Stangensellerie anbauen: Von der Aussaat bis zur knackigen Ernte

Stangensellerie: Vom Samen zur knackigen Stange

Stangensellerie anzubauen ist eine Herausforderung, die sich lohnt. Mit der richtigen Pflege ernten Sie knackige Stangen für Ihre Küche.

Das Wichtigste zum Stangensellerie-Anbau

  • Lange Wachstumszeit von bis zu 6 Monaten
  • Hoher Nährstoff- und Wasserbedarf
  • Vorkultur empfohlen
  • Bleichen für milderen Geschmack
  • Frost- und hitzeempfindlich

Was ist Stangensellerie?

Stangensellerie, botanisch Apium graveolens, ist eine vielseitige Gemüsepflanze aus der Familie der Doldenblütler. Im Gegensatz zum Knollensellerie werden beim Stangensellerie die langen, fleischigen Blattstiele genutzt. Diese Stangen haben einen charakteristischen, würzigen Geschmack und eine knackige Textur.

Vorteile des Eigenanbaus

Wer Stangensellerie selbst anbaut, genießt viele Vorteile:

  • Frische Ernte direkt aus dem Garten
  • Kontrolle über den Anbau ohne Pestizide
  • Kostenersparnis gegenüber Supermarkt-Sellerie
  • Möglichkeit, seltene Sorten anzubauen
  • Befriedigung durch eigene Gartenarbeit

Herausforderungen bei der Anzucht

Der Anbau von Stangensellerie ist nicht ohne Tücken:

  • Lange Wachstumszeit von bis zu einem halben Jahr
  • Hoher Nährstoffbedarf des Bodens
  • Konstante Feuchtigkeit erforderlich
  • Empfindlichkeit gegenüber Frost und Hitze
  • Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten

Trotz dieser Herausforderungen lohnt sich der Anbau für Hobbygärtner, die Geduld und Sorgfalt mitbringen.

Vorbereitung und Planung

Standortwahl

Der richtige Standort ist wichtig für den Erfolg:

Lichtbedarf

Stangensellerie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Platz. Ideal sind 6-8 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich. In heißen Regionen kann ein leichter Schatten am Nachmittag vorteilhaft sein.

Bodenbeschaffenheit

Der Boden sollte humusreich, tiefgründig und gut durchlässig sein. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 6,8 ist optimal. Schwere, lehmige Böden sollten vor der Pflanzung mit Sand und Kompost verbessert werden.

Zeitplanung für Aussaat und Ernte

Eine gute Zeitplanung ist beim Stangensellerie unerlässlich:

  • Aussaat im Haus: Februar bis März
  • Auspflanzen ins Freiland: Mai bis Juni
  • Ernte: August bis Oktober

Bei der Planung sollte man bedenken, dass Stangensellerie etwa 120-180 Tage von der Aussaat bis zur Ernte benötigt.

Benötigte Materialien und Werkzeuge

Für einen erfolgreichen Anbau brauchen Sie:

  • Qualitativ hochwertiges Saatgut
  • Anzuchtschalen oder kleine Töpfe
  • Anzuchterde oder Kokosquelltöpfe
  • Gartenschaufel und Hacke
  • Kompost oder gut verrotteten Mist
  • Gießkanne oder Bewässerungssystem
  • Evtl. Vlies zum Frostschutz

Aussaat und Vorkultur

Saatgutauswahl

Wählen Sie Saatgut von renommierten Anbietern. Achten Sie auf krankheitsresistente Sorten wie 'Tall Utah 52-70' oder 'Golden Self-Blanching'. Für Anfänger eignen sich selbstbleichende Sorten besonders gut.

Aussaatzeit

Die ideale Zeit für die Aussaat ist von Februar bis März. So haben die Pflanzen genug Zeit, um kräftig zu werden, bevor sie ins Freiland kommen.

Aussaatmethode

In Anzuchtschalen

Füllen Sie Anzuchtschalen mit feuchter Aussaaterde. Streuen Sie die winzigen Samen dünn aus und bedecken Sie sie nur hauchzart mit Erde. Drücken Sie leicht an und halten Sie die Erde gleichmäßig feucht.

Direktsaat im Freiland

Eine Direktsaat ist möglich, aber riskanter. Säen Sie ab Mai in Reihen mit 30 cm Abstand. Die Samen nur leicht mit Erde bedecken und gut feucht halten.

