Rüben als Bodenverbesserer: Innovative Nutzung auf Industriebrachen

Rüben als Bodenverbesserer: Eine Lösung für Industriebrachen

Es ist faszinierend, wie Rüben Industriebrachen nachhaltig aufwerten und den Boden verbessern können. Ihre vielseitigen Eigenschaften machen sie zu einer kostengünstigen und effektiven Lösung für die Sanierung belasteter Flächen. In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich immer wieder gesehen, wie Rüben selbst stark vernachlässigte Böden wieder zum Leben erwecken können.

Wichtige Erkenntnisse zum Einsatz von Rüben auf Industriebrachen

  • Rüben lockern verdichtete Böden und reichern sie mit organischer Substanz an
  • Verschiedene Rübenarten eignen sich für unterschiedliche Bodenverhältnisse
  • Die Begrünung mit Rüben ist eine kostengünstige Methode zur Bodensanierung
  • Rüben können Schadstoffe aus dem Boden aufnehmen und binden
  • Der Anbau von Rüben bereitet Industriebrachen für eine Folgenutzung vor

Was sind Industriebrachen?

Industriebrachen sind ehemals gewerblich oder industriell genutzte Flächen, die ihre ursprüngliche Funktion verloren haben und nun brachliegen. Oft handelt es sich um kontaminierte oder verdichtete Böden, die einer Sanierung bedürfen, bevor sie einer neuen Nutzung zugeführt werden können. Diese Flächen stellen eine große Herausforderung dar, bieten aber auch enorme Chancen für die Stadtentwicklung und Umweltverbesserung.

Herausforderungen bei der Sanierung von Industriebrachen

Die Wiedernutzbarmachung von Industriebrachen stellt Städte und Gemeinden vor beachtliche Herausforderungen:

  • Bodenverdichtung durch schwere Maschinen und Lagerflächen
  • Kontamination mit Schadstoffen wie Schwermetallen oder Ölrückständen
  • Mangel an organischer Substanz und Nährstoffen im Boden
  • Hohe Kosten für technische Sanierungsverfahren
  • Zeitaufwändige Genehmigungsverfahren

Herkömmliche Sanierungsmethoden wie Bodenaustausch oder chemische Behandlungen sind oft teuer und wenig nachhaltig. Hier kommen Rüben als alternative Lösung ins Spiel, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch Sinn macht.

Rüben als Lösung für Industriebrachen

Der Anbau von Rüben auf Industriebrachen bietet zahlreiche Vorteile für die Bodenverbesserung und Flächenaufwertung:

  • Kostengünstige und naturnahe Sanierungsmethode
  • Verbesserung der Bodenstruktur durch tiefreichendes Wurzelsystem
  • Anreicherung mit organischer Substanz
  • Aufnahme und Bindung von Schadstoffen (Phytoremediation)
  • Vorbereitung des Bodens für Folgenutzungen

Ich erinnere mich an eine ehemalige Fabrikfläche, die durch den Anbau von Rüben innerhalb weniger Jahre wieder nutzbar gemacht wurde. Die Veränderung war wirklich beeindruckend - von einer tristen, leblos wirkenden Fläche zu einem grünen, vitalen Boden.

Geeignete Rübenarten für die Begrünung von Industriebrachen

Je nach Bodenbeschaffenheit und Sanierungsziel eignen sich verschiedene Rübenarten für den Einsatz auf Industriebrachen. Hier ein Überblick über einige besonders interessante Sorten:

Zuckerrüben (Beta vulgaris subsp. vulgaris var. altissima)

Zuckerrüben zeichnen sich durch ihr beeindruckend tiefreichendes Wurzelsystem aus. Sie können Böden bis in eine Tiefe von 2 Metern durchwurzeln und somit auch tiefer liegende Bodenschichten auflockern. Zuckerrüben sind zwar relativ anspruchsvoll was Nährstoffe und Wasser angeht, können aber bei guter Versorgung hohe Biomasseerträge liefern.

Futterrüben (Beta vulgaris subsp. vulgaris var. crassa)

Futterrüben sind robuster als Zuckerrüben und kommen auch mit weniger optimalen Bodenverhältnissen zurecht. Sie bilden große Blattmassen, die nach der Ernte als Gründüngung in den Boden eingearbeitet werden können. Futterrüben eignen sich gut für die erste Phase der Bodensanierung, besonders wenn der Boden noch stark verdichtet ist.

