Stütztechniken für San-Marzano-Tomaten: Optimale Ernte

San-Marzano-Tomaten: Italienische Delikatesse für Ihren Garten

San-Marzano-Tomaten sind eine außergewöhnliche Tomatensorte, die sich durch ihren intensiven Geschmack und ihre vielseitige Verwendung auszeichnet. In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass diese Sorte bei vielen Gartenfreunden hoch im Kurs steht – und das aus gutem Grund!

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Herkunft: Süditalien, Region Kampanien
  • Wuchsform: Bis zu 2 Meter hoch, benötigt Stütze
  • Fruchtform: Länglich-flaschenförmig
  • Geschmack: Intensiv, wenig Säure, wenig Kerne
  • Verwendung: Ideal für Saucen, Tomatenmark und zum Einkochen

Herkunft und Eigenschaften der San-Marzano-Tomate

Die San-Marzano-Tomate stammt aus der italienischen Region Kampanien, genauer gesagt aus dem Gebiet um den Vesuv. Der vulkanische Boden und das milde Klima verleihen dieser Tomatensorte ihre einzigartigen Eigenschaften. Es wird vermutet, dass diese besonderen Bedingungen maßgeblich zum charakteristischen Geschmack beitragen.

San-Marzano-Tomaten zeichnen sich durch ihre längliche, fast rechteckige Form aus. Sie haben eine dunkelrote Farbe und eine glatte, feste Haut. Im Inneren finden sich weniger Kerne und Flüssigkeit als bei anderen Tomatensorten, dafür aber mehr Fruchtfleisch. Diese Eigenschaften machen sie zu einer beliebten Wahl für Köche und Hobbygärtner gleichermaßen.

Wuchsform und Besonderheiten

San-Marzano-Tomaten sind Stabtomaten und können bis zu 2 Meter hoch wachsen. Sie benötigen daher eine stabile Stütze, um optimal zu gedeihen. Die Pflanzen bilden kräftige Haupttriebe aus, die regelmäßig ausgegeizt werden sollten, um den Fruchtansatz zu fördern. Wenn Sie noch nie ausgegeizt haben, keine Sorge – es ist einfacher, als es klingt!

Eine Besonderheit dieser Tomatensorte ist ihre lange Reifezeit. Von der Aussaat bis zur Ernte vergehen oft 80 bis 90 Tage. Das lange Reifen an der Pflanze trägt zum intensiven Aroma bei. Die Früchte reifen nicht alle gleichzeitig, sondern nach und nach, was eine kontinuierliche Ernte über mehrere Wochen ermöglicht. Das macht die Ernte zu einem spannenden Prozess, bei dem man sich immer wieder auf neue, reife Tomaten freuen kann.

Vorteile gegenüber anderen Tomatensorten

San-Marzano-Tomaten haben einige Vorteile, die sie besonders für Hobbygärtner und Feinschmecker interessant machen:

  • Geschmack: Sie haben ein intensives, süß-säuerliches Aroma mit weniger Säure als viele andere Tomatensorten.
  • Konsistenz: Das feste Fruchtfleisch und der geringe Wassergehalt machen sie ideal für die Weiterverarbeitung.
  • Vielseitigkeit: Sie eignen sich hervorragend für Saucen, Suppen, zum Einkochen und für Tomatenmark.
  • Nährwert: San-Marzano-Tomaten sind reich an Lycopin, einem starken Antioxidans.
  • Lagerfähigkeit: Durch ihre feste Konsistenz sind sie länger haltbar als viele andere Tomatensorten.

Vorbereitung für den Anbau

Standortwahl: Sonnig und geschützt

San-Marzano-Tomaten benötigen einen warmen, geschützten Standort. Ein Platz mit mindestens 6-8 Stunden direktem Sonnenlicht pro Tag ist optimal. Ein Anbau an einer südlich ausgerichteten Wand oder in einem Gewächshaus kann die Wachstumsbedingungen verbessern. In meinem Garten haben sich die Pflanzen an einer sonnigen Hauswand besonders wohl gefühlt.

Der Boden sollte gut durchlässig und nährstoffreich sein. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 6,8 ist günstig für das Wachstum. Vermeiden Sie Staunässe, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Wenn Sie unsicher bezüglich Ihres Bodens sind, lohnt sich eine Bodenanalyse – sie kann viele Probleme im Vorfeld verhindern.

