Romanasalat im Kübel: Genuss auf kleinem Raum

Romanasalat im Kübel: Platzsparende Gemüsefreude für Balkon und Terrasse

Wer hätte gedacht, dass man Romanasalat so einfach in Kübeln anbauen kann? Als langjährige Hobbygärtnerin habe ich die Erfahrung gemacht, dass selbst der kleinste Balkon zu einem ertragreichen Gemüsegarten werden kann. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, wie es geht!

Praktische Tipps für erfolgreichen Kübel-Anbau

  • Kompakte Sorten wählen - sie passen sich besser an begrenzte Räume an
  • Tiefe Kübel mit guter Drainage verwenden - Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken
  • Regelmäßige Bewässerung und Düngung nicht vergessen - der Schlüssel zu gesundem Wachstum
  • Kontinuierlich ernten, um die Produktivität zu verlängern - so haben Sie länger etwas von Ihren Pflanzen

Vorteile des Romanasalat-Anbaus im Kübel

Der Anbau von Romanasalat im Kübel ist meiner Meinung nach eine fantastische Lösung für Stadtgärtner und Balkonbesitzer. Sie sparen nicht nur Platz, sondern können auch flexibel auf die Sonneneinstrahlung reagieren, indem Sie die Kübel bei Bedarf verschieben. Ein weiterer Vorteil: Sie haben die volle Kontrolle über Boden und Nährstoffe. In meinem eigenen Garten habe ich festgestellt, dass dies oft zu gesünderen Pflanzen und einer besseren Ernte führt.

Platzsparende Lösungen für Balkon und Terrasse

Wenn es um begrenzten Raum geht, müssen wir kreativ werden! Vertikale Systeme wie Pflanztaschen oder mehrstöckige Kübel sind echte Platzsparer. Hängende Pflanzgefäße an Geländern oder Wänden schaffen zusätzliche Anbauflächen, die sonst ungenutzt blieben. Ein persönlicher Favorit von mir sind Palletten-Gärten - sie eignen sich hervorragend, um mehrere Salatpflanzen auf engem Raum zu kultivieren und sehen dabei noch richtig schick aus.

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Sortenwahl für den Kübel-Anbau

Kompakte Romanasalat-Sorten

Für den Anbau im Kübel empfehle ich besonders kompakte Romanasalat-Sorten. 'Little Gem' ist ein echter Geheimtipp - eine Miniatur-Variante, die sich perfekt für kleine Gefäße eignet. 'Parris Island Cos' bleibt ebenfalls relativ klein, bildet aber trotzdem knackige Köpfe. Diese Sorten sind ideal für Balkongärtner, da sie weniger Platz beanspruchen und trotzdem eine gute Ernte liefern.

Empfehlungen für Balkon und Terrasse

Neben den kompakten Sorten gibt es weitere Romanasalat-Varianten, die sich gut für den Kübel-Anbau eignen. 'Romaine Balkonstar' wurde speziell für den Anbau in Gefäßen gezüchtet und hat sich in meinen Versuchen als sehr robust erwiesen. 'Crisp Mint' ist nicht nur platzsparend, sondern auch hitzeresistent - perfekt für sonnige Balkone. Für experimentierfreudige Gärtner empfehle ich 'Freckles'. Diese gesprenkelte Sorte ist nicht nur lecker, sondern auch ein echter Hingucker im Kübel.

Vorbereitung und Aussaat

Wahl des richtigen Kübels oder Balkonkastens

Die Wahl des richtigen Gefäßes ist entscheidend für den Erfolg. Romanasalat braucht tiefe Wurzeln, daher rate ich zu Kübeln mit einer Mindesttiefe von 20 cm. Achten Sie unbedingt auf ausreichende Drainagelöcher, um Staunässe zu vermeiden - ein häufiger Fehler, den ich in meiner Anfangszeit auch gemacht habe. Für mehrere Pflanzen eignen sich rechteckige Balkonkästen, die den Platz effizient nutzen. Ein Tipp aus der Praxis: Helle Gefäße heizen sich weniger auf und halten die Wurzeln kühler, was gerade im Sommer von Vorteil sein kann.

Bodenvorbereitung und Substrat

Verwenden Sie eine hochwertige, nährstoffreiche Kübelpflanzenerde. Ich mische diese gerne mit etwas Kompost und Sand, um die Drainage zu verbessern. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 6,8 ist optimal für Romanasalat. Vor der Aussaat füge ich dem Substrat etwas organischen Dünger hinzu - das gibt den Pflanzen einen guten Start ins Leben.

Aussaatzeitpunkt und -methode im Kübel

Die beste Zeit für die Aussaat von Romanasalat im Kübel ist von März bis August. Säen Sie die Samen etwa 1 cm tief direkt in den Kübel und halten Sie einen Abstand von 15-20 cm zwischen den Pflanzen ein. Wenn Sie die Vorkultur in kleinen Töpfen bevorzugen, können Sie die Sämlinge nach etwa drei Wochen in die endgültigen Kübel umsetzen. Bedecken Sie die Samen leicht mit Erde und halten Sie sie gleichmäßig feucht. Ein kleiner Trick aus meinem Garten: Eine dünne Schicht Vlies über der Aussaat beschleunigt die Keimung und schützt gleichzeitig vor neugierigen Vögeln. So haben Ihre Salate einen optimalen Start!

Pflege des Romanasalats im Kübel

Bewässerung: Besonderheiten im Kübel

Die Bewässerung von Romanasalat im Kübel erfordert ein wachsames Auge. Im Vergleich zum Gartenbeet trocknet die Erde in Gefäßen deutlich schneller aus. Es empfiehlt sich, den Feuchtigkeitsgehalt regelmäßig zu prüfen, indem man mit dem Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde fühlt. Ist sie trocken, sollte man gießen. Dabei ist es ratsam, nicht zu viel auf einmal zu gießen, da Staunässe den Wurzeln schaden kann. Lieber öfter kleine Mengen geben - das hat sich in meiner Erfahrung als Erfolgsrezept erwiesen.

