Sonnenblumen erfolgreich aussäen und kultivieren: Eine umfassende Anleitung

Sonnenblumen: Strahlende Schönheiten im Garten

Sonnenblumen verzaubern mit ihrer Pracht und Größe. Hier erfahren Sie alles über Anbau und Pflege.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Standort: sonnig und windgeschützt
  • Aussaat: direkt ins Freiland ab Mai
  • Pflege: regelmäßig gießen, eventuell stützen
  • Ernte: Blüten als Schnittblumen, Samen im Herbst

Einführung in die Welt der Sonnenblumen

Bedeutung und Beliebtheit von Sonnenblumen

Sonnenblumen sind vielseitige Pflanzen im Garten. Mit ihren leuchtend gelben Blüten und Höhen von bis zu drei Metern ziehen sie Blicke auf sich und locken zahlreiche Insekten an. Kinder beobachten gerne das Wachstum dieser Riesen, während Erwachsene die Vielfalt der Sorten schätzen. Sie eignen sich als Sichtschutz, Bienenweide oder zur Gewinnung von Sonnenblumenkernen.

Botanische Einordnung und Merkmale

Die Sonnenblume (Helianthus annuus) gehört zur Familie der Korbblütler. Als einjährige Pflanze durchläuft sie ihren Lebenszyklus innerhalb einer Saison. Charakteristisch sind die großen Blütenköpfe aus zahlreichen Einzelblüten. Die äußeren Zungenblüten dienen als Landebahn für Insekten, die inneren Röhrenblüten produzieren Nektar und Pollen. Junge Pflanzen zeigen Heliotropismus: Ihre Blütenköpfe folgen dem Lauf der Sonne.

Überblick über verschiedene Sonnenblumensorten

Sonnenblumen bieten eine beeindruckende Vielfalt. Neben hohen Sorten gibt es Zwergsonnenblumen für Balkon und Terrasse. Mehrblütige Sorten wie 'Teddy Bear' haben einen buschigen Wuchs, pollenfreie Hybriden wie 'Sunrich Orange' eignen sich für Allergiker. Die Farbpalette reicht von hellgelb über orange bis dunkelrot und zweifarbig. Für Vogelfreunde empfehlen sich Sorten mit großen, ölreichen Samen.

Vorbereitung zur Aussaat

Wahl des geeigneten Standorts

Sonnenblumen benötigen viel Sonne. Ein Platz mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag ist optimal. Der Standort sollte windgeschützt sein, um ein Umknicken der hohen Stängel zu verhindern. In Hausnähe gepflanzt, können Sonnenblumen als natürlicher Windschutz für empfindlichere Pflanzen dienen.

Bodenbeschaffenheit und -vorbereitung

Der Boden sollte nährstoffreich, tiefgründig und gut durchlässig sein. Schwere Lehmböden lassen sich mit Sand oder Kompost auflockern. Vor der Aussaat den Boden spatentief umgraben und grobe Klumpen zerkleinern. Eine Grunddüngung mit reifem Kompost oder organischem Dünger unterstützt das Wachstum. Der pH-Wert sollte im neutralen bis leicht alkalischen Bereich (6,5-7,5) liegen.

Optimaler Aussaatzeitpunkt

Die beste Zeit für die Aussaat ist von Mitte April bis Ende Mai, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Bei einer Bodentemperatur von mindestens 10°C keimen die Samen zuverlässig. Für eine längere Blütezeit können Sie die Aussaat staffeln und alle zwei Wochen neue Sonnenblumen säen. So haben Sie von Juli bis in den Herbst hinein blühende Pflanzen.

Benötigte Materialien und Werkzeuge

Für die Aussaat benötigen Sie:

  • Sonnenblumensamen
  • Spaten oder Grabegabel
  • Rechen
  • Gießkanne
  • evtl. Pflanzstäbe für hohe Sorten
  • Kompost oder organischer Dünger
  • Schnur und Stöcke zum Markieren der Reihen

Aussaatmethoden

Direkte Aussaat ins Freiland

Vorbereitung des Saatbeets

Lockern Sie den Boden gründlich und entfernen Sie Unkraut und Steine. Ziehen Sie mit einer Hacke flache Rillen oder stechen Sie einzelne Pflanzlöcher. Bei Reihenkultur sollte der Abstand zwischen den Reihen mindestens 40 cm betragen. Für Riesensonnenblumen empfiehlt sich ein größerer Abstand von bis zu 75 cm.

