Schnittlauch ernten: Tipps für besten Geschmack

Schnittlauch: Das aromatische Multitalent im Garten

Schnittlauch zählt zu den vielseitigsten Küchenkräutern, die wir in unseren Gärten anbauen können. Sein intensives Aroma und die unkomplizierte Pflege machen ihn zu einem wahren Schatz für jeden Hobbygärtner. Ich bin immer wieder fasziniert von der Bedeutung, die dieses unscheinbare Kraut in der Küche einnimmt, und von den Vorteilen, die der Eigenanbau mit sich bringt.

Schnittlauch-Wissen kompakt

  • Vielseitig verwendbares Küchenkraut mit charakteristischem Aroma
  • Problemloser Anbau im Garten oder auf dem Balkon
  • Mehrjährige Pflanze mit Erntemöglichkeit vom Frühjahr bis in den Herbst
  • Wertvolle Quelle für Vitamine und Mineralstoffe
  • Verschiedene Erntemethoden für optimalen Geschmack

Schnittlauch in der Küche: Ein unverzichtbares Würzkraut

In der deutschen Küche hat sich Schnittlauch als eines der beliebtesten Kräuter etabliert. Seine feinen, röhrenförmigen Blätter verleihen Gerichten eine subtile Zwiebelnote und einen Hauch von Frische. Ob als Garnitur für Suppen, im Kräuterquark oder fein geschnitten über Rührei - die Einsatzmöglichkeiten scheinen endlos.

Was den Schnittlauch so besonders macht, ist sein intensives Aroma, das sich am besten entfaltet, wenn man ihn frisch verwendet. Im Vergleich zu getrocknetem Schnittlauch behält der frische seine volle Geschmackspalette und knackige Textur - ein Unterschied, den man deutlich schmeckt.

Gesundheitliche Vorteile von Schnittlauch

Neben seinem hervorragenden Geschmack bietet Schnittlauch auch einige gesundheitliche Vorteile. Er ist eine gute Quelle für Vitamin C, Kalium und Eisen. Zudem enthält er ätherische Öle, denen eine antibakterielle Wirkung zugeschrieben wird. Ein regelmäßiger Verzehr von Schnittlauch könnte daher zur Stärkung des Immunsystems beitragen und die allgemeine Gesundheit fördern.

Vorteile des selbst angebauten Schnittlauchs

Wer Schnittlauch im eigenen Garten oder auf dem Balkon anbaut, profitiert in vielerlei Hinsicht. Zunächst einmal hat man stets frisches Kraut zur Hand, wenn man es benötigt. Das ist ein enormer Vorteil gegenüber abgepacktem Schnittlauch aus dem Supermarkt, der oft schon nach wenigen Tagen im Kühlschrank welk und unappetitlich wird.

Selbst angebauter Schnittlauch überzeugt durch seinen intensiveren und frischeren Geschmack. Man kann ihn ernten, wenn er gerade die optimale Reife erreicht hat, und sofort verwenden. Das garantiert nicht nur besten Geschmack, sondern auch die höchste Nährstoffdichte.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Kontrolle über den Anbau. Man weiß genau, welche Düngemittel verwendet wurden und kann auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichten. So erhält man ein garantiert biologisches Produkt, was gerade in Zeiten, in denen viele Menschen bewusster auf ihre Ernährung achten, von großem Wert ist.

Nicht zu unterschätzen ist auch der wirtschaftliche Aspekt. Eine einmal gepflanzte Schnittlauchstaude kann bei guter Pflege viele Jahre lang geerntet werden. Das spart nicht nur Geld, sondern reduziert auch Verpackungsmüll - ein kleiner, aber wichtiger Beitrag zum Umweltschutz.

Anbau und Pflege von Schnittlauch

Standortanforderungen

Schnittlauch ist erfreulicherweise recht anspruchslos, was seinen Standort betrifft. Er gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Platz. Im Garten findet er seinen Platz im Kräuterbeet, auf der Terrasse oder dem Balkon wächst er problemlos in Töpfen oder Balkonkästen.