Ein Tipp aus meinem Garten: Stellen Sie den Kübel in einen Untersetzer mit Wasser. So kann die Pflanze nach Bedarf Feuchtigkeit aufnehmen. Nach etwa einer halben Stunde sollten Sie überschüssiges Wasser entfernen. In Hitzeperioden kann es durchaus nötig sein, zweimal täglich zu gießen - morgens und abends. Vermeiden Sie dabei, die Blätter zu befeuchten, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.

Düngung für optimales Wachstum

Romanasalat im Kübel braucht regelmäßige Nährstoffzufuhr, da die begrenzte Erdmenge recht schnell ausgelaugt wird. Eine ausgewogene Düngung fördert kräftiges Wachstum und eine reiche Ernte. In der Regel beginne ich etwa zwei Wochen nach dem Einpflanzen mit der Düngung.

Besonders bewährt haben sich flüssige Gemüsedünger oder selbst angesetzte Jauchen aus Brennnesseln oder Beinwell. Diese wende ich alle 10-14 Tage in verdünnter Form an. Alternativ können Sie auch Langzeitdünger in Granulatform verwenden, der dem Substrat beigemischt wird. Ein Wort der Vorsicht: Überdüngen Sie nicht, da dies zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Kopfbildung führen kann.

Lichtbedarf und Standortwahl auf Balkon und Terrasse

Romanasalat gedeiht am besten an einem hellen, aber nicht zu sonnigen Standort. Auf Balkon oder Terrasse sollten Sie idealerweise einen Platz wählen, der morgens Sonne und nachmittags Schatten bietet. Dies beugt einem vorzeitigen Schossen des Salats bei zu viel Hitze vor.

Bei südlich ausgerichteten Lagen rate ich dazu, den Kübel so zu platzieren, dass er vor der intensiven Mittagssonne geschützt ist. Ein leichter Sonnenschutz, etwa durch ein Sonnensegel oder höhere Pflanzen, kann Wunder wirken. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam: Wenn die Blätter welk werden oder sich verfärben, ist der Standort möglicherweise nicht optimal.

Ernte und Nachkultur

Erntetechniken für Kübel-Romanasalat

Bei der Ernte von Romanasalat im Kübel gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine Methode, die ich besonders schätze, ist die 'Cut-and-Come-Again'-Technik. Hierbei werden nur die äußeren Blätter geerntet, während das Herz weiterwächst. So können Sie über einen längeren Zeitraum ernten.

Alternativ kann der gesamte Kopf geerntet werden, wenn er fest und gut entwickelt ist. Schneiden Sie dazu den Salat knapp über dem Boden ab. Verwenden Sie unbedingt scharfe und saubere Werkzeuge, um die Pflanze zu schonen.

Erntezeitpunkt und -methode

Der optimale Erntezeitpunkt für Romanasalat im Kübel ist erreicht, wenn die Köpfe fest und kompakt sind. Je nach Sorte und Wachstumsbedingungen kann dies 60 bis 80 Tage nach der Aussaat der Fall sein. Ein gutes Indiz ist, wenn die äußeren Blätter beginnen, den Kopf leicht zu umschließen.

Aus meiner Erfahrung empfehle ich, früh am Morgen zu ernten, wenn die Pflanzen noch kühl und knackig sind. Nutzen Sie eine scharfe Gartenschere oder ein Messer und schneiden Sie den Kopf knapp über dem Boden ab. Entfernen Sie welke oder verfärbte Blätter sofort, um die Frische zu erhalten.

Nachkultur und mehrfache Ernte

Nach der Ernte des Hauptkopfes bietet Romanasalat im Kübel die spannende Möglichkeit zur Nachkultur. Lassen Sie etwa 2-3 cm des Strunks stehen und entfernen Sie nur die größeren Blätter. Bei günstigen Bedingungen treibt die Pflanze erneut aus und bildet kleinere Köpfe oder lose Blätter.

Für eine kontinuierliche Ernte hat sich in meinem Garten eine gestaffelte Aussaat bewährt. Säen Sie alle 2-3 Wochen neue Pflanzen aus, so haben Sie über die gesamte Saison frischen Salat. Beachten Sie jedoch, dass die Nachkultur und mehrfache Ernte eine intensive Pflege und ausreichende Nährstoffversorgung erfordern. Düngen Sie nach jeder Ernte leicht nach und achten Sie auf eine gleichmäßige Bewässerung, um das Nachwachsen zu fördern. Mit etwas Aufmerksamkeit und Pflege werden Sie mit einer reichen Ernte belohnt!

Herausforderungen beim Kübel-Anbau von Romanasalat

Der Anbau von Romanasalat im Kübel ist nicht ohne seine Tücken. Dennoch lassen sich mit dem richtigen Know-how und ein paar bewährten Techniken erstaunliche Ergebnisse erzielen.

Schädlinge und Krankheiten erkennen

Leider sind unsere Kübelpflanzen nicht immun gegen ungebetene Gäste und Krankheiten. Zu den üblichen Verdächtigen gehören:

  • Blattläuse: Diese kleinen Plagegeister können sich rasant vermehren und Ihre Pflanzen schwächen.
  • Schnecken: Besonders in feuchten Perioden können sie regelrecht über Nacht ganze Pflanzen vernichten.
  • Mehltau: Ein weißlicher Belag auf den Blättern deutet auf diesen lästigen Pilzbefall hin.
  • Grauschimmel: Bei zu hoher Feuchtigkeit kann sich dieser Pilz ausbreiten und Ihre Ernte gefährden.

Regelmäßige Kontrollen sind der Schlüssel zur Früherkennung. In meinem Garten habe ich mir angewöhnt, mindestens zweimal die Woche einen genauen Blick auf meine Kübelpflanzen zu werfen.

