Stiefmütterchen: Blütenpracht in Töpfen und Kästen

Stiefmütterchen: Kleine Blüten, große Wirkung

Die Vielfalt und Farbenpracht der Stiefmütterchen ist wirklich beeindruckend. In Töpfen und Balkonkästen kultiviert, zaubern sie eine herrliche Frühlingsstimmung auf jede Terrasse.

Blühende Schönheiten für Ihren Balkon

  • Beeindruckende Farbpalette und Blütenformen
  • Perfekt geeignet für Töpfe und Balkonkästen
  • Unkompliziert in der Pflege und erstaunlich robust
  • Erfreuen uns mit einer langen Blütezeit vom Frühling bis in den Herbst

Das Stiefmütterchen: Ein botanisches Juwel

Stiefmütterchen (Viola tricolor) gehören zur Familie der Veilchengewächse. Mit ihren zierlichen, fünfblättrigen Blüten in einer schier endlosen Variation von Farben und Mustern sind sie ein wahrer Blickfang. Die Pflanze erreicht eine Höhe von etwa 15-20 cm und bildet dichte, üppige Polster.

Als ich meine ersten Versuche mit Stiefmütterchen wagte, dachte ich, sie wären empfindliche Geschöpfe. Wie sehr ich mich geirrt habe! Diese robusten kleinen Pflanzen haben selbst meine gröbsten Anfängerfehler mit Bravour überstanden.

Vorteile des Anbaus in Töpfen und Balkonkästen

Stiefmütterchen eignen sich hervorragend für die Kultivierung in Gefäßen, und das aus gutem Grund:

  • Flexibilität: Sie lassen sich mühelos umstellen und neu arrangieren
  • Platzsparend: Ideal für kleine Balkone oder Terrassen mit begrenztem Raum
  • Kontrolle: Einfachere Überwachung von Feuchtigkeit und Nährstoffversorgung
  • Dekorativ: Bieten vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten für jeden Geschmack

Ein weiterer Pluspunkt: Man kann die Blütezeit verlängern, indem man die Töpfe bei extremer Hitze oder Kälte einfach an einen geschützteren Ort stellt. Das hat mir schon oft geholfen, die Blütenpracht länger zu genießen.

Die richtige Vorbereitung für den Anbau

Auswahl geeigneter Gefäße

Bei der Wahl der Töpfe oder Balkonkästen sollten Sie auf folgende Aspekte achten:

Größe und Material

Stiefmütterchen sind genügsam, was den Platz angeht. Ein Topf mit 15-20 cm Durchmesser reicht für 2-3 Pflanzen völlig aus. Als Material kommen Ton, Kunststoff oder Holz in Frage. Tontöpfe sind zwar etwas schwerer, bieten aber einen hervorragenden Feuchtigkeitsausgleich, was den Pflanzen sehr zugute kommt.

Drainage-Löcher

Achten Sie unbedingt auf ausreichende Drainagelöcher im Boden der Gefäße. Staunässe ist der größte Feind unserer geliebten Stiefmütterchen. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Legen Sie eine Schicht Tonscherben oder groben Kies auf den Boden des Topfes, bevor Sie ihn mit Erde füllen. Das verbessert den Wasserabfluss enorm und hat mir schon so manche Pflanze gerettet.

Das richtige Bodensubstrat

Zusammensetzung

Verwenden Sie eine lockere, nährstoffreiche Blumenerde. Eine Mischung aus Kompost, Gartenerde und Sand im Verhältnis 2:2:1 hat sich bei mir über die Jahre bewährt. Die sandige Komponente sorgt für eine gute Drainage und verhindert, dass die Wurzeln im nassen Boden ersticken.

pH-Wert und Nährstoffgehalt

Stiefmütterchen bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 5,5 und 7. Eine Grunddüngung mit einem organischen Langzeitdünger sorgt für eine gute Nährstoffversorgung über mehrere Wochen. So starten die Pflanzen kraftvoll in die Saison.

