Schnittlauch schützen: Krankheiten und Schädlinge erkennen

Schnittlauch: Das vielseitige Küchenkraut im Garten

Schnittlauch ist nicht nur ein unverzichtbares Gewürz in der Küche, sondern auch eine wahre Zierde im Garten. Seine Robustheit macht ihn zum idealen Einstieg für Hobbygärtner, die sich an Kräutern versuchen möchten.

Schnittlauch-Wissen kompakt

  • Allium schoenoprasum: Ein Lauchgewächs mit feinen, röhrenförmigen Blättern
  • Vielseitig einsetzbar: Frisch geschnitten oder getrocknet
  • Robust, aber nicht immun gegen Krankheiten und Schädlinge
  • Richtige Pflege beugt Problemen vor

Die Bedeutung von Schnittlauch in Küche und Garten

Schnittlauch, botanisch als Allium schoenoprasum bekannt, ist ein echtes Multitalent. In der Küche verleiht er mit seinem milden Zwiebelgeschmack vielen Gerichten die richtige Würze. Ob auf dem Butterbrot, im Kräuterquark oder als Garnitur für Suppen – Schnittlauch bringt Frische auf den Teller und lässt sich vielseitig einsetzen.

Im Garten ist Schnittlauch nicht nur nützlich, sondern auch dekorativ. Seine kugeligen, violetten Blüten sind eine Augenweide und locken zudem Bienen und andere Insekten an. Als Beetumrandung oder in Kübeln auf Balkon und Terrasse macht sich Schnittlauch hervorragend. Ich habe ihn sogar schon als natürliche 'Abgrenzung' zwischen verschiedenen Kräutern im Hochbeet gesehen – es sah nicht nur toll aus, sondern erfüllte seinen Zweck auch perfekt!

Robustheit und Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge

Schnittlauch gilt grundsätzlich als robustes Küchenkraut. Er übersteht Trockenperioden meist gut und stellt keine hohen Ansprüche an den Boden. Trotzdem ist er nicht völlig immun gegen Krankheiten und Schädlinge, wie manche Gärtner vielleicht annehmen mögen.

Bei falscher Pflege oder ungünstigen Bedingungen kann Schnittlauch durchaus Probleme bekommen. Zu viel Feuchtigkeit, Staunässe oder ein zu dichter Stand begünstigen den Befall mit Pilzkrankheiten. Auch Schädlinge wie Thripse oder Blattläuse können dem Schnittlauch zusetzen.

Mit der richtigen Pflege und ein paar vorbeugenden Maßnahmen lassen sich die meisten Probleme vermeiden. Regelmäßiges Beobachten der Pflanzen hilft, Krankheiten oder Schädlingsbefall frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern. Ein wachsames Auge ist hier der beste Freund des Gärtners.

Häufige Krankheiten bei Schnittlauch

Rostpilz (Puccinia allii)

Symptome und Auswirkungen

Der Rostpilz ist eine der häufigsten Krankheiten bei Schnittlauch. Er zeigt sich durch orangefarbene bis braune Pusteln auf den Blättern. Im fortgeschrittenen Stadium verfärben sich die Blätter gelb und sterben ab. Der Befall schwächt die Pflanze und mindert den Ertrag erheblich. Es ist, als würde der Schnittlauch regelrecht 'verrosten'.

Präventionsmaßnahmen

Um einem Rostpilzbefall vorzubeugen, sollten Sie auf gute Luftzirkulation achten. Pflanzen Sie Schnittlauch nicht zu dicht und entfernen Sie regelmäßig welke Blätter. Ein sonniger Standort und durchlässiger Boden helfen ebenfalls. Vermeiden Sie Überkopfbewässerung, da nasse Blätter die Ausbreitung des Pilzes begünstigen. Denken Sie daran: Schnittlauch mag es eher trocken als zu feucht.

