der Fähigkeit, Wasser besser zu speichern als gewöhnliche Gartenerde.

Füttern Sie Ihre Pflanzen: Regelmäßige und angemessene Düngung

Kübelpflanzen sind wie Teenager - sie haben einen scheinbar unstillbaren Hunger. Hier haben wir verschiedene Möglichkeiten, sie zu versorgen:

Bio oder Chemie? Organische vs. mineralische Dünger

  • Organische Dünger: Der Slow-Food-Ansatz. Sie wirken langsam, aber nachhaltig und fördern das Bodenleben.
  • Mineralische Dünger: Der Fast-Food-Ansatz. Schnell verfügbare Nährstoffe, präzise dosierbar.

Einmal-Aktion oder regelmäßige Pflege? Langzeitdünger vs. flüssige Dünger

  • Langzeitdünger: Praktisch für Gärtner mit wenig Zeit. Ein- bis zweimal pro Saison reicht.
  • Flüssigdünger: Flexibel einsetzbar, ideal bei akutem Mangel. Wie eine Vitamintablette für Pflanzen.

In meinem Garten setze ich auf die Kombi-Strategie: Zu Beginn der Saison gönne ich meinen Pflanzen eine Portion Langzeitdünger und bei Bedarf gibt's zwischendurch einen Schluck Flüssigdünger. So bleiben alle zufrieden und gut genährt.

Wasser ist Leben: Optimale Bewässerungspraktiken

Beim Gießen gilt: Qualität vor Quantität. Lieber seltener, dafür aber gründlich wässern. Das animiert die Wurzeln, tiefer zu wachsen - wie eine Schatzsuche im Erdreich. Aber Vorsicht vor Staunässe! Das mögen die Wurzeln gar nicht und es behindert die Nährstoffaufnahme.

Frische Erde, frisches Glück: Regelmäßiges Umtopfen

Alle paar Jahre brauchen Kübelpflanzen ein neues Zuhause. Beim Umtopfen tauschen Sie verbrauchte Erde gegen frisches, nährstoffreiches Substrat aus. Wählen Sie einen etwas größeren Topf - Ihre Pflanze wird es Ihnen mit üppigem Wachstum danken.

Die Jahreszeiten-Diät: Anpassung der Pflege

Pflanzen haben, ähnlich wie wir, saisonale Bedürfnisse:

  • Frühling: Zeit für einen Energie-Kick! Startdüngung für kräftiges Wachstum.
  • Sommer: Hochsaison für Nährstoffe. Regelmäßige Düngung für prächtige Blüten und saftige Früchte.
  • Herbst: Langsam zurückfahren. Reduzierte Düngung zur Vorbereitung auf den Winter.
  • Winter: Winterschlaf für die Düngung. Kübelpflanzen im Winterquartier brauchen keine extra Nahrung.

Erste Hilfe bei Nährstoffmangel

Manchmal klappt es trotz bester Pflege nicht perfekt. Hier ein paar Tipps, um gegenzusteuern:

Detektivarbeit: Bodenanalyse und pH-Wert-Messung

Bei hartnäckigen Problemen lohnt sich eine Bodenanalyse. Sie verrät Ihnen, was im Topf los ist. Der pH-Wert sollte für die meisten Kübelpflanzen zwischen 5,5 und 6,5 liegen. Ist er zu weit davon entfernt, können die Pflanzen die Nährstoffe nicht richtig aufnehmen - als würden sie mit Stäbchen statt mit Löffeln essen.

Gezielte Hilfe: Spezifische Düngung

Je nach Mangelsymptomen können Sie gezielt nachhelfen:

  • Bei Stickstoffmangel: Hornspäne oder stickstoffbetonter Flüssigdünger - wie ein Proteinshake für Pflanzen.
  • Bei Eisenmangel: Eisenchelat-Dünger - sozusagen Spinat für Ihre grünen Freunde.
  • Bei Magnesiummangel: Bittersalz oder magnesiumhaltiger Dünger - wie eine Magnesiumtablette nach dem Sport.

Express-Hilfe: Blattdüngung als Sofortmaßnahme

Bei akutem Mangel hilft eine Blattdüngung. Die Nährstoffe werden direkt über die Blätter aufgenommen - quasi eine Infusion für Pflanzen. Das wirkt schneller als über die Wurzeln und kann Ihre Pflanze rasch wieder aufpäppeln.