Aussaat und Anzucht: Der Weg zur Blütenpracht

Zeitpunkt der Aussaat

Für eine prachtvolle Frühjahrsblüte säen Sie die Stiefmütterchen am besten von Juli bis August des Vorjahres aus. Wenn Sie eine Herbstblüte anstreben, können Sie im März oder April aussäen. Ich persönlich bevorzuge die Sommersaat, da die Pflanzen dann kräftiger in den Winter gehen und im Frühling umso prächtiger blühen.

Methode der Direktsaat im Topf

Streuen Sie die feinen Samen dünn auf die angefeuchtete Erde und drücken Sie sie sanft an. Decken Sie sie nur hauchzart mit Erde oder feinem Sand ab, da Stiefmütterchen Lichtkeimer sind und das Licht für die Keimung benötigen.

Besonderheiten als Kalt- und Lichtkeimer

Als Kaltkeimer benötigen Stiefmütterchen für die Keimung Temperaturen zwischen 10°C und 15°C. Stellen Sie die Aussaatgefäße an einen hellen, aber kühlen Ort. Ein ungeheiztes Gewächshaus oder ein schattiger Platz im Freien sind ideal. In meinem Fall hat sich sogar schon einmal die Fensterbank in einem kühlen Raum bewährt.

Keimungsdauer und -bedingungen

Die Keimung dauert je nach Temperatur 1-3 Wochen. Halten Sie die Erde in dieser Zeit gleichmäßig feucht, aber nicht nass. Sobald die ersten Blättchen erscheinen, können Sie die Sämlinge vereinzeln und in einzelne Töpfe oder direkt in die Balkonkästen pikieren. Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wie aus den winzigen Samen kräftige Pflänzchen heranwachsen.

Mit der richtigen Vorbereitung und ein bisschen Geduld werden Sie bald von einer Fülle farbenfroher Stiefmütterchen belohnt. Es gibt für mich kaum etwas Schöneres, als an einem Frühlingsmorgen auf den Balkon zu treten und von einem Meer bunter Blüten begrüßt zu werden. Dieser Anblick entschädigt für alle Mühen und lässt das Gärtnerherz höher schlagen.

Pflege der Stiefmütterchen: Der Schlüssel zu üppiger Blütenpracht

Stiefmütterchen mögen zwar den Ruf haben, pflegeleicht zu sein, aber ein bisschen Zuwendung brauchen diese kleinen Schönheiten schon. Lassen Sie mich Ihnen verraten, wie Sie Ihre Stiefmütterchen zum Strahlen bringen.

Standort: Wo sich Stiefmütterchen am wohlsten fühlen

Diese robusten Blümchen lieben es sonnig bis halbschattig. Sie vertragen durchaus direkte Sonne, solange der Boden nicht völlig austrocknet. Was die Temperatur angeht, sind sie erstaunlich anpassungsfähig:

  • Lichtbedarf: Mindestens 4-6 Stunden Sonne täglich
  • Temperaturtoleranz: Von frostig -5°C bis sommerliche 25°C, am liebsten haben sie's zwischen 10-20°C

Bei extremer Sommerhitze habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, die Pflanzen mit einem leichten Schattentuch zu schützen. Im Winter überstehen sie leichte Fröste problemlos, aber bei strengem Frost sollten Sie sie mit Vlies einpacken – sozusagen als kleine Winterjacke für Ihre Blumen.

Wasser: Der Lebenssaft für prächtige Blüten

Die richtige Bewässerung ist entscheidend für vitale Stiefmütterchen. Sie mögen es gleichmäßig feucht, aber Staunässe ist ihr Todfeind.

Wie oft gießen?

Gießen Sie regelmäßig, aber lassen Sie die obere Erdschicht zwischen den Wassergaben leicht abtrocknen. In Töpfen und Balkonkästen müssen Sie häufiger ran als im Gartenbeet.

  • Topfkultur: Täglich bis jeden zweiten Tag checken
  • Gartenbeet: 1-2 mal pro Woche, je nach Wetterlage

Gießtricks

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Gießen Sie Stiefmütterchen am besten von unten. Das verhindert, dass Wasser auf den Blättern stehen bleibt und Pilze einlädt. Ich stelle Töpfe kurz in eine Wasserschale oder nutze bei Balkonkästen Wasserspeicher. Morgens zu gießen hat sich bei mir bewährt – so haben die Pflanzen den ganzen Tag Zeit zum Trinken, und die Blätter trocknen schnell in der Sonne.

