Von Aussaat bis Blüte: Ziermöhren im Garten

Die Welt der Ziermöhre: Ein Schmuckstück für Ihren Garten

Ziermöhren bereichern den Garten nicht nur mit ihrer Pracht, sondern tragen auch zur ökologischen Vielfalt bei. Lassen Sie uns die faszinierende Welt dieser besonderen Pflanze erkunden.

Ziermöhren-Essentials: Wichtige Informationen

  • Botanisch verwandt mit der Wildmöhre
  • Zweijähriger Lebenszyklus
  • Wichtig für die Biodiversität
  • Bevorzugt sonnige, trockene Standorte
  • Direkte Aussaat im Frühling
  • Kaltkeimer mit speziellen Bodenanforderungen

Einführung zur Ziermöhre: Eine vielseitige Gartenpflanze

Botanische Einordnung und Herkunft

Die Ziermöhre, botanisch als Daucus carota bekannt, ist eine interessante Zuchtform der wilden Möhre. Sie gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae) und stammt ursprünglich aus Europa und Teilen Asiens. Im Gegensatz zu ihrer essbaren Verwandten wurde die Ziermöhre speziell für ihre attraktiven Blüten gezüchtet.

Unterschiede zur Gartenmöhre

Während die Gartenmöhre für ihre essbare Wurzel bekannt ist, besticht die Ziermöhre durch ihre spektakulären Blüten. Die Wurzel der Ziermöhre ist holzig und nicht zum Verzehr geeignet. Ich habe einmal aus Neugier eine probiert - glauben Sie mir, das möchten Sie nicht wiederholen!

Ökologische Bedeutung für Insekten

Ziermöhren sind wahre Insektenmagneten. Ihre komplexen Doldenblüten bieten eine reichhaltige Nahrungsquelle für eine Vielzahl von Bestäubern. Besonders Wildbienen, Schwebfliegen und Schmetterlinge profitieren von ihrem Nektar- und Pollenangebot. In meinem eigenen Garten konnte ich sogar beobachten, wie seltene Wildbienen-Arten die Blüten besuchten - ein faszinierender Anblick!

Charakteristika der Ziermöhre: Eine botanische Besonderheit

Erscheinungsbild und Wuchsform

Die Ziermöhre ist eine zweijährige Staude mit einem beeindruckenden Lebenszyklus. Im ersten Jahr bildet sie eine Blattrosette, die einen Durchmesser von bis zu 30 cm erreichen kann. Im zweiten Jahr entwickelt sich dann der imposante Blütenstand, der eine Höhe von 60 bis 150 cm erreichen kann. Die filigranen, farnähnlichen Blätter bilden einen reizvollen Kontrast zu den üppigen Blüten.

Blütenstruktur und -farben

Das Herzstück der Ziermöhre sind zweifellos ihre beeindruckenden Doldenblüten. Diese setzen sich aus zahlreichen kleinen Einzelblüten zusammen, die in ihrer Gesamtheit eine flache oder leicht gewölbte Schirmform bilden. Die Blütenfarben reichen von reinem Weiß über zartes Rosa bis hin zu kräftigem Purpur. Besonders faszinierend finde ich die Sorten mit zweifarbigen Blüten, bei denen sich ein dunkles Zentrum von helleren Randblüten abhebt - ein echter Hingucker im Garten!

Wurzelsystem und Pfahlwurzel

Die Ziermöhre entwickelt eine kräftige Pfahlwurzel, die tief in den Boden eindringt. Diese Wurzel dient als Speicherorgan für Nährstoffe, die die Pflanze für das Wachstum im zweiten Jahr benötigt. Durch dieses tiefreichende Wurzelsystem ist die Ziermöhre erstaunlich trockenheitsresistent, was sie zu einer pflegeleichten und dankbaren Gartenpflanze macht.

