Vermeiden Sie diese häufigen Fehler beim Anbau der Ananasblume

Die Ananasblume: Ein exotischer Hingucker im Garten

Die Ananasblume, botanisch als Eucomis bekannt, ist eine beeindruckende Pflanze, die mit ihrem einzigartigen Aussehen jeden Garten bereichert. Doch ihre erfolgreiche Kultivierung erfordert Wissen und Sorgfalt.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Sonniger Standort und gute Drainage sind entscheidend
  • Richtiger Boden und angemessene Bewässerung fördern gesundes Wachstum
  • Vermeidung häufiger Fehler sichert üppige Blüten

Einführung in die Welt der Ananasblume

Die Ananasblume, ein wahres Schmuckstück aus Südafrika, verdankt ihren Namen dem auffälligen Blütenstand, der an eine Ananas erinnert. Mit ihren langen, glänzenden Blättern und dem charakteristischen Blütenschopf zieht sie alle Blicke auf sich. Doch um ihre volle Pracht zu entfalten, braucht es mehr als nur guten Willen.

Warum richtige Pflege so wichtig ist

Wer schon mal eine Ananasblume gesehen hat, weiß: Diese Pflanze ist ein echter Hingucker. Aber Vorsicht! Ohne die richtige Pflege kann aus dem exotischen Traum schnell ein Albtraum werden. Falsche Standortwahl, ungeeigneter Boden oder zu viel Wasser – schon zeigt die Pflanze Schwächen. Dabei ist es gar nicht so schwer, diese Schönheit glücklich zu machen.

Typische Stolpersteine beim Anbau

Oft scheitert die Kultivierung an simplen Fehlern. Mal ist es der zu schattige Platz, dann wieder der schwere Lehmboden oder das übereifrige Gießen. Kennt man die Fallstricke, lassen sie sich leicht umgehen. Wir schauen uns die häufigsten Fehler an und wie man sie vermeidet.

Der richtige Standort: Sonne satt, aber bitte mit Maß

Wenn's zu schattig wird

Stellen Sie sich vor, Sie pflanzen Ihre Ananasblume an einen schattigen Platz. Was passiert? Die Pflanze wird lang und dünn, die Blätter werden blass, und von Blüten können Sie nur träumen. Das ist, als würden Sie einen Sonnenhut im Keller tragen wollen – völlig sinnlos!

So wirkt sich Schatten auf das Wachstum aus

Bei zu wenig Licht streckt sich die Pflanze, wird instabil und anfällig für Krankheiten. Die Photosynthese läuft auf Sparflamme, was zu einem Mangel an Nährstoffen führt. Im schlimmsten Fall kümmert die Pflanze vor sich hin und stirbt ab.

Der ideale Platz für Sonnenbader

Ananasblumen lieben die Sonne, aber bitte nicht den ganzen Tag. Ein Plätzchen mit 6-8 Stunden direktem Sonnenlicht ist perfekt. Morgen- oder Abendsonne ist ideal, da sie weniger intensiv ist. Denken Sie an einen Platz, wo Sie selbst gerne Ihren Morgenkaffee genießen würden – sonnig, aber nicht brütend heiß.

Wenn's zu heiß wird

Andererseits kann auch zu viel des Guten schaden. Ein Standort, der den ganzen Tag der prallen Sonne ausgesetzt ist, kann für die Ananasblume zur Tortur werden. Es ist, als würden Sie im Hochsommer ohne Sonnencreme am Strand liegen – das endet mit Sonnenbrand!

Gefahren durch Wind und Hitze

Starke Winde können die großen Blätter der Ananasblume beschädigen und austrocknen. Extreme Hitze führt zu Wasserstress und kann Verbrennungen an Blättern und Blüten verursachen. In solchen Situationen stellt die Pflanze ihr Wachstum ein und konzentriert sich aufs Überleben.

Der Goldene Mittelweg

Suchen Sie einen Platz, der Schutz vor starken Winden bietet und in den heißesten Stunden etwas Schatten spendet. Eine Stelle neben höheren Pflanzen oder in der Nähe einer Mauer kann ideal sein. Denken Sie an einen Ort, wo Sie an einem heißen Sommertag gerne ein Buch lesen würden – sonnig, aber nicht unerträglich heiß.

