Optimale Bewässerung von Eissalat: Tipps und Tricks

Die optimale Bewässerung von Eissalat

Für ein gesundes Wachstum und einen hervorragenden Geschmack benötigt Eissalat eine ausgewogene Wasserzufuhr. Im Folgenden erfahren Sie, worauf es dabei ankommt.

Wasserbedarf und Bewässerungstipps auf einen Blick

  • Regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung
  • Bodenfeuchtigkeit im Auge behalten
  • Vorzugsweise morgens gießen
  • Wassergaben an die Wachstumsphase anpassen
  • Mulchen zur Feuchtigkeitserhaltung nutzen

Bedeutung der richtigen Bewässerung

Wasser spielt eine entscheidende Rolle für Eissalat. Es transportiert Nährstoffe, sorgt für knackige Blätter und fördert das Wachstum. Zu wenig Wasser führt zu Welke, während zu viel Wasser Fäulnis begünstigt. Eine ausgewogene Bewässerung ist daher der Schlüssel zu einer ertragreichen Ernte.

In meinen vielen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass die Qualität des Eissalats maßgeblich von der Wassergabe abhängt. Bei optimal bewässerten Pflanzen bilden sich feste Köpfe mit knackigen Blättern. Wird hingegen zu sparsam gegossen, bleiben die Köpfe klein und die Blätter entwickeln einen bitteren Geschmack.

Der Wasserbedarf von Eissalat

Allgemeine Anforderungen

Eissalat gedeiht am besten bei einer gleichmäßigen Bodenfeuchte. Der Boden sollte weder austrocknen noch dauerhaft nass sein. Als Faustregel empfiehlt es sich, lieber öfter kleine Mengen zu gießen als selten große Mengen. So bleibt die Feuchtigkeit im Wurzelbereich weitgehend konstant.

Einflussfaktoren auf den Wasserbedarf

Bodenbeschaffenheit

Die Bodenart spielt eine wesentliche Rolle bei der Bewässerung. Sandige Böden neigen dazu, schneller auszutrocknen und erfordern häufigere Wassergaben. Lehmige Böden speichern Wasser besser, können aber zur Staunässe neigen. Ein humusreicher Boden bietet ideale Bedingungen, da er Feuchtigkeit gut hält und trotzdem ausreichend durchlässig ist.

Klimatische Bedingungen

Temperatur, Sonneneinstrahlung und Wind beeinflussen die Verdunstung erheblich. An heißen, sonnigen Tagen steigt der Wasserbedarf deutlich an. Bei bedecktem Himmel und kühleren Temperaturen reichen geringere Wassermengen aus. Starker Wind kann den Boden zusätzlich austrocknen und sollte bei der Bewässerungsplanung berücksichtigt werden.

Wachstumsphase

Der Wasserbedarf variiert je nach Entwicklungsstadium der Pflanze. Junge Pflanzen mit kleinem Wurzelsystem benötigen häufigere, aber kleinere Wassergaben. Ausgewachsene Pflanzen mit tieferen Wurzeln kommen mit selteneren, dafür aber gründlicheren Bewässerungen zurecht.

Der optimale Bewässerungszeitpunkt

Vorteile der Morgenbewässerung

Eine Bewässerung am frühen Morgen bietet mehrere Vorteile:

  • Die Pflanzen können sich mit Wasser vollsaugen, bevor die Mittagshitze einsetzt
  • Weniger Wasser verdunstet ungenutzt
  • Die Blätter trocknen schnell, was Pilzerkrankungen vorbeugt
  • Der Boden erwärmt sich langsamer, was Stress für die Pflanzen reduziert

Abendliches Gießen birgt die Gefahr, dass die Blätter über Nacht feucht bleiben, was Krankheiten begünstigen kann. Falls Sie dennoch abends gießen müssen, achten Sie darauf, nur den Boden zu befeuchten und die Blätter möglichst trocken zu lassen.

Bewässerung in verschiedenen Wachstumsphasen

Nach der Aussaat/Pflanzung

In dieser Phase ist eine regelmäßige, aber vorsichtige Bewässerung entscheidend. Der Boden sollte stets leicht feucht sein, damit die Samen keimen bzw. die Jungpflanzen anwachsen können. Verwenden Sie vorzugsweise eine Brause mit feinem Strahl, um die empfindlichen Keimlinge zu schonen.

