Stangenbohnen richtig düngen: Tipps für den Garten

Stangenbohnen richtig düngen: Der Schlüssel zu einer reichen Ernte

Stangenbohnen sind in vielen Gärten beliebt, und mit der richtigen Düngung können Sie Ihre Ernte deutlich verbessern. Als erfahrene Hobbygärtnerin habe ich über die Jahre einige Tricks gelernt, die ich gerne mit Ihnen teile.

Wesentliche Aspekte bei der Düngung von Stangenbohnen

  • Mittlerer bis hoher Nährstoffbedarf
  • Kompost und organische Dünger sind ideal
  • Vorsicht bei der Stickstoffdüngung geboten
  • Kalium und Phosphor fördern Blüten und Früchte
  • Regelmäßige Bewässerung ist unerlässlich

Warum die richtige Düngung für Stangenbohnen so wichtig ist

Stangenbohnen gehören zur Familie der Leguminosen und haben die faszinierende Fähigkeit, Stickstoff aus der Luft zu binden. Dennoch benötigen sie eine ausgewogene Düngung, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Eine gute Nährstoffversorgung fördert nicht nur robuste Pflanzen, sondern auch eine üppige Ernte schmackhafter Bohnen.

In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, dass gut versorgte Stangenbohnen nicht nur höher wachsen, sondern auch deutlich mehr Hülsen bilden. Allerdings ist bei der Düngung Fingerspitzengefühl gefragt - zu viel des Guten kann schnell kontraproduktiv sein.

Der Nährstoffbedarf von Stangenbohnen im Detail

Stangenbohnen haben einen mittleren bis hohen Nährstoffbedarf. Besonders wichtig sind:

  • Stickstoff: Fördert das Blattwachstum, sollte aber mit Bedacht eingesetzt werden
  • Phosphor: Unterstützt die Wurzelbildung und den Energiehaushalt der Pflanze
  • Kalium: Fördert Blüten- und Fruchtbildung sowie die Widerstandskraft
  • Magnesium: Unverzichtbar für die Photosynthese
  • Spurenelemente: Wie Eisen, Mangan und Bor für diverse Stoffwechselprozesse

Eine Besonderheit bei Bohnen ist ihre Symbiose mit Knöllchenbakterien, die sich an ihren Wurzeln ansiedeln. Diese winzigen Helfer wandeln den Luftstickstoff in eine für die Pflanze nutzbare Form um. Das bedeutet, dass Stangenbohnen weniger auf zusätzlichen Stickstoffdünger angewiesen sind als viele andere Gemüsearten.

Die richtige Bodenvorbereitung für Stangenbohnen

Bodenanalyse und pH-Wert-Anpassung

Bevor Sie mit der Düngung beginnen, ist eine Bodenanalyse empfehlenswert. Sie gibt Aufschluss über den aktuellen Nährstoffgehalt und den pH-Wert des Bodens. Stangenbohnen gedeihen am besten in einem leicht sauren bis neutralen Milieu mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0.

Sollte Ihr Boden zu sauer sein, können Sie ihn mit Kalk aufwerten. Bei zu alkalischen Böden hilft die Zugabe von Schwefel oder organischem Material wie Torf. Idealerweise nehmen Sie eine pH-Wert-Korrektur schon im Herbst vor der Pflanzung vor, damit sich der Boden bis zum Frühjahr stabilisieren kann.

Den Boden lockern und verbessern

Stangenbohnen lieben einen gut durchlüfteten, lockeren Boden. Eine gründliche Bodenbearbeitung im Frühjahr ist daher unerlässlich. Graben Sie das Beet etwa 30 cm tief um und entfernen Sie dabei Steine und Wurzelreste.

Bei schweren, lehmigen Böden hat es sich bewährt, Sand oder feinen Kies unterzumischen, um die Drainage zu verbessern. Leichte, sandige Böden profitieren von der Zugabe von Tonmineralien oder Lehm, um die Wasserspeicherfähigkeit zu erhöhen.