Rundum-Check: Verbesserung der Wachstumsbedingungen

Oft liegt der Hund woanders begraben. Checken Sie daher:

  • Standort: Genug Licht? Windgeschützt? Pflanzen sind wie wir - an der falschen Stelle können sie nicht gedeihen.
  • Topfgröße: Ausreichend Platz für die Wurzeln? Niemand mag zu enge Schuhe, auch Pflanzen nicht.
  • Drainage: Funktionieren die Abzugslöcher? Staunässe ist wie nasse Füße - auf Dauer ungesund.

Mit diesen Tipps und Tricks halten Sie Ihre Kübelpflanzen fit und fröhlich. Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge aufmerksam und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. So werden Sie sich lange an gesunden, üppig blühenden Kübelpflanzen erfreuen können. Und wer weiß, vielleicht wird Ihr Balkon oder Ihre Terrasse zum Gesprächsthema in der Nachbarschaft!

Spezielle Bedürfnisse verschiedener Kübelpflanzenarten

Blühpflanzen (z.B. Geranien, Petunien)

Wer kennt sie nicht, die farbenfrohen Geranien und duftenden Petunien, die unsere Balkone und Terrassen in kleine Paradiese verwandeln? Diese Blühwunder sind echte Nährstoff-Gourmets. Sie verschlingen mehr Nährstoffe als so manche Grünpflanze, besonders wenn es um Phosphor und Kalium geht. Diese Elemente sind sozusagen ihr Beautysalon für prächtige Blüten. Ein spezieller Blühpflanzendünger ist hier goldwert. Übrigens: Geranien mögen es eher trocken, während Petunien regelmäßig einen Schluck brauchen. Und denken Sie daran, verblühte Blüten zu entfernen – das ist wie ein Friseurbesuch für Ihre Pflanzen und regt die Neubildung an.

Grünpflanzen (z.B. Farne, Palmen)

Unsere grünen Freunde wie Farne und Palmen ticken etwas anders. Sie sind die Vegetarier unter den Kübelpflanzen und setzen mehr auf Blattmasse als auf Blütenpracht. Daher brauchen sie oft weniger Nährstoffe, dafür aber mehr Stickstoff für ein sattes Grün. Farne fühlen sich in feuchten, schattigen Ecken pudelwohl – fast wie im Dschungel. Palmen dagegen sonnen sich gerne, wollen aber keinen Sturm um die Ohren haben. Bei beiden gilt: Ein regelmäßiges Blattduschbad hält Schädlinge fern – quasi eine Wellnessbehandlung für Pflanzen.

Kräuter und Gemüse in Kübeln

Kräuter und Gemüse im Kübel sind wie eine Miniatur-Farm auf dem Balkon. Viele mediterrane Kräuter wie Thymian oder Rosmarin sind echte Sparfüchse, wenn es um Nährstoffe geht. Sie gedeihen prächtig in karger Erde und stehen auf Trockenheit. Basilikum und Petersilie hingegen sind anspruchsvoller und mögen es nährstoffreich und feucht. Bei Gemüse wie Tomaten oder Paprika heißt es: Wasser und Nährstoffe im Überfluss für eine reiche Ernte. Es ist fast wie das Füttern einer hungrigen Familie!

Anpassung der Nährstoffversorgung an den Lebenszyklus

Stellen Sie sich vor, Ihre Kübelpflanzen hätten einen Ernährungsplan wie Spitzensportler. Im Frühling, wenn alles zu sprießen beginnt, ist Stickstoff der Star – sozusagen das Proteinshake für Pflanzen. Zur Blütezeit schwenken wir um auf mehr Phosphor und Kalium, das ist wie der letzte Schliff vor dem großen Auftritt. Im Herbst fahren wir die Düngung langsam zurück, quasi die Diät vor dem Winterschlaf. Und für die Winterharten unter den mehrjährigen Pflanzen gibt's noch eine Extraportion Kalium – das ist wie eine warme Jacke gegen den Frost.

Werkzeuge und Hilfsmittel zur Nährstoffmangeldiagnose

Visuelle Inspektionen und Fotodokumentation

Regelmäßiges Beobachten Ihrer Pflanzen ist wie ein Gesundheitscheck beim Arzt. Achten Sie auf seltsame Verfärbungen oder merkwürdiges Wachstum – das sind die SOS-Signale Ihrer grünen Freunde. Eine Fotodokumentation kann wahre Wunder bewirken. Es ist, als würden Sie ein Pflanzen-Tagebuch führen. Vergleichen Sie die Blätter verschiedener Pflanzenteile – oft zeigen sich Mängel zuerst an den älteren oder jüngeren Blättern, wie Falten im Gesicht.