Rote Bete (Beta vulgaris subsp. vulgaris var. conditiva)

Rote Bete ist besonders interessant für die Sanierung von Industriebrachen, da sie recht tolerant gegenüber Schwermetallen im Boden ist. Sie kann diese aufnehmen und in ihren Wurzeln einlagern. Dadurch trägt sie zur Dekontaminierung belasteter Böden bei. Zudem lockert sie durch ihr feinverzweigtes Wurzelsystem verdichtete Böden auf.

Steckrüben (Brassica napus subsp. rapifera)

Steckrüben gehören zwar botanisch nicht zu den echten Rüben, haben aber ähnliche bodenverbessernde Eigenschaften. Sie sind sehr robust und kommen auch mit kargen Böden zurecht. Steckrüben eignen sich gut für die Erstbegrünung stark verdichteter oder nährstoffarmer Standorte.

Mangold (Beta vulgaris subsp. vulgaris var. cicla)

Mangold ist mit der Zuckerrübe eng verwandt und teilt viele ihrer positiven Eigenschaften. Er ist jedoch weniger anspruchsvoll und toleriert auch schwierige Bodenverhältnisse. Mangold bildet große Blattmassen, die viel organisches Material in den Boden einbringen. In meinem eigenen Garten habe ich oft erlebt, wie Mangold selbst auf schwierigen Böden noch gut gedeiht.

Bodenverbessernde Eigenschaften von Rüben

Rüben tragen auf vielfältige Weise zur Verbesserung degradierter Böden bei:

Tiefwurzelndes System

Das ausgeprägte Wurzelsystem der Rüben kann Böden bis in große Tiefen durchwurzeln. Dadurch werden verdichtete Bodenschichten aufgebrochen und die Bodenstruktur verbessert. Nach dem Absterben der Wurzeln bleiben feine Kanäle zurück, die die Durchlüftung und Wasserspeicherkapazität des Bodens erhöhen.

Auflockerung verdichteter Böden

Durch das Eindringen der Pfahlwurzel und der Seitenwurzeln werden selbst stark verdichtete Böden, wie sie auf Industriebrachen häufig vorkommen, wieder gelockert. Dies verbessert die Wasserdurchlässigkeit und ermöglicht es anderen Pflanzen, später leichter Wurzeln zu bilden.

Anreicherung mit organischer Substanz

Rüben produzieren große Mengen an Biomasse, sowohl ober- als auch unterirdisch. Nach der Ernte oder dem Absterben der Pflanzen wird dieses organische Material in den Boden eingearbeitet. Dadurch wird der Humusgehalt erhöht, was wiederum die Wasserspeicherkapazität und Nährstoffverfügbarkeit verbessert.

Förderung des Bodenlebens

Die Wurzelausscheidungen der Rüben sowie die eingebrachte organische Substanz bieten Nahrung für Bodenorganismen. Eine Zunahme der mikrobiellen Aktivität führt zu einer verbesserten Bodenstruktur und fördert den Nährstoffkreislauf. Regenwürmer und andere Bodentiere profitieren ebenfalls von den verbesserten Lebensbedingungen und tragen ihrerseits zur Bodenlockerung bei.

Durch diese vielfältigen Wirkungen können Rüben innerhalb weniger Vegetationsperioden die Bodenqualität auf Industriebrachen deutlich verbessern und sie für eine Folgenutzung vorbereiten. Der Anbau von Rüben stellt somit eine nachhaltige und kostengünstige Alternative zu technischen Sanierungsverfahren dar. Es ist erstaunlich zu sehen, wie diese unscheinbaren Pflanzen wahre Wunder für unsere Böden bewirken können.

Phytoremediation durch Rüben: Natürliche Bodensanierung

In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich immer wieder die erstaunliche Fähigkeit von Rüben beobachtet, Böden auf natürliche Weise zu sanieren. Diese Methode, bekannt als Phytoremediation, nutzt die besonderen Eigenschaften der Pflanzen, um Schadstoffe aus dem Boden zu entfernen oder unschädlich zu machen. Gerade auf Industriebrachen können Rüben eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Sanierungsmethoden darstellen.

Aufnahme von Schwermetallen

Viele Rübenarten haben sich als wahre Meister in der Aufnahme von Schwermetallen erwiesen. Zuckerrüben und Futterrüben beispielsweise nehmen Metalle wie Blei, Cadmium und Zink besonders effektiv auf. Was mich immer wieder fasziniert, ist die Fähigkeit ihrer tiefreichenden Wurzeln, Schadstoffe selbst aus tieferen Bodenschichten zu erreichen.

