Natürliche Stärkung für gesunde Stabtomaten

Natürliche Stärkung für Ihre Stabtomaten: Pflanzenpflege-Tipps

Stabtomaten sind durchaus anspruchsvolle Pflanzen, die eine besondere Pflege benötigen. Mit natürlichen Stärkungsmitteln können Sie jedoch ihre Gesundheit und Erträge verbessern.

Wichtige Erkenntnisse für gesunde Stabtomaten

  • Stabtomaten benötigen spezielle Pflege für optimales Wachstum
  • Natürliche Stärkungsmittel fördern Widerstandskraft und Ertrag
  • Komposttee, Brennnesseljauche und Schachtelhalmbrühe haben sich bewährt
  • Richtige Anwendung und Dosierung sind entscheidend

Die Bedeutung von Stabtomaten im Garten

Für viele Hobbygärtner sind Stabtomaten ein wahres Highlight des Sommergartens. Ihre hohen Pflanzen mit den saftigen Früchten ziehen nicht nur Blicke auf sich, sondern liefern auch eine reiche Ernte für Salate, Saucen und vieles mehr. In meinen ersten Jahren als Gärtnerin stellten Stabtomaten durchaus eine Herausforderung dar, doch mit der Zeit lernte ich, worauf es wirklich ankommt.

Herausforderungen beim Anbau von Stabtomaten

Der Anbau von Stabtomaten ist keineswegs ein Kinderspiel. Die Pflanzen neigen dazu, anfällig für Krankheiten wie Kraut- und Braunfäule zu sein, insbesondere bei feuchter Witterung. Zudem benötigen sie eine gute Nährstoffversorgung und regelmäßige Pflege, zu der das Ausgeizen und Aufbinden gehören. In meinem eigenen Garten hatte ich anfangs häufig mit Blattfleckenkrankheiten zu kämpfen, bis ich schließlich die richtige Balance bei Standort und Pflege fand.

Vorteile natürlicher Pflanzenstärkungsmittel

Natürliche Stärkungsmittel bieten gegenüber chemischen Alternativen zahlreiche Vorteile. Sie fördern die Widerstandskraft der Pflanzen, ohne dabei die Umwelt zu belasten. Darüber hinaus verbessern sie die Bodenstruktur und das Bodenleben. In meinem Garten konnte ich beobachten, dass Stabtomaten, die regelmäßig mit natürlichen Mitteln behandelt wurden, kräftiger wuchsen und weniger anfällig für Krankheiten waren.

Grundlagen der Pflanzenstärkung

Definition und Wirkungsweise von Pflanzenstärkungsmitteln

Pflanzenstärkungsmittel sind Substanzen, die die natürlichen Abwehrkräfte der Pflanzen aktivieren und stärken. Sie wirken nicht direkt gegen Schädlinge oder Krankheiten, sondern machen die Pflanze widerstandsfähiger. Bei Stabtomaten können sie beispielsweise die Zellwände verstärken oder die Produktion pflanzeneigener Abwehrstoffe anregen.

Unterschied zu chemischen Düngemitteln und Pestiziden

Im Gegensatz zu chemischen Mitteln greifen Pflanzenstärkungsmittel nicht direkt in den Stoffwechsel ein. Stattdessen unterstützen sie die Pflanze dabei, sich selbst zu schützen. Chemische Dünger liefern zwar schnell verfügbare Nährstoffe, können aber bei Überdosierung Schaden anrichten. Pestizide wiederum töten Schädlinge direkt ab, beeinträchtigen aber häufig auch nützliche Insekten. Natürliche Stärkungsmittel arbeiten sanfter und nachhaltiger - ein Aspekt, den ich persönlich sehr schätze.

Rechtliche Aspekte und Zulassung

In Deutschland unterliegen Pflanzenstärkungsmittel dem Pflanzenschutzgesetz. Sie müssen beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gelistet sein. Im Gegensatz zu Pflanzenschutzmitteln benötigen sie keine Zulassung, müssen aber als unbedenklich für Mensch, Tier und Umwelt eingestuft sein. Als Hobbygärtner haben Sie die Möglichkeit, viele Stärkungsmittel selbst herzustellen. Dabei sollten Sie jedoch unbedingt auf die richtige Anwendung achten.

