Wasserbedarf von Dahlien: Richtig gießen und pflegen

Wasserbedarf von Dahlien: Grundlage für üppige Blütenpracht

Dahlien sind wahre Schmuckstücke im Garten, aber sie haben einen beachtlichen Durst. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie man diese farbenfrohen Schönheiten richtig bewässert.

Dahlienpflege leicht gemacht: Wichtige Tipps zur Bewässerung

  • Regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung ist der Schlüssel
  • Standort und Bodenbeschaffenheit spielen eine große Rolle
  • Wassergaben sollten an die Wachstumsphase angepasst werden
  • Zu viel Nässe kann fatal sein
  • Gute Drainage ist das A und O für gesunde Wurzeln

Die Bedeutung der richtigen Bewässerung für Dahlien

Wer sich an der Pracht von Dahlien erfreuen möchte, kommt um das Thema Bewässerung nicht herum. Diese Stauden sind zwar nicht übermäßig anspruchsvoll, haben aber ihre Eigenheiten. Zu wenig Wasser lässt sie verkümmern, zu viel führt zu Fäulnis. Es geht also um die richtige Balance.

In meinen Anfangsjahren als Gärtnerin dachte ich, je mehr Wasser, desto besser. Das Ergebnis waren kümmerliche Pflanzen mit fauligen Knollen. Nun ja, aus Fehlern lernt man eben am besten.

Der Wasserbedarf von Dahlien im Überblick

Dahlien mögen es feucht, aber nicht nass. Sie brauchen regelmäßige Wassergaben, besonders während der Hauptwachstumszeit und der Blüte. Der Boden sollte zwischen den Bewässerungen leicht abtrocknen können. Ein bewährter Trick ist es, mit dem Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde zu fühlen. Ist sie noch feucht, kann man mit dem Gießen noch etwas warten.

Der Wasserbedarf verändert sich im Laufe der Saison. Nach dem Pflanzen im Frühjahr sind Dahlien zunächst genügsam. Mit steigenden Temperaturen und zunehmendem Wachstum steigt der Bedarf. Während der Blütezeit sind sie besonders durstig.

Standortanforderungen und Bodenbeschaffenheit

Der ideale Standort für Dahlien

Dahlien sind echte Sonnenanbeter. Sie gedeihen am besten an einem Platz, der mindestens sechs Stunden täglich direktes Sonnenlicht bietet. Allerdings ist Vorsicht geboten: In praller Mittagssonne können die Blüten schnell verblassen. Ein Standort mit Morgensonne und leichtem Nachmittagsschatten erweist sich oft als optimal.

Windgeschützte Lagen sind vorteilhaft, da starker Wind die Pflanzen austrocknen und die großen Blüten beschädigen kann. In meinem Garten habe ich die besten Erfahrungen mit einem Beet gemacht, das von einer niedrigen Hecke umgeben ist. Die Dahlien fühlen sich dort pudelwohl.

Die optimale Bodenbeschaffenheit

Dahlien bevorzugen einen lockeren, humusreichen Boden. Er sollte nährstoffreich sein, aber gleichzeitig gut drainieren. Schwere, lehmige Böden sind weniger geeignet, da sie zu Staunässe neigen. Sandige Böden wiederum trocknen zu schnell aus.

Vor dem Pflanzen empfiehlt es sich, den Boden gründlich zu lockern und mit Kompost oder gut verrottetem Stallmist anzureichern. Das verbessert nicht nur den Nährstoffgehalt, sondern auch die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens.

Die Bedeutung der Drainage

Eine gute Drainage ist für Dahlien unerlässlich. Staunässe ist ihr größter Feind und kann rasch zu Fäulnis an den Knollen führen. Bei schweren Böden hilft es, eine Drainageschicht aus grobem Kies oder Blähton einzuarbeiten. In Töpfen und Kübeln sind Abzugslöcher ein Muss.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Ich mische dem Pflanzloch etwas groben Sand bei. Das verbessert die Durchlässigkeit direkt um die Knolle herum und beugt Staunässe vor.

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Wasserbedarf in verschiedenen Wachstumsphasen

Bewässerung nach der Pflanzung

Direkt nach dem Pflanzen sind Dahlien mit Wasser eher zurückhaltend zu behandeln. Zu viel Nässe kann dazu führen, dass die Knollen faulen, bevor sie überhaupt austreiben. Gießen Sie nach dem Einpflanzen einmal gründlich an, um Hohlräume zu schließen und den Bodenkontakt herzustellen. Danach genügt es, den Boden leicht feucht zu halten, bis die ersten Triebe erscheinen.

Wasserbedarf während des vegetativen Wachstums

Sobald die Dahlien kräftig zu wachsen beginnen, steigt ihr Wasserbedarf. In dieser Phase ist eine gleichmäßige Feuchtigkeitsversorgung wichtig, um ein gesundes Wachstum zu fördern. Gießen Sie lieber seltener, dafür aber durchdringend. Das regt die Wurzeln an, tiefer zu wachsen und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit.

Bewässerung während der Blütezeit

Die Blütezeit ist zweifellos die durstigste Phase im Leben einer Dahlie. Jetzt brauchen die Pflanzen reichlich Wasser, um prächtige Blüten zu entwickeln. Achten Sie darauf, den Boden stets gleichmäßig feucht zu halten, ohne ihn zu übernässen. Ein Mulch aus Stroh oder Rindenhäcksel kann die Feuchtigkeit im Boden halten und Verdunstung reduzieren.