Bodenbeschaffenheit: Das Fundament für gesundes Wachstum

Wenn der Boden nicht mitspielt

Stellen Sie sich vor, Sie würden versuchen, in Beton zu tanzen – ungefähr so fühlt sich eine Ananasblume in schwerem, lehmigem Boden. Die Wurzeln können sich nicht ausbreiten, Wasser staut sich, und die Pflanze erstickt förmlich.

Die Tücken schwerer Böden

In zu schwerem Boden bilden sich schnell Staunässe und Fäulnis an den Wurzeln. Die Pflanze kann nicht atmen, Nährstoffe werden nicht aufgenommen, und im schlimmsten Fall fault die gesamte Wurzel weg. Es ist, als würde man die Ananasblume in Gummistiefeln zwingen – die Füße schwitzen, und es wird ungemütlich.

Der Traumboden für Ananasblumen

Ananasblumen bevorzugen einen lockeren, gut durchlässigen Boden. Mischen Sie sandigen Lehm mit viel organischem Material wie Kompost oder gut verrotteter Rindenmulch. Der Boden sollte sich anfühlen wie ein lockerer Kuchen – luftig, aber trotzdem fähig, Feuchtigkeit zu halten.

Wenn das Wasser nicht abfließt

Eine schlechte Drainage ist wie ein verstopfter Abfluss in der Badewanne – irgendwann steht alles unter Wasser. Für Ananasblumen ist das der sichere Weg ins Pflanzenparadies.

Die Gefahren von Staunässe

Stehendes Wasser führt zu Sauerstoffmangel im Boden. Die Wurzeln ersticken buchstäblich, werden anfällig für Fäulnis und Pilzkrankheiten. Es ist, als würde man die Pflanze zwingen, die Luft anzuhalten – irgendwann geht ihr die Puste aus.

So verbessern Sie die Drainage

Heben Sie das Beet leicht an oder legen Sie eine Drainageschicht aus Kies unter die Pflanzerde. Mischen Sie grobkörnigen Sand oder Perlite unter die Erde, um die Durchlässigkeit zu verbessern. Denken Sie daran: Eine Ananasblume mag es feucht, aber nicht nass – wie ein gut gewässerter Schwamm, nicht wie eine vollgesogene Windel.

Mit diesen Tipps schaffen Sie die perfekten Bedingungen für Ihre Ananasblume. Geben Sie ihr Sonne, guten Boden und die richtige Drainage, und sie wird Ihnen mit prächtigen Blüten danken, die jeden Garten in eine exotische Oase verwandeln.

Bewässerung: Wichtig für den Erfolg bei der Ananasblume

Die richtige Bewässerung ist bei der Pflege der Ananasblume (Eucomis) sehr wichtig. Viele Hobbygärtner machen hier Fehler, die das Wachstum und die Blütenbildung beeinträchtigen können.

Übermäßiges Gießen: Ein häufiger Fehler

Zu viel des Guten kann der Ananasblume schaden. Übermäßiges Gießen führt zu Staunässe, was die Wurzeln schädigt und Fäulnis begünstigt. Anzeichen dafür sind:

  • Gelbe, welke Blätter
  • Weiche, braune Stellen an Stängeln und Wurzeln
  • Muffiger Geruch der Erde

Um dies zu vermeiden, sollten Sie die Pflanze nur gießen, wenn die obere Erdschicht abgetrocknet ist. Stecken Sie einfach einen Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde. Fühlt sie sich noch feucht an, warten Sie mit dem Gießen.

Die richtige Gießtechnik

Gießen Sie morgens direkt an der Basis der Pflanze, um die Blätter trocken zu halten. Verwenden Sie zimmerwames Wasser und gießen Sie gründlich, bis etwas Wasser aus den Abzugslöchern austritt. Entfernen Sie überschüssiges Wasser aus dem Untersetzer nach etwa 30 Minuten.

Zu wenig Wasser: Ein weiteres Problem

Andererseits kann auch zu wenig Wasser der Ananasblume schaden. Symptome von Wassermangel sind:

  • Welke, schlaffe Blätter
  • Braune, trockene Blattränder
  • Vorzeitiges Abwerfen von Blättern

Beachten Sie, dass der Wasserbedarf je nach Wachstumsphase und Wetterbedingungen variiert. Während der aktiven Wachstumsphase im Frühjahr und Sommer benötigt die Pflanze mehr Wasser als in der Ruhephase im Winter.

