Oregano pflegen: Pflege-Praxis für ein üppiges Gewürz

Oregano: Das mediterrane Wunderkraut für Ihren Garten

Oregano verleiht Ihrem Garten einen Hauch Mittelmeer und ist ein wahres Multitalent unter den Gewürzkräutern. Seine aromatischen Blätter und robusten Wachstumseigenschaften machen es zu einer beliebten Wahl für Hobbygärtner wie mich.

Oregano-Essentials: Was Sie wissen sollten

  • Ein sonniger Standort und durchlässiger Boden sind entscheidend
  • Erstaunlich widerstandsfähig gegen Trockenheit und erfreulich pflegeleicht
  • Regelmäßiger Rückschnitt fördert ein schönes, buschiges Wachstum
  • Vielseitig einsetzbar in der Küche und als Gartenpflanze
  • Mit entsprechendem Schutz ist eine Überwinterung im Freien möglich

Ursprung und Bedeutung von Oregano

Oregano, botanisch als Origanum vulgare bekannt, hat seine Wurzeln im Mittelmeerraum. Bereits die alten Griechen und Römer wussten die würzigen Eigenschaften und heilenden Kräfte dieses Krauts zu schätzen. Der Name 'Oregano' leitet sich vom griechischen 'oros' (Berg) und 'ganos' (Freude) ab - was so viel wie 'Freude der Berge' bedeutet. Eine passende Bezeichnung, wie ich finde, für dieses robuste und aromareiche Kraut.

In der Küche ist Oregano vor allem für seinen Einsatz in der italienischen und griechischen Küche bekannt. Es verleiht Pizzen, Pastagerichten und Salaten diese unverwechselbare Note, die wir alle so lieben. Auch in der Naturheilkunde spielt Oregano eine Rolle, da ihm entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften zugeschrieben werden.

Vorteile des Oregano-Anbaus im eigenen Garten

Oregano im eigenen Garten anzubauen, bietet viele Vorteile. Sie haben immer frisches Kraut zur Hand, was den Geschmack Ihrer Gerichte auf ein neues Level hebt. Oregano ist zudem eine pflegeleichte Pflanze, die auch für Gartenanfänger gut geeignet ist. Sie braucht wenig Wasser und kommt mit kargen Böden zurecht - praktisch für alle, die nicht ständig im Garten werkeln möchten.

Ein weiterer Pluspunkt: Oregano lockt mit seinen Blüten Bienen und Schmetterlinge an, was die Biodiversität in Ihrem Garten fördert. Ein selbstgemachter Oregano-Tee kann bei Erkältungen hilfreich sein - ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung.

Standortanforderungen

Lichtbedarf

Oregano ist ein echtes Sonnenkind! Ein sonniger Standort ist für ein kräftiges Wachstum und die Entwicklung des typischen, intensiven Aromas unerlässlich. Idealerweise sollte die Pflanze mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag erhalten. In meinem Garten gedeiht Oregano an einem Südhang besonders prächtig.

Bodenbeschaffenheit

Der Boden sollte gut durchlässig und eher mager sein. Schwere, lehmige Böden sind weniger geeignet, da sie zu Staunässe neigen können. Ein sandiger, kalkhaltiger Boden ähnelt den natürlichen Bedingungen am Mittelmeer. Wenn Ihr Gartenboden zu schwer ist, können Sie ihn mit Sand und Kies verbessern. Ich mische oft etwas zerkleinerten Muschelkalk unter die Erde, das mögen die Pflanzen besonders.

Klimatische Bedingungen

Oregano ist erstaunlich winterhart und übersteht in den meisten Regionen Deutschlands auch frostige Temperaturen. Allerdings ist es ratsam, die Pflanzen bei starkem Frost mit Reisig oder Vlies zu schützen. In besonders rauen Lagen oder bei Topfkultur empfiehlt es sich, die Pflanzen im Winter an einen geschützten Ort zu bringen.