Standortansprüche: Wichtige Faktoren für gesundes Wachstum

Bodenbeschaffenheit und pH-Wert

Ziermöhren gedeihen am besten in durchlässigen, nährstoffreichen Böden. Sie bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Schwere, lehmige Böden sollten vor der Aussaat mit Sand oder Kompost aufgelockert werden. In meinem Garten habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht, das Beet vor der Aussaat mit einer Schicht gut verrotteten Komposts anzureichern - die Pflanzen dankten es mir mit üppigem Wachstum!

Lichtbedarf und Sonneneinstrahlung

Ausreichend Sonne ist der Schlüssel zu prachtvollen Ziermöhren. Sie benötigen mindestens sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag, um sich optimal zu entwickeln. In schattigen Lagen werden die Pflanzen oft schwach und blühen weniger üppig. Wenn Sie nur einen halbschattigen Standort zur Verfügung haben, greifen Sie besser zu Sorten mit weißen Blüten, die etwas schattentolerantere sind.

Feuchtigkeitsansprüche

Obwohl Ziermöhren dank ihrer Pfahlwurzel recht trockenheitsresistent sind, benötigen sie vor allem in der Keimphase und während der Blütenbildung ausreichend Feuchtigkeit. Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nie staunass sein. Zu viel Nässe kann zu Wurzelfäule führen - ein Problem, das ich in meinem Garten zum Glück noch nie hatte. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rindenmulch hilft wunderbar, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und gleichzeitig Unkraut zu unterdrücken.

Mit diesen Grundlagen sind Sie bestens gerüstet, um Ziermöhren erfolgreich in Ihrem Garten anzusiedeln. Im nächsten Abschnitt werden wir uns genauer mit der Aussaat und Pflege dieser faszinierenden Pflanzen beschäftigen.

Aussaat und Keimung der Ziermöhre: Ein spannendes Abenteuer beginnt

Wann sollte man Ziermöhren säen?

Die beste Zeit für die Aussaat von Ziermöhren liegt zwischen März und Mai. Als Kaltkeimer mögen sie es zum Keimen eher kühl. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine frühe Märzaussaat den Pflanzen genug Zeit gibt, bis zum Herbst kräftige Rosetten zu bilden. Wer etwas später dran ist, keine Sorge! Bei einer Aussaat bis Mai können Sie sich im nächsten Jahr an der Blütenpracht erfreuen.

Das Saatbeet vorbereiten: Der Schlüssel zum Erfolg

Für ein optimales Wachstum ist die richtige Bodenvorbereitung entscheidend. Der Boden sollte locker, durchlässig und nährstoffreich sein. Hier sind einige Tipps, die sich bei mir bewährt haben:

  • Den Boden gründlich lockern, damit die Wurzeln gut atmen können
  • Steine und Wurzelreste entfernen - die Pfahlwurzel wird es Ihnen danken
  • Reifen Kompost untermischen für einen Nährstoffschub
  • Bei schweren Böden etwas Sand zugeben, um die Durchlässigkeit zu verbessern

Wie sät man Ziermöhren am besten?

Ziermöhren lassen sich am einfachsten direkt aussäen. Zwei Methoden haben sich besonders bewährt:

  • Breitsaat: Verteilen Sie die Samen gleichmäßig über die vorbereitete Fläche
  • Reihensaat: Ziehen Sie flache Rillen im Abstand von etwa 30 cm und säen Sie die Samen darin aus

Die ideale Saattiefe liegt bei 0,5 bis 1 cm. Bedecken Sie die Samen leicht mit Erde und drücken Sie sie vorsichtig an. Halten Sie das Saatbeet bis zum Erscheinen der Keimlinge gleichmäßig feucht - nicht zu nass, aber auch nicht zu trocken.

Geduld ist gefragt: Der Keimungsprozess

Je nach Temperatur und Bodenfeuchtigkeit dauert die Keimung 10 bis 21 Tage. In dieser Zeit ist es wichtig, den Boden konstant feucht zu halten, ohne zu überwässern. Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Eine leichte Vliesabdeckung kann Wunder bewirken. Sie hält die Feuchtigkeit und hält gleichzeitig neugierige Vögel fern.

