Tigerblumen im Kübel: Prachtvolle Exoten pflegen

Tigerblumen: Exotische Schönheiten für Ihren Kübel

Tigerblumen sind wahre Hingucker mit ihren auffälligen Blüten und eignen sich hervorragend für die Topfkultur. Lassen Sie uns erkunden, wie Sie diese faszinierenden Pflanzen erfolgreich in Kübeln kultivieren können.

Das Wichtigste zu Tigerblumen im Kübel

  • Sonniger Standort und nährstoffreicher Boden sind entscheidend
  • Regelmäßige Bewässerung und Düngung für üppige Blütenpracht
  • Frostfreie Überwinterung der Zwiebeln nicht vergessen
  • Ideal für Balkone, Terrassen und als Blickfang im Garten

Einführung zu Tigerblumen

Botanische Einordnung und Herkunft

Tigerblumen, botanisch als Tigridia bekannt, gehören zur Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae). Ursprünglich stammen sie aus Mexiko und Zentralamerika, wo sie in sonnigen bis halbschattigen Lagen gedeihen und feuchte, gut durchlässige Böden bevorzugen.

Die Gattung Tigridia umfasst etwa 30 Arten, wobei die Pfauenlilie (Tigridia pavonia) die bekannteste und am häufigsten kultivierte Art ist. Dank intensiver Züchtung gibt es heute eine Vielzahl von Sorten mit unterschiedlichen Blütenfarben und -formen.

Besonderheiten und Merkmale

Tigerblumen stechen durch ihre außergewöhnlichen, oft dreifarbigen Blüten hervor. Die großen, trichterförmigen Blüten öffnen sich morgens und schließen sich am Abend wieder. Jede einzelne Blüte hält zwar nur einen Tag, aber die Pflanze produziert über einen längeren Zeitraum immer neue Knospen, was für eine anhaltende Blütenpracht sorgt.

Je nach Sorte können die Blüten in verschiedenen Farben wie Rot, Orange, Gelb, Rosa oder Weiß erscheinen, häufig mit kontrastierenden Flecken im Zentrum. Diese auffällige Musterung hat der Pflanze auch ihren Namen verliehen. Die schwertförmigen Blätter erinnern an Gladiolen und können bis zu 60 cm lang werden, was der Pflanze eine zusätzliche exotische Note verleiht.

Tigerblumen blühen von Juli bis September, was sie zu wertvollen Spätblühern im Garten macht. In dieser Zeit kann eine einzelne Pflanze bis zu 15 Blüten hervorbringen - ein wahrer Augenschmaus!

Vorteile der Kübelhaltung

Die Kultur von Tigerblumen in Kübeln bietet einige praktische Vorteile:

  • Flexibilität: Kübel lassen sich leicht umstellen, um den optimalen Standort zu finden oder die Terrasse neu zu dekorieren.
  • Bessere Kontrolle: In Kübeln haben Sie die Bodenverhältnisse und Wasserversorgung besser im Griff, was gerade bei anspruchsvolleren Pflanzen wie Tigerblumen von Vorteil ist.
  • Frostschutz: Im Winter können Sie die Kübel einfach an einen geschützten Ort bringen, was die Überwinterung deutlich erleichtert.
  • Dekorative Wirkung: Tigerblumen in Kübeln sind echte Hingucker auf Balkon, Terrasse oder im Garten und lassen sich wunderbar mit anderen Pflanzen kombinieren.
  • Platzersparnis: Auch auf kleinen Flächen können Sie diese exotischen Schönheiten genießen und Ihrem Außenbereich einen tropischen Touch verleihen.

Ich selbst schätze besonders die Möglichkeit, Tigerblumen in Kübeln zu ziehen. So kann ich auch auf meiner kleinen Terrasse nicht auf diese farbenfrohen Exoten verzichten. Die Kübelhaltung erlaubt es mir zudem, die Pflanzen im Winter problemlos ins Haus zu holen und vor Frost zu schützen - ein echter Vorteil, wenn man wie ich in einer Region mit strengen Wintern lebt.