Keimbedingungen

Optimale Keimbedingungen für Stangensellerie sind:

  • Temperatur: 15-20°C
  • Gleichmäßige Feuchtigkeit
  • Helles, aber nicht direktes Sonnenlicht

Die Keimung dauert etwa 10-20 Tage. Geduld ist hier gefragt!

Pflege der Keimlinge

Sobald die Keimlinge erscheinen:

  • Stellen Sie sie an einen hellen, aber kühlen Ort (12-15°C)
  • Gießen Sie vorsichtig von unten
  • Entfernen Sie schwache Sämlinge
  • Sorgen Sie für gute Luftzirkulation zur Vermeidung von Pilzkrankheiten

Mit der richtigen Pflege entwickeln sich kräftige Jungpflanzen, die bereit für den nächsten Schritt sind: das Pikieren und Abhärten.

Pikieren und Abhärten: Der Weg zur robusten Stangensellerie-Pflanze

Nachdem unsere Stangensellerie-Sämlinge die ersten Blätter entwickelt haben, ist es Zeit für einen wichtigen Schritt: das Pikieren. Diese Maßnahme stärkt die Pflanzen und bereitet sie auf ihr zukünftiges Leben im Freiland vor.

Der richtige Zeitpunkt zum Pikieren

Sobald die Keimlinge zwei bis drei echte Blätter entwickelt haben, ist der ideale Moment zum Pikieren gekommen. Das ist in der Regel etwa drei bis vier Wochen nach der Aussaat der Fall. Warten Sie nicht zu lange, da die Wurzeln sonst zu lang werden und sich beim Umpflanzen verheddern könnten.

So gehen Sie beim Pikieren vor

Bereiten Sie zunächst größere Töpfe oder Anzuchtschalen mit nährstoffarmer, lockerer Erde vor. Dann heben Sie die Sämlinge vorsichtig mit einem Pikierstab oder einem Löffel aus der Aussaatschale. Fassen Sie die Pflänzchen dabei nur an den Blättern an, nie am empfindlichen Stängel. Setzen Sie sie einzeln in die vorbereiteten Gefäße und drücken Sie die Erde sanft an. Gießen Sie anschließend vorsichtig an.

Pflege nach dem Pikieren

In den ersten Tagen nach dem Pikieren brauchen die Jungpflanzen besondere Aufmerksamkeit. Stellen Sie sie an einen hellen, aber nicht zu sonnigen Ort bei Temperaturen um die 18°C. Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Nach etwa einer Woche können Sie mit einer schwachen Düngerlösung beginnen.

Der Abhärtungsprozess für die Freilandpflanzung

Bevor die Stangensellerie-Pflanzen ins Freiland umziehen, müssen sie abgehärtet werden. Dieser Prozess dauert etwa zwei Wochen und sollte etwa drei Wochen vor dem geplanten Auspflanzen beginnen. Stellen Sie die Pflanzen tagsüber für ein paar Stunden nach draußen, zunächst an einen geschützten Ort. Verlängern Sie die Zeit draußen täglich und setzen Sie sie nach und nach der Witterung aus. Nachts kommen sie wieder ins Haus oder in ein Gewächshaus.

Auspflanzen ins Freiland: Stangensellerie findet sein neues Zuhause

Wenn die Nächte frostfrei sind und der Boden sich erwärmt hat, ist es Zeit, den Stangensellerie ins Freiland zu pflanzen. Das ist in der Regel ab Mitte Mai der Fall.

Bodenvorbereitung für üppiges Wachstum

Stangensellerie ist ein Starkzehrer und benötigt einen gut vorbereiteten Boden. Beginnen Sie mit einer gründlichen Bodenlockerung. Graben Sie das Beet etwa 30 cm tief um und entfernen Sie dabei Steine und Wurzelreste. Arbeiten Sie reichlich gut verrotteten Kompost oder Mist ein, um den Boden mit Nährstoffen anzureichern. Eine Zugabe von Hornspänen kann zusätzlich für eine langanhaltende Stickstoffversorgung sorgen.

Der optimale Zeitpunkt zum Auspflanzen

Warten Sie, bis die Jungpflanzen etwa 10-15 cm hoch sind und 4-5 echte Blätter haben. Die Bodentemperatur sollte mindestens 10°C betragen. Ein bewölkter Tag oder der frühe Abend eignen sich besonders gut zum Pflanzen, da die Setzlinge dann weniger Stress ausgesetzt sind.