Ideal ist ein Standort, der morgens und abends Sonne bekommt, mittags aber etwas Schatten hat. So wird verhindert, dass die Pflanzen in der prallen Mittagssonne austrocknen - ein Tipp, den ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen kann.

Boden und Düngung

Schnittlauch bevorzugt einen lockeren, humusreichen Boden mit guter Durchlässigkeit. Staunässe verträgt er nicht besonders gut, daher sollte bei der Topfkultur auf eine gute Drainage geachtet werden.

Was die Düngung angeht, zeigt sich Schnittlauch von seiner genügsamen Seite. Eine jährliche Gabe von reifem Kompost im Frühjahr reicht in der Regel aus. Bei Topfkultur empfiehlt sich alle 4-6 Wochen eine Düngung mit einem organischen Flüssigdünger. Dabei gilt: Weniger ist oft mehr, denn zu viel Dünger kann das Aroma beeinträchtigen.

Wasserbedarf

Schnittlauch mag es gleichmäßig feucht, verträgt aber keine Staunässe. Im Garten genügt meist die natürliche Feuchtigkeit, bei längeren Trockenperioden sollte jedoch gewässert werden. Topfpflanzen benötigen regelmäßigeres Gießen, wobei darauf zu achten ist, dass das Wasser gut ablaufen kann. Ein Fingertestzeigt schnell, ob gegossen werden muss: Fühlt sich die Erde in den oberen 2-3 cm trocken an, ist es Zeit für Wasser.

Vermehrung und Teilung

Die einfachste Art der Vermehrung ist die Teilung bestehender Pflanzen. Alle 3-4 Jahre sollten Schnittlauchhorste geteilt werden, um sie zu verjüngen und neue Pflanzen zu gewinnen. Der beste Zeitpunkt dafür ist das zeitige Frühjahr oder der Spätsommer nach der Blüte.

Bei der Teilung wird der Horst ausgegraben und vorsichtig in kleinere Teile zerlegt. Jedes Teilstück sollte mindestens 5-6 gesunde Triebe haben. Diese werden dann an ihrem neuen Standort wieder eingepflanzt und gut angegossen. Es ist erstaunlich, wie schnell sich die geteilten Pflanzen erholen und neu austreiben.

Alternativ kann Schnittlauch auch aus Samen gezogen werden. Die Aussaat erfolgt im Frühjahr direkt ins Freiland oder in Anzuchttöpfe. Die Samen keimen bei 15-20°C innerhalb von 1-2 Wochen. Für Geduldigekeimte Schnittlauchsamen machen rasch schöne grüne Büschel.

Der richtige Erntezeitpunkt

Saisonale Aspekte der Schnittlauch-Ernte

Schnittlauch kann von Frühjahr bis Herbst geerntet werden. Die erste Ernte ist meist ab April möglich, wenn die Pflanzen etwa 15 cm hoch sind. Im Hochsommer, wenn der Schnittlauch blüht, lässt das Aroma etwas nach. Nach der Blüte treibt er jedoch wieder kräftig aus und liefert bis in den Oktober hinein aromatische Blätter. Diese lange Ernteperiode macht Schnittlauch zu einem dankbaren Gartenbewohner.

Anzeichen für Erntereife

Erntereif ist Schnittlauch, wenn die Blätter kräftig grün und mindestens 15 cm lang sind. Die Röhren sollten prall und saftig sein. Gelbe oder welke Spitzen deuten darauf hin, dass der optimale Erntezeitpunkt überschritten ist. Mit etwas Übung entwickelt man ein gutes Gespür dafür, wann der Schnittlauch am besten schmeckt.

Optimale Tageszeit für die Ernte

Am besten erntet man Schnittlauch am frühen Morgen, nachdem der Tau getrocknet ist, aber bevor die Mittagshitze einsetzt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten, was für ein intensives Aroma sorgt.