Wasserbedarf während der Knollenbildung

Gegen Ende der Saison, wenn die Dahlien ihre Knollen für das nächste Jahr bilden, sollten Sie die Wassergaben etwas reduzieren. Zu viel Wasser in dieser Phase kann die Knollenbildung beeinträchtigen und die Überwinterungsfähigkeit verschlechtern. Gießen Sie jetzt nur noch, wenn der Boden deutlich abgetrocknet ist.

Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich sagen: Es lohnt sich, den Dahlien in Sachen Bewässerung besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Mit der richtigen Wassermenge zur richtigen Zeit belohnen sie uns mit einer Blütenpracht, die den Garten bis in den Herbst hinein in ein Farbenmeer verwandelt.

Bewässerungsmethoden für Dahlien: Ein Wegweiser für üppige Blüten

Die klassische Gießkanne und der praktische Gießring

Manchmal sind es die einfachen Dinge, die am besten funktionieren. Die gute alte Gießkanne ermöglicht eine präzise Wasserversorgung direkt an der Basis unserer geliebten Dahlien. Ein kleiner, aber feiner Tipp aus meiner Gärtnererfahrung: Verwenden Sie einen Gießring um die Pflanze herum. Er verhindert, dass das kostbare Nass einfach oberflächlich wegläuft und leitet es stattdessen gezielt zu den durstigen Wurzeln. Glauben Sie mir, Ihre Dahlien werden es Ihnen danken!

Tröpfchenbewässerung: Die moderne Variante

Für all jene unter uns, die gerne etwas technischer unterwegs sind, ist die Tröpfchenbewässerung eine fantastische Option. Dünne Schläuche mit winzigen Löchern oder Tropfern werden direkt an der Pflanzenbasis verlegt. Das Ergebnis? Eine langsame, gleichmäßige Wasserzufuhr, die Ihre Dahlien in Topform hält. Besonders praktisch finde ich diese Methode für größere Dahlienpflanzungen oder wenn man mal ein paar Tage weg ist. Allerdings sollte man bedenken, dass die Anschaffungskosten etwas höher sind - aber aus meiner Sicht lohnt sich die Investition.

Sprinklersysteme: Mit Vorsicht zu genießen

Sprinkler können durchaus ihren Zweck erfüllen, aber bei Dahlien ist Vorsicht geboten. Diese Schönheiten mögen es nämlich gar nicht, wenn ihre Blätter zu nass werden - das kann schnell zu lästigen Pilzkrankheiten führen. Wenn Sie sich für Sprinkler entscheiden, rate ich dringend dazu, früh am Morgen zu bewässern. So haben die Blätter den ganzen Tag Zeit zum Abtrocknen. Für große Flächen kann das eine zeitsparende Lösung sein, aber seien wir ehrlich: An Präzision mangelt es hier ein wenig.

Die Qual der Wahl: Vor- und Nachteile im Überblick

Jede Methode hat ihre Stärken und Schwächen:

  • Gießkanne und Gießring: Präzise, aber zeitaufwendig. Perfekt für kleine Gärten oder wenn Sie wie ich jeder einzelnen Dahlie besondere Aufmerksamkeit schenken möchten.
  • Tröpfchenbewässerung: Wassersparend und effizient, aber mit höheren Anfangskosten verbunden. Ideal für größere Anlagen oder für Gärtner, die gerne mal in den Urlaub fahren.
  • Sprinklersysteme: Zeitsparend bei großen Flächen, aber mit erhöhtem Risiko für Blattkrankheiten. Erfordert gute Planung des Bewässerungszeitpunkts.

Wie oft und wie viel? Das Geheimnis der perfekten Dahlienbewässerung

Einflussfaktoren für die Bewässerungshäufigkeit

Die Frage, wie oft wir unsere Dahlien gießen sollten, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Bodentyp: Sandige Böden sind echte Durststrecken und trocknen schneller aus als lehmige Böden.
  • Klimabedingungen: Temperatur, Sonneneinstrahlung und Luftfeuchtigkeit spielen alle eine wichtige Rolle.
  • Wachstumsphase: Junge Pflänzchen und blühende Dahlien sind besonders durstig.
  • Standort: Topfpflanzen trocknen deutlich schneller aus als ihre Geschwister im Freiland.

SOS - Ihre Dahlie ruft nach Wasser!

Keine Sorge, Ihre Dahlien werden Ihnen schon zeigen, wenn sie Durst haben:

  • Die Blätter hängen schlaff herunter, als hätten sie einen anstrengenden Tag hinter sich.
  • Die Blattränder rollen sich ein, als wollten sie sich verstecken.
  • Die sonst so strahlenden Blüten wirken matt und lustlos.
  • Bei längerem Wassermangel verabschieden sich die unteren Blätter mit einer Gelbfärbung.

Achtung, Staunässe voraus!

Aber Vorsicht: Auch zu viel des Guten kann schaden. Anzeichen für Überwässerung sind:

  • Gelbliche, welke Blätter, die sich matschig anfühlen - als hätten sie zu lange in der Badewanne gelegen.
  • Fäulnis an Stängelbasis oder Wurzeln - ein echtes Alarmsignal!
  • Die Pflanze stagniert im Wachstum und produziert keine neuen Blüten mehr.
  • Schimmel auf der Bodenoberfläche - ein klares Zeichen, dass es zu feucht ist.