Einfache Testsets für Hobbygärtner

Für uns Hobbygärtner gibt es praktische kleine Testsets – sowas wie ein Erste-Hilfe-Koffer für Pflanzen. Sie messen den pH-Wert und die Hauptnährstoffe. Klar, sie sind nicht so genau wie ein Labortest, aber sie geben einen guten ersten Eindruck. Manche Sets haben sogar Teststreifen für Blätter – das ist wie ein Bluttest für Pflanzen und verrät uns, was in ihnen steckt.

Professionelle Laboranalysen

Für den Feinschliff sind Laboranalysen unschlagbar. Hier wird nicht nur nach den Hauptnährstoffen gesucht, sondern auch nach Spurenelementen und dem Humusgehalt – quasi eine Komplettuntersuchung für Ihre Erde. In vielen Gartencentern kann man solche Analysen in Auftrag geben. Man nimmt eine Bodenprobe, verschickt sie und bekommt dann einen detaillierten Bericht mit Düngeempfehlungen zurück. Es ist wie eine maßgeschneiderte Ernährungsberatung für Ihre Pflanzen.

Der grüne Daumen für Kübelpflanzen

Die Pflege von Kübelpflanzen ist wie eine Mischung aus Wissenschaft und Kunst. Jede Pflanze hat ihre Eigenheiten, fast wie ein Haustier. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre grünen Schützlinge brauchen. Es ist wie eine stille Unterhaltung zwischen Ihnen und Ihren Pflanzen.

Denken Sie daran: Manchmal ist weniger mehr. Überversorgung kann genauso schädlich sein wie Mangel. Besonders bei Kräutern und mediterranen Pflanzen – die sind wie Asketen unter den Pflanzen. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen und führen Sie Buch über Ihre Erfahrungen. So werden Sie Jahr für Jahr besser, und Ihre Kübelpflanzen werden es Ihnen mit üppigem Wachstum und prächtiger Blüte danken.