Kompost und organische Materialien einarbeiten

Organisches Material ist der Schlüssel zu einem gesunden, fruchtbaren Boden. Arbeiten Sie großzügig reifen Kompost in die obere Bodenschicht ein. Pro Quadratmeter können Sie etwa 3-5 Liter Kompost verwenden. Dies verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch wichtige Nährstoffe und fördert das Bodenleben.

Zusätzlich zum Kompost können Sie auch andere organische Materialien einarbeiten:

  • Gut verrotteter Stallmist (in Maßen, um eine Stickstoffüberversorgung zu vermeiden)
  • Blattkompost
  • Leicht angetrockneter Grasschnitt
  • Stroh oder Häcksel zur Bodenlockerung

Diese organischen Zusätze verbessern nicht nur die Bodenstruktur, sondern setzen auch langsam und kontinuierlich Nährstoffe frei - ideal für das stetige Wachstum der Stangenbohnen.

Die richtige Grunddüngung vor der Pflanzung

Reifer Kompost als Basis

Reifer Kompost ist das A und O für eine gute Grunddüngung von Stangenbohnen. Er enthält eine ausgewogene Mischung von Nährstoffen und verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur. Verteilen Sie etwa 2-3 Liter Kompost pro Quadratmeter und arbeiten Sie ihn leicht in die obere Bodenschicht ein.

Achten Sie darauf, dass der Kompost wirklich ausgereift ist. Unreifer Kompost kann den Pflanzen schaden und das Bodenleben aus dem Gleichgewicht bringen. Guter Kompost riecht angenehm erdig und hat eine krümelige Struktur.

Organische Dünger als Ergänzung

Zusätzlich zum Kompost können Sie organische Dünger wie Hornspäne oder Hornmehl verwenden. Diese setzen die Nährstoffe langsam frei und versorgen die Pflanzen über einen längeren Zeitraum.

  • Hornspäne: Etwa 80-100 g pro Quadratmeter einarbeiten. Sie liefern vor allem Stickstoff und wirken langanhaltend.
  • Hornmehl: Circa 60-80 g pro Quadratmeter. Es wirkt schneller als Hornspäne und ist besonders stickstoffreich.

Seien Sie jedoch vorsichtig: Ein Übermaß an stickstoffreichem Dünger kann zu üppigem Blattwachstum führen, was auf Kosten der Fruchtbildung geht.

Ausgewogene NPK-Düngung für den Feinschliff

Für eine optimale Grundversorgung können Sie auch einen ausgewogenen organischen NPK-Dünger verwenden. Wählen Sie einen Dünger mit einem ausgeglichenen Verhältnis von Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K), etwa im Verhältnis 5-5-5 oder 6-4-5.

Geben Sie etwa 50-70 g des Düngers pro Quadratmeter und arbeiten Sie ihn vorsichtig in den Boden ein. Vermeiden Sie direkten Kontakt des Düngers mit den Wurzeln, um Verbrennungen zu verhindern.

Mit dieser Grunddüngung schaffen Sie beste Voraussetzungen für kräftige, ertragreiche Stangenbohnen. Bedenken Sie jedoch, dass die Pflanzen während der Wachstumsphase möglicherweise noch eine Nachdüngung benötigen, besonders wenn Sie eine üppige Ernte anstreben. In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine maßvolle, aber regelmäßige Düngung zu den besten Ergebnissen führt.

Düngung während der Wachstumsphase der Stangenbohnen

Stickstoffdüngung: Besonderheiten bei Leguminosen

Stangenbohnen sind wahre Wunderkinder unter den Gemüsepflanzen. Als Leguminosen gehen sie eine faszinierende Symbiose mit Knöllchenbakterien ein, die es ihnen ermöglicht, Luftstickstoff zu binden. Dies bedeutet, dass sie in der Regel weniger Stickstoffdünger benötigen als andere Gemüsearten. Dennoch kann eine leichte Stickstoffgabe zu Beginn der Wachstumsphase das Wachstum anregen. Gut verrotteter Kompost oder ein organischer Dünger mit niedrigem Stickstoffanteil sind hierfür ideal. Vorsicht ist jedoch geboten: Eine Überdüngung mit Stickstoff kann zu üppigem Blattwerk führen, was auf Kosten der Bohnenproduktion geht.