Abbau organischer Schadstoffe

Rüben spielen auch beim Abbau organischer Schadstoffe eine wichtige Rolle. Ihre Wurzeln fördern das Wachstum von Mikroorganismen in der Rhizosphäre, die komplexe organische Verbindungen abbauen können. Dieser Prozess beschleunigt die natürliche Regeneration des Bodens auf beeindruckende Weise.

Stabilisierung von Kontaminanten

In Fällen, wo eine vollständige Entfernung von Schadstoffen nicht möglich ist, können Rüben diese zumindest stabilisieren. Sie bilden Komplexe oder lagern die Schadstoffe in weniger mobile Formen ein, was deren Ausbreitung verhindert und ihre Bioverfügbarkeit reduziert. Es ist erstaunlich zu sehen, wie vielseitig diese Pflanzen sind.

Anbaumethoden auf Industriebrachen: Praktische Umsetzung

Der Anbau von Rüben auf Industriebrachen ist eine Herausforderung, die sorgfältige Planung und spezielle Techniken erfordert:

Bodenuntersuchung und -vorbereitung

Bevor wir mit dem Anbau beginnen, ist eine gründliche Bodenanalyse unerlässlich. Sie gibt uns wichtige Informationen über vorhandene Schadstoffe und Bodeneigenschaften. Je nach Ergebnis können wir den Boden durch Zugabe von organischem Material oder Kalk verbessern.

Aussaat und Pflege

Die Aussaat erfolgt in der Regel im Frühjahr. Abhängig von der Rübenart und den lokalen Bedingungen kann eine Direktsaat oder Voranzucht sinnvoll sein. Regelmäßige Kontrollen auf Schädlinge und Krankheiten sind wichtig, um einen gesunden Bestand zu gewährleisten.

Bewässerung und Düngung

Eine ausreichende Wasserversorgung ist entscheidend, wobei wir darauf achten müssen, keine Schadstoffe auszuwaschen. Bei der Düngung ist Zurückhaltung geboten, da zu viele Nährstoffe die Schadstoffaufnahme beeinträchtigen können.

Ernte und Verwertung

Die Ernte erfordert sorgfältige Planung, um eine Kontamination zu vermeiden. Das Pflanzenmaterial wird oft als Sondermüll behandelt. In manchen Fällen können die Rüben zur Energiegewinnung genutzt werden, was eine interessante Perspektive für die Zukunft bietet.

Vorteile der Rübenbegrünung: Mehr als nur Bodensanierung

Die Begrünung von Industriebrachen mit Rüben bietet noch weitere faszinierende Vorteile:

Kostengünstige Sanierungsmethode

Phytoremediation mit Rüben ist oft deutlich günstiger als konventionelle Methoden. Die Pflanzen können über mehrere Vegetationsperioden angebaut werden, was eine langfristige und nachhaltige Sanierung ermöglicht.

Schnelle Bodenbedeckung

Rüben wachsen erstaunlich schnell und bilden eine dichte Bodenbedeckung. Dies verhindert nicht nur Erosion, sondern reduziert auch das Risiko einer Schadstoffausbreitung.

Erosionsschutz

Die Wurzeln der Rüben stabilisieren den Boden und verbessern seine Struktur. Dies ist besonders auf verdichteten Industriebrachen von großer Bedeutung und erhöht zudem die Wasserspeicherkapazität des Bodens.

Verbesserung des Stadtklimas

Begrünte Flächen in Stadtgebieten haben einen positiven Einfluss auf das lokale Klima. Rübenfelder können die Lufttemperatur senken, die Luftfeuchtigkeit erhöhen und Staub binden. In dicht bebauten Gebieten, wo Industriebrachen oft als Wärmeinseln wirken, ist dieser Effekt besonders willkommen.

Herausforderungen und Lösungsansätze beim Rübenanbau auf Industriebrachen

Der Anbau von Rüben auf Industriebrachen ist ein faszinierendes Unterfangen, das uns vor einige knifflige Herausforderungen stellt. In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich gelernt, dass es oft die unerwarteten Probleme sind, die uns am meisten Kopfzerbrechen bereiten.

Umgang mit kontaminiertem Pflanzenmaterial

Eine der größten Hürden ist zweifellos der Umgang mit belastetem Pflanzenmaterial. Rüben sind wahre Meister darin, Schadstoffe aus dem Boden aufzusaugen - was sie einerseits zu hervorragenden Bodensanierern macht, uns andererseits aber vor die Frage stellt: Wohin mit dem Grünzeug?