Anpassung der Wassergabe

An heißen Sommertagen kann häufigeres Gießen nötig sein, besonders wenn die Pflanze im Topf steht. Im Winter, wenn die Pflanze ruht, reduzieren Sie die Wassergabe deutlich. Die Erde sollte dann nur leicht feucht gehalten werden, um ein Austrocknen der Zwiebeln zu verhindern.

Düngung: Weniger ist oft mehr

Die Düngung ist ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Pflege der Ananasblume. Auch hier können Fehler gemacht werden, die das Wachstum beeinträchtigen.

Übermäßige Düngung: Ein häufiger Irrtum

Viele Hobbygärtner neigen dazu, ihre Pflanzen zu überdüngen in der Hoffnung, das Wachstum zu fördern. Bei der Ananasblume kann dies jedoch kontraproduktiv sein. Zu viel Dünger kann zu:

  • Übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung
  • Verbrennungen an Wurzeln und Blättern
  • Salzablagerungen in der Erde

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist wichtig. Düngen Sie die Ananasblume während der Wachstumsphase alle 2-3 Wochen mit einem verdünnten, ausgewogenen Flüssigdünger. In der Ruhephase im Winter stellen Sie die Düngung komplett ein.

Die richtige Düngewahl

Nicht jeder Dünger eignet sich für die Ananasblume. Vermeiden Sie stickstoffreiche Dünger, da diese das Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung fördern. Stattdessen empfiehlt sich ein Dünger mit einem ausgewogenen NPK-Verhältnis, etwa 10-10-10 oder 5-5-5.

Organische Dünger wie gut verrotteter Kompost oder Hornspäne sind eine gute Alternative zu chemischen Düngern. Sie geben die Nährstoffe langsam ab und verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur.

Der richtige Zeitpunkt

Beginnen Sie mit der Düngung im Frühjahr, wenn die Pflanze neue Triebe bildet. Fahren Sie damit bis zum Ende der Blütezeit fort. Im Spätsommer oder Frühherbst stellen Sie die Düngung ein, um die Pflanze auf die Winterruhe vorzubereiten.

Pflanzzeit und -tiefe: Wichtig für einen guten Start

Der richtige Zeitpunkt und die korrekte Pflanztiefe sind grundlegend für eine erfolgreiche Kultur der Ananasblume.

Der optimale Zeitpunkt für die Pflanzung

Die beste Zeit zum Pflanzen der Ananasblume ist das Frühjahr, etwa von März bis Mai. So haben die Zwiebeln genug Zeit, sich vor dem Winter zu etablieren. In milden Regionen können Sie auch im Herbst pflanzen, aber achten Sie dann auf guten Winterschutz.

Vor dem Pflanzen sollten Sie die Zwiebeln vorbereiten. Entfernen Sie vorsichtig alte, trockene Wurzeln und überprüfen Sie die Zwiebeln auf Fäulnis oder Schädlingsbefall. Tauchen Sie sie kurz in lauwarmes Wasser, um sie zu rehydrieren.

Die richtige Pflanztiefe

Die Pflanztiefe hat großen Einfluss auf das Wachstum und die Blütenbildung. Zu tief gepflanzte Zwiebeln können faulen, während zu flach gepflanzte Zwiebeln austrocknen oder durch Frost geschädigt werden können.

Als Faustregel gilt: Pflanzen Sie die Zwiebeln etwa doppelt so tief, wie sie hoch sind. Bei den meisten Ananasblumen bedeutet das eine Pflanztiefe von 10-15 cm. Der Zwiebelhals sollte gerade noch mit Erde bedeckt sein.

Achten Sie beim Einpflanzen darauf, die Zwiebeln nicht zu fest anzudrücken. Lockere, gut drainierte Erde um die Zwiebel herum fördert ein gesundes Wurzelwachstum. Nach dem Pflanzen gießen Sie gründlich, um die Erde an die Zwiebeln zu setzen.