Pflanzabstände und -technik

Setzen Sie die Stangensellerie-Pflanzen im Abstand von 30-40 cm in Reihen, die etwa 50 cm voneinander entfernt sind. Graben Sie für jede Pflanze ein Loch, das etwas größer als der Wurzelballen ist. Setzen Sie die Pflanze so tief ein, dass der Wurzelhals gerade noch über der Erde ist. Drücken Sie die Erde vorsichtig an und gießen Sie gründlich ein.

Die Eingewöhnungsphase

In den ersten Wochen nach dem Auspflanzen brauchen die Selleriepflanzen besondere Aufmerksamkeit. Gießen Sie regelmäßig, besonders bei Trockenheit. Ein Mulch aus Stroh oder Grasschnitt kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Schützen Sie die jungen Pflanzen bei Bedarf mit Vlies vor Spätfrösten oder starker Sonneneinstrahlung.

Pflege während der Wachstumsphase: So gedeiht Ihr Stangensellerie prächtig

Nachdem Ihr Stangensellerie erfolgreich ins Freiland umgezogen ist, beginnt die eigentliche Pflegephase. Mit der richtigen Aufmerksamkeit und ein paar Kniffen entwickeln sich die Pflanzen zu stattlichen Exemplaren.

Bewässerung für optimales Wachstum

Stangensellerie hat einen enormen Wasserbedarf. Der Boden sollte stets gleichmäßig feucht sein, ohne zu vernässen. In trockenen Perioden ist eine tägliche Bewässerung nötig, am besten morgens oder abends. Gießen Sie dabei direkt an der Basis der Pflanzen, um Blattkrankheiten vorzubeugen. Eine Mulchschicht hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Düngung: Nährstoffe für kräftiges Wachstum

Als Starkzehrer benötigt Stangensellerie regelmäßige Nährstoffgaben. Beginnen Sie etwa drei Wochen nach dem Auspflanzen mit der Düngung. Ein ausgewogener organischer Dünger oder gut verrotteter Kompost eignet sich hervorragend. Düngen Sie alle drei bis vier Wochen, bis etwa einen Monat vor der Ernte. Achten Sie besonders auf eine ausreichende Stickstoffversorgung, die für das Blattwachstum wichtig ist.

Unkrautbekämpfung: Freie Bahn für den Sellerie

Regelmäßiges Jäten ist wichtig, da Unkräuter dem Stangensellerie Wasser und Nährstoffe streitig machen. Hacken Sie vorsichtig um die Pflanzen herum, um den Boden zu lockern und Unkraut zu entfernen. Seien Sie dabei behutsam, um die flachen Wurzeln des Selleries nicht zu beschädigen.

Aufbinden und Stützen der Pflanzen

Wenn die Stangen etwa 30 cm hoch sind, kann es sinnvoll sein, sie aufzubinden. Verwenden Sie dazu weiche Bänder oder spezielle Pflanzenclips. Binden Sie die Stangen locker zusammen, ohne sie zu quetschen. Dies verhindert, dass sie bei Wind umknicken und erleichtert später das Bleichen. Alternativ können Sie auch einen Rahmen aus Stäben um die Pflanzen herum errichten und die äußeren Stangen daran befestigen.

Mit diesen Pflegetipps sind Sie gut vorbereitet für eine reiche Stangensellerie-Ernte. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten, um bei Bedarf schnell eingreifen zu können. Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege werden Sie bald die ersten knackigen Stangen ernten können.

Spezielle Pflegemaßnahmen für Stangensellerie

Bleichen der Stangen: Ein Geschmackserlebnis

Das Bleichen der Stangensellerie ist eine besondere Pflegemaßnahme, die nicht nur das Aussehen, sondern auch den Geschmack der Pflanze beeinflusst. Der Zweck des Bleichens liegt darin, die Stangen vor Sonnenlicht zu schützen, wodurch sie zarter und milder im Geschmack werden.

Es gibt verschiedene Methoden zum Bleichen:

  • Erdhäufeln: Etwa drei Wochen vor der Ernte wird Erde um die Stangen gehäufelt, sodass nur noch die oberen Blätter herausschauen.
  • Papiermanschetten: Wickeln Sie Papier oder Pappe um die unteren zwei Drittel der Stangen.
  • Stroh oder Laub: Legen Sie loses Material um die Pflanzen herum.

Egal welche Methode Sie wählen, achten Sie darauf, dass die Herzblätter frei bleiben, damit die Pflanze weiter wachsen kann.

