Sonnenhut richtig pflanzen und pflegen

Sonnenhut: Ein Bienenparadies im Garten

Sonnenhut ist weit mehr als nur eine hübsche Zierpflanze. Tatsächlich lockt er eine Vielzahl von Bienen an und fördert die Artenvielfalt im Garten auf beeindruckende Weise.

Sonnenhut-Wissen auf einen Blick

  • Ursprünglich aus Nordamerika stammend
  • Robuste, mehrjährige Staude
  • Blütezeit erstreckt sich von Juli bis Oktober
  • Wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten
  • Verschiedene Arten mit einer Palette an Blütenfarben

Die Bedeutung des Sonnenhuts für Bienen und andere Insekten

Der Sonnenhut, botanisch als Echinacea bekannt, übt eine starke Anziehungskraft auf Bienen aus. Seine auffälligen Blüten mit den charakteristischen Kegeln sind nicht nur für uns Menschen ein Blickfang, sondern erweisen sich auch für zahlreiche Insekten als äußerst attraktiv. Insbesondere Honig- und Wildbienen besuchen die nektarreichen Blüten häufig.

In meinem eigenen Garten konnte ich fasziniert beobachten, wie ein einziger Sonnenhutstängel gleichzeitig von mehreren Bienen und Hummeln besucht wurde. Es ist wirklich beeindruckend zu sehen, wie diese fleißigen Bestäuber von Blüte zu Blüte fliegen und dabei eifrig Nektar und Pollen sammeln.

Doch nicht nur Bienen profitieren von dieser wunderbaren Pflanze. Auch Schmetterlinge, Schwebfliegen und andere nützliche Insekten finden hier Nahrung und einen wertvollen Lebensraum. Die lange Blütezeit von Juli bis in den Oktober hinein macht den Sonnenhut zu einer verlässlichen Nahrungsquelle, besonders in einer Zeit, in der viele andere Blumen bereits verblüht sind.

Ein Stück Geschichte: Herkunft des Sonnenhuts

Der Sonnenhut hat eine faszinierende Geschichte. Seine Wurzeln reichen zurück in die Prärien Nordamerikas, wo er wild wuchs und von den indigenen Völkern als wertvolle Heilpflanze geschätzt wurde. Die Ureinwohner nutzten verschiedene Teile der Pflanze zur Behandlung von Erkältungen, Wunden und sogar Schlangenbissen – eine vielseitige Anwendung, die heute noch in der Naturheilkunde Beachtung findet.

Im 18. Jahrhundert fand der Sonnenhut seinen Weg nach Europa, zunächst als exotische Zierpflanze in botanischen Gärten. Es dauerte nicht lange, bis Gärtner und Naturfreunde den ökologischen Wert dieser robusten Staude erkannten. Heute ist der Sonnenhut aus unseren Gärten kaum mehr wegzudenken und erfreut sich wachsender Beliebtheit in naturnahen Pflanzungen.

Sonnenhut-Arten und -Sorten für die Bienenweide

Es existiert eine beeindruckende Vielfalt an Sonnenhut-Arten und -Sorten, die sich hervorragend für eine bienenfreundliche Bepflanzung eignen. Jede Art hat ihre eigenen Besonderheiten und kann unterschiedliche, reizvolle Akzente im Garten setzen.

Echinacea purpurea (Roter Sonnenhut)

Der Rote Sonnenhut ist wohl die bekannteste Art und ein echter Klassiker. Seine purpurroten Blüten sind nicht nur ein Blickfang, sondern auch ein Magnet für Bienen. Die Sorte 'Magnus' besticht durch besonders große Blüten und wurde sogar zur Staude des Jahres gekürt – eine wohlverdiente Auszeichnung, wie ich finde. Für kleinere Gärten oder Beete eignet sich die kompakte Sorte 'Kim's Knee High' hervorragend.

