Schnittsalat schützen: Schädlinge und Krankheiten abwehren

Schädlinge und Krankheiten bei Schnittsalat: Eine Herausforderung für Hobbygärtner

Schnittsalat ist für viele von uns ein beliebtes Gemüse im Garten. Doch wie bei allen Pflanzen gibt es auch hier einige Hürden zu meistern.

Wichtige Erkenntnisse für gesunden Schnittsalat

  • Schnecken und Blattläuse sind die Hauptübeltäter
  • Falscher Mehltau und Grauschimmel treten häufig auf
  • Vorbeugende Maßnahmen wie Fruchtwechsel spielen eine entscheidende Rolle
  • Biologische Bekämpfungsmethoden sollten bevorzugt werden

Die Bedeutung von Schnittsalat im Garten

Für viele Hobbygärtner ist Schnittsalat ein unverzichtbares Gemüse. Er wächst rasch, ist unkompliziert im Anbau und liefert über einen langen Zeitraum frische Blätter für knackige Salate. Besonders Anfänger schätzen ihn, da er wenig Platz benötigt und selbst in Kübeln oder Balkonkästen prächtig gedeiht.

In meinem eigenen Garten habe ich stets eine Ecke für Schnittsalat reserviert. Die verschiedenen Sorten mit ihren farbenfrohen Blättern sind nicht nur ein Augenschmaus, sondern versorgen mich von Frühjahr bis Herbst zuverlässig mit vitaminreichem Grün für die Küche. Im Laufe der Jahre musste ich jedoch lernen, dass selbst dieser pflegeleichte Salat seine Tücken hat.

Überblick über häufige Probleme

Trotz seiner Widerstandsfähigkeit kann Schnittsalat von verschiedenen Schädlingen und Krankheiten heimgesucht werden. Die häufigsten Probleme sind:

  • Schnecken, die ganze Pflanzen über Nacht kahl fressen können
  • Blattläuse, die sich rasant vermehren und die Blätter aussaugen
  • Falscher Mehltau, der sich bei feuchtwarmer Witterung ausbreitet
  • Grauschimmel, der besonders in dichten Beständen auftritt

Diese Probleme können die Ernte erheblich beeinträchtigen oder im schlimmsten Fall komplett zunichtemachen. Daher ist es wichtig, die Anzeichen frühzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern.

Häufige Schädlinge bei Schnittsalat

Schnecken

Erkennen des Befalls

Schnecken sind wohl der Albtraum eines jeden Salatgärtners. Sie hinterlassen eine schleimige Spur und angeknabberte oder komplett abgefressene Blätter. Oft bleiben nur noch die Blattrippen stehen. Besonders ärgerlich ist, dass junge Pflänzchen über Nacht komplett verschwinden können.

Präventive Maßnahmen

Um Schnecken von vornherein fernzuhalten, haben sich einige Methoden bewährt:

  • Gestalten Sie eine raue Umgebung mit Sägespänen oder Kieselsteinen
  • Pflanzen Sie Schnecken abweisende Kräuter wie Lavendel oder Rosmarin in der Nähe
  • Gießen Sie morgens statt abends, damit die Erde über Nacht abtrocknen kann
  • Entfernen Sie mögliche Verstecke wie Holzstapel oder dichtes Gebüsch

Biologische Bekämpfungsmethoden

Sollten sich doch Schnecken eingeschlichen haben, greifen Sie am besten zu umweltfreundlichen Maßnahmen:

  • Sammeln Sie die Schnecken in der Dämmerung ab
  • Setzen Sie natürliche Feinde wie Igel oder Laufenten ein
  • Verwenden Sie Schneckenzäune oder -barrieren aus Kupfer
  • Streuen Sie Algenkalk, der den Schnecken die Fortbewegung erschwert

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Kombination aus Prävention und sanfter Bekämpfung gemacht. Ein Schneckenzaun um das Salatbeet und regelmäßiges Absammeln haben die Situation deutlich verbessert.

Blattläuse

Identifikation und Schadbilder

Blattläuse sind winzige Insekten, die sich oft an der Blattunterseite oder in den Blattachseln ansiedeln. Sie vermehren sich rasant und saugen den Pflanzensaft aus den Blättern. Befallene Pflanzen zeigen gekräuselte oder verformte Blätter, Wachstumsstörungen und klebrige Absonderungen, den sogenannten Honigtau.

