Tomatendünger richtig anwenden: Für eine reiche Ernte

Tomatendünger: Optimale Versorgung für reiche Ernte

Tomaten zählen zu den beliebtesten Gemüsesorten im Garten. Für eine ertragreiche Ernte benötigen sie jedoch die richtige Pflege - insbesondere eine angemessene Düngung.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Tomaten haben einen hohen Nährstoffbedarf, besonders an Kalium, Phosphor und Magnesium.
  • Es gibt organische und mineralische Dünger, beide haben Vor- und Nachteile.
  • Die richtige Düngung beeinflusst Geschmack, Ertrag und Gesundheit der Pflanzen.

Die Bedeutung der richtigen Düngung

Stellen Sie sich vor, Sie pflegen seit Wochen Ihre Tomaten, und dann: Enttäuschung. Kleine Früchte, fader Geschmack, kränkelnde Pflanzen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Oft liegt es an unzureichender Düngung. Tomaten benötigen viele Nährstoffe. Ohne ausreichende Versorgung können sie ihr Potenzial nicht voll entfalten.

In meinem Garten habe ich das selbst erlebt. Anfangs dachte ich, etwas Kompost würde genügen. Weit gefehlt! Erst als ich mich intensiver mit dem Thema befasste, stellten sich Erfolge ein. Jetzt ernten wir knackige, aromatische Tomaten in großer Menge.

Der Nährstoffbedarf von Tomaten

Tomaten sind anspruchsvolle Pflanzen. Sie benötigen verschiedene Nährstoffe:

  • Stickstoff: Fördert das Blattwachstum und die Photosynthese.
  • Phosphor: Wichtig für Wurzelbildung und Blütenansatz.
  • Kalium: Verbessert Geschmack und Haltbarkeit der Früchte.
  • Magnesium: Unerlässlich für die Blattgrünbildung.
  • Calcium: Beugt der Blütenendfäule vor.

Das Verhältnis dieser Nährstoffe zueinander ist entscheidend. Zu viel Stickstoff? Die Pflanze wird üppig, aber trägt kaum Früchte. Zu wenig Kalium? Die Tomaten schmecken fade. Es verhält sich wie beim Kochen - die Mischung macht's!

Die Grundlagen der Tomatendüngung

Hauptnährstoffe: Das NPK-Trio

Bei der Beschäftigung mit Düngern werden Sie häufig auf die Buchstaben N, P und K stoßen. Das sind die Hauptnährstoffe:

  • N (Stickstoff): Er sorgt für kräftige Triebe und saftig grüne Blätter. Achtung: Zu viel davon, und Ihre Tomatenpflanze entwickelt viele Blätter, aber wenig Früchte.
  • P (Phosphor): Er unterstützt die Wurzelbildung und den Blütenansatz. Ohne ausreichend Phosphor bleiben Ihre Tomaten klein und schwach.
  • K (Kalium): Kalium verbessert nicht nur den Geschmack, sondern macht die Früchte auch widerstandsfähiger gegen Krankheiten.

In meinem Garten habe ich gelernt: Je nach Wachstumsphase brauchen Tomaten unterschiedliche Nährstoffverhältnisse. Anfangs mehr Stickstoff für kräftiges Wachstum, später mehr Kalium für schmackhafte Früchte.

Sekundäre Nährstoffe: Nicht zu vernachlässigen

Neben den Hauptnährstoffen gibt es noch weitere wichtige Elemente:

  • Calcium: Verhindert die Blütenendfäule. Ein Mangel zeigt sich durch braune Flecken am Blütenende der Früchte.
  • Magnesium: Sorgt für sattgrüne Blätter. Bei Mangel vergilben die Blätter zwischen den Blattadern.
  • Schwefel: Wichtig für die Eiweißbildung. Ein Mangel ist selten, kann aber zu hellgrünen jungen Blättern führen.

Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Jahr mit Tomaten. Die Früchte sahen vielversprechend aus, aber viele hatten braune Flecken. Typischer Calciummangel! Seitdem achte ich genau auf eine ausgewogene Versorgung.

Spurenelemente: Kleine Mengen, große Wirkung

Zuletzt kommen wir zu den Spurenelementen. Sie werden nur in geringen Mengen benötigt, sind aber unentbehrlich:

  • Eisen: Wichtig für die Chlorophyllbildung.
  • Mangan: Unterstützt viele Stoffwechselprozesse.
  • Bor: Fördert die Blütenbildung und den Fruchtansatz.
  • Zink: Wichtig für Wachstumsregulation und Fruchtentwicklung.

Ein Tipp aus der Praxis: Verwenden Sie hochwertigen Kompost. Er enthält oft viele dieser Spurenelemente in natürlicher Form.

Arten von Tomatendünger

Organische Dünger: Natürlich und nachhaltig

Organische Dünger sind meine bevorzugte Wahl. Sie verbessern nicht nur die Nährstoffversorgung, sondern auch die Bodenstruktur. Hier einige Optionen:

Kompost und Komposttee

Kompost ist äußerst wertvoll für Gärtner. Er enthält viele Nährstoffe und fördert das Bodenleben. Komposttee, eine Art Kompost-Aufguss, eignet sich besonders für Topfpflanzen.

Hornspäne und Hornmehl

Diese tierischen Nebenprodukte sind stickstoffreich und werden langsam freigesetzt. Ideal für eine Grunddüngung im Frühjahr.

Guano und andere natürliche Dünger

Guano, der Kot von Seevögeln, ist ein phosphorreicher Dünger. Auch Algendünger oder fermentierte Pflanzenextrakte können gute Dienste leisten.

Mineralische Dünger: Schnell und effektiv

Mineralische Dünger wirken schneller als organische, haben aber keinen positiven Einfluss auf die Bodenstruktur.

Volldünger für Tomaten

Diese enthalten alle wichtigen Nährstoffe im richtigen Verhältnis. Praktisch, aber achten Sie auf die Dosierung!

Einzelnährstoffdünger

Hiermit können Sie gezielt Nährstoffmängel ausgleichen. Besonders nützlich, wenn Sie regelmäßig Bodenanalysen durchführen.