Bodenvorbereitung und Nährstoffbedarf

Bereiten Sie den Boden etwa zwei Wochen vor der Pflanzung vor. Lockern Sie die Erde gründlich auf und arbeiten Sie gut verrotteten Kompost oder reifen Stallmist ein. Dies verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Nährstoffe. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Selbst gemachter Kompost eignet sich hervorragend und fördert zudem die Nachhaltigkeit im Garten.

San-Marzano-Tomaten haben einen hohen Nährstoffbedarf, insbesondere an Kalium und Phosphor. Eine Grunddüngung mit einem organischen Tomatendünger kann helfen, den Boden optimal vorzubereiten. Vermeiden Sie jedoch eine Überdüngung mit Stickstoff, da dies zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung führen kann. Es gilt hier wie so oft im Gartenbau: Weniger ist manchmal mehr.

Aussaat und Vorkultur

Die Aussaat erfolgt am besten im März oder April in Anzuchtschalen oder kleine Töpfe. Verwenden Sie nährstoffarme Anzuchterde und bedecken Sie die Samen nur leicht mit Erde. Bei einer Temperatur von 20-25°C keimen die Samen in der Regel nach 7-14 Tagen. Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wie aus den winzigen Samen kräftige Pflanzen heranwachsen.

Sobald die Sämlinge zwei bis drei echte Blätter entwickelt haben, können sie in größere Töpfe umgepflanzt werden. Achten Sie darauf, die jungen Pflanzen nicht zu tief zu setzen, da dies zu Stängelfäule führen kann. Seien Sie behutsam beim Umtopfen – die zarten Wurzeln sind empfindlich und brauchen eine sanfte Hand.

Auspflanzen im Freiland oder Gewächshaus

San-Marzano-Tomaten können ab Mitte Mai ins Freiland gepflanzt werden, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Im Gewächshaus ist eine frühere Pflanzung möglich. Der Pflanzabstand sollte etwa 50-60 cm betragen, zwischen den Reihen 80-100 cm. Diese Abstände mögen auf den ersten Blick großzügig erscheinen, aber glauben Sie mir, die Pflanzen werden den Platz im Laufe der Saison gut ausfüllen.

Beim Auspflanzen ist es wichtig, die Pflanzlöcher tief genug zu machen, um die Pflanzen bis zu den untersten Blättern einzusetzen. So können sich zusätzliche Wurzeln am Stängel bilden, was die Pflanze stärkt. Ein kleiner Trick, den ich gerne anwende: Geben Sie eine Handvoll Brennnesseln mit ins Pflanzloch – sie liefern wertvolle Nährstoffe.

Denken Sie daran, gleich beim Pflanzen stabile Stützen anzubringen. Tomatenspiralstäbe oder robuste Holzpfähle eignen sich gut für die hochwachsenden San-Marzano-Pflanzen. Je früher Sie die Stützen setzen, desto geringer ist das Risiko, die Wurzeln später zu beschädigen.

Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege werden Ihre San-Marzano-Tomaten zu echten Schmuckstücken in Ihrem Garten und belohnen Sie mit einer reichen Ernte aromatischer Früchte. Die Mühe lohnt sich – Sie werden den Unterschied zu gekauften Tomaten definitiv schmecken!

Stütztechniken für San-Marzano-Tomaten

San-Marzano-Tomaten können beeindruckende Höhen von bis zu zwei Metern erreichen. Eine passende Stütztechnik ist daher für eine erfolgreiche Ernte unerlässlich. Lassen Sie mich Ihnen einige bewährte Methoden vorstellen, die ich im Laufe der Jahre erprobt habe:

Einzelpfahlsystem

Das Einzelpfahlsystem ist ein Klassiker: Neben jeder Pflanze wird ein robuster Holz- oder Metallpfahl in den Boden getrieben. Die Tomatenpflanze wird dann behutsam mit weichen Bändern am Pfahl befestigt. Vergessen Sie nicht, regelmäßig nachzubinden, um mit dem Wachstum Schritt zu halten - die Pflanzen können uns manchmal überraschen, wie schnell sie in die Höhe schießen!

Spiralstäbe und ihre Vorteile

Spiralstäbe haben sich in meinem Garten als praktische Alternative zum klassischen Pfahl bewährt. Sie bieten einige überzeugende Vorteile:

  • Kinderleichtes Anbringen ohne lästiges Binden
  • Flexibles Anpassen an das Pflanzenwachstum
  • Fördert eine gute Luftzirkulation um die Pflanze
  • Platzsparend und mehrere Jahre verwendbar

Die Pflanze wird einfach in die Spirale eingedreht und findet dann selbstständig ihren Weg nach oben. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Pflanze um den Stab windet!

