Pflege und Bewässerung von Lampionblumen: Tipps für ein üppiges Wachstum

Die Lampionblume - Ein faszinierender Hingucker für Ihren Garten

Wenn Sie auf der Suche nach einer Pflanze sind, die Ihrem Garten einen besonderen Charme verleiht, sollten Sie unbedingt die Lampionblume in Betracht ziehen. Mit ihren einzigartigen, laternenförmigen Fruchthüllen verzaubern diese vielseitigen Gewächse nicht nur Gärten, sondern setzen auch in Blumensträußen beeindruckende Akzente.

Das Wichtigste für einen erfolgreichen Anbau

  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Lockerer, nährstoffreicher Boden
  • Regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung
  • Windgeschützter Platz

Botanische Besonderheiten und Herkunft

Die Lampionblume, botanisch als Physalis bekannt, gehört zur faszinierenden Familie der Nachtschattengewächse. Ursprünglich aus Nord- und Südamerika stammend, hat sich diese Pflanze erstaunlich gut an unsere Breitengrade angepasst. Ihren volkstümlichen Namen verdankt sie den auffälligen, laternenartigen Fruchthüllen, die sich nach der Blütezeit entwickeln.

Zunächst bildet die Pflanze eher unscheinbare, glockenförmige Blüten aus. Nach der Bestäubung geschieht jedoch etwas Bemerkenswertes: Der Kelch wächst zu einer papierartigen Hülle heran, die die sich entwickelnde Frucht umschließt. Im Herbst verwandeln sich diese Hüllen in leuchtende Orange- und Rottöne, was der Pflanze ihr unverwechselbares Erscheinungsbild verleiht.

Beliebte Arten und Sorten für Ihren Garten

Es gibt eine Vielzahl von Physalis-Arten, die sich in Größe, Farbe und Verwendungszweck unterscheiden:

  • Physalis alkekengi: Die klassische Lampionblume mit orangeroten Fruchthüllen
  • Physalis peruviana: Auch als Andenbeere bekannt, mit schmackhaften, essbaren Früchten
  • Physalis franchetii: Beeindruckt mit besonders großen Lampions, perfekt für Trockengestecke

In meinem eigenen Garten kultiviere ich mit großer Freude die Sorte 'Gigantea'. Sie bildet außergewöhnlich große Fruchthüllen aus und ist ein wahrer Blickfang. Besonders für herbstliche Dekorationen eignet sie sich hervorragend.

Vielseitige Verwendung im Garten und als Schnittblume

Die Einsatzmöglichkeiten von Lampionblumen sind äußerst vielfältig. Im Garten setzen sie mit ihren leuchtenden Fruchthüllen farbenfrohe Akzente und ziehen garantiert alle Blicke auf sich. Besonders gut eignen sie sich für:

  • Staudenbeete als attraktive Hintergrundpflanze
  • Naturgärten und wilde Ecken für einen Hauch von Natürlichkeit
  • Herbstliche Arrangements, die die Schönheit der Jahreszeit unterstreichen

Auch als Schnittblume erfreuen sich Lampionblumen großer Beliebtheit. Die Stiele mit den Fruchthüllen lassen sich problemlos trocknen und halten monatelang ihre Form und Farbe. So können Sie die bezaubernde Schönheit der Lampionblume auch in den tristen Wintermonaten genießen und Ihr Zuhause mit einem Hauch Herbstzauber schmücken.

Optimale Standortbedingungen für gesundes Wachstum

Lichtbedarf und Sonneneinstrahlung

Lampionblumen entfalten ihre volle Pracht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Für ein kräftiges Wachstum und die Bildung zahlreicher Fruchthüllen benötigen sie mindestens 4-6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich. In Regionen mit besonders heißen Sommern kann ein leichter Schatten am Nachmittag von Vorteil sein, um die Pflanzen vor übermäßiger Hitze zu schützen.

Bodenbeschaffenheit und pH-Wert

Der ideale Boden für Lampionblumen sollte folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Locker und gut durchlässig, um Staunässe zu vermeiden
  • Humusreich und nährstoffhaltig für optimales Wachstum
  • Leicht sauer bis neutral mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0

Falls Ihr Garten schwere, lehmige Böden aufweist, empfiehlt es sich, diese vor der Pflanzung mit Sand und Kompost zu verbessern. In meinem eigenen Garten habe ich ausgezeichnete Erfahrungen damit gemacht, den Boden mit selbst hergestelltem Kompost anzureichern. Dies fördert nicht nur das Wachstum der Lampionblumen, sondern verbessert auch langfristig die Bodenstruktur - ein echter Gewinn für den gesamten Garten.