Flüssigdünger und Blattdünger

Flüssigdünger wirken schnell und sind leicht zu dosieren. Blattdünger werden über die Blätter aufgenommen und helfen bei akuten Mangelsituationen.

Mein Fazit aus jahrelanger Erfahrung: Eine Kombination aus organischer Grunddüngung und bedarfsgerechter Ergänzung mit Flüssigdüngern hat sich bei mir bewährt. So bleiben meine Tomaten gesund und entwickeln einen hervorragenden Geschmack!

Zeitpunkt und Häufigkeit der Tomatendüngung

Für eine reiche Tomatenernte ist es entscheidend, den richtigen Zeitpunkt und die richtige Häufigkeit der Düngung zu kennen. Tomaten sind Starkzehrer und benötigen während ihrer Wachstumsphase eine kontinuierliche Nährstoffversorgung.

Vorbereitung des Bodens vor der Pflanzung

Schon vor dem Einpflanzen der Tomaten sollten Sie den Boden optimal vorbereiten. Arbeiten Sie etwa zwei Wochen vor der Pflanzung reifes Kompost oder gut verrotteten Mist in die obere Bodenschicht ein. Dies verbessert die Bodenstruktur und stellt eine Grundversorgung mit Nährstoffen sicher.

Grunddüngung beim Einpflanzen

Beim Setzen der Tomatenpflanzen geben Sie eine Handvoll Hornspäne oder speziellen Tomatendünger ins Pflanzloch. Dies versorgt die jungen Pflanzen mit den nötigen Startdünger für ein kräftiges Anwachsen.

Regelmäßige Düngung während der Wachstumsphase

Ab etwa vier Wochen nach der Pflanzung beginnen Sie mit der regelmäßigen Düngung. In der Hauptwachstumsphase düngen Sie Ihre Tomaten am besten wöchentlich mit einem flüssigen Tomatendünger. Alternativ können Sie alle zwei Wochen einen Langzeitdünger in granulierter Form ausbringen.

Anpassung der Düngung in verschiedenen Wachstumsstadien

Die Nährstoffbedürfnisse der Tomatenpflanzen ändern sich im Laufe ihres Wachstums:

  • In der frühen Wachstumsphase benötigen sie mehr Stickstoff für die Blattbildung.
  • Während der Blüte und Fruchtbildung steigt der Bedarf an Phosphor und Kalium.
  • Gegen Ende der Saison reduzieren Sie die Stickstoffgabe, um die Abreife der Früchte zu fördern.

Richtige Anwendung von Tomatendünger

Die korrekte Anwendung des Düngers ist genauso wichtig wie die Wahl des richtigen Produkts. Hier einige wichtige Aspekte, die Sie beachten sollten:

Bodenanalyse und pH-Wert-Bestimmung

Vor der Düngung ist es ratsam, eine Bodenanalyse durchzuführen. Diese gibt Aufschluss über den Nährstoffgehalt und den pH-Wert des Bodens. Tomaten bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 6,8. Bei Bedarf können Sie den pH-Wert durch Kalkung oder die Zugabe von schwefelsaurem Ammoniak anpassen.

Berechnung der Düngermenge

Die benötigte Düngermenge hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Bodenbeschaffenheit, der Tomatensorte und der Anbaumethode. Als Faustregel gilt: Pro Quadratmeter Anbaufläche benötigen Tomaten etwa 100 bis 150 Gramm Volldünger pro Saison. Bei der Verwendung von Flüssigdünger orientieren Sie sich an den Herstellerangaben, meist wird eine wöchentliche Gabe von 2-3 ml pro Liter Gießwasser empfohlen.

Techniken zur Ausbringung von Dünger

Einarbeiten in den Boden

Feste Dünger wie Hornspäne oder Granulate werden vorsichtig in die obere Bodenschicht eingearbeitet. Achten Sie darauf, den Dünger nicht direkt an den Pflanzenstängel zu bringen, um Verbrennungen zu vermeiden.

Gießen mit Flüssigdünger

Flüssigdünger wird dem Gießwasser beigemischt und direkt an der Pflanzenbasis ausgebracht. Vermeiden Sie dabei, die Blätter zu benetzen, um Verbrennungen und Pilzbefall vorzubeugen.

Blattdüngung

Eine Ergänzung zur Bodendüngung ist die Blattdüngung. Hierbei wird eine verdünnte Nährlösung fein auf die Blätter gesprüht. Diese Methode eignet sich besonders gut, um Nährstoffmängel schnell zu beheben.

Vorsichtsmaßnahmen und häufige Fehler

Bei der Düngung von Tomaten können einige Fehler passieren:

  • Überdüngung: Zu viel Dünger kann zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung führen.
  • Ungleichmäßige Verteilung: Achten Sie auf eine gleichmäßige Ausbringung des Düngers.
  • Falsche Zeitpunkte: Vermeiden Sie späte Stickstoffgaben, da diese die Fruchtreife verzögern können.
  • Vernachlässigung des pH-Werts: Ein falscher pH-Wert kann die Nährstoffaufnahme behindern.

Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig. Gelbe Blätter, schwaches Wachstum oder kleine Früchte können Anzeichen für Nährstoffmängel sein. Mit der richtigen Düngung und etwas Erfahrung werden Sie bald eine gute Tomatenernte einfahren können.

Spezielle Düngungstechniken für Tomaten: Vom Mulchen bis zur Mischkultur

Tomaten benötigen eine ausgeklügelte Nährstoffversorgung, um prächtig zu gedeihen. Neben klassischen Düngermethoden gibt es spezielle Techniken, die die Nährstoffversorgung optimieren und die Bodengesundheit fördern.

Mulchen: Nährstoffe und Feuchtigkeit bewahren

Mulchen ist für Tomaten besonders vorteilhaft. Der Boden wird mit organischem Material wie Rasenschnitt, Stroh oder zerkleinerten Blättern bedeckt. Diese Mulchschicht:

  • Hält die Feuchtigkeit im Boden
  • Unterdrückt das Unkrautwachstum
  • Gibt beim Verrotten langsam Nährstoffe ab
  • Reguliert die Bodentemperatur

Die Schicht sollte nicht zu dick sein und nicht direkt an den Stängeln anliegen, um Fäulnis zu vermeiden.