Echinacea pallida (Blasser Sonnenhut)

Diese Art verzaubert mit ihren zarten, hellrosa bis fast weißen Blüten. Die schmalen, anmutig hängenden Blütenblätter verleihen ihr ein graziles Aussehen, das jeden Garten bereichert. Der Blasse Sonnenhut ist besonders trockenheitsverträglich und gedeiht prächtig an sonnigen, mageren Standorten.

Echinacea angustifolia (Schmalblättriger Sonnenhut)

Der Schmalblättrige Sonnenhut mag zwar kleinere Blüten als seine Verwandten haben, ist dafür aber extrem winterhart. Er kommt erstaunlich gut mit kargen Böden zurecht und ist eine ausgezeichnete Wahl für Steingärten oder naturnahe Präriepflanzungen.

Moderne Züchtungen und ihre Eigenschaften

In den letzten Jahren haben Züchter eine beeindruckende Vielfalt neuer Sorten entwickelt. Besonders faszinierend finde ich die breite Palette an Farbvarianten: Von strahlendem Weiß über zartes Rosa bis hin zu kräftigem Orange und leuchtendem Gelb ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Die Sorte 'Green Jewel' überrascht sogar mit grünen Blütenblättern – ein echter Hingucker!

Einige moderne Sorten wie 'Butterfly Kisses' oder 'Delicious Candy' wurden speziell für ihre Attraktivität für Bienen und Schmetterlinge gezüchtet. Sie produzieren besonders viel Nektar und haben eine lange Blütezeit – ideal für einen insektenfreundlichen Garten.

Allerdings ist bei der Auswahl etwas Vorsicht geboten: Manche stark gefüllte Ziersorten bieten Insekten leider weniger Nahrung. Für eine echte Bienenweide sind einfache oder halbgefüllte Blüten besser geeignet. Es lohnt sich also, bei der Auswahl genau hinzuschauen.

Standortansprüche und optimale Wachstumsbedingungen

Damit sich der Sonnenhut in Ihrem Garten richtig wohl fühlt und üppig blüht, sollten einige grundlegende Bedingungen erfüllt sein. Mit der richtigen Pflege entwickelt er sich zu einer robusten und pflegeleichten Staude, die Ihnen jahrelang Freude bereiten wird.

Bodenbeschaffenheit und pH-Wert

Der Sonnenhut zeigt sich erfreulicherweise recht anpassungsfähig, was den Boden betrifft. Am wohlsten fühlt er sich in einem lockeren, humusreichen Boden. Eines mag er allerdings gar nicht: Staunässe. Hier faulen die Wurzeln schnell, was zum Absterben der Pflanze führen kann. Falls der Boden in Ihrem Garten sehr schwer ist, empfiehlt es sich, etwas Sand unterzumischen, um die Drainage zu verbessern.

Der ideale pH-Wert für Sonnenhut liegt im leicht sauren bis neutralen Bereich, etwa zwischen 6,0 und 7,0. In meinem eigenen Garten wächst der Sonnenhut aber auch problemlos in leicht kalkhaltigem Boden – er ist da zum Glück nicht allzu wählerisch. Wenn Sie unsicher sind, können Sie den pH-Wert mit einem Testset aus dem Gartencenter überprüfen. Das gibt Ihnen Sicherheit bei der Standortwahl.

Lichtbedarf und Sonneneinstrahlung

Wie der Name schon vermuten lässt: Sonnenhut liebt die Sonne! Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal für sein Gedeihen. An einem vollsonnigen Platz blüht er am üppigsten und lockt die meisten Insekten an – ein wahres Paradies für Bienen und Schmetterlinge. Im Halbschatten, beispielsweise am Rand einer Gehölzgruppe, kommt er auch zurecht, blüht aber etwas weniger reichhaltig.

In besonders heißen Sommern habe ich interessanterweise beobachtet, dass die Pflanzen an sehr exponierten Stellen etwas Mittagsschatten durchaus zu schätzen wissen. Sie bleiben dann länger frisch und müssen weniger gegossen werden – ein kleiner Tipp für Gärtner in besonders sonnenreichen Regionen.