Es gibt verschiedene Wege, dieses Dilemma anzugehen:

  • Thermische Behandlung: Hier wird das Material schlichtweg verbrannt. Das klingt drastisch, ist aber oft effektiv.
  • Kompostierung: Unter bestimmten Bedingungen können einige Schadstoffe abgebaut werden. Das funktioniert allerdings nicht bei Schwermetallen.
  • Biogasproduktion: Eine spannende Option, bei der wir aus der Not eine Tugend machen und noch Energie gewinnen.
  • Deponierung: Wenn alles andere nicht klappt, bleibt immer noch die Sonderdeponie.

Die Wahl der Methode hängt stark von der Art und Menge der Schadstoffe ab. Eine gründliche Analyse des Materials ist unerlässlich, bevor wir uns für einen Weg entscheiden.

Anpassung an extreme Bodenbedingungen

Industriebrachen sind oft alles andere als ein Schlaraffenland für Pflanzen. Doch gerade hier zeigen Rüben, was in ihnen steckt. Trotzdem gibt es einige Herausforderungen:

  • Hoher pH-Wert: Viele Industrieböden sind alkalisch, was Rüben nicht besonders mögen. Hier kann die Einarbeitung von organischem Material oder der Einsatz schwefelhaltiger Dünger Wunder wirken.
  • Verdichtung: Schwere Maschinen hinterlassen oft Böden hart wie Beton. Eine gründliche Lockerung vor der Aussaat ist hier das A und O.
  • Nährstoffmangel: Oft gleichen Industriebrachen einer Wüste, was Nährstoffe angeht. Eine klug dosierte Düngung kann helfen, ohne die Schadstoffproblematik zu verschärfen.
  • Wassermangel: Viele dieser Böden halten Wasser so gut wie ein Sieb. Mulchen und die Zugabe von organischem Material können die Situation verbessern.

Die Auswahl der richtigen Rübensorten spielt hier eine entscheidende Rolle. Manche Sorten sind echte Überlebenskünstler, wenn es um Trockenheit oder hohe pH-Werte geht. Ein bisschen Experimentierfreude bei der Sortenauswahl kann sich wirklich lohnen.

Rechtliche Aspekte der Flächennutzung

Und dann wäre da noch der bürokratische Dschungel, durch den wir uns schlagen müssen:

  • Bodenschutzrecht: Je nach Schadstoffbelastung können uns hier enge Grenzen gesetzt sein.
  • Planungsrecht: Die Umnutzung einer Industriefläche für den Rübenanbau kann schnell zu einem Papierkrieg mit der Stadtplanung führen.
  • Haftungsfragen: Wer steht gerade, wenn etwas schief geht? Eine Frage, die unbedingt geklärt werden muss.
  • Fördermöglichkeiten: Es gibt oft Töpfe für die Wiederbelebung von Brachflächen - aber Vorsicht vor dem Kleingedruckten!

Eine enge Zusammenarbeit mit den Behörden und gute rechtliche Beratung sind hier Gold wert. Manchmal fühlt man sich wie ein Jongleur, der alle Bälle in der Luft halten muss.

Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Pflanzen

Mischkulturen zur Bodenverbesserung

Rüben sind echte Teamplayer, wenn es um Mischkulturen geht. Hier einige spannende Kombinationen:

  • Leguminosen: Bohnen oder Klee sind wahre Stickstoffwunder und lockern nebenbei den Boden auf.
  • Tiefwurzler: Luzerne oder Ölrettich bohren sich tief in den Untergrund und schaffen so natürliche Drainage.
  • Phytoremediation-Spezialisten: Sonnenblumen oder Senf können bestimmte Schadstoffe regelrecht aufsaugen.

Diese Kombinationen fördern nicht nur die Bodengesundheit, sondern bringen auch Leben und Farbe auf die Fläche. In meinem eigenen Garten habe ich immer wieder erlebt, wie solche Mischkulturen die Biodiversität fördern und das gesamte System widerstandsfähiger machen.

Sukzessive Bepflanzung für langfristige Sanierung

Ein Ansatz, der mich besonders fasziniert, ist die schrittweise Bepflanzung:

  • Pionierphase: Hier kommen robuste Schnellstarter wie bestimmte Gräser oder Wildkräuter zum Einsatz.
  • Stabilisierungsphase: Jetzt schlägt die Stunde der Rüben, oft in Kombination mit anderen bodenverbessernden Pflanzen.
  • Diversifizierungsphase: Nach und nach führen wir eine breitere Palette von Nutzpflanzen ein.