Gründüngung und Fruchtfolge: Vorausschauend planen

Bei der Gründüngung baut man Pflanzen zur Bodenverbesserung an. Für Tomaten eignen sich Leguminosen wie Klee oder Lupinen als Vorfrucht. Sie reichern den Boden mit Stickstoff an und lockern ihn auf.

Eine durchdachte Fruchtfolge beugt Nährstoffverarmung und Schaderregern vor. Ein guter Rhythmus wäre:

  • Jahr 1: Tomaten
  • Jahr 2: Kohl oder Salat
  • Jahr 3: Hülsenfrüchte
  • Jahr 4: Wurzelgemüse

Jauchen und Tees: Natürliche Kraftpakete

Pflanzenjauchen und -tees liefern Nährstoffe und stärken die Widerstandskraft der Pflanzen. Beliebt sind:

  • Brennnesseljauche: Reich an Stickstoff und Eisen
  • Schachtelhalmtee: Stärkt gegen Pilzbefall
  • Beinwelljauche: Liefert Kalium für kräftige Früchte

Bei der Herstellung auf gute Belüftung achten. Die fertigen Jauchen im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen und dann gießen oder sprühen.

Mischkultur: Gegenseitige Unterstützung

Die richtige Nachbarschaft unterstützt Tomaten beim Wachstum. Bewährte Mischkulturpartner sind:

  • Basilikum: Verbessert den Geschmack und hält Schädlinge fern
  • Tagetes: Vertreiben Nematoden im Boden
  • Karotten: Lockern den Boden auf

Vorsicht bei stark zehrenden Pflanzen wie Kohl oder Fenchel – diese konkurrieren zu stark um Nährstoffe.

Nährstoffmangel erkennen und beheben: Ein Detektivspiel im Tomatenbeet

Trotz guter Pflege können Tomaten Mangelerscheinungen zeigen. Wichtig ist, diese frühzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern.

Stickstoffmangel: Wenn's nicht recht vorwärts geht

Stickstoff fördert das Pflanzenwachstum. Bei Mangel zeigen sich:

  • Hellgrüne bis gelbliche Blätter, besonders die älteren
  • Verkümmerte Pflanzen mit dünnen Stängeln
  • Schwacher Fruchtansatz

Abhilfe schafft eine Düngung mit stickstoffreichem organischem Dünger wie Hornspänen oder verdünnte Brennnesseljauche.

Phosphormangel: Wenn die Energie fehlt

Phosphor ist wichtig für Energieversorgung und Wurzelbildung. Mangelsymptome sind:

  • Dunkelgrüne Blätter mit violetter Unterseite
  • Schwaches Wurzelwachstum
  • Verzögerte Blüte und Fruchtbildung

Hier hilft eine Düngung mit Knochenmehl oder phosphorbetontem Tomatendünger.

Kaliummangel: Wenn die Früchte leiden

Kalium ist entscheidend für die Fruchtqualität. Bei Mangel zeigen sich:

  • Welke Blattränder, die sich braun verfärben
  • Kleine, ungleichmäßig reifende Früchte
  • Geringe Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit

Eine Gabe von Holzasche oder kaliumbetontem Dünger kann hier helfen.

Calciummangel und Blütenendfäule: Ein ernstes Problem

Calciummangel führt zur Blütenendfäule. Symptome sind:

  • Braune, ledrige Flecken am Blütenende der Früchte
  • Eingerollte junge Blätter

Oft ist nicht der Mangel im Boden, sondern eine gestörte Aufnahme das Problem. Regelmäßiges Gießen und eine Mulchschicht können helfen. In akuten Fällen kann man mit Calciumchlorid spritzen.

Magnesiummangel: Wenn's gelb wird zwischen den Adern

Magnesium ist wichtig für die Photosynthese. Mangelsymptome sind:

  • Gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern, beginnend bei älteren Blättern
  • Reduziertes Wachstum

Eine Düngung mit Bittersalz (Magnesiumsulfat) kann schnell Abhilfe schaffen.

Spurenelementmangel: Die kleinen, aber feinen Probleme

Auch Spurenelemente wie Eisen, Bor oder Zink sind wichtig. Mangelsymptome können vielfältig sein, oft zeigen sich Verfärbungen oder Wuchsanomalien. Ein guter Kompost oder ein ausgewogener Volldünger beugen solchen Mängeln meist vor.

Überdüngung vermeiden: Weniger ist manchmal mehr

Eine richtige Düngung ist wichtig, aber zu viel kann schnell schädlich sein. Eine Überdüngung kann ebenso problematisch sein wie ein Mangel.

Anzeichen von Überdüngung

Typische Symptome einer Überdüngung sind:

  • Übermäßig starkes, aber weiches Wachstum
  • Dunkelgrüne, fast bläuliche Blätter
  • Verbrennungen an Blatträndern und Wurzeln
  • Verzögerte Blüte und Fruchtbildung

Maßnahmen bei Überdüngung

Bei Verdacht auf Überdüngung können folgende Schritte helfen:

  • Düngung sofort einstellen
  • Kräftig wässern, um überschüssige Nährstoffe auszuspülen
  • Stark geschädigte Pflanzenteile entfernen
  • Mulchen, um den Boden zu stabilisieren

Nachhaltiger Umgang mit Düngemitteln

Um Überdüngung zu vermeiden und nachhaltig zu gärtnern, beachten Sie folgende Tipps:

  • Regelmäßige Bodenanalysen durchführen
  • Langsam wirkende organische Dünger verwenden
  • Empfohlene Dosierungen beachten
  • Öfter in kleinen Mengen düngen
  • Kompost zur Bodenverbesserung nutzen

Mit diesen Methoden und einem aufmerksamen Blick für Ihre Tomaten steht einer guten Ernte nichts im Weg. Jeder Garten ist anders, und es braucht manchmal etwas Experimentierfreude für die perfekte Düngerstrategie. Ihre Tomaten werden es Ihnen mit saftigen Früchten danken!

