Rotblättriges Basilikum im Topf: Expertentipps für üppiges Wachstum auf Balkon und Fensterbank

Rotblättriges Basilikum: Ein farbenfroher Genuss für Balkon und Fensterbank

Rotblättriges Basilikum ist eine attraktive und aromatische Variante des klassischen grünen Basilikums. Mit seinen intensiv gefärbten Blättern und seinem würzigen Geschmack ist es eine Bereicherung für jeden Kräutergarten.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Rotblättriges Basilikum bevorzugt sonnige Standorte
  • Regelmäßige Bewässerung und gute Drainage sind entscheidend
  • Topfanbau ermöglicht flexible Standortwahl und einfache Pflege
  • Besonders geeignet für Balkon, Terrasse und Fensterbank

Was ist rotblättriges Basilikum?

Rotblättriges Basilikum, botanisch als Ocimum basilicum var. purpurascens bekannt, ist eine farbenfrohe Spielart des gewöhnlichen Basilikums. Die Blätter variieren von einem tiefen Purpurrot bis hin zu einem satten Violett, was der Pflanze eine besondere optische Attraktivität verleiht. Der Geschmack ist ähnlich dem grünen Basilikum, oft mit einer leicht pfeffrigen Note und einem Hauch von Anis.

Vorteile des Anbaus in Töpfen

Der Topfanbau von rotblättrigem Basilikum bietet zahlreiche Vorteile. Zunächst einmal ermöglicht er eine flexible Standortwahl - Sie können die Pflanze je nach Wetterlage und Jahreszeit optimal positionieren. Auf dem Balkon oder der Fensterbank kultiviert, haben Sie das aromatische Kraut immer griffbereit für die Küche. Zudem lässt sich die Bodenfeuchtigkeit in Töpfen besser kontrollieren, was bei der eher empfindlichen Wurzel des Basilikums von Vorteil ist.

Besonderheiten im Vergleich zu grünem Basilikum

Obwohl rotblättriges Basilikum ähnliche Wachstumsbedingungen wie sein grüner Verwandter benötigt, gibt es einige Unterschiede zu beachten. Die rote Variante ist etwas empfindlicher gegenüber Kälte und Nässe. Sie benötigt tendenziell mehr Sonne, um ihre intensive Färbung zu entwickeln und zu erhalten. Der Geschmack ist oft etwas würziger und komplexer als bei grünem Basilikum, was ihn zu einer interessanten Zutat in der Küche macht.

Standortwahl: Wichtig für den Erfolg

Lichtbedarf

Rotblättriges Basilikum liebt die Sonne. Ein Standort mit mindestens 6 Stunden direktem Sonnenlicht täglich ist ideal. Besonders in den Morgenstunden und am späten Nachmittag profitiert die Pflanze von der Sonneneinstrahlung. Allerdings sollten Sie in der prallen Mittagssonne etwas vorsichtig sein - ein leichter Sonnenschutz kann hier hilfreich sein, um Verbrennungen der empfindlichen Blätter zu vermeiden.

Temperaturanforderungen

Die optimale Wachstumstemperatur für rotblättriges Basilikum liegt zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Die Pflanze ist wärmeliebend und reagiert empfindlich auf Kälte. Temperaturen unter 10 Grad Celsius können das Wachstum stark beeinträchtigen oder sogar zum Absterben der Pflanze führen. Im Topf haben Sie den Vorteil, die Pflanze bei kühlen Temperaturen ins Haus holen zu können.

Windschutz

Obwohl Basilikum eine gewisse Luftzirkulation schätzt, sollten Sie die Pflanze vor starkem Wind schützen. Starke Luftbewegungen können die Blätter austrocknen und das Wachstum beeinträchtigen. Ein windgeschützter Standort auf dem Balkon oder der Terrasse ist ideal. Wenn Sie die Pflanze im Freien kultivieren, können Sie sie zwischen robusteren Kräutern oder niedrigen Sträuchern platzieren, die als natürlicher Windschutz dienen.

Topfauswahl und Substrat: Basis für gesundes Wachstum

Geeignete Topfgrößen

Für ein einzelnes Basilikum-Pflänzchen reicht zunächst ein Topf mit einem Durchmesser von etwa 15-20 cm aus. Mit zunehmender Größe der Pflanze sollten Sie auf einen größeren Topf umsteigen, etwa 25-30 cm im Durchmesser. Beachten Sie, dass der Topf unbedingt Abzugslöcher haben sollte, um Staunässe zu vermeiden.