Während des vegetativen Wachstums

Mit zunehmender Größe steigt der Wasserbedarf der Pflanzen. Gießen Sie jetzt großzügiger, aber nicht zu häufig. Es empfiehlt sich, die oberste Bodenschicht zwischen den Bewässerungen leicht abtrocknen zu lassen. Dies fördert die Wurzelbildung, da die Pflanzen angeregt werden, tiefer nach Wasser zu suchen.

Kopfbildungsphase

In dieser kritischen Phase ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit besonders wichtig. Wassermangel kann zu vorzeitiger Blütenbildung führen und die Kopfbildung beeinträchtigen. Achten Sie darauf, dass der Boden nie völlig austrocknet, vermeiden Sie aber auch Staunässe, die ebenso schädlich sein kann.

Vor der Ernte

Etwa eine Woche vor der geplanten Ernte können Sie die Wassergaben leicht reduzieren. Dies verbessert den Geschmack und die Haltbarkeit des Salats. Lassen Sie den Boden jedoch nicht völlig austrocknen, da dies die Blätter bitter werden lassen könnte.

In meinen langjährigen Beobachtungen hat sich gezeigt, dass Eissalat besonders gut auf eine angepasste Bewässerung reagiert. Mit der richtigen Wassermenge zur richtigen Zeit lässt sich nicht nur die Ernte deutlich steigern, sondern auch die Qualität des Salats erheblich verbessern.

Die richtige Bewässerungsmenge für Eissalat

Bestimmung der optimalen Wassermenge

Bei der Bewässerung von Eissalat geht es darum, die goldene Mitte zu finden. Zu viel oder zu wenig Wasser kann gleichermaßen problematisch sein. Eine bewährte Methode ist, den Boden feucht, aber nicht matschig zu halten. Um die ideale Wassermenge zu ermitteln, empfiehlt es sich, regelmäßig mit den Fingern den Boden zu prüfen. Fühlt er sich in etwa 5 cm Tiefe noch feucht an, können Sie mit dem Gießen noch etwas warten.

Der Wasserbedarf variiert je nach verschiedenen Faktoren:

  • Bodenart: Sandige Böden benötigen häufigere, aber kleinere Wassergaben im Vergleich zu lehmigen Böden.
  • Wachstumsphase: Jungpflanzen brauchen weniger Wasser als ausgewachsene Exemplare.
  • Witterung: An heißen, trockenen Tagen steigt der Wasserbedarf erwartungsgemäß an.

Anzeichen für Unter- und Überwässerung

Eissalat zeigt recht deutlich, wenn er nicht optimal mit Wasser versorgt wird. Bei Unterwässerung werden die Blätter schlaff und beginnen zu welken. Überwässerung hingegen führt zu gelblichen Blättern und einem verlangsamten Wachstum. In extremen Fällen kann es sogar zu Fäulnis an den Wurzeln kommen - ein Szenario, das jeder Gärtner vermeiden möchte.

Anpassung der Wassermenge an Wetterbedingungen

Flexibilität ist bei der Bewässerung von Eissalat das A und O. An heißen Sommertagen kann es durchaus nötig sein, zweimal täglich zu gießen, während in kühleren Perioden oder nach Regenfällen die Bewässerung reduziert oder sogar ausgesetzt werden sollte. Ein praktischer Tipp aus meiner Erfahrung: Nutzen Sie einen Regenmesser, um die natürliche Bewässerung im Auge zu behalten und Ihre Gießroutine entsprechend anzupassen.

Bewässerungsmethoden für Eissalat

Oberflächenbewässerung

Die klassische Methode ist die Oberflächenbewässerung mit Gießkanne oder Schlauch. Sie ist einfach und flexibel, erfordert aber ein gewisses Fingerspitzengefühl. Achten Sie darauf, den Boden gleichmäßig zu befeuchten und nicht nur die Pflanzen zu bespritzen. Ein sanfter Wasserstrahl verhindert, dass der Boden aufgewühlt wird und schützt die empfindlichen Wurzeln.

Tröpfchenbewässerung

Eine effiziente und wassersparende Methode ist die Tröpfchenbewässerung. Hierbei werden Schläuche mit kleinen Löchern zwischen den Pflanzen verlegt. Das Wasser sickert langsam und direkt an den Wurzeln in den Boden. Diese Methode eignet sich besonders bei größeren Anbauflächen und hat sich in meinem Garten als äußerst praktisch erwiesen.

Sprinklerbewässerung

Sprinkler können eine große Fläche gleichmäßig bewässern. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Blätter zu nass werden, was Pilzkrankheiten begünstigen kann. Bei dieser Methode empfiehlt es sich, früh am Morgen zu bewässern, damit die Blätter im Laufe des Tages abtrocknen können.