Kalium und Phosphor: Die Schlüssel zu einer reichen Ernte

Für eine üppige Ernte sind Kalium und Phosphor besonders wichtig. Kalium fördert die Blütenbildung und sorgt für robuste Pflanzen, während Phosphor die Wurzelbildung und Energieversorgung unterstützt. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit Holzasche als Kaliumquelle gemacht. Für die Phosphorversorgung eignen sich Hornspäne oder Knochenmehl, die Sie am besten schon bei der Bodenbearbeitung vor der Pflanzung einarbeiten, da Phosphor im Boden wenig beweglich ist.

Spurenelemente: Die oft unterschätzten Helfer

Spurenelemente wie Magnesium, Eisen und Mangan spielen eine wichtige, wenn auch oft übersehene Rolle. Sie sind unerlässlich für die Photosynthese und verschiedene Stoffwechselprozesse. Ein gut gepflegter, humusreicher Boden enthält in der Regel ausreichend Spurenelemente. Falls Sie jedoch Mangelerscheinungen bemerken, etwa Verfärbungen der Blätter, kann eine Blattdüngung mit einem Spurenelementdünger Wunder wirken.

Düngemethoden und -techniken für Stangenbohnen

Bodennahe Düngung: Nährstoffe gezielt einsetzen

Bei der bodennahen Düngung bringen Sie den Dünger in einem Kreis um die Pflanze aus und arbeiten ihn leicht ein. Ein Tipp aus meiner langjährigen Gartenerfahrung: Vermeiden Sie direkten Kontakt mit Wurzeln oder Stängel, um Verbrennungen zu verhindern. Eine Methode, die sich bei mir bewährt hat, ist das 'Jauchen'. Hierbei ziehen Sie eine kleine Mulde um die Pflanze und füllen diese mit verdünnter Brennnesseljauche. So versorgen Sie die Pflanzen gleichzeitig mit Nährstoffen und Wasser.

Flüssigdüngung und Blattdüngung: Schnelle Hilfe bei Nährstoffmangel

Flüssigdünger sind die Sprinter unter den Düngern - sie werden rasch von den Pflanzen aufgenommen und eignen sich hervorragend, um kurzfristige Nährstoffengpässe auszugleichen. Ein selbst angesetzter Brennnesselsud ist hier mein persönlicher Favorit. Er ist reich an Stickstoff und Mineralien und lässt sich einfach herstellen. Die Blattdüngung, bei der eine verdünnte Nährlösung direkt auf die Blätter gesprüht wird, kann besonders nützlich sein, wenn der Boden sehr alkalisch oder sauer ist.

Mulchen: Die unterschätzte Düngemethode

Mulchen ist eine oft unterschätzte, aber äußerst effektive Methode zur indirekten Düngung. Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Grasschnitt, Laub oder Stroh hält nicht nur die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut, sondern gibt beim Verrotten auch langsam Nährstoffe ab. Besonders effektiv finde ich das Mulchen mit stickstoffreichen Materialien wie geschnittenem Klee oder Luzerne. Diese Pflanzen sind ebenfalls Leguminosen und reichern den Boden zusätzlich mit Stickstoff an. Eine 5-10 cm dicke Mulchschicht, die Sie regelmäßig erneuern, kann den Düngerbedarf erheblich reduzieren.

Bewässerung und Nährstoffaufnahme bei Stangenbohnen

Der Schlüssel zur optimalen Nährstoffversorgung

Die Wasserversorgung ist der Schlüssel zur optimalen Nährstoffaufnahme. Wasser transportiert die Nährstoffe aus dem Boden in die Pflanze. Bei Trockenheit können die Pflanzen die Nährstoffe nicht aufnehmen, selbst wenn diese im Boden vorhanden sind. Andererseits kann zu viel Wasser ebenfalls problematisch sein, da es den Sauerstoff im Boden verdrängt und die Wurzelatmung beeinträchtigt. Aus meiner Erfahrung heraus ist ein gleichmäßig feuchter, aber nicht nasser Boden ideal für die Nährstoffaufnahme.

