Stabtomaten: Kontinuierlicher Ertrag über die Saison

Stabtomaten: Der Weg zur perfekten Ernte

Stabtomaten sind ein wahres Erfolgsrezept für jeden Garten. Mit der richtigen Planung und liebevoller Pflege können Sie sich über Monate hinweg an einer üppigen Tomatenernte erfreuen.

Schlüssel zum Erfolg bei Stabtomaten

  • Sorgfältige Auswahl passender Sorten für Ihren Garten
  • Durchdachte Aussaat und Anzucht
  • Optimale Standortbedingungen und hingebungsvolle Pflege
  • Clevere Kombination verschiedener Reifezeitpunkte für einen stetigen Erntefluss

Ernteplanung bei Stabtomaten - mehr als nur Aussäen und Abwarten

Warum kontinuierliche Ernte so wichtig ist

Eine gut durchdachte Ernteplanung bei Stabtomaten ist der Schlüssel zu monatelangem Tomatengenuss. Mit einer klugen Sortenwahl und durchdachten Anbauplanung lässt sich die Erntezeit wunderbar in die Länge ziehen. So haben Sie immer frische Tomaten zur Hand, wenn Sie sie brauchen.

Was Stabtomaten so besonders macht

Stabtomaten, auch als indeterminierte Tomaten bekannt, sind wahre Wachstumswunder. Sie bilden ständig neue Blüten und Früchte, solange die Bedingungen stimmen. Das bedeutet zwar etwas mehr Arbeit durch regelmäßiges Ausgeizen und Aufbinden, belohnt Sie aber mit einer langen Ernteperiode.

Von der Keimung bis zur Ernte - ein Überblick

Im Leben einer Stabtomate gibt es verschiedene spannende Phasen:

  • Keimung und Jungpflanzenanzucht (etwa 4-6 Wochen)
  • Vegetatives Wachstum (ca. 3-4 Wochen nach dem Auspflanzen)
  • Blütenbildung und Fruchtansatz
  • Fruchtentwicklung und Reife (ungefähr 6-8 Wochen nach der Blüte)
Jede dieser Phasen braucht ihre ganz eigene Aufmerksamkeit, damit am Ende prächtige Tomaten auf Ihrem Teller landen.

Die richtige Sortenwahl für eine lange Erntezeit

Früh, mittel oder spät - wann soll's denn schmecken?

Um über eine lange Zeit ernten zu können, empfiehlt sich ein Mix aus verschiedenen Reifezeitpunkten. Frühe Sorten wie 'Matina' oder 'Stupické polní rané' verwöhnen Sie schon ab Juli mit den ersten Früchten. Mittelfrühe Sorten, beispielsweise 'Moneymaker' oder 'Phantasia F1', reifen im August. Späte Sorten wie 'Berner Rose' oder 'Green Zebra' liefern bis in den Herbst hinein leckere Tomaten.

Gesunde Pflanzen, gesunde Ernte

Krankheitsresistente Sorten können Ihnen viel Arbeit ersparen und sorgen für eine sichere Ernte. Schauen Sie bei der Auswahl nach Resistenzen gegen die üblichen Verdächtigen wie Kraut- und Braunfäule (Phytophthora), Fusarium-Welke oder Verticillium-Welke. Moderne Züchtungen wie 'Phantasia F1' oder 'Maestria F1' sind oft wahre Alleskönner in Sachen Resistenz.

Bewährte Sorten für eine lange Erntezeit

Für eine Ernte, die sich gewaschen hat, haben sich diese Sorten besonders bewährt:

  • 'Matina' (früh, robust und ein echtes Geschmackserlebnis)
  • 'Harzfeuer F1' (mittelfrüh, ertragreich und widerstandsfähig)
  • 'Indigo Rose' (spät, ein Hingucker im Garten und reich an Antioxidantien)
  • 'Ravello F1' (Rispentomaten, die sich lange halten - ideal für eine stetige Ernte)
Mit einer Mischung aus diesen Sorten haben Sie die ganze Saison über immer frische Tomaten zur Hand.