Behandlungsmöglichkeiten

Entdecken Sie Rostpilz an Ihrem Schnittlauch, entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort und entsorgen Sie sie im Hausmüll, nicht auf dem Kompost. In hartnäckigen Fällen können Sie auf biologische Fungizide zurückgreifen. Als letzte Möglichkeit bieten sich chemische Pflanzenschutzmittel an, aber seien Sie vorsichtig: Schnittlauch ist ein Lebensmittel, daher sollten Sie die Wartezeiten nach der Anwendung strikt einhalten. Manchmal ist es besser, stark befallene Pflanzen komplett zu entfernen und neu zu beginnen.

Grauschimmel (Botrytis cinerea)

Erkennungsmerkmale

Grauschimmel erkennt man an einem grau-braunen, pelzigen Belag auf Blättern und Stängeln. Die befallenen Pflanzenteile werden weich und faulig. Bei hoher Luftfeuchtigkeit bildet sich oft ein dichter grauer 'Rasen' aus Pilzsporen. Es sieht aus, als hätte jemand graue Watte über Ihre Pflanzen gestreut.

Vorbeugende Maßnahmen

Grauschimmel liebt feuchte Bedingungen. Achten Sie daher auf gute Durchlüftung und vermeiden Sie Staunässe. Gießen Sie morgens, damit die Pflanzen über den Tag abtrocknen können. Entfernen Sie regelmäßig abgestorbene Pflanzenteile, da diese ideale Eintrittspforten für den Pilz bieten. Ein luftiger Standort ist hier Gold wert.

Bekämpfungsstrategien

Befallene Pflanzenteile sollten Sie großzügig entfernen und im Hausmüll entsorgen. Reduzieren Sie die Luftfeuchtigkeit, indem Sie für bessere Durchlüftung sorgen. In hartnäckigen Fällen können Sie Pflanzenstärkungsmittel auf Basis von Backpulver oder verdünnter Magermilch einsetzen. Diese bilden einen Film auf den Blättern und erschweren es dem Pilz, einzudringen. Es ist faszinierend, wie solch einfache Hausmittel oft Wunder bewirken können.

Vorbeugen ist bei Schnittlauch der beste Schutz. Mit der richtigen Pflege und einem wachsamen Auge können Sie die meisten Probleme vermeiden oder frühzeitig eindämmen. So haben Sie lange Freude an Ihrem aromatischen Küchenkraut und können Ihre Gerichte mit frischem, gesundem Schnittlauch verfeinern!

Wurzelfäule bei Schnittlauch: Ein unterschätztes Problem

Wurzelfäule ist eine tückische Krankheit, die Schnittlauch heimsuchen kann und oft zu beträchtlichen Schäden führt. Verschiedene Pilzarten, die im Boden ihr Unwesen treiben, sind die Übeltäter und greifen bei ungünstigen Bedingungen die Wurzeln an.

Ursachen und Anzeichen der Wurzelfäule

Der Hauptschuldige für Wurzelfäule ist in den meisten Fällen übermäßige Bodenfeuchtigkeit. Staunässe schafft ein Paradies für die schädlichen Pilze. Erste Warnsignale sind oft gelbliche oder welke Blätter, obwohl der Boden feucht ist - ein trügerisches Bild. Bei genauerer Inspektion erscheinen die Wurzeln bräunlich und matschig. In fortgeschrittenen Stadien kann die gesamte Pflanze den Löffel abgeben.

Wie Sie Wurzelfäule vorbeugen können

Eine gute Bodenpflege ist der Schlüssel zur Vorbeugung von Wurzelfäule:

  • Sorgen Sie für eine gute Drainage, damit das Wasser nicht stehen bleibt
  • Verwenden Sie lockeren, humosen Boden - Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken
  • Pflanzen Sie nicht zu dicht, damit die Luft zirkulieren kann
  • Gießen Sie mit Bedacht und vermeiden Sie Staunässe wie die Pest
  • Setzen Sie auf gesunde Jungpflanzen - ein guter Start ist die halbe Miete

Was tun, wenn die Wurzelfäule zuschlägt?