Vor- und Nachteile verschiedener Methoden

Jede Bewässerungsmethode hat ihre Stärken und Schwächen:

  • Oberflächenbewässerung: + Flexibel, - Zeitaufwendig
  • Tröpfchenbewässerung: + Wassersparend, gleichmäßig, - Höhere Anfangsinvestition
  • Sprinklerbewässerung: + Zeitsparend bei großen Flächen, - Erhöhtes Krankheitsrisiko durch nasse Blätter

Wasserqualität und Eissalat

Bedeutung der Wasserqualität

Die Qualität des Wassers spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle beim Anbau von Eissalat. Optimal ist Regenwasser, da es weich ist und keine unerwünschten Zusätze enthält. Leitungswasser ist in den meisten Fällen ebenfalls geeignet, kann aber je nach Region unterschiedliche Eigenschaften haben.

Einfluss auf Geschmack und Nährstoffgehalt

Die Wasserqualität kann den Geschmack und den Nährstoffgehalt von Eissalat beeinflussen. Wasser mit einem hohen Mineralgehalt kann zu einer Anreicherung von Salzen im Boden führen, was sich auf den Geschmack auswirken kann. In meiner langjährigen Erfahrung hat sich gezeigt, dass mit Regenwasser bewässerter Salat oft einen feineren, milderen Geschmack aufweist.

Umgang mit hartem Wasser

Hartes Wasser, also Wasser mit einem hohen Kalkgehalt, kann durchaus problematisch sein. Es kann zu Verkalkungen an den Blättern führen und die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen. Ein nützlicher Tipp aus meiner Praxis: Lassen Sie hartes Wasser über Nacht in einer offenen Gießkanne stehen. Dadurch setzt sich ein Teil des Kalks ab und das Wasser wird etwas weicher. Alternativ können Sie auch einen Wasserfilter verwenden oder das Gießwasser mit etwas Essig ansäuern, um den pH-Wert zu senken. Diese Methoden haben sich in meinem Garten als sehr effektiv erwiesen.

Bewässerungsmanagement im Freiland: Optimale Versorgung für Eissalat

Die Kultivierung von Eissalat im Freiland stellt uns vor die Herausforderung, die richtige Balance zwischen ausreichender Feuchtigkeit und Vermeidung von Staunässe zu finden. Basierend auf meinen Erfahrungen möchte ich einige wichtige Aspekte mit Ihnen teilen:

Berücksichtigung von Niederschlägen

Natürliche Niederschläge sind für den Eissalat im Freiland von großer Bedeutung. Es empfiehlt sich, einen Regenmesser aufzustellen, um die tatsächliche Niederschlagsmenge zu erfassen. In der Regel benötigt Eissalat etwa 25-30 mm Wasser pro Woche. Bei ausreichendem Regen können wir auf zusätzliche Bewässerung verzichten. Allerdings sollten wir bedenken, dass leichter Nieselregen oft nicht ausreicht, um den Boden gründlich zu durchfeuchten.

Verwendung von Mulch zur Feuchtigkeitserhaltung

Eine Methode, die ich sehr schätze, ist das Mulchen. Dabei bringen wir organisches Material wie Stroh, Rasenschnitt oder Kompost um die Pflanzen herum aus. Dies hat mehrere Vorteile:

  • Reduzierung der Verdunstung
  • Unterdrückung von Unkraut
  • Gleichmäßigere Bodentemperatur
  • Verbesserung der Bodenstruktur bei Verrottung

Beim Mulchen sollten wir darauf achten, dass das Material nicht direkt an den Pflanzenstängeln anliegt, um Fäulnis zu vermeiden.

Bodenbearbeitung und Wasserspeicherung

Die richtige Bodenbearbeitung kann die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens erheblich verbessern. Vor der Pflanzung sollten wir den Boden lockern, um eine gute Durchlüftung zu gewährleisten und Verdichtungen zu vermeiden. Eine Zugabe von Kompost oder gut verrottetem organischen Material kann die Wasserspeicherkapazität des Bodens erhöhen.

Eine Technik, die sich in meinem Garten bewährt hat, ist das Anlegen von flachen Mulden um die Pflanzen herum. Diese kleinen Vertiefungen helfen, das Wasser gezielt an die Wurzeln zu leiten und verhindern das Abfließen bei starkem Regen.