Düngen: Kraftfutter für Blütenfeuerwerk

Stiefmütterchen sind keine Vielfraße, aber ein bisschen Nahrung brauchen sie schon. Eine regelmäßige, maßvolle Düngung sorgt für kräftige Pflanzen und ein wahres Blütenfeuerwerk.

Was brauchen sie?

Achten Sie auf eine ausgewogene Kost mit Stickstoff, Phosphor und Kalium. Zu viel vom Guten, besonders Stickstoff, führt zu Blattmasse statt Blüten – und das wollen wir ja nicht.

Wann und wie oft düngen?

  • Topfkultur: Alle 2-3 Wochen mit flüssigem Blühpflanzendünger
  • Gartenbeet: 2-3 mal pro Saison mit Kompost oder organischem Dünger

Im Frühjahr verwende ich gerne einen Langzeitdünger. Das spart Zeit und beugt einer Überdüngung vor – quasi eine Rundum-sorglos-Versorgung für meine blühenden Schützlinge.

Bodenpflege: Lockern und Unkraut zupfen

Ab und zu den Boden um die Pflanzen herum aufzulockern, tut Wunder für die Durchlüftung und das Wurzelwachstum. Dabei entferne ich gleich vorsichtig das Unkraut, das den Stiefmütterchen sonst Nährstoffe und Wasser streitig macht.

Ein Geheimtipp von mir: Nutzen Sie eine kleine Handharke, um den Boden sanft aufzulockern, ohne die empfindlichen Wurzeln zu stören. Ihre Stiefmütterchen werden es Ihnen danken!

Blütezeit verlängern: So blühen Ihre Stiefmütterchen bis zum Umfallen

Mit ein paar Kniffen können Sie die Blütezeit Ihrer Stiefmütterchen deutlich strecken und sich bis in den Herbst an einem bunten Blütenmeer erfreuen.

Verblühtes muss weg

Das Ausputzen, also das Entfernen verwelkter Blüten, ist der Schlüssel zu einer langen Blütezeit. Verblühte Blumen sind nicht nur unschön, sondern rauben der Pflanze auch wertvolle Energie.

  • Zwicken Sie verwelkte Blüten samt Stiel direkt über dem nächsten Blatt ab
  • Machen Sie das am besten 1-2 mal pro Woche

Durch regelmäßiges Ausputzen ermutigen Sie die Pflanze, neue Blütenknospen zu bilden. So bleiben Ihre Stiefmütterchen über Monate hinweg ein echter Hingucker.

Radikalkur: Rückschnitt für neuen Schwung

Wenn Ihre Stiefmütterchen im Hochsommer etwas müde wirken, kann ein beherzter Rückschnitt Wunder wirken.

  • Kürzen Sie die Triebe um etwa ein Drittel
  • Entfernen Sie dabei auch vergilbte oder kranke Blätter
  • Gönnen Sie den Pflanzen nach dem Rückschnitt eine kleine Extraportion Dünger

Nach so einer Radikalkur treiben die Pflanzen meist kräftiger und kompakter nach. In meinem Garten habe ich damit schon oft eine spektakuläre zweite Blüte im Spätsommer erlebt.

Überwinterung: Auch Stiefmütterchen können mehrjährig sein

Viele denken, Stiefmütterchen seien nur einjährige Gäste. Aber mit der richtigen Pflege können viele Sorten durchaus mehrere Jahre überdauern.

  • Setzen Sie auf robuste Sorten wie das Hornveilchen (Viola cornuta)
  • Schützen Sie die Pflanzen im Winter mit einer Laubschicht oder Reisig
  • Im Frühjahr heißt es dann: Altes weg, ein bisschen düngen, und los geht's!

Bei milden Wintern haben sogar klassische Gartenstiefmütterchen gute Chancen, mehrjährig zu werden. Ein geschütztes Plätzchen an einer Hauswand erhöht die Überlebenschancen enorm.