Mit dem richtigen Wissen und etwas Übung wird die Pflege von Kübelpflanzen zu einer erfüllenden Beschäftigung. Ob auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten – gesunde, prächtige Kübelpflanzen sind wie ein Stück Natur, das Sie selbst geschaffen haben. Also, packen wir's an und viel Spaß beim Gärtnern!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind die ersten Anzeichen von Nährstoffmangel bei Kübelpflanzen?
    Die ersten Anzeichen von Nährstoffmangel bei Kübelpflanzen sind meist Verfärbungen der Blätter, beginnend mit einer gelblichen Färbung. Weitere frühe Warnsignale sind verlangsamtes Wachstum, kleinere Blätter und schwächere Triebe. Oft zeigen sich diese Symptome zuerst an den älteren Blättern, da die Pflanze versucht, die jungen Triebe zu versorgen. Zusätzlich können braune Blattränder, eingerollte Blätter oder Verformungen auftreten. Bei Blühpflanzen reduziert sich häufig die Blütenzahl oder -größe. Wichtig ist die regelmäßige Kontrolle, da frühzeitiges Erkennen dauerhafte Schäden verhindert. Eine genaue Beobachtung der Verfärbungsmuster hilft dabei, den spezifischen Nährstoffmangel zu identifizieren und entsprechend zu handeln.
  2. Wie erkennt man Stickstoffmangel bei Topfpflanzen?
    Stickstoffmangel zeigt sich charakteristisch durch eine gelbliche Verfärbung der älteren Blätter, die von unten nach oben wandert. Die Blätter verlieren ihre satte grüne Farbe und werden blassgrün bis gelb - es sieht aus, als würde die Pflanze von unten her verblassen. Typisch ist, dass die Vergilbung gleichmäßig über das gesamte Blatt verteilt ist, im Gegensatz zu anderen Mängeln, die oft Muster zeigen. Die Pflanze wirkt insgesamt schwach und das Wachstum verlangsamt sich deutlich. Neue Triebe bleiben dünn und zart. Bei anhaltendem Stickstoffmangel fallen die gelben Blätter schließlich ab. Dieser Mangel tritt bei Kübelpflanzen besonders häufig auf, da Stickstoff wasserlöslich ist und durch häufiges Gießen leicht ausgewaschen wird. Eine stickstoffbetonte Düngung kann schnell Abhilfe schaffen.
  3. Welche Rolle spielt das Substrat bei der Nährstoffversorgung von Kübelpflanzen?
    Das Substrat ist das Fundament für eine optimale Nährstoffversorgung von Kübelpflanzen. Eine hochwertige Kübelpflanzenerde fungiert wie ein Nährstoffspeicher und stellt gleichzeitig eine gute Drainage sicher. Im Gegensatz zu Gartenerde ist Spezialerde für Kübel mit Langzeitdüngern angereichert und hat eine bessere Wasserspeicherfähigkeit. Das richtige Substrat sollte strukturstabil sein, um Staunässe zu vermeiden, und einen pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0 aufweisen. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten verschiedene Substrate für unterschiedliche Pflanzenarten an - von universal einsetzbarer Kübelpflanzenerde bis zu speziellen Mischungen für Rhododendron oder mediterrane Pflanzen. Mit der Zeit erschöpft sich jedes Substrat, weshalb regelmäßiges Umtopfen mit frischer Erde alle 2-3 Jahre essentiell für gesunde Kübelpflanzen ist.
  4. Warum sind Kübelpflanzen anfälliger für Nährstoffmangel als Gartenpflanzen?
    Kübelpflanzen haben nur begrenzten Zugang zu Nährstoffen, da das Substratvolumen in den Töpfen begrenzt ist. Im Gegensatz zu Gartenpflanzen können ihre Wurzeln sich nicht weiter ausdehnen, um neue Nährstoffquellen zu erschließen. Das begrenzte Erdvolumen erschöpft sich schneller, besonders bei häufigem Gießen, wodurch wasserlösliche Nährstoffe ausgewaschen werden. Zusätzlich sind Kübelpflanzen extremeren Bedingungen ausgesetzt - Wind, direkte Sonneneinstrahlung und schwankende Temperaturen erhöhen den Nährstoffbedarf. Die Drainage in Töpfen führt dazu, dass Nährstoffe schneller verloren gehen als im natürlichen Gartenboden, wo sie durch Mikroorganismen und Humus länger gespeichert werden. Daher benötigen Kübelpflanzen eine intensivere und regelmäßigere Nährstoffversorgung durch gezielte Düngung und hochwertiges Substrat.
  5. Wie wirkt sich der pH-Wert auf die Nährstoffaufnahme bei Topfpflanzen aus?
