Peperoni-Krankheiten erkennen und erfolgreich behandeln

Peperoni-Krankheiten: Erkennen und vorbeugen

Gesunde Peperoni-Pflanzen sind der Schlüssel zu einer ertragreichen Ernte. Doch wie erkennt man Krankheiten frühzeitig und was kann man dagegen unternehmen?

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Optimale Anbaubedingungen als beste Vorbeugung
  • Kraut- und Braunfäule als häufigste Bedrohung
  • Früherkennung und schnelles Handeln entscheidend

Gesunde Peperoni-Pflanzen und ihre Bedeutung

Peperoni sind nicht nur köstlich, sondern auch äußerst vitaminreich. Für kräftiges Wachstum und reichen Fruchtertrag müssen die Pflanzen gesund sein. Kranke Exemplare liefern weniger Ertrag und oft fade schmeckende Früchte. In meinem Garten lege ich besonderen Wert auf optimale Bedingungen für meine Peperonis von Anfang an.

Die häufigsten Peperoni-Krankheiten im Überblick

Leider können verschiedene Krankheiten unseren Peperonis zusetzen. Die bekanntesten sind:

  • Kraut- und Braunfäule
  • Echter Mehltau
  • Viruskrankheiten
  • Bakterielle Blattfleckenkrankheit

Jede dieser Krankheiten zeigt charakteristische Symptome und erfordert spezifische Behandlungen. Es ist von Vorteil, diese zu kennen, um bei Bedarf zügig reagieren zu können.

Optimale Anbaubedingungen als beste Vorbeugung

Vorbeugung ist zweifellos die effektivste Methode, Krankheiten zu vermeiden. Das trifft auch auf Peperoni-Pflanzen zu. Mit den richtigen Anbaubedingungen lassen sich viele Krankheiten von Beginn an verhindern.

Standortwahl und Bodenbeschaffenheit

Peperonis gedeihen am besten an sonnigen und warmen Standorten. Ein geschützter Platz im Garten oder auf dem Balkon eignet sich hervorragend. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein. Ich mische stets etwas reifen Kompost unter die Erde, bevor ich meine Peperonis pflanze. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern versorgt die Pflanzen auch mit essenziellen Nährstoffen.

Richtige Bewässerung und Düngung

Peperonis bevorzugen gleichmäßige Feuchtigkeit, aber Staunässe schadet ihnen erheblich. Ich gieße meine Pflanzen lieber häufiger und dafür weniger, anstatt sie zu überfluten. Bei der Düngung halte ich mich zurück. Zu viel Stickstoff macht die Pflanzen anfälliger für Krankheiten. Ein ausgewogener organischer Dünger alle paar Wochen reicht vollkommen aus.

Bedeutung der Fruchtfolge

Peperonis sollten nicht Jahr für Jahr am gleichen Standort wachsen. Eine durchdachte Fruchtfolge beugt Krankheiten vor, die im Boden überwintern können. Ich wechsle den Standort meiner Peperonis jährlich und baue zwischendurch Gründüngung an. Das verbessert den Boden und erhält die Pflanzen gesund.

Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans)

Die Kraut- und Braunfäule kann ganze Bestände in kürzester Zeit vernichten. Ich habe sie leider schon einmal in meinem Garten erlebt und weiß aus eigener Erfahrung, wie entscheidend frühes Erkennen ist.

Symptome und Erkennungsmerkmale

Erste Anzeichen sind häufig braune Flecken auf den Blättern, die sich rasch ausbreiten. Die Blätter welken und sterben ab. An den Früchten zeigen sich braune, eingesunkene Stellen. Im fortgeschrittenen Stadium sieht die ganze Pflanze wie verbrüht aus.

Ausbreitungsbedingungen

Feuchtigkeit und kühle Temperaturen begünstigen die Ausbreitung der Kraut- und Braunfäule. Besonders gefährlich sind nasse Sommer. Die Sporen des Pilzes können durch Wind, Regen und Gartengeräte verbreitet werden.

Vorbeugende Maßnahmen

Um der Kraut- und Braunfäule vorzubeugen, setze ich auf folgende Maßnahmen:

  • Luftige Pflanzabstände für gute Durchlüftung
  • Gießen am Boden, nicht über die Blätter
  • Entfernen von befallenen Pflanzenteilen
  • Verwendung von resistenten Sorten

Behandlungsmöglichkeiten

Bei Befall wird die Behandlung schwierig. Befallene Pflanzen müssen unverzüglich entfernt und entsorgt werden – auf keinen Fall auf den Kompost! Im Bioanbau können Präparate auf Basis von Kupfer oder Backpulver-Spritzungen helfen. Chemische Mittel sollten nur im äußersten Notfall zum Einsatz kommen.