Standortanforderungen für Tigerblumen im Kübel

Lichtverhältnisse

Tigerblumen sind echte Sonnenanbeter. Für eine üppige Blüte brauchen sie einen Standort mit möglichst viel direktem Sonnenlicht. Idealerweise sollten sie mindestens 6 Stunden täglich volle Sonne genießen können. In sehr heißen Regionen kann ein leichter Halbschatten in den Mittagsstunden Verbrennungen an den Blättern vorbeugen, aber im Allgemeinen gilt: je mehr Sonne, desto besser.

Bei der Platzierung der Kübel ist es ratsam darauf zu achten, dass keine größeren Objekte oder Pflanzen Schatten auf die Tigerblumen werfen. Ein sonniger Platz auf der Südseite des Hauses oder auf einer offenen Terrasse eignet sich oft hervorragend. Es kann sich lohnen, den Sonnenverlauf an verschiedenen Stellen Ihres Gartens oder Balkons zu beobachten, um den optimalen Standort zu finden. Ein bisschen Experimentieren kann hier durchaus von Vorteil sein.

Temperaturansprüche

Tigerblumen mögen es warm - kein Wunder bei ihrer tropischen Herkunft. Sie gedeihen am besten bei Temperaturen zwischen 15°C und 25°C. In den Sommermonaten vertragen sie auch höhere Temperaturen gut, solange sie ausreichend mit Wasser versorgt werden. Nachts sollten die Temperaturen möglichst nicht unter 10°C fallen, um die Pflanzen nicht zu stressen.

Im Frühjahr, wenn Sie die Zwiebeln pflanzen oder die überwinterten Pflanzen wieder ins Freie stellen, ist etwas Geduld gefragt. Es empfiehlt sich, zu warten, bis keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. In der Regel ist dies ab Mitte Mai der Fall, aber natürlich kann das je nach Region und Wetterlage variieren. Bei überraschend kühlen Nächten können Sie die Kübel vorübergehend mit einem Vlies abdecken oder an einen geschützten Ort bringen - besser einmal zu vorsichtig als einmal zu sorglos.

Im Herbst, wenn die Temperaturen sinken, heißt es, die Tigerblumen auf die Überwinterung vorzubereiten. Sobald die ersten Nachtfröste drohen, sollten Sie die Kübel ins Haus oder in einen frostfreien Raum bringen. Ein kühler, aber frostfreier Kellerraum eignet sich hierfür hervorragend.

Windschutz und Mikroklima

Obwohl Tigerblumen recht robust sind, profitieren sie von einem gewissen Windschutz. Starke Winde können die zarten Blüten beschädigen und die Verdunstung erhöhen, was zu einem erhöhten Wasserbedarf führt. Ein geschützter Standort, beispielsweise an einer Hauswand oder zwischen anderen Kübelpflanzen, kann ein günstiges Mikroklima schaffen und Ihre Tigerblumen vor zu starkem Wind bewahren.

Ein positiver Nebeneffekt eines geschützten Standorts ist die Wärmespeicherung. Mauern oder Steinplatten speichern tagsüber die Sonnenwärme und geben sie nachts langsam wieder ab. Dies kann besonders in kühleren Regionen oder im Frühjahr und Herbst vorteilhaft sein und Ihren Tigerblumen ein paar wertvolle zusätzliche Wärmegrade bescheren.

Allerdings ist hier, wie so oft im Gartenbau, das richtige Maß entscheidend. Zu viel Windschutz kann auch die Luftzirkulation behindern, was wiederum die Anfälligkeit für Pilzkrankheiten erhöhen könnte. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Schutz und Belüftung ist daher anzustreben.