Wenn Ihr Schnittlauch bereits befallen ist, haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Entfernen Sie befallene Pflanzen und entsorgen Sie sie im Restmüll - bloß nicht auf den Kompost!
  • Lassen Sie den Boden austrocknen und lockern Sie ihn gründlich auf
  • In manchen Fällen hilft nur ein Bodenaustausch
  • Bei schweren Fällen bleibt oft nur eine Neupflanzung an anderer Stelle

Als letzte Option können spezielle Pflanzenstärkungsmittel zum Einsatz kommen. Diese kräftigen die Abwehr der Pflanze, bekämpfen aber nicht direkt den Pilz. Manchmal braucht es eben einen kleinen Boost für unsere grünen Freunde.

Mehltau am Schnittlauch - der weiße Schrecken

Mehltau ist eine weitere Pilzplage, die Schnittlauch heimsuchen kann. Es gibt zwei Varianten: Echten und Falschen Mehltau. Beide können Ihrem Schnittlauch ordentlich zusetzen.

Wie erkennt man den Übeltäter?

Echter Mehltau präsentiert sich als weißer, mehliger Belag auf den Blättern. Die Blätter können sich verfärben und absterben - kein schöner Anblick. Falscher Mehltau zeigt sich durch gelbliche Flecken auf der Blattoberseite und einen grau-violetten Pilzrasen auf der Unterseite - fast wie ein unheimlicher Miniatur-Dschungel.

Mehltau vorbeugen - so geht's

Mit diesen Maßnahmen halten Sie Mehltau in Schach:

  • Wählen Sie luftige Standorte - Ihr Schnittlauch mag es luftig
  • Pflanzen Sie nicht zu dicht - jede Pflanze braucht ihren Freiraum
  • Gießen Sie regelmäßig, aber nicht übermäßig - die goldene Mitte ist gefragt
  • Vermeiden Sie es, die Blätter beim Gießen zu befeuchten - Nässe ist der beste Freund des Mehltaus
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Düngung - zu viel des Guten schadet auch hier

Mehltau bekämpfen - wenn es doch mal soweit ist

Bei Befall können Sie folgende Schritte unternehmen:

  • Entfernen Sie befallene Pflanzenteile - manchmal hilft nur radikales Vorgehen
  • Besprühen Sie die Pflanze mit Schachtelhalm- oder Knoblauchtee - natürliche Hausmittel können wahre Wunder bewirken
  • Fördern Sie natürliche Gegenspieler wie Marienkäfer - diese kleinen Helfer sind Gold wert
  • Bei hartnäckigen Fällen können Sie auf biologische Fungizide zurückgreifen

Chemische Mittel sollten wirklich nur im äußersten Notfall zum Einsatz kommen. Schließlich wollen wir unseren Schnittlauch ja noch in der Küche verwenden!

Die Zwiebelfliege - der gefürchtete Schnittlauch-Schädling

Die Zwiebelfliege (Delia antiqua) ist ein ernstzunehmender Plagegeist, der nicht nur Zwiebeln, sondern auch Schnittlauch auf dem Speiseplan hat.

Lebenszyklus und Schadbild des kleinen Übeltäters

Die Fliegen legen ihre Eier im Frühjahr und Sommer an der Basis der Pflanzen ab. Die schlüpfenden Maden fressen sich genüsslich in die Zwiebeln oder Stängel. Befallene Pflanzen zeigen welke, gelbliche Blätter und können im schlimmsten Fall das Zeitliche segnen. Meist gibt es zwei bis drei Generationen pro Jahr - die können einem das Leben schon schwer machen.