Tomatenhäuser und Rankgerüste

Wenn Sie wie ich mehrere Pflanzen anbauen, könnten Tomatenhäuser oder Rankgerüste interessant sein. Diese Konstruktionen bieten nicht nur Halt, sondern schützen die Pflanzen auch vor Regen und extremer Witterung. Ein Tomatenhaus aus Holz oder Metall, bedeckt mit Folie oder Glas, schafft ein ideales Mikroklima. Rankgerüste aus Holzlatten oder Metallstangen geben den Pflanzen reichlich Platz zum Klettern und Entfalten.

Schnur- und Gittersysteme

Für den Reihenanbau haben sich Schnur- und Gittersysteme bewährt. Hierbei werden Schnüre oder Drähte zwischen zwei Pfosten gespannt, an denen die Tomatenpflanzen emporranken. Diese Methode fördert eine gute Luftzirkulation zwischen den Pflanzen und erleichtert die Ernte erheblich.

Richtige Pflege der gestützten Pflanzen

Nach dem Anbringen der Stützen ist die richtige Pflege der Schlüssel zu einer reichen Ernte. Hier sind einige Tipps, die ich in meiner langjährigen Praxis als besonders wertvoll erachte:

Aufbinden und Leiten der Haupttriebe

Beim Aufbinden der Haupttriebe ist Fingerspitzengefühl gefragt. Verwenden Sie weiches Material wie Bast oder spezielle Tomatenbänder, um die empfindlichen Stängel zu schonen. Ich binde die Pflanzen etwa alle 20 cm an, wobei die Bänder locker genug sein sollten, um weiteres Wachstum zu ermöglichen. Es ist wie ein sanfter Tanz mit der Pflanze - man unterstützt sie, ohne sie einzuengen.

Ausgeizen: Entfernen der Seitentriebe

Das Ausgeizen ist bei San-Marzano-Tomaten besonders wichtig. Dabei werden die Seitentriebe in den Blattachseln entfernt, was das Wachstum des Haupttriebs und die Fruchtbildung fördert. Am besten entfernen Sie die Seitentriebe, wenn sie etwa 2-5 cm lang sind. Ich verwende dafür meist meine Finger, manchmal auch eine saubere Schere. Es mag zunächst wie eine drastische Maßnahme erscheinen, aber glauben Sie mir, Ihre Pflanzen werden es Ihnen mit einer üppigen Ernte danken!

Blatt- und Triebpflege für optimales Wachstum

Regelmäßiges Entfernen vergilbter oder kranker Blätter beugt Krankheiten vor und verbessert die Durchlüftung der Pflanze. Bei besonders üppigem Wachstum habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, einige der unteren Blätter zu entfernen. Das lenkt die Energie der Pflanze verstärkt auf die Fruchtbildung. Es ist erstaunlich, wie sich solch kleine Eingriffe auf die Gesamtgesundheit und Produktivität der Pflanze auswirken können.

Mit der richtigen Stütztechnik und liebevoller Pflege schaffen Sie optimale Bedingungen für Ihre San-Marzano-Tomaten. Die Mühe lohnt sich - Sie werden mit einer reichen Ernte belohnt, die Ihnen den ganzen Sommer über Freude bereiten wird. Viel Erfolg und Genuss mit Ihren Tomaten!

Bewässerung und Düngung: Der Schlüssel zum Erfolg

Wasserbedarf und Gießtechniken

San-Marzano-Tomaten sind regelrechte Schluckspechte! Sie brauchen eine gleichmäßige Wasserversorgung, um richtig durchzustarten. Der Boden sollte stets leicht feucht sein, aber Vorsicht vor Staunässe - die mögen unsere Tomaten gar nicht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass morgendliches Gießen am besten funktioniert. So haben die Blätter den ganzen Tag Zeit zum Abtrocknen, was Pilzkrankheiten einen Strich durch die Rechnung macht.

Mein Tipp: Gießen Sie direkt an der Pflanzenbasis. Das klingt vielleicht banal, aber es macht einen riesigen Unterschied! Die Blätter bleiben trocken und das Wasser kommt genau dort an, wo es gebraucht wird - bei den Wurzeln. Eine Mulchschicht um die Pflanzen herum hilft übrigens, die Feuchtigkeit länger zu halten. An besonders heißen Tagen können Sie ruhig zweimal täglich zur Gießkanne greifen - morgens und abends. Ihre Tomaten werden es Ihnen danken!