Windschutz und Mikroklima

Obwohl Lampionblumen im Allgemeinen recht robust sind, profitieren sie deutlich von einem geschützten Standort. Starker Wind kann die zarten Stiele in Mitleidenschaft ziehen und die Entwicklung der charakteristischen Fruchthüllen beeinträchtigen. Ein Platz an einer Hauswand oder in der Nähe von Sträuchern bietet idealen Windschutz.

Ein geschützter Standort schafft zudem ein günstiges Mikroklima. Die Wärme, die sich an Mauern oder zwischen anderen Pflanzen sammelt, kommt den wärmeliebenden Lampionblumen sehr zugute und fördert ihr Wachstum spürbar.

Bei der Standortwahl sollten Sie allerdings bedenken, dass einige Physalis-Arten zur Ausläuferbildung neigen können. Ein begrenzter Bereich oder regelmäßiges, behutsames Zurückschneiden hilft Ihnen dabei, die Ausbreitung unter Kontrolle zu halten und Ihren Garten harmonisch zu gestalten.

Bodenvorbereitung und Pflanzung der Lampionblume

Bodenlockerung und Nährstoffanreicherung

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg bei der Pflanzung von Lampionblumen. Graben Sie den Boden etwa 30 cm tief um und entfernen Sie dabei Steine und Wurzelreste. Diese Pflanzen lieben es, wenn ihre Wurzeln in lockerem, luftigem Boden wachsen können.

Für die Nährstoffversorgung hat sich gut verrotteter Kompost oder reifer Stallmist bewährt. Etwa 3-4 Liter pro Quadratmeter reichen in der Regel aus. Vorsicht ist jedoch bei übermäßiger Düngung geboten, da dies zu üppigem Wachstum führen kann - auf Kosten der Blütenbildung. Ein leicht saurer bis neutraler Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal. Bei alkalischem Boden können Sie etwas Rindenhumus einarbeiten, um den pH-Wert zu senken.

Der richtige Zeitpunkt und Abstand für die Pflanzung

Erfahrungsgemäß ist das Frühjahr, von Mitte April bis Mai, die beste Zeit zur Pflanzung. Eine Herbstpflanzung im September ist zwar möglich, erfordert aber eine schützende Mulchschicht, um die jungen Pflanzen vor Frost zu bewahren.

Beim Pflanzabstand gilt: Je mehr Platz, desto besser können sich die Pflanzen entfalten. Ein Abstand von 40-50 cm zwischen den Pflanzen hat sich bewährt. Größere Sorten wie Physalis alkekengi var. franchetii brauchen sogar 60-70 cm Platz. Bei Reihenpflanzungen sollten Sie zwischen den Reihen 80-100 cm lassen, damit Sie später bequem zwischen den Pflanzen arbeiten können.

Schritt für Schritt zur perfekten Pflanzung

Hier meine bewährte Methode für die Pflanzung:

  • Heben Sie ein Pflanzloch aus, das etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen ist.
  • Lockern Sie den Boden am Grund des Loches nochmals auf.
  • Geben Sie eine Handvoll Kompost ins Pflanzloch - das gibt einen guten Start.
  • Setzen Sie die Pflanze so ein, dass der Wurzelhals bündig mit der Erdoberfläche abschließt.
  • Füllen Sie das Loch mit Erde auf und drücken Sie leicht an.
  • Gießen Sie die Pflanze gründlich ein, damit sich die Erde um die Wurzeln setzt.

Ein kleiner Tipp aus meiner Gartenerfahrung: Eine dünne Mulchschicht aus Rindenmulch oder Stroh um die Pflanzen herum hilft nicht nur, die Feuchtigkeit im Boden zu halten, sondern unterdrückt auch lästiges Unkraut.

Die Kunst der richtigen Bewässerung

Wasserbedarf in verschiedenen Wachstumsphasen

Lampionblumen sind recht genügsam, was ihren Wasserbedarf angeht. Besonders wichtig ist eine regelmäßige Bewässerung in der Anwachsphase nach der Pflanzung. Der Boden sollte in dieser Zeit stets leicht feucht sein. Sobald sich die Pflanzen etabliert haben, werden sie deutlich genügsamer.

Im Sommer, während der Blüte- und Fruchtbildungsphase, steigt der Wasserbedarf wieder an. Bei anhaltender Trockenheit empfiehlt sich ein- bis zweimaliges gründliches Gießen pro Woche. Im Herbst und Winter können Sie die Bewässerung dann wieder reduzieren.

