Pompon-Astern: Farbenfrohe Pracht im Garten

Die faszinierende Welt der Pompon-Astern

Mit ihrer üppigen Blütenpracht und pflegeleichten Natur sind Pompon-Astern wahrlich ein Hingucker im Garten. Ich bin immer wieder begeistert, wie diese Pflanzen selbst unerfahrene Hobbygärtner mit ihrer Schönheit belohnen.

Was Sie über Pompon-Astern wissen sollten

  • Gedeihen am besten an sonnigen bis halbschattigen Plätzen
  • Benötigen durchlässigen, nährstoffreichen Boden
  • Aussaat erfolgt üblicherweise von April bis Mai
  • Regelmäßige Bewässerung ist wichtig, aber Vorsicht vor Staunässe
  • Vielseitig einsetzbar - sowohl in Beeten als auch als hübsche Schnittblumen

Entdecken Sie die Pompon-Astern

Von Ostasien in unsere Gärten

Die Wurzeln der Pompon-Astern, die zur Gattung der Sommerastern (Callistephus chinensis) gehören, liegen in Ostasien. Ihr botanischer Name ist eine Kombination aus den griechischen Wörtern 'kallistos' (schönste) und 'stephos' (Krone) - und wer diese prächtigen Blumen einmal gesehen hat, wird zustimmen, dass dieser Name durchaus passend ist. In China werden sie schon seit über zwei Jahrtausenden kultiviert, bevor sie im 18. Jahrhundert ihren Weg nach Europa fanden.

Was macht Pompon-Astern so besonders?

Das Markenzeichen der Pompon-Astern sind ihre dicht gefüllten, kugelförmigen Blütenköpfe, die an niedliche kleine Pompons erinnern - daher auch ihr Name. Die Farbpalette dieser Blüten ist beeindruckend vielfältig: von reinem Weiß über sanftes Gelb und zartes Rosa bis hin zu kräftigem Rot und tiefem Violett. Mit Wuchshöhen zwischen 30 und 80 cm lassen sie sich vielseitig im Garten einsetzen.

Beliebte Sorten und ihre Eigenheiten

Es gibt eine Vielzahl reizvoller Pompon-Astern-Sorten. Hier ein paar meiner Favoriten:

  • 'Duchesse' - Eine Sorte mit niedrigem Wuchs und großen, rosafarbenen Blüten
  • 'Prinz' - Kompakt wachsend mit leuchtend roten Blütenköpfen
  • 'Schneeball' - Beeindruckt mit reinweißen Blüten auf 60 cm hohen Stielen
  • 'Blauer Mond' - Bezaubert mit lavendelblauen Blüten und eignet sich hervorragend als Schnittblume

Jede dieser Sorten hat ihre ganz eigenen Vorzüge in Bezug auf Farbe, Wuchshöhe und Blütezeit. Mit der richtigen Auswahl können Sie vom Sommer bis in den Herbst hinein für farbenfrohe Akzente in Ihrem Beet sorgen.

 

Der perfekte Standort für Ihre Pompon-Astern

Sonnenhungrig, aber nicht kompromisslos

Obwohl Pompon-Astern Sonnenkinder sind, zeigen sie sich flexibel und kommen auch mit Halbschatten zurecht. An einem sonnigen Standort entwickeln sie in der Regel mehr Blüten und intensivere Farben. Im Halbschatten werden die Pflanzen tendenziell etwas höher, und die Blüten können etwas blasser ausfallen. Zu viel Schatten sollten Sie jedoch vermeiden, da dies zu schwachem Wuchs und einer reduzierten Blütenbildung führen kann.

Der richtige Boden macht's

Pompon-Astern bevorzugen einen lockeren, humusreichen und nährstoffreichen Boden. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 scheint ihnen am besten zu bekommen. Wenn Sie schweren, verdichteten Boden im Garten haben, lohnt es sich, diesen vor der Pflanzung mit Sand und Kompost aufzulockern. Achten Sie unbedingt auf eine gute Drainage - Staunässe kann nämlich schnell zu Wurzelfäule führen.

Ein ruhiges Plätzchen

Auch wenn Pompon-Astern grundsätzlich recht robust sind, danken sie Ihnen einen windgeschützten Standort. Besonders die höher wachsenden Sorten können bei starkem Wind leicht umknicken, und die zarten Blüten könnten Schaden nehmen. Ein Platz an einer Hauswand oder zwischen anderen Stauden bietet einen guten natürlichen Schutz. Sollten Sie nur einen exponierten Standort zur Verfügung haben, wäre das Anbringen von Stützen eine gute Idee.

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Produktbild von Sperli Aster Pompon-Mischung mit bunten Astern in verschiedenen Farben und einem Hinweisschild zur Pflanzengruppe auf deutsch sowie dem Sperli-Markenlogo.
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Produktbild von Sperli Aster Riesenstrahlen-Mischung mit farbigen Blumen und Verpackungsinformationen zu Einjährigkeit Schnittblume und Wuchshöhe.
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Den Boden bereiten und Pompon-Astern aussäen

Wann ist die beste Zeit für die Aussaat?

Der Zeitpunkt für die Aussaat von Pompon-Astern spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Üblicherweise säen wir zwischen April und Mai direkt ins Freiland. In wärmeren Gegenden kann man schon Ende März damit beginnen, während es in kälteren Regionen ratsam ist, bis Mitte Mai zu warten. Behalten Sie die letzten Frostdaten in Ihrer Region im Auge, denn diese hübschen Blumen sind recht empfindlich gegenüber Frost.

Wer es nicht abwarten kann, startet etwa 4-6 Wochen vor dem geplanten Auspflanzen mit einer Vorkultur in Töpfen oder Anzuchtschalen. Die Jungpflanzen sollten dann nach den Eisheiligen ins Freiland umziehen.

So bereiten Sie den Boden optimal vor

Pompon-Astern gedeihen am besten in einem gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Vor der Aussaat empfiehlt es sich, den Boden gründlich zu lockern und von Unkraut zu befreien. Eine Portion reifer Kompost oder gut verrotteter Stallmist verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch wichtige Nährstoffe.