Von der Aussaat bis zur kräftigen Jungpflanze

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat?

In unseren Breiten säen wir Stabtomaten meist zwischen Mitte Februar und Anfang April aus. Für eine Freilandkultur planen Sie am besten 6-8 Wochen vor dem Auspflanzen nach den Eisheiligen. Im Gewächshaus oder mit Frühbeetschutz können Sie schon früher loslegen. Ich persönlich säe meine Tomaten gerne gestaffelt aus. So habe ich Jungpflanzen in verschiedenen Entwicklungsstadien und kann flexibel auf die oft unberechenbare Frühjahrswitterung reagieren.

Wie ziehe ich meine Tomaten am besten vor?

Für die Voranzucht gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Aussaat in Anzuchtschalen und später Umtopfen in einzelne Töpfe
  • Direktaussaat in kleine Töpfe oder Quelltöpfe
  • Aussaat in selbstgebastelte Zeitungstöpfe - eine umweltfreundliche Alternative
Verwenden Sie nährstoffarme Anzuchterde und sorgen Sie für eine Keimtemperatur von 20-25°C. Sobald die ersten grünen Spitzen zu sehen sind, brauchen die Keimlinge viel Licht, um kräftig und kompakt zu wachsen.

So werden aus zarten Keimlingen kräftige Jungpflanzen

Junge Tomatenpflanzen sind etwas anspruchsvoll, aber mit der richtigen Pflege entwickeln sie sich prächtig:

  • Licht satt: Stellen Sie die Pflanzen hell, notfalls mit zusätzlicher Beleuchtung
  • Gleichmäßige Feuchtigkeit: Gießen Sie vorsichtig und vermeiden Sie Staunässe
  • Wohlfühltemperatur: Tagsüber 18-22°C, nachts dürfen es auch 15°C sein
  • Nährstoffversorgung: Ab dem ersten Laubblattpaar einmal pro Woche mit verdünntem Tomatendünger versorgen
Etwa zwei Wochen vor dem großen Umzug ins Freie beginnen Sie mit der Abhärtung. Stellen Sie die Pflanzen tagsüber ins Freie, damit sie sich langsam an die Außenbedingungen gewöhnen. So entwickeln sich Ihre Stabtomaten zu robusten und ertragreichen Pflanzen, die Ihnen eine reiche Ernte bescheren werden.

Den perfekten Platz für Stabtomaten finden und vorbereiten

Standortwahl: Wo Stabtomaten sich wohlfühlen

Stabtomaten sind echte Sonnenanbeter! Sie gedeihen am besten an einem Ort, der mindestens sechs Stunden täglich von der Sonne geküsst wird. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein, aber Vorsicht vor Staunässe - die mögen unsere Tomaten gar nicht. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 6,8 ist ideal für die Nährstoffaufnahme. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass leicht saure Böden oft zu kräftigeren Pflanzen führen.

Den Boden fit machen

Bevor die Tomaten einziehen, braucht der Boden etwas Zuwendung. Lockern Sie ihn etwa 30 cm tief auf und entfernen Sie Steine und Wurzelreste - das gibt den Wurzeln Raum zum Atmen. Eine Portion gut verrotteter Kompost oder Mist wirkt wahre Wunder für Struktur und Nährstoffgehalt. Pro Quadratmeter reichen 3-5 Liter Kompost völlig aus. Mischen Sie es gut unter, Ihre Tomaten werden es Ihnen danken!

Stützen für die himmelstürmenden Tomaten

Stabtomaten können wahre Riesen werden - bis zu 2 Meter hoch! Deshalb brauchen sie zuverlässige Stützen. Bringen Sie diese am besten vor dem Pflanzen an, so vermeiden Sie später unschöne Überraschungen an den Wurzeln. Robuste Holzpfähle oder Metallstangen von mindestens 1,80 m Länge haben sich bewährt. Verankern Sie sie gut im Boden und planen Sie etwa 40-50 cm Abstand zwischen den Pflanzen ein. So hat jede Tomate genug Platz, sich zu entfalten.