    Der pH-Wert spielt eine entscheidende Rolle bei der Nährstoffaufnahme von Topfpflanzen. Bei einem optimalen pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0 können die meisten Nährstoffe gut von den Wurzeln aufgenommen werden. Ist der pH-Wert zu hoch (basisch), werden wichtige Nährstoffe wie Eisen, Mangan und Phosphor blockiert - es ist, als würde man die Tür zum Nährstoffspeicher verschließen. Bei zu niedrigem pH-Wert (sauer) können andere Nährstoffe wie Calcium und Magnesium nicht mehr verfügbar sein. Besonders problematisch ist ein falscher pH-Wert bei eisenliebenden Pflanzen wie Hortensien oder Rhododendron. Ein zu hoher pH-Wert führt zur typischen Eisenchlorose mit gelben Blättern und grünen Blattadern. Regelmäßige pH-Messungen helfen dabei, die chemische Balance im Substrat zu überwachen und bei Bedarf mit speziellen Düngern oder pH-Regulatoren zu korrigieren.
  6. Was ist der Unterschied zwischen Langzeitdünger und Flüssigdünger für Kübelpflanzen?
    Langzeitdünger und Flüssigdünger unterscheiden sich grundlegend in ihrer Wirkweise und Anwendung. Langzeitdünger wirkt wie eine Zeitkapsel - die Nährstoffe werden über mehrere Monate kontinuierlich freigesetzt. Er ist praktisch für beschäftigte Gärtner, da ein- bis zweimal pro Saison ausreicht. Flüssigdünger dagegen wirkt schnell und präzise wie eine Vitamintablette für Pflanzen. Er eignet sich perfekt bei akutem Nährstoffmangel oder für eine flexible Düngung während der Wachstumsphase. Etablierte Online-Gartenshops bieten beide Varianten in verschiedenen Zusammensetzungen an. Die Kombination beider Systeme ist oft ideal: Langzeitdünger als Grundversorgung zu Saisonbeginn und Flüssigdünger für gezielte Nachfütterung bei Bedarf. Flüssigdünger lässt sich auch als Blattdüngung anwenden, was bei Nährstoffmangel schnelle Hilfe bringt.
  7. Worin unterscheiden sich die Ansprüche von Blühpflanzen und Grünpflanzen im Kübel?
    Blühpflanzen und Grünpflanzen haben grundlegend unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse. Blühpflanzen wie Geranien oder Petunien sind echte Nährstoff-Gourmets und benötigen mehr Phosphor und Kalium für prächtige Blüten. Sie verbrauchen deutlich mehr Energie für die Blütenproduktion und brauchen daher häufigere Düngung, besonders während der Blütezeit. Grünpflanzen wie Farne oder Palmen fokussieren sich auf Blattmasse und benötigen mehr Stickstoff für ein sattes Grün, aber insgesamt weniger Nährstoffe. Sie sind oft genügsamer und kommen mit weniger häufiger Düngung aus. Blühpflanzen müssen regelmäßig von verblühten Blüten befreit werden, um die Blütenbildung anzuregen, während Grünpflanzen eher gelegentliches Entstauben der Blätter benötigen. Auch die Gießhäufigkeit variiert: Viele Blühpflanzen mögen es gleichmäßig feucht, Grünpflanzen often trockenphasen zwischen den Gießzyklen.
  8. Welche Makronährstoffe benötigen Kübelpflanzen und wofür sind sie wichtig?
    Kübelpflanzen benötigen drei Hauptmakronährstoffe in größeren Mengen: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Stickstoff fördert das Blattwachstum und sorgt für saftiges Grün - er ist der Motor für die Photosynthese und Proteinbildung. Phosphor ist wichtig für die Wurzelbildung und Blütenentwicklung, unterstützt die Energieübertragung in der Pflanze und fördert die Samen- und Fruchtbildung. Kalium stärkt die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Stress, verbessert die Wasseraufnahme und erhöht die Winterhärte. Ein Mangel an einem dieser Hauptnährstoffe zeigt sich oft zuerst an den älteren Blättern, da die Pflanze versucht, die jungen Triebe zu versorgen. Das ideale NPK-Verhältnis variiert je nach Pflanzenart und Wachstumsphase. Während der Wachstumsphase ist mehr Stickstoff nötig, zur Blütezeit mehr Phosphor und Kalium. Eine ausgewogene Versorgung mit allen drei Makronährstoffen ist essentiell für gesunde, kräftige Kübelpflanzen.
  9. Wo kann man hochwertigen Dünger für Kübelpflanzen kaufen?