Der goldene Mittelweg: Richtlinien für die Bewässerungsmenge

Als grobe Faustregel gilt: Dahlien mögen etwa 20-30 Liter Wasser pro Quadratmeter und Woche. Aber wie immer im Garten, gibt es kein Patentrezept. Ich empfehle, den Boden etwa 15-20 cm tief zu befeuchten. Ein einfacher Trick aus meiner Praxis: Stecken Sie einfach einen Finger in die Erde. Fühlt sie sich in 5-10 cm Tiefe trocken an, ist es höchste Zeit zum Gießen.

Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich nur raten: Lieber seltener, dafür aber gründlich wässern. Das fördert ein tiefes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenperioden. Am besten gießen Sie früh morgens oder am späten Nachmittag - so vermeiden Sie, dass das kostbare Nass einfach verdunstet.

Übrigens, Dahlien in Töpfen sind echte Trinker und brauchen häufiger Wasser als ihre Artgenossen im Beet. An heißen Sommertagen kann sogar tägliches Gießen nötig sein. Ein kleiner Tipp noch zum Schluss: Mulchen Sie den Boden um die Dahlien herum. Das hält die Feuchtigkeit im Boden und reduziert die Verdunstung. Ihre Dahlien - und Ihre Wasserbilanz - werden es Ihnen danken!

Spezielle Bewässerungstipps für Dahlien

Bewässerung von Dahlien in Töpfen und Kübeln

Dahlien in Töpfen und Kübeln sind echte Herausforderungen, wenn es ums Gießen geht. Der begrenzte Wurzelraum macht sie zu regelrechten Wasserfordernden. Hier ein paar Tricks, die ich mir über die Jahre angeeignet habe:

  • Greifen Sie zu wasserspeichernden Substraten, aber vergessen Sie die gute Drainage nicht
  • Lieber öfter, dafür in kleineren Portionen gießen
  • An heißen Tagen sollten Sie die Feuchtigkeit täglich im Auge behalten
  • Ein Untersetzer fängt überschüssiges Wasser auf - aber lassen Sie die Pflanzen nicht darin baden
  • Eine Mulchschicht auf der Oberfläche hilft, die Verdunstung in Schach zu halten

In meinem Garten haben sich Dahlien in Kübeln als echte Frühaufsteher entpuppt - sie lieben es, wenn ich sie morgens gieße. So können sie den Tag über gemütlich vor sich hin schlürfen.

Wenn das Wetter verrücktspielt

Manchmal spielt das Wetter ja regelrecht verrückt, und unsere Dahlien müssen da durch. Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihre Lieblinge durch extreme Wetterlagen bringen:

  • Hitzewelle: Häufiger gießen, aber Vorsicht vor Staunässe - die mögen Dahlien gar nicht
  • Dürreperiode: Tief und gründlich wässern, damit die Wurzeln auf Tauchstation gehen können
  • Sintflutartiger Regen: Sorgen Sie für guten Abfluss, sonst stehen Ihre Dahlien im Sumpf
  • Kühlere Temperaturen: Reduzieren Sie die Wassergaben, die Pflanzen brauchen jetzt weniger

Ein kleiner Geheimtipp aus meinem Garten: Bei anhaltender Hitze gönne ich meinen Dahlien am späten Nachmittag eine erfrischende Dusche. Das kühlt nicht nur die Pflanzen ab, sondern sorgt auch für etwas mehr Luftfeuchtigkeit - fast wie ein Mini-Spa für Dahlien!

Mulch - der Feuchtigkeits-Bodyguard

Mulchen ist wie eine Schutzschicht für den Boden - es hält die Feuchtigkeit drin und das Unkraut draußen. Für Dahlien eignen sich prima:

  • Stroh oder Heu - der Klassiker unter den Mulchmaterialien
  • Holzhäcksel - sieht schick aus und hält lange
  • Kompost - nährt gleich noch den Boden mit
  • Blätter - im Herbst quasi geschenkt

Eine 5-10 cm dicke Mulchschicht um die Pflanzen herum reicht völlig aus. Aber Vorsicht: Nicht direkt an den Stängel packen, sonst wird's dort zu feucht. Mit der Mulchschicht reduzieren Sie nicht nur den Wasserbedarf, Sie halten auch die Wurzeln kühl und die Bodenlebewesen freuen sich über ein gemütliches Zuhause.

Regenwasser - das flüssige Gold für Dahlien

Dahlien sind echte Feinschmecker, wenn es ums Wasser geht. Sie bevorzugen weiches, leicht saures Wasser - Regenwasser ist da der absolute Favorit. Hier ein paar Gedanken dazu:

  • Sammeln Sie Regenwasser in Tonnen oder Zisternen - Ihre Dahlien werden es Ihnen danken
  • Hartes, kalkhaltiges Leitungswasser ist nicht der Renner - wenn's sein muss, lassen Sie es vorher etwas stehen
  • Ein Wasserfilter kann helfen, unerwünschte Stoffe rauszufiltern

In meinem Garten habe ich mittlerweile mehrere Regentonnen aufgestellt. Das gesammelte Wasser ist nicht nur kostenlos, sondern auch der pure Luxus für meine Dahlien. Die Pflanzen gedeihen prächtig damit - und mein Geldbeutel freut sich auch.

Typische Gießfehler bei Dahlien - und wie man sie vermeidet

Zu viel des Guten - Überwässerung

Überwässerung kann für Dahlien richtig ungemütlich werden:

  • Die Wurzeln bekommen keine Luft mehr und fangen an zu faulen
  • Pilze fühlen sich in der Nässe pudelwohl und befallen die geschwächten Pflanzen
  • Die Blätter werden gelb und fallen ab - ein echtes SOS-Signal
  • Das Wachstum stagniert und die Blütenbildung lässt nach

Mein Tipp: Bevor Sie zur Gießkanne greifen, machen Sie den Fingertest. Einfach den Finger etwa 5 cm tief in die Erde stecken. Ist es dort noch feucht, können Sie getrost noch ein bisschen warten.