Sobald die Keimlinge erscheinen, entfernen Sie das Vlies. Seien Sie vorsichtig beim Umgang mit den zarten Pflänzchen - sie sind empfindlicher, als man denkt! Wenn die Pflanzen zu dicht stehen, dünnen Sie sie auf 10-15 cm Abstand aus. So hat jedes Pflänzchen genug Platz, um sich zu entfalten.

Das erste Jahr: Die Ziermöhre wächst heran

Die Blattrosette entsteht

Im ersten Jahr bildet die Ziermöhre ihre charakteristische Blattrosette. Die fein gefiederten Blätter formen eine wunderschöne, grüne Bodendecke. Für ein gesundes Wachstum sollten Sie ein paar Dinge beachten:

  • Gießen Sie regelmäßig, aber mit Maß - besonders bei Trockenheit
  • Entfernen Sie Unkraut, das mit den jungen Pflanzen um Nährstoffe konkurriert
  • Lockern Sie den Boden zwischen den Pflanzen für eine bessere Durchlüftung

Die geheimnisvolle Pfahlwurzel

Während oben die Blattrosette wächst, entwickelt die Ziermöhre unter der Erde ihre Pfahlwurzel. Diese dient als Nährstoffspeicher für die Blütenbildung im zweiten Jahr. Um das Wurzelwachstum zu unterstützen, sollten Sie den Boden nicht verdichten. Vermeiden Sie es, schwere Gartengeräte in der Nähe der Pflanzen zu benutzen, und treten Sie möglichst nicht auf die bepflanzte Fläche.

Ab in den Winterschlaf

Obwohl Ziermöhren winterhart sind, kann ein zusätzlicher Schutz in Regionen mit strengen Wintern sinnvoll sein. Eine Mulchschicht aus Laub oder Stroh schützt vor extremer Kälte und verhindert, dass der Boden austrocknet. Wenn Sie Ihre Ziermöhren in Töpfen kultivieren, stellen Sie die Gefäße an einen geschützten Ort oder wickeln Sie sie in Vlies ein.

Das zweite Jahr: Von der Rosette zur Blütenpracht

Der Frühjahrsaustrieb

Mit den steigenden Frühjahrstemperaturen erwacht die Ziermöhre aus ihrem Winterschlaf. Frische, kräftige Blätter ergänzen die überwinterte Blattrosette. Jetzt ist eine ausgewogene Wasser- und Nährstoffversorgung wichtig für die bevorstehende Blütenbildung. Eine leichte Gabe organischen Langzeitdüngers kann das Wachstum unterstützen - aber übertreiben Sie es nicht!

Der Blütenstängel schießt in die Höhe

Im Frühsommer beginnt die Ziermöhre, ihren Blütenstängel auszubilden. Je nach Sorte kann dieser 60 bis 120 cm hoch werden - ein beeindruckender Anblick! Um zu verhindern, dass die Stängel umknicken, bringen Sie am besten Stützstäbe an. Seien Sie dabei vorsichtig, damit Sie die Pfahlwurzel nicht beschädigen.

Endlich: Die Blütezeit

Der Höhepunkt im Lebenszyklus der Ziermöhre ist zweifellos ihre Blüte. Die charakteristischen Doldenblüten erscheinen meist von Juni bis in den September hinein. Sie sind nicht nur wunderschön anzusehen, sondern auch eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten, besonders für Bienen und Schmetterlinge. In meinem Garten summt und brummt es zu dieser Zeit nur so!

Ein kleiner Tipp: Wenn Sie regelmäßig verblühte Dolden entfernen, können Sie die Blütezeit verlängern und eine unerwünschte Selbstaussaat verhindern. Lassen Sie aber ruhig einige Samenstände stehen - manche Insektenarten nutzen die Samen als Nahrung, und der Anblick der Samenstände im Herbst und Winter hat seinen ganz eigenen Charme.

Mit der richtigen Pflege belohnt Sie die Ziermöhre im zweiten Jahr mit einer prächtigen Blütenpracht, die Ihren Garten in ein wahres Insektenparadies verwandelt. Ihre filigrane Schönheit und ökologische Bedeutung machen sie zu einer wertvollen Bereicherung für jeden naturnahen Garten. Probieren Sie es aus - Sie werden begeistert sein!