    Hochwertigen Dünger für Kübelpflanzen finden Sie in verschiedenen Bezugsquellen. Gartencenter und Baumärkte bieten eine gute Grundausstattung, allerdings ist die Fachberatung oft begrenzt. Online-Gartenshops wie samen.de, ein etablierter Spezialist für Gartenbedarf, punkten mit breiter Auswahl und fundierter Fachberatung. Hier finden Sie sowohl Universal- als auch Spezialdünger für verschiedene Pflanzengruppen. Fachgärtnereien bieten oft hochwertige, professionelle Düngemittel an, sind aber meist teurer. Bio-Läden führen organische Dünger für umweltbewusste Gärtner. Wichtig beim Kauf ist die Beachtung der NPK-Werte, die Eignung für Ihre Pflanzenarten und die gewünschte Anwendungsform - ob Langzeit-, Flüssig- oder Spezialdünger. Achten Sie auf Zertifizierungen bei Bio-Düngern und lassen Sie sich bei Unsicherheiten fachkundig beraten. Online-Bewertungen anderer Kunden geben zusätzliche Orientierung bei der Produktauswahl.
  10. Welche Kriterien sind bei der Auswahl von Kübelpflanzenerde wichtig?
    Bei der Auswahl von Kübelpflanzenerde sind mehrere Kriterien entscheidend für den Erfolg Ihrer Pflanzen. Die Erde sollte strukturstabil sein und eine gute Drainage gewährleisten, um Staunässe zu vermeiden. Ein optimaler pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0 ist für die meisten Kübelpflanzen ideal. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de achten auf eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung mit Langzeitdünger. Die Erde sollte torffrei oder torfreduziert sein, um die Umwelt zu schonen. Perlite oder andere Drainagematerialien verbessern die Belüftung der Wurzeln. Achten Sie auf die RAL-Gütesicherung als Qualitätsmerkmal. Spezielle Substrate für bestimmte Pflanzengruppen (Rhododendron, mediterrane Pflanzen, Kräuter) sind oft sinnvoller als Universalerde. Die Packungsgröße sollte Ihrem Bedarf entsprechen, da angebrochene Erde ihre Qualität verlieren kann. Hochwertige Kübelpflanzenerde kostet mehr, zahlt sich aber durch besseres Pflanzenwachstum und weniger Probleme aus.
  11. Wie beeinflusst die Temperatur die Nährstoffaufnahme von Containerpflanzen?
    Die Temperatur hat einen entscheidenden Einfluss auf die Nährstoffaufnahme von Containerpflanzen. Bei optimalen Temperaturen zwischen 15-25°C funktioniert der Pflanzenstoffwechsel am besten und die Wurzeln können Nährstoffe effektiv aufnehmen. Bei zu niedrigen Temperaturen unter 10°C verlangsamt sich der Stoffwechsel drastisch - die Pflanze verfällt quasi in eine Art Schockstarre und kann selbst bei ausreichend vorhandenen Nährstoffen diese nicht verwerten. Zu hohe Temperaturen über 30°C stressen die Pflanze ebenfalls und beeinträchtigen die Wurzelfunktion. In Kübeln sind die Wurzeln besonders temperaturanfällig, da sie weniger geschützt sind als im Gartenboden. Bei extremer Hitze können die Wurzeln regelrecht 'gekocht' werden, während bei Frost das Substrat gefriert. Daher sollten Kübelpflanzen bei extremen Temperaturen geschützt werden - im Sommer durch Beschattung der Töpfe, im Winter durch Einpacken oder Einräumen ins Winterquartier.
  12. Warum können Wurzelschäden zu Mangelerscheinungen führen?
    Gesunde Wurzeln sind die Versorgungsleitung einer Pflanze - wenn sie beschädigt sind, kann die Nährstoffaufnahme drastisch eingeschränkt werden. Wurzelschäden entstehen häufig durch Staunässe, die zu Wurzelfäule führt, oder durch Schädlinge wie Trauermückenlarven. Auch mechanische Verletzungen beim Umtopfen oder durch zu enge Töpfe können Wurzeln schädigen. Beschädigte Wurzeln können selbst bei ausreichend vorhandenen Nährstoffen im Substrat diese nicht mehr effektiv aufnehmen - es ist, als würde man versuchen, durch einen verstopften Strohhalm zu trinken. Die Pflanze zeigt dann typische Mangelsymptome wie gelbe Blätter oder verkümmertes Wachstum, obwohl das Substrat nährstoffreich ist. Zusätzlich können geschädigte Wurzeln anfälliger für Pilzkrankheiten werden. Eine regelmäßige Kontrolle der Wurzeln beim Umtopfen und die Vermeidung von Staunässe sind daher essentiell für eine funktionierende Nährstoffversorgung.
  13. Welche Rolle spielen Mikronährstoffe für die Pflanzengesundheit?