Interessanterweise habe ich beobachtet, dass Oregano in heißen, trockenen Sommern besonders aromatisch wird. Das erklärt vermutlich auch, warum das Kraut in südlichen Ländern oft intensiver schmeckt als bei uns.

Vorbereitung und Pflanzung

Bodenvorbereitung

Bevor Sie Oregano pflanzen, sollten Sie den Boden gründlich lockern. Entfernen Sie Unkraut und grobe Steine. Wenn der Boden zu nährstoffreich ist, mischen Sie etwas Sand unter. Oregano mag es eher karg - zu viele Nährstoffe führen oft zu weniger Aroma.

Hier ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Ich habe einmal versehentlich Oregano in zu fetten Boden gepflanzt. Die Pflanzen wuchsen zwar üppig, schmeckten aber kaum nach etwas. Seitdem achte ich penibel auf mageren Boden.

Pflanzzeitpunkt

Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen von Oregano ist das Frühjahr, sobald keine Fröste mehr zu erwarten sind. In milden Regionen können Sie auch im Herbst pflanzen, damit die Wurzeln sich vor dem Winter noch gut entwickeln können.

Pflanzabstände

Planen Sie großzügige Abstände ein. Oregano kann sich zu einem stattlichen Busch entwickeln. Ein Abstand von 30-40 cm zwischen den Pflanzen ist ideal. In Reihen sollten Sie etwa 50 cm Abstand halten.

Pflanzung im Topf oder Kübel

Oregano eignet sich hervorragend für die Kultur in Töpfen oder Kübeln. Wählen Sie ein Gefäß mit mindestens 20 cm Durchmesser und guten Abzugslöchern. Verwenden Sie durchlässige Kräutererde, gemischt mit etwas Sand oder feinem Kies.

Hier noch eine kleine Anekdote: Mir ist einmal ein lustiges Missgeschick passiert. Ich hatte Oregano in einen wunderschönen, aber leider ungelochten Tontopf gepflanzt. Nach dem ersten Regenguss stand die arme Pflanze im Wasser und sah ziemlich traurig aus. Seitdem achte ich peinlich genau auf gute Drainage!

Pflege-Basics für Ihren Oregano

Obwohl Oregano ziemlich robust ist, braucht er doch ein wenig Zuwendung, um richtig aufzublühen. Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie im Auge behalten sollten:

Bewässerung: Weniger ist mehr

Als mediterraner Zeitgenosse mag Oregano es eher trocken. Zu viel Nässe kann ihm sogar schaden. Meine Devise lautet: Lieber zu trocken als zu nass. Lassen Sie den Boden zwischen den Wassergaben ruhig etwas austrocknen.

Gießen Sie am besten morgens oder abends, wenn die Sonne nicht so knallt. Vermeiden Sie es, die Blätter zu befeuchten - das mögen Pilze allzu gern. Stattdessen gießen Sie direkt an der Basis der Pflanze. Bei Topfpflanzen ist eine gute Drainage das A und O, um Staunässe zu verhindern.

Düngung: Zurückhaltung ist Trumpf

Oregano ist kein Nährstoff-Junkie. Zu viel des Guten kann sogar das Aroma beeinträchtigen. Ein eher karger Boden fördert die Bildung der ätherischen Öle, die für den typischen Geschmack verantwortlich sind.

Wenn Sie düngen möchten, greifen Sie am besten zu organischen Düngern wie gut verrottetem Kompost oder Hornspänen. Die geben die Nährstoffe schön langsam und gleichmäßig ab. Mineralische Dünger wirken zwar schneller, bergen aber die Gefahr der Überdüngung. Aus meiner Erfahrung reicht es völlig, einmal im Frühjahr eine dünne Schicht Kompost um die Pflanze zu verteilen.