Nährstoffversorgung: Mehr als nur ein bisschen Dünger

Wenn es ums Essen geht, sind San-Marzano-Tomaten echte Gourmets. Sie brauchen regelmäßige Nährstoffgaben, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Zu Beginn der Saison arbeite ich immer gut verrotteten Kompost in den Boden ein - das ist sozusagen das Grundmenü. Während der Wachstumsphase serviere ich dann alle 2-3 Wochen einen organischen Tomatendünger als Hauptgang.

Besonders wichtig sind Kalium und Phosphor für eine gute Fruchtbildung. Zu viel Stickstoff dagegen ist wie zu viel des Guten - es fördert zwar üppiges Blattwerk, aber auf Kosten der Früchte. Halten Sie die Augen offen nach ersten Anzeichen von Nährstoffmangel wie Blattverfärbungen. Das ist wie wenn Ihre Tomaten Ihnen zurufen würden: "Hey, wir brauchen mehr zu essen!". Passen Sie dann die Düngung entsprechend an.

Organisch vs. Mineralisch: Die Qual der Wahl

Bei der Düngerwahl für San-Marzano-Tomaten gibt es kein Richtig oder Falsch. Sowohl organische als auch mineralische Dünger haben ihre Vorzüge. Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne sind wie ein Slow-Food-Menü für Ihre Tomaten. Sie geben die Nährstoffe langsam ab und verbessern nebenbei noch die Bodenstruktur. Mineralische Dünger wirken dagegen schneller - das ist wie Fast Food für Pflanzen. Der Nachteil: Sie müssen häufiger nachfüttern.

In meinem Garten habe ich die besten Erfahrungen mit einer Kombination aus beidem gemacht. Ich starte mit einer Grunddüngung aus Kompost und ergänze während der Hauptwachstumsphase mit mineralischem Tomatendünger. So bekommen meine Pflanzen das Beste aus beiden Welten und belohnen mich mit gesundem Wachstum und einer reichen Ernte.

Krankheiten und Schädlinge: Die ungebetenen Gäste im Tomatenbeet

Typische Probleme: Was Ihre Tomaten plagen kann

Leider sind San-Marzano-Tomaten nicht immun gegen Krankheiten und Schädlinge. Zu den häufigsten Plagegeistern gehören:

  • Kraut- und Braunfäule: Hinterlässt fiese braune Flecken auf Blättern und Früchten
  • Tomatenmosaik-Virus: Sorgt für seltsame Verfärbungen und Wuchsdeformationen
  • Blattläuse: Kleine Vampire, die an jungen Trieben saugen
  • Weiße Fliege: Überträgt Viruskrankheiten und macht die Blätter klebrig
  • Fruchtfäule: Verursacht braune Flecken an der Fruchtunterseite - ein echter Erntevernichter

Vorbeugung: Ein Pfund Prävention ist besser als ein Kilo Heilung

Glauben Sie mir, Vorbeugen ist wirklich besser als Heilen. Hier sind ein paar Maßnahmen, die ich über die Jahre als besonders effektiv erlebt habe:

  • Suchen Sie einen luftigen Standort mit Morgensonne - Ihre Tomaten werden es lieben
  • Halten Sie einen Fruchtwechsel ein. Tomaten am gleichen Platz jedes Jahr? Keine gute Idee!
  • Greifen Sie zu resistenten Sorten - die sind wie Superhelden im Tomatenbeet
  • Regelmäßiges Ausgeizen und Entblättern sorgt für bessere Durchlüftung
  • Ein Tomatendach als Regenschutz ist wie ein Schirm für Ihre Pflanzen
  • Verwenden Sie nur gesunde Jungpflanzen - ein guter Start ist die halbe Miete

Biologischer Pflanzenschutz: Sanfte Methoden für harte Fälle

Wenn es trotz aller Vorsorge zum Befall kommt, setze ich auf biologische Methoden. Gegen Blattläuse sind Marienkäfer meine kleinen Verbündeten, oder ich greife zur selbstgemachten Brennnesseljauche - stinkt zwar, wirkt aber Wunder! Bei Pilzkrankheiten haben sich Backpulver-Spritzungen als echte Geheimwaffe erwiesen. Und das Wichtigste: Befallene Pflanzenteile entferne ich sofort, bevor sich das Problem ausbreiten kann.