Natürliche Pflanzenstärkungsmittel für Stabtomaten

Komposttee

Herstellung und Anwendung

Komposttee ist ein bewährtes Stärkungsmittel, das ich oft verwende. Zur Herstellung fülle ich einen luftdurchlässigen Sack mit reifem Kompost und hänge ihn in einen Eimer mit Wasser. Nach 24 Stunden ist der Tee fertig. Ich verdünne ihn im Verhältnis 1:10 und gieße damit die Wurzeln meiner Stabtomaten. Die Anwendung alle zwei Wochen hat sich bei mir bewährt.

Vorteile für Stabtomaten

Komposttee versorgt die Pflanzen mit einer Vielzahl von Nährstoffen und nützlichen Mikroorganismen. Er verbessert die Bodenstruktur und fördert das Wurzelwachstum. Meine Stabtomaten reagieren darauf mit kräftigerem Wuchs und besserer Fruchtbildung. Zudem scheinen sie widerstandsfähiger gegen Stressfaktoren wie Trockenheit zu sein.

Brennnesseljauche

Zubereitung und Anwendungsmethoden

Brennnesseljauche ist ein weiteres Mittel, das ich gerne einsetze. Ich fülle einen Eimer zu einem Drittel mit frischen Brennnesseln und gieße Wasser darüber. Nach etwa zwei Wochen Gärung siebe ich die Pflanzenteile ab. Die fertige Jauche verdünne ich 1:10 für Blattspritzungen oder 1:50 zum Gießen. Der Geruch ist gewöhnungsbedürftig, aber die Wirkung überzeugt.

Nährstoffgehalt und Wirkung auf Stabtomaten

Brennnesseljauche ist reich an Stickstoff, Eisen und anderen Mineralstoffen. Sie regt das Wachstum an und stärkt die Abwehrkräfte. Meine Stabtomaten zeigen nach der Anwendung oft einen Wachstumsschub und entwickeln kräftigere, dunkelgrüne Blätter. Auch die Blütenbildung und der Fruchtansatz scheinen davon zu profitieren. Zudem habe ich beobachtet, dass Blattläuse seltener auftreten.

Mit diesen natürlichen Stärkungsmitteln können Sie Ihren Stabtomaten einen guten Start in die Saison ermöglichen und sie das ganze Jahr über unterstützen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Anwendung bei Bedarf an. So werden Sie bald die Freude an gesunden, ertragreichen Tomatenpflanzen erleben.

Schachtelhalmbrühe: Ein bewährtes Stärkungsmittel für Stabtomaten

Herstellung und Anwendung

Schachtelhalmbrühe ist ein faszinierendes Hausmittel zur Stärkung von Pflanzen, das sich besonders für Stabtomaten eignet. Die Zubereitung ist erfreulich einfach und kostengünstig - Sie benötigen lediglich frischen oder getrockneten Ackerschachtelhalm und Wasser.

Für die Herstellung übergießen Sie etwa 100 Gramm getrockneten oder 1 Kilogramm frischen Schachtelhalm mit einem Liter kochendem Wasser und lassen es einen Tag lang ziehen. Anschließend seihen Sie die Flüssigkeit ab und verdünnen sie im Verhältnis 1:5 mit Wasser. Die fertige Brühe lässt sich sowohl als Blattspray als auch als Wurzelguss verwenden. Für optimale Resultate empfiehlt sich eine Anwendung alle zwei bis drei Wochen.

Stärkende Wirkung auf Stabtomaten

Der hohe Kieselsäuregehalt in der Schachtelhalmbrühe stärkt die Zellwände der Pflanzen und macht sie widerstandsfähiger gegen Pilzerkrankungen. Dies kommt Stabtomaten besonders zugute, da sie oftmals anfällig für Kraut- und Braunfäule sind. In meinem Garten konnte ich beobachten, wie Tomaten nach regelmäßiger Behandlung mit Schachtelhalmbrühe nicht nur kräftiger wuchsen, sondern auch eine höhere Fruchtproduktion zeigten.

Algenpräparate: Natürliche Kraftpakete für Ihre Stabtomaten

Vielfalt und Zusammensetzung

Algenpräparate erfreuen sich in der natürlichen Pflanzenstärkung zunehmender Beliebtheit - und das aus gutem Grund. Sie werden aus verschiedenen Meeresalgen wie Braun- oder Rotalgen gewonnen und sind wahre Nährstoffbomben, reich an Mineralstoffen, Spurenelementen und Pflanzenhormonen.

Diese Präparate gibt es in verschiedenen Formen:

  • Flüssige Konzentrate
  • Pulver zum Auflösen
  • Granulate zur Bodenverbesserung

Je nach verwendeter Algenart und Herstellungsprozess variiert die genaue Zusammensetzung. Generell enthalten sie jedoch wichtige Nährstoffe wie Kalium, Magnesium und Eisen sowie wachstumsfördernde Substanzen wie Cytokinine und Betaine.