Mit diesen Pflegetipps werden Ihre Stiefmütterchen zu wahren Dauerblühern in Ihrem Garten oder auf dem Balkon. Genießen Sie die bunte Vielfalt dieser entzückenden Blumen – sie werden Ihnen mit einer wahren Blütenpracht danken!

Stiefmütterchen: Nicht immer pflegeleicht, aber immer charmant

Auch wenn Stiefmütterchen den Ruf haben, unkompliziert zu sein, können sie manchmal etwas zickig sein. Lassen Sie mich Ihnen von meinen Erfahrungen mit diesen bezaubernden, aber manchmal herausfordernden Blümchen erzählen.

Der weiße Schrecken: Echter Mehltau

Einer der häufigsten ungebetenen Gäste bei Stiefmütterchen ist der Echte Mehltau. Er sieht aus, als hätte jemand Mehl über Ihre Pflanzen gepustet. Bei starkem Befall können die Blätter gelb werden und abfallen. Um das zu vermeiden, sorgen Sie für gute Luftzirkulation und vermeiden Sie Staunässe. Ich habe gelernt, dass ein luftiger Standort und vorsichtiges Gießen wahre Wunder bewirken können.

Kleine Plagegeister: Blattläuse

Blattläuse sind ein weiteres lästiges Problem. Diese winzigen Vampire saugen an den Pflanzen und können bei massenhaftem Auftreten zu seltsamen Wuchsformen führen. Oft findet man sie an den Triebspitzen und Blattunterseiten, wo sie sich wie kleine Kolonien niederlassen.

Vorbeugen ist besser als heilen

Um Krankheiten und Schädlinge gar nicht erst einzuladen, habe ich einige Tricks auf Lager:

  • Geben Sie Ihren Töpfen und Balkonkästen Raum zum Atmen.
  • Finden Sie die goldene Mitte bei der Bodenfeuchtigkeit - nicht zu nass, nicht zu trocken.
  • Seien Sie gnadenlos mit welken Blättern und verblühten Blüten - weg damit!
  • Verwenden Sie nährstoffreiche, aber gut durchlässige Erde. Ihre Stiefmütterchen werden es Ihnen danken.
  • Gönnen Sie jeder Pflanze ihren eigenen Platz. Enge mag romantisch sein, fördert aber Pilzinfektionen.

Wenn's doch mal kriselt: Biologische und chemische Erste Hilfe

Sollten Ihre Stiefmütterchen trotz aller Vorsicht mal Probleme bekommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, ihnen unter die Arme zu greifen:

Natürliche Helfer

Für den biologischen Pflanzenschutz setze ich gerne auf Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen gegen Blattläuse. Die sind wie eine kleine Gartenpolizei! Auch Pflanzenjauchen aus Brennnesseln oder Knoblauch können vorbeugend oder bei leichtem Befall helfen. Der Geruch ist gewöhnungsbedürftig, aber effektiv.

Die chemische Keule - nur im Notfall

Bei hartnäckigen Problemen können auch chemische Mittel zum Einsatz kommen. Seien Sie hier aber vorsichtig und greifen Sie möglichst zu biologisch abbaubaren Produkten. Lesen Sie immer die Gebrauchsanweisung - mehr ist hier definitiv nicht mehr!

Ein bunter Blumenstrauß: Vielfalt der Stiefmütterchen-Sorten

Die Auswahl an Stiefmütterchen-Sorten für Töpfe und Balkonkästen ist überwältigend. Es gibt wirklich für jeden Geschmack und jede Gartensituation etwas Passendes.

Klein, aber oho: Kompakte Sorten

Für kleine Gefäße oder den vorderen Bereich von Balkonkästen sind kleinwüchsige Sorten wie 'Little Face' oder 'Miniola' wahre Platzwunder. Sie bleiben zwar kompakt, stehen in Sachen Blühfreudigkeit ihren größeren Verwandten aber in nichts nach.

Ab in die Hängematte: Kaskadensorten

Hängende Stiefmütterchen-Sorten wie 'Freefall' oder 'Plentifall' sind perfekt für Balkonkästen oder Ampeln. Sie bilden lange, blütenreiche Triebe und zaubern einen wunderschönen Blütenvorhang. Ein Traum für jeden Balkon!