Natürliche Feinde fördern

Eine der effektivsten Methoden zur Blattlausbekämpfung ist die Förderung ihrer natürlichen Feinde:

  • Pflanzen Sie Blumen wie Ringelblumen oder Kornblumen zur Anlockung von Nützlingen
  • Schaffen Sie Verstecke für Marienkäfer und ihre Larven
  • Tolerieren Sie einen gewissen Befall, um Nützlingen Nahrung zu bieten
  • Vermeiden Sie Breitband-Insektizide, die auch die Nützlinge schädigen können

Ökologische Bekämpfungsstrategien

Wenn der Befall überhandnimmt, können Sie zu diesen umweltfreundlichen Methoden greifen:

  • Spritzen Sie die Blattläuse mit einem scharfen Wasserstrahl ab
  • Bereiten Sie eine Lösung aus Schmierseife und Wasser zu und besprühen Sie die Pflanzen damit
  • Setzen Sie gekaufte Nützlinge wie Florfliegen oder Schlupfwespen aus
  • Verwenden Sie Pflanzenjauchen aus Brennnesseln oder Knoblauch als natürliches Spritzmittel

In meinem Garten habe ich festgestellt, dass eine vielfältige Bepflanzung und das Tolerieren eines gewissen Blattlausbefalls langfristig zu einem natürlichen Gleichgewicht führen. Die Nützlinge erledigen dann einen Großteil der Arbeit für mich.

Erdflöhe

Symptome und Schäden

Erdflöhe sind kleine, springende Käfer, die charakteristische Fraßlöcher in den Blättern hinterlassen. Diese sehen aus wie mit Schrot beschossen. Bei starkem Befall können ganze Blätter durchlöchert werden, was besonders bei Jungpflanzen problematisch ist.

Kulturschutznetze als Präventivmaßnahme

Eine der wirksamsten Methoden gegen Erdflöhe ist der Einsatz von Kulturschutznetzen:

  • Decken Sie die Beete direkt nach der Aussaat oder Pflanzung ab
  • Achten Sie auf einen dichten Abschluss am Boden
  • Entfernen Sie das Netz nur zur Pflege und Ernte
  • Wählen Sie feinmaschige Netze, die Erdflöhe sicher fernhalten

Alternative Abwehrmethoden

Neben Schutznetzen gibt es weitere Möglichkeiten, Erdflöhe in Schach zu halten:

  • Halten Sie den Boden feucht, da Erdflöhe trockene Bedingungen bevorzugen
  • Mulchen Sie mit Grasschnitt oder Stroh, um den Boden abzudecken
  • Pflanzen Sie stark duftende Kräuter wie Thymian oder Minze zwischen die Salate
  • Streuen Sie Gesteinsmehl auf die Pflanzen, was die Käfer beim Fressen stört

In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine Kombination aus Kulturschutznetzen und regelmäßigem Feuchthalten des Bodens die Erdflohpopulation effektiv eindämmt. Zusätzlich hilft mir die Mischkultur mit Kräutern, den Befall gering zu halten.

Mit diesen Methoden und einem wachsamen Auge lassen sich die häufigsten Schädlinge bei Schnittsalat gut in den Griff bekommen. Wichtig ist, frühzeitig zu handeln und verschiedene Maßnahmen zu kombinieren. So können Sie sich auch als Hobbygärtner an einer reichen und gesunden Schnittsalaternte erfreuen.

Verbreitete Krankheiten im Schnittsalatanbau

Falscher Mehltau - ein häufiger Gast im Salatbeet

Der Falsche Mehltau gehört zu den Krankheiten, die unseren Schnittsalat am häufigsten heimsuchen. Ich erinnere mich noch gut an meine Anfänge als Hobbygärtnerin, als meine Salatpflanzen plötzlich welkten und ich ratlos davor stand. Heute weiß ich zum Glück, worauf man achten muss und wie man gegensteuern kann.

Erkennung der Symptome

Wenn Sie diese Anzeichen bemerken, könnte Falscher Mehltau der Übeltäter sein:

  • Gelbliche bis bräunliche Flecken auf den Blättern
  • Weißlicher bis grauer Pilzrasen auf der Blattunterseite
  • Welken und Absterben der Blätter

Bei feuchter Witterung breitet sich der Pilz rasant aus und kann die Ernte gefährden. Also Augen auf!