Ökologische Aspekte der Tomatendüngung

Beim Anbau von Tomaten sollten wir nicht nur an die Ernte denken, sondern auch an die Umwelt. Schließlich wollen wir unseren Garten nachhaltig bewirtschaften und die Natur schützen.

Umweltfreundliche Düngemethoden

Kompost ist grundlegend für eine ökologische Tomatendüngung. Er verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Nährstoffe. Ich mische gerne Kaffeesatz unter meinen Kompost - das mögen die Tomaten besonders. Brennnesseljauche ist ein weiterer nützlicher Tipp: Sie enthält viel Stickstoff und Kalium.

Reduzierung von Düngemittelauswaschung

Um zu verhindern, dass Nährstoffe ins Grundwasser gelangen, sollten wir maßvoll düngen und den Boden mulchen. Eine Schicht aus Stroh oder Rasenschnitt hält die Feuchtigkeit und verhindert, dass Nährstoffe ausgewaschen werden.

Förderung der Bodengesundheit

Ein gesunder Boden ist die Basis für gesunde Tomaten. Gründüngung mit Leguminosen wie Klee oder Lupinen reichert den Boden mit Stickstoff an. Auch Fruchtfolge ist wichtig: Tomaten sollten nicht jedes Jahr am gleichen Platz stehen.

Düngung für verschiedene Anbaumethoden

Freiland-Tomaten

Im Freiland brauchen Tomaten eine gute Grunddüngung vor der Pflanzung. Ich mische dafür Kompost und Hornspäne in die obere Bodenschicht ein. Während der Saison dünge ich alle 2-3 Wochen mit verdünnter Brennnesseljauche nach.

Gewächshaus-Tomaten

Im Gewächshaus ist die Nährstoffversorgung besonders wichtig, da kein natürlicher Regen die Pflanzen versorgt. Hier setze ich auf eine Kombination aus Langzeitdünger im Boden und regelmäßiger Flüssigdüngung.

Balkon- und Kübeltomaten

Bei Topfkulturen ist die richtige Dosierung entscheidend. Zu viel Dünger kann schnell zu Salzschäden führen. Ich verwende spezielle Tomatendünger für Kübelpflanzen und dünge lieber öfter, dafür aber in geringerer Konzentration.

Hydrokultur

In der Hydrokultur müssen alle Nährstoffe über die Nährlösung zugeführt werden. Hier ist es wichtig, regelmäßig den pH-Wert und die Leitfähigkeit zu kontrollieren und die Lösung entsprechend anzupassen.

Saisonale Düngungsstrategien

Frühjahr: Vorbereitung und Start

Sobald der Boden im Frühjahr abgetrocknet ist, arbeite ich Kompost ein. Beim Pflanzen gebe ich jeder Tomate eine Handvoll Hornspäne mit ins Pflanzloch. In den ersten Wochen nach der Pflanzung halte ich mich mit der Düngung zurück, um das Wurzelwachstum anzuregen.

Sommer: Hauptwachstumsphase

In der Hauptwachstumsphase brauchen Tomaten viele Nährstoffe. Ich dünge alle 1-2 Wochen mit einem kaliumbetonten Flüssigdünger. An heißen Tagen gieße ich morgens und dünge abends, um Verbrennungen zu vermeiden.

Herbst: Abreife und Vorbereitung für die nächste Saison

Ab August stelle ich die Düngung langsam ein, damit die Früchte gut ausreifen können. Nach der Ernte säe ich Gründünger aus, der den Boden für die nächste Saison vorbereitet.

Tomaten richtig düngen: Wichtig für den Erfolg

Die richtige Düngung ist entscheidend für eine reiche Tomatenernte. Wichtig ist, auf die Bedürfnisse der Pflanzen zu achten und flexibel zu reagieren. Beobachten Sie Ihre Tomaten genau: Gelbe Blätter können auf Stickstoffmangel hindeuten, während braune Blattränder oft ein Zeichen für Kaliummangel sind.

Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Düngermethoden. Was in meinem Garten funktioniert, muss nicht unbedingt in Ihrem optimal sein. Letztendlich geht es darum, gesunde Pflanzen zu kultivieren und leckere Tomaten zu ernten - und das im Einklang mit der Natur.