In meinem Garten achte ich darauf, nur so viel Schnittlauch zu schneiden, wie ich tatsächlich brauche. So bleibt die Pflanze vital und treibt schnell wieder nach. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Auch die Blüten des Schnittlauchs sind essbar und eine hübsche Dekoration für Salate oder kalte Suppen. Sie verleihen Gerichten nicht nur eine schöne Optik, sondern auch eine milde Zwiebelnote.

Erntetechniken für maximalen Geschmack

Bei der Schnittlauchernte geht es nicht nur ums simple Abschneiden der Röhrenblätter. Mit den richtigen Techniken können wir das volle Aroma und die wertvollen Nährstoffe bewahren. Hier ein paar bewährte Tipps:

Werkzeuge für die Schnittlauch-Ernte

Scharfe, saubere Scheren sind das A und O. Ich schwöre auf meine kleine Gartenschere mit feinen Klingen. So lassen sich die zarten Halme präzise schneiden, ohne sie zu malträtieren. Stumpfe Werkzeuge können die Pflanze schädigen und dem Geschmack den Garaus machen.

Richtige Schnitttechnik

Schneiden Sie die Halme etwa 2-3 cm über dem Boden ab. Das lässt genug Grün für ein flottes Nachwachsen. Unbedingt beachten: Immer quer zur Wuchsrichtung schneiden, nie längs aufreißen. Das schont die Pflanze und erhält die ätherischen Öle, die für das typische Aroma verantwortlich sind.

Vermeidung von Beschädigungen

Vorsicht ist geboten! Quetschungen oder Risse an den Halmen führen zu Aromaverlust und verringern die Haltbarkeit. Achten Sie darauf, nicht versehentlich auf die Pflanze zu treten oder sie beim Ernten zu zerdrücken. Ein kleiner Trick aus der Praxis: Ich binde die Halme locker zusammen, bevor ich sie schneide. So bleiben sie in Form und lassen sich leichter handhaben.

Nacherntebehandlung

Nach der Ernte den Schnittlauch kurz abspülen und sanft trocken tupfen. Auf keinen Fall in der prallen Sonne liegen lassen! Am besten sofort verarbeiten oder fachgerecht lagern. Übrigens: Frisch geschnittener Schnittlauch verströmt ein herrlich aromatisches Bouquet – ein untrügliches Zeichen für beste Qualität.

Frische Aufbewahrung von Schnittlauch

Um die Ernte möglichst lange zu genießen, gibt es verschiedene Aufbewahrungsmethoden. Hier meine persönlichen Favoriten:

Kurzfristige Lagerung im Kühlschrank

Für ein paar Tage hält sich Schnittlauch prima im Kühlschrank. Wickeln Sie die Halme locker in ein feuchtes Küchentuch und packen Sie sie in eine Plastiktüte. Nicht zu fest verschließen, ein bisschen Luftzirkulation schadet nicht. So bleibt der Schnittlauch bis zu einer Woche frisch und knackig.

Verwendung von Wassergläsern

Eine Methode, die sich bei mir bewährt hat: Stellen Sie die Schnittlauchbündel wie einen Blumenstrauß in ein Glas mit etwas Wasser. Decken Sie das Ganze mit einer Plastiktüte ab, aber lassen Sie oben etwas Luft. Im Kühlschrank hält sich der Schnittlauch so bis zu zwei Wochen und wächst sogar noch ein Stückchen nach.

Aufbewahrung in feuchten Tüchern

Für längere Haltbarkeit wickle ich Schnittlauch gerne in feuchte Küchentücher. Diese kommen dann in eine Plastikdose mit Deckel. Alle paar Tage werfe ich einen Blick darauf und befeuchte bei Bedarf nach. So bleibt der Schnittlauch bis zu drei Wochen frisch und aromatisch – ein echter Geheimtipp!