Einsatz und Vorteile für Stabtomaten

Bei Stabtomaten lassen sich Algenpräparate sowohl als Blattdünger als auch als Bodenzusatz einsetzen. Für die Blattanwendung verdünnen Sie das Präparat nach Herstellerangaben und sprühen es alle zwei bis drei Wochen auf die Blätter. Als Bodenzusatz können Sie die Granulate oder das aufgelöste Pulver beim Pflanzen ins Pflanzloch geben oder später oberflächlich einarbeiten.

Die Vorteile für Stabtomaten sind vielfältig:

  • Verbesserte Wurzelbildung und kräftigeres Wachstum
  • Erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Stressfaktoren wie Trockenheit
  • Steigerung der Fruchtqualität und des Ertrags
  • Bessere Nährstoffaufnahme

In meinem Garten habe ich erstaunliche Ergebnisse mit Algenpräparaten bei Stabtomaten erzielt, die unter Nährstoffmangel litten. Schon nach wenigen Anwendungen zeigten die Pflanzen ein deutlich kräftigeres Wachstum und eine verbesserte Fruchtbildung.

Effektive Mikroorganismen (EM): Unsichtbare Helfer für gesunde Stabtomaten

Das Konzept und seine Wirkung

Effektive Mikroorganismen, kurz EM, sind eine faszinierende Mischung verschiedener nützlicher Mikroorganismen, die in der natürlichen Pflanzenstärkung eingesetzt werden. Dieses Konzept wurde in den 1980er Jahren vom japanischen Agrarwissenschaftler Teruo Higa entwickelt und hat seitdem viele Gärtner überzeugt.

EM setzen sich hauptsächlich zusammen aus:

  • Milchsäurebakterien
  • Photosynthesebakterien
  • Hefen

Diese Mikroorganismen arbeiten in einer Art Symbiose und fördern ein gesundes Bodenleben. Sie unterstützen die Zersetzung organischer Substanzen, verbessern die Nährstoffverfügbarkeit und unterdrücken schädliche Mikroorganismen.

Anwendung bei Stabtomaten

Bei Stabtomaten lassen sich EM vielseitig einsetzen:

  • Als Bodenhilfsstoff: Verdünnte EM werden regelmäßig in den Boden um die Tomatenpflanzen gegossen.
  • Als Blattspray: Eine verdünnte EM-Lösung wird auf die Blätter gesprüht.
  • In der Kompostierung: EM beschleunigen den Kompostierungsprozess und verbessern die Qualität des Komposts.

Der Einsatz von EM kann bei Stabtomaten zu einer verbesserten Bodenstruktur, erhöhter Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und besserem Wachstum führen. Allerdings ist es wichtig, die EM regelmäßig anzuwenden, da ihre Wirkung nicht langanhaltend ist.

In meinem eigenen Garten konnte ich beobachten, dass Stabtomaten, die mit EM behandelt wurden, weniger anfällig für Blattfleckenkrankheiten waren und insgesamt vitaler wirkten. Es war faszinierend zu sehen, wie diese unsichtbaren Helfer die Gesundheit meiner Pflanzen positiv beeinflussten.

Anwendungstechniken und der richtige Zeitpunkt

Blattspritzungen oder Wurzelgießen?

Bei der Anwendung von Pflanzenstärkungsmitteln für Stabtomaten stehen uns zwei Hauptmethoden zur Verfügung: Blattspritzungen und Wurzelgießen. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt.

Blattspritzungen:

  • Ermöglichen eine schnelle Aufnahme über die Blätter
  • Eignen sich gut für Notfallmaßnahmen
  • Bergen ein gewisses Risiko von Verbrennungen bei zu hoher Konzentration oder starker Sonneneinstrahlung

Wurzelgießen:

  • Wirkt langsamer, aber nachhaltiger
  • Fördert die Wurzelentwicklung
  • Reduziert das Risiko von Blattschäden

Für die meisten Pflanzenstärkungsmittel empfehle ich eine Kombination beider Methoden. So können Sie die Vorteile beider Anwendungsarten optimal nutzen.