Mit diesen Hinweisen und aufmerksamer Beobachtung können wir unsere Peperonis gesund durch die Saison bringen. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als die erste gesunde, knackige Peperoni zu ernten!

Echter Mehltau bei Peperoni: Erkennen und Bekämpfen

Echter Mehltau ist eine lästige Pilzerkrankung, die unseren Peperoni-Pflanzen zusetzen kann. Als langjährige Gärtnerin habe ich gelernt, dass ein geschultes Auge und rasches Handeln entscheidend sind, um die Ausbreitung einzudämmen.

Typische Anzeichen des Befalls

Die ersten Anzeichen des Echten Mehltaus sind oft unauffällig und können leicht übersehen werden. Halten Sie Ausschau nach:

  • Weißen, puderigen Flecken auf den Blättern, besonders auf der Oberseite
  • Gelblichen Verfärbungen an den betroffenen Stellen
  • Verkrümmung und Verformung junger Blätter
  • Bei schwerem Befall: Absterben ganzer Blätter und gehemmtes Wachstum

Begünstigende Faktoren

Echter Mehltau fühlt sich unter bestimmten Bedingungen richtig wohl. Zu den Faktoren, die einen Befall begünstigen, zählen:

  • Hohe Luftfeuchtigkeit (über 80%) bei gleichzeitig warmen Temperaturen (20-28°C)
  • Deutliche Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht
  • Zu enger Pflanzabstand und mangelnde Luftzirkulation
  • Übermäßige Stickstoffdüngung, die zu weichem Gewebe führt

Präventionsstrategien

Wie so oft gilt auch hier: Vorbeugen ist besser als heilen. In meinem Garten wende ich folgende Maßnahmen an, um Echtem Mehltau vorzubeugen:

  • Auswahl resistenter Peperoni-Sorten
  • Großzügiger Pflanzabstand für gute Luftzirkulation
  • Morgendliches Gießen und Vermeiden der Blattbenetzung
  • Sofortiges Entfernen befallener Pflanzenteile und Entsorgung im Hausmüll, nicht auf dem Kompost
  • Mulchen des Bodens zur Reduzierung der Wasserverdunstung

Natürliche und chemische Bekämpfungsmethoden

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Befall kommen, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:

Natürliche Methoden:

  • Spritzung mit verdünnter Magermilch (1 Teil Milch auf 9 Teile Wasser)
  • Anwendung von Backpulver-Lösung (1 EL auf 1 Liter Wasser, mit einem Schuss Pflanzenöl)
  • Einsatz von Knoblauch-Jauche oder Schachtelhalm-Tee als Spritzbrühe

Chemische Methoden:

  • Verwendung zugelassener Fungizide auf Schwefelbasis
  • Einsatz systemischer Fungizide bei hartnäckigem Befall (nur nach Anweisung und als letzte Option)

Persönlich bevorzuge ich die natürlichen Methoden und greife nur im äußersten Notfall auf chemische Mittel zurück. Mit konsequenter Pflege und wachsamem Blick lässt sich Echter Mehltau meist gut in Schach halten.

Viruskrankheiten bei Peperoni: Eine ernsthafte Bedrohung

Viruskrankheiten können unsere Peperoni-Pflanzen wirklich in Bedrängnis bringen. Anders als bei Pilzerkrankungen gibt es keine direkten Behandlungsmöglichkeiten, weshalb Vorbeugung hier das A und O ist.

Häufige Virusarten bei Peperoni

Zu den häufigsten Übeltätern, die unsere Peperoni befallen, gehören:

  • Tabakmosaikvirus (TMV)
  • Tomatenbronzefleckenvirus (TSWV)
  • Gurkenmosaikvirus (CMV)
  • Kartoffel-Y-Virus (PVY)

Symptome und Übertragungswege

Die Symptome können je nach Virusart variieren, aber typische Anzeichen sind:

  • Mosaikartige Verfärbungen auf den Blättern
  • Verkrüppelte oder verformte Blätter und Früchte
  • Wachstumsstörungen und Verzwergung der Pflanze
  • Nekrotische Flecken auf Blättern und Früchten

Viren werden hauptsächlich übertragen durch:

  • Saugende Insekten wie Blattläuse, Thripse oder Weiße Fliegen
  • Mechanische Übertragung durch Werkzeuge oder Hände
  • Infiziertes Saatgut oder Jungpflanzen