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass Tigerblumen in Kübeln besonders gut an einer nach Süden ausgerichteten Hauswand gedeihen. Dort profitieren sie von der Wärmeabstrahlung und sind gleichzeitig vor kalten Nordwinden geschützt. Allerdings sollte man darauf achten, dass sie nicht zu dicht an der Wand stehen, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten. Ein Abstand von etwa 20-30 cm hat sich bei mir bewährt.

Mit der richtigen Standortwahl schaffen Sie gute Voraussetzungen für gesunde und blühfreudige Tigerblumen in Ihren Kübeln. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und scheuen Sie sich nicht, den Standort bei Bedarf anzupassen, um optimale Bedingungen zu schaffen. Jeder Garten ist anders, und manchmal braucht es ein wenig Experimentierfreude, um den perfekten Platz zu finden. Aber glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich - wenn Ihre Tigerblumen in voller Pracht erblühen, werden Sie für Ihre Sorgfalt mehr als belohnt!

Das richtige Bodensubstrat für Tigerblumen im Kübel

Für ein gesundes Wachstum brauchen Tigerblumen ein lockeres, nährstoffreiches Substrat. Eine bewährte Mischung besteht aus etwa zwei Teilen Gartenerde, einem Teil reifem Kompost und einem Teil Sand oder Perlite. Diese Kombination sorgt für gute Drainage und liefert gleichzeitig ausreichend Nährstoffe.

Idealerweise sollte das Substrat leicht sauer bis neutral sein, mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Zur Bodenverbesserung kann man etwas Rindenhumus beimischen. Vom Einsatz von Torf würde ich abraten, da er nicht sehr nachhaltig ist.

Drainage und Wasserspeicherung im Kübel

Bei der Kultur von Tigerblumen im Kübel ist eine gute Drainage unerlässlich, um Wurzelfäule zu vermeiden. Ich empfehle, am Kübelboden eine 3-5 cm dicke Schicht aus Blähton oder grobem Kies zu verteilen, bevor das eigentliche Pflanzsubstrat eingefüllt wird.

Um ein zu schnelles Austrocknen zu verhindern, hat sich die Zugabe von etwas Kokoshumus oder feinem Vermiculit bewährt. Diese Materialien speichern Wasser und geben es nach und nach an die Pflanze ab.

Die richtige Topfwahl für Tigerblumen

Tigerblumen benötigen genügend Platz für ihr Wurzelsystem. Ein Topf mit mindestens 30 cm Durchmesser und Tiefe eignet sich gut für 3-5 Zwiebeln.

Persönlich bevorzuge ich Tontöpfe für Tigerblumen. Sie sind zwar schwerer als Plastiktöpfe, bieten aber einen besseren Feuchtigkeitsausgleich. Die poröse Struktur fördert die Verdunstung überschüssigen Wassers und beugt Staunässe vor.

Unabhängig vom Material sind ausreichend große Abzugslöcher im Boden entscheidend für eine gute Drainage.

Pflanzung und Pflege von Tigerblumen im Kübel

Der richtige Zeitpunkt für die Zwiebelpflanzung

In der Regel pflanzt man Tigerblumen-Zwiebeln im Frühjahr, etwa Mitte April bis Anfang Mai, wenn Spätfröste unwahrscheinlich geworden sind. Die Bodentemperatur sollte dabei mindestens 10°C betragen.

Wer seinen Pflanzen einen Wachstumsvorsprung verschaffen möchte, kann ab März mit einer Vorkultur in Töpfen beginnen.

So pflanzt man Tigerblumen-Zwiebeln richtig

Die Zwiebeln werden etwa 5-8 cm tief ins vorbereitete Substrat gesetzt, mit dem spitzen Teil nach oben. Zwischen den Zwiebeln sollte man einen Abstand von etwa 10-15 cm einhalten.

Nach dem Einpflanzen ist vorsichtiges Angießen wichtig, ohne dabei die Zwiebeln freizuspülen. In den ersten Wochen sollte man sparsam gießen, bis die ersten Blätter erscheinen.