Vorbeugende Maßnahmen gegen die Zwiebelfliege

Um einem Befall vorzubeugen, können Sie:

  • Schnittlauch nicht in der Nähe von Zwiebeln anbauen - Abstand halten ist hier das A und O
  • Fruchtwechsel einhalten - Abwechslung macht das Leben schwer für die Zwiebelfliege
  • Pflanzenreste im Herbst gründlich entfernen - Winterquartiere unerwünscht!
  • Feinmaschige Kulturschutznetze verwenden - ein sicherer Schutzschild für Ihre Pflanzen
  • Schnittlauch mit stark duftenden Kräutern wie Thymian kombinieren - Verwirrung stiften kann helfen

Bekämpfung der Zwiebelfliege - wenn's ernst wird

Ist der Befall bereits eingetreten, helfen folgende Methoden:

  • Befallene Pflanzen entfernen und vernichten - manchmal muss man Opfer bringen
  • Boden um die Pflanzen mit Algenkalk oder Gesteinsmehl bestreuen - eine natürliche Barriere
  • Nützlinge wie Schlupfwespen fördern - diese kleinen Helfer können Großes bewirken
  • In schweren Fällen können biologische Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen - aber nur, wenn es wirklich sein muss

Beachten Sie, dass chemische Mittel gegen die Zwiebelfliege im Hausgarten nicht zugelassen sind. Setzen Sie daher auf vorbeugende und biologische Methoden. Mit etwas Geduld und den richtigen Maßnahmen können Sie Ihren Schnittlauch erfolgreich vor dieser lästigen Plage schützen.

Thripse und Blattläuse - ungebetene Gäste am Schnittlauch

Die Zwiebelfliege ist nicht der einzige Störenfried, der unseren Schnittlauch heimsucht. Thripse und Blattläuse sind weitere häufige Besucher, die uns Gärtnern das Leben schwer machen können. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich so einiges über diese winzigen Plagegeister gelernt.

Thripse - die unsichtbaren Übeltäter

Thripse, auch als Fransenflügler bekannt, sind mit ihren 1-2 mm Größe wahre Miniatur-Schädlinge. Ihre Anwesenheit verrät sich durch silbrig schimmernde Flecken auf den Blättern - fast wie eine unerwünschte Glitzer-Dekoration. Bei schwerem Befall können die Blätter komplett gelb werden und absterben.

Um Thripsen vorzubeugen, ist gute Bodenpflege das A und O. Lockerer, humusreicher Boden und ausgewogene Düngung stärken die Pflanzen in ihrer natürlichen Abwehr. Mulchen hat sich in meinem Garten als wahre Wunderwaffe erwiesen - es fördert die natürlichen Feinde der Thripse.

Zur Bekämpfung setze ich auf Raubmilben wie Amblyseius cucumeris, die man im Fachhandel bekommt. Bei hartnäckigen Fällen haben sich Spritzungen mit Neem-Öl oder Kaliseife als effektiv erwiesen. Chemische Mittel sind für mich wirklich nur die allerletzte Option.

Blattläuse - kleine Sauger, große Wirkung

Blattläuse kennt wohl jeder Gärtner. An Schnittlauch machen sich vor allem die grüne Zwiebellaus (Myzus ascalonicus) und die schwarze Bohnenblattlaus (Aphis fabae) breit. Sie saugen an Blättern und Stängeln und schwächen so die Pflanze - wie kleine Vampire im Garten.

Mischkultur hat sich als wirksame Präventionsmaßnahme bewährt. Schnittlauch versteht sich prächtig mit Möhren, Erdbeeren oder Tomaten. Auch duftende Kräuter wie Lavendel oder Thymian in der Nähe können Blattläuse fernhalten - ein aromatherapeutischer Ansatz für den Garten, sozusagen.

Bei einem Befall gibt es verschiedene Bekämpfungsmöglichkeiten:

  • Abspritzen mit einem kräftigen Wasserstrahl - wie eine Dusche für die Pflanzen
  • Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern oder Florfliegen - die natürliche Kavallerie
  • Besprühen mit einer Schmierseifenlösung - ein Wellness-Bad für die Pflanzen
  • Bei starkem Befall: Rückschnitt der befallenen Pflanzenteile - manchmal hilft nur eine radikale Frisur

In meinem Garten schwöre ich auf selbst gemachte Brennnesseljauche. Sie stärkt die Pflanzen und vertreibt gleichzeitig die Läuse - ein echtes Multitalent aus der Natur.