Farbenrausch und Blütenvielfalt

Von klassisch einfarbig über zweifarbig bis hin zu geflammten oder gestreiften Varianten - hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Auch bei den Blütenformen gibt es eine große Bandbreite: von schlichten Einfachblühern über Halbgefüllte bis hin zu üppig gefüllten Blüten. Persönlich bin ich ein Fan von Sorten mit großen, auffälligen Blüten wie 'Colossus' oder 'Mammoth' - die sind echte Hingucker!

Kreative Kombinationen: Stiefmütterchen als Teamplayer

Stiefmütterchen sind wahre Verwandlungskünstler und lassen sich hervorragend mit anderen Pflanzen kombinieren. So entstehen abwechslungsreiche Bepflanzungen, die den ganzen Frühling über Freude bereiten.

Frühlingsboten unter sich

Stiefmütterchen harmonieren wunderbar mit anderen Frühjahrsblühern wie Primeln, Vergissmeinnicht oder Bellis. Eine solche Kombination sorgt für ein farbenfrohes Gesamtbild und verlängert die Blütezeit des Arrangements. In meinen Balkonkästen sieht das immer aus wie ein fröhlicher Frühlingscocktail!

Wilde Mischung

Für einen natürlichen Look können Sie Stiefmütterchen auch in Wildblumenmischungen integrieren. Hier passen sie gut zu Kornblumen, Mohn oder Ringelblumen. So entsteht eine lockere, natürlich wirkende Bepflanzung, die nicht nur schön aussieht, sondern auch Insekten anlockt. Ein kleines Stück Natur auf dem Balkon - herrlich!

Denken Sie bei der Kombination mit anderen Pflanzen daran, dass alle Arten ähnliche Ansprüche an Standort und Pflege haben sollten. So gedeihen sie optimal und ergänzen sich in ihrer Wirkung. Mit ein bisschen Experimentierfreude finden Sie sicher die perfekte Mischung für Ihren grünen Wohlfühlort!

Stiefmütterchen: Mehr als nur hübsche Gartendeko

Kleine Blüten mit großer Wirkung: Stiefmütterchen in der Küche

Man glaubt es kaum, aber diese zierlichen Blümchen sind wahre Alleskönner. Nicht nur sehen sie bezaubernd aus, sie können auch unseren Gaumen erfreuen. Ihre zarten Blüten verleihen so manchem Gericht das gewisse Etwas.

Ein Hauch Farbe für Desserts und Salate

Stellen Sie sich vor, wie Ihre Gäste staunen werden, wenn Sie den nächsten Obstsalat mit ein paar bunten Stiefmütterchen-Blüten garnieren. Oder wie wäre es mit einem Hingucker auf der Geburtstagstorte? Die Blüten bringen nicht nur Farbe auf den Teller, sondern überraschen auch mit einem leicht nussigen Aroma.

Kreative Ideen für die Küche

Lassen Sie uns ein bisschen experimentierfreudig sein:

  • Probieren Sie mal kandierte Blüten als süße Dekoration
  • Wie wäre es mit Stiefmütterchen-Eiswürfeln für sommerliche Drinks?
  • Eine Kräuterbutter mit bunten Blütenblättern sieht nicht nur toll aus, sondern schmeckt auch herrlich
  • Canapés bekommen mit essbaren Blüten einen Hauch von Eleganz

Wichtig ist natürlich, dass Sie nur unbehandelte Blüten verwenden. Am besten greifen Sie auf Ihre eigenen Pflanzen zurück - so wissen Sie genau, was Sie auf den Teller bringen.

Naturmedizin aus dem Blumentopf

Wer hätte gedacht, dass diese kleinen Blümchen auch in der Naturheilkunde eine Rolle spielen? Schon unsere Großmütter wussten um die heilenden Kräfte der Stiefmütterchen.