Mulchen: Ein Multitalent

Eine Mulchschicht aus Kies, kleinen Steinen oder Rindenmulch ist ein echter Alleskönner für Ihren Oregano:

  • Sie hält die Feuchtigkeit im Boden
  • Sie hält lästiges Unkraut in Schach
  • Sie schützt die Wurzeln vor extremen Temperaturen
  • Sie verhindert, dass Erde auf die Blätter spritzt und Krankheiten überträgt

Achten Sie darauf, dass die Mulchschicht nicht zu dick wird und nicht direkt an den Stängeln anliegt, sonst droht Fäulnis.

Unkrautbekämpfung: Sanft, aber konsequent

Regelmäßiges Jäten ist wichtig, damit keine Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe entsteht. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu stören. Ein Unkrautvlies kann Wunder wirken, besonders wenn Sie Oregano in größeren Mengen anbauen.

Profi-Tipps für üppigen Oregano

Regelmäßiger Rückschnitt: Der Schlüssel zum Erfolg

Ein regelmäßiger Rückschnitt ist das Geheimnis für einen buschigen und vitalen Oregano. Schneiden Sie die Pflanze nach der Blüte um etwa ein Drittel zurück. Das regt nicht nur neues Wachstum an, sondern verhindert auch, dass die Pflanze unten kahl wird.

Buschiges Wachstum fördern: Ein kleiner Trick

Um Ihren Oregano schön buschig zu bekommen, können Sie die Triebspitzen regelmäßig abzwicken. Das fördert die Verzweigung und sorgt für eine kompaktere Pflanze. Besonders bei jungen Pflanzen ist das wichtig, um eine schöne Form zu erzielen.

Überwinterung: Gut geschützt durch die kalte Jahreszeit

Oregano ist in den meisten Regionen Deutschlands erstaunlich winterhart. In sehr kalten Gegenden oder bei strengem Frost kann es jedoch zu Schäden kommen. Die Winterhärte hängt auch von der Sorte ab - einige mediterrane Arten sind empfindlicher als robustere Züchtungen.

Um Ihren Oregano sicher durch den Winter zu bringen, haben sich bei mir folgende Maßnahmen bewährt:

  • Schneiden Sie die Pflanze im Spätherbst zurück, lassen Sie aber einige Stängel stehen, um Schnee aufzufangen
  • Häufeln Sie etwas Erde oder Kompost um die Basis der Pflanze
  • Decken Sie den Boden mit einer Schicht Laub oder Reisig ab
  • Bei Topfpflanzen: Stellen Sie den Topf an einen geschützten Ort oder wickeln Sie ihn in Vlies ein

Mit diesen Pflegetipps wird Ihr Oregano gedeihen und Sie das ganze Jahr über mit seinem aromatischen Duft und Geschmack verwöhnen. Denken Sie daran: Bei dieser robusten Kräuterpflanze ist weniger oft mehr. Ein sonniger Standort, gute Drainage und gelegentliche Aufmerksamkeit reichen meist schon aus, um einen gesunden und produktiven Oregano zu kultivieren. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Vielseitigkeit dieser mediterranen Schönheit überraschen!

Vermehrung von Oregano: Von Aussaat bis Teilung

Oregano lässt sich erstaunlich vielseitig vermehren. Jede Methode hat ihre Eigenheiten, die ich Ihnen gerne näherbringen möchte.

Aussaat: Der Weg für Geduldige

Die Aussaat ist wohl die gängigste Vermehrungsmethode. Sie können die Samen im Frühjahr direkt ins Freiland säen oder in Anzuchttöpfen vorziehen. Ich tendiere zur Voranzucht, da ich so die Bedingungen besser im Griff habe.

  • Streuen Sie die feinen Samen nur oberflächlich aus und drücken Sie sie sanft an.
  • Die Erde sollte gleichmäßig feucht, aber nicht nass sein.
  • Bei etwa 20°C zeigen sich die ersten Keimlinge nach 1-2 Wochen.

