Sonnenhut: Robuste Schönheit für trockene Gärten

Sonnenhut: Der trockenheitstolerante Gartenliebling

Der Sonnenhut hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Favoriten in unseren Gärten entwickelt. Als robuste Pflanze, die ursprünglich aus Nordamerika stammt, eignet sie sich hervorragend für wassersparendes Gärtnern - ein Thema, das in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger wird.

Das Wichtigste zum Sonnenhut auf einen Blick

  • Trockenheitstolerant und pflegeleicht
  • Bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte
  • Verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Blütenfarben
  • Winterhart und insektenfreundlich
  • Gut geeignet für wassersparendes Gärtnern

Bedeutung von wassersparendem Gärtnern im Klimawandel

Der Klimawandel stellt uns Gärtner vor neue Herausforderungen. Längere Trockenperioden und steigende Temperaturen erfordern ein Umdenken in der Gartengestaltung. Wassersparendes Gärtnern gewinnt zunehmend an Bedeutung, um Ressourcen zu schonen und dennoch einen blühenden Garten zu genießen.

In meinem eigenen Garten habe ich in den letzten Jahren deutliche Veränderungen der Niederschlagsmuster beobachtet. Früher konnte ich mich auf regelmäßige Regenfälle verlassen, heute muss ich oft wochenlang bewässern. Diese Erfahrung hat mich dazu gebracht, nach Pflanzen zu suchen, die mit weniger Wasser auskommen.

Trockenheitstolerante Pflanzen wie der Sonnenhut spielen eine wichtige Rolle bei dieser Anpassung. Sie ermöglichen es uns, auch in Zeiten von Wassermangel einen attraktiven und ökologisch wertvollen Garten zu erhalten.

Vorstellung des Sonnenhuts als trockenheitstolerante Pflanze

Der Sonnenhut (Echinacea) ist eine echte Bereicherung für jeden Garten, der auf Wassereinsparung ausgerichtet ist. Diese robuste Staude stammt ursprünglich aus den Prärien Nordamerikas, wo sie extremen Wetterbedingungen trotzen musste. Diese Anpassungsfähigkeit macht sie zu einem idealen Kandidaten für unsere sich wandelnden Klimabedingungen.

Was den Sonnenhut besonders auszeichnet, sind seine auffälligen, strahlenden Blüten. Je nach Sorte können sie in verschiedenen Farbtönen von Weiß über Gelb bis hin zu kräftigem Rosa und Purpur erscheinen. Die Blütezeit erstreckt sich oft von Juni bis in den Spätherbst, was dem Garten über einen langen Zeitraum Farbe und Leben verleiht.

Ein besonderer Vorteil des Sonnenhuts ist seine Fähigkeit, lange Trockenperioden zu überstehen. Dank seines tiefreichenden Wurzelsystems kann er Wasser aus tieferen Bodenschichten ziehen und bleibt auch dann noch vital, wenn andere Pflanzen bereits welken.

Eigenschaften des Sonnenhuts

Botanische Einordnung und Herkunft

Der Sonnenhut gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Gattung Echinacea umfasst mehrere Arten, von denen besonders Echinacea purpurea, der Purpur-Sonnenhut, in unseren Gärten beliebt ist.

Die natürliche Heimat des Sonnenhuts sind die Prärien und lichten Wälder Nordamerikas. Dort wächst er auf trockenen, steinigen Böden und ist extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Diese Herkunft erklärt seine Robustheit und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Standorte.

Beschreibung der Pflanze (Wuchsform, Blüten, Wurzelsystem)

Der Sonnenhut bildet aufrechte, buschige Pflanzen mit einer Höhe von 60 bis 150 cm, je nach Art und Sorte. Die lanzettlichen Blätter sind dunkelgrün und leicht rau.

Die charakteristischen Blüten bestehen aus einem kegelförmigen Blütenboden, der von Zungenblüten umgeben ist. Der Blütenboden erinnert an ein Igelkissen, was dem Sonnenhut seinen botanischen Namen Echinacea (vom griechischen 'echinos' für Igel) eingebracht hat.