Biologische Schädlingsbekämpfung im Kübel

Für den Kübel-Anbau eignen sich besonders gut biologische Methoden zur Schädlingsbekämpfung. Hier einige Ansätze, die sich bei mir bewährt haben:

  • Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen gegen Blattläuse einsetzen - ein natürliches Gleichgewicht ist Gold wert
  • Schneckenkragen aus Kupfer um die Kübel legen - ein einfacher, aber effektiver Schutz
  • Bei Mehltau mit verdünnter Magermilch oder Backpulver-Lösung sprühen - manchmal sind Hausmittel die beste Medizin
  • Befallene Pflanzenteile sofort entfernen und entsorgen - damit verhindern Sie eine weitere Ausbreitung

Diese sanften Methoden schonen nicht nur die Umwelt, sondern sind auch für uns Balkongärtner gut umsetzbar.

Umgang mit begrenztem Platz und Nährstoffen

Im Kübel steht den Pflanzen naturgemäß nur begrenzter Raum zur Verfügung. Das bedeutet für uns:

  • Regelmäßiges Gießen ist unerlässlich, da die Erde schneller austrocknet als im Gartenbeet
  • Nährstoffe werden schneller aufgebraucht und müssen häufiger nachgeliefert werden
  • Die Wurzeln haben weniger Platz sich auszubreiten, was die Pflanze stressen kann

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, habe ich im Laufe der Jahre einige Tricks entwickelt:

  • Verwenden Sie qualitativ hochwertiges Substrat mit guter Wasserspeicherkapazität - das erleichtert die Bewässerung enorm
  • Düngen Sie regelmäßig, aber maßvoll mit organischem Flüssigdünger - zu viel des Guten kann kontraproduktiv sein
  • Wählen Sie einen ausreichend großen Kübel (mindestens 30 cm Durchmesser pro Pflanze) - Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken

Tipps für erfolgreichen Romanasalat-Anbau im Kübel

Mit ein paar cleveren Tricks lässt sich der Ertrag beim Kübel-Anbau von Romanasalat deutlich steigern. Lassen Sie mich Ihnen einige meiner Lieblings-Strategien vorstellen.

Mischkultur im Balkonkasten

Eine Mischkultur im Balkonkasten kann wahre Wunder bewirken:

  • Platzersparnis durch optimale Ausnutzung des verfügbaren Raums - jeder Zentimeter zählt!
  • Gegenseitige positive Beeinflussung der Pflanzen - sie helfen sich quasi gegenseitig
  • Natürlicher Schutz vor Schädlingen - Biodiversität im Kleinformat

Aus meiner Erfahrung eignen sich folgende Pflanzen besonders gut als Begleiter für Romanasalat im Kübel:

  • Radieschen: Wachsen schnell und nutzen den Platz zwischen den Salatpflanzen optimal aus
  • Kapuzinerkresse: Lockt Blattläuse an und hält sie vom Salat fern - ein lebendiger Schutzschild
  • Basilikum: Verbessert nicht nur den Geschmack, sondern schreckt auch einige Schädlinge ab

Optimierung des verfügbaren Platzes

Um den begrenzten Platz optimal zu nutzen, können Sie folgende Strategien anwenden:

  • Vertikale Bepflanzung: Nutzen Sie Rankgitter oder mehrstöckige Pflanzregale - denken Sie in die Höhe!
  • Staffelung: Pflanzen Sie alle 2-3 Wochen neue Setzlinge für eine kontinuierliche Ernte - so haben Sie immer frischen Salat
  • Schnittnutzung: Ernten Sie nur die äußeren Blätter, damit die Pflanze weiterwächst - eine Technik, die ich besonders schätze

Mit diesen Methoden lässt sich selbst auf dem kleinsten Balkon eine beachtliche Menge Romanasalat anbauen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel auf wenig Raum möglich ist!

Überwinterung von Romanasalat im Kübel

Obwohl Romanasalat eigentlich eine einjährige Pflanze ist, kann man mit der richtigen Sorte und Pflege auch im Winter frischen Salat ernten. Hier einige Tipps aus meinem Erfahrungsschatz:

  • Wählen Sie winterharte Sorten wie 'Winter Density' oder 'Rouge d'Hiver' - diese sind echte Überlebenskünstler
  • Stellen Sie die Kübel an eine geschützte, sonnige Stelle, z.B. an eine Hauswand - ein bisschen Mikroklima kann Wunder wirken
  • Schützen Sie die Pflanzen bei starkem Frost mit Vlies oder einer Styroporhaube - eine kleine Winterjacke für Ihren Salat
  • Reduzieren Sie das Gießen, aber lassen Sie die Pflanzen nicht austrocknen - finden Sie die richtige Balance

Mit etwas Glück und der richtigen Pflege können Sie so auch in der kalten Jahreszeit frischen Romanasalat genießen. In besonders frostigen Regionen empfiehlt es sich jedoch, die Pflanzen in einem Wintergarten oder kühlen Gewächshaus zu überwintern. Sicher ist sicher!

Der Anbau von Romanasalat im Kübel hat sicherlich seine Herausforderungen, aber glauben Sie mir, mit den richtigen Techniken und etwas Übung können Sie das ganze Jahr über leckeren, selbst gezogenen Salat genießen - und das sogar auf dem kleinsten Balkon! Es ist eine Freude zu sehen, wie viel man mit ein bisschen Kreativität und Durchhaltevermögen erreichen kann.

Verarbeitung und Lagerung von Balkon-Romanasalat

Ein frisch geernteter Romanasalat vom eigenen Balkon ist einfach unvergleichlich. Hier ein paar Tipps, wie Sie das Beste aus Ihrer Ernte herausholen können:

Erntefrische Verwendung

Direkt nach der Ernte schmeckt Romanasalat am besten. Waschen Sie die Blätter gründlich mit kaltem Wasser und trocknen Sie sie vorsichtig. Die knackigen Blätter passen wunderbar in Salate, Wraps oder als Beilage zu gegrilltem Fleisch.