Tipps und Tricks für die optimale Bewässerung

Aus meiner Erfahrung hat sich das Gießen am frühen Morgen oder am Abend bewährt. Wichtig dabei: Gießen Sie direkt auf den Boden und vermeiden Sie es, die Blätter zu benetzen. So beugen Sie Pilzkrankheiten vor.

Ein kleiner Gärtnertrick: Formen Sie eine flache Gießmulde um die Pflanzen herum. So kann das Wasser direkt zu den Wurzeln vordringen. Generell gilt: Lieber seltener, dafür aber durchdringend gießen. Das fördert ein tiefes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit.

In Hitzeperioden kann es nötig sein, alle 3-4 Tage zu gießen. In normalen Sommern reicht meist einmal pro Woche. Wenn Sie leichtes Welken der Blätter beobachten, ist es höchste Zeit zum Gießen.

Vorsicht vor Staunässe und Trockenstress

Staunässe ist der größte Feind der Lampionblume und kann schnell zu Wurzelfäule führen. Eine gute Drainage ist daher unerlässlich. Bei schweren Böden habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, dem Pflanzloch etwas Sand beizumischen, um die Durchlässigkeit zu verbessern.

Andererseits kann Trockenstress, besonders während der Blüte- und Fruchtbildungsphase, zu vorzeitigem Blatt- und Fruchtfall führen. Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Stroh oder Rindenmulch hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Ein Tipp aus meinem Garten: Das Eingraben von ungebrannten Tontöpfen als Wasserspeicher neben den Pflanzen hat sich bei mir bewährt. Diese geben das Wasser langsam an den umgebenden Boden ab und sorgen für konstant feuchte, aber nicht nasse Bedingungen.

Mit der richtigen Bodenvorbereitung und einem ausgewogenen Bewässerungsmanagement schaffen Sie die besten Voraussetzungen für prächtige Lampionblumen in Ihrem Garten. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und passen Sie die Pflege entsprechend an. So werden Sie schon bald mit einer Fülle leuchtend oranger Lampions belohnt - ein Anblick, der mich jedes Jahr aufs Neue begeistert!

Düngung und Nährstoffversorgung für Lampionblumen

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist der Schlüssel zu gesunden Lampionblumen mit prächtigen Fruchthüllen. Je nach Wachstumsphase und Bodenbeschaffenheit variiert der Nährstoffbedarf dieser faszinierenden Pflanzen.

Was Lampionblumen zum Gedeihen brauchen

Lampionblumen sind keine allzu anspruchsvollen Gesellen, benötigen aber dennoch eine gute Grundversorgung. Stickstoff fördert das Blattwachstum, Phosphor unterstützt die Wurzelbildung, und Kalium ist für die Entwicklung von Blüten und Früchten unerlässlich. Auch Magnesium und Eisen spielen eine wichtige Rolle für die Blattgesundheit.

Organisch oder mineralisch düngen?

Bei der Düngerwahl stehen Gärtnern verschiedene Optionen zur Verfügung. Organische Dünger wie Kompost oder gut abgelagerten Mist schätze ich persönlich sehr. Sie verbessern nicht nur langfristig die Bodenstruktur, sondern fördern auch das Bodenleben. Ihre langsame Nährstofffreisetzung macht sie ideal für die Grundversorgung.

Mineralische Dünger hingegen wirken schneller und eignen sich gut für gezielte Nährstoffgaben. Vorsicht ist jedoch bei der Dosierung geboten, um Überdüngung zu vermeiden. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Kombination aus beiden Düngerarten gemacht.

Ein bewährter Düngefahrplan

Basierend auf meinen Erfahrungen hat sich folgender Düngeplan für Lampionblumen bewährt:

  • Frühling: Kompost oder organischer Volldünger beim Pflanzen oder zu Beginn der Wachstumsperiode
  • Frühsommer: Alle 2-3 Wochen eine leichte Gabe ausgewogenen Flüssigdüngers
  • Spätsommer: Reduzierung der Düngung zur Vorbereitung auf den Winter

Ein Tipp aus meinem Garten: Zu starke Düngung im Spätsommer fördert weiches Triebwachstum, was die Pflanzen anfälliger für Frostschäden macht. Daher empfehle ich, die Düngung rechtzeitig einzustellen.