Vorbeugende Kulturmaßnahmen

Um dem Falschen Mehltau einen Strich durch die Rechnung zu machen, empfehle ich Folgendes:

  • Suchen Sie einen luftigen Standort für Ihren Schnittsalat
  • Gönnen Sie den Pflanzen etwas Abstand zueinander
  • Gießen Sie morgens, damit die Blätter tagsüber abtrocknen können
  • Entfernen Sie befallene Pflanzenteile umgehend
  • Düngen Sie ausgewogen - nicht zu viel und nicht zu wenig

Biologische Pflanzenstärkungsmittel

Um die Widerstandskraft Ihrer Pflanzen zu boosten, können Sie auf biologische Pflanzenstärkungsmittel setzen. Ich habe gute Erfahrungen mit Präparaten auf Algen- oder Schachtelhalmextraktbasis gemacht. Diese kurbeln die natürlichen Abwehrkräfte der Pflanzen an und machen sie robuster gegen Krankheitserreger.

Grauschimmel (Botrytis) - der graue Schleicher

Eine weitere Herausforderung im Schnittsalatanbau ist der Grauschimmel, auch als Botrytis bekannt. Dieser Pilz schlägt besonders gerne bei feucht-kühler Witterung zu.

Infektionsquellen und Ausbreitung

Der Grauschimmel überwintert auf Pflanzenresten und im Boden. Sobald die Bedingungen günstig sind, bilden sich Sporen, die der Wind verteilt oder Wasserspritzer verbreiten. Geschwächte oder verletzte Pflanzen sind besonders anfällig.

Optimierung der Anbaubedingungen

Um dem Grauschimmel das Leben schwer zu machen, können Sie folgende Schritte unternehmen:

  • Sorgen Sie für gute Durchlüftung im Bestand
  • Vermeiden Sie Staunässe wie die Pest
  • Räumen Sie abgestorbene Pflanzenteile regelmäßig weg
  • Setzen Sie auf resistente Sorten

Umweltfreundliche Bekämpfungsoptionen

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Befall kommen, gibt es einige umweltschonende Möglichkeiten:

  • Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort und entsorgen Sie diese im Hausmüll, nicht auf dem Kompost
  • Bei starkem Befall können Sie mit einem biologischen Fungizid auf Basis von Bacillus subtilis spritzen
  • Nutzen Sie Pflanzenstärkungsmittel, um die Widerstandskraft zu erhöhen

Salatfäule - der heimtückische Verderber

Die Salatfäule, verursacht durch den Pilz Sclerotinia sclerotiorum, kann im Schnittsalatanbau ordentlich Schaden anrichten. Oft tritt sie erst kurz vor der Ernte auf und macht die Pflanzen ungenießbar - besonders ärgerlich!

Ursachen und Entwicklung

Der Erreger der Salatfäule überdauert als Dauerform (Sklerotien) im Boden und kann dort jahrelang ausharren. Bei feucht-kühler Witterung keimen die Sklerotien aus und infizieren die Pflanzen über Verletzungen oder abgestorbene Pflanzenteile.

Resistente Sorten wählen

Eine wirksame Methode zur Vorbeugung der Salatfäule ist die Wahl resistenter Sorten. Einige Züchtungen haben eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen den Erreger entwickelt. Informieren Sie sich bei der Sortenwahl über die Resistenzeigenschaften der jeweiligen Schnittsalatsorten - es lohnt sich!

Anpassung der Bewässerungstechnik

Die richtige Bewässerungstechnik kann maßgeblich dazu beitragen, das Risiko einer Infektion mit Salatfäule zu reduzieren:

  • Bevorzugen Sie Tröpfchenbewässerung oder bodennahe Bewässerung
  • Vermeiden Sie Überkopfbewässerung, da sie die Blätter unnötig befeuchtet
  • Gießen Sie morgens, damit die Pflanzen über Tag abtrocknen können
  • Achten Sie auf eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden

Mit diesen Maßnahmen und einem wachsamen Auge können Sie die häufigsten Krankheiten im Schnittsalatanbau in Schach halten und sich an einer gesunden, ertragreichen Ernte erfreuen. Denken Sie daran: Vorsorge ist stets besser als Nachsorge - das gilt im Garten genauso wie im Leben.

Prävention im Schnittsalatanbau: Der Schlüssel zum Erfolg

Beim Anbau von Schnittsalat macht die richtige Vorsorge oft den entscheidenden Unterschied. Mit ein paar klugen Kniffen lassen sich viele Probleme von Anfang an umgehen.

Die richtige Standortwahl und Bodenvorbereitung

Ein sonniger bis halbschattiger Platz mit lockerem, humusreichem Boden ist für gesunden Schnittsalat ideal. Die zarten Wurzeln mögen keine Staunässe, daher ist eine gute Drainage wichtig.

Das perfekte Licht finden

Schnittsalat mag es hell, aber nicht zu heiß. Ein Standort mit Morgensonne und etwas Schatten am Nachmittag schützt die Pflanzen vor Stress und Austrocknung.