Stabtomaten einpflanzen und die ersten Schritte

Der richtige Zeitpunkt fürs Auspflanzen

Geduld ist eine Tugend, besonders beim Tomatenanbau. Warten Sie mit dem Auspflanzen, bis die letzten Fröste vorbei sind - in der Regel ab Mitte Mai. Die Nachttemperaturen sollten konstant über 10°C liegen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Zu früh ausgepflanzte Tomaten stagnieren oft im Wachstum und sind anfälliger für allerlei Krankheiten. Lieber etwas warten und dafür kräftige, gesunde Pflanzen haben!

Wie viel Platz brauchen Stabtomaten?

Geben Sie Ihren Stabtomaten genug Raum zum Wachsen. Ein Abstand von 40-50 cm in der Reihe und 70-80 cm zwischen den Reihen hat sich bewährt. Ein kleiner Tipp von mir: Pflanzen Sie sie etwas tiefer als sie im Topf standen, bis zum ersten Blattpaar. Das mag zunächst seltsam erscheinen, fördert aber die Bildung zusätzlicher Wurzeln am Stängel. So stehen Ihre Tomaten stabiler und können mehr Nährstoffe aufnehmen.

Die ersten Tage im neuen Zuhause

Nach dem Einpflanzen brauchen Ihre Tomaten vor allem eines: Wasser! Gießen Sie sie gründlich an, um Luftblasen im Boden zu vertreiben und einen guten Bodenkontakt herzustellen. In den ersten Wochen ist regelmäßiges, aber maßvolles Gießen wichtig. Übertreiben Sie es nicht - Staunässe ist der größte Feind junger Tomatenpflanzen und kann zu Wurzelfäule führen. Wenn Sie den Boden gut vorbereitet haben, ist eine zusätzliche Düngung zu Beginn meist nicht nötig.

So bleiben Ihre Stabtomaten fit und ertragreich

Ausgeizen und Aufbinden - die Kunst der Tomatenpflege

Das Ausgeizen gehört zu den wichtigsten Pflegeaufgaben bei Stabtomaten. Dabei entfernen Sie regelmäßig die kleinen Triebe, die sich zwischen Hauptstamm und Blättern bilden. Das mag auf den ersten Blick brutal erscheinen, fördert aber das Wachstum des Haupttriebs und die Fruchtbildung enorm. Seien Sie dabei sanft, aber konsequent. Binden Sie den Haupttrieb etwa alle 20-30 cm locker an der Stütze fest. So verhindern Sie, dass er unter der Last der Früchte umknickt.

Clever gießen - weniger ist oft mehr

Bei der Bewässerung von Stabtomaten gilt: Qualität vor Quantität. Gießen Sie lieber seltener, dafür aber durchdringend. Ein guter Richtwert sind 2-3 Liter pro Pflanze alle 2-3 Tage, je nach Wetter und Bodenart. Versuchen Sie, direkt am Boden zu gießen und die Blätter trocken zu halten. Das beugt Pilzerkrankungen vor. Ein Tipp aus meinem Garten: Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen. Das hält die Feuchtigkeit im Boden und hält gleichzeitig lästiges Unkraut in Schach.

Richtig düngen - der Schlüssel zu reicher Ernte

Stabtomaten sind echte Nährstoff-Gourmets. Sie brauchen regelmäßige 'Mahlzeiten' für gutes Wachstum und reiche Ernte. Starten Sie etwa 3-4 Wochen nach dem Auspflanzen mit der Düngung. Sie können speziellen Tomatendünger verwenden oder auf organische Alternativen wie verdünnten Brennnesselsud setzen. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, alle 2-3 Wochen zu düngen. Wichtig: Reduzieren Sie die Gaben, wenn die Früchte zu reifen beginnen. Zu viel des Guten, besonders Stickstoff, kann zwar üppiges Blattwachstum fördern, aber die Fruchtbildung beeinträchtigen.