Bewässerung von Eissalat in Gewächshäusern und Folientunneln

Der Anbau von Eissalat in geschützten Systemen wie Gewächshäusern oder Folientunneln ermöglicht eine bessere Kontrolle der Wachstumsbedingungen, stellt aber auch besondere Anforderungen an die Bewässerung.

Spezielle Anforderungen in geschützten Anbausystemen

In Gewächshäusern und Folientunneln fehlt der natürliche Niederschlag, daher müssen wir die gesamte Wasserversorgung künstlich sicherstellen. Zudem ist die Verdunstung oft höher als im Freiland. Wichtige Punkte, die wir beachten sollten:

  • Regelmäßige Kontrolle der Bodenfeuchtigkeit
  • Anpassung der Wassermenge an Wachstumsphase und Witterung
  • Bewässerung am frühen Morgen, um Verdunstungsverluste zu minimieren

Kontrolle der Luftfeuchtigkeit

In geschlossenen Systemen spielt die Luftfeuchtigkeit eine wichtige Rolle. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zu Pilzerkrankungen führen, während zu trockene Luft den Wasserbedarf der Pflanzen erhöht. Meine Empfehlungen:

  • Regelmäßiges Lüften zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit
  • Einsatz von Ventilatoren zur Luftzirkulation
  • Bei Bedarf Verwendung von Luftentfeuchtern

Automatisierte Bewässerungssysteme

Für eine effiziente und gleichmäßige Wasserversorgung bieten sich automatisierte Bewässerungssysteme an. Diese können je nach Bedarf und Budget unterschiedlich komplex sein:

  • Einfache Zeitschaltuhren für regelmäßige Bewässerung
  • Tropfbewässerungssysteme für gezielte Wasserabgabe
  • Sensorgesteuerte Systeme, die Bodenfeuchtigkeit und Klimadaten berücksichtigen

In meinem Gewächshaus habe ich gute Erfahrungen mit einem einfachen Tropfbewässerungssystem gemacht, das über eine Zeitschaltuhr gesteuert wird. Es spart nicht nur Zeit, sondern stellt auch sicher, dass meine Eissalatpflanzen gleichmäßig mit Wasser versorgt werden, auch wenn ich mal ein paar Tage nicht im Garten sein kann.

Wassersparende Techniken beim Eissalatanbau

Angesichts zunehmender Trockenperioden und steigender Wasserkosten gewinnen wassersparende Techniken im Gartenbau immer mehr an Bedeutung. Beim Anbau von Eissalat gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Wasserverbrauch zu optimieren.

Effiziente Bewässerungsplanung

Eine durchdachte Bewässerungsplanung kann den Wasserverbrauch erheblich reduzieren:

  • Bewässerung in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend zur Minimierung der Verdunstung
  • Anpassung der Wassermenge an die Wachstumsphase des Eissalats
  • Verwendung von Mulch zur Reduzierung der Verdunstung
  • Regelmäßige Kontrolle der Bodenfeuchtigkeit, z.B. mit einem Tensiometer

Nutzung von Regenwasser

Die Sammlung und Nutzung von Regenwasser ist eine umweltfreundliche und kostensparende Alternative zur Verwendung von Leitungswasser:

  • Installation von Regentonnen oder größeren Zisternen
  • Anbringen von Regenrinnen an Gewächshäusern und Gartenhäusern
  • Verwendung von Pumpen oder Schwerkraftsystemen zur Verteilung des Regenwassers

In meinem Garten habe ich mehrere Regentonnen aufgestellt und bin immer wieder erstaunt, wie schnell sie sich bei einem kräftigen Regenguss füllen. Das gesammelte Wasser reicht oft für mehrere Wochen und meine Pflanzen scheinen es dem Leitungswasser vorzuziehen.

Bodenverbesserung zur besseren Wasserspeicherung

Ein gesunder, humusreicher Boden kann Wasser besser speichern und den Pflanzen zur Verfügung stellen:

  • Regelmäßige Zugabe von Kompost oder gut verrottetem organischen Material
  • Vermeidung von Bodenverdichtungen durch schonende Bodenbearbeitung
  • Einsatz von Gründüngung in der Fruchtfolge zur Verbesserung der Bodenstruktur
  • Bei sandigen Böden: Zugabe von Tonmineralien zur Erhöhung der Wasserspeicherkapazität

Die Verbesserung des Bodens ist eine langfristige Aufgabe, die sich aber in vielerlei Hinsicht auszahlt. Nicht nur der Wasserbedarf sinkt, auch die allgemeine Pflanzengesundheit und der Ertrag verbessern sich merklich. In meinem Garten habe ich über die Jahre beobachtet, wie sich die Bodenqualität stetig verbessert hat und meine Pflanzen dadurch widerstandsfähiger gegen Trockenheit geworden sind.