    Mikronährstoffe oder Spurenelemente werden nur in winzigen Mengen benötigt, sind aber für viele lebenswichtige Stoffwechselprozesse unerlässlich. Eisen ist zentral für die Chlorophyllbildung - ohne ausreichend Eisen entsteht die typische Eisenchlorose mit gelben Blättern und grünen Blattadern. Mangan aktiviert wichtige Enzyme und unterstützt die Photosynthese. Zink ist für das Wachstumshormon-System wichtig, ein Mangel führt zu Zwergwuchs. Bor beeinflusst die Zellwandbildung, Bormangel kann zu abgestorbenen Wachstumsspitzen führen. Molybdän ist wichtig für die Stickstoff-Fixierung, besonders bei Leguminosen. Kupfer spielt eine Rolle bei der Lignin-Bildung und stärkt die Zellwände. Trotz der geringen benötigten Mengen kann ein Mangel dramatische Folgen haben. In Kübelpflanzenerde sind Mikronährstoffe oft bereits enthalten, können aber durch häufiges Gießen ausgewaschen werden. Bei anhaltenden Problemen kann eine gezielte Spurenelementdüngung helfen.
  14. Wie wirkt sich die Größe des Kübels auf die Nährstoffversorgung aus?
    Die Kübelgröße hat direkten Einfluss auf die Nährstoffversorgung von Kübelpflanzen. Ein größerer Topf bietet mehr Erdvolumen und damit einen größeren Nährstoffspeicher - wie ein großer Tank versus ein kleiner Kanister. In zu kleinen Töpfen sind die Nährstoffe schnell aufgebraucht und müssen häufiger nachgedüngt werden. Zusätzlich trocknen kleine Töpfe schneller aus, was zu Düngeverbrennungen führen kann, da die Salzkonzentration steigt. Große Töpfe puffern besser gegen Schwankungen und bieten stabilere Bedingungen. Fachkundige Gartenhändler empfehlen als Faustregel: Der Topfdurchmesser sollte etwa ein Drittel der Pflanzenhöhe betragen. Zu große Töpfe können aber auch problematisch sein, da überschüssige feuchte Erde ohne Durchwurzelung zu Fäulnis neigt. Beim Kauf neuer Kübel sollten Sie auf ausreichende Drainage-Löcher achten. Ein schrittweises Vergrößern beim Umtopfen ist meist besser als ein drastischer Größensprung.
  15. Wie führt man eine Blattdüngung bei Balkonpflanzen richtig durch?
    Blattdüngung ist eine Express-Hilfe bei akutem Nährstoffmangel, da die Nährstoffe direkt über die Blätter aufgenommen werden - quasi eine Infusion für Pflanzen. Verwenden Sie speziellen Blattdünger oder verdünnen Sie normalen Flüssigdünger auf ein Viertel der empfohlenen Konzentration. Die beste Zeit ist der frühe Morgen oder Abend, wenn die Spaltöffnungen geöffnet sind und die Lösung nicht sofort verdunstet. Sprühen Sie die Blattunterseiten mit ein, da dort die meisten Spaltöffnungen sitzen. Die Blätter sollten benetzt, aber nicht tropfnass sein. Vermeiden Sie Blattdüngung bei starkem Sonnenschein, da dies zu Verbrennungen führen kann - wie eine Lupe im Sonnenlicht. Nicht bei Temperaturen über 25°C anwenden. Bei behaarten Blättern ist Blattdüngung weniger effektiv. Wiederholen Sie die Behandlung alle 7-14 Tage bei Bedarf. Blattdüngung ersetzt keine Wurzeldüngung, sondern ergänzt sie nur.
  16. Wann und wie oft sollte man Kübelpflanzen umtopfen?
    Kübelpflanzen sollten alle 2-3 Jahre umgetopft werden, wenn das Substrat verbraucht ist oder die Wurzeln aus den Drainagelöchern wachsen. Der beste Zeitpunkt ist das Frühjahr vor dem Austrieb, wenn die Pflanzen aus der Winterruhe erwachen. Junge, schnell wachsende Pflanzen benötigen oft jährliches Umtopfen, während ältere, etablierte Pflanzen seltener umgetopft werden müssen. Anzeichen für notwendiges Umtopfen sind: stark durchwurzelter Topfballen, Wasser läuft sofort durch, verlangsamtes Wachstum trotz Düngung oder Wurzeln wachsen aus den Löchern. Verwenden Sie beim Umtopfen frische, hochwertige Kübelpflanzenerde und einen nur wenig größeren Topf - zu drastische Größensprünge können schädlich sein. Bei sehr großen Kübelpflanzen kann man auch nur die obere Erdschicht austauschen. Nach dem Umtopfen zunächst weniger gießen und düngen, da die Wurzeln Zeit brauchen, sich zu etablieren. Niemand mag zu enge Schuhe - auch Pflanzen nicht.
  17. Stimmt es, dass mehr Dünger immer besser für Pflanzen ist?