Bemerkenswert ist das Wurzelsystem des Sonnenhuts. Es bildet eine kräftige Pfahlwurzel aus, die tief in den Boden reicht. Diese Eigenschaft macht den Sonnenhut so trockenheitstolerant und sturmsicher.

Verschiedene Sorten und ihre Eigenschaften

Es gibt eine Vielzahl von Sonnenhut-Sorten, die sich in Größe, Blütenfarbe und speziellen Eigenschaften unterscheiden. Hier einige beliebte Beispiele:

  • Echinacea purpurea 'Magnus': Eine klassische Sorte mit großen, purpurroten Blüten.
  • Echinacea 'White Swan': Zeichnet sich durch reinweiße Blüten aus.
  • Echinacea 'Sundown': Bietet orangerote Blüten für eine warme Farbgebung.
  • Echinacea 'Green Jewel': Eine ungewöhnliche Sorte mit grünen Blüten.
  • Echinacea 'Piccolino': Eine kompakte Sorte, ideal für kleine Gärten oder Töpfe.

Bei der Auswahl der Sorte sollte man neben der Blütenfarbe auch auf Eigenschaften wie Wuchshöhe, Blütezeit und besondere Resistenzen achten. Einige neuere Züchtungen bieten verbesserte Winterhärte oder eine längere Blütezeit.

Standortansprüche des Sonnenhuts

Lichtbedarf und ideale Sonneneinstrahlung

Wie der Name schon andeutet, liebt der Sonnenhut sonnige Standorte. Die meisten Sorten gedeihen am besten bei voller Sonneneinstrahlung, mindestens 6 Stunden täglich. In Regionen mit sehr heißen Sommern kann ein leichter Halbschatten am Nachmittag von Vorteil sein, um die Pflanzen vor extremer Hitze zu schützen.

An zu schattigen Standorten neigen Sonnenhut-Pflanzen dazu, in die Höhe zu wachsen und instabil zu werden. Auch die Blühfreudigkeit lässt im Schatten nach. Daher sollte man bei der Standortwahl darauf achten, dass die Pflanzen ausreichend Licht bekommen.

Bodenanforderungen und Drainage

Der Sonnenhut ist relativ anspruchslos, was den Boden betrifft. Er gedeiht in den meisten Gartenböden, sofern diese nicht zu schwer oder staunass sind. Ideal ist ein durchlässiger, humoser Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5.

Besonders wichtig ist eine gute Drainage. Staunässe ist für Sonnenhut problematisch und kann zu Wurzelfäule führen. Bei schweren, lehmigen Böden empfiehlt es sich, vor der Pflanzung Sand oder Kies unterzumischen, um die Durchlässigkeit zu verbessern.

In meinem eigenen Garten habe ich festgestellt, dass eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und etwas Sand gute Bedingungen für Sonnenhut schafft. Die Pflanzen wachsen kräftig und blühen reichlich, ohne dass ich viel gießen muss.

Platzbedarf und geeignete Gartenbereiche

Der Platzbedarf von Sonnenhut variiert je nach Sorte. Kleinere Sorten wie 'Piccolino' benötigen etwa 30-40 cm Abstand zu Nachbarpflanzen, während größere Sorten wie 'Magnus' 50-60 cm Abstand brauchen, um sich voll zu entfalten.

Sonnenhut eignet sich gut für verschiedene Bereiche im Garten:

  • Staudenbeete: Hier bildet er attraktive Blickpunkte und lässt sich gut mit anderen trockenheitstoleranten Stauden kombinieren.
  • Naturgarten: Sonnenhut passt gut in naturnahe Gärten und Präriebeete.
  • Kiesgarten: In Kiesgärten kommt die Trockenheitstoleranz des Sonnenhuts besonders zur Geltung.
  • Bauerngarten: Traditionell wurde Sonnenhut oft in Bauerngärten kultiviert.
  • Kübel und Tröge: Kompakte Sorten eignen sich gut für die Kultur in Gefäßen auf Balkon oder Terrasse.