Wasserbedarf und Drainage

Einmal etabliert, zeigt sich der Sonnenhut erfreulich trockenheitsverträglich. In den ersten Wochen nach der Pflanzung und während längerer Trockenperioden sollte man ihn allerdings regelmäßig gießen, um ein gutes Anwachsen zu gewährleisten. Besonders wichtig ist eine gute Drainage – stehendes Wasser vertragen die Wurzeln überhaupt nicht gut.

Ein kleiner Praxistipp aus meiner Erfahrung: Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen herum mit einer Schicht aus Rindenmulch oder gut verrottetem Kompost. Das hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt gleichzeitig unerwünschtes Unkraut – zwei Fliegen mit einer Klappe!

Mit diesen Grundlagen schaffen Sie optimale Bedingungen für Ihren Sonnenhut. Er wird es Ihnen mit üppiger Blütenpracht und einem summenden Insektenparadies danken. In meinem nächsten Beitrag erfahren Sie mehr über die Aussaat und Pflanzung dieser wunderbaren Staude – ich freue mich schon darauf, mein Wissen mit Ihnen zu teilen!

Aussaat und Pflanzung des Sonnenhuts

Direktsaat im Freiland

Die Direktsaat von Sonnenhut ist eine praktische und kostengünstige Methode, die ich gerne anwende. Ab Mitte April können Sie die Samen direkt ins Beet säen. Lockern Sie den Boden gründlich auf und entfernen Sie unerwünschte Beikräuter. Verteilen Sie die Samen dünn und bedecken Sie sie mit einer feinen Erdschicht. Es ist wichtig, die Erde gleichmäßig feucht zu halten, bis die Samen keimen.

Vorkultur und Auspflanzung

Für einen früheren Start eignet sich die Vorkultur ab März in Anzuchttöpfen. Verwenden Sie dafür nährstoffarme Anzuchterde und halten Sie die Töpfe bei etwa 18°C. Nach 2-3 Wochen sollten die ersten Keimlinge sichtbar sein. Sobald die Pflänzchen kräftig genug erscheinen, können Sie sie ins Freiland umsetzen.

Optimaler Zeitpunkt für Aussaat und Pflanzung

Erfahrungsgemäß ist die beste Zeit für die Freilandaussaat von Mitte April bis Ende Mai. Für die Vorkultur bietet sich der März an. Die Auspflanzung vorgezogener Pflanzen erfolgt vorzugsweise nach den Eisheiligen Mitte Mai, um mögliche Frostschäden an den jungen Pflanzen zu vermeiden.

Pflanzabstände und Beetgestaltung

Sonnenhut benötigt ausreichend Raum zum Wachsen. Es empfiehlt sich, zwischen den Pflanzen einen Abstand von 40-50 cm einzuhalten. Bei Reihenpflanzung sollte der Abstand zwischen den Reihen etwa 60 cm betragen. Für ein ansprechendes Gesamtbild platzieren Sie höhere Sorten im Hintergrund und niedrigere Sorten vorne.

Pflege und Kultivierung

Bewässerung und Düngung

Obwohl Sonnenhut relativ anspruchslos ist, benötigt er regelmäßige Pflege. Bei Trockenheit, besonders in der Anwachsphase, sollten Sie die Pflanzen gießen. Vermeiden Sie jedoch Staunässe, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Eine Düngung im Frühjahr mit Kompost oder organischem Dünger ist in der Regel ausreichend. Beachten Sie, dass übermäßiges Düngen zwar das Blattwachstum fördert, aber die Blütenbildung beeinträchtigen kann.

Mulchen und Unkrautbekämpfung

Eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Stroh hilft, den Boden feucht zu halten und Unkraut zu unterdrücken. Mulchen Sie im Frühjahr, nachdem sich der Boden erwärmt hat. Regelmäßiges Entfernen von aufkommendem Unkraut ist besonders während der Wachstumsphase der jungen Pflanzen wichtig.