Ein Düngungsplan, der sich bei mir bewährt hat:

  • 3-4 Wochen nach dem Pflanzen: Erste Düngergabe mit ausgewogenem Tomatendünger
  • Alle 2-3 Wochen: Wiederholung der Düngung
  • Ab Fruchtansatz: Mehr Kalium für bessere Fruchtqualität
  • 2-3 Wochen vor der Ernte: Letzte Düngergabe für Geschmack und Aroma

Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam. Gelbe Blätter können auf Nährstoffmangel hindeuten, während dunkelgrünes, üppiges Laub oft ein Zeichen für zu viel Stickstoff ist. Passen Sie Ihre Düngung entsprechend an - Gartenarbeit ist immer auch ein bisschen Detektivarbeit!

Mit diesen Tipps haben Sie gute Chancen auf gesunde, ertragreiche Stabtomaten. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen und passen Sie die Pflege an Ihre lokalen Bedingungen an. Mit der Zeit entwickeln Sie so Ihr ganz persönliches Tomaten-Knowhow. Und glauben Sie mir, nichts schmeckt besser als eine sonnengereifte Tomate aus dem eigenen Garten!

Krankheits- und Schädlingsprävention bei Stabtomaten

Häufige Probleme bei Stabtomaten

Stabtomaten sind zwar robuste Pflanzen, aber leider nicht immun gegen Krankheiten und Schädlinge. In meinem Garten habe ich im Laufe der Jahre einige Herausforderungen erlebt. Die üblichen Verdächtigen sind:

  • Kraut- und Braunfäule: Ein fieses Pilzproblem, das Blätter und Früchte befällt
  • Tomatenmosaikvirus: Verursacht seltsame Verfärbungen und Wuchsstörungen
  • Blattläuse: Diese kleinen Biester saugen an den Pflanzen und übertragen Viren
  • Weiße Fliege: Hinterlässt klebrige Spuren und schwächt die Pflanzen
  • Tomatenrost: Ein Pilz, der braune Flecken auf den Blättern hinterlässt

Vorbeugende Maßnahmen

Um diese Probleme gar nicht erst aufkommen zu lassen, setze ich auf folgende Strategien:

  • Resistente Sorten wählen - die machen es Krankheiten schwer
  • Für gute Bodendurchlüftung und Drainage sorgen - Tomaten mögen keine nassen Füße
  • Morgens gießen, damit die Blätter tagsüber abtrocknen können
  • Regelmäßig Unkraut jäten und welke Pflanzenteile entfernen - Ordnung muss sein
  • Konsequent Fruchtfolge praktizieren - Tomaten mögen Abwechslung
  • Pflanzen durch ausgewogene Düngung stärken - gut genährte Tomaten sind widerstandsfähiger

Biologische und chemische Pflanzenschutzmethoden

Wenn's mal brenzlig wird, greife ich auf diese Methoden zurück:

  • Nützlinge wie Marienkäfer oder Schlupfwespen gegen Blattläuse einsetzen - die natürliche Kavallerie
  • Gelbtafeln gegen Weiße Fliege aufhängen - erstaunlich effektiv
  • Befallene Pflanzenteile sofort entfernen und entsorgen - keine Gnade für Krankheitserreger
  • Pflanzenstärkungsmittel wie Schachtelhalmbrühe oder Brennnesseljauche anwenden - meine Geheimwaffe
  • Bei starkem Befall notfalls zugelassene Pflanzenschutzmittel verwenden - aber wirklich nur im Notfall

Erntezeitpunkt und -technik für Stabtomaten

Anzeichen der Reife

Der richtige Erntezeitpunkt ist entscheidend für den Geschmack. Ich achte auf folgende Hinweise:

  • Die Tomate hat ihre sortentypische Farbe erreicht - jede Sorte hat ihren eigenen Farbton
  • Die Schale glänzt und sieht prall aus - wie ein kleiner roter Ballon
  • Der Stielansatz verfärbt sich leicht - ein subtiles Zeichen
  • Die Tomate löst sich leicht vom Stiel - sie will quasi gepflückt werden

Richtige Erntemethoden für verschiedene Sorten

Je nach Tomatensorte gehe ich unterschiedlich vor:

  • Einzelfrüchte pflücke ich vorsichtig mit einer sanften Drehbewegung
  • Bei Rispentomaten ernte ich den ganzen Fruchtstand - sieht toll aus in der Küche
  • Fleischtomaten hole ich etwas früher rein, die reifen problemlos nach
  • Cocktail- und Cherrytomaten ernte ich häufiger - die sind so lecker, dass sie sonst überreif werden

Häufigkeit der Ernte für kontinuierlichen Ertrag

Für eine gleichmäßige Ernte über die ganze Saison:

  • Mindestens zweimal pro Woche ernten - regelmäßiges Pflücken hält die Pflanzen produktiv
  • Auch unreife Früchte am Saisonende entfernen - die reifen in der Küche nach
  • Konsequent pflücken, um die Pflanze zur weiteren Fruchtbildung anzuregen - Tomaten sind fleißig, wenn man sie fordert

Verlängerung der Erntesaison bei Stabtomaten

Techniken zur Förderung der Spätreife

Um die Erntesaison zu verlängern, wende ich folgende Tricks an:

  • Triebspitzen Ende August entfernen - das stoppt das Wachstum und fördert die Reife
  • Wassergabe reduzieren - ein bisschen Stress beschleunigt die Reife
  • Blätter unterhalb der letzten Fruchtrispe entfernen - mehr Energie für die Früchte
  • Auch grüne Tomaten ernten und nachreifen lassen - besser als sie dem Frost zu überlassen

Schutz vor frühen Frösten

Um meine Ernte vor den ersten Frösten zu retten:

  • Pflanzen abends mit Vlies abdecken - wie eine warme Decke für die Tomaten
  • Wärmespeicher wie mit Wasser gefüllte Flaschen nutzen - ein kleiner Trick mit großer Wirkung
  • Bei Frostwarnung auch unreife Früchte ernten - sicher ist sicher

Nutzung von Gewächshäusern oder Folientunneln

Geschützte Anbauformen sind ein echter Gamechanger:

  • Verlängerung der Anbausaison um mehrere Wochen - mehr Zeit für leckere Tomaten
  • Besserer Schutz vor Krankheiten und Schädlingen - wie eine Festung für Ihre Pflanzen
  • Möglichkeit zur Klimasteuerung für optimales Wachstum - Sie werden zum Wettergott im Kleinen
  • Frühere Ernte und höhere Gesamterträge - wer möchte das nicht?

Mit diesen Methoden können Sie die Ernte Ihrer Stabtomaten optimieren und bis in den Herbst hinein frische Früchte genießen. Jeder Garten ist anders, also experimentieren Sie ruhig und finden Sie heraus, was bei Ihnen am besten funktioniert. Ich für meinen Teil habe schon einige überraschende Entdeckungen gemacht - und genau das macht für mich den Reiz der Gartenarbeit aus.

Nacherntebehandlung und Lagerung von Stabtomaten

Wer hätte gedacht, dass die Arbeit nach der Ernte fast genauso wichtig ist wie der Anbau selbst? Lassen Sie mich Ihnen ein paar Tricks verraten, wie Sie das Beste aus Ihrer Tomatenernte herausholen.

Sortierung und Reinigung der Früchte

Nach der Ernte geht's ans Sortieren - ein bisschen wie beim Puzzlespielen, nur mit Tomaten. Reife und unreife Früchte kommen in separate Körbe, und alles, was nicht perfekt aussieht, wandert in die Küche zur sofortigen Verarbeitung. Ein sanftes Streicheln mit einem weichen Tuch entfernt Staub und Co. Vorsicht ist hier das A und O - Tomaten sind empfindliche Gesellen!

Lagerungsmethoden für verschiedene Reifestadien

Je nach Reifegrad haben unsere Tomaten unterschiedliche Vorlieben:

  • Vollreife Tomaten: Diese Schönheiten gehören auf die Fensterbank - aber nicht zu lange, sonst werden sie schnell matschig.
  • Halbreife Tomaten: Bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Ein Apfel in der Nähe wirkt Wunder - wie ein natürlicher Reifebeschleuniger.
  • Grüne Tomaten: In Zeitungspapier einwickeln und an einen kühlen, dunklen Ort legen. So haben sie ihre Ruhe zum Nachreifen.