Pflege der Ziermöhre: So erzielen Sie üppige Blüten

Die Ziermöhre (Daucus carota) ist eine dankbare Pflanze, die uns bei richtiger Pflege mit prachtvollen Doldenblüten belohnt. Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten Aspekte ihrer Versorgung werfen:

Bewässerung und Feuchtigkeit

Ziermöhren mögen es eher trocken. Zu viel Nässe kann Wurzelfäule begünstigen, also gießen Sie nur bei längerer Trockenheit und dann auch nur mäßig. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Prüfen Sie die Feuchtigkeit mit dem Finger - ist die Erde noch leicht feucht, können Sie getrost mit dem Gießen warten.

Düngung und Nährstoffbedarf

Diese Pflanzen sind erstaunlich genügsam und kommen meist mit den vorhandenen Nährstoffen im Boden aus. Eine leichte Kompostgabe im Frühjahr reicht in der Regel. Vorsicht mit übermäßigem Düngen - es fördert das Blattwachstum auf Kosten der Blüten, und das wollen wir ja nicht.

Unkrautbekämpfung und Bodenlockerung

Regelmäßiges Jäten und vorsichtiges Lockern der oberen Bodenschicht sind wichtig. So bleibt der Boden luftig und Staunässe wird vermieden. Seien Sie dabei behutsam, um die Pfahlwurzel nicht zu beschädigen - sie ist das Herzstück der Pflanze.

Krankheiten und Schädlinge

Ziermöhren sind glücklicherweise recht robust. Gelegentlich können Blattläuse auftreten, aber die lassen sich meist mit einem kräftigen Wasserstrahl vertreiben. Bei hartnäckigem Befall hat sich in meinem Garten eine Schmierseifenlösung bewährt. Pilzkrankheiten sind selten, können aber durch zu feuchte Bedingungen begünstigt werden - ein Grund mehr, nicht zu viel zu gießen.

Vielseitige Verwendung im Garten

Die Ziermöhre ist ein wahrer Tausendsassa im Garten. Ihre filigranen Blätter und beeindruckenden Blütendolden machen sie zu einem echten Hingucker.

Als Solitärpflanze

Einzeln gepflanzt, kann die Ziermöhre ihre volle Pracht entfalten. Sie eignet sich hervorragend für sonnige Ecken oder als Akzent in Staudenbeeten. Ihr aufrechter Wuchs und die imposanten Blütenstände sind einfach beeindruckend.

In Staudenbeeten und Rabatten

Kombiniert mit anderen Stauden wie Zierlauch oder Sonnenhut ergibt sich ein harmonisches Gesamtbild. Die filigranen Blätter der Ziermöhre lockern dichte Pflanzungen auf und sorgen für eine interessante Struktur.

In Wildblumenwiesen

In naturnahen Gärten fühlt sich die Ziermöhre pudelwohl. In Wildblumenwiesen sät sie sich oft selbst aus und trägt zur Artenvielfalt bei. Ein Paradies für Insekten, das ich in meinem eigenen Garten beobachten konnte.

Als Schnittblume

Die Blütendolden der Ziermöhre machen sich auch wunderbar in der Vase. Sie halten sich etwa eine Woche frisch. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Schneiden Sie die Stiele schräg an und entfernen Sie die unteren Blätter, bevor Sie sie ins Wasser stellen. So bleiben sie länger schön.

Vermehrung und Samenernte der Ziermöhre

Die Vermehrung der Ziermöhre ist erfreulicherweise unkompliziert. Hier die wichtigsten Methoden:

Natürliche Selbstaussaat

Ziermöhren sind Meister der Selbstaussaat. Lassen Sie einfach einige Blütenstände stehen und beobachten Sie, wie im nächsten Frühjahr neue Pflänzchen sprießen. So entstehen oft malerische, naturnahe Pflanzungen, die mich immer wieder faszinieren.