Vorsorge für gesunden Schnittlauch

Wie so oft im Leben gilt auch beim Schnittlauchanbau: Vorbeugen ist besser als heilen. Mit ein paar einfachen Maßnahmen können Sie Ihren Schnittlauch vor Krankheiten und Schädlingen schützen.

Der richtige Platz und Boden

Schnittlauch liebt es sonnig bis halbschattig. Der Boden sollte locker, humusreich und gut durchlässig sein - quasi ein Wellness-Resort für Pflanzen. Vor der Pflanzung empfehle ich, den Boden mit reifem Kompost aufzupeppen. Staunässe ist der Erzfeind - sie begünstigt Fäulnis und sollte unbedingt vermieden werden.

Wasser und Nährstoffe - die richtige Balance

Schnittlauch mag es gleichmäßig feucht, aber Vorsicht: Er ist kein Wasserpflanze! Lieber seltener, dafür aber gründlich gießen. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt gleichzeitig unerwünschtes Unkraut - zwei Fliegen mit einer Klappe!

Bei der Düngung gilt: Weniger ist mehr. Eine Portion gut verrotteter Kompost im Frühjahr reicht meist aus. Zu viel Stickstoff macht die Pflanzen anfällig für Krankheiten und mindert das Aroma - wir wollen ja schließlich aromatischen und nicht faden Schnittlauch.

Gute Nachbarschaft und Abwechslung

Schnittlauch ist ein geselliger Geselle und verträgt sich gut mit vielen Gemüsearten. Sein intensiver Geruch vertreibt Schädlinge und fördert das Wachstum seiner Nachbarn. Besonders gut harmoniert er mit:

Denken Sie an regelmäßigen Fruchtwechsel. Schnittlauch sollte nicht öfter als alle 4 Jahre an derselben Stelle wachsen. So beugen Sie einer Anreicherung von Krankheitserregern im Boden vor - quasi eine Urlaubsreise für den Boden.

Ordnung im Garten

Ein aufgeräumter Garten ist die beste Vorbeugung gegen Krankheiten und Schädlinge. Entfernen Sie regelmäßig welke oder kranke Pflanzenteile - eine Art Frühjahrsputz für den Garten. Im Herbst sollten Sie das Laub gründlich entfernen, da sich hier Schaderreger über den Winter einnisten können.

Reinigen Sie Ihre Gartengeräte nach der Benutzung, besonders wenn Sie damit an kranken Pflanzen gearbeitet haben. So verhindern Sie eine Übertragung von Krankheitserregern - denken Sie an Ihre Geräte wie an Ihre Hände, die Sie auch regelmäßig waschen.

Mit diesen Maßnahmen schaffen Sie beste Voraussetzungen für gesunden, aromatischen Schnittlauch. Und sollten doch einmal Probleme auftauchen, wissen Sie jetzt, wie Sie gegensteuern können. Viel Freude und Erfolg bei der Schnittlauchpflege!

Von Unkraut bis Chemiekeulen: Pflanzenschutz beim Schnittlauch

Wie oft habe ich schon erlebt, dass Hobbygärtner bei den ersten Anzeichen von Schädlingen gleich zur chemischen Keule greifen wollen. Dabei gibt es so viele wunderbare natürliche Methoden, unseren Schnittlauch zu schützen. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Tricks aus meinem Erfahrungsschatz verraten.

Die grüne Armee: Nützlinge als Verbündete

Ein gesunder Garten ist wie ein gut funktionierendes Ökosystem. Marienkäfer, Florfliegen und Schwebfliegen sind unsere kleinen Helfer im Kampf gegen Blattläuse. Um sie anzulocken, habe ich in meinem Garten Blühstreifen mit Kornblumen und Ringelblumen angelegt. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese winzigen Krieger die Blattlauspopulation in Schach halten. Sogar eine kleine Wasserstelle habe ich eingerichtet - Sie glauben gar nicht, wie dankbar die Insekten dafür sind!