Drainagesystem

Ein gutes Drainagesystem ist für rotblättriges Basilikum unerlässlich. Legen Sie den Boden des Topfes mit einer Schicht Kiesel oder Tonscherben aus, bevor Sie das Substrat einfüllen. Dies verhindert, dass die Abzugslöcher verstopfen und gewährleistet einen optimalen Wasserabfluss. Eine zusätzliche Schicht aus grobem Sand über der Drainage kann die Wasserdurchlässigkeit weiter verbessern.

Optimales Pflanzsubstrat

Rotblättriges Basilikum gedeiht am besten in einem lockeren, nährstoffreichen und gut durchlässigen Substrat. Eine Mischung aus Komposterde, Gartenerde und Sand im Verhältnis 2:2:1 hat sich bewährt. Alternativ können Sie auch spezielle Kräutererde verwenden und diese mit etwas Sand oder Perlite auflockern. Der pH-Wert sollte leicht sauer bis neutral sein, idealerweise zwischen 6,0 und 7,0.

Aussaat und Jungpflanzenaufzucht: Beginn des Kräuterlebens

Saatgut und Aussaatzeitpunkt

Die Aussaat von rotblättrigem Basilikum erfolgt am besten im Frühjahr, etwa von März bis Mai. Verwenden Sie frisches Saatgut, da die Keimfähigkeit mit der Zeit nachlässt. Streuen Sie die feinen Samen dünn auf feuchte Aussaaterde und bedecken Sie sie nur leicht mit Erde, da Basilikum ein Lichtkeimer ist.

Keimungsbedingungen

Für eine optimale Keimung benötigt rotblättriges Basilikum Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht, aber nicht nass. Eine Abdeckung mit Folie kann helfen, die Feuchtigkeit zu bewahren, muss aber täglich gelüftet werden. Die Keimlinge erscheinen in der Regel nach 7-14 Tagen.

Pikieren und Umtopfen

Sobald die Sämlinge ihre ersten echten Blätter entwickelt haben, ist es Zeit zum Pikieren. Setzen Sie die stärksten Pflänzchen vorsichtig in kleine Töpfe um. Achten Sie darauf, die zarten Wurzeln nicht zu beschädigen. Nach etwa 4-6 Wochen, wenn die Jungpflanzen kräftig genug sind, können Sie sie in ihre endgültigen Töpfe umsetzen. Dabei sollten Sie einen Pflanzabstand von ca. 20 cm einhalten, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.

Pflege des rotblättrigen Basilikums: Tipps für optimales Wachstum

Rotblättriges Basilikum ist eine echte Augenweide im Kräutergarten. Damit die Pflanze üppig wächst und ihr volles Aroma entfaltet, braucht sie die richtige Pflege. Hier erfahren Sie, worauf es ankommt.

Bewässerung: Optimales Gießen

Basilikum mag es feucht, aber nicht nass. Der Wasserbedarf hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Standort, Temperatur und Topfgröße. Als Faustregel gilt: Lieber öfter kleine Mengen gießen als selten viel.

Bewährt haben sich folgende Gießtechniken:

  • Gießen Sie morgens oder abends, wenn die Sonne nicht so stark scheint.
  • Verwenden Sie zimmerwames Wasser, um die Pflanze nicht zu schocken.
  • Gießen Sie direkt an der Basis der Pflanze, nicht über die Blätter.

Um Staunässe zu vermeiden, achten Sie auf gute Drainage im Topf. Ein Kieselstein-Layer am Topfboden kann sehr hilfreich sein.

Düngung: Nährstoffe für kräftiges Wachstum

Rotblättriges Basilikum ist kein Vielfrass, braucht aber regelmäßig Nährstoffe. Besonders wichtig sind Stickstoff für das Blattwachstum und Kalium für die Aromabildung.

Bei der Wahl zwischen organischen und mineralischen Düngern gibt es Vor- und Nachteile:

  • Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne wirken langsam und nachhaltig.
  • Mineralische Dünger zeigen schnelle Wirkung, können aber bei Überdosierung die Wurzeln schädigen.

Ein praktischer Tipp: Mischen Sie beide Düngerarten. Geben Sie alle zwei Wochen einen schwachen organischen Dünger und einmal im Monat einen verdünnten Flüssigdünger.

Schnitt und Ernte: Für buschiges Wachstum und aromatische Blätter

Regelmäßiges Ernten fördert das buschige Wachstum des Basilikums. Schneiden Sie die Triebspitzen oberhalb eines Blattpaares ab. So bilden sich neue Seitentriebe, und die Pflanze wird dichter.

Um die Blütenbildung zu verhindern, entfernen Sie Blütenknospen sobald sie erscheinen. Blüten sehen zwar hübsch aus, aber sie reduzieren die Aromabildung in den Blättern.