Bei schwerem oder lehmigem Boden hat sich die Zugabe von Sand bewährt, um die Drainage zu verbessern. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 scheint für Pompon-Astern optimal zu sein. Sollte Ihr Boden zu sauer sein, könnte eine leichte Kalkung hilfreich sein.

Tipps für die Aussaat und richtige Abstände

Für die Freilandaussaat ziehen Sie am besten flache Rillen von etwa 1 cm Tiefe. Zwischen den Reihen sollten Sie 30-40 cm Abstand lassen. Verteilen Sie die Samen dünn in den Rillen und bedecken Sie sie leicht mit Erde. Drücken Sie die Erde sanft an, um einen guten Bodenkontakt zu gewährleisten.

Bei der Vorkultur in Töpfen oder Anzuchtschalen verwenden Sie am besten eine lockere, nährstoffarme Aussaaterde. Säen Sie 2-3 Samen pro Topf oder im Abstand von etwa 5 cm in Anzuchtschalen. Bedecken Sie die Samen nur leicht mit Erde, da Pompon-Astern Lichtkeimer sind.

Von der Keimung bis zu den ersten Pflegemaßnahmen

In der Regel keimen die Samen innerhalb von 10-14 Tagen bei 18-22°C. Während dieser Zeit ist es wichtig, die Aussaat gleichmäßig feucht zu halten, ohne dass es zu Staunässe kommt. Eine Abdeckung mit Folie oder Glasscheiben kann die Feuchtigkeit bewahren, sollte aber bei den ersten Anzeichen der Keimung entfernt werden.

Sobald die Sämlinge ihr zweites Blattpaar entwickelt haben, können Sie sie vereinzeln. Lassen Sie zwischen den Pflanzen einen Abstand von 20-30 cm, je nach Sorte. Bei vorgezogenen Pflanzen ist dies der richtige Zeitpunkt für das Umtopfen in größere Gefäße oder das Auspflanzen ins Freiland.

Pflege während der Wachstumsphase

Gießen: Regelmäßig, aber mit Augenmaß

Pompon-Astern mögen es gleichmäßig feucht, vertragen aber keine Staunässe. Gießen Sie regelmäßig, besonders in trockenen Perioden, aber lassen Sie die obere Bodenschicht zwischen den Wassergaben leicht abtrocknen. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rindenmulch kann die Feuchtigkeit im Boden halten und gleichzeitig das Unkrautwachstum eindämmen.

In meinem Garten hat sich das Gießen am frühen Morgen oder späten Nachmittag als optimal erwiesen. So vermeidet man übermäßige Verdunstung und gibt den Pflanzen genug Zeit, das Wasser aufzunehmen, bevor die Nacht hereinbricht.

Düngen: Weniger ist oft mehr

Pompon-Astern sind keine Vielfraße und kommen mit mäßiger Düngung gut zurecht. Zu viel des Guten kann sogar kontraproduktiv sein und zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung führen. Nach der Grunddüngung bei der Bodenvorbereitung reicht meist eine leichte Nachdüngung etwa 6-8 Wochen nach der Aussaat.

Ich empfehle einen ausgewogenen organischen Dünger oder speziellen Blühpflanzendünger mit höherem Kalium-Anteil. Eine Flüssigdüngung alle 2-3 Wochen während der Hauptwachstumszeit kann die Blütenbildung zusätzlich fördern.

Unkraut entfernen und Boden lockern

Regelmäßiges Jäten und vorsichtiges Hacken sind wichtig, um Unkrautkonkurrenz zu vermeiden und den Boden luftig zu halten. Gehen Sie dabei behutsam vor, um die flachen Wurzeln der Pompon-Astern nicht zu beschädigen. Eine oberflächliche Bodenlockerung fördert die Durchlüftung und verbessert die Wasseraufnahme.

In trockenen Perioden kann eine leichte Bodenlockerung auch helfen, die Kapillarwirkung zu unterbrechen und so die Verdunstung zu reduzieren. Führen Sie diese Arbeiten vorsichtig durch, besonders wenn die Pflanzen schon größer sind.

Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege entwickeln sich Ihre Pompon-Astern zu prächtigen Blühpflanzen und bereichern Ihren Garten mit einer Fülle farbenfroher, pompöser Blüten. Diese charmanten Blumen sind nicht nur im Beet ein Blickfang, sondern eignen sich auch hervorragend als langlebige Schnittblumen für sommerliche Sträuße, die jedem Raum eine fröhliche Note verleihen.

Blütezeit und Blütenpflege bei Pompon-Astern

Wer hätte gedacht, dass diese kleinen Blütenbälle so viel Freude bereiten können? Pompon-Astern sind wahre Spätblüher und verwöhnen uns mit ihrer Farbenpracht, wenn der Sommer sich langsam verabschiedet. Damit Sie lange Freude an ihnen haben, lohnt es sich, ein paar Kleinigkeiten zu beachten.

Wann blühen welche Sorten?

Die meisten Pompon-Astern zeigen ihre volle Pracht von August bis Oktober. Aber wie so oft im Garten, gibt es auch hier Frühstarter und Spätzünder:

  • Frühblüher wie 'Schneeball' oder 'Rote Kugel' legen schon Ende Juli los.
  • Die Hauptgruppe blüht von Mitte August bis Ende September.
  • Spätblühende Sorten wie 'Herbstzauber' oder 'Letzter Gruß' halten oft bis in den November durch und stecken sogar leichte Fröste weg.

Mit der richtigen Mischung können Sie sich von Juli bis in den späten Herbst an diesen Blütenperlen erfreuen.