Bei der Planung sollte man bedenken, dass Sonnenhut sich durch Selbstaussaat vermehren kann. In naturnahen Gärten ist dies oft erwünscht, in formelleren Anlagen sollte man die Samenstände vor der Reife entfernen, wenn man eine Ausbreitung verhindern möchte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Sonnenhut eine vielseitige und dankbare Pflanze für den wassersparenden Garten ist. Mit der richtigen Standortwahl und minimaler Pflege belohnt er uns Gärtner mit einer langen Blütezeit und lockt zudem zahlreiche Insekten an. Seine Robustheit und Anpassungsfähigkeit machen ihn zu einer guten Wahl für alle, die einen schönen, pflegeleichten und ökologisch wertvollen Garten gestalten möchten.

Wassersparende Anbaumethoden für Sonnenhut

Der Sonnenhut ist ein wahrer Segen für Gärten, die auf Wassereinsparung setzen. Dank seiner tiefen Wurzeln und natürlichen Trockenheitstoleranz eignet er sich hervorragend für ressourcenschonende Anbaumethoden. Lassen Sie mich Ihnen ein paar bewährte Tipps für einen optimalen und wassersparenden Anbau geben.

Vorbereitung des Bodens für optimale Wassernutzung

Ein gut vorbereiteter Boden ist der Schlüssel zum Erfolg. Lockern Sie den Boden gründlich auf und arbeiten Sie großzügig Kompost ein. Das verbessert nicht nur die Wasserspeicherfähigkeit, sondern fördert auch ein tiefes Wurzelwachstum. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Eine Prise Sand im Boden verbessert die Drainage und beugt Staunässe vor.

Mulchtechniken zur Reduzierung der Verdunstung

Mulchen ist im wassersparenden Garten Gold wert. Eine dicke Schicht aus organischem Material wie Rindenmulch, Stroh oder Grasschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt nebenbei noch lästiges Unkraut. Aber Vorsicht: Halten Sie den Mulch vom Pflanzenstängel fern, sonst droht Fäulnis.

Effiziente Bewässerungsmethoden

Beim Gießen gilt: Weniger ist oft mehr. Statt häufig und oberflächlich zu wässern, gießen Sie lieber seltener, dafür aber gründlich. Das regt die Wurzeln an, tiefer zu wachsen. Eine Tröpfchenbewässerung wäre ideal für den Sonnenhut. Sie bringt das Wasser direkt zu den Wurzeln und minimiert die Verdunstung. Hier noch ein pfiffiger Trick: Stellen Sie leere Flaschen kopfüber neben die Pflanzen. Mit einem kleinen Loch im Deckel geben sie das Wasser langsam und gezielt ab.

Gruppierung mit anderen trockenheitstoleranten Pflanzen

Der Sonnenhut versteht sich prächtig mit anderen trockenheitstoleranten Pflanzen. Probieren Sie doch mal eine Kombination mit Lavendel, Salbei oder Fetthenne. Diese Pflanzen haben ähnliche Ansprüche und bilden gemeinsam ein pflegeleichtes Beet. Ein schöner Nebeneffekt: Diese Kombination lockt Bienen und Schmetterlinge an und fördert die Artenvielfalt in Ihrem Garten.

Aussaat und Pflanzung von Sonnenhut

Die richtige Aussaat und Pflanzung legt den Grundstein für gesunde, widerstandsfähige Sonnenhutpflanzen. Mit ein paar einfachen Kniffen sorgen Sie dafür, dass Ihr Sonnenhut optimal gedeiht und dabei sparsam mit Wasser umgeht.

Optimaler Zeitpunkt für Aussaat und Pflanzung

Die beste Zeit für die Aussaat von Sonnenhut ist das Frühjahr, etwa von März bis Mai. Vorgezogene Pflanzen können Sie ab Mai ins Freiland setzen, wenn die Frostgefahr gebannt ist. Hier noch ein Geheimtipp: Säen Sie einen Teil der Samen im Spätsommer aus. Diese Pflanzen blühen oft schon im nächsten Jahr und sind besonders robust.