Zu wenig Wasser - ein Durststress für Dahlien

Auch Unterwässerung kann Ihre Dahlien ganz schön ins Schwitzen bringen:

  • Die Blätter hängen schlaff herunter und fangen an zu vertrocknen
  • Die Blüten sehen aus, als hätten sie einen schlechten Tag
  • Schädlinge nutzen die Schwäche der Pflanzen gnadenlos aus
  • Das Wachstum kommt ins Stocken und die Blütenbildung lässt nach

Bei längerer Trockenheit können Dahlien sogar in eine Art Sommerschlaf fallen. Regelmäßiges, tiefgründiges Gießen ist daher das A und O für prächtige Dahlien.

Gießen nach Lust und Laune - ein No-Go

Unregelmäßige Bewässerung bringt Ihre Dahlien ganz schön durcheinander:

  • Die Pflanzen erleben einen ständigen Wechsel zwischen Dürre und Flut
  • Das Wachstum wird ungleichmäßig - mal Schub, mal Stopp
  • Die Abwehrkräfte lassen nach und Krankheiten haben leichtes Spiel
  • Im schlimmsten Fall platzen sogar die Knollen, wenn sie nach langer Trockenheit plötzlich zu viel Wasser aufnehmen

Mein Rat: Entwickeln Sie eine Gießroutine, die zu Ihren Pflanzen und dem Wetter passt. In meinem Garten gieße ich morgens und werfe bei Bedarf am späten Nachmittag noch mal einen prüfenden Blick auf die Pflanzen.

Falsches Timing beim Gießen

Der richtige Zeitpunkt fürs Gießen kann über Wohl und Wehe Ihrer Dahlien entscheiden:

  • Abendliches Gießen lädt Pilze geradezu zum Festmahl ein
  • Wasser in der prallen Mittagssonne kann zu Verbrennungen führen - als würden Sie die Pflanzen mit einem Brennglas traktieren
  • Zu spätes Gießen im Herbst bremst die Knollenreife aus

Aus meiner Erfahrung ist der frühe Morgen die beste Zeit zum Gießen. Die Pflanzen können sich den Tag über mit Wasser vollsaugen, und überschüssige Feuchtigkeit verdunstet, bevor es Abend wird.

Zum Schluss möchte ich noch sagen: Die perfekte Bewässerung von Dahlien ist eine Kunst, die man mit der Zeit erlernt. Jeder Garten hat seine Eigenheiten, und manchmal muss man ein bisschen experimentieren, um die richtige Balance zu finden. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, was Ihre Dahlien brauchen - fast wie eine Art sechster Sinn für Gärtner. Also, keine Angst vor ein paar Fehlern am Anfang - aus denen lernt man schließlich am besten!

Bewässerung und Düngung - Ein Tanz im Dahlienbeet

Wer Dahlien im Garten hat, weiß: Diese farbenfrohen Diven sind echte Naschkatzen, wenn es um Wasser und Nährstoffe geht. Lassen Sie uns mal einen Blick darauf werfen, wie wir dieses Duo am besten managen.

Wasser und Nährstoffe - Ein unzertrennliches Paar

Stellen Sie sich das mal vor: Wasser ist für Dahlien wie ein Taxi für Nährstoffe. Ohne genug Feuchtigkeit stehen die Nährstoffe quasi an der Straße und kommen nicht zum Ziel. Zu viel vom guten Nass, und die Nährstoffe machen sich aus dem Staub. Es ist wie bei einem guten Cocktail - die Mischung macht's!

Düngung - Nicht zu viel des Guten

Je nachdem, wie oft Sie den Wasserhahn aufdrehen, sollten Sie auch die Düngergabe anpassen. Gießen Sie häufig? Dann lieber öfter, aber sparsamer düngen. Bei selteneren Wassergaben darf's auch mal eine Prise mehr sein. Aber Vorsicht: Düngen auf staubtrockener Erde ist wie Salz in der Wunde - das mögen die Wurzeln gar nicht.

Flüssigdünger - Der Alleskönner

Mein persönlicher Favorit ist Flüssigdünger beim Gießen. Das ist wie ein Smoothie für Dahlien - alles schön gleichmäßig verteilt und direkt an Ort und Stelle. Alle zwei Wochen eine verdünnte Portion, und die Dahlien strahlen mit der Sonne um die Wette.

Die Jahreszeiten-Choreographie der Bewässerung

Dahlien sind wie wir Menschen - ihr Durst ändert sich mit den Jahreszeiten. Lassen Sie uns das mal durchgehen:

Frühlingserwachen

Nach dem Einpflanzen im Frühling sind Dahlien wie verschlafene Teenager - sie brauchen regelmäßig, aber nicht übermäßig zu trinken. Ich halte den Boden feucht, aber nicht pitschnass. Meist reicht alle zwei bis drei Tage eine Runde mit der Gießkanne, je nachdem, was Petrus so vom Himmel schickt.

Sommerhitze

Im Hochsommer werden unsere Dahlien zu echten Wasserratten. Besonders wenn es wochenlang keinen Tropfen regnet, müssen wir ran. Mein Tipp: Morgens oder abends ordentlich wässern. Und hier kommt mein Geheimtrick: Finger in die Erde - fühlt sich's in 5 cm Tiefe trocken an, ist es Zeit für eine Erfrischung.