Mit der richtigen Bewässerung, Düngung und Pflanzweise legen Sie den Grundstein für prächtige Ananasblumen in Ihrem Garten. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie Ihre Pflege bei Bedarf an. So werden Sie schon bald mit eindrucksvollen Blütenständen belohnt.

Überwinterung der Ananasblume: Frostschutz und Zwiebelpflege

Die Überwinterung der Ananasblume (Eucomis) ist ein heikles Thema, das oft unterschätzt wird. Viele Hobbygärtner machen hier Fehler, die fatale Folgen für die Pflanze haben können. Betrachten wir die häufigsten Probleme und ihre Lösungen genauer.

Unzureichender Winterschutz: Ein folgenschwerer Fehler

Die Ananasblume stammt ursprünglich aus Südafrika und ist daher nicht besonders frosthart. In unseren Breiten kann ein strenger Winter ohne angemessenen Schutz das Aus für die Pflanze bedeuten.

Frostempfindlichkeit der Ananasblume: Je nach Sorte vertragen Eucomis-Arten Temperaturen bis etwa -5°C. Längere Frostperioden oder Temperaturen darunter können die Zwiebeln irreparabel schädigen.

Methoden zum effektiven Frostschutz:

  • Dicke Mulchschicht: Eine 10-15 cm dicke Schicht aus Laub, Stroh oder Rindenmulch schützt die Zwiebeln vor Frost.
  • Vliesabdeckung: Ein Wintervlies über der Mulchschicht bietet zusätzlichen Schutz.
  • Topfpflanzen überwintern: Bringen Sie Topfpflanzen an einen frostfreien, kühlen Ort wie einen Keller oder eine Garage.

Falsche Lagerung der Zwiebeln: Ein weiterer Stolperstein

Wer seine Ananasblumen ausgräbt, um sie drinnen zu überwintern, sollte auf die richtigen Lagerbedingungen achten.

Bedingungen für die Winterlagerung:

  • Temperatur: Ideal sind 5-10°C. Zu warm gelagerte Zwiebeln treiben vorzeitig aus.
  • Luftfeuchtigkeit: Eine relative Luftfeuchte von 50-60% verhindert Austrocknung und Schimmelbildung.
  • Dunkelheit: Lagern Sie die Zwiebeln an einem dunklen Ort, um vorzeitiges Austreiben zu verhindern.

Vorbereitung und Pflege der Zwiebeln während der Ruhezeit:

  • Reinigen Sie die Zwiebeln vorsichtig von anhaftender Erde.
  • Entfernen Sie abgestorbene Wurzeln und Blätter.
  • Lagern Sie die Zwiebeln in Kisten mit leicht feuchtem Torf oder Sägespänen.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig auf Fäulnis oder Schimmel und entfernen Sie befallene Zwiebeln sofort.

Krankheiten und Schädlinge: Frühe Erkennung ist wichtig

Wie viele Zierpflanzen kann auch die Ananasblume von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Die rechtzeitige Erkennung und Behandlung ist entscheidend für die Gesundheit der Pflanze.

Verspätete Erkennung von Problemen: Ein häufiger Fehler

Häufige Krankheiten und Schädlinge der Ananasblume:

  • Grauschimmel (Botrytis): Zeigt sich als grauer, pelziger Belag auf Blättern und Blüten.
  • Wurzelfäule: Führt zu welken Blättern und fauligen Wurzeln.
  • Blattläuse: Saugen an jungen Trieben und Blättern.
  • Schnecken: Fressen Löcher in Blätter und Blüten.

Frühe Erkennung und Prävention:

  • Regelmäßige Kontrolle: Untersuchen Sie Ihre Pflanzen wöchentlich auf Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingsbefall.
  • Optimale Kulturbedingungen: Vermeiden Sie Staunässe und sorgen Sie für gute Durchlüftung.
  • Hygiene: Entfernen Sie abgestorbene Pflanzenteile umgehend.

Falsche Behandlung von Krankheiten: Ein folgenschwerer Irrtum

Geeignete Pflanzenschutzmittel und natürliche Alternativen:

  • Neem-Öl: Wirksam gegen viele Schadinsekten.
  • Kaliseife: Hilft bei der Bekämpfung von Blattläusen.
  • Knoblauchbrühe: Kann vorbeugend gegen Pilzkrankheiten eingesetzt werden.