Richtige Bewässerung von Tigerblumen im Kübel

Tigerblumen mögen es feucht, vertragen aber keine Staunässe. Im Kübel ist regelmäßiges Gießen besonders wichtig, da das Substrat schneller austrocknet als im Gartenboden. Von Mai bis August sollte man besonders auf ausreichende Bodenfeuchtigkeit achten.

Am besten gießt man morgens oder abends, wenn die Sonne nicht zu stark scheint. Um Pilzbefall vorzubeugen, empfiehlt es sich, möglichst direkt auf die Erde zu gießen und die Blätter trocken zu lassen.

Nährstoffversorgung und Düngung

Tigerblumen haben einen mittleren bis hohen Nährstoffbedarf. Der Kompostanteil im Substrat liefert zwar eine Grundversorgung, aber eine zusätzliche regelmäßige Düngung während der Wachstumsphase ist ratsam.

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, etwa alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger für Blühpflanzen ins Gießwasser zu geben. Wer es lieber natürlich mag, kann auch einen organischen Dünger wie verdünnten Brennnesselsud verwenden.

Ab August sollte man die Düngung einstellen, damit die Pflanzen in die Ruhephase übergehen und Reservestoffe in den Zwiebeln einlagern können.

Bei richtiger Pflege belohnen Tigerblumen mit einer prächtigen Blüte von Juli bis September. Ihre exotische Erscheinung macht sie zu einem echten Blickfang auf Balkon und Terrasse - ein Stück Tropenfeeling für Zuhause!

Blütezeit und Vermehrung von Tigerblumen

Förderung der Blütenbildung

Von Juli bis September entfalten Tigerblumen ihre farbenprächtigen Blüten. Um eine üppige Blüte zu begünstigen, sollten Sie einige wichtige Punkte beachten:

  • Licht: Sonnige Plätze sind der Schlüssel zu einer reichen Blüte.
  • Bewässerung: Das Substrat sollte gleichmäßig feucht sein, aber Vorsicht vor Staunässe.
  • Nährstoffe: Alle zwei Wochen mit Blühpflanzendünger versorgen.
  • Temperatur: Zwischen 18 und 25 °C fühlen sich die Blüten am wohlsten.

Ich habe festgestellt, dass meine Tigerblumen auf der Terrasse an einem geschützten, sonnigen Plätzchen besonders prächtig blühen.

Pflege während der Blütezeit

In der Blütezeit brauchen Tigerblumen etwas mehr Zuwendung:

  • Verblühtes regelmäßig entfernen, um neue Blüten anzuregen.
  • Auf Schädlinge und Krankheiten achten und bei Befall rasch handeln.
  • Vorsichtig an der Basis gießen, um die Blüten zu schonen.
  • Bei Bedarf längere Blütenstiele mit dünnen Bambusstäben stützen.

Verblühte Blumen entferne ich bevorzugt morgens oder abends, wenn die Sonne nicht so stark scheint. Das verhindert unnötige Wasserverdunstung.

Vermehrungsmethoden für Kübelpflanzen

Zwei Methoden haben sich für die Vermehrung von Tigerblumen im Kübel bewährt:

Zwiebelteilung:

  • Zwiebeln im Herbst aus der Erde nehmen.
  • Tochterzwiebeln behutsam von der Mutterzwiebel trennen.
  • Einzeln in kleine Töpfe mit frischer Erde pflanzen.
  • Kühl und trocken überwintern.
  • Im Frühjahr in größere Kübel umsetzen.

Aussaat:

  • Reife Samen im Herbst sammeln.
  • Im Frühjahr in Aussaatschalen säen.
  • Erde feucht und warm (ca. 20°C) halten.
  • Gekeimte Sämlinge einzeln in Töpfe pikieren.
  • In Kübel umsetzen, sobald die Pflanzen groß genug sind.