Für die Konservierung gibt es verschiedene Methoden:

  • Trocknen: Hängen Sie kleine Bündel kopfüber an einem luftigen, dunklen Ort.
  • Einfrieren: Hacken Sie die Blätter und frieren Sie sie in Eiswürfelformen mit etwas Wasser oder Öl ein.
  • Pesto: Verarbeiten Sie größere Mengen zu Pesto, das sich gut einfrieren lässt.

Überwinterung: So bringen Sie Ihr Basilikum durch die kalte Jahreszeit

Rotblättriges Basilikum ist einjährig, aber mit ein bisschen Glück und Geschick können Sie es überwintern. Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

  • Im Haus: Stellen Sie den Topf an einen hellen, aber kühlen Platz (um die 15°C).
  • Im Gewächshaus: Bei frostfreien Temperaturen überlebt Basilikum gut.
  • Stecklinge: Ziehen Sie im Herbst Stecklinge, die Sie im Haus überwintern.

Zur Vorbereitung auf den Winter schneiden Sie die Pflanze zurück und reduzieren Sie das Gießen. Entfernen Sie welke oder verfärbte Blätter, um Pilzbefall vorzubeugen.

Während der Wintermonate gilt:

  • Gießen Sie sparsam, aber lassen Sie die Erde nicht völlig austrocknen.
  • Verzichten Sie auf Dünger.
  • Drehen Sie den Topf regelmäßig, damit die Pflanze gleichmäßig Licht bekommt.

Mit etwas Glück treibt Ihr Basilikum im Frühjahr wieder aus. Dann können Sie es langsam an die Außenbedingungen gewöhnen und den Zyklus von vorne beginnen.

Bedenken Sie aber: Überwintertes Basilikum ist oft nicht so aromatisch wie frisch ausgesätes. Manchmal ist es einfacher, im Frühjahr neu auszusäen. Ein Versuch ist es jedoch wert!

Schädlinge und Krankheiten beim rotblättrigen Basilikum

Auch wenn das rotblättrige Basilikum recht robust ist, kann es von verschiedenen Schädlingen und Krankheiten heimgesucht werden. Hier ein Überblick über die häufigsten Plagegeister und wie man ihnen begegnet:

Häufige Schädlinge

Blattläuse

Diese kleinen Biester sitzen meist an den Blattunterseiten und Triebspitzen und saugen den Pflanzensaft. Dabei scheiden sie klebrigen Honigtau aus, auf dem sich oft Rußtaupilze ansiedeln. Bei starkem Befall können die Blätter sich kräuseln und vergilben.

Spinnmilben

Diese winzigen Tierchen sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Sie hinterlassen feine Gespinste auf den Blättern und saugen ebenfalls an den Pflanzen. Bei Befall zeigen sich zunächst helle Sprenkel auf den Blättern, später werden diese fahlgelb und fallen ab.

Weiße Fliegen

Diese kleinen weißen Fliegen sitzen meist an der Blattunterseite und saugen wie die Blattläuse den Pflanzensaft. Sie vermehren sich schnell und können die Pflanze stark schwächen.

Typische Krankheiten

Fusarium-Welke

Diese Pilzerkrankung lässt die Blätter welken und vergilben. Die Pflanze stirbt oft von unten nach oben ab. Leider gibt es keine wirksame Behandlung, befallene Pflanzen müssen entfernt werden.

Grauschimmel

Bei hoher Luftfeuchtigkeit und kühlen Temperaturen kann sich dieser Pilz ausbreiten. Er zeigt sich als grauer, pelziger Belag auf Blättern und Stängeln. Befallene Pflanzenteile sollten großzügig entfernt werden.

Echter Mehltau

Dieser Pilz bildet einen weißlichen Belag auf den Blättern. Er tritt häufig bei Trockenheit und gleichzeitig hoher Luftfeuchtigkeit auf. Die Blätter können sich verfärben und absterben.

Präventive Maßnahmen

Um Schädlinge und Krankheiten von vornherein zu vermeiden, sollten Sie einige Punkte beachten:

  • Sorgen Sie für einen luftigen Standort mit ausreichend Abstand zu anderen Pflanzen.
  • Gießen Sie morgens, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können.
  • Vermeiden Sie Staunässe im Topf.
  • Düngen Sie maßvoll, um kein übermäßiges Wachstum zu fördern.
  • Entfernen Sie regelmäßig welke oder kranke Blätter.
  • Halten Sie die Umgebung der Pflanze sauber und frei von Pflanzenresten.