Herausforderungen und Lösungsansätze bei der Bewässerung von Eissalat

Bewältigung von Trockenperioden

Längere Trockenphasen stellen für Eissalat eine besondere Herausforderung dar. In solchen Zeiten empfiehlt es sich, die Bewässerung anzupassen: Gießen Sie häufiger, aber reduzieren Sie die Wassermenge pro Durchgang. So bleibt der Boden gleichmäßig feucht, ohne dass sich Staunässe bildet. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Gras kann zusätzlich helfen, die Verdunstung zu minimieren und die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Vermeidung von Staunässe

Staunässe kann für Eissalat ebenso schädlich sein wie Trockenheit. Um dies zu vermeiden, sollten Sie für eine gute Durchlässigkeit des Bodens sorgen. Bei schweren Böden kann eine Sandbeimischung Wunder wirken. Wichtig ist auch, nicht zu häufig und nicht zu viel auf einmal zu gießen. Ein guter Indikator für den richtigen Zeitpunkt zum Gießen: Der Boden sollte in etwa 5 cm Tiefe noch leicht feucht sein.

Krankheitsvorbeugung durch angepasste Bewässerung

Eine gut abgestimmte Bewässerung ist der beste Schutz vor Krankheiten. Versuchen Sie, möglichst bodennah zu gießen und die Blätter trocken zu halten. Morgendliches Gießen gibt den Pflanzen die Möglichkeit, im Laufe des Tages abzutrocknen. Sollten Sie Anzeichen von Pilzerkrankungen bemerken, reduzieren Sie die Wassergabe und sorgen Sie für eine bessere Durchlüftung des Bestands.

Das Zusammenspiel von Bewässerung und Düngung

Wasser als Nährstofftransporter

Wasser spielt eine entscheidende Rolle beim Transport von Nährstoffen im Boden. Eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit ermöglicht es den Wurzeln, Nährstoffe effektiv aufzunehmen. Allerdings kann zu viel Wasser auch zum Auswaschen von Nährstoffen führen. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wasser und Nährstoffen fördert gesundes Wachstum und gute Erträge.

Effiziente Nährstoffversorgung durch Flüssigdüngung

Eine praktische Methode ist die Kombination von Bewässerung und Düngung. Hierbei wird wasserlöslicher Dünger dem Gießwasser beigefügt. Diese Vorgehensweise verteilt die Nährstoffe gleichmäßig und spart Zeit. Vorsicht ist jedoch geboten: Wählen Sie die Konzentration nicht zu hoch, um Verbrennungen an den Pflanzen zu vermeiden.

Bewässerung im Kontext der Ernte

Feinabstimmung der Wassergabe vor der Ernte

Etwa eine Woche vor der geplanten Ernte ist es ratsam, die Wassergabe etwas zu reduzieren. Dies fördert die Bildung von Geschmacksstoffen und macht den Eissalat knackiger. Allerdings sollte der Boden nicht vollständig austrocknen, da dies die Qualität beeinträchtigen könnte. Ein leichtes Gießen am Morgen des Erntetages kann die Frische des Salats noch einmal verbessern.

Auswirkungen auf Haltbarkeit und Qualität

Die richtige Bewässerung bis kurz vor der Ernte beeinflusst maßgeblich die Haltbarkeit und Qualität des Eissalats. Zu viel Wasser kann die Blätter wässrig und anfällig für Fäulnis machen. Zu wenig Wasser führt hingegen zu welken, zähen Blättern. Ein ausgewogenes Maß sorgt für knackige, frische Köpfe, die auch nach der Ernte noch einige Tage halten.

Der Schlüssel zum Erfolg: Beobachtung und Anpassung

Die optimale Bewässerung von Eissalat erfordert Erfahrung und ein gewisses Fingerspitzengefühl. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Wassergabe entsprechend an. Mit der richtigen Strategie werden Sie gesunde, knackige Salatköpfe ernten können. Bedenken Sie dabei, dass jeder Garten anders ist - manchmal braucht es ein wenig Experimentierfreude, um die perfekte Balance zu finden. Mit der Zeit und etwas Übung werden Sie sicherlich den richtigen Dreh herausfinden!

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