Krankheiten und Schädlinge

Sonnenhut ist zwar recht widerstandsfähig, kann aber gelegentlich von Mehltau oder Blattfleckenkrankheiten befallen werden. Sorgen Sie für gute Luftzirkulation und vermeiden Sie Überkopfbewässerung. Bei starkem Befall können umweltfreundliche Pflanzenschutzmittel helfen. Schnecken können junge Pflanzen schädigen - hier haben sich Schneckenzäune oder biologische Bekämpfungsmethoden bewährt.

Überwinterung und Frostschutz

Obwohl Sonnenhut winterhart ist, benötigt er in rauen Lagen etwas Schutz. Lassen Sie die vertrockneten Blütenstände im Spätherbst als natürlichen Winterschutz und Nahrung für Vögel stehen. Bei starkem Frost können Sie die Pflanzen zusätzlich mit Reisig oder Laub abdecken. Im Frühjahr entfernen Sie dann abgestorbene Pflanzenteile und lockern den Boden behutsam auf.

Der Sonnenhut als Bienenmagnet

Der Sonnenhut (Echinacea) ist nicht nur eine bezaubernde Staude, sondern entpuppt sich auch als wahrer Liebling der Bienen. Seine prächtigen Blüten ziehen vom Sommer bis in den Herbst hinein eine Vielzahl von Insekten an und machen ihn zu einem unschätzbaren Bestandteil jeder Bienenweide.

Blütezeit und Nektarproduktion

Je nach Sorte können wir uns bereits ab Juni an den ersten Blüten erfreuen, und mit etwas Glück halten sie bis in den Oktober durch. Während dieser ausgedehnten Periode sind die Blüten wahre Nektarfabriken. Faszinierend ist, dass eine einzelne Blüte über mehrere Wochen hinweg Nahrung für unsere summenden Freunde bereitstellt. Dies verdanken wir der einzigartigen Blütenstruktur: Die auffälligen Zungenblüten am Rand dienen vorwiegend als Lockruf, während die kleinen Röhrenblüten in der Mitte nach und nach heranreifen und sich über einen längeren Zeitraum öffnen.

Ein Festmahl für Honigbienen

Für Honigbienen ist der Sonnenhut ein wahres Schlaraffenland. Die Blüten produzieren sowohl Nektar als auch Pollen in Hülle und Fülle. Nicht selten kann man beobachten, wie die fleißigen Bienchen schon in den frühen Morgenstunden die Sonnenhutblüten anfliegen und bis zum Einbruch der Dämmerung emsig sammeln. Der Nektar des Sonnenhuts ist besonders zuckerhaltig, was ihn zu einem Leckerbissen für die eifrigen Sammlerinnen macht. Zudem liefert der proteinreiche Pollen wichtige Nährstoffe für die Aufzucht des Bienennachwuchses.

Ein Magnet für Wildbienen und andere Bestäuber

Doch nicht nur Honigbienen profitieren von den Sonnenhutblüten. In meinem Garten konnte ich beobachten, wie verschiedene Wildbienenarten, darunter putzige Hummeln, geschäftige Maskenbienen und fleißige Furchenbienen, regelmäßig zu Besuch kommen. Die offene Blütenform macht es auch kurzrüsseligen Bienenarten leicht, an den begehrten Nektar zu gelangen. Darüber hinaus lockt der Sonnenhut eine bunte Schar von Schmetterlingen, Schwebfliegen und anderen nützlichen Insekten an. Diese Vielfalt an Bestäubern trägt nicht nur zur Befruchtung des Sonnenhuts bei, sondern fördert die Biodiversität im gesamten Garten – ein wahrer Gewinn für jedes Ökosystem.