Herbstliche Mäßigung

Wenn's draußen kühler wird, fahren auch die Dahlien ihren Wasserkonsum runter. Jetzt heißt es: Langsam aber sicher die Wassergaben reduzieren. Die Pflanzen machen sich fürs Winterquartier bereit und zu viel Feuchtigkeit wäre jetzt wie eine Einladung für Fäulnis - nicht gut!

Winterschlaf

Sobald der erste Frost droht, drehen wir den Hahn zu. Die Knollen mögen es im Winter kuschelig trocken. Falls Sie Ihre Dahlien im Boden überwintern lassen, packen Sie sie dick mit Mulch ein - das ist wie eine warme, trockene Decke für die Knollen.

Meine Top-Tipps fürs Dahliengießen

Zum Schluss noch ein paar Gedanken, die ich mir über die Jahre so angeeignet habe:

  • Morgenstund hat Gold im Mund - oder abends, wenn die Sonne nicht mehr so knallt
  • Lauwarmes Wasser ist wie eine Wellnessbehandlung für Dahlienwurzeln
  • Zielen Sie auf den Boden, nicht auf die Blätter - die Wurzeln sind durstig, nicht die Blätter
  • Sorgen Sie für guten Abfluss - Dahlien mögen keine nassen Füße
  • Seien Sie flexibel - mal mehr, mal weniger, je nach Wetter und Wachstumsphase
  • Eine Mulchdecke ist wie eine Feuchtigkeit-speichernde Zauberschicht

Und nicht vergessen: Jeder Garten schreibt seine eigenen Regeln. Was bei mir klappt, muss bei Ihnen nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss sein. Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge genau und passen Sie die Bewässerung an. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre Dahlien brauchen, um richtig aufzublühen. Es ist wie eine Freundschaft - je besser man sich kennt, desto schöner wird's!