Direktsaat im Freiland vs. Vorkultur

Beide Methoden haben ihre Vorzüge. Die Direktsaat im Freiland ist unkompliziert und die Pflanzen entwickeln von Anfang an ein kräftiges Wurzelsystem. Allerdings braucht man hier etwas mehr Geduld. Die Vorkultur in Töpfen ermöglicht einen früheren Start und bessere Kontrolle der Bedingungen. Mein Rat: Experimentieren Sie ruhig mit beiden Methoden und schauen Sie, was in Ihrem Garten besser funktioniert.

Richtige Pflanzdichte und Abstände

Sonnenhut braucht Raum zum Wachsen. Halten Sie zwischen den Pflanzen einen Abstand von 30 bis 40 cm ein, bei größeren Sorten gerne auch 50 cm. Das mag zunächst großzügig erscheinen, aber die Pflanzen entwickeln sich kräftiger und sind weniger anfällig für Krankheiten. Der größere Abstand verbessert zudem die Luftzirkulation, was wiederum Wasser spart.

Erstversorgung nach der Pflanzung

Nach der Pflanzung benötigt der Sonnenhut besondere Aufmerksamkeit. Gießen Sie die frisch gepflanzten Sonnenhüte in den ersten Wochen regelmäßig, aber nicht zu viel. Ziel ist es, die Wurzeln zum tiefen Wachstum anzuregen. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Gießen Sie nicht täglich, sondern alle paar Tage gründlich. So lernen die Pflanzen, mit Trockenperioden umzugehen. Nach etwa 4-6 Wochen haben sich die Pflanzen etabliert und kommen mit deutlich weniger Wasser aus.

Mit diesen Methoden legen Sie den Grundstein für einen wassersparenden, aber dennoch üppig blühenden Sonnenhutgarten. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und passen Sie Ihre Pflege entsprechend an. Mit etwas Geduld werden Sie schon bald einen prächtigen, trockenheitstoleranten Sonnenhutbestand haben, der Ihren Garten verschönert und gleichzeitig Wasser spart.

Pflege des Sonnenhuts im trockenen Garten

Der Sonnenhut ist zwar für seine Trockenheitstoleranz bekannt, aber es gibt dennoch einige wichtige Aspekte bei der Pflege zu beachten, um gesunde und blühfreudige Pflanzen zu erhalten. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen.

Bewässerungsstrategien in Trockenperioden

Obwohl der Sonnenhut Trockenheit gut verträgt, benötigt er in längeren Dürreperioden zusätzliches Wasser. Eine effektive Methode ist die Tröpfchenbewässerung, bei der das Wasser direkt an die Wurzeln geleitet wird. Dies minimiert Verdunstungsverluste. Alternativ können Sie auch tief und selten gießen, um die Wurzeln zu tieferem Wachstum anzuregen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich das Gießen am frühen Morgen besonders bewährt. So hat die Pflanze den ganzen Tag Zeit, das Wasser aufzunehmen, bevor es wieder verdunstet.

Düngung unter wassersparenden Aspekten

Bei der Düngung gilt: Weniger ist oft mehr. Zu viel Stickstoff fördert üppiges Blattwachstum, was wiederum den Wasserbedarf erhöht. Stattdessen empfiehlt sich eine maßvolle Düngung mit einem organischen Langzeitdünger im Frühjahr. Kompost oder gut verrotteter Mist sind ideal, da sie nicht nur Nährstoffe liefern, sondern auch die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens verbessern.

Bodenbearbeitung zur Förderung der Wasserspeicherung

Eine lockere Bodenstruktur ist entscheidend für die Wasserspeicherung. Regelmäßiges, oberflächliches Hacken bricht die Kapillarität und verhindert so die Verdunstung von Bodenfeuchtigkeit. Gleichzeitig werden Unkräuter entfernt, die sonst mit dem Sonnenhut um Wasser konkurrieren würden.