Vorbeugende Maßnahmen

Da eine direkte Bekämpfung nicht möglich ist, konzentrieren sich alle Maßnahmen auf die Prävention:

  • Verwendung von zertifiziertem, virusfreiem Saatgut
  • Regelmäßige Kontrolle und sofortige Entfernung verdächtiger Pflanzen
  • Bekämpfung von Schädlingen, insbesondere Blattläusen
  • Desinfektion von Gartengeräten zwischen der Arbeit an verschiedenen Pflanzen
  • Anbau resistenter Sorten, wenn verfügbar

Umgang mit infizierten Pflanzen

Wenn Sie eine Virusinfektion vermuten, ist schnelles Handeln geboten:

  • Entfernen Sie die befallene Pflanze samt Wurzeln vorsichtig aus dem Beet
  • Entsorgen Sie die Pflanze im Hausmüll, nicht auf dem Kompost
  • Desinfizieren Sie alle verwendeten Werkzeuge gründlich
  • Beobachten Sie die umliegenden Pflanzen genau auf Symptome

In meinem Garten hatte ich einmal einen Befall mit dem Tabakmosaikvirus. Es war wirklich frustrierend, alle befallenen Pflanzen entfernen zu müssen, aber durch konsequente Hygienemaßnahmen konnte ich glücklicherweise eine weitere Ausbreitung verhindern.

Bakterielle Erkrankungen bei Peperoni

Neben Pilzen und Viren können auch Bakterien unseren Peperoni-Pflanzen das Leben schwer machen. Eine der häufigsten bakteriellen Erkrankungen ist die bakterielle Blattfleckenkrankheit.

Bakterielle Blattfleckenkrankheit

Diese Krankheit wird durch verschiedene Bakterienarten verursacht, am häufigsten durch Xanthomonas campestris pv. vesicatoria.

Symptome und Ausbreitung

Die Symptome der bakteriellen Blattfleckenkrankheit sind oft recht charakteristisch:

  • Kleine, dunkelbraune bis schwarze Flecken auf Blättern, Stängeln und Früchten
  • Die Flecken sind häufig von einem gelben Hof umgeben
  • Bei starkem Befall können Blätter vergilben und abfallen
  • Auf den Früchten bilden sich korkige, eingesunkene Flecken

Die Bakterien verbreiten sich hauptsächlich durch:

  • Wasserspritzer beim Gießen oder Regen
  • Kontakt mit infizierten Pflanzenteilen
  • Kontaminiertes Saatgut
  • Insekten, die die Bakterien übertragen

Präventive Ansätze

Um bakterielle Erkrankungen zu vermeiden, empfehle ich folgende Maßnahmen:

  • Verwenden Sie krankheitsfreies, zertifiziertes Saatgut
  • Praktizieren Sie eine konsequente Fruchtfolge
  • Vermeiden Sie Überkopfbewässerung, gießen Sie stattdessen bodennah
  • Sorgen Sie für gute Luftzirkulation durch ausreichenden Pflanzabstand
  • Entfernen Sie Pflanzenreste nach der Ernte gründlich
  • Desinfizieren Sie Gartengeräte regelmäßig

Behandlungsoptionen

Ist es trotz Vorsichtsmaßnahmen zu einem Befall gekommen, stehen folgende Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:

  • Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort und entsorgen Sie diese im Hausmüll
  • Spritzen Sie die Pflanzen mit einer Kupferlösung (beachten Sie die Anwendungshinweise)
  • Bei starkem Befall kann eine Behandlung mit Antibiotika nötig sein (nur nach fachkundiger Beratung)

In meinem Garten setze ich auf eine Kombination aus vorbeugenden Maßnahmen und natürlichen Behandlungsmethoden. Bisher konnte ich so größere Ausbrüche bakterieller Erkrankungen vermeiden. Dennoch ist es wichtig, die Pflanzen regelmäßig zu kontrollieren und bei ersten Anzeichen schnell zu reagieren.

Ein gesunder Boden und kräftige Pflanzen sind die beste Voraussetzung für widerstandsfähige Peperoni. Mit der richtigen Pflege und einem wachsamen Auge können wir viele Krankheiten von vornherein vermeiden und uns an einer reichen Ernte erfreuen.

Fruchtfäule und andere Fruchtprobleme bei Peperoni

Fruchtfäule ist leider ein weit verbreitetes Problem bei Peperoni, und die Ursachen können vielfältig sein. Ein häufiger Übeltäter ist Calcium-Mangel, der zur sogenannten Blütenendfäule führt. Sie erkennen das an bräunlichen, eingesunkenen Flecken an der Stelle, wo einst die Blüte saß. Um dem vorzubeugen, setze ich auf eine ausgewogene Düngung mit calciumhaltigen Mitteln und achte besonders auf gleichmäßige Bewässerung.