Beachten Sie: Weniger ist oft mehr. Überdüngung schadet nicht nur den Pflanzen, sondern auch der Umwelt. Mit der richtigen Balance und etwas Fingerspitzengefühl werden Sie schon bald die Früchte Ihrer Arbeit ernten können - im wahrsten Sinne des Wortes!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Nährstoffe benötigen Tomaten für eine optimale Entwicklung?
    Tomaten benötigen als Starkzehrer verschiedene Hauptnährstoffe für eine optimale Entwicklung. Die wichtigsten sind Stickstoff für kräftiges Blattwachstum und Photosynthese, Phosphor für Wurzelbildung und Blütenansatz sowie Kalium für Geschmack und Haltbarkeit der Früchte. Sekundäre Nährstoffe wie Magnesium (für Blattgrünbildung) und Calcium (zur Vorbeugung der Blütenendfäule) sind ebenfalls essentiell. Spurenelemente wie Eisen, Mangan, Bor und Zink werden nur in geringen Mengen benötigt, sind aber unentbehrlich für verschiedene Stoffwechselprozesse. Das richtige Verhältnis dieser Nährstoffe zueinander ist entscheidend - zu viel Stickstoff führt beispielsweise zu üppigem Blattwachstum bei wenig Früchten, während Kaliummangel fade schmeckende Tomaten zur Folge hat. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung garantiert gesunde Pflanzen mit aromatischen, ertragreichen Früchten.
  2. Wie wirken sich Stickstoff, Phosphor und Kalium auf das Tomatenwachstum aus?
    Das NPK-Trio bildet die Grundlage der Tomatendüngung mit spezifischen Wirkungen. Stickstoff fördert kräftige Triebe und saftig grüne Blätter, jedoch führt Überdüngung zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung. Die Pflanzen entwickeln dann viele Blätter, aber wenig Früchte. Phosphor unterstützt die Wurzelbildung und den Blütenansatz - ohne ausreichend Phosphor bleiben Tomaten klein und schwach entwickelt. Kalium verbessert nicht nur den Geschmack erheblich, sondern macht die Früchte auch widerstandsfähiger gegen Krankheiten und erhöht deren Haltbarkeit. Je nach Wachstumsphase benötigen Tomaten unterschiedliche Nährstoffverhältnisse: Anfangs mehr Stickstoff für kräftiges Wachstum, später mehr Kalium für schmackhafte Früchte. Diese bedarfsgerechte Anpassung ist entscheidend für den Anbauerfolg und maximale Erträge bei optimaler Fruchtqualität.
  3. Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Tomatendüngung?
    Die Tomatendüngung erfolgt in mehreren Phasen über die gesamte Saison. Bereits zwei Wochen vor der Pflanzung sollte reifer Kompost oder gut verrotteter Mist in die obere Bodenschicht eingearbeitet werden. Beim Setzen der Pflanzen kommt eine Handvoll Hornspäne oder spezieller Tomatendünger ins Pflanzloch als Startdünger. Ab etwa vier Wochen nach der Pflanzung beginnt die regelmäßige Düngung während der Hauptwachstumsphase - wöchentlich mit Flüssigdünger oder alle zwei Wochen mit Langzeitdünger in granulierter Form. Die Nährstoffbedürfnisse ändern sich: In der frühen Wachstumsphase benötigen Tomaten mehr Stickstoff, während der Blüte und Fruchtbildung steigt der Bedarf an Phosphor und Kalium. Gegen Ende der Saison wird die Stickstoffgabe reduziert, um die Abreife der Früchte zu fördern. Diese zeitlich abgestimmte Düngungsstrategie maximiert Ertrag und Fruchtqualität.
  4. Wie kann persönliche Gartenerfahrung die Düngungsstrategie verbessern?
    Persönliche Gartenerfahrung ist durch nichts zu ersetzen und verbessert die Düngungsstrategie erheblich. Jeder Garten hat individuelle Besonderheiten bezüglich Bodentyp, Mikroklima und lokaler Gegebenheiten, die nur durch jahrelange Beobachtung verstanden werden. Erfahrene Gärtner lernen, die Zeichen ihrer Pflanzen zu deuten - gelbe Blätter können auf Stickstoffmangel, braune Blattränder auf Kaliummangel hinweisen. Sie entwickeln ein Gespür für die richtige Düngermenge und den optimalen Zeitpunkt. Durch Experimentieren mit verschiedenen Düngermethoden - organisch versus mineralisch, Kompost versus Flüssigdünger - findet jeder seine persönlich bewährte Strategie. Fehler gehören dazu und sind wichtige Lernschritte: Überdüngung, falsche Zeitpunkte oder unausgewogene Nährstoffverhältnisse lehren wertvolle Lektionen. Diese praktischen Erkenntnisse, kombiniert mit theoretischem Wissen, führen zu einer maßgeschneiderten, erfolgreichen Düngungsstrategie für den individuellen Garten.
  5. Welche praktischen Tipps helfen bei der erfolgreichen Tomatendüngung?
    Erfolgreiche Tomatendüngung basiert auf bewährten Praktiken und aufmerksamer Beobachtung. Führen Sie vor der Düngung eine Bodenanalyse durch, um pH-Wert und Nährstoffgehalt zu bestimmen. Tomaten bevorzugen einen pH-Wert zwischen 6,0 und 6,8. Düngen Sie lieber öfter in kleineren Mengen als seltener mit hohen Dosierungen. Vermeiden Sie Überdüngung - sie schadet mehr als sie nützt. Feste Dünger sollten vorsichtig in die obere Bodenschicht eingearbeitet werden, ohne den Pflanzenstängel zu berühren. Flüssigdünger wird am besten morgens an der Pflanzenbasis ausgebracht, um Blattverbrennungen zu vermeiden. Mulchen hilft, Feuchtigkeit zu bewahren und Nährstoffe langsam freizusetzen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Mangelsymptome und reagieren Sie schnell. Kombinieren Sie organische Grunddüngung mit bedarfsgerechter Ergänzung durch Flüssigdünger. Reduzieren Sie die Stickstoffgabe ab August für bessere Fruchtabreife.
  6. Worin unterscheiden sich organische und mineralische Dünger für Tomaten?