Konservierungsmethoden für Schnittlauch

Wenn die Ernte mal üppiger ausfällt oder man Vorräte für den Winter anlegen möchte, gibt es clevere Möglichkeiten zur Konservierung:

Einfrieren von Schnittlauch

Vorbereitung zum Einfrieren

Vor dem Einfrieren den Schnittlauch gründlich waschen und gut trocknen. Ich schneide ihn gerne in etwa 1 cm lange Stücke. So lässt er sich später mühelos portionieren. Wichtig: Blanchieren Sie den Schnittlauch nicht, das würde zu viel vom kostbaren Aroma rauben.

Gefriermethoden

  • Ganz einfrieren: Einfach die Halme oder Stücke in einen Gefrierbeutel geben und möglichst luftdicht verschließen. Simpel, aber effektiv.
  • Gehackt einfrieren: Schnittlauch fein hacken und in Eiswürfelbehälter füllen. Mit etwas Wasser oder Öl auffüllen und gefrieren lassen. Die fertigen Würfel in einen Gefrierbeutel umfüllen. Praktisch für schnelles Würzen!
  • In Eiswürfeln: Eine meiner Lieblingsmethoden! Gehackten Schnittlauch in Eiswürfelbehälter geben, mit Wasser auffüllen und gefrieren. Perfekt zum Würzen von Suppen oder Saucen – einfach einen Würfel in den Topf werfen und fertig.

Eingefrorener Schnittlauch hält sich etwa 6 Monate. Beim Auftauen büßt er zwar etwas an Struktur ein, eignet sich aber noch hervorragend zum Kochen. Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Notieren Sie das Einfrierdatum auf dem Beutel, so behalten Sie den Überblick.

Trocknen von Schnittlauch: Langfristige Haltbarkeit garantiert

Wer hätte gedacht, dass unser geliebter Schnittlauch sich so vielseitig konservieren lässt? Es gibt tatsächlich mehrere Möglichkeiten, dieses aromatische Kraut für später aufzubewahren. Je nachdem, wie viel Zeit und welche Ausrüstung zur Verfügung steht, kann man zwischen verschiedenen Methoden wählen.

Lufttrocknung: Zurück zu den Wurzeln

Die Lufttrocknung ist wohl die ursprünglichste und kostengünstigste Variante. Man bindet einfach kleine Schnittlauchbündel zusammen und hängt sie kopfüber an einem trockenen, gut durchlüfteten Ort auf. Ideal sind Temperaturen um die 20°C. Nach ungefähr einer Woche sollte der Schnittlauch komplett getrocknet sein. Diese Methode erinnert mich immer an die Kräuterbündel, die früher in den Bauernküchen von den Deckenbalken hingen.

Backofen-Trocknung: Für die Eiligen unter uns

Wer es eiliger hat, kann den Schnittlauch auch im Backofen trocknen. Dafür verteilt man ihn gleichmäßig auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech. Den Ofen stellt man auf die niedrigste Stufe - meist sind das etwa 50°C - und lässt die Tür einen Spalt offen. So kann die Feuchtigkeit entweichen. Nach etwa 2-3 Stunden sollte der Schnittlauch knusprig trocken sein. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Behalten Sie den Ofen im Auge, denn jeder verhält sich etwas anders!

Dörrgerät: Für Perfektionisten

Wer es ganz genau nehmen möchte, greift zum Dörrgerät. Hier hat man die beste Kontrolle über Temperatur und Luftzirkulation. Der Schnittlauch wird auf den Einschüben verteilt und bei etwa 35°C für 2-4 Stunden getrocknet. Das Ergebnis ist besonders gleichmäßig und schonend getrocknet - ideal für alle, die Wert auf Präzision legen.

Lagerung: Der Schlüssel zur Aromapflege

Egal, welche Methode man wählt, die richtige Lagerung ist entscheidend. Bewahren Sie den getrockneten Schnittlauch in luftdichten Behältern an einem dunklen, kühlen Ort auf. So bleibt er bis zu einem Jahr aromafrisch. Ein kleiner Tipp: Zerreiben Sie ihn erst kurz vor der Verwendung, um das volle Aroma zu entfalten.