Ein weiteres Ärgernis kann Sonnenbrand sein. Die Früchte zeigen dann helle, fast pergamentartige Flecken, besonders wenn das Wetter plötzlich umschlägt. Mein Tipp: Härten Sie die Pflanzen langsam ab und sorgen Sie an besonders heißen Tagen für etwas Schatten.

Regelmäßige Kontrollen sind das A und O. Reagieren Sie schnell, wenn Sie erste Anzeichen bemerken. Eine gute Durchlüftung und das zügige Entfernen befallener Früchte haben sich in meinem Garten als wirksame vorbeugende Maßnahmen bewährt.

Oft hilft bei Fruchtfäule schon eine Anpassung der Kulturbedingungen. In hartnäckigen Fällen greifen Sie vielleicht zu Pflanzenstärkungsmitteln. Entscheidend ist, die Ursache zu ermitteln, um gezielt gegensteuern zu können.

Wenn Peperoni unter Nährstoffmangel leiden

Nährstoffmangel kann sich bei Peperoni ganz unterschiedlich zeigen. Besonders häufig habe ich Eisen- und Magnesiummangel beobachtet. Bei Eisenmangel vergilben die Blätter zwischen den Adern, und zwar zuerst bei den jüngsten Blättern. Magnesiummangel sieht ähnlich aus, beginnt aber bei den älteren Blättern.

Die richtige Diagnose erfordert ein geschultes Auge und manchmal etwas Erfahrung. Neben den sichtbaren Symptomen kann eine Bodenanalyse Klarheit bringen. Manchmal sind die Nährstoffe zwar im Boden vorhanden, aber für die Pflanze nicht verfügbar – etwa wenn der pH-Wert nicht stimmt.

Hier ein paar Möglichkeiten, wie Sie Nährstoffmängel beheben können:

  • Bei Eisenmangel hat sich eine Blattdüngung mit Eisenchelat bewährt
  • Magnesiummangel lässt sich oft durch Gießen mit einer Bittersalzlösung beheben
  • Für eine allgemeine Nährstoffversorgung greife ich gern zu organischen Düngern wie Kompost oder speziellen Gemüsedüngern

Vorsicht ist geboten beim Düngen – zu viel des Guten kann durch Salzstress die Pflanzen schädigen. Eine ausgewogene, bedarfsgerechte Düngung ist der Schlüssel zu gesunden und ertragreichen Peperoni.

Mit resistenten Peperoni-Sorten zu gesunden Erträgen

Krankheitsresistente Peperoni-Sorten sind für mich ein wahrer Segen im Garten. Sie trotzen vielen gängigen Krankheiten und Schädlingen, was den Pflegeaufwand deutlich reduziert und die Erntesicherheit erhöht. Ein großer Vorteil: Oft kann ich gänzlich auf Pflanzenschutzmittel verzichten – ein Muss für meinen Biogarten.

Aus meiner Erfahrung kann ich folgende robuste Peperoni-Varietäten empfehlen:

  • 'Serrano' - ein wahrer Allrounder, resistent gegen viele Viruskrankheiten
  • 'Jalapeno M' - zeigt sich tolerant gegenüber dem Tabak-Mosaik-Virus
  • 'Cayenne Long Slim' - widerstandsfähig gegen die gefürchtete Fusarium-Welke

Bei der Sortenauswahl sollten Sie unbedingt Ihre spezifischen Gartenbedingungen berücksichtigen. Leben Sie in einer Region mit hohem Krankheitsdruck? Dann greifen Sie besser zu besonders resistenten Sorten. Natürlich spielt auch der Verwendungszweck eine Rolle – ob Sie nun milde Snack-Peperoni oder scharfe Sorten für feurige Saucen bevorzugen.

Die richtige Sortenauswahl ist oft der Grundstein für einen erfolgreichen Peperoni-Anbau. Resistente Sorten machen nicht nur die Pflege einfacher, sondern tragen auch zu einer nachhaltigen Gartenpraxis bei.

In meinem eigenen Garten hat sich übrigens die Sorte 'Hungarian Hot Wax' als wahre Allzweckwaffe erwiesen. Sie ist nicht nur erstaunlich krankheitsresistent, sondern liefert selbst bei wechselhaftem Wetter zuverlässig Erträge. Für alle, die neu im Peperoni-Anbau sind, kann ich diese Sorte wärmstens empfehlen.