Ein praktischer Tipp aus meinem Garten: Nach dem Hacken bringe ich eine Mulchschicht aus Rasenschnitt oder Stroh auf. Das hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut sehr effektiv.

Umgang mit Unkraut im trockenen Beet

Unkraut kann in trockenen Beeten besonders problematisch sein, da es mit den Kulturpflanzen um die knappe Ressource Wasser konkurriert. Regelmäßiges Jäten ist daher unerlässlich. Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Rindenmulch oder Stroh kann das Unkrautwachstum zusätzlich hemmen.

Schnitt und Winterschutz

Der richtige Schnitt und ein angemessener Winterschutz sind entscheidend für die Gesundheit und Blühfreudigkeit des Sonnenhuts im kommenden Jahr.

Richtiger Zeitpunkt und Technik des Rückschnitts

Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist das späte Frühjahr, kurz bevor die neuen Triebe austreiben. Ein zu früher Schnitt im Herbst könnte dazu führen, dass die Pflanze im Winter zu wenig Schutz hat. Beim Schneiden entfernen Sie abgestorbene Blütenstände und Stängel bis auf etwa 10 cm über dem Boden.

Interessanterweise habe ich beobachtet, dass das Stehenlassen einiger Samenstände nicht nur einen schönen Winteraspekt bietet, sondern auch Nahrung für Vögel.

Überwinterung in trockenen Regionen

In trockenen Regionen ist der Winterschutz besonders wichtig, da die Pflanzen hier oft weniger Schneedecke als natürlichen Isolator haben. Eine Mulchschicht aus Laub oder Stroh schützt die Wurzeln vor Frost und verhindert gleichzeitig das Austrocknen des Bodens. In besonders kalten Regionen kann zusätzlich eine Abdeckung mit Reisig oder Vlies sinnvoll sein.

Vorbereitung auf die nächste Saison

Im zeitigen Frühjahr, sobald keine starken Fröste mehr zu erwarten sind, entfernen Sie die Winterabdeckung. Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, um den Boden vorsichtig zu lockern und mit Kompost anzureichern. Dabei sollten Sie darauf achten, die Wurzeln nicht zu beschädigen.

Eine leichte Düngergabe mit einem phosphor- und kaliumbetonten Dünger kann jetzt die Blütenbildung für die kommende Saison fördern. Seien Sie jedoch vorsichtig mit Stickstoff, da dies zu übermäßigem Blattwachstum führen kann.

Mit diesen Pflegetipps wird Ihr Sonnenhut auch in trockenen Gärten gedeihen und Sie mit seiner Blütenpracht erfreuen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Pflege bei Bedarf an die spezifischen Bedingungen in Ihrem Garten an. Jeder Garten ist einzigartig, und mit der Zeit werden Sie ein Gefühl dafür entwickeln, was Ihre Sonnenhüte am meisten mögen.

Vermehrung des Sonnenhuts: Vielfältige Möglichkeiten für Hobbygärtner

Der Sonnenhut bietet uns Gärtnern gleich mehrere spannende Wege zur Vermehrung. Ich möchte Ihnen gerne meine Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden teilen.

Samenernte und -lagerung: Ein faszinierendes Naturschauspiel

Die Samenernte ist für mich jedes Jahr aufs Neue ein besonderes Erlebnis. Warten Sie, bis die Blütenköpfe vertrocknet sind - sie sehen dann fast wie kleine Igelchen aus! Schneiden Sie diese ab und lassen Sie sie in einem Papierbeutel nachtrocknen. Nach einigen Tagen können Sie die Samen herausschütteln. Ein kleiner Tipp aus meiner Praxis: Bewahren Sie die Samen in beschrifteten Gläschen auf. So bleiben sie bis zu drei Jahre keimfähig und Sie behalten den Überblick über Ihre Sammelschätze.