Aussaattiefe und -abstand

Legen Sie die Samen etwa 2-3 cm tief in den Boden. Der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen sollte je nach Sorte 20-40 cm betragen. Bei Riesensonnenblumen geben Sie jeder Pflanze mindestens 50 cm Platz. Bedecken Sie die Samen leicht mit Erde und drücken Sie diese vorsichtig an.

Schutzmaßnahmen gegen Vögel und andere Tiere

Vögel und Mäuse können frisch gesäte Sonnenblumenkerne als Leckerbissen betrachten. Schützen Sie die Aussaat mit einem feinmaschigen Netz oder streuen Sie eine dünne Schicht Rindenmulch über die Saatrillen. Alternativ können Sie die Samen vor der Aussaat in einer Lösung aus Wasser und Chilipulver einweichen, um sie für Vögel unattraktiv zu machen.

Vorkultur in Töpfen oder Anzuchtschalen

Wahl des richtigen Substrats

Verwenden Sie für die Vorkultur eine nährstoffarme, lockere Anzuchterde. Diese fördert eine gute Wurzelbildung. Mischen Sie die Erde mit etwa einem Drittel Sand, um die Drainage zu verbessern. Torffreie Substrate sind aus ökologischer Sicht zu bevorzugen.

Aussaattechnik und Keimbedingungen

Füllen Sie Töpfe oder Anzuchtschalen mit dem Substrat und drücken Sie es leicht an. Legen Sie in jedes Pflanzloch 2-3 Samen und bedecken Sie sie mit etwa 1 cm Erde. Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht, aber nicht nass. Bei einer Temperatur von 20-22°C keimen die Samen in der Regel innerhalb einer Woche.

Umtopfen und Abhärten der Jungpflanzen

Sobald die Keimlinge zwei echte Blätter entwickelt haben, können Sie sie vereinzeln. Setzen Sie die stärksten Pflanzen in größere Töpfe um. Etwa zwei Wochen vor dem Auspflanzen ins Freiland beginnen Sie mit dem Abhärten: Stellen Sie die Jungpflanzen tagsüber für einige Stunden nach draußen, zunächst an einen geschützten, schattigen Platz. Steigern Sie die Aufenthaltszeit im Freien allmählich, bis die Pflanzen an das Außenklima gewöhnt sind.

Pflege der Keimlinge und Jungpflanzen: Der Weg zur prächtigen Sonnenblume

Wer schon einmal Sonnenblumen gezogen hat, weiß: Diese Pflanzen lieben die Sonne und brauchen viele Nährstoffe. Mit ein paar Tipps klappt's auch bei Anfängern mit der Aufzucht. Hier erfahrt ihr, wie ihr eure kleinen Sonnenblümchen zu stattlichen Exemplaren heranziehen könnt.

Bewässerung: Nicht zu viel des Guten

Sonnenblumen sind zwar durstig, aber Achtung: Staunässe mögen sie gar nicht. Am besten gießt man morgens oder abends direkt an der Wurzel. Ein praktischer Tipp: Steckt euren Finger in die Erde. Fühlt sich's trocken an? Dann ist es Zeit zum Gießen.

In der Keimphase brauchen die Pflänzchen gleichmäßige Feuchtigkeit. Sobald sie aber ihre ersten richtigen Blätter entwickeln, könnt ihr die Wassergaben reduzieren. Erwachsene Pflanzen kommen sogar mit kurzen Trockenperioden klar - sie strecken ihre Wurzeln einfach tiefer in den Boden.

Düngung: Kraftfutter für Sonnenriesen

Sonnenblumen benötigen viele Nährstoffe. Sie brauchen vor allem Stickstoff für üppiges Wachstum, Phosphor für kräftige Wurzeln und Kalium für prächtige Blüten. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht!

Ihr könnt zwischen organischen und mineralischen Düngern wählen. Kompost enthält alles, was die Pflanzen brauchen. Aber auch Hornspäne oder spezielle Blumendünger eignen sich gut.