Perfekte Partner für den Sonnenhut

Um das Potenzial des Sonnenhuts als Bienenweide voll auszuschöpfen, empfiehlt sich die Kombination mit anderen insektenfreundlichen Pflanzen. Besonders gut harmonieren meiner Erfahrung nach:

  • Duftender Lavendel (Lavandula angustifolia)
  • Robuste Katzenminze (Nepeta x faassenii)
  • Prächtige Fetthenne (Sedum spectabile)
  • Aromatischer Oregano (Origanum vulgare)
  • Zarte Schafgarbe (Achillea millefolium)

Diese Zusammenstellung sorgt für ein kontinuierliches Blütenmeer vom Frühsommer bis in den Herbst und bietet Bienen und anderen Insekten ein abwechslungsreiches Nahrungsangebot.

Ernte und Verwendung des Sonnenhuts

Ein Augenschmaus in der Vase

Der Sonnenhut macht sich nicht nur im Garten prächtig, sondern auch als Schnittblume in der Vase. Um die Blütezeit im Garten zu verlängern, empfehle ich, regelmäßig verblühte Blütenstände zu entfernen. Wenn Sie Sträuße binden möchten, schneiden Sie die Stängel am besten frühmorgens oder am Abend, wenn die Pflanzen gut mit Wasser versorgt sind. Entfernen Sie die unteren Blätter und stellen Sie die Stiele sofort in frisches Wasser. So können Sie sich bis zu zwei Wochen lang an der Pracht der Blüten in Ihrer Wohnung erfreuen.

Samenernte für neue Generationen

Wer seinen Sonnenhutbestand erweitern oder Gartenfreunde mit Saatgut beschenken möchte, kann im Herbst Samen ernten. Lassen Sie dafür einige Blütenstände an der Pflanze, bis sie vollständig vertrocknet sind. Schneiden Sie dann die Samenstände ab und lassen Sie sie in einem Papierbeutel nachtrocknen. Die Samen können Sie vorsichtig aus dem Blütenkopf lösen und in Papiertüten oder Gläsern kühl und trocken aufbewahren. Im nächsten Frühjahr können Sie die Samen direkt ins Freiland säen oder in Töpfen vorziehen – ein spannendes Projekt, das die Vorfreude auf die nächste Gartensaison weckt.

Mehr als nur schön anzusehen

Neben seiner Bedeutung als Zierpflanze und Bienenweide ist der Sonnenhut auch für seine möglichen gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt. Besonders die Arten Echinacea purpurea, E. angustifolia und E. pallida finden in der Naturheilkunde Beachtung. Ihnen wird eine immunstimulierende Wirkung zugeschrieben, weshalb sie oft zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten eingesetzt werden. Auch entzündungshemmende und wundheilungsfördernde Eigenschaften werden dem Sonnenhut nachgesagt.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die medizinische Nutzung von Sonnenhut-Präparaten mit Vorsicht und idealerweise nach Rücksprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker erfolgen sollte. Besonders Menschen mit Autoimmunerkrankungen oder Allergien gegen Korbblütler sollten achtsam sein. Für uns Hobbygärtner empfiehlt es sich, den Sonnenhut in erster Linie als wertvolle Gartenpflanze zu schätzen und seine positive Wirkung auf die Insektenwelt zu genießen. Letztendlich ist es doch wunderbar zu sehen, wie eine einzelne Pflanze so viel Leben in unseren Garten bringen kann, nicht wahr?