Richtige Anwendung von Behandlungsmethoden:

  • Lesen Sie immer die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch.
  • Behandeln Sie die Pflanzen möglichst am frühen Morgen oder späten Abend.
  • Wiederholen Sie die Behandlung nach Bedarf, aber übertreiben Sie nicht.

Vermehrung der Ananasblume: Tipps für erfolgreiche Zucht

Die Vermehrung der Ananasblume kann eine lohnende, aber auch herausfordernde Aufgabe sein. Hier sind einige Punkte zu beachten, um Fehler zu vermeiden und erfolgreich neue Pflanzen zu züchten.

Ungeeignete Vermehrungsmethoden: Ein häufiger Anfängerfehler

Vor- und Nachteile verschiedener Vermehrungsarten:

  • Teilung der Zwiebeln: Einfach und zuverlässig, aber langsam.
  • Aussaat: Kostengünstig, aber zeitaufwändig bis zur Blüte.
  • Brutschuppen: Effektiv, erfordert aber etwas Geschick.

Erfolgreiche Techniken zur Vermehrung von Ananasblumen:

  • Zwiebelteilung: Teilen Sie große Zwiebeln im Frühjahr vorsichtig mit einem scharfen, sauberen Messer.
  • Aussaat: Säen Sie die Samen im Frühjahr in Aussaatschalen mit sandigem Substrat.
  • Brutschuppen: Lösen Sie vorsichtig einzelne Schuppen von der Mutterzwiebel und pflanzen Sie diese in feuchtes Substrat.

Falscher Zeitpunkt für die Vermehrung: Timing ist wichtig

Optimale Jahreszeit für verschiedene Vermehrungsmethoden:

  • Zwiebelteilung: Am besten im zeitigen Frühjahr, kurz vor dem Austrieb.
  • Aussaat: Von Februar bis April unter Glas oder im Mai direkt ins Freiland.
  • Brutschuppen: Im Spätsommer oder Frühherbst, wenn die Pflanze in die Ruhephase übergeht.

Vorbereitung und Pflege der Jungpflanzen:

  • Verwenden Sie nährstoffarmes, gut durchlässiges Substrat.
  • Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe.
  • Schützen Sie Jungpflanzen vor direkter Sonneneinstrahlung und Frost.
  • Düngen Sie sparsam und erst, wenn die Pflanzen gut etabliert sind.

Mit diesen Tipps und Tricks sollten Sie nun gut vorbereitet sein, um häufige Fehler beim Anbau, der Überwinterung und der Vermehrung der Ananasblume zu vermeiden. Bedenken Sie: Geduld und aufmerksame Pflege sind wichtig für den Erfolg mit dieser interessanten Pflanze.

Pflegemaßnahmen während der Blütezeit

Vernachlässigung der Blütenstände - ein häufiger Fehler

Die Blütezeit der Ananasblume ist zweifellos der Höhepunkt im Gartenjahr. Doch leider machen viele Hobbygärtner den Fehler, die Pflege während dieser Phase zu vernachlässigen. Das kann fatale Folgen haben.

Die Blütenstände der Ananasblume sind nicht nur ein Hingucker, sondern auch lebenswichtig für die Gesundheit der ganzen Pflanze. Sie produzieren Nährstoffe, die in die Zwiebel zurückwandern und sie für das nächste Jahr stärken. Werden die Blütenstände vernachlässigt, leidet die gesamte Pflanze darunter.

Um dies zu vermeiden, sollten Sie regelmäßig nach Ihren Ananasblumen schauen. Entfernen Sie welke Blüten und Blätter, um Fäulnis vorzubeugen. Bei besonders üppigen Blütenständen kann es sinnvoll sein, diese zu stützen. Ein einfacher Bambusstab, vorsichtig neben der Pflanze in den Boden gesteckt, reicht oft schon aus.

Nach der Blüte ist vor der Blüte

Ein weiterer häufiger Schnitzer ist die falsche Nachbehandlung nach der Blüte. Viele Gärtner schneiden die Blütenstände sofort nach dem Verblühen komplett ab. Das ist ein Fehler! Die Pflanze braucht Zeit, um Nährstoffe aus den Blütenständen in die Zwiebel zurückzuführen.