    Organische und mineralische Dünger haben unterschiedliche Eigenschaften und Wirkungsweisen. Organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Guano wirken langanhaltend und verbessern die Bodenstruktur sowie das Bodenleben. Sie geben Nährstoffe langsam und kontinuierlich ab, wodurch Auswaschungsverluste reduziert werden. Zusätzlich fördern sie Regenwürmer und Mikroorganismen, die für einen gesunden Boden essentiell sind. Mineralische Dünger wirken schneller und sind präziser dosierbar, haben jedoch keinen positiven Einfluss auf die Bodenstruktur. Sie eignen sich für die gezielte Behebung akuter Nährstoffmängel oder wenn schnelle Wirkung gefragt ist. Volldünger enthalten alle wichtigen Nährstoffe im richtigen Verhältnis, während Einzelnährstoffdünger spezifische Mängel ausgleichen. In der Praxis bewährt sich eine Kombination: organische Grunddüngung für langfristige Bodengesundheit und bedarfsgerechte Ergänzung mit mineralischen oder flüssigen Düngern für optimale Nährstoffversorgung.
  7. Wie unterscheidet sich die Düngung zwischen Freiland-, Gewächshaus- und Balkontomaten?
    Die Düngung variiert je nach Anbaumethode erheblich. Freilandtomaten profitieren von einer guten Grunddüngung vor der Pflanzung mit Kompost und Hornspänen, ergänzt durch alle 2-3 Wochen Brennnesseljauche. Natürlicher Regen unterstützt die Nährstoffverteilung. Gewächshaustomaten benötigen intensivere Betreuung, da kein Regen die Pflanzen versorgt. Hier bewährt sich eine Kombination aus Langzeitdünger im Boden und regelmäßiger Flüssigdüngung. Die kontrollierte Umgebung ermöglicht präzisere Nährstoffsteuerung. Balkon- und Kübeltomaten haben die höchsten Ansprüche an die Düngung, da der begrenzte Wurzelraum schnell ausgelaugt wird. Hier ist die richtige Dosierung entscheidend - zu viel Dünger führt rasch zu Salzschäden. Spezielle Tomatendünger für Kübelpflanzen und häufigere, aber niedrig dosierte Gaben sind empfehlenswert. Hydrokultur erfordert vollständige Nährstoffversorgung über die Nährlösung mit regelmäßiger Kontrolle von pH-Wert und Leitfähigkeit.
  8. Welche Rolle spielen Calcium und Magnesium bei der Blütenendfäule?
    Calcium und Magnesium spielen entscheidende Rollen bei der Verhinderung der Blütenendfäule, einer physiologischen Störung bei Tomaten. Calcium ist direkt verantwortlich für die Zellwandstabilität und verhindert die charakteristischen braunen, ledrigen Flecken am Blütenende der Früchte. Calciummangel führt zu eingerollten jungen Blättern und den typischen Fäulniserscheinungen. Oft liegt das Problem nicht im absoluten Calciummangel im Boden, sondern in der gestörten Aufnahme durch unregelmäßige Wasserversorgung. Magnesium ist wichtig für die Photosynthese und zeigt sich bei Mangel durch gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern. Magnesium beeinflusst auch die Calciumaufnahme der Pflanzen. Regelmäßiges Gießen, eine Mulchschicht zur gleichmäßigen Feuchtigkeitsversorgung und ausgewogene Düngung beugen vor. In akuten Fällen kann mit Calciumchlorid gespritzt oder Bittersalz (Magnesiumsulfat) gedüngt werden. Die Vorbeugung durch kontinuierliche Wasserversorgung ist jedoch effektiver als nachträgliche Behandlung.
  9. Wo kann man hochwertigen Tomatendünger kaufen?
    Hochwertigen Tomatendünger erhalten Sie in verschiedenen Verkaufsstellen mit unterschiedlichen Vorteilen. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten eine breite Auswahl an Qualitätsdüngern mit fachkundiger Beratung. Hier finden Sie sowohl organische als auch mineralische Dünger speziell für Tomaten abgestimmt. Gartencenter und Baumärkte führen ebenfalls umfassende Sortimente, meist mit der Möglichkeit zur direkten Begutachtung der Produkte. Online-Shops punkten mit bequemer Lieferung und oft günstigeren Preisen, besonders bei größeren Mengen. Fachgeschäfte für biologischen Gartenbau sind erste Anlaufstelle für Biogärtner und führen zertifizierte Produkte. Landwirtschaftliche Genossenschaften bieten oft professionelle Dünger in größeren Gebinden. Beim Kauf sollten Sie auf das NPK-Verhältnis achten - für Tomaten ideal ist ein höherer Kaliumanteil. Qualitätsmerkmale sind vollständige Nährstoffangaben, Herstellerinformationen und bei Bio-Düngern entsprechende Zertifikate. Vergleichen Sie Preise pro Kilogramm oder Anwendung für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
  10. Welche Bio-Tomatendünger bieten spezialisierte Gartenhändler wie samen.de?
    Spezialisierte Gartenhändler wie samen.de führen ein umfangreiches Sortiment hochwertiger Bio-Tomatendünger für umweltbewusste Gärtner. Das Angebot umfasst organische Flüssigdünger aus natürlichen Rohstoffen, die schnell wirken und leicht dosierbar sind. Granulierte Bio-Langzeitdünger bieten kontinuierliche Nährstoffversorgung über mehrere Wochen. Hornspäne und Hornmehl als klassische organische Stickstoffquellen werden ebenso angeboten wie Guano-Produkte mit ihrem hohen Phosphorgehalt. Kompost-basierte Dünger verbessern zusätzlich die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben. Spezielle Tomaten-Bio-Dünger sind optimal auf die Bedürfnisse von Nachtschattengewächsen abgestimmt und enthalten das ideale NPK-Verhältnis. Ergänzend finden sich oft Algendünger, fermentierte Pflanzenextrakte und mineralische Bio-Dünger aus natürlichen Quellen. Die Gartenexperten von samen.de können individuell beraten, welcher Bio-Dünger am besten zu den spezifischen Gartenbedingungen und Anbaumethoden passt, sei es für Freiland, Gewächshaus oder Balkonkultur.
  11. Wie beeinflusst die Bodenstruktur die Nährstoffaufnahme bei Tomaten?