Dem Boden auf die Sprünge helfen

Schwere Böden lassen sich mit Sand oder feinem Kies auflockern. Eine Mulchschicht hält Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut. Kompost ist ein wahres Wundermittel - er liefert Nährstoffe und sorgt für eine lockere Bodenstruktur.

Fruchtwechsel und Mischkultur: Clevere Anbaustrategien

Wer immer wieder Salat am selben Ort anbaut, riskiert Nährstoffmangel und Krankheiten. Ein durchdachter Fruchtwechsel beugt dem vor.

Die Vorteile der Fruchtfolge nutzen

Ein jährlicher Wechsel reduziert bodenbürtige Krankheiten und sorgt für eine ausgewogene Nährstoffversorgung. Nach nährstoffhungrigen Pflanzen wie Kohl profitiert der Salat von den Bodenreserven.

Die richtigen Mischkulturpartner finden

Schnittsalat ist ein geselliger Typ und verträgt sich gut mit vielen anderen Gemüsearten. Einige bewährte Partner sind:

  • Radieschen: Wachsen schnell und lockern nebenbei den Boden
  • Kohlrabi: Nutzt andere Bodenschichten, sodass keine Konkurrenz entsteht
  • Ringelblumen: Halten mit ihrem Duft so manchen Schädling fern
  • Tomaten: Spenden an heißen Tagen willkommenen Schatten

Nützlinge im Garten fördern

Ein naturnaher Garten mit vielen Nützlingen ist der beste Schutzschild gegen Schädlinge. Mit ein paar gezielten Maßnahmen lassen sich die fleißigen Helfer anlocken.

Blühstreifen anlegen

Säen Sie blühende Kräuter und Wildblumen am Beetrand. Phacelia, Kornblumen oder Ringelblumen sind wahre Nützlingsmagnete. Sie bieten Nahrung und Unterschlupf für Marienkäfer, Schwebfliegen und andere hilfreiche Insekten.

Nützlingen ein Zuhause geben

Mit ein paar einfachen Tricks schaffen Sie Verstecke und Nistplätze für Nützlinge:

  • Totholzhaufen sind ein Paradies für Ohrwürmer
  • Trockene Stängel werden gerne von Wildbienen besiedelt
  • Laubhaufen bieten Igeln ein gemütliches Winterquartier
  • Wasserstellen locken Vögel und Insekten an

Sanfter Pflanzenschutz mit der Natur

Auch bei bester Vorsorge können manchmal Probleme auftreten. Zum Glück gibt es schonende Methoden, um Schnittsalat zu stärken und zu schützen.

Pflanzenstärkungsmittel: Natürliche Kraftpakete

Pflanzenstärkungsmittel sind wie ein Gesundheitsbooster für den Salat. Sie unterstützen die Pflanzen bei Stress und Krankheiten, indem sie die natürlichen Abwehrkräfte fördern.

Algen und Pflanzenextrakte: Multitalente aus der Natur

Spritzungen mit Algenextrakten oder Brennnesseljauche versorgen die Pflanzen mit Spurenelementen und kurbeln das Wachstum an. Knoblauch- oder Schachtelhalmbrühe wirken vorbeugend gegen lästige Pilzkrankheiten.

Mikroorganismen: Die unsichtbaren Helfer

Effektive Mikroorganismen im Gießwasser oder als Bodenhilfsstoff sind wahre Wunderwirker. Sie verbessern die Bodenstruktur, fördern das Wurzelwachstum, machen Nährstoffe verfügbar und halten schädliche Keime in Schach.

Natürliche Pflanzenschutzmittel: Sanfte Lösungen für Notfälle

Wenn sich doch mal Schädlinge oder Krankheiten einschleichen, gibt es zum Glück sanfte Mittel aus der Natur.

Neem: Der Alleskönner gegen Schädlinge

Extrakte aus dem Neembaum sind ein wahres Multitalent. Sie wirken gegen viele saugende und fressende Insekten, indem sie deren Entwicklung und Vermehrung stören. Das Beste daran: Für Nützlinge sind sie weniger problematisch.

Schwefel und Kupfer: Altbewährtes gegen Pilze

Fein gemahlener Schwefel oder stark verdünnte Kupferpräparate können vorbeugend gegen Mehltau und andere Pilze eingesetzt werden. Aber Vorsicht: Weniger ist hier mehr, besonders bei Kupfer, das sich im Boden anreichern kann.