So verlängern Sie die Blütezeit

Um die Blütenpracht möglichst lange zu genießen, habe ich ein paar Tricks für Sie:

  • Regelmäßiges Gießen ist das A und O, besonders wenn es länger trocken ist. Der Boden sollte feucht sein, aber bitte keine Staunässe - die mögen die Astern gar nicht.
  • Ein bisschen Dünger zur rechten Zeit kann Wunder wirken. Ich schwöre auf kaliumbetonten Dünger zu Beginn der Blütezeit. Aber Vorsicht: Zu viel Stickstoff und die Pflanzen werden faul!
  • Der richtige Standort macht viel aus. Sonnig bis halbschattig ist ideal. Im tiefen Schatten werden die Blüten eher spärlich.
  • Ein kleiner Profi-Tipp: Säen Sie gestaffelt aus. So haben Sie länger etwas von der Blütenpracht.

Übrigens: Pompon-Astern in Töpfen oder Kübeln sind oft etwas früher dran als ihre Geschwister im Beet. Das kann die Blütezeit insgesamt verlängern.

Pflege während der Blütezeit

Ein bisschen Zuwendung während der Blütezeit lohnt sich wirklich:

  • Verblühte Köpfe sollten Sie zügig entfernen. Das regt die Pflanze an, neue Blüten zu bilden und verhindert, dass sie sich selbst aussät.
  • Schneiden Sie die verblühten Stiele bis zum nächsten Blattansatz oder einer Verzweigung zurück.
  • Bei Sorten, die zu Mehltau neigen, kann ein sanfter Rückschnitt nach der ersten Hauptblüte Wunder wirken. Oft belohnen die Pflanzen Sie dafür mit einer zweiten Blüte im Spätherbst.

Regelmäßiges 'Köpfen' der verblühten Blüten ist nicht nur optisch ein Gewinn, sondern motiviert die Pflanze auch, fleißig neue Blüten zu produzieren.

Wenn's mal nicht so rund läuft: Krankheiten und Schädlinge

Pompon-Astern sind zwar ziemlich robust, aber manchmal erwischt es auch sie. Ein aufmerksamer Blick und schnelles Handeln können hier viel Ärger ersparen.

Die üblichen Verdächtigen

Folgende Probleme tauchen am häufigsten auf:

  • Echter Mehltau: Sieht aus, als hätte jemand Mehl auf die Blätter und Stängel gepustet.
  • Blattläuse: Diese kleinen Biester saugen an jungen Trieben und Knospen und können das Wachstum stören.
  • Schnecken: Besonders die jungen Pflanzen stehen auf ihrem Speiseplan.
  • Welke: Kann durch Fusarium-Pilze verursacht werden und ist leider oft das Ende für die ganze Pflanze.
  • Stängelgrundfäule: Tritt vor allem auf, wenn der Boden zu nass ist.

Gute Luftzirkulation zwischen den Pflanzen und die Wahl robuster Sorten können schon viel Ärger vermeiden.

Vorbeugen ist besser als heilen

Um Krankheiten und Schädlingen von vornherein den Wind aus den Segeln zu nehmen, empfehle ich:

  • Wählen Sie resistente Sorten, besonders wenn Sie in der Vergangenheit schon mal Probleme hatten.
  • Geben Sie den Pflanzen genug Platz zum Atmen. Gute Luftzirkulation ist Gold wert.
  • Vorsicht mit der Gießkanne, besonders am Abend. Staunässe ist der Feind jeder Aster.
  • Halten Sie das Beet unkrautfrei. Das reduziert die Konkurrenz und nimmt Schädlingen potenzielle Verstecke.
  • Wechseln Sie den Standort von Jahr zu Jahr. Das beugt bodenbürtigen Krankheiten vor.

Ein kleiner Tipp am Rande: Knoblauch oder Tagetes zwischen den Astern gepflanzt, können manche Schädlinge auf Abstand halten.

Wenn's doch mal kracht: Bekämpfungsmethoden

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Befall kommen, gibt's noch ein paar Tricks:

  • Gegen Blattläuse hilft oft schon ein kräftiger Wasserstrahl oder Absammeln per Hand. Marienkäfer sind hier auch gute Verbündete.
  • Bei Mehltau haben sich Hausmittel wie verdünnte Magermilch oder eine Backpulver-Lösung bewährt. In hartnäckigen Fällen muss man eventuell zu speziellen Pilzbekämpfungsmitteln greifen.
  • Gegen Schnecken helfen Schneckenzäune oder Bierfallen. Auch das Absammeln in der Dämmerung kann effektiv sein.
  • Bei Welke oder Stängelgrundfäule bleibt leider oft nur, die befallenen Pflanzen zu entfernen und zu entsorgen, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Ich rate dazu, so lange wie möglich auf biologische Methoden zu setzen. Nur wenn gar nichts mehr hilft, sollte man vorsichtig und gezielt zu chemischen Mitteln greifen.

Mit ein bisschen Aufmerksamkeit und der richtigen Pflege werden Ihre Pompon-Astern zu echten Hinguckern und zaubern Ihnen bis in den Spätherbst ein Lächeln ins Gesicht. Viel Freude mit diesen zauberhaften Blütenbällen!

Vielseitige Verwendung von Pompon-Astern im Garten

Es ist erstaunlich, wie vielseitig Pompon-Astern den Garten bereichern können. Ihre üppige Blütenpracht macht sie zu echten Hinguckern in verschiedensten Gestaltungskonzepten. In Beeten und Rabatten setzen sie farbenfrohe Akzente und harmonieren wunderbar mit anderen Spätsommerblühern. Besonders beeindruckend wirken sie in Gruppen gepflanzt, wo ihre kugeligen Blüten einen regelrechten Blütenteppich bilden.

Kreative Gestaltungsideen mit Pompon-Astern

Für einen harmonischen Look können Sie Pompon-Astern in abgestuften Höhen anordnen. Platzieren Sie höhere Sorten im Hintergrund und niedrigere Varietäten im Vordergrund. Das schafft eine natürliche Tiefe im Beet. Eine weitere reizvolle Option ist das Anlegen eines Farb-Themenbeetes. Wie wäre es mit Pompon-Astern in verschiedenen Rosé- und Lilatönen für ein romantisches Ambiente? Oder kombinieren Sie kräftige Rottöne mit Weiß für einen auffälligen Effekt. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt!