Der richtige Zeitpunkt im Wachstumszyklus

Der richtige Zeitpunkt für die Anwendung von Pflanzenstärkungsmitteln ist entscheidend für ihre Wirksamkeit. Bei Stabtomaten gibt es mehrere kritische Phasen:

  • Nach dem Auspflanzen: Unterstützt die Wurzelbildung und das Anwachsen
  • Vor der Blüte: Stärkt die Pflanze für die bevorstehende Fruchtbildung
  • Während der Fruchtbildung: Fördert die Entwicklung gesunder, schmackhafter Tomaten
  • Bei Stresssituationen: z.B. nach Hitzeperioden oder starkem Regen

Generell gilt: Morgens oder abends anwenden, wenn die Sonne nicht zu stark scheint, um Verbrennungen zu vermeiden.

Häufigkeit und Dosierung

Die optimale Häufigkeit und Dosierung hängt vom verwendeten Pflanzenstärkungsmittel ab. Hier einige allgemeine Richtlinien aus meiner Erfahrung:

  • Schachtelhalmbrühe: Alle 2-3 Wochen, verdünnt im Verhältnis 1:5
  • Algenpräparate: Je nach Produkt alle 2-4 Wochen, strikt nach Herstellerangaben dosieren
  • Effektive Mikroorganismen: Wöchentlich bis 14-tägig, stark verdünnt (meist 1:100 bis 1:1000)

Vorsicht ist geboten: Eine Überdosierung kann zu Wachstumsstörungen oder sogar Schäden an den Pflanzen führen. Weniger ist oft mehr!

In meinem Garten habe ich gelernt, die Anwendung von Pflanzenstärkungsmitteln flexibel an den Witterungsverlauf anzupassen. Bei Stresssituationen wie längeren Trockenperioden oder nach Starkregen erhöhe ich die Anwendungshäufigkeit leicht, um die Pflanzen zu unterstützen.

Die erfolgreiche Anwendung von Pflanzenstärkungsmitteln bei Stabtomaten erfordert etwas Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Es lohnt sich, verschiedene Methoden auszuprobieren und die Reaktion der Pflanzen genau zu beobachten. Mit der Zeit werden Sie ein Gespür dafür entwickeln, was Ihre Tomaten brauchen und wie Sie sie am besten unterstützen können. Genießen Sie den Prozess und die Freude an gesunden, ertragreichen Tomatenpflanzen!

Die Kraft der Kombination: Natürliche Pflanzenstärkungsmittel für Stabtomaten

In meinem Garten habe ich festgestellt, dass die Kombination verschiedener Pflanzenstärkungsmittel oft erstaunliche Ergebnisse bei Stabtomaten liefert. Es scheint, als würden sich die Wirkungen gegenseitig verstärken. Eine Mischung, die sich bei mir bewährt hat, ist Komposttee mit Brennnesseljauche. Der Komposttee bringt die guten Mikroorganismen mit, während die Brennnessel für einen Nährstoffschub sorgt.

Meine Stabtomaten reagieren auch besonders gut auf eine Kombination aus Schachtelhalmbrühe und Algenpräparaten. Die Kieselsäure aus dem Schachtelhalm macht die Zellwände der Tomatenpflanzen robuster, und die Algen liefern wichtige Spurenelemente und Wachstumsförderer.

Natürlicher Schutz: Stabtomaten wappnen sich gegen Krankheiten und Schädlinge

Gesunde Stabtomaten brauchen starke Abwehrkräfte. In meiner Erfahrung kann die regelmäßige Anwendung von Pflanzenstärkungsmitteln hier wahre Wunder bewirken. Besonders beeindruckt bin ich von den effektiven Mikroorganismen (EM). Diese winzigen Helfer besiedeln die Oberfläche der Pflanzen und machen es schädlichen Erregern schwer, Fuß zu fassen.

Ein weiterer Vorteil, den ich beobachtet habe: Kräftige Stabtomaten scheinen weniger attraktiv für Schädlinge zu sein. In meinem Garten werden Tomaten, die regelmäßig Komposttee bekommen, deutlich seltener von Blattläusen heimgesucht.

Gesunder Boden, gesunde Tomaten: Optimale Nährstoffversorgung und Bodenverbesserung

Was viele unterschätzen: Natürliche Pflanzenstärkungsmittel tun nicht nur den Pflanzen gut, sondern auch dem Boden. Komposttee und EM fördern das Bodenleben und verbessern die Bodenstruktur. Das Ergebnis? Der Boden kann Wasser besser speichern und ist besser durchlüftet – ideale Bedingungen für die Wurzeln unserer Stabtomaten.