Teilung etablierter Pflanzen: Zwei werden eins

Die Teilung ist eine meiner Lieblingsmethoden zur Vermehrung. Am besten funktioniert sie im Frühjahr, kurz bevor die ersten zarten Triebe erscheinen. Graben Sie die ganze Pflanze vorsichtig aus und teilen Sie sie mit einem scharfen Spaten oder Messer. Jedes Teilstück sollte mehrere Triebe und gesunde Wurzeln haben. Pflanzen Sie die Teile umgehend wieder ein und wässern Sie sie gründlich. Es ist faszinierend zu beobachten, wie aus einer Pflanze plötzlich zwei oder mehr werden!

Stecklingsvermehrung: Eine wassersparende Alternative mit Potenzial

Die Stecklingsvermehrung habe ich erst kürzlich für mich entdeckt, und sie hat mich positiv überrascht. Schneiden Sie im Frühsommer 10-15 cm lange Triebspitzen ab. Entfernen Sie die unteren Blätter und stecken Sie die Stecklinge in Wasser oder feuchte Erde. Nach etwa zwei Wochen haben sich Wurzeln gebildet. Es ist fast magisch zu sehen, wie aus einem kleinen Zweig eine ganze Pflanze entsteht!

Ökologischer Nutzen des Sonnenhuts: Mehr als nur schön anzusehen

Der Sonnenhut ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch ein wahrer Segen für unsere Garten-Ökosysteme.

Förderung der Biodiversität im trockenen Garten: Ein Fest für die Insektenwelt

In Trockenzeiten zeigt der Sonnenhut erst richtig, was in ihm steckt. Er lockt eine Vielzahl von Insekten an und bietet ihnen Nahrung und Unterschlupf. Ich habe beobachtet, dass selbst wenn andere Pflanzen bereits schlapp machen, der Sonnenhut noch munter weiterblüht und als wichtige Nahrungsquelle dient. Es ist ein wahres Vergnügen, dem geschäftigen Treiben an den Blüten zuzusehen.

Anlocken von Bestäubern und nützlichen Insekten: Ein summender Hotspot

Die offenen Blüten des Sonnenhuts sind wie ein Buffet für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Auch Schwebfliegen und andere nützliche Insekten tummeln sich hier. Diese fleißigen Helfer unterstützen nicht nur die Bestäubung, sondern helfen auch bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass seit der Ansiedlung von Sonnenhut deutlich weniger Blattläuse zu finden sind.

Integration in naturnahe Gartenkonzepte: Harmonie im Naturgarten

Der Sonnenhut fügt sich wunderbar in naturnahe Gartenkonzepte ein. Er harmoniert prächtig mit anderen Präriestauden wie Gräsern oder Astern. In Kombination mit heimischen Wildpflanzen entsteht ein pflegeleichter und ökologisch wertvoller Garten, der das ganze Jahr über interessant aussieht. Ich bin immer wieder fasziniert, wie sich die Farben und Strukturen im Laufe der Jahreszeiten verändern.

Sonnenhut - Ein Gewinn für Mensch und Natur

Der Sonnenhut ist wirklich eine Bereicherung für jeden Garten. Seine vielfältigen Vermehrungsmöglichkeiten machen ihn zu einer dankbaren Pflanze für uns Hobbygärtner. Ob aus Samen gezogen, durch Teilung vermehrt oder als Steckling - die Erfolgschancen sind gut, und jede Methode hat ihren eigenen Reiz. Dabei ist er nicht nur attraktiv anzusehen, sondern ein echter Biodiversitäts-Booster. Gerade in Zeiten des Klimawandels und häufigerer Trockenperioden zeigt der Sonnenhut seine Stärken. Er trotzt der Hitze und versorgt Insekten auch dann noch, wenn andere Pflanzen bereits die Segel gestrichen haben. Mit seiner Robustheit und Schönheit beweist er eindrucksvoll, wie wassersparendes Gärtnern und ökologischer Nutzen Hand in Hand gehen können. Wer seinen Garten fit für die Zukunft machen möchte, sollte dem Sonnenhut definitiv einen Ehrenplatz einräumen. Er wird es mit einer Fülle von Blüten und summenden Besuchern danken!

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