Perfekte Begleiter für Pompon-Astern

Pompon-Astern vertragen sich hervorragend mit anderen Herbstblühern. Probieren Sie doch mal Kombinationen mit:

  • Sonnenhut (Rudbeckia) für einen farbenfrohen Kontrast
  • Gräsern wie Chinaschilf oder Lampenputzergras für eine natürliche Textur
  • Herbstanemonen für eine elegante Ergänzung
  • Fetthenne (Sedum) für strukturelle Vielfalt

Diese Pflanzpartner ergänzen die Pompon-Astern nicht nur optisch, sondern haben auch ähnliche Standortansprüche, was die Pflege deutlich erleichtert.

 

Pompon-Astern als Schnittblumen

Ein großes Plus von Pompon-Astern ist ihre Eignung als Schnittblumen. Ihre stabilen Stiele und lang haltbaren Blüten machen sie zu Favoriten für farbenprächtige Blumensträuße. Für die beste Haltbarkeit in der Vase sollten Sie die Blüten am frühen Morgen schneiden, wenn sie gerade aufgegangen sind. Entfernen Sie die unteren Blätter und stellen Sie die Stiele sofort in frisches Wasser. Bei richtiger Pflege können Pompon-Astern in der Vase bis zu zwei Wochen frisch bleiben - das ist doch mal eine Ansage!

Überwinterung und mehrjährige Kultur von Pompon-Astern

Obwohl Pompon-Astern oft als einjährige Pflanzen kultiviert werden, können einige Sorten bei entsprechender Pflege mehrjährig wachsen. Die Winterhärte variiert je nach Sorte, daher lohnt es sich, sich über die spezifischen Anforderungen Ihrer Pflanzen zu informieren.

Winterhärte verschiedener Sorten

Viele Pompon-Astern sind in den Winterhärtezonen 5-9 winterhart. Das bedeutet, sie können Temperaturen bis etwa -23°C überstehen. Einige robuste Sorten wie 'Schneekugel' oder 'Prinzess' gelten als besonders winterhart. Andere, insbesondere Sorten mit gefüllten Blüten, können empfindlicher sein. Es kommt also wirklich auf die jeweilige Sorte an.

Schutzmaßnahmen für empfindliche Sorten

Um empfindlichere Sorten zu schützen, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Mulchen Sie den Wurzelbereich mit einer dicken Schicht Laub oder Stroh
  • Schneiden Sie die Pflanzen nach dem ersten Frost bodennah zurück
  • Decken Sie die Pflanzen bei starkem Frost mit Reisig oder Vlies ab
  • Pflanzen Sie empfindliche Sorten in geschützten Lagen, z.B. an einer Hauswand

Mit diesen Tricks haben auch zartere Sorten gute Chancen, den Winter zu überstehen.

 

Vermehrung und Teilung mehrjähriger Pflanzen

Mehrjährige Pompon-Astern können alle 3-4 Jahre im Frühjahr oder Herbst geteilt werden. Das fördert nicht nur die Verjüngung der Pflanzen, sondern ermöglicht auch ihre Vermehrung. Graben Sie dazu die gesamte Pflanze aus und teilen Sie den Wurzelballen mit einem scharfen Spaten oder Messer. Jedes Teilstück sollte mehrere kräftige Triebe und gesunde Wurzeln aufweisen. Pflanzen Sie die Teilstücke umgehend wieder ein und wässern Sie sie gut an. So bekommen Sie praktisch kostenlos neue Pflanzen!