Clevere Bewässerungstechniken für Stangenbohnen

Für Stangenbohnen eignet sich besonders die Tröpfchenbewässerung. Sie gibt das Wasser langsam und gezielt an den Wurzelbereich ab, fördert tiefes Wurzelwachstum und hält die Blätter trocken, was Pilzkrankheiten vorbeugt. Ein Trick, den ich gerne anwende: Stecken Sie leere Flaschen kopfüber neben den Pflanzen in die Erde. Durch kleine Löcher im Flaschenboden sickert das Wasser langsam in den Wurzelbereich.

Die beste Zeit zum Gießen ist meiner Meinung nach der frühe Morgen. So haben die Pflanzen den ganzen Tag Zeit, das Wasser aufzunehmen, und die Blätter trocknen schnell. In heißen Perioden kann auch am Abend gegossen werden, aber achten Sie darauf, die Blätter möglichst trocken zu halten.

Mit der richtigen Düngung und Bewässerung schaffen Sie die Grundlage für eine reiche Ernte Ihrer Stangenbohnen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. So werden Sie mit knackigen, aromatischen Bohnen belohnt, die einfach unvergleichlich schmecken, wenn sie frisch aus dem eigenen Garten kommen.

Organische Düngungsalternativen für Stangenbohnen

Stangenbohnen lieben eine vielfältige, organische Düngung. Lassen Sie mich einige bewährte Methoden vorstellen, die sich in meinem Garten als wahre Wundermittel erwiesen haben:

Gründüngung und Fruchtfolge

Eine meiner Lieblingsmethoden zur Bodenverbesserung ist die Gründüngung. Pflanzen wie Phacelia oder Winterroggen werden vor den Bohnen angebaut und dann untergepflügt. Das bringt nicht nur organisches Material in den Boden, sondern fördert auch das Bodenleben. In meinem Garten habe ich besonders gute Erfahrungen mit Phacelia gemacht - die Bienen summen fröhlich um die Blüten und der Boden wird spürbar lockerer.

Bei der Fruchtfolge empfehle ich, Stangenbohnen alle 3-4 Jahre an derselben Stelle anzubauen. Dazwischen eignen sich nährstoffzehrende Pflanzen wie Kohl oder Kürbis. So wird der Boden optimal genutzt und Krankheiten vorgebeugt.

Komposttee und Pflanzenjauchen

Flüssige organische Dünger lassen sich überraschend einfach selbst herstellen:

  • Komposttee: Reifer Kompost wird in einem Sack in Wasser gehängt. Nach 1-2 Tagen entsteht eine nährstoffreiche Brühe.
  • Brennnesseljauche: Brennnesseln in Wasser ansetzen, nach 2 Wochen abseihen und verdünnt anwenden.

Diese Jauchen sind wahre Kraftpakete voller Mikronährstoffe und stärken die Pflanzen enorm. Ein kleiner Tipp aus eigener Erfahrung: Seien Sie bei der Anwendung vorsichtig - der Geruch kann ziemlich intensiv sein!

Effektive Mikroorganismen in der Düngung

EM, also effektive Mikroorganismen, sind faszinierende Mischkulturen nützlicher Mikroben, die den Boden regelrecht zum Leben erwecken. Sie fördern die Nährstoffverfügbarkeit und stärken die Pflanzengesundheit. Man kann sie als Bodenhilfsstoff oder Blattdünger einsetzen. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass EM-gedüngte Bohnen nicht nur vitaler wachsen, sondern auch weniger anfällig für Krankheiten sind.

Vermeidung von Überdüngung bei Stangenbohnen

So gerne Stangenbohnen Nährstoffe mögen, kann zu viel des Guten durchaus schaden:

Anzeichen von Überdüngung erkennen

Halten Sie Ausschau nach diesen typischen Symptomen:

  • Übermäßiges Blattwachstum bei geringem Fruchtansatz
  • Dunkle, fast schwarzgrüne Blätter
  • Verbrennungen an Blatträndern
  • Welke trotz ausreichender Bewässerung

Mein Rat: Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Sollten solche Anzeichen auftreten, ist es höchste Zeit, die Düngung sofort einzustellen.