Am besten düngt ihr alle zwei Wochen, sobald die Pflanzen etwa 20 cm hoch sind. Aber Vorsicht: Zu viel führt zu übermäßigem Wuchs und instabilen Pflanzen. Also lieber etwas weniger als zu viel.

Ausdünnen und Vereinzeln: Platz für die Riesen

Wenn eure Sonnenblumen etwa 10 cm hoch sind, wird's Zeit fürs Ausdünnen. Klingt hart, ist aber nötig: Nur so haben die stärksten Pflanzen genug Platz zum Wachsen. Lasst etwa 30-40 cm Abstand zwischen den Pflanzen - je nach Sorte auch mehr.

Ein nützlicher Tipp: Die ausgezupften Pflänzchen müssen nicht in den Kompost. Ihr könnt sie an einer anderen Stelle einsetzen. Klappt nicht immer, aber oft genug für eine Überraschungs-Sonnenblume.

Unkrautbekämpfung: Freie Bahn für Sonnenblumen

Unkraut konkurriert mit jeder Gartenpflanze - auch mit der Sonnenblume. Regelmäßiges Jäten hält den Boden locker und verhindert, dass die unerwünschten Gäste den Sonnenblumen Wasser und Nährstoffe streitig machen.

Ein bewährter Tipp: Eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh hält nicht nur Unkraut fern, sondern speichert auch Feuchtigkeit. Eine gute Lösung für beide Probleme!

Von der Knospe zur Blüte: Die spannendste Phase

Jetzt wird's interessant! Die Knospen schwellen an, und bald schon zeigen sich die ersten gelben Blütenblätter. Aber auch in dieser Phase gibt's einiges zu tun.

Stützen für die Großen

Gerade die hochwachsenden Sorten brauchen manchmal Unterstützung. Bambusrohre oder Holzstäbe eignen sich gut. Bindet die Pflanze locker an, damit sie noch wachsen kann. Alte Nylonstrümpfe sind dafür ideal - sie sind weich und dehnbar.

Weniger ist mehr: Seitentriebe entfernen

Für besonders große Blüten könnt ihr die Seitentriebe entfernen. Wenn ihr die kleinen Triebe, die sich in den Blattachseln bilden, entfernt, konzentriert die Pflanze ihre ganze Kraft auf die Hauptblüte.

Aber Achtung: Nicht alle Sorten vertragen das. Bei verzweigten Sorten lasst ihr die Seitentriebe besser dran - hier gilt: Je mehr, desto bunter!

Mulchen: Ein effektiver Tipp für üppiges Wachstum

Mulchen bietet viele Vorteile im Garten. Eine Schicht aus organischem Material - sei es Rindenmulch, Stroh oder sogar Rasenschnitt - hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut. Außerdem zersetzt sich das Material langsam und gibt dabei Nährstoffe ab. Eine praktische Methode!

Aber Achtung: Nicht zu dicht an den Stängel mulchen, sonst fault er. Ein kleiner Abstand von etwa 5 cm reicht schon.

So, das war's erstmal mit der Pflege. Wenn ihr diese Tipps beachtet, steht einer prächtigen Sonnenblumenpracht nichts mehr im Wege. Es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem Sommermorgen in einen Garten voller strahlender Sonnenblumen zu blicken. Also, ran an die Arbeit - eure Sonnenblumen werden es euch danken!

Schädlinge und Krankheiten bei Sonnenblumen bekämpfen

Sonnenblumen sind zwar recht robuste Pflanzen, aber auch sie können von Schädlingen und Krankheiten heimgesucht werden. Hier ein Überblick über die häufigsten Probleme und wie man damit umgeht:

Lästige Schädlinge an der Sonnenblume

Zu den Plagegeistern, die es auf unsere Sonnenblumen abgesehen haben, gehören:

  • Blattläuse: Diese kleinen Sauger können sich rasant vermehren und die Pflanzen schwächen. Ein starker Wasserstrahl kann helfen, sie abzuspülen. Bei starkem Befall kann man auch Nützlinge wie Marienkäfer einsetzen.
  • Schnecken: Besonders Jungpflanzen sind gefährdet. Schneckenkorn oder Bierfallen können Abhilfe schaffen. Auch ein Ring aus Sägemehl oder Kaffesatz um die Pflanzen kann die Schnecken fernhalten.
  • Mäuse und andere Nagetiere: Sie knabbern gerne an den Wurzeln oder Stängeln. Hier helfen Fallen oder natürliche Feinde wie Katzen.