Pompon-Astern: Farbenfrohe Spätsommerfreude

Pompon-Astern sind wirklich eine Bereicherung für jeden Garten. Mit ihrer Vielfalt in Farbe und Form, ihrer Eignung als Schnittblume und der Möglichkeit zur mehrjährigen Kultur bieten sie Gartenliebhabern zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Ob als farbenfroher Akzent im Beet, als Begleiter anderer Herbstblüher oder als Hauptdarsteller in einem Blumenstrauß - Pompon-Astern bringen Leben und Farbe in den Spätsommergarten. Mit der richtigen Pflege und Überwinterung können Sie sich Jahr für Jahr an ihrer Blütenpracht erfreuen. Beim nächsten Gartenprojekt lohnt es sich auf jeden Fall, diese charmanten Kugel-Blüher einzuplanen. Lassen Sie sich von ihrer Schönheit inspirieren und genießen Sie die farbenfrohe Pracht, die Pompon-Astern in Ihren Garten zaubern!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Pompon-Astern und woher stammen sie ursprünglich?
    Pompon-Astern gehören zur Gattung der Sommerastern (Callistephus chinensis) und stammen ursprünglich aus Ostasien. Ihr botanischer Name ist eine Kombination aus den griechischen Wörtern 'kallistos' (schönste) und 'stephos' (Krone). In China werden sie bereits seit über zwei Jahrtausenden kultiviert, bevor sie im 18. Jahrhundert nach Europa gelangten. Das charakteristische Merkmal sind ihre dicht gefüllten, kugelförmigen Blütenköpfe, die an kleine Pompons erinnern - daher auch der Name. Die Farbpalette ist beeindruckend vielfältig und reicht von reinem Weiß über zartes Rosa bis hin zu kräftigem Rot und tiefem Violett. Mit Wuchshöhen zwischen 30 und 80 cm eignen sie sich vielseitig für verschiedene Gartenbereiche. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de wissen um die lange Kultivierungsgeschichte und bieten entsprechend bewährte Sorten an.
  2. Welche Standortbedingungen bevorzugen Sommerastern im Garten?
    Sommerastern bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte mit durchlässigem, humusreichem und nährstoffreichem Boden. An vollsonnigen Plätzen entwickeln sie in der Regel mehr Blüten und intensivere Farben, kommen aber auch mit Halbschatten zurecht. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0 (leicht sauer bis neutral). Besonders wichtig ist eine gute Drainage, da Staunässe schnell zu Wurzelfäule führen kann. Schwere, verdichtete Böden sollten vor der Pflanzung mit Sand und Kompost aufgelockert werden. Ein windgeschützter Standort ist vorteilhaft, da besonders höher wachsende Sorten bei starkem Wind leicht umknicken können. Ideal sind Plätze an Hauswänden oder zwischen anderen Stauden, die natürlichen Schutz bieten. Bei exponierten Standorten empfiehlt sich das Anbringen von Pflanzenstützen für zusätzliche Stabilität.
  3. Wann ist die optimale Zeit für die Aussaat von Callistephus chinensis?
    Die optimale Aussaatzeit für Callistephus chinensis liegt zwischen April und Mai. In wärmeren Regionen kann bereits Ende März ausgesät werden, während in kälteren Gebieten ein Warten bis Mitte Mai ratsam ist. Wichtig ist, die letzten Frostdaten der jeweiligen Region zu beachten, da Pompon-Astern frostempfindlich sind. Für eine frühere Blüte kann 4-6 Wochen vor dem geplanten Auspflanzen mit einer Vorkultur in Töpfen oder Anzuchtschalen begonnen werden. Die Jungpflanzen sollten dann nach den Eisheiligen ins Freiland umziehen. Bei der Freilandaussaat werden flache Rillen von etwa 1 cm Tiefe gezogen, wobei zwischen den Reihen 30-40 cm Abstand gelassen werden sollte. Die Keimung erfolgt bei 18-22°C innerhalb von 10-14 Tagen. Gestaffelte Aussaaten alle 2-3 Wochen verlängern die Blütezeit erheblich.
  4. Welche besonderen Eigenschaften haben die kugelförmigen Blütenköpfe der Pompon-Astern?
    Die kugelförmigen Blütenköpfe der Pompon-Astern sind ihr charakteristisches Merkmal und entstehen durch dicht gefüllte, konzentrisch angeordnete Blütenblätter. Diese pompom-artigen Strukturen können einen Durchmesser von 5-12 cm erreichen und bestehen aus hunderten kleiner Zungenblüten, die zu einer perfekten Kugel geformt sind. Die Blütenköpfe sind besonders langlebig und behalten ihre Form über mehrere Wochen. Ihre feste Struktur macht sie zu hervorragenden Schnittblumen, die in der Vase bis zu zwei Wochen halten. Die Farbintensität bleibt auch beim Trocknen erhalten, weshalb sie sich gut für Trockensträuße eignen. Ein weiterer Vorteil ist ihre Wetterbeständigkeit - die dicht gepackten Blütenblätter schützen sich gegenseitig vor Regen und Wind. Diese besonderen Eigenschaften machen Pompon-Astern zu geschätzten Gartenpflanzen, die sowohl im Beet als auch als Schnittblumen überzeugen.
  5. Wie unterscheiden sich die verschiedenen Pompon-Astern-Sorten in Wuchshöhe und Blütezeit?
    Pompon-Astern-Sorten unterscheiden sich erheblich in Wuchshöhe und Blütezeit. Niedrige Sorten wie 'Duchesse' erreichen nur 30-40 cm Höhe und eignen sich perfekt für Beetränder und Balkonkästen. Mittelhohe Varietäten wie 'Prinz' werden etwa 50-60 cm hoch, während große Sorten wie 'Schneeball' bis zu 80 cm erreichen können. Bei der Blütezeit gibt es Frühblüher wie 'Rote Kugel', die bereits Ende Juli starten, während die Hauptgruppe von Mitte August bis Ende September blüht. Spätblühende Sorten wie 'Herbstzauber' halten oft bis November durch und überstehen sogar leichte Fröste. Kompakte Sorten eignen sich besonders für die Topfkultur, während höhere Varietäten als Hintergrundpflanzung oder Schnittblumen brillieren. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de führen ein breites Sortiment verschiedener Höhen und Blütezeiten, sodass eine gestaffelte Blütenpracht von Juli bis November möglich ist.