Ein kleiner Geheimtipp aus meinem Garten: Probieren Sie doch mal gegrillten Romanasalat! Halbieren Sie einen Kopf, pinseln Sie die Schnittflächen mit etwas Olivenöl ein und grillen Sie ihn kurz von beiden Seiten. Das Ergebnis ist einfach köstlich und überraschend!

Kurzfristige Lagerungsmöglichkeiten

Falls Sie den Salat nicht sofort verbrauchen möchten, gibt es ein paar Tricks, um ihn einige Tage frisch zu halten. Eine Methode, die sich bei mir bewährt hat: Wickeln Sie die gewaschenen und abgetrockneten Blätter in ein leicht feuchtes Küchentuch und legen Sie sie in einen Plastikbeutel. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich der Salat so bis zu einer Woche.

Alternativ können Sie die Blätter auch in einer Schüssel mit etwas Wasser am Stielende aufbewahren. Decken Sie die Schüssel mit einer Plastiktüte ab und stellen Sie sie in den Kühlschrank. So bleibt der Salat erfahrungsgemäß bis zu fünf Tage frisch und knackig.

Romanasalat vom Balkon: Ein persönliches Fazit

Nach jahrelanger Erfahrung kann ich sagen: Der Anbau von Romanasalat auf dem Balkon oder der Terrasse lohnt sich wirklich. Die wichtigsten Vorteile sind meiner Meinung nach:

  • Platzsparend: Romanasalat wächst schön kompakt und eignet sich perfekt für kleine Räume.
  • Frische: Vom Balkon direkt auf den Teller - frischer geht's nicht!
  • Kostengünstig: Mit relativ wenig Aufwand kommt man zu eigenem, leckeren Gemüse.
  • Gesund: Selbst angebauter Salat ist frei von Pestiziden und besonders nährstoffreich.
  • Ganzjährig möglich: Mit der richtigen Sorte und etwas Schutz lässt sich sogar im Winter anbauen.

Für mich ist der Anbau von Romanasalat im Kübel nicht nur praktisch, sondern macht auch unglaublich viel Freude. Es gibt kaum etwas Schöneres, als die Früchte der eigenen Arbeit zu ernten und zu genießen.

Ermutigung zum platzsparenden Gemüseanbau

Lassen Sie sich vom Balkonanbau inspirieren! Romanasalat ist dabei erst der Anfang. Erstaunlich viele Gemüsesorten gedeihen prächtig in Kübeln oder Balkonkästen. Ob Tomaten, Paprika oder verschiedene Kräuter - der eigene Mini-Gemüsegarten auf dem Balkon bietet unzählige Möglichkeiten.