Biologische und chemische Bekämpfungsmethoden

Sollte es doch zu einem Befall kommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Behandlung:

Biologische Methoden:

  • Bei Blattläusen und weißen Fliegen können Nützlinge wie Marienkäfer oder Schlupfwespen helfen.
  • Eine Spritzbrühe aus Brennnesseln oder Schachtelhalm kann vorbeugend wirken.
  • Gegen Spinnmilben hilft oft schon das regelmäßige Absprühen mit Wasser.

Chemische Methoden:

Im Hausgarten sollten chemische Mittel nur im äußersten Notfall zum Einsatz kommen. Falls doch nötig, greifen Sie auf zugelassene Pflanzenschutzmittel zurück und beachten Sie die Anwendungshinweise genau.

Mit der richtigen Pflege und einem wachsamen Auge können Sie Ihrem rotblättrigen Basilikum ein gesundes Wachstum ermöglichen.

Verwendung des rotblättrigen Basilikums in der Küche

Geschmacksprofil des rotblättrigen Basilikums

Das rotblättrige Basilikum ist nicht nur ein Hingucker, sondern auch ein Geschmackserlebnis. Im Vergleich zu seinem grünen Verwandten hat es ein intensiveres, würzigeres Aroma mit einer leichten Pfeffernote. Manche beschreiben den Geschmack als eine Mischung aus süß und würzig mit einem Hauch von Anis oder Zimt.

Passende Gerichte und Kombinationen

Die vielseitige Kräuterpflanze lässt sich in zahlreichen Gerichten einsetzen:

  • Tomatengerichte: Die klassische Kombination aus Tomate und Basilikum funktioniert auch mit der roten Variante hervorragend.
  • Salate: Ein paar zerrupfte Blätter geben jedem grünen Salat das gewisse Etwas.
  • Pasta: Ob als Pesto oder frisch über die fertige Pasta gestreut - ein Genuss!
  • Pizzen und Focaccia: Als Belag oder in den Teig eingearbeitet verleiht es den Backwaren eine besondere Note.
  • Desserts: Überraschenderweise harmoniert rotblättriges Basilikum auch mit süßen Speisen wie Erdbeeren oder Schokolade.
  • Getränke: Probieren Sie mal ein erfrischendes Wasser mit Zitrone und Basilikumblättern oder einen sommerlichen Cocktail mit Gin und Basilikum.

Verarbeitung und Aufbewahrung

Um das volle Aroma zu entfalten, sollten Sie die Blätter erst kurz vor der Verwendung zerkleinern. Dabei können Sie sie entweder mit den Fingern zerrupfen oder mit einem scharfen Messer in feine Streifen schneiden. Vermeiden Sie das Hacken mit einem stumpfen Messer, da dies die ätherischen Öle zerstört.

Frisches Basilikum hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Wickeln Sie es dafür locker in ein feuchtes Küchentuch und legen Sie es in eine Plastiktüte. Alternativ können Sie die Stängel wie einen Blumenstrauß in ein Glas Wasser stellen und bei Zimmertemperatur aufbewahren.

Für eine längere Haltbarkeit eignet sich das Einfrieren. Hacken Sie dafür die Blätter grob und füllen Sie sie in Eiswürfelformen. Mit etwas Wasser oder Olivenöl aufgegossen, haben Sie so immer portionsweise Basilikum zur Hand.

Eine weitere Möglichkeit ist das Trocknen. Allerdings verliert das Basilikum dabei viel von seinem Aroma. Wenn Sie es dennoch versuchen möchten, binden Sie kleine Sträuße und hängen Sie diese kopfüber an einem schattigen, luftigen Ort auf.

Mit diesen Tipps können Sie das volle Potenzial Ihres rotblättrigen Basilikums ausschöpfen und Ihre Gerichte mit seinem einzigartigen Aroma bereichern. Guten Appetit!

Tipps für üppiges Wachstum beim rotblättrigen Basilikum

Für ein prächtiges rotblättriges Basilikum sind einige wichtige Punkte zu beachten. Eine regelmäßige Kontrolle ist unerlässlich. Schauen Sie täglich nach Ihren Pflanzen und achten Sie auf Veränderungen. So können Sie frühzeitig auf Probleme reagieren.

Optimierung der Wachstumsbedingungen

Für optimale Wachstumsbedingungen beachten Sie Folgendes:

  • Standort: Wählen Sie einen hellen, aber nicht zu sonnigen Platz. Rotblättriges Basilikum mag es warm, verträgt aber keine pralle Mittagssonne.
  • Bewässerung: Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe. Die Erde sollte stets leicht feucht sein, aber nie völlig durchnässt.
  • Düngung: Versorgen Sie Ihre Pflanze alle zwei Wochen mit einem organischen Flüssigdünger.
  • Luftfeuchtigkeit: Basilikum mag es feucht. Besprühen Sie die Blätter gelegentlich mit Wasser, besonders an heißen Tagen.