  6. Worin unterscheiden sich Pompon-Astern von Herbstanemonen und anderen Herbstblühern?
    Pompon-Astern unterscheiden sich von Herbstanemonen und anderen Herbstblühern in mehreren wesentlichen Aspekten. Während Herbstanemonen elegante, einfache Schalenblüten haben, zeichnen sich Pompon-Astern durch ihre dicht gefüllten, kugelförmigen Blütenköpfe aus. Im Gegensatz zu mehrjährigen Herbstanemonen werden Pompon-Astern meist einjährig kultiviert, obwohl einige Sorten bedingt winterhart sind. Ihre Blütezeit ist mit August bis Oktober etwas früher als bei klassischen Herbstblühern wie Herbstchrysanthemen. Pompon-Astern benötigen vollsonnige Standorte, während Herbstanemonen auch Halbschatten vertragen. Ein großer Vorteil der Pompon-Astern ist ihre hervorragende Eignung als Schnittblumen - sie halten deutlich länger als die zarten Blüten der Herbstanemonen. Auch ihre Pflegeansprüche sind geringer, da sie als einjährige Pflanzen keine Überwinterungsmaßnahmen benötigen und sich durch Selbstaussaat vermehren können.
  7. Welche Vorteile bieten Pompon-Astern im Vergleich zu Sonnenhut oder Fetthenne als Beetpflanzen?
    Pompon-Astern bieten als Beetpflanzen einige spezifische Vorteile gegenüber Sonnenhut (Rudbeckia) oder Fetthenne (Sedum). Ihre kugelförmigen, dicht gefüllten Blüten schaffen einen völlig anderen optischen Effekt - während Sonnenhut und Fetthenne eher natürlich-wilde Strukturen haben, bringen Pompon-Astern eine formale Eleganz ins Beet. Sie blühen später in der Saison als Sonnenhut und ergänzen perfekt die Lücke zwischen Sommer- und Herbstblühern. Im Gegensatz zur niedrigen Fetthenne bieten sie verschiedene Wuchshöhen von 30-80 cm, was mehr Gestaltungsflexibilität ermöglicht. Ein großer Pluspunkt ist ihre Eignung als Schnittblumen - Pompon-Astern halten in der Vase deutlich länger als Sonnenhut-Blüten. Zudem sind sie als einjährige Pflanzen pflegeleichter, da keine Winterschutzmaßnahmen oder regelmäßige Teilung wie bei mehrjährigen Stauden erforderlich sind. Ihre Farbvielfalt ist größer und umfasst auch kühle Töne wie Violett und Blau.
  8. Wie lange halten Pompon-Astern als Schnittblumen in der Vase?
    Pompon-Astern gehören zu den langlebigsten Schnittblumen und können bei richtiger Behandlung bis zu zwei Wochen in der Vase frisch bleiben. Für optimale Haltbarkeit sollten die Blüten am frühen Morgen geschnitten werden, wenn sie gerade aufgegangen sind und noch voller Feuchtigkeit stecken. Wichtig ist das sofortige Einstellen in frisches, kaltes Wasser nach dem Anschneiden der Stiele unter fließendem Wasser. Die unteren Blätter sollten entfernt werden, um Fäulnis zu vermeiden. Ein regelmäßiger Wasserwechsel alle 2-3 Tage und das erneute Anschneiden der Stiele um etwa 2 cm verlängern die Lebensdauer zusätzlich. Die dicht gefüllten, kugelförmigen Blütenköpfe sind besonders stabil und behalten auch beim Welken ihre Form. Dabei entwickeln sie oft sogar intensivere Farben. Diese außergewöhnliche Haltbarkeit macht Pompon-Astern zu geschätzten Schnittblumen für festliche Anlässe und herbstliche Dekorationen, wo Langlebigkeit besonders wichtig ist.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertige Astern Samen für den Garten bestellen?
    Qualitativ hochwertige Astern-Samen erhalten Sie bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die sich auf Saatgut und Gartenbedarf fokussiert haben. Samen.de gehört zu den etablierten Anbietern, die ein umfassendes Sortiment verschiedener Pompon-Astern-Sorten führen - von klassischen Varietäten bis hin zu neueren Züchtungen. Wichtige Qualitätsmerkmale sind eine hohe Keimfähigkeit (über 80%), aktuelles Erntejahr und sortenreine Abpackung. Seriöse Anbieter geben Aussaat- und Pflegehinweise mit und bieten oft Beratung zur Sortenauswahl. Online-Gartenshops haben den Vorteil eines breiten Sortiments und detaillierter Produktbeschreibungen mit Bildern. Achten Sie auf Anbieter mit gutem Kundenservice und schnellem Versand, da Saatgut zeitnah verwendet werden sollte. Spezialisierte Saatgut-Händler bieten oft auch seltene Sorten und können bei der Auswahl passender Varietäten für spezielle Standorte oder Verwendungszwecke beraten. Ein Preisvergleich lohnt sich, da Qualität nicht immer mit hohem Preis gleichzusetzen ist.
  10. Welche Auswahlkriterien sollte man beim Kauf von Blumensamen für Pompon-Astern beachten?
    Beim Kauf von Pompon-Astern-Samen sind mehrere Qualitätskriterien entscheidend. Zunächst sollte die Keimfähigkeit mindestens 80% betragen - seriöse Anbieter wie samen.de geben diese auf der Verpackung an. Das Saatgut sollte aus der aktuellen Ernte stammen, da die Keimkraft mit den Jahren abnimmt. Achten Sie auf sortenreine Abpackungen mit klarer Sortenbezeichnung und Beschreibung von Wuchshöhe, Blütenfarbe und Blütezeit. Wichtig sind auch Angaben zu Aussaatzeitpunkt, Kulturanleitung und besonderen Eigenschaften wie Krankheitsresistenz. Die Verpackung sollte lichtdicht und luftdicht verschlossen sein, um die Samen optimal zu schützen. Bevorzugen Sie Anbieter, die detaillierte Kulturhinweise mitliefern und Beratung anbieten. Bei der Sortenauswahl berücksichtigen Sie Ihren Standort, die gewünschte Verwendung (Beet oder Schnittblume) und die geplante Blütezeit. Fachkundige Gartenhändler können bei der optimalen Sortenauswahl für Ihre spezifischen Bedürfnisse beraten.
  11. Wie beeinflusst die Bodenbeschaffenheit die Entwicklung von dicht gefüllten Blüten bei Pompon-Astern?