Ich habe die Erfahrung gemacht: Wer einmal anfängt, will oft gar nicht mehr aufhören. Der Anbau von eigenem Gemüse ist nicht nur nachhaltig und gesund, sondern macht auch unglaublich viel Spaß. Also, mein Rat an Sie: Greifen Sie zur Schaufel, befüllen Sie Ihre Kübel und lassen Sie Ihren grünen Daumen auf dem Balkon wirken. Ich bin mir sicher, Ihr selbst gezogener Romanasalat wird Sie begeistern!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Romanasalat-Sorten eignen sich besonders gut für den Anbau im Kübel?
    Für den Kübel-Anbau eignen sich besonders kompakte Romanasalat-Sorten. 'Little Gem' ist eine hervorragende Miniatur-Variante, die sich perfekt für kleine Gefäße eignet und trotzdem knackige Köpfe bildet. 'Parris Island Cos' bleibt ebenfalls relativ klein und liefert dennoch gute Erträge. 'Romaine Balkonstar' wurde speziell für den Anbau in Gefäßen gezüchtet und erweist sich als besonders robust. Für sonnige Standorte ist 'Crisp Mint' ideal, da diese Sorte hitzeresistent ist. Experimentierfreudige Gärtner können 'Freckles' ausprobieren - eine gesprenkelte Sorte, die nicht nur lecker ist, sondern auch optisch beeindruckt. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft eine breite Auswahl kompakter Romanasalat-Sorten, die sich durch ihre Eignung für den Containeranbau auszeichnen. Diese Sorten benötigen weniger Platz und passen sich besser an die begrenzten Wurzelräume in Kübeln an.
  2. Wie tief sollte ein Kübel für Romanasalat mindestens sein?
    Ein Kübel für Romanasalat sollte mindestens 20 cm tief sein, da diese Salatsorte tiefe Wurzeln entwickelt. Optimal sind sogar 25-30 cm Tiefe, um den Wurzeln ausreichend Raum für gesundes Wachstum zu bieten. Neben der Tiefe ist auch der Durchmesser wichtig - pro Romanasalat-Pflanze sollten mindestens 30 cm Durchmesser eingeplant werden. Entscheidend sind zudem ausreichende Drainagelöcher im Kübelboden, um Staunässe zu vermeiden, die zu Wurzelfäule führen kann. Rechteckige Balkonkästen mit entsprechender Tiefe eignen sich gut für mehrere Pflanzen und nutzen den verfügbaren Platz effizient aus. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de empfehlen außerdem, auf helle Gefäße zu setzen, da diese sich weniger aufheizen und die Wurzeln dadurch kühler bleiben. Die richtige Kübelwahl ist fundamental für den Anbauerfolg von Romanasalat.
  3. Welchen Platzbedarf hat Romanasalat bei der Kultivierung in Balkonkästen?
    Bei der Kultivierung in Balkonkästen benötigt Romanasalat einen Abstand von 15-20 cm zwischen den einzelnen Pflanzen. Dies entspricht etwa 4-5 Pflanzen pro Meter Kastenlänge, abhängig von der gewählten Sorte. Kompakte Sorten wie 'Little Gem' kommen mit etwas weniger Platz aus, während größere Varianten mehr Raum beanspruchen. Die Kastenbreite sollte mindestens 20 cm betragen, um den Wurzeln ausreichend seitlichen Raum zu bieten. Rechteckige Balkonkästen nutzen den verfügbaren Platz optimal aus und ermöglichen eine effiziente Reihenkultur. Bei zu dichter Pflanzung konkurrieren die Pflanzen um Nährstoffe und Wasser, was zu schwächerem Wachstum und kleineren Köpfen führt. Eine gestaffelte Aussaat alle 2-3 Wochen ermöglicht kontinuierliche Ernten auf derselben Fläche. Durch vertikale Anbaumethoden oder mehrere übereinander angeordnete Kästen lässt sich der Ertrag auf begrenztem Raum zusätzlich steigern.
  4. Was ist die Cut-and-Come-Again-Erntemethode bei Romanasalat?
    Die Cut-and-Come-Again-Methode ist eine nachhaltige Erntetechnik, bei der nur die äußeren Blätter des Romanasalats geerntet werden, während das Herz der Pflanze weiterwächst. Dabei werden die größeren, äußeren Blätter mit einer scharfen Schere oder einem Messer etwa 2-3 cm über dem Boden abgeschnitten, ohne den Vegetationspunkt im Zentrum zu beschädigen. Diese Technik ermöglicht es, über einen längeren Zeitraum von derselben Pflanze zu ernten, anstatt den gesamten Kopf auf einmal zu schneiden. Nach dem ersten Schnitt treibt die Pflanze neue Blätter aus dem Herz nach, die nach etwa 2-3 Wochen wieder geerntet werden können. Besonders bei kompakten Sorten funktioniert diese Methode sehr gut. Die Cut-and-Come-Again-Ernte maximiert den Ertrag pro Pflanze und ist ideal für Balkongärtner mit begrenztem Platz. Wichtig ist, saubere Schneidwerkzeuge zu verwenden und nur gesunde, äußere Blätter zu ernten.
  5. Wie kann Romanasalat im Kübel überwintert werden?
    Die Überwinterung von Romanasalat im Kübel gelingt mit winterharten Sorten wie 'Winter Density' oder 'Rouge d'Hiver'. Diese kälteresistenten Varianten können Temperaturen bis -10°C überstehen. Die Kübel sollten an einen geschützten, sonnigen Standort gestellt werden, idealerweise an eine südlich ausgerichtete Hauswand, die zusätzlichen Schutz und Wärmespeicherung bietet. Bei stärkerem Frost ist ein Schutz mit Gartenvlies, einer Styroporhaube oder einem Mini-Gewächshaus ratsam. Das Gießen muss deutlich reduziert werden, da die Pflanzen im Winter weniger Wasser benötigen, aber vollständiges Austrocknen sollte vermieden werden. In sehr frostigen Regionen empfiehlt sich die Überwinterung in einem ungeheizten Gewächshaus oder Wintergarten. Die Kübel können auch isoliert werden, indem sie mit Vlies umwickelt oder in größere Gefäße mit Dämmaterial gestellt werden. Mit entsprechendem Schutz ist so auch in der kalten Jahreszeit frischer Romanasalat möglich.
  6. Worin unterscheidet sich Container Gardening von der herkömmlichen Gemüsezucht im Beet?