Grüne Apotheke: Pflanzenstärkungsmittel

Wer hätte gedacht, dass Schachtelhalm so nützlich sein kann? Ich schwöre auf Präparate aus dieser unscheinbaren Pflanze. Die enthaltene Kieselsäure macht die Zellwände unseres Schnittlauchs richtig stark - wie ein natürlicher Schutzschild gegen Pilze. Und meine geliebte Brennnesseljauche ist ein wahres Wundermittel. Sie versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen und macht sie fit für den Alltag im Beet.

Küchenzauber: Natürliche Spritzmittel

In meiner Küche braue ich nicht nur Suppen, sondern auch Pflanzenschutzmittel. Mein Favorit ist ein Sud aus Knoblauch und Zwiebeln. Einfach 500 g gehackte Zwiebeln und Knoblauch mit 10 Liter Wasser übergiepen, einen Tag stehen lassen, absieben und sprühen. Der Geruch ist gewöhnungsbedürftig, aber die Schädlinge mögen ihn noch weniger als wir!

Chemie im Garten - wirklich nötig?

Ehrlich gesagt, in all den Jahren habe ich bei meinem Schnittlauch noch nie zu chemischen Mitteln greifen müssen. Aber ich weiß, dass es Situationen geben kann, in denen man darüber nachdenkt. Wenn es gar nicht anders geht, dann bitte nur zugelassene Mittel und genau nach Anleitung. Und immer daran denken: Wir wollen den Schnittlauch ja noch essen!

Im Notfall: Die richtige Wahl treffen

Falls Sie doch einmal zu chemischen Mitteln greifen müssen, achten Sie auf Produkte, die möglichst umweltfreundlich sind. Fragen Sie im Fachhandel nach nützlingsschonenden Präparaten. Und denken Sie an die Wartezeit bis zur Ernte - niemand möchte Chemie auf dem Teller haben.

Sicherheit geht vor

Sollten Sie sich für ein chemisches Mittel entscheiden, behandeln Sie es mit Respekt. Schutzkleidung ist keine Spielerei, sondern Pflicht. Spritzen Sie nur bei Windstille und halten Sie sich penibel an die Dosierung. Und waschen Sie sich hinterher gründlich die Hände - besser zweimal als gar nicht.

Der Schlüssel zum Erfolg: Liebevolle Pflege

Wissen Sie, was ich in all den Jahren gelernt habe? Die beste Medizin ist Vorsorge. Ein gut gepflegter Schnittlauch ist wie ein Athlet - fit und widerstandsfähig. Regelmäßiges Gießen, lockerer Boden und die richtige Düngung sind das A und O. Und vergessen Sie nicht, welke Blätter zu entfernen - die sind wie eine Einladung für Krankheiten.

Dem Schnittlauch auf die Blätter geschaut

Ich mache es mir zur Gewohnheit, meinen Schnittlauch regelmäßig zu besuchen. Ein prüfender Blick hier, ein sanftes Streicheln der Blätter da - so erkenne ich Probleme, bevor sie groß werden. Besonders nach Regen oder an schwülen Tagen lohnt sich ein genauer Check.

Die Zukunft im Blick: Robuste Sorten

Es ist spannend zu sehen, wie die Züchter an immer robusteren Sorten arbeiten. Einige der neueren Züchtungen sind schon richtig widerstandsfähig. Bei der nächsten Pflanzung werde ich definitiv nach solchen Sorten Ausschau halten. Das macht die Pflege einfacher und die Ernte reicher - was will man mehr?

Ein grünes Happy End

Sehen Sie, mit der richtigen Mischung aus Vorsorge, biologischen Methoden und liebevoller Pflege können wir unseren Schnittlauch ohne chemische Keulen gesund erhalten. Es braucht vielleicht etwas mehr Aufmerksamkeit, aber dafür haben wir das ganze Jahr über frischen, gesunden Schnittlauch. Und nebenbei tun wir noch etwas Gutes für unsere Umwelt. Ist das nicht wunderbar? Probieren Sie es aus - Ihr Schnittlauch und die Natur werden es Ihnen danken!

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