    Die Bodenbeschaffenheit hat enormen Einfluss auf die Entwicklung der charakteristischen dicht gefüllten Blüten der Pompon-Astern. Ein lockerer, humusreicher Boden mit guter Drainage fördert die optimale Nährstoffaufnahme und ermöglicht den Pflanzen, ihre volle Blütenpracht zu entwickeln. Schwere, verdichtete Böden führen hingegen zu schwächerem Wuchs und kleineren, weniger gefüllten Blütenköpfen. Der Humusgehalt ist besonders wichtig, da er die Wasserspeicherfähigkeit und Nährstoffverfügbarkeit reguliert. Staunässe ist Gift für Pompon-Astern und führt zu Wurzelfäule, wodurch die Blütenbildung stark beeinträchtigt wird. Ein ausgewogenes Nährstoffangebot - nicht zu viel Stickstoff, aber ausreichend Phosphor und Kalium - unterstützt die Entwicklung fester, haltbarer Blütenstrukturen. Verdichtete Böden sollten vor der Aussaat mit Sand, Kompost oder anderen organischen Materialien verbessert werden. Eine gute Bodenstruktur ermöglicht den Wurzeln optimales Wachstum und damit die Bildung der typischen kugelförmigen, dicht gefüllten Blütenköpfe.
  12. Welchen Einfluss hat der pH-Wert des Bodens auf die Farbintensität der Pompon-Astern-Blüten?
    Der pH-Wert des Bodens beeinflusst die Farbintensität der Pompon-Astern-Blüten erheblich, da er die Verfügbarkeit verschiedener Nährstoffe und Spurenelemente steuert. Pompon-Astern bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. In diesem optimalen Bereich können sie alle benötigten Nährstoffe gut aufnehmen, was zu intensiven, leuchtenden Blütenfarben führt. Bei zu saurem Boden (unter pH 6,0) können wichtige Nährstoffe wie Phosphor schlechter verfügbar sein, was zu blasseren Farben führt. Alkalische Böden (über pH 7,5) können die Aufnahme von Spurenelementen wie Eisen behindern, wodurch besonders rote und violette Töne an Leuchtkraft verlieren. Interessant ist, dass sich bei verschiedenen pH-Werten auch Farbnuancen verschieben können - ähnlich wie bei Hortensien, aber in geringerem Maße. Zur pH-Korrektur kann saurer Torf für niedrigere Werte oder Kalk für höhere Werte eingesetzt werden. Eine Bodenanalyse vor der Aussaat hilft, den optimalen pH-Wert einzustellen.
  13. Wie wirkt sich der Pflanzabstand auf die Luftzirkulation und Krankheitsresistenz aus?
    Der richtige Pflanzabstand ist entscheidend für die Luftzirkulation und damit für die Krankheitsresistenz von Pompon-Astern. Ein Abstand von 20-30 cm zwischen den Pflanzen (je nach Sorte) gewährleistet optimale Luftbewegung und reduziert die Luftfeuchtigkeit zwischen den Pflanzen erheblich. Zu enge Pflanzung führt zu schlechter Belüftung und schafft ein feucht-warmes Mikroklima, das Pilzkrankheiten wie Echtem Mehltau und Grauschimmel ideale Bedingungen bietet. Bei ausreichendem Abstand trocknen die Blätter nach Regen oder Tau schneller ab, wodurch Pilzsporen weniger Angriffsfläche finden. Gleichzeitig ermöglicht gute Luftzirkulation eine bessere CO2-Versorgung der Pflanzen, was das Wachstum und die Blütenbildung fördert. Zu weite Abstände können jedoch Ressourcenverschwendung bedeuten und Unkrautwuchs begünstigen. Der optimale Kompromiss liegt bei 25 cm für mittelhohe Sorten. In regenreichen Gebieten oder bei anfälligen Sorten kann ein etwas größerer Abstand sinnvoll sein, um die Krankheitsresistenz zu stärken.
  14. Warum gelten Pompon-Astern als besonders geeignet für die mehrjährige Beetgestaltung?
    Pompon-Astern gelten als ideal für die mehrjährige Beetgestaltung, obwohl sie meist einjährig kultiviert werden, da sie durch Selbstaussaat und ihre späte Blütezeit wertvolle Lücken im Gartenjahr schließen. Ihre Blütezeit von August bis Oktober fällt in eine Phase, wo viele Sommerblüher bereits verblüht sind, aber Herbststimmung noch nicht richtig aufgekommen ist. Sie bieten somit eine nahtlose Übergangsbrücke zwischen Sommer- und Herbstgarten. Durch gestaffelte Aussaat oder verschiedene Sorten lässt sich die Blütezeit von Juli bis November ausdehnen. Viele Sorten säen sich selbst aus, wodurch im Folgejahr oft überraschende neue Farbkombinationen entstehen. Einige Sorten sind bedingt winterhart und können bei milden Wintern mehrjährig kultiviert werden. Ihre vielfältigen Wuchshöhen (30-80 cm) ermöglichen eine strukturierte Beetgestaltung mit niedrigen Sorten im Vordergrund und hohen als Hintergrund. Die hervorragende Kombinierbarkeit mit anderen Herbstblühern und Gräsern macht sie zu unverzichtbaren Bausteinen der herbstlichen Beetgestaltung.
  15. Wie lassen sich Pompon-Astern erfolgreich in Töpfen und Kübeln kultivieren?
    Pompon-Astern lassen sich hervorragend in Töpfen und Kübeln kultivieren, was besonders für Balkone, Terrassen oder als mobile Gartendekoration attraktiv ist. Wichtig ist die Wahl ausreichend großer Gefäße - mindestens 20 cm Durchmesser für einzelne Pflanzen, größer für Gruppenpflanzungen. Die Drainage ist entscheidend: Abzugslöcher und eine Schicht aus Tonscherben oder Blähton verhindern Staunässe. Als Substrat eignet sich hochwertige Blumenerde, die mit etwas Sand für bessere Durchlässigkeit gemischt wird. Topfpflanzen benötigen regelmäßigere Bewässerung als Freilandexemplare, da das Substrat schneller austrocknet. Gleichzeitig müssen Sie Staunässe unbedingt vermeiden. Eine wöchentliche Flüssigdüngung unterstützt die Blütenbildung, da die Nährstoffe im begrenzten Erdvolumen schneller verbraucht sind. Kompakte Sorten wie 'Duchesse' oder 'Prinz' eignen sich besonders gut für die Topfkultur. Bei starkem Wind sollten hohe Sorten gestützt werden, da Topfpflanzen weniger standfest sind als ihre Freiland-Verwandten.
  16. Welche Pflegemaßnahmen sind während der Blütezeit für optimale Blütenpracht erforderlich?