    Die Bodenstruktur hat enormen Einfluss auf die Nährstoffaufnahme von Tomaten und bestimmt maßgeblich den Düngerfolg. Lockere, gut durchlüftete Böden ermöglichen optimale Wurzelentwicklung und damit effiziente Nährstoffaufnahme. Verdichtete Böden behindern das Wurzelwachstum und reduzieren die Aufnahmekapazität erheblich. Der Humusgehalt spielt eine Schlüsselrolle - humusreiche Böden speichern Nährstoffe besser und geben sie kontinuierlich ab, während sandige Böden Nährstoffe schnell auswaschen. Die Bodentemperatur beeinflusst die Mikroorganismenaktivität, die für die Nährstoffmobilisierung essentiell ist. Staunässe verhindert die Sauerstoffversorgung der Wurzeln und beeinträchtigt die Aufnahme trotz ausreichender Nährstoffversorgung. Ein ausgewogenes Verhältnis von Poren und Festsubstanz sorgt für optimale Wasser- und Luftführung. Regelmäßige Bodenverbesserung durch Kompost, Gründüngung und schonende Bearbeitung fördert eine gesunde Bodenstruktur. Mulchen schützt vor Verschlämmung und erhält die Krümelstruktur, die für gesunde Tomatenwurzeln unerlässlich ist.
  12. Welche Auswirkungen hat das Bodenleben auf die Tomatennährstoffversorgung?
    Das Bodenleben ist fundamental für eine effektive Tomatennährstoffversorgung und fungiert als natürlicher Nährstoffkreislauf. Regenwürmer durchmischen und belüften den Boden, ihre Ausscheidungen sind wertvoller Dünger mit hoher Nährstoffverfügbarkeit. Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze bauen organische Substanz ab und setzen Nährstoffe in pflanzenverfügbare Formen um. Mykorrhiza-Pilze gehen symbiotische Verbindungen mit Tomatenwurzeln ein und verbessern die Nährstoff- und Wasseraufnahme erheblich. Diese Pilze erweitern das Wurzelsystem faktisch und erschließen Nährstoffe aus größeren Bodenbereichen. Stickstoff-fixierende Bakterien können in Symbiose mit bestimmten Pflanzen atmosphärischen Stickstoff verfügbar machen. Ein aktives Bodenleben puffert pH-Schwankungen und hält Nährstoffe in verfügbarer Form. Schädliche Organismen werden durch die biologische Vielfalt natürlich kontrolliert. Die Förderung des Bodenlebens durch Kompost, organische Düngung und Verzicht auf bodenfeindliche Mittel ist daher essentiell für nachhaltige Tomatennährstoffversorgung.
  13. Wie wirkt sich nachhaltiges Düngen auf die Bodenfruchtbarkeit aus?
    Nachhaltiges Düngen fördert langfristig die Bodenfruchtbarkeit und schafft ein stabiles Ökosystem für Tomaten. Organische Düngemittel wie Kompost verbessern kontinuierlich die Bodenstruktur, erhöhen die Wasserspeicherfähigkeit und fördern das Bodenleben. Der Humusaufbau durch organische Substanz ist der Schlüssel für langfristige Fruchtbarkeit - Humus speichert Nährstoffe und gibt sie bedarfsgerecht ab. Gründüngung mit Leguminosen reichert den Boden mit Stickstoff an und lockert ihn biologisch auf. Fruchtfolge verhindert Nährstoffverarmung und unterbricht Schädlingszyklen. Reduzierte Bodenbearbeitung und Mulchen schützen die Bodenstruktur und das Mikroleben. Maßvolle Düngung verhindert Versalzung und Grundwasserbelastung. Der Verzicht auf rein mineralische Düngung allein erhält das natürliche Gleichgewicht der Bodenorganismen. Nachhaltige Methoden benötigen mehr Zeit für sichtbare Erfolge, schaffen aber robuste, selbstregulierende Systeme. Die Bodenfruchtbarkeit steigt kontinuierlich an, was sich in gesünderen Pflanzen, höheren Erträgen und besserer Widerstandsfähigkeit gegen Stress zeigt.
  14. Welchen Einfluss haben Spurenelemente auf die Tomatenernährung?
    Spurenelemente haben trotz ihrer geringen benötigten Mengen enormen Einfluss auf die Tomatenernährung und sind für viele Stoffwechselprozesse unentbehrlich. Eisen ist essentiell für die Chlorophyllbildung - Eisenmangel führt zu charakteristischen gelblichen Blättern mit grünen Blattadern. Mangan unterstützt die Photosynthese und verschiedene Enzymreaktionen, sein Mangel zeigt sich durch Chlorosen und reduziertes Wachstum. Bor fördert die Blütenbildung und den Fruchtansatz sowie die Calciumaufnahme - Bormangel kann zu missgebildeten Früchten führen. Zink ist wichtig für Wachstumsregulation und Fruchtentwicklung, Mangel äußert sich in kleinen Blättern und gestauchtem Wachstum. Molybdän spielt eine Rolle im Stickstoffstoffwechsel. Kupfer ist an der Zellatmung beteiligt. Hochwertiger Kompost enthält oft viele Spurenelemente in natürlicher, gut verfügbarer Form. Bei mineralischen Düngern sollte auf Vollformulierungen geachtet werden. Spurenelementmängel sind in humosen Böden seltener, können aber in sandigen oder stark alkalischen Böden auftreten. Die richtige Balance ist entscheidend, da sowohl Mangel als auch Überschuss schädlich wirken können.
  15. Wie erstellt man einen effektiven Düngungsplan für die gesamte Tomatensaison?
    Ein effektiver Düngungsplan berücksichtigt die verschiedenen Wachstumsphasen der Tomaten und deren spezifische Nährstoffbedürfnisse. Im Frühjahr beginnt die Vorbereitung zwei Wochen vor der Pflanzung mit der Einarbeitung von Kompost in die obere Bodenschicht. Beim Pflanzen erhält jede Tomate Hornspäne als Startdünger ins Pflanzloch. Die ersten vier Wochen nach der Pflanzung wird sparsam gedüngt, um das Wurzelwachstum zu fördern. Ab der Hauptwachstumsphase erfolgt wöchentliche Flüssigdüngung oder zweiwöchentliche Gabe von Langzeitdünger. Während der Blüte steigt der Phosphor- und Kaliumbedarf, Stickstoff wird reduziert. In der Fruchtentwicklung dominiert Kalium für Geschmack und Haltbarkeit. Ab August wird die Düngung eingestellt, um die Fruchtreife zu fördern. Der Plan muss an Bodentyp, Witterung und Pflanzenzustand angepasst werden. Regelmäßige Bodenanalysen und Pflanzenbeobachtung ermöglichen notwendige Korrekturen. Dokumentation der Düngetermine und -mengen hilft bei der Optimierung für folgende Jahre.
  16. Welche praktischen Methoden gibt es zur Herstellung von Brennnesseljauche?