Pflege während der Wachstumsperiode

Die richtige Pflege ist entscheidend für gesunde und produktive Lampionblumen. Hier einige wichtige Aspekte, die ich in meinem Garten beachte:

Unkraut in Schach halten und Mulchen

Regelmäßiges Jäten verhindert Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser. Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Stroh oder Rindenmulch hilft nicht nur, Unkraut zu unterdrücken, sondern bewahrt auch die Bodenfeuchtigkeit. Dabei achte ich darauf, den Mulch nicht direkt an den Pflanzenstängel zu legen, um Fäulnis vorzubeugen.

Halt geben und Aufbinden

Obwohl Lampionblumen in der Regel recht standfest sind, können sie bei starkem Wind oder Regen umknicken, besonders wenn sie voll mit Früchten behangen sind. Ein einfaches Stützsystem aus Bambusstäben oder Pflanzstützen hat sich in meinem Garten bewährt. Die Haupttriebe binde ich locker an, um Verletzungen zu vermeiden.

Rückschnitt und Formgebung

Ein leichter Rückschnitt im Frühjahr kann Wunder bewirken. Er fördert die Verzweigung und führt zu einer kompakteren Wuchsform. Abgestorbene oder kranke Triebe entferne ich konsequent, um die Pflanze gesund zu erhalten. Nach der Blüte stehe ich oft vor der Entscheidung: Fruchtstände ernten oder belassen? Beide Optionen haben ihren Reiz - einerseits für dekorative Zwecke, andererseits als winterlicher Blickfang und Vogelnahrung.

Eine interessante Beobachtung aus meinem Garten: Ein maßvoller Rückschnitt im Frühjahr führt oft zu einer üppigeren Blüte und Fruchtbildung. Allerdings ist Vorsicht geboten - zu viel des Guten kann die Pflanze schwächen. Wie so oft in der Gartenarbeit ist hier Fingerspitzengefühl gefragt.

Krankheiten und Schädlinge bei Lampionblumen

Lampionblumen sind zwar recht robust, aber selbst sie können von Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden. Lassen Sie uns einen Blick auf die häufigsten Probleme werfen und wie wir ihnen vorbeugen können.

Häufige Krankheiten und deren Prävention

Zu den Hauptverdächtigen bei Lampionblumen zählen:

  • Mehltau: Dieser Pilzbefall zeigt sich als weißer, mehliger Belag auf den Blättern. Eine gute Luftzirkulation und Gießen direkt am Boden helfen, Mehltau in Schach zu halten.
  • Blattfleckenkrankheit: Hier entstehen braune Flecken auf den Blättern. Eine gute Drainage ist der Schlüssel zur Vorbeugung.
  • Wurzelfäule: Ein gut durchlässiger Boden ist das A und O, um faulende Wurzeln zu vermeiden.

Gesunde, kräftige Pflanzen sind generell widerstandsfähiger. Optimale Standortbedingungen und regelmäßige Pflege sind der beste Schutz.

Typische Schädlinge und Gegenmaßnahmen

Auch einige Schädlinge haben unsere Lampionblumen auf dem Kieker:

  • Blattläuse: Diese kleinen Plagegeister befallen vor allem junge Triebe und Blätter. Ein kräftiger Wasserstrahl kann Wunder wirken. Bei hartnäckigem Befall setze ich gerne auf Marienkäfer als natürliche Helfer.
  • Spinnmilben: Bei trockenem, warmem Wetter können diese lästigen Gesellen auftauchen. Regelmäßiges Besprühen der Blätter mit Wasser hält sie oft fern.
  • Schnecken: Besonders junge Pflanzen sind für Schnecken ein Festmahl. Schneckenzäune oder -barrieren können hier gute Dienste leisten.

Biologischer Pflanzenschutz

Beim biologischen Pflanzenschutz setzen wir auf natürliche Methoden:

  • Nützlinge fördern: Marienkäfer, Florfliegen oder Schlupfwespen sind die natürlichen Feinde vieler Schädlinge.
  • Kräuterauszüge: Brennnesseljauche oder Knoblauchabsud können als natürliche Pflanzenstärkungsmittel eingesetzt werden.
  • Mischkultur: Durch geschickte Kombination verschiedener Pflanzen können sich diese gegenseitig schützen.

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit der Kombination von Lampionblumen und Tagetes gemacht. Der intensive Duft der Tagetes scheint viele Schädlinge abzuschrecken.

Überwinterung und Frostschutz für Lampionblumen

Die richtige Überwinterung ist entscheidend für das Überleben und die Vitalität der Lampionblumen im nächsten Jahr. Je nach Art und Klimazone sind unterschiedliche Maßnahmen nötig.