Tags: Dahlien
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Wie oft sollte man Dahlien während der Blütezeit gießen?
    Während der Blütezeit haben Dahlien ihren höchsten Wasserbedarf und sollten regelmäßig, etwa alle 2-3 Tage gegossen werden. Der Boden muss gleichmäßig feucht gehalten werden, ohne zu vernässen. Verwenden Sie den Fingertest: Stecken Sie den Finger 5-10 cm tief in die Erde – fühlt sie sich trocken an, ist es Zeit zum Gießen. An besonders heißen Tagen kann sogar tägliches Gießen nötig sein. Wichtig ist, lieber seltener aber durchdringend zu gießen, damit das Wasser die Wurzeln in 15-20 cm Tiefe erreicht. Gießen Sie am besten morgens oder am späten Nachmittag, um Verdunstung zu minimieren und Pilzkrankheiten vorzubeugen.
  2. Welche Bewässerungsmethoden eignen sich am besten für die Dahlienpflege?
    Für die Dahlienbewässerung eignen sich verschiedene Methoden: Die klassische Gießkanne mit Gießring ermöglicht präzise Wassergaben direkt an der Pflanzenbasis und verhindert Oberflächenabfluss. Tröpfchenbewässerung ist ideal für größere Anlagen, da sie wassersparend und effizient arbeitet – besonders praktisch bei längerer Abwesenheit. Sprinklersysteme sind zeitsparend für große Flächen, aber riskant für Blattkrankheiten. Daher sollten sie nur morgens eingesetzt werden, damit die Blätter bis zum Abend abtrocknen können. Die Gießkanne bleibt für kleine Gärten die beste Wahl, während Tröpfchenbewässerung bei größeren Dahlienpflanzungen überzeugt.
  3. Was ist der optimale Wasserbedarf von Dahlien pro Quadratmeter?
    Der optimale Wasserbedarf von Dahlien liegt bei etwa 20-30 Liter pro Quadratmeter pro Woche. Diese Menge sollte den Boden 15-20 cm tief durchfeuchten und die Wurzelzone ausreichend versorgen. Der tatsächliche Bedarf variiert jedoch je nach Bodentyp, Witterung und Wachstumsphase. Sandige Böden benötigen häufigere Wassergaben, während lehmige Böden länger feucht bleiben. Während der Hauptblütezeit kann der Bedarf auf bis zu 35 Liter pro Quadratmeter steigen. Wichtig ist eine gleichmäßige Versorgung ohne Staunässe. Die Bodenfeuchtigkeit sollte zwischen den Bewässerungen leicht abtrocknen können, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen.
  4. Warum ist die Drainage bei Dahlien so wichtig?
    Drainage ist für Dahlien überlebenswichtig, da Staunässe ihr größter Feind ist. Überschüssiges Wasser führt schnell zu Wurzel- und Knollenfäulnis, was den Tod der Pflanze bedeuten kann. Dahlien benötigen zwar regelmäßig Wasser, aber ihre Wurzeln brauchen auch Luft zum Atmen. In verdichteten oder schlecht drainierenden Böden können sich gefährliche Pilze ansiedeln und die geschwächten Pflanzen befallen. Eine gute Drainage sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser abfließen kann, während die nötige Grundfeuchtigkeit erhalten bleibt. Bei schweren Lehmböden hilft das Einarbeiten von grobem Sand oder Kies. In Töpfen sind Abzugslöcher und eine Drainageschicht aus Blähton unverzichtbar.
  5. Wie funktioniert der Fingertest zur Überprüfung der Bodenfeuchtigkeit?
    Der Fingertest ist eine einfache und zuverlässige Methode zur Bodenfeuchtigkeitsprüfung. Stecken Sie Ihren Zeigefinger 5-10 cm tief senkrecht in die Erde neben der Dahlie. Fühlt sich die Erde in dieser Tiefe noch feucht an, können Sie mit dem Gießen noch warten. Ist sie trocken oder nur leicht feucht, ist es Zeit für eine Bewässerung. Diese Methode funktioniert besser als die oberflächliche Betrachtung, da die Erdoberfläche oft trocken erscheint, während darunter noch ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist. Der Test sollte an verschiedenen Stellen um die Pflanze herum durchgeführt werden, da die Feuchtigkeit ungleichmäßig verteilt sein kann. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl für den optimalen Feuchtigkeitsgrad.
  6. Worin unterscheidet sich die Bewässerung von Dahlien in Töpfen gegenüber dem Freiland?
    Dahlien in Töpfen haben einen deutlich höheren Wasserbedarf als im Freiland, da der begrenzte Wurzelraum weniger Wasser speichern kann. Sie müssen häufiger, oft täglich an heißen Tagen, aber in kleineren Portionen gegossen werden. Topfpflanzen trocknen schneller aus und reagieren empfindlicher auf Wassermangel. Gleichzeitig ist die Gefahr der Überwässerung größer, da überschüssiges Wasser nicht so gut abfließen kann. Verwenden Sie wasserspeichernde Substrate und sorgen Sie für gute Drainage mit Abzugslöchern. Ein Untersetzer fängt überschüssiges Wasser auf, sollte aber regelmäßig geleert werden. Eine Mulchschicht reduziert die Verdunstung. Die tägliche Feuchtigkeitskontrolle ist bei Topfpflanzen unerlässlich.
  7. Was sind die Unterschiede zwischen Tröpfchenbewässerung und Sprinklersystemen bei Dahlien?
    Tröpfchenbewässerung und Sprinklersysteme unterscheiden sich grundlegend in ihrer Anwendung bei Dahlien. Tröpfchenbewässerung liefert Wasser langsam und gezielt direkt an die Wurzelzone, ist wassersparend und reduziert das Risiko von Blattkrankheiten. Sie eignet sich perfekt für präzise Bewässerung und kann automatisiert werden. Sprinklersysteme dagegen beregnen die gesamte Pflanzenoberfläche, sind zeitsparend bei großen Flächen, bergen aber ein höheres Risiko für Pilzkrankheiten durch nasse Blätter. Sie sollten nur morgens eingesetzt werden, damit die Pflanzen bis zum Abend abtrocknen können. Tröpfchenbewässerung ist effizienter und pflanzenfreundlicher, während Sprinkler bei großen Dahlienflächen praktischer sind, aber mehr Aufmerksamkeit bezüglich des Bewässerungszeitpunkts erfordern.
  8. Welche Anzeichen deuten auf Überwässerung bei Dahlien hin?