Einlegen in Öl oder Essig: Aromatische Konservierung mit Pfiff

Eine weitere spannende Möglichkeit, Schnittlauch haltbar zu machen, ist das Einlegen in Öl oder Essig. Diese Methoden verleihen dem Schnittlauch nicht nur zusätzliche Geschmacksnoten, sondern machen ihn auch vielseitig einsetzbar.

Kräuteröl: Flüssiges Gold mit Schnittlauch-Aroma

Für ein aromatisches Schnittlauchöl geben Sie fein geschnittenen, frischen Schnittlauch in ein sauberes Glas und übergießen ihn mit hochwertigem Olivenöl. Lassen Sie das Öl an einem dunklen Ort etwa zwei Wochen ziehen. Danach können Sie den Schnittlauch abseihen oder im Öl belassen - je nachdem, wie intensiv Sie es mögen. Dieses Öl ist ein wahrer Alleskönner: Es verfeinert Salate, gibt Bratkartoffeln das gewisse Etwas oder macht sich hervorragend als Dip für frisches Brot.

Kräuteressig: Die säuerliche Alternative

Für Schnittlauchessig erhitzen Sie Weißweinessig kurz auf, lassen ihn abkühlen und gießen ihn über frischen Schnittlauch in einem Glas. Nach etwa zwei Wochen Ziehzeit ist der Essig fertig für den Einsatz. Er eignet sich wunderbar für Dressings oder zum Würzen von gedämpftem Gemüse. In meiner Küche ist er ein ständiger Begleiter für knackige Sommersalate!

Vom Garten auf den Teller: Frisch und konserviert

Ob frisch oder konserviert - Schnittlauch ist ein echtes Multitalent in der Küche. Seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten machen ihn zu einem unverzichtbaren Begleiter für zahlreiche Gerichte.

Frischer Schnittlauch: Der Star der Garnitur

Frischer Schnittlauch entfaltet sein volles Aroma am besten, wenn er kurz vor dem Servieren über Gerichte gestreut wird. Er passt hervorragend zu:

  • Quark und Frischkäsezubereitungen - ein Klassiker der deutschen Küche
  • Knackigen Salaten und selbstgemachten Dressings
  • Cremigen Suppen und herzhaften Eintöpfen
  • Eierspeisen wie fluffigen Omeletts oder cremigem Rührei
  • Kartoffelgerichten aller Art - von Bratkartoffeln bis Kartoffelsalat

Konservierter Schnittlauch: Immer griffbereit

Getrockneter Schnittlauch eignet sich besonders für Gerichte mit längerer Garzeit wie Suppen oder Schmorgerichte. Das Schnittlauchöl verleiht Salaten und gegrilltem Gemüse eine feine Note, während der Schnittlauchessig Vinaigrettes und Marinaden bereichert. So haben Sie auch außerhalb der Saison immer ein Stück Garten in Ihrer Küche.

Aromapflege beim Kochen: Kleine Tricks, große Wirkung

Um das Aroma des Schnittlauchs bestmöglich zu erhalten, habe ich im Laufe der Jahre einige Tricks entwickelt:

  • Geben Sie frischen Schnittlauch erst kurz vor dem Servieren zu warmen Gerichten - so bleibt das Aroma erhalten
  • Verwenden Sie getrockneten Schnittlauch sparsam, da sein Geschmack intensiver ist als bei frischem
  • Reiben Sie getrockneten Schnittlauch zwischen den Fingern, um das Aroma zu aktivieren - ein kleiner Trick mit großer Wirkung
  • Erwärmen Sie Schnittlauchöl nur leicht, um die wertvollen Aromastoffe nicht zu zerstören

Mit diesen Methoden und Tipps können Sie das feine Aroma von Schnittlauch das ganze Jahr über genießen und in Ihrer Küche vielseitig einsetzen. Es ist erstaunlich, wie viel Geschmack dieses unscheinbare Kraut in unsere Gerichte zaubern kann!