Winterhärte verschiedener Physalis-Arten

Die Winterhärte von Lampionblumen variiert:

  • Physalis alkekengi: Diese Art ist ziemlich hart im Nehmen und übersteht Temperaturen bis -20°C problemlos.
  • Physalis peruviana: Die Andenbeere ist empfindlicher und braucht einen frostfreien Winterschutz.
  • Physalis philadelphica: Auch diese Art verträgt keinen Frost und benötigt besonderen Schutz.

Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit

Um Lampionblumen fit für den Winter zu machen, empfehle ich folgende Schritte:

  • Rückschnitt: Nach der Blüte die Pflanze auf etwa 10-15 cm zurückschneiden.
  • Mulchen: Eine Schicht Mulch um die Pflanze herum schützt die Wurzeln vor Frost.
  • Drainage verbessern: Staunässe im Winter kann fatal sein, daher den Boden ggf. auflockern.

Schutzmaßnahmen für frostempfindliche Sorten

Für die Mimosen unter den Lampionblumen gibt es verschiedene Überwinterungsmöglichkeiten:

  • Topfpflanzen: In einen kühlen, aber frostfreien Raum bringen. Gelegentliches Gießen nicht vergessen.
  • Im Freiland: Die Pflanze großzügig mit Laub oder Reisig abdecken und mit einem Vlies umwickeln.
  • Kübelpflanzen: Diese können in ein ungeheiztes Gewächshaus oder einen geschützten Bereich umziehen.

Letzten Winter habe ich versuchsweise eine nicht winterharte Sorte mit einer dicken Laubschicht und Vlies geschützt. Zu meiner Überraschung hat sie den milden Winter überlebt und im Frühjahr fröhlich wieder ausgetrieben.

Vermehrung und Ernte von Lampionblumen

Die Vermehrung von Lampionblumen ist recht unkompliziert, und die Ernte der dekorativen Früchte ist jedes Mal ein kleines Highlight.

Vermehrungsmethoden

Es gibt verschiedene Wege, um mehr Lampionblumen zu bekommen:

  • Samen: Die Aussaat erfolgt im Frühjahr in Anzuchtschalen. Die Samen keimen bei 18-20°C nach etwa 2-3 Wochen.
  • Stecklinge: Im Frühsommer können Kopfstecklinge geschnitten und in feuchter Erde bewurzelt werden.
  • Teilung: Ältere Pflanzen lassen sich im Frühjahr oder Herbst durch Teilung vermehren.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Aussaat zwar etwas Geduld erfordert, aber eine kostengünstige Methode ist, um viele neue Pflanzen zu gewinnen.

Erntezeitpunkt und -techniken

Die Ernte der Lampionfrüchte ist ein Highlight im Gartenjahr:

  • Erntezeitpunkt: Die Früchte sind reif, wenn die Hülle eine orangerote Farbe angenommen hat und trocken ist.
  • Erntetechnik: Die Fruchtstände vorsichtig abschneiden, nicht abreißen.
  • Nachreife: Unreife Früchte können in einem Strauß nachgereift werden.

Verwendung und Lagerung der Früchte

Die geernteten Lampions sind wahre Multitalente:

  • Dekoration: Getrocknete Fruchtstände eignen sich hervorragend für Herbstdekorationen.
  • Kulinarisch: Die Früchte einiger Arten sind essbar und können zu Marmelade verarbeitet werden.
  • Lagerung: Trocken und dunkel aufbewahrt, halten sich die Lampions mehrere Monate.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Hängen Sie die frisch geernteten Fruchtstände kopfüber zum Trocknen auf. So behalten sie am besten ihre Form und Farbe.

Lampionblumen: Ein farbenfrohes Finale für Ihren Garten

Lampionblumen sind mit ihren faszinierenden Fruchtständen und den leuchtend orangeroten 'Laternen' echte Hingucker im Herbstgarten. Mit der richtigen Pflege, einem wachsamen Auge für mögliche Krankheiten und Schädlinge sowie einer guten Vorbereitung auf den Winter können Sie sich Jahr für Jahr an diesen besonderen Pflanzen erfreuen. Ob als dekorative Schnittblume, essbare Frucht oder einfach als farbenfroher Akzent im Beet - Lampionblumen bereichern jeden Garten auf vielfältige Weise. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Sorten und Anbaumethoden und entdecken Sie die Vielseitigkeit dieser besonderen Pflanze. Mit etwas Aufmerksamkeit und Pflege werden Ihre Lampionblumen zu einem echten Blickfang in Ihrem Garten - und vielleicht sogar zu Ihren neuen Lieblingspflanzen.

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