Besonders faszinierend finde ich, wie Algenpräparate die Nährstoffaufnahme der Stabtomaten ankurbeln. Sie enthalten Pflanzenhormone, die die Wurzelbildung anregen. In meinem Garten wachsen Tomaten, die ich mit Algenpräparaten behandle, nicht nur kräftiger, sie produzieren auch mehr Früchte.

Praxistipps: So wenden Sie Pflanzenstärkungsmittel richtig an

Do-it-yourself: Pflanzenstärkungsmittel selbst herstellen

Pflanzenstärkungsmittel selbst herzustellen, ist einfacher als man denkt. Für Komposttee nehme ich ein Säckchen mit reifem Kompost und hänge es in einen Eimer mit Wasser. Nach einem Tag ist der Tee fertig zum Verdünnen und Anwenden. Für Brennnesseljauche weiche ich frische Brennnesseln in Wasser ein. Nach etwa zwei Wochen Gärung ist die Jauche einsatzbereit.

Richtig lagern, länger nutzen

Bei der Lagerung selbst gemachter Pflanzenstärkungsmittel ist etwas Vorsicht geboten. Komposttee sollte man zügig verbrauchen, sonst vermehren sich die Mikroorganismen zu stark. Brennnesseljauche und Schachtelhalmbrühe halten sich in geschlossenen Behältern einige Wochen. Ich bewahre sie an einem kühlen, dunklen Ort auf, um ihre Wirksamkeit zu erhalten.

Vorsicht ist besser als Nachsicht: Mögliche Nebenwirkungen beachten

Auch wenn wir von natürlichen Mitteln sprechen, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Konzentrierte Jauchen können die Haut reizen, daher trage ich bei der Anwendung Handschuhe. Wichtig ist auch, die Mittel nicht zu überdosieren – das kann zu Verbrennungen an den Pflanzen führen. Bei Algenpräparaten habe ich festgestellt, dass zu häufige Anwendung das Blattwachstum zu stark fördert und die Fruchtbildung bremsen kann.

Trotz dieser kleinen Einschränkungen bin ich von den Vorteilen natürlicher Pflanzenstärkungsmittel überzeugt. Mit der richtigen Anwendung können wir unsere Stabtomaten auf natürliche Weise unterstützen und uns am Ende über eine reiche Ernte freuen.

Erfahrungsberichte und wissenschaftliche Erkenntnisse

In Gartenforen und Blogs liest man immer häufiger von positiven Erfahrungen mit natürlichen Pflanzenstärkungsmitteln bei Stabtomaten. Gartenbloggerin Maria S. schwärmt: "Seit ich Komposttee und Brennnesseljauche verwende, sind meine Tomaten nicht nur widerstandsfähiger gegen Krankheiten, sondern bringen auch deutlich mehr Ertrag." Solche Berichte häufen sich und machen neugierig.

Interessanterweise untermauern wissenschaftliche Studien diese Beobachtungen. Eine Untersuchung der Universität Hohenheim deutet darauf hin, dass mit Schachtelhalmbrühe behandelte Stabtomaten etwa 20% weniger anfällig für Krautfäule sind. Forscher der TU München fanden Hinweise darauf, dass Algenpräparate die Nährstoffaufnahme und das Wurzelwachstum fördern könnten. Diese Ergebnisse sind vielversprechend, weitere Forschung wird sicher noch spannende Erkenntnisse liefern.

Wirtschaftliche Aspekte im Vergleich

Auf den ersten Blick mag man denken, natürliche Stärkungsmittel seien teurer als ihre chemischen Pendants. Doch wenn man genauer hinschaut, ergibt sich ein differenzierteres Bild:

  • Man spart bei Pflanzenschutzmitteln
  • Robustere Pflanzen bedeuten weniger Ernteausfälle
  • Höhere Erträge bei vergleichbarem Aufwand
  • Selbstgemachte Mittel wie Brennnesseljauche sind quasi kostenlos

Langfristig profitiert der ganze Garten: Der Boden bleibt gesund, das Ökosystem im Gleichgewicht. Das reduziert nicht nur Kosten, sondern auch den Arbeitsaufwand - was will man mehr?