    Überwässerung bei Dahlien erkennen Sie an mehreren charakteristischen Symptomen. Die Blätter werden gelblich und fühlen sich matschig an, als hätten sie zu lange gebadet. Oft beginnen sie an der Basis zu welken und fallen ab. Ein deutliches Alarmsignal ist Fäulnis an Stängelbasis oder Wurzeln, oft erkennbar an einem unangenehmen Geruch. Die Pflanze stagniert im Wachstum und produziert keine neuen Blüten mehr. Auf der Bodenoberfläche kann sich Schimmel bilden, was eindeutig auf zu viel Feuchtigkeit hinweist. Die Dahlie sieht insgesamt kränklich aus und reagiert nicht mehr auf Pflegemaßnahmen. Bei ersten Anzeichen sollten Sie sofort die Wassergaben reduzieren und für bessere Drainage sorgen, um die Pflanze zu retten.
  9. Wo kann man professionelle Bewässerungssysteme für Dahlien kaufen?
    Professionelle Bewässerungssysteme für Dahlien erhalten Sie in spezialisierten Gartenfachgeschäften, Gartencentern und bei etablierten Online-Anbietern. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl an Bewässerungslösungen von der einfachen Tropfbewässerung bis hin zu automatisierten Systemen mit Zeitschaltuhren. Wichtig ist eine kompetente Beratung zur Auswahl des passenden Systems je nach Gartengröße und Anzahl der Dahlien. Achten Sie auf Qualität bei Schläuchen, Tropfern und Verbindungsstücken, da billige Systeme oft schnell verstopfen oder undicht werden. Viele Anbieter haben auch Starter-Sets für Einsteiger im Sortiment. Der Kauf beim Fachhandel bietet den Vorteil persönlicher Beratung und oft auch Installationsservice für größere Anlagen.
  10. Welche Gießkanne eignet sich am besten für die Dahlienpflege?
    Für die Dahlienpflege eignet sich eine Gießkanne mit einem Fassungsvermögen von 5-10 Litern am besten. Sie sollte einen langen, schmalen Ausguss haben, um präzise an der Pflanzenbasis gießen zu können ohne die Blätter zu benetzen. Ein abnehmbarer Brausekopf ist praktisch für verschiedene Gießsituationen. Das Material sollte robust sein – Kunststoff ist leichter, Metall langlebiger. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de wissen, dass eine ergonomische Griffform wichtig ist, um Ermüdung beim Gießen größerer Dahlienpflanzungen zu vermeiden. Modelle mit integrierter Füllstandsanzeige erleichtern die Dosierung. Für sehr große Gärten können auch Gießwagen mit größerem Volumen sinnvoll sein. Eine hochwertige Gießkanne ist eine Investition, die sich über Jahre bezahlt macht.
  11. Wie beeinflusst die Bodenbeschaffenheit die Wasserspeicherfähigkeit bei Dahlien?
    Die Bodenbeschaffenheit hat entscheidenden Einfluss auf die Wasserspeicherfähigkeit bei Dahlien. Lehmige Böden speichern Wasser sehr gut, können aber zu Staunässe neigen und erfordern seltene, aber gründliche Bewässerung. Sandige Böden dagegen lassen Wasser schnell versickern und trocknen rasch aus, benötigen daher häufigere Wassergaben in kleineren Mengen. Humusreiche Böden bieten die ideale Balance – sie speichern ausreichend Feuchtigkeit und lassen überschüssiges Wasser abfließen. Ein hoher Kompostanteil verbessert die Wasserspeicherfähigkeit erheblich. Verdichtete Böden haben eine schlechte Wasserdurchlässigkeit und sollten gelockert werden. Das Einarbeiten von organischem Material wie Kompost oder gut verrottetem Mist optimiert sowohl Wasserspeicherung als auch Drainage und schafft ideale Wachstumsbedingungen für Dahlien.
  12. Welche Rolle spielt die Luftfeuchtigkeit bei der Dahlienbewässerung?
    Die Luftfeuchtigkeit beeinflusst maßgeblich den Wasserbedarf von Dahlien. Bei hoher Luftfeuchtigkeit verdunstet weniger Wasser über die Blätter, wodurch der Gießbedarf sinkt. Gleichzeitig steigt das Risiko für Pilzkrankheiten, weshalb eine gute Luftzirkulation wichtig ist. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit und trockener Luft erhöht sich die Verdunstung erheblich, und die Dahlien benötigen mehr Wasser. An schwülen Tagen mit hoher Luftfeuchtigkeit sollten Bewässerungsgaben reduziert werden, um Staunässe zu vermeiden. In sehr trockenen Perioden kann eine leichte Erhöhung der Luftfeuchtigkeit durch Sprühen des Bodens rund um die Pflanzen hilfreich sein, jedoch niemals direkt auf die Blätter. Die optimale Luftfeuchtigkeit für Dahlien liegt bei 50-60%, was auch das Pilzrisiko minimiert.
  13. Wie wirkt sich die Knollenbildung auf den Wasserbedarf aus?
    Die Knollenbildung bei Dahlien beeinflusst den Wasserbedarf erheblich. Gegen Ende der Saison, wenn die Pflanzen ihre Knollen für das nächste Jahr entwickeln, sollte die Bewässerung schrittweise reduziert werden. Zu viel Wasser in dieser Phase kann die Knollenbildung beeinträchtigen und die Überwinterungsfähigkeit verschlechtern. Die Knollen müssen ausreifen und Nährstoffe einlagern können, was bei zu feuchten Bedingungen gestört wird. Ab etwa September sollten Sie nur noch gießen, wenn der Boden deutlich abgetrocknet ist. Dies signalisiert der Pflanze, dass sie sich auf die Ruhephase vorbereiten muss. Eine kontrollierte Wasserreduktion fördert die Bildung gesunder, lagerfähiger Knollen und verbessert die Überwinterung. Völlig austrocknen sollte der Boden jedoch nicht, um die Knollen nicht zu schädigen.
  14. Welchen Einfluss hat die Bodentemperatur auf die Wasseraufnahme?
    Die Bodentemperatur hat einen direkten Einfluss auf die Wasseraufnahme von Dahlien. Bei warmen Bodentemperaturen zwischen 18-22°C funktioniert die Wasseraufnahme optimal, da die Wurzeln aktiv sind und das Wasser effizient transportiert werden kann. Kalte Böden unter 10°C verlangsamen die Wurzelaktivität erheblich, wodurch weniger Wasser aufgenommen wird, obwohl es verfügbar ist. Bei sehr heißen Bodentemperaturen über 25°C kann es zu Hitzestress kommen, der die Wasseraufnahme ebenfalls beeinträchtigt. Eine Mulchschicht hilft, die Bodentemperatur zu regulieren und extreme Schwankungen zu vermeiden. Im Frühjahr sollten Sie mit dem Gießen warten, bis sich der Boden ausreichend erwärmt hat. Die optimale Bodentemperatur fördert nicht nur die Wasseraufnahme, sondern auch die allgemeine Vitalität der Dahlien.