Natürliche Stärkungsmittel und Hausmittel für Peperoni

Als Gärtnerin habe ich im Laufe der Jahre festgestellt: Gesunde Peperoni-Pflanzen sind der Schlüssel zu einer üppigen Ernte. Neben den richtigen Anbaubedingungen können natürliche Stärkungsmittel und altbewährte Hausmittel wahre Wunder bewirken. Hier sind einige meiner Favoriten:

Brennnesseljauche - Ein echtes Multitalent

Brennnesseljauche ist in meinem Garten nicht mehr wegzudenken. Sie stärkt die Pflanzen und hält so manchen Schädling fern. Die Herstellung ist denkbar einfach: Frische Brennnesseln mit Wasser übergießen und etwa zwei Wochen gären lassen. Verdünnt im Verhältnis 1:10 verwende ich sie zur Blattdüngung meiner Peperonis.

Knoblauch-Extrakt gegen lästige Pilze

Knoblauch hat sich bei mir als wahres Wundermittel gegen Pilzerkrankungen erwiesen. Ich zerkleinere ein paar Zehen, lasse sie in Wasser ziehen und versprühe die verdünnte Lösung auf die Blätter. Das hilft vorbeugend gegen Mehltau und Co.

Milch - Nicht nur zum Trinken gut

Wer hätte gedacht, dass Milch auch Peperonis guttut? Gegen Mehltau mische ich Milch im Verhältnis 1:9 mit Wasser und besprühe damit die Blätter. Die Milchproteine bilden einen schützenden Film - einfach, aber effektiv!

Schachtelhalmbrühe für Kraftprotze

Schachtelhalm ist reich an Kieselsäure, die die Zellwände stärkt. Ich koche getrockneten Schachtelhalm etwa 30 Minuten, lasse den Sud abkühlen und verdünne ihn 1:5. Meine Peperonis danken es mir mit robustem Wachstum.

Ganzheitlicher Pflanzenschutz bei Peperoni

In meinem Garten setze ich auf einen ganzheitlichen Ansatz, um meine Peperonis gesund zu halten. Chemie kommt dabei nur im absoluten Notfall zum Einsatz. Stattdessen schwöre ich auf diese Methoden:

Vorbeugen ist besser als Heilen

  • Ich wähle resistente Sorten, die von Natur aus weniger anfällig sind
  • Der richtige Standort mit guter Luftzirkulation ist Gold wert
  • Regelmäßige Kontrollen gehören zu meiner Gartenroutine
  • Befallene Pflanzenteile entferne ich sofort und konsequent

Nützlinge als fleißige Helfer

Meine kleinen Gartenhelfer sind unbezahlbar. Sie halten Schädlinge in Schach, ohne dass ich einen Finger rühren muss:

  • Marienkäfer und ihre gefräßigen Larven sind meine Blattlaus-Polizei
  • Schlupfwespen erledigen diverse Plagegeister im Handumdrehen
  • Raubmilben machen kurzen Prozess mit Spinnmilben

Um diese Nützlinge anzulocken, pflanze ich gerne blühende Kräuter wie Dill oder Fenchel in der Nähe meiner Peperonis. Das bietet ihnen Nahrung und ein gemütliches Zuhause.

Stärkungskur für Peperonis

Regelmäßige Anwendungen von Pflanzenstärkungsmitteln wie Algenpräparaten oder Gesteinsmehl haben sich in meinem Garten bewährt. Sie machen die Peperonis fit für den Alltag im Beet. Diese Mittel gibt's im Fachhandel - einfach nach Anleitung anwenden, und schon geht's den Pflanzen sichtbar besser.

Ein wachsames Auge für gesunde Peperonis

Gesunde Peperoni-Pflanzen fallen nicht vom Himmel - sie erfordern Aufmerksamkeit und manchmal schnelles Handeln. Ich habe mir angewöhnt, meine Pflanzen regelmäßig zu beobachten. So erkenne ich erste Anzeichen von Krankheiten oder ungebetenen Gästen früh und kann gegensteuern, bevor es kritisch wird.

Mit der richtigen Mischung aus Vorbeugung, natürlichen Stärkungsmitteln und der Unterstützung meiner Nützlinge halte ich meine Peperonis fit und gesund. Diese nachhaltigen Methoden schonen nicht nur meinen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Und am Ende des Tages gibt's nichts Schöneres, als eine Handvoll gesunder, aromatischer Peperonis zu ernten - direkt vom eigenen Strauch in die Küche!

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