    Container Gardening unterscheidet sich grundlegend von der herkömmlichen Beetkultur durch die Kultivierung in geschlossenen Gefäßsystemen. Der wesentliche Unterschied liegt in der begrenzten Erd- und Wurzelraummenge, was intensivere Pflege erfordert. Während Beetpflanzen ihre Wurzeln unbegrenzt ausbreiten können, sind Containerpflanzen auf das verfügbare Substratvolumen angewiesen. Dies führt zu häufigerer Bewässerung und regelmäßigerer Düngung, da Nährstoffe schneller ausgewaschen werden. Vorteile des Container Gardenings sind die mobile Standortwahl, bessere Schädlingskontrolle und geringerer Unkrautdruck. Die Bodenqualität lässt sich präzise steuern, da gezielt hochwertiges Substrat verwendet wird. Klimatische Bedingungen können durch Verschieben der Gefäße besser angepasst werden. Allerdings sind die Erträge meist geringer und der Pflegeaufwand höher. Container Gardening eignet sich besonders für Balkone, Terrassen und kleine Räume, wo traditionelle Beetkultur nicht möglich ist.
  7. Was sind die Unterschiede zwischen Urban Gardening und traditionellem Gärtnern?
    Urban Gardening beschreibt das Gärtnern in städtischen Räumen mit begrenzten Platzverhältnissen, während traditionelles Gärtnern meist auf größeren, ländlichen Grundstücken stattfindet. Der Hauptunterschied liegt in der Flächennutzung: Urban Gardening nutzt Balkone, Dächer, Innenhöfe oder sogar Innenräume, während traditionelle Gärten über große Beetflächen verfügen. Beim Urban Gardening dominieren Containeranbau, vertikale Systeme und Hochbeete, während traditionelle Gärtner direkt im gewachsenen Boden arbeiten. Die Pflanzenauswahl beim Urban Gardening fokussiert auf kompakte, ertragreichere Sorten und schnellwachsende Kulturen. Techniken wie Hydroponik oder Aeroponik sind im urbanen Bereich häufiger anzutreffen. Urban Gardening erfordert oft mehr technische Hilfsmittel für Bewässerung und Nährstoffversorgung. Dafür bietet es bessere Kontrolle über Umweltfaktoren und ermöglicht ganzjährigen Anbau in Innenräumen. Beide Ansätze haben ihre Berechtigung und passen sich an die jeweiligen räumlichen Gegebenheiten an.
  8. Welche Bewässerungstechniken sind beim Kübel-Anbau von Lattich besonders wichtig?
    Beim Kübel-Anbau von Lattich sind spezielle Bewässerungstechniken entscheidend, da das begrenzte Erdvolumen schneller austrocknet. Die Fingerprobe 2-3 cm tief ins Substrat zeigt den aktuellen Feuchtigkeitsgehalt an - ist die Erde trocken, muss gegossen werden. Wichtig ist gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit ohne Staunässe. Bewährt hat sich die Untersetzer-Methode: Der Kübel wird in einen wassergefüllten Untersetzer gestellt, damit die Pflanze nach Bedarf Wasser aufnehmen kann. Nach 30 Minuten sollte überschüssiges Wasser entfernt werden. Tropfbewässerung oder Bewässerungsmatten sorgen für kontinuierliche, dosierten Wasserversorgung. In Hitzeperioden kann zweimaliges Gießen täglich nötig sein - morgens und abends. Dabei sollten die Blätter nicht benetzt werden, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Mulchen der Substratoberfläche reduziert Verdunstung. Automatische Bewässerungssysteme mit Zeitschaltuhren erleichtern die regelmäßige Versorgung, besonders bei längerer Abwesenheit.
  9. Welche Romanasalat-Sets eignen sich für Einsteiger im Balkongarten?
    Für Einsteiger im Balkongarten eignen sich Komplett-Sets, die alle notwendigen Komponenten für den Romanasalat-Anbau enthalten. Ideale Starter-Sets umfassen Saatgut bewährter Sorten wie 'Little Gem' oder 'Parris Island Cos', passende Kübel oder Balkonkästen mit Drainage, hochwertige Anzuchterde und eine Grundausstattung an Pflegeutensilien. Besonders empfehlenswert sind Sets mit mehreren Aussaatterminen, die eine gestaffelte Ernte ermöglichen. Gute Einsteiger-Sets enthalten außerdem eine detaillierte Anleitung mit Aussaat- und Pflegeterminen. Samen.de als erfahrener Gartenfachhändler stellt oft durchdachte Kombinationen zusammen, die speziell auf Balkongärtner-Bedürfnisse abgestimmt sind. Sets mit selbstbewässernden Systemen erleichtern Anfängern die Pflege erheblich. Wichtig ist auch die Beigabe von organischem Dünger für die Nährstoffversorgung. Mini-Gewächshaus-Sets ermöglichen eine frühere Aussaat und Schutz bei ungünstigen Witterungsbedingungen. Solche durchdachten Komplettlösungen nehmen Einsteigern die Unsicherheit bei der Produktauswahl.
  10. Wo kann man qualitative Kübelpflanzenerde für Salat anbauen online bestellen?
    Qualitative Kübelpflanzenerde für den Salatanbau kann bei verschiedenen Online-Anbietern bestellt werden. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten hochwertige Substrate, die speziell auf die Bedürfnisse von Gemüsepflanzen in Containern abgestimmt sind. Wichtige Qualitätsmerkmale sind: torfreduzierte oder torffreie Zusammensetzung, gute Wasserspeicherfähigkeit bei gleichzeitiger Drainage, ausgewogener pH-Wert zwischen 6,0-6,8 und eine Grunddüngung für die ersten Wachstumswochen. Professionelle Anzuchterden enthalten oft Perlite oder Vermiculite für bessere Strukturstabilität. Viele Anbieter haben mittlerweile Bio-zertifizierte Erden im Sortiment. Beim Online-Kauf sollten Kundenbewertungen beachtet werden, da die Erdqualität stark variieren kann. Große Gebinde sind meist preiswerter, aber für Balkongärtner sind 20-40 Liter Säcke praktikabler. Einige Anbieter bieten kostenlosen Versand ab bestimmten Bestellmengen. Die Lieferung erfolgt meist gut verpackt in stabilen Säcken.
  11. Wie beeinflusst die Drainage-Qualität das Wurzelwachstum von Römischem Salat?