Entfernen von Seitentrieben

Um kräftige Hauptstangen zu erhalten, sollten Sie regelmäßig die Seitentriebe entfernen. Diese kleinen Austriebe erscheinen an der Basis der Hauptstangen und können die Energie der Pflanze abziehen. Entfernen Sie sie vorsichtig, sobald sie etwa 5 cm lang sind.

Schädlinge und Krankheiten beim Stangensellerie

Häufige Schädlinge

Zwei der häufigsten Schädlinge, die Ihrem Stangensellerie zusetzen können, sind die Selleriefliege und Blattläuse.

Selleriefliege

Die Selleriefliege legt ihre Eier an der Basis der Pflanzen ab. Die schlüpfenden Larven fressen sich durch die Stängel und hinterlassen bräunliche Gänge. Bei starkem Befall können die Pflanzen absterben. Um vorzubeugen, decken Sie die Pflanzen mit einem Kulturschutznetz ab.

Blattläuse

Diese kleinen Sauger können sich rasch vermehren und die Blätter deformieren. Sie scheiden zudem Honigtau aus, auf dem sich Rußtaupilze ansiedeln können. Regelmäßiges Abspritzen mit Wasser oder der Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern kann helfen.

Typische Krankheiten

Septoria-Blattflecken

Diese Pilzkrankheit zeigt sich durch kleine, braune Flecken auf den Blättern. Bei feuchter Witterung kann sie sich schnell ausbreiten. Vorbeugen können Sie durch ausreichende Pflanzabstände und Fruchtfolge.

Selleriemosaikvirus

Dieses Virus verursacht gelbliche Verfärbungen und Wuchsdeformationen. Es wird hauptsächlich durch Blattläuse übertragen. Eine direkte Bekämpfung ist nicht möglich, daher ist die Vorbeugung durch Blattlausbekämpfung wichtig.

Vorbeugende Maßnahmen

Um Schädlinge und Krankheiten von vornherein zu vermeiden, sollten Sie einige vorbeugende Maßnahmen ergreifen:

  • Wählen Sie resistente Sorten
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Düngung
  • Halten Sie die Pflanzen durch regelmäßiges Gießen vital
  • Praktizieren Sie Fruchtwechsel
  • Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort

Biologische und chemische Bekämpfungsmethoden

Im Falle eines Befalls stehen Ihnen verschiedene Bekämpfungsmethoden zur Verfügung:

Biologische Methoden:

  • Einsatz von Nützlingen wie Schlupfwespen gegen Blattläuse
  • Spritzen mit Neemöl oder Schmierseifenlösung
  • Ausbringen von Kieselgur gegen kriechende Insekten

Chemische Methoden:

  • Nur als letztes Mittel einsetzen
  • Verwenden Sie zugelassene Pflanzenschutzmittel
  • Beachten Sie die Wartezeiten vor der Ernte

Bedenken Sie, dass chemische Mittel auch nützliche Insekten schädigen können. Greifen Sie daher möglichst auf biologische Alternativen zurück.

Die Ernte: Der Lohn der Mühe

Erkennungsmerkmale der Reife

Nach etwa 5-6 Monaten Wachstumszeit ist es endlich soweit: Ihr Stangensellerie ist erntereif! Aber woran erkennen Sie das? Hier einige Anhaltspunkte:

  • Die Stangen sind 20-30 cm lang
  • Die Blätter haben eine sattgrüne Farbe
  • Die Stangen fühlen sich fest und knackig an
  • Der Durchmesser der Stangen beträgt etwa 2-3 cm

Erntetechniken

Bei der Ernte haben Sie zwei Möglichkeiten:

  • Ganze Pflanze ernten: Schneiden Sie die gesamte Pflanze knapp über dem Boden ab. Diese Methode eignet sich, wenn Sie den gesamten Sellerie auf einmal verwerten möchten.
  • Einzelne Stangen ernten: Schneiden Sie die äußeren Stangen einzeln ab, sobald sie die gewünschte Größe erreicht haben. So können Sie über einen längeren Zeitraum ernten, da die Pflanze weiterwächst.

Verwenden Sie für die Ernte ein scharfes Messer oder eine Gartenschere, um saubere Schnitte zu erzielen.

Optimaler Erntezeitpunkt

Der beste Zeitpunkt für die Ernte ist an einem trockenen Tag am frühen Morgen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Stangen prall und knackig. Ernten Sie spätestens, wenn die ersten Nachtfröste drohen, da Stangensellerie frostempfindlich ist.