Ausgleichsmaßnahmen bei Nährstoffüberschuss

Bei einer Überdüngung können folgende Maßnahmen helfen:

  • Verstärkte Bewässerung, um überschüssige Nährstoffe auszuwaschen
  • Mulchen mit kohlenstoffreichem Material wie Stroh
  • Anbau von nährstoffzehrenden Zwischenfrüchten

In extremen Fällen kann auch ein Austausch der oberen Bodenschicht nötig sein. Das ist zwar aufwändig, aber manchmal der einzige Weg, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Ich selbst musste das zum Glück noch nie machen, aber es ist gut zu wissen, dass diese Option existiert.

Düngung in verschiedenen Wachstumsphasen

Spannend ist, wie sich der Nährstoffbedarf von Stangenbohnen im Laufe der Saison verändert:

Jungpflanzenphase

In den ersten Wochen nach der Keimung brauchen die Pflanzen vor allem Phosphor für ein gutes Wurzelwachstum. Eine Startdüngung mit Hornspänen oder gut verrottetem Kompost reicht meist aus. Vorsicht ist bei Stickstoff geboten - zu viel davon in dieser Phase führt zu weichem Gewebe und macht die Pflänzchen anfällig für Krankheiten.

Blüten- und Fruchtbildungsphase

Sobald die Blütenbildung einsetzt, steigt der Kalium- und Phosphorbedarf. Jetzt ist eine ausgewogene Düngung wichtig. Ich schwöre auf organische Volldünger oder selbst angesetzte Jauchen. Ein kleiner Trick aus meinem Garten: Eine Handvoll Gesteinsmehl pro Pflanze kann die Blütenbildung zusätzlich fördern.

Ernteperiode

Während der Ernte sollte man mit der Düngung zurückhaltend sein. Ein Mulch aus Grasschnitt oder halbverrottetem Kompost liefert kontinuierlich Nährstoffe nach. Bei längeren Ernteperioden kann alle 3-4 Wochen eine schwache Flüssigdüngung erfolgen, um die Fruchtbildung aufrechtzuerhalten.

Bitte bedenken Sie, dass diese Empfehlungen Richtwerte sind. Je nach Bodenbeschaffenheit und Witterung kann der tatsächliche Bedarf abweichen. Ein aufmerksamer Blick auf die Pflanzen und regelmäßige Bodenanalysen helfen, die Düngung optimal anzupassen. Letztendlich ist es die Kombination aus Erfahrung und Beobachtung, die zu den besten Ergebnissen führt.

Mischkultur und natürliche Düngung bei Stangenbohnen

Stangenbohnen entfalten ihr volles Potenzial in einer gut durchdachten Mischkultur. Diese clevere Kombination verschiedener Pflanzen optimiert nicht nur den Platz im Garten, sondern verbessert auch die Nährstoffversorgung auf ganz natürliche Weise.

Perfekte Partner für Stangenbohnen

Im Laufe der Jahre habe ich einige hervorragende Begleitpflanzen für Stangenbohnen entdeckt:

  • Mais: Ein Klassiker! Die Maisstängel dienen als natürliche Rankhilfe für die Bohnen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Bohnen um die Maisstängel winden.
  • Kürbis: Ein wahrer Multitasker. Er bedeckt den Boden, unterdrückt Unkraut und spendet Schatten für die Wurzeln.
  • Ringelblumen: Diese fröhlichen Blumen locken bestäubende Insekten an und halten gleichzeitig einige Schädlinge fern. Ein echter Hingucker im Bohnenbeet!
  • Kapuzinerkresse: Ein natürliches Abwehrsystem gegen Blattläuse und andere unerwünschte Gäste.
  • Dill und Koriander: Diese aromatischen Kräuter ziehen Nützlinge magisch an und verleihen den Bohnen sogar einen Hauch von zusätzlichem Geschmack.

Diese Mischkultur hat sich in meinem Garten über die Jahre bewährt. Es ist erstaunlich zu sehen, wie gut die Pflanzen sich gegenseitig unterstützen.