Gezielte Samenernte

Für eine kontrollierte Vermehrung können Sie die Samen gezielt ernten. Warten Sie, bis die Dolden braun und trocken sind. Schneiden Sie sie dann ab und lassen Sie sie in einem Papierbeutel nachtrocknen. Die Samen lösen sich leicht, wenn Sie die Dolden vorsichtig ausschütteln oder reiben - eine meditative Gartenarbeit, wie ich finde.

Lagerung und Keimfähigkeit der Samen

Bei kühler und trockener Lagerung bleiben Ziermöhrensamen etwa 2-3 Jahre keimfähig. Ich bewahre sie gerne in Papiertüten oder Gläsern an einem dunklen Ort auf. Ein Tipp: Beschriften Sie die Behälter mit Sorte und Datum - so behalten Sie den Überblick und vermeiden böse Überraschungen.

Die Ziermöhre hat sich in meinem Garten als wahre Bereicherung erwiesen. Mit ihrer Pflegeleichtigkeit und vielseitigen Verwendbarkeit verleiht sie jedem Garten einen ganz besonderen, natürlichen Charme. Probieren Sie es aus - ich bin mir sicher, Sie werden von den Vorzügen dieser faszinierenden Pflanze genauso begeistert sein wie ich!

Ziermöhre als Bienenweide: Ein Paradies für Bestäuber

Ziermöhren sind nicht nur fürs Auge ein Genuss, sondern wahre Gourmet-Restaurants für Insekten. Ihre üppigen Doldenblüten locken eine Vielzahl von Bestäubern an und bieten ihnen ein reichhaltiges Buffet.

Nektarproduktion und Pollenangebot: Ein Festmahl für Insekten

Die Blüten der Ziermöhre produzieren Nektar im Überfluss. Besonders Kurzrüssler wie Schwebfliegen und kleine Wildbienen kommen hier voll auf ihre Kosten. Der Pollen ist ebenfalls sehr nahrhaft und wird von vielen Insektenarten gesammelt. Dank der offenen Blütenstruktur können auch weniger spezialisierte Insekten leicht an die Nahrung gelangen. In meinem Garten ist es faszinierend zu beobachten, wie unterschiedliche Insektenarten die Blüten besuchen.

Bedeutung für Wildbienen und Schmetterlinge: Ein Hotspot der Biodiversität

Für Wildbienen spielen Ziermöhren eine entscheidende Rolle. Viele Arten, darunter auch seltenere Spezialisten, nutzen die Blüten als Nahrungsquelle. Schmetterlinge wie der majestätische Schwalbenschwanz profitieren ebenfalls - sowohl als Nektarquelle für ausgewachsene Falter als auch als Futterpflanze für ihre Raupen. Es ist wirklich erstaunlich, wie viel Leben eine einzige Pflanzengattung in den Garten bringen kann!

Integration in insektenfreundliche Gärten: Blühinseln schaffen

Um einen insektenfreundlichen Garten zu gestalten, empfehle ich, Ziermöhren in Gruppen zu pflanzen. So entstehen attraktive Blühinseln, die Insekten magisch anziehen. Eine Kombination mit anderen Doldenblütlern wie Fenchel oder Dill kann die Attraktivität für Insekten noch steigern. In meinem eigenen Garten habe ich damit wunderbare Erfahrungen gemacht - es summt und brummt den ganzen Sommer über!

Vergleich verschiedener Ziermöhrensorten: Eine Welt voller Farben und Formen

Die Vielfalt der Ziermöhren ist wirklich beeindruckend. Sie kommen in unterschiedlichen Farben, Formen und Größen daher, was eine abwechslungsreiche und spannende Gartengestaltung ermöglicht.

Farbvarianten und Blütenformen: Von klassisch bis exotisch

Die Farbpalette der Ziermöhren reicht von Weiß über Rosa bis hin zu tiefem Purpur. Einige Sorten, wie 'Black Knight', überraschen sogar mit fast schwarzen Blüten, während 'Dara' mit einem faszinierenden Farbverlauf von Weiß über Rosa zu Dunkelrot aufwartet. Die Blütenformen variieren von flach-tellerförmig bis hin zu kuppelartigen Dolden. Diese Vielfalt macht jede Ziermöhrenpflanzung zu einem einzigartigen Erlebnis.