    Während der Blütezeit benötigen Pompon-Astern spezielle Pflegemaßnahmen für optimale Blütenpracht. Regelmäßiges Entfernen verblühter Blütenköpfe (Deadheading) ist die wichtigste Maßnahme - schneiden Sie verblühte Stiele bis zum nächsten Blattansatz oder einer Verzweigung zurück. Dies regt die Bildung neuer Blüten an und verhindert ungewollte Selbstaussaat. Gleichmäßige Bewässerung ist entscheidend: Der Boden sollte feucht, aber nicht nass sein. Gießen Sie vorzugsweise morgens oder abends, um Verdunstung zu minimieren und Pilzkrankheiten vorzubeugen. Eine leichte Düngung mit kaliumbetontem Blütendünger alle 2-3 Wochen fördert die Blütenbildung. Mulchen mit Stroh oder Rindenmulch hält die Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut. Bei hohen Sorten können Stützen notwendig werden, besonders nach Regen wenn die Blütenköpfe schwer werden. Kontrollieren Sie regelmäßig auf Schädlinge wie Blattläuse oder Anzeichen von Mehltau. Bei beginnenden Problemen hilft oft schon ein Rückschnitt für bessere Luftzirkulation. Diese Maßnahmen garantieren eine reiche, langanhaltende Blüte bis zum Frost.
  17. Stimmt es, dass Pompon-Astern nur einjährig kultiviert werden können?
    Nein, das stimmt nicht vollständig - obwohl Pompon-Astern meist als einjährige Pflanzen kultiviert werden, sind viele Sorten bedingt winterhart und können bei entsprechenden Bedingungen mehrjährig wachsen. Die Winterhärte variiert stark je nach Sorte und liegt oft in den Zonen 5-9, was Temperaturen bis etwa -23°C entspricht. Besonders robuste Sorten wie 'Schneekugel' oder 'Prinzess' gelten als winterhart. Der Erfolg der Überwinterung hängt von mehreren Faktoren ab: milder Winter, gut durchlässiger Boden, Winterschutz durch Mulchen und geschützter Standort. In rauen Lagen oder bei strengen Wintern erfrieren die Pflanzen jedoch meist. Zusätzlich vermehren sich viele Sorten durch Selbstaussaat, wodurch auch nach dem Absterben der Mutterpflanze neue Pflanzen entstehen. Diese Eigenschaften machen sie zu semi-perennials - Pflanzen, die zwischen einjährig und mehrjährig stehen. Mehrjährige Pompon-Astern können alle 3-4 Jahre durch Teilung vermehrt und verjüngt werden. Die meist einjährige Kultur ist daher eher eine gärtnerische Praxis als eine botanische Notwendigkeit.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es bei der Winterhärte von Pompon-Astern in Deutschland?
    Die Winterhärte von Pompon-Astern zeigt in Deutschland deutliche regionale Unterschiede, die hauptsächlich durch Klima und geografische Lage bedingt sind. In milden Weinbaugebieten wie dem Rheintal, der Pfalz oder Baden können viele Sorten problemlos überwintern, besonders in geschützten Lagen. Hier überstehen selbst empfindlichere Varietäten Winter mit nur leichtem Schutz. In Mittelgebirgslagen wie Eifel, Hunsrück oder Schwarzwald sind die Erfolgsaussichten geringer - hier überleben meist nur die robustesten Sorten wie 'Schneekugel' mit intensivem Winterschutz. In alpinen Regionen und kontinental geprägten Gebieten Ostdeutschlands mit sehr strengen Wintern ist eine mehrjährige Kultur schwierig bis unmöglich. Küstenregionen an Nord- und Ostsee profitieren vom maritimen Klima mit gemäßigten Temperaturen, haben aber oft Probleme mit Wintersturm und Salzlast. Besonders günstig sind städtische Wärmeinseln, wo Temperaturen meist 2-3°C höher liegen als im Umland. Gartenfachleute empfehlen, immer Sorten zu wählen, die für die jeweilige Winterhärtezone geeignet sind.
  19. Wie unterscheiden sich echte Pompon-Astern von anderen Kugel-Astern oder Chinesischen Astern?
    Echte Pompon-Astern unterscheiden sich von anderen Kugel-Astern oder Chinesischen Astern hauptsächlich durch ihre spezielle Blütenstruktur und Wuchseigenschaften. Pompon-Astern haben besonders dicht gefüllte, perfekt kugelförmige Blütenköpfe mit konzentrisch angeordneten, kurzen Zungenblüten, die an Cheerleader-Pompons erinnern. Andere Kugel-Astern können lockerer gefüllt sein oder eine weniger perfekte Kugelform aufweisen. Die Blütenblätter der echten Pompon-Astern sind meist kürzer und gleichmäßiger als bei verwandten Formen. Chinesische Astern ist eigentlich der Oberbegriff für alle Callistephus chinensis-Sorten, zu denen auch die Pompon-Astern gehören. Neben Pompon-Formen gibt es auch Nadel-Astern mit langen, spitzen Blütenblättern, Chrysanthemen-Astern mit gefranstem Blütenrand oder einfache Margeritens-ähnliche Formen. Die Wuchshöhe echter Pompon-Astern ist meist kompakter (30-60 cm) als bei anderen Kugel-Astern. Qualitätssaatgut echter Pompon-Astern wird oft speziell als solches ausgezeichnet, um Verwechslungen zu vermeiden.
  20. Was ist der Unterschied zwischen Sommerastern und anderen Zierpflanzen der Asteraceae-Familie?
    Sommerastern (Callistephus chinensis) unterscheiden sich von anderen Zierpflanzen der Asteraceae-Familie in mehreren wesentlichen Merkmalen. Im Gegensatz zu mehrjährigen Verwandten wie Herbst-Astern (Symphyotrichum), Margeriten (Leucanthemum) oder Sonnenhut (Rudbeckia) sind Sommerastern einjährige Pflanzen. Ihre Blütezeit liegt später als bei klassischen Sommerblühern - sie blühen von August bis Oktober. Charakteristisch sind die extrem vielfältigen Blütenformen: von einfachen bis zu dicht gefüllten, kugelförmigen Pompon-Formen gibt es alle Varianten. Die Farbpalette ist breiter als bei den meisten anderen Korbblütlern und umfasst auch seltene Blau- und Violetttöne. Sommerastern haben im Gegensatz zu Wildformen wie Goldrute oder Herbst-Astern keine Ausläufer und breiten sich nicht invasiv aus. Ihre Kulturansprüche sind spezifischer - sie benötigen mehr Pflege als robuste Stauden-Astern, bieten aber dafür eine unübertroffene Blütenpracht. Botanisch sind sie enger mit asiatischen Wildarten verwandt als mit europäischen Astern-Gattungen.
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