Die Zwiebelteilung ist definitiv einfacher und schneller. Für die Aussaat braucht man etwas mehr Geduld - oft dauert es zwei bis drei Jahre, bis die Pflanzen blühfähig sind.

Überwinterung von Tigerblumen

Vorbereitung auf den Winter

Tigerblumen sind frostempfindlich und brauchen Schutz. So bereite ich meine Pflanzen auf die kalte Jahreszeit vor:

  • Ab September weniger gießen.
  • Düngung einstellen.
  • Vergilbendes Laub zurückschneiden.
  • Zwiebeln ausgraben, wenn das Laub abgestorben ist.
  • Anhaftende Erde entfernen und Zwiebeln luftig trocknen.

Sobald die Nächte kühler werden, stelle ich die Kübel an einen geschützten Ort. So kann ich sie bei drohendem Frühfrost schnell ins Haus bringen.

Richtige Zwiebellagerung

Eine erfolgreiche Überwinterung hängt maßgeblich von der richtigen Zwiebellagerung ab:

  • Trockene Zwiebeln in Zeitungspapier wickeln oder in trockenem Torf lagern.
  • In einer Kiste oder einem Karton aufbewahren.
  • Der Lagerort sollte dunkel, trocken und kühl sein (5-10°C).
  • Regelmäßig auf Fäulnis oder Schimmel kontrollieren.
  • Befallene Zwiebeln sofort entfernen.

Ich beschrifte die Kisten immer mit Sorte und Einlagerungsdatum. Das hilft mir, den Überblick zu behalten, wenn ich im Frühjahr wieder auspflanze.

Vorbereitung auf den Frühling

Wenn der Frühling naht, geht's wieder los:

  • Zwiebeln 4-6 Wochen vor dem Auspflanzen aus dem Lager holen.
  • Auf Schäden prüfen und beschädigte Teile entfernen.
  • In frische Erde pflanzen, die Spitze sollte leicht herausschauen.
  • Töpfe hell, aber noch kühl stellen.
  • Bei sichtbaren Trieben vorsichtig mit dem Gießen beginnen.
  • Mit zunehmendem Wachstum Wassergaben und Temperatur steigern.

Manchmal brauchen die Zwiebeln etwas Zeit zum Austreiben - da lohnt sich Geduld. Mit der richtigen Pflege belohnen sie einen im Sommer mit ihrer prächtigen Blüte.

Es ist wirklich faszinierend zu beobachten, wie sich diese unscheinbaren Zwiebeln Jahr für Jahr zu solch exotischen Schönheiten entwickeln. Mit guter Pflege und richtiger Überwinterung kann man sich lange an ihrem Anblick erfreuen.

Krankheiten und Schädlinge bei Tigerblumen im Kübel

Obwohl Tigerblumen im Allgemeinen recht robust sind, können sie durchaus von Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden. Bei der Kübelhaltung treten einige typische Probleme auf, die wir genauer unter die Lupe nehmen sollten.

Typische Probleme bei der Kübelhaltung

Bei der Kultur von Tigerblumen im Kübel können verschiedene Schwierigkeiten auftreten:

  • Staunässe: Unzureichende Drainage oder zu häufiges Gießen kann Wurzelfäule begünstigen.
  • Nährstoffmangel: Die begrenzte Erdmenge im Topf kann rasch ausgelaugt sein.
  • Frost: Kübelpflanzen sind für Frostschäden anfälliger als ihre im Boden wachsenden Artgenossen.
  • Trockenstress: Bei hohen Temperaturen trocknet die Erde im Kübel schneller aus.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass besonders Staunässe oft zum Problem wird. Einmal hatte ich vergessen, Abzugslöcher in einen neuen Kübel zu bohren - meine armen Tigerblumen sahen nach wenigen Wochen ziemlich traurig aus!