Typische Krankheiten der Sonnenblume

Auch Pilze und andere Erreger können unseren Sonnenblumen zusetzen:

  • Mehltau: Ein weißer, mehliger Belag auf den Blättern. Gute Luftzirkulation und nicht zu enger Stand beugen vor.
  • Grauschimmel: Tritt besonders bei feuchter Witterung auf. Befallene Pflanzenteile sollten großzügig entfernt werden.
  • Sclerotinia-Fäule: Eine Pilzerkrankung, die zu Welke und Absterben führt. Hier hilft nur vorbeugen durch weite Fruchtfolge.

Vorbeugung gegen Krankheiten und Schädlinge

Um Probleme zu vermeiden, können wir einiges tun:

  • Standort mit guter Durchlüftung wählen
  • Nicht zu dicht pflanzen
  • Auf Fruchtfolge achten
  • Gesundes Saatgut verwenden
  • Pflanzen regelmäßig beobachten

Bekämpfungsmethoden bei Problemen

Bei auftretenden Schwierigkeiten gibt es verschiedene Ansätze:

Biologische Methoden: Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen können gegen Blattläuse helfen. Auch Pflanzenjauchen oder -brühen, z.B. aus Brennnesseln, können die Widerstandskraft der Pflanzen stärken.

Chemische Mittel: Im Hobbygarten sollten diese die letzte Option sein. Falls doch nötig, bitte immer die Anwendungshinweise genau beachten und möglichst bienenfreundliche Produkte wählen.

Ernte und Verwendung von Sonnenblumen

Nach all der Mühe kommt endlich die Belohnung - die Ernte! Aber wann ist der richtige Zeitpunkt?

Sonnenblumen als Schnittblumen ernten

Für die Vase sollten Sonnenblumen geerntet werden, wenn die ersten Blütenblätter sich öffnen. Am besten früh morgens schneiden, wenn die Pflanzen noch voll Feuchtigkeit sind. Ein schräger Schnitt mit einer scharfen Schere verhindert, dass sich die Leitungsbahnen verschließen.

Samenernte - Geduld ist gefragt

Wer die Kerne ernten möchte, muss sich etwas länger gedulden. Hier die Anzeichen für reife Samen:

  • Blütenblätter sind abgefallen
  • Blütenboden verfärbt sich braun
  • Rückseite des Blütenkopfes wird gelb
  • Erste Vögel interessieren sich für die Kerne

Erntetechnik: Den ganzen Blütenkopf abschneiden und kopfüber zum Trocknen aufhängen. Ein Papiersack drumherum fängt herausfallende Samen auf.

Trocknung und Lagerung: Die Samen sollten gut durchtrocknen, bevor sie in luftdurchlässige Behälter gefüllt werden. Kühl und trocken gelagert, halten sie sich bis zur nächsten Aussaat.

Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten

Sonnenblumen sind wahre Alleskönner im Garten:

  • Als Zierpflanze: Ein Blickfang im Garten, besonders die hohen Sorten.
  • Schnittblumen: In der Vase halten sie etwa eine Woche. Tipp: Täglich frisches Wasser und den Stiel kürzen verlängert die Haltbarkeit.
  • Essbare Samen: Geröstet ein leckerer Snack für uns Menschen, roh ein Festmahl für Vögel. Auch zur Ölgewinnung geeignet.

Ob als leuchtender Farbtupfer im Garten, imposante Schnittblume oder schmackhafte Knabberei - Sonnenblumen bereichern unseren Garten und unser Leben auf vielfältige Weise. Mit etwas Pflege und Aufmerksamkeit belohnen sie uns mit einer beeindruckenden Pracht.