Dieser Ansatz ermöglicht es uns, die Bodenqualität Schritt für Schritt zu verbessern und uns an die sich ändernden Bedingungen anzupassen. Die Rüben spielen dabei eine Schlüsselrolle in der Stabilisierungsphase - sie nehmen Schadstoffe auf und bringen wertvolles organisches Material in den Boden ein.

Wirtschaftliche Aspekte der Rübenbegrünung

Die Begrünung von Industriebrachen mit Rüben ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern kann sich auch finanziell auszahlen. Wenn man genauer hinschaut, zeigt sich oft, dass die Kosten für Saatgut und Pflege deutlich niedriger ausfallen als bei herkömmlichen Sanierungsverfahren. Das Beste daran: Die Bodenqualität verbessert sich nachhaltig, was den Wert der Fläche in die Höhe treibt.

Potenzielle Einnahmequellen

Neben der Bodenverbesserung eröffnen Rüben interessante Möglichkeiten zur Wertschöpfung. Ein vielversprechender Ansatz ist die Nutzung der Biomasse zur Biogasproduktion. Nach der Ernte werden die Rüben in Biogasanlagen vergoren und erzeugen so erneuerbare Energie. Für Kommunen oder Flächeneigentümer könnte das eine willkommene zusätzliche Einnahmequelle sein.

Fördermöglichkeiten ausschöpfen

Für die Wiederbelebung von Industriebrachen gibt es oft finanzielle Unterstützung. Städte und Gemeinden sollten sich unbedingt über entsprechende Programme auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene schlau machen. Manchmal unterstützen sogar Stiftungen innovative Begrünungsprojekte. Wer geschickt verschiedene Fördertöpfe kombiniert, kann die Finanzierung erheblich erleichtern.

Zukunftsperspektiven der Rübenbegrünung

Die Forschung tüftelt an der Entwicklung neuer Rübensorten, die noch besser mit den Herausforderungen von Industriebrachen klarkommen. Das Ziel sind Pflanzen, die Schadstoffe noch effizienter aufnehmen oder unter extremen Bodenbedingungen gedeihen. In einigen Projekten wird sogar untersucht, ob sich wertvolle Rohstoffe aus den Pflanzen gewinnen lassen.

Integration in städtische Grünflächenkonzepte

Immer mehr Städte erkennen das Potenzial von Rüben für die Gestaltung urbaner Räume. Die Begrünung von Brachflächen findet zunehmend Eingang in Stadtentwicklungskonzepte. Dabei entstehen spannende Mischformen aus Nutzpflanzen und Grünanlagen, die nicht nur ökologisch wertvoll sind, sondern auch das Stadtbild aufpeppen.

Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung

Die Rübenbegrünung leistet einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Sie verbindet cleveres Flächenrecycling mit Klimaschutz und urbaner Lebensmittelproduktion. In Zeiten des Klimawandels werden solche multifunktionalen Ansätze immer wichtiger.

Rüben als Wegbereiter für neue Stadtkonzepte

Die Erfahrungen mit der Rübenbegrünung von Industriebrachen zeigen, was in diesem Ansatz steckt. Die Vorteile reichen von der kostengünstigen Bodensanierung über die Schaffung neuer Grünflächen bis hin zur lokalen Energieproduktion. Für Städte und Gemeinden tun sich da vielfältige Möglichkeiten auf:

  • Systematische Erfassung und Bewertung von Brachflächen
  • Entwicklung integrierter Begrünungskonzepte mit Rüben als Hauptdarsteller
  • Förderung von Pilotprojekten, um zu zeigen, dass es funktioniert
  • Einbindung lokaler Akteure wie Landwirte oder Energieversorger
  • Nutzung der Flächen für Umweltbildung und Bürgerbeteiligung

Mit Blick in die Zukunft zeichnet sich ab, dass Rüben eine wichtige Rolle bei der Umgestaltung urbaner Räume spielen werden. Sie helfen dabei, aus vernachlässigten Industriearealen wieder lebendige Stadtquartiere zu machen. Gleichzeitig tragen sie zur Verbesserung des Stadtklimas bei und stärken lokale Wirtschaftskreisläufe. Die Rübenbegrünung von Industriebrachen ist damit mehr als nur eine Übergangslösung – sie ist ein innovativer Baustein für die nachhaltige Stadt von morgen.

Tags: Rüben
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