Ein Wort der Vorsicht bei gekauften Pflanzenschutzmitteln: Auch wenn "Bio" draufsteht, heißt das nicht, dass es keine Nebenwirkungen gibt. Lesen Sie die Anwendungshinweise so gründlich, als wäre es ein spannender Roman. Oft reichen schon simple Hausmittel, um Ihre Pflanzen gesund und munter zu halten.

Mit der richtigen Pflege, einer Portion Geduld und vielleicht auch einem Quäntchen Glück werden Ihre San-Marzano-Tomaten Sie mit einer fabelhaften Ernte belohnen. Und glauben Sie mir, wenn Sie erst einmal eine selbstgemachte Sauce aus diesen aromatischen Früchten probiert haben, wollen Sie nie wieder etwas anderes. Es ist ein Genuss, der jede Mühe wert ist!

Ernte und Verarbeitung von San-Marzano-Tomaten: Ein kulinarisches Abenteuer

Die Ernte der San-Marzano-Tomaten ist für mich immer wieder ein Höhepunkt des Gartenjahres. Diese länglichen Schönheiten sind nicht nur ein Fest für die Augen, sondern verwöhnen auch den Gaumen wie kaum eine andere Tomatensorte. Um das volle Potenzial dieser italienischen Delikatesse auszuschöpfen, möchte ich Ihnen ein paar Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung mit auf den Weg geben.

Der perfekte Moment: Wann ernten?

San-Marzano-Tomaten brauchen in der Regel 70 bis 80 Tage nach dem Auspflanzen, bis sie erntereif sind. Sie sollten eine satte rote Farbe entwickelt haben und sich mühelos vom Stiel lösen lassen. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sich durchaus lohnen kann, etwas früher zur Tat zu schreiten. Die Tomaten reifen problemlos nach und behalten so ihr volles Aromaspektrum - ein kleiner Trick, der sich geschmacklich wirklich auszahlt.

Mit Fingerspitzengefühl zur perfekten Ernte

Bei der Ernte ist Sanftmut gefragt. Gehen Sie behutsam vor, als würden Sie ein rohes Ei handhaben. Am besten drehen Sie die Tomate vorsichtig und ziehen sie dann sanft ab. Ich verwende gerne flache Körbchen für die Ernte - so vermeidet man unschöne Druckstellen. Und glauben Sie mir, nichts ist frustrierender als eine prächtige Tomate, die durch unachtsames Handling Schaden nimmt!

Richtig lagern: Kleine Tricks für lange Freude

San-Marzano-Tomaten sind bei Zimmertemperatur etwa eine Woche haltbar. Möchten Sie sie länger aufbewahren, empfehle ich einen kühlen, dunklen Ort mit Temperaturen um die 10-15°C. Ein wichtiger Hinweis: Bitte nicht in den Kühlschrank damit! Die Kälte lässt das Aroma verkümmern - das wäre doch viel zu schade für diese Geschmackswunder.

In der Küche: Von klassisch bis experimentell

Die Vielseitigkeit der San-Marzano-Tomate in der Küche ist beeindruckend. Ihr festes Fruchtfleisch und der geringe Wassergehalt machen sie zum Traumkandidaten für Saucen und Suppen. Mein Geheimtipp für eine schnelle, aber unwiderstehliche Pasta-Sauce: Tomaten mit etwas Olivenöl, frischem Knoblauch und einer Handvoll Basilikum sanft köcheln lassen. Der Duft allein lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen!

Rückblick: Der Weg zum San-Marzano-Erfolg

Von der Aussaat bis zur Ernte - jeder Schritt auf dem Weg zu perfekten San-Marzano-Tomaten ist entscheidend. Hier noch einmal die Kernpunkte, die sich bei mir bewährt haben:

  • Ein sonniger, geschützter Platz ist Gold wert
  • Stabile Stützen von mindestens 2 Metern Höhe sind ein Muss
  • Regelmäßiges Gießen und ausgewogene Düngung halten die Pflanzen fit
  • Konsequentes Ausgeizen der Seitentriebe fördert kräftige Früchte
  • Ernten Sie, wenn die Früchte vollreif und leuchtend rot sind

Mit diesen Tipps im Gepäck steht Ihrer eigenen San-Marzano-Erfolgsgeschichte nichts mehr im Wege. Genießen Sie die Früchte Ihrer Arbeit und lassen Sie Ihrer Kreativität in der Küche freien Lauf. Diese außergewöhnlichen Tomaten verdienen es, zelebriert zu werden. Viel Freude beim Anbauen, Ernten und Schlemmen!

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