Übrigens, der Kühlschrank ist ein No-Go für reife Tomaten. Kälte macht ihnen den Geschmack kaputt - das wäre ja schade um die ganze Mühe!

Verarbeitung und Konservierung überschüssiger Ernte

Wenn die Tomatenschwemme zuschlägt, heißt es kreativ werden:

  • Einkochen: Ein Klassiker, der den Sommergeschmack konserviert.
  • Einfrieren: Ganze oder pürierte Tomaten - praktisch für spontane Soßen.
  • Trocknen: Getrocknete Tomaten sind wie Sonnenschein auf dem Teller.
  • Ketchup oder Sauce: Selbstgemachtes schmeckt einfach besser - glauben Sie mir!

Mit diesen Methoden zaubern Sie auch im Winter ein Stück Sommer auf den Tisch.

Planung für die nächste Saison

Kaum ist die Ernte vorbei, geht's schon ans Planen fürs nächste Jahr. Ich kann's manchmal selbst kaum erwarten!

Fruchtfolge und Bodengesundheit

Stabtomaten sind echte Nährstoffräuber. Deshalb ist eine gute Fruchtfolge das A und O:

  • Gönnen Sie dem Boden eine Tomatenpause von 3-4 Jahren.
  • Hülsenfrüchte als Vorgänger machen den Boden fit für Tomaten.
  • Nach der Ernte freut sich der Boden über eine Gründüngung zur Erholung.

Eine Bodenprobe im Frühjahr verrät Ihnen, was Ihr Boden wirklich braucht. Das ist wie ein Gesundheitscheck für Ihren Garten!

Auswertung der Erfahrungen

Ein Gartentagebuch ist Gold wert. Notieren Sie sich:

  • Welche Sorten haben Sie begeistert?
  • Gab es Ärger mit Krankheiten oder ungebetenen Gästen?
  • Wie haben Ihre Pflanzen auf das Wetter reagiert?
  • Welche Pflege- und Düngemaßnahmen waren ein Volltreffer?

Diese Notizen sind wie ein Schatzkästchen für die Planung der nächsten Saison.

Anpassung der Strategie für höhere Erträge

Jetzt heißt es, aus Erfahrungen lernen und Neues wagen:

  • Vielleicht ist es Zeit für ein Gewächshaus oder einen Folientunnel?
  • Hatten Sie Probleme mit Krankheiten? Probieren Sie resistente Sorten aus.
  • Überlegen Sie, wie Sie Ihre Bewässerung optimieren können.
  • Experimentieren Sie mit verschiedenen Aufleitmethoden - manchmal bringt schon eine kleine Änderung große Erfolge.

Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig. Was bei mir klappt, muss bei Ihnen nicht funktionieren - und umgekehrt. Das Spannende am Gärtnern ist ja gerade das Ausprobieren!

Vom Samen zur Ernte und wieder zurück

Die Ernteplanung bei Stabtomaten ist wie eine spannende Reise, die immer wieder von vorn beginnt. Von der Sortenwahl bis zur letzten gepflückten Tomate - jeder Schritt zählt.

Bleiben Sie neugierig und flexibel. Die Natur hält immer Überraschungen bereit, und manchmal muss man einfach improvisieren. Das macht doch den Reiz des Gärtnerns aus, oder?

Ich fange schon während der Ernte an, Pläne für die nächste Saison zu schmieden. Neue Ideen sprudeln nur so, wenn ich zwischen meinen Tomatenreihen stehe. Seien Sie offen für Innovationen - wer weiß, vielleicht entdecken Sie die nächste revolutionäre Anbaumethode!

Stabtomaten anzubauen ist für mich mehr als nur Gartenarbeit. Es verbindet uns mit der Natur, lehrt uns Geduld und belohnt uns mit köstlichen Früchten. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine erfolgreiche nächste Tomatensaison. Mögen Ihre Tomaten rot, saftig und zahlreich sein!

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