    Brennnesseljauche ist ein bewährter, kostenloser Bio-Dünger für Tomaten. Sammeln Sie etwa 1 kg frische Brennnesseln vor der Blüte, da sie dann den höchsten Nährstoffgehalt haben. Zerkleinern Sie die Pflanzen grob und geben sie in ein 10-Liter-Gefäß aus Kunststoff oder Holz - Metallgefäße sind ungeeignet. Füllen Sie mit Regenwasser auf, da Leitungswasser den Gärprozess durch Chlor beeinträchtigen kann. Bedecken Sie das Gefäß mit einem Gitter oder gelöcherten Deckel für Luftzirkulation, aber zum Schutz vor Insekten. Stellen Sie es an einen halbschattigen, warmen Ort. Rühren Sie täglich um - die Jauche ist nach 10-14 Tagen fertig, erkennbar am Ende der Schaumbildung und dem stechenden Geruch. Sieben Sie die Pflanzenreste ab. Verdünnen Sie die fertige Jauche im Verhältnis 1:10 mit Wasser zum Gießen oder 1:50 für Blattspritzungen. Die Jauche hält sich mehrere Monate kühl gelagert. Tipp: Gesteinsmehl reduziert den Geruch während der Herstellung.
  17. Stimmt es, dass mehr Dünger automatisch zu größeren Tomaten führt?
    Nein, mehr Dünger führt definitiv nicht automatisch zu größeren Tomaten - im Gegenteil kann Überdüngung schädlich sein. Tomaten benötigen eine ausgewogene Nährstoffversorgung, aber das Motto 'viel hilft viel' ist ein weit verbreiteter Irrtum. Überdüngung, besonders mit Stickstoff, führt zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung. Die Pflanzen entwickeln dann zwar imposante grüne Masse, aber weniger und oft kleinere Früchte. Zu hohe Salzkonzentrationen können sogar Wurzelverbrennungen verursachen und die Nährstoffaufnahme behindern. Die Fruchtgröße wird primär durch die Tomatensorte, Wasserversorgung, Temperatur und genetische Faktoren bestimmt. Eine bedarfsgerechte, ausgewogene Düngung fördert gesunde Pflanzen mit optimaler Fruchtentwicklung. Wichtiger als die Düngermenge sind das richtige NPK-Verhältnis, der Zeitpunkt der Düngung und die kontinuierliche Versorgung. Größere Tomaten erreicht man eher durch Ausbrechen (Entfernung kleinerer Früchte), sodass die Pflanze ihre Energie auf wenige, dafür größere Früchte konzentriert. Qualität geht vor Quantität bei der Düngung.
  18. Gibt es regionale Unterschiede beim Düngen von Tomaten in verschiedenen Klimazonen?
    Ja, regionale Klimaunterschiede erfordern angepasste Düngungsstrategien für Tomaten. In nördlichen Regionen mit kürzeren Sommern und geringeren Temperaturen verläuft der Stoffwechsel langsamer, was eine zurückhaltendere Düngung erfordert. Die Nährstoffaufnahme ist bei kühleren Temperaturen reduziert, sodass leicht verfügbare Dünger bevorzugt werden. In südlichen, wärmeren Gebieten können Tomaten intensiver gedüngt werden, da der aktivere Stoffwechsel mehr Nährstoffe verarbeitet. Regenreiche Regionen erfordern häufigere, aber kleinere Düngergaben, da Auswaschung ein Problem darstellt. In trockenen Gebieten sind Langzeitdünger vorteilhaft, die weniger ausgewaschen werden. Böden unterscheiden sich regional stark - leichte Sandböden im Norden benötigen häufigere Düngung als schwere Lehmböden im Süden. Die Vegetationsperiode beeinflusst den Düngungsrhythmus: In mediterranen Gebieten kann länger gedüngt werden. Höhenlagen mit kühlen Nächten erfordern kaliumreiche Düngung für bessere Frostresistenz. pH-Werte variieren regional und beeinflussen die Nährstoffverfügbarkeit. Lokale Gartenbauberatung kennt spezifische Besonderheiten und kann wertvolle Tipps geben.
  19. Wie unterscheidet sich Tomatenernährung von der Versorgung anderer Starkzehrer?
    Tomaten haben als Starkzehrer spezielle Nährstoffbedürfnisse, die sich von anderen stark zehrenden Pflanzen unterscheiden. Während Kohlarten hauptsächlich hohe Stickstoffgaben benötigen, brauchen Tomaten ein ausgewogenes NPK-Verhältnis mit besonderer Betonung auf Kalium für Fruchtqualität und Geschmack. Der Kaliumbedarf ist bei Tomaten höher als bei Blattgemüse wie Spinat oder Mangold. Tomaten sind besonders anfällig für Calciummangel und die daraus resultierende Blütenendfäule - ein Problem, das bei anderen Starkzehrern wie Kürbis oder Zucchini seltener auftritt. Der Magnesiumbedarf ist ebenfalls höher, da Tomaten große Blattmassen für die Photosynthese entwickeln. Die Düngungsverteilung über die Saison unterscheidet sich: Während Kohl kontinuierlich hohe Stickstoffgaben braucht, müssen bei Tomaten die Stickstoffgaben zur Fruchtreife reduziert werden. Spurenelemente wie Bor sind für die Blüten- und Fruchtentwicklung wichtiger als bei reinen Blattgemüsen. Die pH-Anforderungen sind spezifischer - Tomaten bevorzugen leicht saure bis neutrale Böden, während andere Starkzehrer wie Rotkohl alkalischere Bedingungen tolerieren.
  20. Was ist der Unterschied zwischen Tomatenfütterung und allgemeiner Gemüsedüngung?
    Tomatenfütterung unterscheidet sich erheblich von allgemeiner Gemüsedüngung durch spezifische Anforderungen der Nachtschattengewächse. Während allgemeine Gemüsedünger oft einen hohen Stickstoffanteil haben, benötigen Tomaten ein kaliumbetontes NPK-Verhältnis, typischerweise 3-4-6 oder ähnlich. Der Calciumbedarf ist bei Tomaten kritischer als bei den meisten anderen Gemüsearten - Calciummangel führt zur charakteristischen Blütenendfäule, die bei anderen Kulturen selten auftritt. Tomatendünger enthalten oft zusätzliches Magnesium und Spurenelemente wie Bor, die speziell für Fruchtentwicklung wichtig sind. Die Düngungsfrequenz ist intensiver: Tomaten als Starkzehrer brauchen während der Hauptwachstumsphase wöchentliche Nährstoffgaben, während viele andere Gemüse mit monatlicher Düngung auskommen. Der pH-Bereich ist spezifischer - Tomaten bevorzugen 6,0-6,8, während allgemeine Gemüsedünger für breitere pH-Bereiche ausgelegt sind. Die saisonale Anpassung ist ausgeprägter: Früh mehr Stickstoff für Wachstum, später kaliumbetonter für Fruchtqualität. Spezialdünger für Tomaten berücksichtigen diese Bedürfnisse optimal und führen zu besseren Ergebnissen als Universaldünger.
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