Ein kleiner Kniff aus meiner Praxis: Mischen Sie die winzigen Samen mit etwas Sand. So verteilen sie sich wie von Zauberhand gleichmäßiger.

Stecklinge: Schnelle Klone Ihrer Lieblinge

Wenn ich eine besonders aromatische oder robuste Oregano-Pflanze habe, greife ich gerne zur Stecklingsvermehrung. Hier mein Vorgehen:

  • Schneiden Sie im Frühsommer 10-15 cm lange, noch nicht blühende Triebspitzen ab.
  • Entfernen Sie die unteren Blätter und stecken Sie die Stecklinge in feuchte Anzuchterde.
  • Halten Sie die Erde feucht und platzieren Sie die Stecklinge an einem hellen, aber nicht vollsonnigen Ort.

Nach etwa 3-4 Wochen haben sich in der Regel Wurzeln gebildet und Sie können die Jungpflanzen umtopfen oder auspflanzen.

Teilung: Verjüngungskur und Vermehrung in einem

Die Teilung ist ideal, um ältere Oregano-Pflanzen zu verjüngen und gleichzeitig neue zu gewinnen. Am besten teilen Sie Oregano im Frühjahr oder Herbst.

  • Graben Sie die gesamte Pflanze aus und teilen Sie den Wurzelballen mit einem scharfen Spaten oder Messer.
  • Jedes Teilstück sollte ausreichend Wurzeln und Triebe haben.
  • Pflanzen Sie die Teilstücke sofort wieder ein und wässern Sie sie gut.

Interessanterweise habe ich beobachtet, dass geteilte Pflanzen oft vitaler wachsen als ihre 'Eltern'.

Ernte und Verwendung: Der Weg vom Garten auf den Teller

Wann ist Erntezeit?

Der richtige Erntezeitpunkt entscheidet über Aroma und Qualität des Oreganos. Am besten ernten Sie kurz vor der Blüte, wenn die ätherischen Öle am konzentriertesten sind. In der Regel heißt das:

  • Erste Ernte: Ende Mai bis Anfang Juni
  • Zweite Ernte: August bis September

Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Wenn Sie die Blütenknospen regelmäßig abzwicken, können Sie die Erntezeit verlängern und mehr aromatische Blätter ernten.

So ernten Sie richtig

Mit der richtigen Erntetechnik schonen Sie die Pflanze und sichern sich beste Qualität:

  • Ernten Sie am besten morgens nach der Tautrocknung, aber bevor die Mittagshitze einsetzt.
  • Schneiden Sie ganze Triebe etwa 10 cm über dem Boden ab.
  • Lassen Sie genug Pflanze stehen, damit sie sich erholen kann.

Ich habe festgestellt, dass regelmäßiges Ernten das Wachstum regelrecht ankurbelt und die Pflanze buschiger werden lässt.

Trocknen und Aufbewahren

Um Oregano lange haltbar zu machen und sein Aroma zu konservieren, ist die richtige Trocknung und Lagerung das A und O:

  • Binden Sie die Triebe zu kleinen Bündeln und hängen Sie sie kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf.
  • Alternativ können Sie die Blätter auf einem Trockensieb ausbreiten.
  • Je nach Methode und Luftfeuchtigkeit dauert die Trocknung 1-2 Wochen.

Bewahren Sie den getrockneten Oregano in luftdichten Behältern an einem dunklen, kühlen Ort auf. So bleibt er bis zu einem Jahr aromatisch.

Oregano in der Küche

Oregano ist ein wahres Multitalent in der Küche:

  • Italienische Küche: Unentbehrlich für Pizza und Tomatensaucen
  • Griechische Küche: Würzt Salate, Fleisch- und Fischgerichte
  • Mexikanische Küche: Gibt Chili con Carne seinen charakteristischen Kick

Mein persönlicher Geheimtipp: Probieren Sie mal frischen Oregano in einem selbstgemachten Kräuterquark oder -butter. Das verleiht selbst simplen Gerichten eine besondere Note.