Mit diesen Maßnahmen steht einer guten Ernte an knackigem, gesundem Schnittsalat nichts mehr im Wege. Probieren Sie verschiedene Methoden aus, um die besten Lösungen für Ihren Garten zu finden. Denken Sie daran: Ein vielfältiger Garten mit gesundem Boden ist die beste Grundlage für vitale Pflanzen. In meinem eigenen Garten habe ich festgestellt, dass eine Kombination aus vorbeugenden Maßnahmen und sanftem Pflanzenschutz die besten Ergebnisse liefert.

Kulturführung: Der Schlüssel zum gesunden Schnittsalat

Bewässerung: Tröpfchen oder Überkopf?

Die Wahl der richtigen Bewässerungsmethode kann über Wohl und Wehe unseres Schnittsalats entscheiden. Tröpfchenbewässerung ist zwar etwas aufwendiger in der Installation, bringt aber das Wasser direkt zu den Wurzeln und hält die Blätter trocken. Das reduziert das Risiko von lästigen Pilzerkrankungen erheblich. Die Überkopfbewässerung ist dagegen einfacher umzusetzen, erhöht aber das Risiko für Blattkrankheiten. Wenn Sie sich dafür entscheiden, gießen Sie am besten morgens, damit die Blätter den Tag über Zeit zum Abtrocknen haben.

Unabhängig von der Methode gilt: Schnittsalat mag es gleichmäßig feucht, aber Staunässe ist sein Erzfeind. Ein guter Indikator ist die obere Erdschicht - wenn sie leicht angetrocknet ist, ist es Zeit für den nächsten Schluck.

Düngung: Nicht zu viel des Guten

Bei der Düngung von Schnittsalat gilt: Weniger ist oft mehr. Eine Grunddüngung mit reifem Kompost vor der Aussaat bildet eine solide Basis. Während des Wachstums können Sie bei Bedarf mit einem organisch-mineralischen Flüssigdünger nachhelfen. Diese Kombination hat sich in meinem Garten bewährt und liefert robuste, gesunde Pflanzen.

Pflege: Ein wachsames Auge ist Gold wert

Regelmäßige Kontrollen sind das A und O in der Schnittsalatkultur. Schauen Sie mindestens zweimal pro Woche nach Ihren grünen Schützlingen. Achten Sie auf Verfärbungen, Fraßspuren oder welke Blätter - oft sind das die ersten Anzeichen für Probleme. Sollten Sie etwas Verdächtiges entdecken, zögern Sie nicht: Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort und entsorgen Sie sie im Hausmüll, nicht auf dem Kompost. So verhindern Sie, dass sich Krankheiten und Schädlinge ausbreiten können.

Von der Ernte bis auf den Teller

Der perfekte Zeitpunkt für die Ernte ist gekommen, wenn die Blätter ihre volle Größe erreicht haben, aber noch zart sind. Überständige Pflanzen werden nicht nur anfälliger für Krankheiten, sondern verlieren auch an Geschmack. Bei der Ernte selbst ist Hygiene das oberste Gebot: Verwenden Sie sauberes und scharfes Schneidwerkzeug und schneiden Sie die Blätter etwa 2-3 cm über dem Boden ab. So ermöglichen Sie einen Neuaustrieb und können mehrfach ernten.

Schnittsalat schmeckt natürlich am besten frisch vom Beet. Wenn Sie ihn aufbewahren müssen, wickeln Sie ihn locker in ein feuchtes Tuch und lagern ihn im Kühlschrank. So bleibt er etwa 3-4 Tage frisch und knackig.

Nachhaltiger Schnittsalatanbau: Ein Gewinn für alle

Letztendlich ist eine gute Kulturführung der Schlüssel zum Erfolg beim Schnittsalatanbau. Optimale Bewässerung, angepasste Düngung und regelmäßige Pflege bilden das Fundament für gesunde, ertragreiche Pflanzen. Dabei sollten wir stets den Blick fürs große Ganze behalten: Ein nachhaltiger und umweltbewusster Anbau bedeutet, chemische Pflanzenschutzmittel zu reduzieren und natürliche Methoden zu bevorzugen. Mischkulturen, Fruchtwechsel und die Förderung von Nützlingen spielen dabei eine wichtige Rolle.

Diese Methoden ermöglichen nicht nur die Ernte von gesundem und schmackhaftem Schnittsalat, sondern tragen auch zum Schutz unserer Umwelt bei. Ich kann Sie nur ermutigen, mit diesen Ansätzen zu experimentieren - Ihr Garten und Ihr Gaumen werden es Ihnen danken. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie dabei ja noch den ein oder anderen Trick, den Sie mit anderen Hobbygärtnern teilen können. Denn das Schöne am Gärtnern ist ja: Man lernt nie aus!

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