  15. Wie bewässert man Dahlien während sommerlicher Hitzeperioden richtig?
    Während sommerlicher Hitzeperioden benötigen Dahlien besondere Aufmerksamkeit bei der Bewässerung. Gießen Sie ausschließlich früh morgens oder am späten Abend, um Verdunstungsverluste zu minimieren und Blattverbrennungen zu vermeiden. Die Wassermenge sollte erhöht werden, aber die Häufigkeit angepasst – lieber täglich kleinere Mengen als selten große Gaben. Eine dicke Mulchschicht aus Stroh oder Rindenhäcksel ist jetzt unverzichtbar, um die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und die Wurzeln kühl zu halten. Bei extremer Hitze können Sie den Boden rund um die Pflanzen (nicht die Blätter!) am späten Nachmittag leicht besprühen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Achten Sie verstärkt auf Anzeichen von Wasserstress und kontrollieren Sie täglich die Bodenfeuchtigkeit mit dem Fingertest.
  16. Welche Mulchmaterialien eignen sich zur Feuchtigkeitsspeicherung bei Dahlien?
    Verschiedene Mulchmaterialien eignen sich hervorragend zur Feuchtigkeitsspeicherung bei Dahlien. Stroh oder Heu sind bewährte Klassiker, die gut isolieren und langsam verrotten. Holzhäcksel bieten eine attraktive Optik und lange Haltbarkeit, verbessern langfristig den Boden. Kompost wirkt gleichzeitig als Mulch und Dünger und fördert das Bodenleben. Herbstlaub ist kostengünstig und im Herbst reichlich verfügbar. Rindenmulch hält lange, kann aber den pH-Wert leicht senken. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de führen verschiedene Mulchmaterialien für unterschiedliche Gartenbedürfnisse. Eine 5-10 cm dicke Schicht reicht aus, sollte aber nicht direkt an den Stängel reichen. Organische Mulchmaterialien haben den Vorteil, dass sie den Boden beim Zersetzen mit Nährstoffen anreichern und die Bodenstruktur verbessern.
  17. Stimmt es, dass Dahlien täglich gegossen werden müssen?
    Nein, Dahlien müssen nicht täglich gegossen werden – das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Die Bewässerungshäufigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab: Bodentyp, Witterung, Wachstumsphase und Standort. Im normalen Gartenboden reicht es meist, alle 2-3 Tage zu gießen, wenn der Boden in 5-10 cm Tiefe abgetrocknet ist. Nur bei extremer Hitze, sehr sandigen Böden oder Topfkultur kann tägliches Gießen erforderlich sein. Wichtiger als die Häufigkeit ist eine gleichmäßige Feuchtigkeitsversorgung ohne Staunässe. Zu häufiges Gießen kann sogar schädlich sein und zu Wurzelfäulnis führen. Der bewährte Fingertest zeigt Ihnen zuverlässig, wann Ihre Dahlien wirklich Wasser benötigen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau – sie zeigen Ihnen durch ihr Aussehen, ob die Wasserversorgung stimmt.
  18. Wie ändert sich die Bewässerung von Dahlien im Herbst?
    Die Bewässerung von Dahlien ändert sich im Herbst grundlegend, da sich die Pflanzen auf die Winterruhe vorbereiten. Ab September sollten Sie die Wassergaben schrittweise reduzieren, um die Knollenreifung zu fördern. Gießen Sie nur noch, wenn der Boden deutlich abgetrocknet ist – meist reicht wöchentliches Gießen oder weniger. Die Pflanzen verlagern ihre Energie von der Blütenproduktion zur Knollenbildung und benötigen weniger Wasser. Zu viel Feuchtigkeit in dieser Phase kann die Knollen weich machen und ihre Lagerfähigkeit beeinträchtigen. Nach dem ersten leichten Frost stellen Sie die Bewässerung ganz ein. Die reduzierten Wassergaben signalisieren der Pflanze den nahenden Winter und fördern die Bildung gesunder, überwinterungsfähiger Knollen. Eine kontrollierte Herbstbewässerung ist entscheidend für erfolgreiches Überwintern.
  19. Was ist der Unterschied zwischen Bewässerung und Besprühen bei Dahlien?
    Bewässerung und Besprühen bei Dahlien unterscheiden sich grundlegend in Methode und Zweck. Bewässerung erfolgt direkt am Boden und versorgt die Wurzeln mit Wasser. Sie ist die Hauptwasserquelle der Pflanze und erfolgt gründlich bis in tiefere Bodenschichten. Besprühen hingegen benetzt die Blattoberfläche und dient hauptsächlich der Erhöhung der Luftfeuchtigkeit oder Reinigung der Blätter von Staub. Bei Dahlien ist Vorsicht beim Besprühen geboten, da nasse Blätter Pilzkrankheiten fördern können. Wenn überhaupt, sollten Sie nur den Boden rund um die Pflanzen besprühen, niemals direkt die Blätter. Das Besprühen kann an sehr heißen Tagen zur Kühlung der Umgebung beitragen, ersetzt aber niemals die richtige Bodenbewässerung. Die Hauptversorgung erfolgt immer über das Gießen an der Pflanzenbasis.
  20. Worin unterscheiden sich Wasserzufuhr und Feuchtigkeitsversorgung bei Dahlien?
    Wasserzufuhr und Feuchtigkeitsversorgung bei Dahlien sind verwandte, aber unterschiedliche Konzepte. Die Wasserzufuhr bezeichnet die direkte Wassergabe durch Gießen – den aktiven Akt der Bewässerung mit messbaren Mengen zu bestimmten Zeiten. Sie ist die unmittelbare Versorgung der Pflanze mit Wasser. Die Feuchtigkeitsversorgung umfasst dagegen das gesamte System der Wasserbereitstellung: gespeicherte Bodenfeuchtigkeit, Luftfeuchtigkeit, Mulchschutz und Wasserrückhalt im Boden. Sie beschreibt die kontinuierliche Verfügbarkeit von Feuchtigkeit für die Pflanze über längere Zeiträume. Eine gute Feuchtigkeitsversorgung reduziert den Bedarf an direkter Wasserzufuhr durch optimierte Speicherfähigkeit des Bodens. Beide Aspekte müssen harmonieren: regelmäßige Wasserzufuhr kombiniert mit Maßnahmen zur langfristigen Feuchtigkeitsversorgung wie Mulchen und Bodenverbesserung gewährleisten optimale Wachstumsbedingungen.
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