Krankheiten und Schädlinge: So bleibt Ihr Oregano gesund

Typische Probleme erkennen und lösen

Obwohl Oregano recht robust ist, kann er von einigen Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden:

  • Blattläuse: Diese kleinen Vampire saugen an jungen Trieben und Blättern. Eine Schmierseifenlösung oder natürliche Feinde wie Marienkäfer können hier Wunder wirken.
  • Grauschimmel: Tritt bei zu hoher Luftfeuchtigkeit auf. Entfernen Sie befallene Pflanzenteile und sorgen Sie für bessere Luftzirkulation.
  • Wurzelfäule: Entsteht durch Staunässe. Achten Sie auf gute Drainage und vermeiden Sie Überwässerung.

In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten Probleme durch die richtige Standortwahl und Pflege gar nicht erst auftreten.

Vorbeugung ist die beste Medizin

Um Krankheiten und Schädlinge von vornherein in Schach zu halten, empfehle ich folgende Maßnahmen:

  • Wählen Sie einen sonnigen, luftigen Standort mit durchlässigem Boden.
  • Vermeiden Sie Staunässe und übermäßiges Gießen.
  • Halten Sie einen ausreichenden Pflanzabstand ein, damit die Luft zirkulieren kann.
  • Entfernen Sie regelmäßig welke oder kranke Pflanzenteile.

Ein Tipp aus meinem Garten: Ich pflanze Oregano gerne in der Nähe von Knoblauch oder Zwiebeln. Diese natürlichen 'Bodyguards' halten viele Schädlinge auf Abstand.

Natürliche Abwehrmethoden

Wenn es doch mal zu einem Befall kommt, setze ich auf biologische Methoden:

  • Nützlinge fördern: Marienkäfer, Florfliegen und Schwebfliegen sind wahre Helden im Kampf gegen viele Schädlinge.
  • Pflanzenjauchen: Brennnessel- oder Schachtelhalmjauche stärken die Pflanzen und wirken vorbeugend gegen Pilzkrankheiten.
  • Kräuterauszüge: Ein Sud aus Knoblauch oder Zwiebeln kann Blattläuse in die Flucht schlagen.

Letztendlich ist die beste 'Medizin' für Oregano eine artgerechte Pflege. Gesunde, kräftige Pflanzen sind von Natur aus widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Geben Sie Ihrem Oregano also einfach das, was er braucht, und er wird es Ihnen mit üppigem Wachstum und reichhaltigen Aromen danken.

Oregano in der Mischkultur: Ein natürlicher Verbündeter

Oregano ist nicht nur ein Genuss für unseren Gaumen, sondern erweist sich auch als wertvoller Partner im Gemüsebeet. Seine ätherischen Öle können wie eine natürliche Schutzbarriere für andere Pflanzen wirken und sogar deren Wachstum fördern. Das macht ihn zu einem echten Multitalent in der Mischkultur.

Perfekte Pflanzpartner

In meinem Garten habe ich festgestellt, dass Oregano besonders gut mit folgenden Pflanzen harmoniert:

  • Tomaten: Oregano scheint Schädlinge auf natürliche Weise fernzuhalten und verleiht den Früchten sogar ein intensiveres Aroma.
  • Paprika: Ähnlich wie Tomaten profitieren auch Paprikapflanzen von der duftenden Nachbarschaft.
  • Brokkoli: Oregano lockt nützliche Insekten an, die dem Brokkoli bei der Bestäubung helfen.
  • Zucchini: Diese Kombination scheint das Wachstum beider Pflanzen regelrecht anzukurbeln.