Gesundheitliche Aspekte von Schnittlauch

Schnittlauch ist nicht nur ein geschmackvoller Begleiter in der Küche, sondern auch ein kleines Nährstoffwunder. Die feinen Röhrenblätter stecken voller Vitamine und Mineralstoffe, die unserem Körper richtig gut tun.

Nährwerte und Vitamine in Schnittlauch

Was mich immer wieder fasziniert, ist der hohe Vitamin-C-Gehalt. Stellen Sie sich vor: In 100 Gramm frischem Schnittlauch stecken etwa 60 mg Vitamin C - das ist mehr als in so mancher Zitrusfrucht! Dieses Vitamin unterstützt nicht nur unser Immunsystem, sondern hilft auch bei der Eisenaufnahme. Auch Vitamin K ist reichlich vorhanden, was unseren Knochen zugutekommt.

Dazu kommen wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Magnesium. Die sind gut für Herz, Muskeln und Nervensystem. Besonders interessant finde ich den hohen Folsäuregehalt, der Schnittlauch gerade für Schwangere wertvoll macht.

Medizinische Verwendungen

In der Volksmedizin wird Schnittlauch schon lange geschätzt. Er soll die Verdauung ankurbeln und Blähungen lindern. Manche schwören sogar auf Schnittlauch bei Erkältungen - vielleicht wegen des hohen Vitamin-C-Gehalts?

Spannend finde ich auch die antibakteriellen Eigenschaften. Das könnte erklären, warum man früher Wunden damit behandelte. Heute wissen wir: Die ätherischen Öle im Schnittlauch können tatsächlich das Wachstum bestimmter Bakterien bremsen.

Häufige Probleme und Lösungen beim Schnittlauchanbau

Obwohl Schnittlauch als ziemlich pflegeleicht gilt, kann es beim Anbau manchmal holpern. Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung, wie man typische Probleme in den Griff bekommt:

Gelbe oder braune Spitzen

Wenn die Spitzen der Schnittlauchröhren sich verfärben, ist das oft ein Zeichen für Wassermangel. Also regelmäßig gießen, aber Vorsicht vor Staunässe! Manchmal hilft auch eine Extra-Portion Dünger, um die Pflanze zu stärken.

Schädlinge und Krankheiten

Schnittlauch ist zwar recht robust, aber manchmal erwischen ihn doch Läuse oder Thripse. Oft reicht schon ein kräftiges Abspritzen mit Wasser. Bei hartnäckigem Befall habe ich gute Erfahrungen mit Neem-Öl gemacht.

Eine Pilzerkrankung, die mir schon begegnet ist, ist der Falsche Mehltau. Der zeigt sich als grauer Belag auf den Blättern. Wichtig ist, befallene Teile schnell zu entfernen und für gute Luftzirkulation zu sorgen.

Überwinterung von Schnittlauch

Schnittlauch ist zwar winterhart, braucht aber ein bisschen Schutz. Im Garten decke ich die Pflanzen immer mit Laub oder Reisig ab. Topfpflanzen stelle ich an einen geschützten Ort, etwa an eine Hauswand.

Im Frühjahr treibt der Schnittlauch dann wieder kräftig aus. Falls nicht, keine Panik: Manchmal braucht er einfach etwas Zeit, um aus der Winterruhe zu erwachen.

Schnittlauch: Ein vielseitiges Küchenkraut

Schnittlauch ist weit mehr als nur Deko auf dem Butterbrot. Seine vielen Einsatzmöglichkeiten in der Küche, gepaart mit den gesundheitlichen Vorteilen, machen ihn zu einem echten Allrounder.

Ob Sie Schnittlauch im Garten, auf dem Balkon oder der Fensterbank ziehen - mit ein bisschen Pflege werden Sie lange Freude an diesem aromatischen Kraut haben. Vielleicht entdecken Sie ja ganz neue Verwendungsmöglichkeiten für sich. Experimentieren Sie ruhig in der Küche oder probieren Sie eine der traditionellen Heilanwendungen aus. Schnittlauch hat oft mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick denkt.

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