Vermehrung durch Stecklinge

Eine gute Möglichkeit, mehr rotblättriges Basilikum zu bekommen, ist die Vermehrung durch Stecklinge. Schneiden Sie dafür einen etwa 10 cm langen Trieb ab, entfernen Sie die unteren Blätter und stellen Sie ihn in ein Glas mit Wasser. Sobald sich Wurzeln gebildet haben, können Sie den Steckling in Erde setzen.

Häufige Probleme und Lösungen

Auch beim Anbau von rotblättrigem Basilikum können Probleme auftreten. Hier sind einige häufige Schwierigkeiten und wie Sie damit umgehen können:

Gelbe Blätter

Wenn die Blätter Ihres Basilikums gelb werden, kann das verschiedene Ursachen haben:

  • Zu viel Wasser: Reduzieren Sie die Gießmenge und sorgen Sie für besseren Wasserabzug.
  • Nährstoffmangel: Düngen Sie die Pflanze mit einem ausgewogenen Flüssigdünger.
  • Zu wenig Licht: Stellen Sie das Basilikum an einen helleren Ort.

Wachstumsstillstand

Wenn Ihr Basilikum nicht mehr wächst, könnte das an folgenden Faktoren liegen:

  • Zu kleiner Topf: Topfen Sie die Pflanze in ein größeres Gefäß um.
  • Zu kalt: Stellen Sie sicher, dass die Temperatur nicht unter 15°C fällt.
  • Überalterung: Schneiden Sie die Pflanze zurück, um neues Wachstum anzuregen.

Unerwünschte Blütenbildung

Blüht Ihr Basilikum zu früh, kann das den Geschmack beeinträchtigen. Um dies zu verhindern:

  • Zwicken Sie regelmäßig die Triebspitzen aus.
  • Ernten Sie häufiger, um die Pflanze kompakt zu halten.
  • Vermeiden Sie Stress durch Trockenheit oder Nährstoffmangel.

Rotblättriges vs. grünes Basilikum: Ein Vergleich

Obwohl beide zur gleichen Pflanzenfamilie gehören, gibt es einige interessante Unterschiede zwischen rotblättrigem und grünem Basilikum:

Geschmacksunterschiede

Rotblättriges Basilikum hat einen intensiveren, würzigeren Geschmack als sein grüner Verwandter. Es schmeckt leicht pfeffrig und hat eine angenehme Schärfe. Grünes Basilikum dagegen ist milder und hat ein klassischeres Aroma.

Pflegeunterschiede

In der Pflege sind beide Sorten ähnlich, aber das rotblättrige Basilikum ist etwas anspruchsvoller:

  • Lichtbedarf: Rotblättriges Basilikum braucht mehr Sonne, um seine intensive Färbung zu entwickeln.
  • Wasser: Es ist empfindlicher gegenüber Staunässe und benötigt eine sorgfältigere Bewässerung.
  • Temperatur: Rotblättriges Basilikum ist etwas kälteempfindlicher als grünes.

Verwendungsmöglichkeiten

Beide Basilikum-Arten sind vielseitig einsetzbar, haben aber ihre Stärken in unterschiedlichen Bereichen:

  • Rotblättriges Basilikum: Gut für Salate, als Garnitur oder in Cocktails. Es verleiht Gerichten eine schöne Farbe.
  • Grünes Basilikum: Klassisch für Pesto, Tomatengerichte oder italienische Küche im Allgemeinen.

Rotblättriges Basilikum: Ein Genuss für Augen und Gaumen

Rotblättriges Basilikum ist mehr als nur eine hübsche Zierpflanze. Mit seinem intensiven Aroma und der auffälligen Farbe bereichert es jede Küche und jeden Balkon. Die wichtigsten Punkte für den erfolgreichen Anbau sind:

  • Regelmäßige Pflege und Kontrolle
  • Optimale Wachstumsbedingungen schaffen
  • Richtige Reaktion auf häufige Probleme
  • Beachtung der Besonderheiten im Vergleich zum grünen Basilikum

Mit Aufmerksamkeit und Pflege wird Ihr rotblättriges Basilikum gedeihen und Sie mit seinem einzigartigen Geschmack belohnen. Viel Erfolg beim Anbau Ihres neuen Lieblingsgewürzes!

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