Besonderheiten verschiedener Sonnenblumensorten

Riesensonnenblumen

Riesensonnenblumen sind die Giganten unter den Sonnenblumen. Sie können Höhen von bis zu 4 Metern erreichen und haben Blütenköpfe mit einem Durchmesser von 30 bis 50 Zentimetern. Diese Sorten benötigen viel Platz und Nährstoffe, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Sie eignen sich gut als Hingucker im Garten oder als natürlicher Sichtschutz.

Mehrblütige Sorten

Im Gegensatz zu den Riesensonnenblumen bilden mehrblütige Sorten zahlreiche kleinere Blüten aus. Diese Sorten verzweigen sich stark und blühen über einen längeren Zeitraum. Sie sind gut für Blumenbeete oder als Schnittblumen geeignet. Durch regelmäßiges Schneiden kann man die Blütezeit sogar bis in den Herbst hinein verlängern.

Pollenfreie Hybriden für Allergiker

Für Menschen mit Pollenallergien gibt es spezielle pollenfreie Sonnenblumensorten. Diese Hybriden produzieren keinen Pollen und sind daher auch für den Innenbereich geeignet. Trotz fehlender Pollen behalten sie ihre attraktive Erscheinung und können problemlos als Schnittblumen verwendet werden.

Zwergsonnenblumen für Balkon und Terrasse

Wer wenig Platz hat, muss nicht auf Sonnenblumen verzichten. Zwergsonnenblumen werden nur 30 bis 60 Zentimeter hoch und eignen sich gut für Töpfe, Balkonkästen oder kleine Beete. Sie blühen oft reich und lange, brauchen aber regelmäßige Pflege und Düngung, da sie in begrenztem Wurzelraum wachsen.

Sonnenblumen im ökologischen Kontext

Bedeutung für Insekten und Vögel

Sonnenblumen ziehen Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an. Ihre großen Blüten bieten reichlich Nektar und Pollen. Nach der Blüte werden die Samenstände von Vögeln besucht, die sich an den nahrhaften Kernen laben. Besonders Meisen, Finken und Spatzen profitieren von diesem Nahrungsangebot im Spätsommer und Herbst.

Einsatz als Gründüngung und zur Phytosanierung

Sonnenblumen können auch als Gründüngung eingesetzt werden. Ihre tiefgehenden Wurzeln lockern den Boden und holen Nährstoffe aus tieferen Schichten nach oben. Nach dem Einarbeiten in den Boden verbessern sie die Bodenstruktur und den Humusgehalt. Zudem haben Sonnenblumen die Fähigkeit, Schwermetalle aus dem Boden aufzunehmen, was sie für die Phytosanierung belasteter Böden interessant macht.

Nachhaltiger Anbau und Ressourcenschonung

Sonnenblumen sind relativ anspruchslos und können ohne großen Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden angebaut werden. Sie eignen sich gut für den ökologischen Landbau und tragen zur Biodiversität bei. Durch ihre Fähigkeit, mit wenig Wasser auszukommen, sind sie auch in Zeiten des Klimawandels eine nachhaltige Kulturpflanze.

Sonnenblumen: Ein Stück Sommer im Garten

Sonnenblumen sind mehr als nur hübsche Gartenpflanzen. Sie bereichern unsere Umwelt auf vielfältige Weise. Von der imposanten Riesensonnenblume bis zur zierlichen Balkonvariante gibt es für jeden Garten und Geschmack die passende Sorte. Ihr Anbau ist nicht nur eine Freude für uns Menschen, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.

Mit ihren leuchtend gelben Blüten bringen Sonnenblumen ein Stück Sommerfreude in jeden Garten. Ob als Sichtschutz, Bienenweide oder einfach als farbenfroher Blickfang – Sonnenblumen sind vielseitig einsetzbar und relativ pflegeleicht. Wer einmal damit angefangen hat, wird die Freude am Sonnenblumenanbau sicher Jahr für Jahr neu entdecken.

In Zukunft könnten Sonnenblumen eine noch größere Rolle spielen, nicht nur als Öl- und Futterpflanze, sondern auch in der Phytosanierung und als nachwachsender Rohstoff. Forscher arbeiten bereits an neuen Sorten, die noch besser an veränderte Klimabedingungen angepasst sind. So bleibt die Sonnenblume auch weiterhin eine Pflanze mit Zukunft – im Garten und darüber hinaus.

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