Der natürliche Nährstoffkreislauf im Garten

Stangenbohnen sind wahre Meister im Aufbau natürlicher Nährstoffkreisläufe. Als Leguminosen haben sie die faszinierende Fähigkeit, Stickstoff aus der Luft zu binden und den Boden damit anzureichern. Das kommt nicht nur den Bohnen selbst zugute, sondern auch ihren Nachbarpflanzen.

Um diesen Kreislauf zu unterstützen, setze ich auf folgende Methoden:

  • Regelmäßiges Mulchen mit Grasschnitt oder Kompost - das ist wie eine Nährstoffdecke für den Boden
  • Einarbeiten von Gründüngung im Herbst - sozusagen ein Vitaminshake für die Erde
  • Verwendung von selbst angesetzten Pflanzenjauchen - ein echter Krafttrunk für die Pflanzen

Diese Maßnahmen fördern nicht nur das Bodenleben, sondern sorgen auch für eine kontinuierliche Nährstoffversorgung. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich der Boden von Jahr zu Jahr verbessert.

Biologischer Pflanzenschutz und Düngung

Ein gesunder Boden ist das A und O für widerstandsfähige Pflanzen. Bei Stangenbohnen lässt sich das mit ein paar gezielten Maßnahmen wunderbar erreichen.

Stärkung der Pflanzengesundheit durch ausgewogene Ernährung

Stangenbohnen sind wie wir Menschen - sie brauchen eine ausgewogene Ernährung, um gesund zu bleiben. Dabei gilt:

  • Nicht zu viel des guten Stickstoffs - sonst gibt's nur Blätter statt Bohnen
  • Genügend Kalium und Phosphor für kräftige Blüten und pralle Früchte
  • Spurenelemente wie Magnesium für ein sattes Grün

In meinem Garten schwöre ich auf organische Dünger wie Hornspäne oder gut verrotteten Kompost. Die geben ihre Nährstoffe schön langsam ab, ganz so, als würden sie die Pflanzen mit Bedacht füttern.

Natürliche Schädlingsabwehr durch optimale Nährstoffversorgung

Gut genährte Pflanzen sind wie ein starkes Immunsystem - sie wehren Schädlinge und Krankheiten viel besser ab. Hier ein paar Tricks aus meinem Gärtnerhut für eine natürliche Schädlingsabwehr:

  • Regelmäßige 'Visite' bei den Pflanzen - früh erkannt ist halb gebannt
  • Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern - meine kleine Gartenpolizei gegen Blattläuse
  • Gelegentliches Spritzen mit verdünnter Brennnesseljauche - ein Vitamindrink für die Pflanzen
  • Anbau von duftenden Kräutern wie Thymian oder Lavendel in der Nähe - ein natürliches Parfüm gegen unerwünschte Gäste

In meinem Garten zeigt sich immer wieder: Je vielfältiger das Ökosystem, desto besser der Schutz gegen Schädlinge. Manchmal lasse ich sogar ein paar 'Unkräuter' stehen - sie bieten Nützlingen ein gemütliches Zuhause.

Der Weg zur reichen Stangenbohnenernte

Zum Schluss noch einmal die wichtigsten Punkte für eine erfolgreiche Stangenbohnenkultur:

  • Setzen Sie auf Mischkultur - lassen Sie Ihre Bohnen in guter Gesellschaft wachsen
  • Fördern Sie natürliche Nährstoffkreisläufe - der Boden wird es Ihnen danken
  • Stärken Sie die Pflanzengesundheit durch ausgewogene Ernährung - gesunde Pflanzen, gesunde Ernte
  • Vertrauen Sie auf biologischen Pflanzenschutz - die Natur weiß, was sie tut

Mit diesen Tipps steht einer reichen Stangenbohnenernte nichts mehr im Wege. Denken Sie daran: Geduld und ein aufmerksames Auge sind die besten Gärtnerwerkzeuge. Jeder Garten hat seine Eigenheiten, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um die perfekte Balance zu finden. Aber wenn Sie die ersten selbst gezogenen Bohnen auf dem Teller haben, ist alle Mühe vergessen. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Bohnenanbau und eine reiche Ernte!

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