Präventive Maßnahmen

Um Krankheiten und Schädlinge von vornherein in Schach zu halten, empfehle ich folgende Schritte:

  • Verwenden Sie hochwertige, lockere Erde mit guter Drainage.
  • Achten Sie auf regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung.
  • Versorgen Sie die Pflanzen in der Wachstumsphase alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger.
  • Entfernen Sie welke Blätter und verblühte Blüten zeitnah.
  • Reinigen Sie Ihre Gartengeräte regelmäßig, um eine Übertragung von Krankheitserregern zu vermeiden.

Eine gute Durchlüftung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Stellen Sie die Kübel nicht zu dicht aneinander, damit die Luft zirkulieren kann.

Biologische und chemische Bekämpfungsmethoden

Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Befall kommen, stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:

Biologische Methoden:

  • Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen gegen Blattläuse einsetzen
  • Knoblauch- oder Brennnesseljauche als natürliches Pflanzenstärkungsmittel verwenden
  • Befallene Pflanzenteile großzügig entfernen und entsorgen

Chemische Methoden:

  • Bei starkem Befall können spezielle Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen
  • Systemische Fungizide bei hartnäckigem Pilzbefall anwenden
  • Blattläuse mit Kaliseife bekämpfen

Persönlich bevorzuge ich biologische Methoden, da diese umweltfreundlicher sind und das natürliche Gleichgewicht im Garten weniger stören.

Gestaltungsideen mit Tigerblumen im Kübel

Tigerblumen sind nicht nur pflegeleicht, sondern auch wahre Hingucker in jedem Garten oder auf Balkon und Terrasse. Ihre exotische Erscheinung lässt sich vielseitig in Szene setzen.

Farbkombinationen und Pflanzpartner

Die leuchtenden Farben der Tigerblumen harmonieren wunderbar mit verschiedenen Pflanzen:

  • Pastellfarbene Sommerblumen wie Zinnien oder Cosmos
  • Gräser für einen natürlichen Look
  • Sukkulenten für einen mediterranen Touch

Letzten Sommer habe ich orange Tigerblumen mit blauen Lobelien kombiniert - das war wirklich ein Blickfang!

Einsatz auf Balkon, Terrasse und im Garten

Tigerblumen sind vielseitig einsetzbar:

  • Als Solitärpflanze in einem dekorativen Kübel
  • In Balkonkästen zusammen mit hängenden Pflanzen
  • Gruppiert auf der Terrasse für einen tropischen Flair
  • Im Staudenbeet als sommerlicher Farbtupfer

Auf meiner Terrasse habe ich mehrere Kübel mit Tigerblumen in verschiedenen Höhen arrangiert - das ergibt eine schöne Tiefenwirkung.

Tigerblumen als Blickfang in Arrangements

Mit ihrer auffälligen Blütenform eignen sich Tigerblumen hervorragend als Blickfang:

  • In einem Kräutergarten als exotischer Kontrast
  • Als Mittelpunkt einer Kübelpflanzengruppe
  • In einem Staudenbeet zwischen niedrigeren Pflanzen

Ein kleiner Tipp: Platzieren Sie die Kübel so, dass die Blüten von der Abendsonne angestrahlt werden - ein wirklich magischer Anblick!

Tigerblumen im Kübel: Wichtige Faktoren für den Erfolg

Die erfolgreiche Kultur von Tigerblumen im Kübel basiert auf einigen wichtigen Faktoren:

  • Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort
  • Verwenden Sie durchlässige, nährstoffreiche Erde
  • Gießen Sie regelmäßig, vermeiden Sie aber Staunässe
  • Düngen Sie während der Wachstumsphase alle zwei Wochen
  • Überwintern Sie die Zwiebeln frostfrei

Mit der richtigen Pflege werden Sie von Ihren Tigerblumen mit einer überwältigenden Blütenpracht von Sommer bis Herbst belohnt. Ihre exotische Schönheit verwandelt jeden Garten, Balkon oder jede Terrasse in ein kleines Paradies. Also, ran an die Kübel und viel Spaß bei der Tigerblumen-Zucht!

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