Stattdessen empfiehlt es sich, die Blütenstände erst dann zurückzuschneiden, wenn sie komplett vertrocknet sind. Das kann durchaus einige Wochen dauern. Schneiden Sie dann etwa zwei Drittel des Blütenstandes ab, lassen Sie aber den unteren Teil stehen.

Nach der Blüte beginnt für die Ananasblume eine wichtige Ruhephase. Reduzieren Sie jetzt die Wassergaben und stellen Sie die Düngung ein. Die Blätter werden langsam gelb und welk - das ist völlig normal und kein Grund zur Sorge. Lassen Sie die Blätter am besten stehen, bis sie von selbst abfallen. So kann die Pflanze noch letzte Nährstoffe aus ihnen ziehen.

Containeranbau der Ananasblume

Die richtige Wahl von Topf und Substrat

Viele Gärtner möchten die exotische Schönheit der Ananasblume auch auf Balkon oder Terrasse genießen. Doch beim Containeranbau lauern einige Fallstricke. Ein häufiger Fehler ist die Wahl eines zu kleinen oder ungeeigneten Topfes.

Ananasblumen brauchen Platz für ihre Wurzeln. Wählen Sie einen Topf mit mindestens 30 cm Durchmesser und ebenso viel Tiefe. Achten Sie unbedingt auf ausreichende Drainage-Löcher im Boden. Terrakotta-Töpfe sind ideal, da sie Staunässe verhindern und einen guten Gasaustausch ermöglichen.

Ebenso wichtig wie der richtige Topf ist das passende Substrat. Viele Hobbygärtner verwenden normale Blumenerde - ein fataler Fehler! Ananasblumen brauchen ein durchlässiges, nährstoffarmes Substrat. Mischen Sie am besten normale Gartenerde mit grobem Sand und Pinienrinde im Verhältnis 1:1:1. So schaffen Sie optimale Wachstumsbedingungen.

Spezielle Pflege für Topfpflanzen

Ananasblumen im Topf benötigen eine angepasste Pflege. Sie trocknen schneller aus als ihre Artgenossen im Beet und müssen häufiger gegossen werden. Allerdings ist Vorsicht geboten: Staunässe ist der Todfeind der Ananasblume. Gießen Sie lieber öfter kleine Mengen als selten große.

Im Winter brauchen Topfpflanzen besonderen Schutz. Stellen Sie die Töpfe an eine geschützte Stelle, etwa an eine Hauswand. Umwickeln Sie den Topf mit Jutesäcken oder Luftpolsterfolie, um die Wurzeln vor Frost zu schützen. In besonders kalten Regionen ist es ratsam, die Töpfe in einen kühlen, frostfreien Raum zu bringen.

Rückblick und Ausblick: Die Freude an der Ananasblume

Die Kultivierung der Ananasblume mag anfangs herausfordernd erscheinen. Doch mit dem richtigen Wissen und etwas Übung lassen sich die häufigsten Fehler leicht vermeiden. Ein sonniger Standort, gute Drainage, maßvolle Bewässerung und Düngung sowie der richtige Winterschutz sind wichtige Aspekte erfolgreicher Ananasblumen-Pflege.

Lassen Sie sich von anfänglichen Rückschlägen nicht entmutigen. Die Belohnung für Ihre Mühen wird Sie begeistern: Prachtvolle Blütenstände, die Ihrem Garten einen Hauch von Exotik verleihen. Mit jeder Saison werden Sie mehr Erfahrung sammeln und die Bedürfnisse Ihrer Ananasblumen besser verstehen.

Ob im Beet oder im Topf - die Ananasblume ist eine interessante Bereicherung für jeden Garten. Ihre ungewöhnliche Form und die leuchtenden Farben machen sie zu einem echten Hingucker. Gönnen Sie sich dieses besondere Gartenerlebnis und genießen Sie die Freude an einer erfolgreichen Pflanzenpflege. Mit ein bisschen Geduld und der richtigen Pflege werden Ihre Ananasblumen Jahr für Jahr üppiger blühen und Ihnen viel Freude bereiten.

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