    Die Drainage-Qualität hat einen entscheidenden Einfluss auf das Wurzelwachstum von Römischem Salat. Bei optimaler Drainage können Sauerstoff und Wasser gleichmäßig zu den Wurzeln gelangen, was gesundes Wurzelwachstum fördert. Staunässe hingegen führt zu Sauerstoffmangel im Wurzelbereich und kann Wurzelfäule verursachen. Die Wurzeln werden braun, weich und verlieren ihre Aufnahmefähigkeit für Nährstoffe und Wasser. Eine gute Drainage ermöglicht tieferes Wurzelwachstum, da die Wurzeln nach unten wachsen können, ohne auf wassergesättigte Schichten zu stoßen. Dies stabilisiert die Pflanze und verbessert die Nährstoffaufnahme. Schlecht drainierte Böden zwingen die Wurzeln zu oberflächlichem Wachstum, was die Pflanze anfälliger für Trockenheit macht. Optimal sind Drainageschichten aus Blähton oder Kies am Gefäßboden und Substrate mit groben Anteilen wie Sand oder Perlite. Ausreichende Abflusslöcher im Kübelboden sind essentiell. Eine ausgewogene Drainage fördert sowohl kräftiges Blattwachstum als auch die Kopfbildung.
  12. Welchen Einfluss hat das Substrat-Volumen auf die Nährstoffversorgung bei der Aufzucht?
    Das Substrat-Volumen hat direkten Einfluss auf die Nährstoffversorgung, da es bestimmt, wie viele Nährstoffe gespeichert werden können. Größere Substratmengen puffern Nährstoffschwankungen besser ab und müssen seltener nachgedüngt werden. Bei kleinen Volumina sind die Nährstoffvorräte schnell erschöpft, was zu Mangelerscheinungen führen kann. Ein Mindestvolumen von 5-7 Litern pro Romanasalat-Pflanze gewährleistet ausreichende Nährstoffreserven. Kleinere Volumina erfordern häufigere, aber schwächere Düngergaben, um Überdüngung zu vermeiden. Das Substrat-Volumen beeinflusst auch die Pufferwirkung bei pH-Schwankungen - größere Mengen sind stabiler. Bei der Nährstoffauswaschung spielen Volumen und Drainage zusammen: Kleine Volumina mit guter Drainage verlieren schneller Nährstoffe durchs Gießwasser. Langzeitdünger funktionieren in größeren Substraten besser, da die Freisetzung gleichmäßiger erfolgt. Die Wurzelmasse passt sich dem verfügbaren Volumen an, größere Wurzelsysteme können mehr Nährstoffe aufnehmen und speichern.
  13. Wie wirken sich Mikroorganismen in der Kübelpflanzenerde auf das Pflanzenwachstum aus?
    Mikroorganismen in der Kübelpflanzenerde haben vielfältige positive Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum. Bakterien und Pilze zersetzen organisches Material und machen Nährstoffe pflanzenverfügbar, die sonst gebunden wären. Mykorrhiza-Pilze gehen Symbiosen mit den Pflanzenwurzeln ein und verbessern die Nährstoff- und Wasseraufnahme erheblich. Diese Pilze erweitern das effektive Wurzelsystem und können Phosphor aus schwer löslichen Verbindungen verfügbar machen. Stickstofffixierende Bakterien können Luftstickstoff in pflanzenverfügbare Formen umwandeln. Probiotische Mikroorganismen verdrängen schädliche Krankheitserreger und stärken die Pflanzenresistenz. Die Mikroorganismen verbessern auch die Bodenstruktur durch die Bildung von Krümeln und Schleim, was Drainage und Wasserhaltung optimiert. In sterilen Substraten fehlt diese biologische Aktivität, weshalb organische Zusätze wie Kompost wichtig sind. Die Mikrobentätigkeit wird durch pH-Wert, Feuchtigkeit und Temperatur beeinflusst. Eine gesunde Mikrobenflora ist Grundlage für nachhaltiges Pflanzenwachstum.
  14. Welche biochemischen Prozesse laufen bei der Nachkultur von Cos-Salat ab?
    Bei der Nachkultur von Cos-Salat laufen komplexe biochemische Regenerationsprozesse ab. Nach dem Schnitt aktiviert die Pflanze ihre Reservestoffe aus den Wurzeln und dem verbliebenen Strunk. Gespeicherte Kohlenhydrate, hauptsächlich Stärke und Zucker, werden mobilisiert, um neue Blattanlagen zu versorgen. Der Vegetationspunkt im Zentrum der Pflanze verstärkt die Zellteilungsaktivität, wodurch neue Blattprimordien entstehen. Pflanzenhormone wie Auxine und Cytokinine steuern das Nachwachstum und die Blattentwicklung. Die Photosynthese-Leistung der verbliebenen Blätter wird intensiviert, um den Energiebedarf für das Nachwachstum zu decken. Gleichzeitig müssen die Wurzeln ihre Nährstoffaufnahme verstärken, da neue Blattmasse gebildet werden muss. Die Proteinbiosynthese wird hochgefahren, um strukturelle Blattproteine und Enzyme zu produzieren. Stressproteine werden gebildet, um die Wundheilung nach dem Schnitt zu unterstützen. Diese Regenerationsfähigkeit basiert auf der natürlichen Überlebensstrategie der Pflanze nach Fraßschäden.
  15. Wie richtet man einen Minigarten auf der Terrasse für Selbstversorgung ein?
    Ein Minigarten für Selbstversorgung auf der Terrasse erfordert strategische Planung und durchdachte Ausstattung. Zunächst sollten die Lichtverhältnisse analysiert werden - mindestens 4-6 Stunden Sonnenlicht sind für Gemüse nötig. Platzsparende vertikale Systeme wie Regale oder Pflanzturme maximieren die Anbaufläche. Verschiedene Gefäßgrößen für unterschiedliche Kulturen sind wichtig: tiefe Kübel für Wurzelgemüse, flache Kästen für Salate und Kräuter. Ein Bewässerungssystem mit Zeitschaltuhr erleichtert die Pflege erheblich. Die Sortenwahl sollte kompakte, ertragreiche Varianten bevorzugen. Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft spezielle Terrassengarten-Sortimente mit bewährten Sorten. Eine gestaffelte Aussaat verschiedener Kulturen sichert kontinuierliche Ernten. Wichtige Ausstattung umfasst wetterfesten Stauraum für Werkzeuge, mobile Pflanztische und eventuell einen Kompostbehälter. Windschutz und Schattierungsmöglichkeiten schützen empfindliche Pflanzen. Mit 10-15 m² Terrassenfläche lässt sich bereits ein beachtlicher Selbstversorgungsgrad erreichen.
  16. Welche Schritte sind bei der Mischkultur im Pflanzgefäß zu beachten?