Warum Mischkultur sich lohnt

Die Vorteile der Mischkultur mit Oregano sind vielfältig:

  • Die ätherischen Öle bieten einen natürlichen Pflanzenschutz
  • Durch unterschiedliche Wurzeltiefen wird der Boden optimal genutzt und verbessert
  • Der Gartenraum wird effizient ausgenutzt
  • Die Biodiversität im Garten steigt merklich an

Oregano-Vielfalt: Für jeden Zweck die passende Sorte

Die Welt des Oreganos ist erstaunlich vielfältig. Je nach Geschmack, Aussehen und Verwendungszweck gibt es eine Fülle von Sorten zu entdecken.

Kulinarische Highlights

Für die Feinschmecker unter uns eignen sich besonders:

  • Griechischer Oregano (Origanum vulgare subsp. hirtum): Mit seinem intensiven Aroma verleiht er mediterranen Gerichten das gewisse Etwas.
  • Italienischer Oregano (Origanum x majoricum): Seine mildere Note passt perfekt zu Pizzen und Pastagerichten.
  • Mexikanischer Oregano (Lippia graveolens): Das kräftige, leicht zitronige Aroma ist typisch für die mexikanische Küche und eine spannende Abwechslung.

Dekorative Schönheiten

Für alle, die ihren Garten optisch aufpeppen möchten:

  • Goldoregano (Origanum vulgare 'Aureum'): Seine auffälligen goldgelben Blätter machen ihn zu einem echten Hingucker als Bodendecker.
  • Kompakter Oregano (Origanum vulgare 'Compactum'): Ideal für Steingärten und Töpfe, wenn der Platz begrenzt ist.
  • Hängender Oregano (Origanum rotundifolium 'Kent Beauty'): Mit seinen rosa Blüten macht er sich wunderbar in Hängeampeln.

Robuste Wildformen

Für Naturfreunde und robuste Gärten:

  • Gewöhnlicher Dost (Origanum vulgare): Diese heimische Wildform ist nicht nur anpassungsfähig, sondern auch ein wahrer Insektenmagnet.
  • Kretischer Oregano (Origanum onites): Sehr aromatisch und perfekt für trockene, sonnige Standorte.

Oregano - Ein unverzichtbarer Gartenhelfer

Je länger ich Oregano in meinem Garten kultiviere, desto mehr schätze ich seine Vielseitigkeit. Ob als hilfreicher Partner in der Mischkultur, als aromatische Bereicherung für die Küche oder als dekorativer Blickfang - Oregano hat für jeden Gärtner etwas zu bieten.

Hier noch einmal die wichtigsten Pflegetipps auf einen Blick:

  • Ein sonniger Standort mit durchlässigem Boden ist das A und O
  • Gießen Sie regelmäßig, aber maßvoll - Oregano mag es eher trocken
  • Ein Rückschnitt nach der Blüte fördert einen schön buschigen Wuchs
  • In rauen Lagen sollten Sie über einen Winterschutz nachdenken

Mit diesen Grundlagen steht einer erfolgreichen Oregano-Kultur nichts im Wege. Egal, ob Sie eine aromatische Sorte für Ihre Küche suchen, eine robuste Wildform für Ihren naturnahen Garten oder eine dekorative Zierpflanze - Oregano hat für jeden Geschmack und jede Gartensituation die passende Variante parat.

Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Versuch, Oregano anzubauen. Anfangs war ich skeptisch, ob das mediterrane Kraut in unserem Klima gedeihen würde. Doch schon bald breitete sich sein würziger Duft aus und lockte eine Vielzahl von Bienen und Schmetterlingen an. Heute ist Oregano aus meinem Garten nicht mehr wegzudenken.

Mein Rat an Sie: Wagen Sie den Schritt und experimentieren Sie mit Oregano in Ihrem Garten! Mit etwas Aufmerksamkeit und der richtigen Pflege werden Sie schon bald die vielen Vorzüge dieses wunderbaren Krauts genießen können - sei es als frische Würze in Ihren Lieblingsgerichten, als natürlicher Helfer im Gemüsebeet oder einfach als duftende Schönheit, die Ihren Garten bereichert.

Tags: Oregano
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