Wuchshöhen und Standorteignung: Für jeden Platz die richtige Sorte

Je nach Sorte erreichen Ziermöhren Höhen zwischen 60 cm und 1,5 m. Kleinere Sorten wie 'Daucus carota nanus' eignen sich hervorragend für den Vordergrund von Beeten oder als Topfpflanzen auf Balkon und Terrasse. Höhere Varianten wie 'Wild Wonder' machen sich gut als Hintergrundpflanzen oder in naturnahen Pflanzungen. Ich habe in meinem Garten verschiedene Höhen kombiniert und so eine spannende Gartenstruktur geschaffen.

Blühdauer und Remontierverhalten: Längere Blütezeit durch clevere Sortenwahl

Die meisten Ziermöhren blühen von Juni bis September. Einige Sorten, wie 'Dancing Girls', neigen zum Remontieren, das heißt, sie blühen nach einem Rückschnitt ein zweites Mal im selben Jahr. Dies verlängert die Blütezeit und damit auch die Nahrungsversorgung für Insekten. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Durch geschickte Kombination verschiedener Sorten können Sie die Blütezeit in Ihrem Garten deutlich ausdehnen.

Ziermöhren erfolgreich anbauen: Meine persönlichen Tipps und Tricks

Um lange Freude an Ziermöhren zu haben und eine reiche Blüte zu erzielen, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten.

Wichtige Faktoren für üppiges Wachstum

Ziermöhren bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte mit durchlässigem Boden. Eine gute Drainage ist entscheidend, da Staunässe schnell zu Wurzelfäule führen kann. Ich säe am liebsten direkt ins Freiland ab April und bedecke die Samen nur ganz leicht mit Erde. So habe ich die besten Ergebnisse erzielt.

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet: Aus Erfahrung klug

Ein häufiger Fehler ist das zu tiefe Säen der Samen. Ziermöhren sind Lichtkeimer, daher sollten die Samen nur sanft angedrückt werden. Auch zu dichter Stand kann problematisch sein – hier hilft rechtzeitiges Ausdünnen. Übermäßiges Düngen fördert zwar das Blattwachstum, kann aber die Blütenbildung beeinträchtigen. Weniger ist hier oft mehr, wie ich in meinem Garten festgestellt habe.

Zukunftsaussichten: Neue Züchtungen und spannende Trends

Die Züchtung von Ziermöhren schreitet stetig voran. In Zukunft können wir uns wohl auf noch kompaktere Sorten für den Balkon oder Sorten mit besonders langer Blühdauer freuen. Auch die Farbpalette wird sich voraussichtlich erweitern – wer weiß, vielleicht sehen wir bald blaue oder gestreifte Ziermöhren in unseren Gärten? Ich bin schon sehr gespannt auf diese Entwicklungen und kann es kaum erwarten, neue Sorten auszuprobieren.

Ziermöhren: Ein unverzichtbares Highlight im naturnahen Garten

Ziermöhren vereinen auf wunderbare Weise Ästhetik mit ökologischem Nutzen und sind damit perfekt für den naturnahen Garten geeignet. Ob als beeindruckende Solitärpflanze, in abwechslungsreichen Staudenbeeten oder als Teil einer lebendigen Wildblumenwiese – Ziermöhren bereichern jeden Garten und tragen aktiv zum Erhalt der Insektenvielfalt bei. Mit der richtigen Pflege und einer durchdachten Sortenwahl können Sie sich an einem blühenden Garten erfreuen, der gleichzeitig ein wertvoller Lebensraum für viele Insekten ist. Ich kann Sie nur ermutigen: Probieren Sie verschiedene Sorten aus und beobachten Sie, welche Insekten sich auf Ihren Ziermöhren tummeln – Sie werden überrascht sein, wie viel Leben diese faszinierenden Pflanzen in Ihren Garten bringen!

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