    Nein, definitiv nicht - mehr Dünger ist nicht immer besser! Überdüngung kann genauso schädlich sein wie Nährstoffmangel. Bei zu viel Dünger entsteht eine zu hohe Salzkonzentration im Substrat, die die Wurzeln schädigt und sogar zum Absterben der Pflanze führen kann - es ist wie eine Überdosis Medizin. Besonders bei Langzeitdüngern kann eine Überdosierung monatelang nachwirken. Typische Anzeichen von Überdüngung sind: verbrannte Blattränder, übermäßiges Blattwachstum bei ausbleibender Blüte, erhöhte Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten sowie Salzausscheidungen an Topfrändern. Besonders Kräuter und mediterrane Pflanzen sind echte Asketen und vertragen nur wenig Dünger. Die goldene Regel lautet: Weniger ist oft mehr. Besser regelmäßig schwach düngen als selten stark. Befolgen Sie immer die Dosierungsangaben des Herstellers und beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam. Manchmal ist weniger Dünger der Schlüssel zu gesünderen, widerstandsfähigeren Pflanzen.
  18. Welche besonderen Herausforderungen gibt es bei Kübelpflanzen in der Stadt?
    Kübelpflanzen in der Stadt stehen vor besonderen Herausforderungen, die ihre Nährstoffversorgung beeinflussen. Luftverschmutzung durch Abgase und Feinstaub setzt sich auf den Blättern ab und behindert die Photosynthese - wie eine Staubschicht auf einem Solarpanel. Wind zwischen Gebäuden verstärkt die Austrocknung und erhöht den Wasserbedarf. Starke Temperaturschwankungen durch Beton und Asphalt stressen die Pflanzen zusätzlich. Schlechte Luftzirkulation auf geschützten Balkonen fördert Pilzkrankheiten. Streusalz im Winter kann über Spritzwasser zu Salzschäden führen. Die begrenzte Lichtverfügbarkeit zwischen Hochhäusern schwächt die Pflanzen und macht sie anfälliger für Nährstoffmängel. Regelmäßiges Abwaschen der Blätter hilft gegen Verschmutzung. Wählen Sie robuste, stadtklimafeste Pflanzenarten und achten Sie auf windgeschützte Standorte. Eine intensivere Pflege mit häufigeren Kontrollen ist in der Stadt oft nötig. Trotz aller Herausforderungen können Kübelpflanzen urbane Oasen schaffen - sie brauchen nur etwas mehr Aufmerksamkeit.
  19. Was ist der Unterschied zwischen Chlorose und normaler Blattverfärbung?
    Chlorose ist eine spezifische Form der Blattverfärbung, die durch Nährstoffmangel verursacht wird und sich deutlich von normalen Herbstverfärbungen unterscheidet. Bei Chlorose vergilben die Blätter, während die Blattadern grün bleiben - es entsteht ein charakteristisches Marmormuster. Diese Verfärbung tritt meist an jungen Blättern auf (Eisenmangel) oder zwischen den Blattadern (Magnesiummangel). Normale Blattverfärbung im Herbst erfolgt gleichmäßig über das ganze Blatt und ist ein natürlicher Alterungsprozess. Chlorose kann auch mitten in der Wachstumsphase auftreten und ist ein deutliches Warnsignal. Bei fortschreitender Chlorose können die Blätter vollständig weiß oder braun werden und abfallen. Die Ursache liegt meist in einem pH-Wert-Problem, das die Nährstoffaufnahme blockiert, oder in echtem Nährstoffmangel. Normal verfärbte Herbstblätter zeigen oft prächtige Gelb-, Orange- oder Rottöne ohne das typische Adernmuster der Chlorose. Eine genaue Diagnose ist wichtig für die richtige Behandlung.
  20. Wie unterscheidet sich die Pflege von Terrassenpflanzen von Zimmerpflanzen?
    Terrassenpflanzen und Zimmerpflanzen haben grundlegend verschiedene Pflegebedürfnisse. Terrassenpflanzen sind extremeren Bedingungen ausgesetzt - Wind, direkte Sonne, Regen und Temperaturschwankungen erhöhen ihren Nährstoff- und Wasserbedarf deutlich. Sie benötigen häufigeres Gießen, da Wind und Sonne die Erde schneller austrocknen lassen. Die Düngung muss intensiver erfolgen, da Nährstoffe durch Regen ausgewaschen werden. Zimmerpflanzen leben in stabileren Bedingungen mit konstanteren Temperaturen und Luftfeuchtigkeit. Sie benötigen weniger Wasser und Dünger, dafür regelmäßiges Entstauben der Blätter für optimale Photosynthese. Terrassenpflanzen brauchen oft Winterschutz oder ein Winterquartier, während Zimmerpflanzen ganzjährig am gleichen Standort bleiben können. Bei Terrassenpflanzen ist die Drainage wichtiger, um Staunässe durch Regen zu vermeiden. Zimmerpflanzen leiden eher unter trockener Heizungsluft. Die Topfgröße kann bei Terrassenpflanzen großzügiger gewählt werden, während Zimmerpflanzen oft in kleineren Gefäßen kultiviert werden.
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