Nacherntebehandlung

Nach der Ernte ist vor der Verarbeitung. Um die Qualität Ihres Stangenselleries zu erhalten, beachten Sie folgende Tipps:

  • Entfernen Sie beschädigte oder verfärbte Blätter
  • Waschen Sie den Sellerie gründlich, um Erde und mögliche Schädlinge zu entfernen
  • Trocknen Sie die Stangen vorsichtig ab
  • Lagern Sie den Sellerie im Gemüsefach des Kühlschranks, eingewickelt in ein feuchtes Tuch

So behandelt, hält sich Ihr Stangensellerie bis zu zwei Wochen frisch und knackig. Nun können Sie die Früchte Ihrer Arbeit genießen - sei es als knackiger Snack, in einem erfrischenden Salat oder als aromatische Zutat in Ihren Lieblingsgerichten.

Lagerung und Konservierung von Stangensellerie

Nach der Ernte stellt sich die Frage, wie man den leckeren Stangensellerie am besten aufbewahrt. Je nach Verwendungszweck gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Kurzfristige Lagerung

Für den baldigen Verzehr wickeln Sie die Stangen am besten in ein feuchtes Tuch und bewahren sie im Gemüsefach des Kühlschranks auf. So bleiben sie etwa eine Woche knackig frisch.

Langfristige Lagerung

Bei größeren Erntemengen können Sie Stangensellerie im Keller oder in einer kühlen Speisekammer lagern. Dazu die Wurzeln in feuchten Sand einschlagen und kühl bei 0-5°C aufbewahren. So hält sich der Sellerie mehrere Wochen.

Einfrieren

Zum Einfrieren die Stangen waschen, in Stücke schneiden und blanchieren. Anschließend abkühlen, portionsweise in Gefrierbeutel füllen und einfrieren. Tiefgekühlter Stangensellerie hält sich bis zu 8 Monate.

Trocknen

Eine weitere Konservierungsmethode ist das Trocknen. Die Stangen in dünne Scheiben schneiden und bei 50°C im Dörrgerät oder Backofen trocknen. Das getrocknete Sellerielaub eignet sich gut als Gewürz.

Stangensellerie in der Küche

Nährwert und gesundheitliche Vorteile

Stangensellerie ist kalorienarm und enthält wertvolle Inhaltsstoffe:

  • Reich an Vitamin K, C und Folsäure
  • Liefert Kalium, Calcium und Magnesium
  • Enthält entzündungshemmende Antioxidantien
  • Unterstützt die Verdauung durch Ballaststoffe

Verarbeitung und Zubereitung

Vor der Zubereitung die Stangen gründlich waschen und die Enden abschneiden. Je nach Rezept können Sie Stangensellerie roh oder gekocht verwenden:

  • Roh: In Sticks als Snack oder für Dips
  • Gekocht: Als Suppeneinlage oder Gemüsebeilage
  • Gedünstet: Für Eintöpfe und Aufläufe

Rezeptideen

Einige schmackhafte Varianten zum Ausprobieren:

  • Selleriesticks mit Hummus
  • Waldorfsalat mit Äpfeln und Walnüssen
  • Sellerie-Kartoffelsuppe
  • Gefüllte Selleriestangen mit Frischkäse

Profitipps für Stangensellerie-Fans

Samengewinnung

Für die Samengewinnung einige Pflanzen bis zur Blüte stehen lassen. Die Dolden nach der Reife abschneiden und trocknen. Die Samen vorsichtig ausreiben und kühl und trocken lagern.

Mischkultur mit Stangensellerie

Stangensellerie verträgt sich gut mit:

  • Kohlrabi
  • Tomaten
  • Buschbohnen
  • Porree

Weniger geeignet sind Kartoffeln und Mais als Nachbarn.

Ganzjähriger Anbau im Gewächshaus

Im Gewächshaus können Sie Stangensellerie auch im Winter anbauen. Achten Sie auf ausreichend Licht und eine Temperatur von mindestens 10°C. Regelmäßiges Lüften beugt Pilzkrankheiten vor.

Ein Hoch auf den Stangensellerie

Von der Aussaat bis zur Ernte braucht Stangensellerie zwar etwas Geduld, belohnt aber mit seinem einzigartigen Aroma. Mit der richtigen Pflege gelingt der Anbau auch Hobbygärtnern. Ob als knackiger Snack, in der Suppe oder als Gewürz - Stangensellerie bereichert jeden Garten und jede Küche. Also, ran an die Gartenarbeit und guten Appetit!

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