Traditionelle Anwendungen

In der Naturheilkunde gelten Stiefmütterchen als wahre Multitalente:

  • Sie sollen bei Hautproblemen wie Akne oder Ekzemen unterstützend wirken
  • Als sanftes Hustenmittel können sie Erkältungssymptome lindern
  • Manch einer schwört auf ihre nierenreinigende Wirkung
  • Bei Rheuma werden sie gerne als ergänzendes Mittel eingesetzt

Meist wird ein Tee aus den getrockneten Blättern und Blüten zubereitet. Den habe ich selbst schon ausprobiert und fand ihn überraschend mild im Geschmack.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

So harmlos Stiefmütterchen auch scheinen mögen, ein paar Dinge sollte man beachten:

  • Schwangere und stillende Mütter sollten lieber vorsichtig sein
  • Bei Nierenproblemen empfiehlt sich ein Gespräch mit dem Arzt
  • Auch mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten sind nicht auszuschließen

Im Zweifelsfall ist es immer ratsam, einen Experten zu konsultieren. Besser auf Nummer sicher gehen!

Ein letztes Wort zu unseren blühenden Freunden

Stiefmütterchen sind wirklich erstaunliche kleine Pflanzen. Sie verschönern nicht nur unsere Balkone und Gärten, sondern können auch in der Küche für Überraschungen sorgen und sogar bei kleinen Wehwehchen helfen. Mit der richtigen Pflege werden Sie lange Freude an diesen vielseitigen Blümchen haben.

Geben Sie ihnen etwas Zeit, sich zu entfalten. Manchmal braucht es einfach ein bisschen Geduld. Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Stiefmütterchen-Projekt - anfangs sah es ziemlich kläglich aus. Aber mit der Zeit entwickelte sich daraus ein wahres Blütenmeer. Es lohnt sich also, dranzubleiben!

Was Hobbygärtner häufig wissen wollen

Hilfe, meine Stiefmütterchen blühen nicht!

Wenn Ihre Stiefmütterchen streiken, kann das verschiedene Gründe haben:

  • Zu wenig Sonne: Diese Blümchen lieben es hell
  • Falsch gedüngt: Zu viel des Guten fördert nur das Blattwachstum
  • Zu nasse Füße: Staunässe mögen sie gar nicht
  • Altersschwäche: Nach der Hauptblüte lässt der Blütenreichtum nach

Ein behutsamer Rückschnitt und das regelmäßige Entfernen verblühter Blüten können wahre Wunder bewirken. Probieren Sie es aus!

Können meine Stiefmütterchen den Winter überstehen?

Überraschenderweise ja! Viele Stiefmütterchen-Sorten sind erstaunlich hart im Nehmen. Besonders die robusten Hornveilchen trotzen oft auch strengeren Wintern. Aber selbst die gewöhnlichen Stiefmütterchen können bei mildem Wetter durchkommen.

Für eine bessere Chance auf Überwinterung:

  • Suchen Sie ein geschütztes Plätzchen aus
  • Eine Mulchschicht um die Pflanzen herum wirkt Wunder
  • Bei Dauerfrost hilft eine Abdeckung mit Reisig oder Vlies

Selbst wenn die oberirdischen Teile den Winter nicht überstehen - oft treiben die Pflanzen im Frühjahr wieder aus. Es ist jedes Mal eine freudige Überraschung zu sehen, was überlebt hat!

Wie oft muss ich meine Topf-Stiefmütterchen gießen?

Das hängt von einigen Faktoren ab - Topfgröße, Standort und natürlich das Wetter spielen eine Rolle. Aber hier ein paar Faustregeln:

  • Machen Sie den Fingertest: Ist die obere Erdschicht trocken?
  • An heißen Sommertagen kann tägliches Gießen nötig sein
  • Im Winter deutlich weniger gießen - die Pflanzen ruhen

Vermeiden Sie auf jeden Fall Staunässe. Überschüssiges Wasser im Untersetzer ist tabu - das mögen die Wurzeln gar nicht.

Mit diesen Tipps und etwas Aufmerksamkeit werden Ihre Stiefmütterchen prächtig gedeihen. Warum probieren Sie nicht mal etwas Neues aus? Vielleicht dekorieren Sie Ihr nächstes Dessert mit ein paar Blüten? Ihre Gäste werden staunen! Wer weiß, vielleicht entdecken Sie ja noch weitere spannende Verwendungsmöglichkeiten für diese vielseitigen Pflanzen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!

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