Praxistipps für den erfolgreichen Einsatz

Richtige Anwendung für beste Ergebnisse

Aus meiner Erfahrung lohnt es sich, ein paar Dinge zu beachten:

  • Stärkungsmittel lieber vorbeugend und regelmäßig anwenden
  • Vorsicht bei der Dosierung - mehr ist nicht immer besser
  • Am besten morgens oder abends ausbringen, pralle Sonne meiden
  • Nach Regen die Behandlung wiederholen
  • Verschiedene Mittel im Wechsel einsetzen scheint besonders effektiv zu sein

Eigenherstellung leicht gemacht

Viele Stärkungsmittel lassen sich problemlos selbst herstellen. Für Brennnesseljauche setze ich etwa 1 kg frische Brennnesseln mit 10 l Wasser an und lasse das Ganze 2 Wochen gären. Vor der Anwendung verdünne ich 1:10. Schachtelhalmbrühe mache ich ganz ähnlich. Es macht Spaß, verschiedene Rezepte auszuprobieren und zu sehen, wie die Pflanzen darauf reagieren.

Zukunftsaussichten für natürliche Pflanzenstärkung

Der Trend geht eindeutig in Richtung nachhaltiger Gartenbau. Forscher tüfteln an neuen, möglicherweise noch effektiveren Formulierungen natürlicher Stärkungsmittel. Besonders spannend finde ich die Idee, diese mit nützlichen Mikroorganismen zu kombinieren - da könnte sich eine ganz neue Welt auftun.

Immer mehr Gärtner entdecken die Vorteile dieser Methoden, nicht nur bei Tomaten. Das könnte die gesamte Gartenbranche verändern. Ich bin gespannt, was die Zukunft noch bringt!

Starke Tomaten, gesunder Garten

Natürliche Pflanzenstärkungsmittel scheinen eine vielversprechende Möglichkeit zu sein, Stabtomaten zu kräftigen und vor Krankheiten zu schützen. Die Erfahrungen vieler Gärtner und erste wissenschaftliche Erkenntnisse deuten auf ihre Wirksamkeit hin. Wirtschaftlich betrachtet könnte sich der Einsatz durch gesündere Pflanzen und höhere Erträge durchaus lohnen.

Mit der richtigen Anwendung und etwas Experimentierfreude können Sie Ihre Tomaten auf natürliche Weise stärken. So tragen Sie zu einem gesunden Garten und nachhaltigem Gartenbau bei. Warum nicht einfach mal ausprobieren? Ihre Tomaten werden es Ihnen vermutlich danken!

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Passende Artikel
Produktbild von Kiepenkerl Zierkürbis Essbare Mischung mit einer Vielzahl von bunten Kürbissen unterschiedlicher Formen und der Markierung Profi-Line. Kiepenkerl Zierkürbis Essbare Mischung
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Produktbild von Sperli Stabtomate Hellfrucht mit reifen Tomaten, dem Logo und dem Hinweis frühreifend und samenfest. Sperli Stabtomate Hellfrucht
Inhalt 1 Portion
0,89 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Sperli BIO Stabtomate Hellfrucht F1 mit reifen roten Tomaten und Produktinformationen auf einem Anhänger sowie dem Sperli Logo
Sperli BIO Stabtomate, Hellfrucht, F1
Inhalt 1 Portion
4,89 € *
Produktbild von Nelson Garden Stabtomate Shirley F1 mit roten Tomaten und Verpackungsdesign inklusive Markenlogo und Pflanzinformationen in verschiedenen Sprachen. Nelson Garden Stabtomate Shirley F1
Inhalt 1 Portion
6,99 € *
Produktbild von Nelson Garden Stabtomate Sparta F1 mit reifen Tomaten am Zweig und Informationen zum Wachstum und Pflanzabstand in deutscher Sprache. Nelson Garden Stabtomate Sparta F1
Inhalt 1 Portion
5,49 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Culinaris BIO Saucentomate Black Plum mit reifen grün-roten Tomaten an der Pflanze, Demeter-Logo, Bio-Siegel und Produktbeschreibung in deutscher Sprache.
Culinaris BIO Saucentomate Black Plum
Inhalt 1 Stück
2,89 € *
Produktbild von Schacht Gruener Kick Brennnessel-Brause fuer Pflanzen in Verpackung mit Abbildung verschiedener Pflanzen und Hinweisen zu Dosierung und Anwendung. Schacht Pulver Extrakt Pflanzenstärkung 150g
Inhalt 0.15 Kilogramm (66,60 € * / 1 Kilogramm)
9,99 € *
Produktbild von Planteen biologisches Pflanzenstärkungsmittel in einer 1-Liter-Flasche mit Etikett, darauf Blumenillustrationen und Textaussage In der Natur liegt die Stärke. Planteen Pflanzenstärkungsmittel 1l
Inhalt 1 Liter
21,40 € *