Gestaltungsmöglichkeiten mit Sonnenhut im Garten

Der Sonnenhut ist nicht nur eine wunderbare Bienenweide, sondern auch ein echter Hingucker im Garten. Seine lange Blütezeit von Juli bis Oktober sorgt für anhaltende Farbakzente und zieht eine Vielzahl von Insekten an. Hier einige Anregungen, wie Sie den Sonnenhut in Ihrem Garten in Szene setzen können:

Naturnahe Staudenbeete

In naturnahen Staudenbeeten fühlt sich der Sonnenhut besonders wohl. Eine harmonische Kombination ergibt sich mit anderen heimischen Stauden wie Fetthenne, Katzenminze oder Schafgarbe. Diese Pflanzen haben ähnliche Standortansprüche und ergänzen sich wunderbar in Form und Farbe. In einer Ecke meines Gartens habe ich Sonnenhut mit Mädchenauge und Prachtkerze zusammengebracht - diese Ecke hat sich zu einem regelrechten Insektenparadies entwickelt!

Präriepflanzungen und Wildblumenwiesen

Da der Sonnenhut ursprünglich aus den nordamerikanischen Prärien stammt, entfaltet er in einer Präriepflanzung oder Wildblumenwiese seine volle Pracht. Probieren Sie doch mal eine Kombination mit Gräsern wie Rutenhirse oder Lampenputzergras sowie anderen Präriestauden wie Astern oder Goldrute. Das Ergebnis ist ein naturnahes, pflegeleichtes Beet, das sowohl Insekten als auch Menschen begeistert.

Kübel- und Balkonbepflanzung

Selbst auf Balkon und Terrasse macht der Sonnenhut eine gute Figur. In großzügig bemessenen Kübeln oder Pflanzgefäßen gedeiht er prächtig und bringt sommerliches Flair. Hier bietet sich eine Kombination mit anderen trockenheitsverträglichen Pflanzen wie Salbei oder Lavendel an. Achten Sie auf ausreichend große Gefäße und gute Drainage, damit sich die Wurzeln optimal entwickeln können.

Der ökologische Mehrwert des Sonnenhuts

Der Sonnenhut ist weit mehr als nur eine dekorative Pflanze - er leistet einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz in unseren Gärten:

Förderung der Artenvielfalt

Mit seinen nektarreichen Blüten lockt der Sonnenhut eine beeindruckende Vielfalt an Insekten an. Neben Honigbienen und Hummeln tummeln sich hier auch zahlreiche Wildbienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen. Im Herbst und Winter bieten die Samenstände dann Nahrung für Vögel. So trägt der Sonnenhut maßgeblich zur Erhöhung der Biodiversität in unseren Gärten bei.

Naturnaher Gartenbau und Insektenschutz

Ein großer Vorteil des Sonnenhuts ist seine Robustheit - er kommt ohne chemische Pflanzenschutzmittel aus. Damit eignet er sich hervorragend für den naturnahen Gartenbau und unterstützt aktiv den Insektenschutz. Der Verzicht auf Pestizide ermöglicht es auch empfindlicheren Insektenarten, sich in unserem Garten anzusiedeln und zu vermehren.

Beitrag zum Erhalt bedrohter Bienenarten

Viele Wildbienenarten in Deutschland sind leider gefährdet. Der Sonnenhut bietet mit seinen offenen Blüten auch spezialisierten Wildbienen eine wichtige Nahrungsquelle. Besonders Langhornbienen und einige Maskenbienen-Arten profitieren von den Pollen und dem Nektar des Sonnenhuts. Indem wir diese wertvolle Staude in unseren Gärten anpflanzen, können wir aktiv zum Erhalt bedrohter Bienenarten beitragen.

Ein Garten voller Leben dank Sonnenhut

Der Sonnenhut vereint auf wunderbare Weise ästhetische und ökologische Aspekte. Mit seiner langen Blütezeit, seiner Robustheit und seinem hohen ökologischen Wert bereichert er jeden Garten. Ob als Solitärpflanze, in Staudenbeeten oder als Teil einer Wildblumenwiese - der Sonnenhut fügt sich harmonisch in fast jede Gartensituation ein. Seine Anpflanzung ist ein aktiver Beitrag zum Naturschutz. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich das Leben in unserem Garten mit jeder blühenden Pflanze vervielfacht. Probieren Sie es aus - Sie werden begeistert sein!

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