    Bei der Mischkultur im Pflanzgefäß sind mehrere wichtige Schritte zu befolgen. Zunächst sollten kompatible Pflanzenpartner ausgewählt werden, die ähnliche Ansprüche an Standort, Wasserbedarf und Nährstoffe haben. Romanasalat harmoniert gut mit Radieschen, die schnell wachsen und zwischen den Salatpflanzen Platz finden. Die Pflanzabstände müssen an die Mischkultur angepasst werden - jede Pflanze braucht ausreichend Raum. Unterschiedliche Wachstumsgeschwindigkeiten können vorteilhaft genutzt werden: Schnellwachsende Partner werden geerntet, bevor sie mit langsameren konkurrieren. Die Nährstoffversorgung muss intensiviert werden, da mehr Pflanzen im gleichen Volumen stehen. Eine ausgewogene Düngung verhindert, dass starkzehrende Pflanzen schwächere verdrängen. Bei der Aussaat sollten zeitliche Abstände berücksichtigt werden. Kapuzinerkresse kann als natürlicher Schädlingsschutz fungieren. Die Pflanzenhöhen sollten gestaffelt werden, damit alle Pflanzen ausreichend Licht erhalten. Regelmäßige Kontrolle und gegebenenfalls Ausdünnung verhindert zu dichte Bestände.
  17. Stimmt es, dass Salatzucht im Topf weniger ertragreich ist als im Hochbeet?
    Die Ertragsunterschiede zwischen Topf- und Hochbeet-Kultur hängen von verschiedenen Faktoren ab. Grundsätzlich können Hochbeete aufgrund des größeren Wurzelraums und der besseren Nährstoffversorgung höhere Einzelpflanzen-Erträge erzielen. Das größere Substratvolumen puffert Schwankungen bei Wasser- und Nährstoffversorgung besser ab. Allerdings lassen sich diese Nachteile bei der Topfkultur durch intensivere Pflege und optimal abgestimmte Substrate teilweise kompensieren. Moderne Kübelpflanzenerde und regelmäßige Düngung können die Wachstumsbedingungen deutlich verbessern. Bei der Flächenproduktivität können Töpfe durch dichtere Bepflanzung und vertikale Systeme durchaus konkurrenzfähig sein. Die Cut-and-Come-Again-Methode kann bei Topfpflanzen sogar höhere Gesamterträge pro Pflanze über die Saison ermöglichen. Kompakte Sorten sind speziell für begrenzte Räume gezüchtet und können überraschend ertragreich sein. Die praktischen Vorteile der Topfkultur wie Mobilität und Schädlingskontrolle können Ertragsnachteile ausgleichen.
  18. Welche regionalen Besonderheiten gibt es beim Vertical Gardening in deutschen Klimazonen?
    Vertical Gardening in deutschen Klimazonen muss verschiedene regionale Besonderheiten berücksichtigen. In Norddeutschland sind die kühleren Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeit zu beachten - hier eignen sich robuste Salatsorten und verstärkte Belüftung gegen Pilzbefall. Süddeutschland mit kontinentaleren Sommern erfordert bessere Beschattung und intensivere Bewässerung vertikaler Systeme. Die Windverhältnisse sind regional sehr unterschiedlich: Küstenregionen benötigen stabilere Konstruktionen und windresistente Pflanzen. Alpine Regionen haben größere Temperaturschwankungen, was flexible Schutzmaßnahmen erfordert. Die Sonnenstunden variieren zwischen 1300 (Nordsee) und 1800 (Südbayern) jährlich, was die Sortenauswahl beeinflusst. Frostperioden sind regional unterschiedlich lang - in milden Weinbauregionen ist ganzjähriger Anbau eher möglich. Niederschlagsmengen beeinflussen die Bewässerungsplanung: Regenreiche Gebiete brauchen bessere Drainage, trockene Regionen intensivere Bewässerung. Städtische Wärmeinseln schaffen günstigere Mikroklimate für den Anbau. Die Auswahl heimischer und klimaangepasster Sorten ist regional zu optimieren.
  19. Was unterscheidet einen Küchengarten von einem herkömmlichen Nutzgarten?
    Ein Küchengarten unterscheidet sich vom herkömmlichen Nutzgarten durch seine direkte Nähe zur Küche und die Fokussierung auf den unmittelbaren Bedarf. Während traditionelle Nutzgärten oft auf Vorratswirtschaft und große Mengen ausgelegt sind, konzentriert sich der Küchengarten auf frische Zutaten für den täglichen Gebrauch. Die Kulturauswahl erfolgt nach kulinarischen Gesichtspunkten - häufig verwendete Kräuter, Salate und Gemüse stehen im Vordergrund. Küchengärten sind meist kleiner und intensiver bewirtschaftet, mit kurzen Wegen zwischen Beet und Küche. Die Erntezyklen sind auf den Verbrauch abgestimmt - kontinuierliche kleine Mengen statt großer Erntemengen. Ästhetische Aspekte spielen oft eine größere Rolle, da Küchengärten sichtbarer sind. Die Pflanzenvielfalt ist meist größer, aber in kleineren Mengen. Schnellwachsende Kulturen wie Radieschen, Rukola und Schnittsalate dominieren. Seltene oder besondere Sorten für spezielle Gerichte finden häufiger Platz. Die ganzjährige Nutzung durch Winterkulturen oder geschützte Bereiche ist charakteristisch für moderne Küchengärten.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Hobbygarten und professionellem Gemüseanbau in Behältern?
    Hobbygarten und professioneller Behälteranbau unterscheiden sich grundlegend in Zielsetzung, Methodik und Ausstattung. Hobbygärtner fokussieren auf Freizeitgestaltung, Selbstversorgung im kleinen Rahmen und Naturerlebnis, während professionelle Betriebe wirtschaftliche Ziele verfolgen. Professionelle Container-Farmen nutzen optimierte Nährstofflösungen, automatisierte Bewässerungs- und Klimasysteme sowie standardisierte Substrate. Die Sortenauswahl erfolgt nach Ertrag, Haltbarkeit und Marktfähigkeit, während Hobbygärtner oft experimentelle oder besondere Sorten bevorzugen. Professionelle Betriebe verwenden identische Behälter für gleichmäßige Qualität und efiziente Bewirtschaftung. Die Nährstoffversorgung erfolgt präzise nach Laboranalysen, während Hobbyanbauer oft mit Universaldüngern arbeiten. Überwachungssysteme für pH-Wert, Feuchtigkeit und Nährstoffe sind im professionellen Bereich Standard. Die Flächennutzung ist bei professionellen Betrieben maximal optimiert. Hygiene- und Qualitätsstandards sind deutlich strenger. Professionelle Container-Farmen können ganzjährig unter kontrollierten Bedingungen produzieren, während Hobbygärten meist saisonal arbeiten.
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