Wildblumenmischungen zur Unterstützung bedrohter Insektenarten: Vielfalt fördern und Natur schützen

Wildblumen als Rettungsanker für bedrohte Insekten

Wildblumenmischungen sind mehr als nur ein hübscher Anblick – sie sind lebenswichtig für unsere Insektenwelt.

Bunte Vielfalt rettet Summen und Brummen

  • Wildblumen bieten Nahrung und Lebensraum für Insekten
  • Heimische Arten sind besonders wertvoll
  • Richtige Auswahl und Pflege sind entscheidend
  • Jeder kann einen Beitrag zum Artenschutz leisten

Warum Wildblumen für Insekten so wichtig sind

Stellen Sie sich vor, Sie kommen nach Hause und finden weder Kühlschrank noch Bett vor – so geht es vielen Insekten in unserer aufgeräumten Landschaft. Wildblumenmischungen sind wie ein Rundum-sorglos-Paket für unsere summenden und brummenden Freunde. Sie bieten Nektar, Pollen und ein Zuhause in einem.

SOS – Insekten in Not

Die Lage ist ernst: In Deutschland sind über 40% der Wildbienenarten gefährdet oder bereits ausgestorben. Auch andere Insekten wie Schmetterlinge haben es schwer. Schuld daran sind Pestizide, Monokulturen und der Verlust von Lebensräumen. Höchste Zeit also, dass wir handeln!

Unser Ziel: Mehr Summen im Garten

Hier erfahren Sie, wie Sie mit der richtigen Auswahl und Pflege von Wildblumenmischungen Ihren Garten in ein Insektenparadies verwandeln können. Es ist einfacher, als Sie denken!

Wildblumenmischungen – was steckt dahinter?

Eine Wildblumenmischung ist wie ein bunter Blumenstrauß aus der Natur – nur dass Sie ihn selbst aussäen können. Sie besteht aus verschiedenen Blumenarten, die in der freien Natur vorkommen und perfekt aufeinander abgestimmt sind.

Vielfalt schlägt Einfalt

Im Gegensatz zu Monokulturen, die wie eine Einöde für Insekten sind, bieten Wildblumenmischungen das ganze Jahr über Nahrung und Unterschlupf. Stellen Sie sich vor, Sie hätten nur eine Sorte Obst im Kühlschrank – langweilig, oder? Genauso geht es Insekten mit Monokulturen.

Ein Paradies für Krabbeltiere

Wildblumen sind wie ein All-inclusive-Resort für Insekten. Hier finden sie alles, was das Herz begehrt: Nektar zum Naschen, Pollen für den Nachwuchs und Verstecke vor Fressfeinden. Besonders toll: Viele Insekten haben sich im Laufe der Evolution perfekt an bestimmte Blütenformen angepasst. Eine vielfältige Mischung sorgt dafür, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Die richtige Mischung macht's

Bei der Auswahl einer Wildblumenmischung sollten Sie nicht einfach nach dem Motto "Je bunter, desto besser" vorgehen. Es kommt auf die richtige Zusammenstellung an.

Standort ist Trumpf

Wie wir Menschen haben auch Pflanzen ihre Vorlieben. Manche mögen's sonnig, andere schattig, einige brauchen viel Wasser, andere kommen mit Trockenheit klar. Achten Sie darauf, eine Mischung zu wählen, die zu Ihrem Standort passt. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Beobachten Sie, welche Wildpflanzen in Ihrer Umgebung natürlich vorkommen – die fühlen sich bei Ihnen garantiert wohl.

Heimisch ist hip

Auch wenn exotische Pflanzen oft verlockend aussehen – für unsere heimischen Insekten sind sie oft nutzlos. Stellen Sie sich vor, Sie wären in einem fremden Land und fänden nur Essen, das Sie nicht vertragen – nicht sehr einladend, oder? Einheimische Wildblumen und Insekten haben sich über Jahrtausende aneinander angepasst. Diese Beziehung sollten wir nutzen und fördern.

Blütenfeuerwerk das ganze Jahr

Ein gelungener Wildblumengarten blüht von Frühling bis Herbst. Wählen Sie Mischungen, die verschiedene Blühzeiträume abdecken. So finden Insekten das ganze Jahr über Nahrung. In meinem Garten habe ich zum Beispiel Krokusse für die ersten Hummeln im Frühjahr, Margeriten für den Sommer und Astern für Spätzünder im Herbst.

Spezielle Wünsche? Kein Problem!

Es gibt Wildblumenmischungen, die speziell auf bestimmte Insektengruppen zugeschnitten sind. Wenn Sie ein Herz für Schmetterlinge haben, wählen Sie eine Mischung mit vielen nektarreichen Blüten und Raupenfutterpflanzen. Für Wildbienen sind besonders pollenreiche Arten wichtig. Mein persönlicher Favorit: eine Mischung, die sowohl Tagfalter als auch Nachtfalter anlockt – so summt und brummt es den ganzen Tag in meinem Garten!

Mit dem richtigen Wissen und ein bisschen Hingabe können Sie aus jedem Fleckchen Erde ein kleines Insektenparadies zaubern. Es gibt nichts Schöneres, als an einem Sommerabend im Garten zu sitzen und dem geschäftigen Treiben der Insekten zuzuschauen. Fangen Sie noch heute an – Ihre summenden Nachbarn werden es Ihnen danken!

Anlage einer Wildblumenwiese: Von der Vorbereitung bis zur Blütenpracht

Eine Wildblumenwiese anzulegen ist eine spannende Erfahrung - lehrreich und am Ende wunderschön. Bevor wir die ersten Blüten bewundern können, müssen wir uns die Hände schmutzig machen. Hier erfahren Sie, wie's geht!

Bodenvorbereitung: Grundlage für üppiges Wachstum

Zuerst heißt es: Ärmel hochkrempeln und den Boden vorbereiten. Entfernen Sie zunächst hartnäckiges Unkraut und lockern Sie den Boden gründlich auf. Wenn Ihr Boden zu nährstoffreich ist - was bei den meisten Gärten der Fall ist - sollten Sie ihn mit Sand oder Kies abmagern. Wildblumen bevorzugen eher karge Böden.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Nehmen Sie sich für diesen Schritt ruhig etwas Zeit. Je besser die Vorbereitung, desto üppiger wird später Ihre Blumenwiese.

Aussaat: Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend

Nun kommen wir zur Aussaat. Der beste Zeitpunkt dafür ist entweder im Frühjahr von März bis Mai oder im Spätsommer von August bis September. Ich persönlich bevorzuge die Frühjahrsaussaat, da die Pflanzen dann den ganzen Sommer zum Wachsen haben.

Streuen Sie die Samen gleichmäßig aus und drücken Sie sie leicht an. Nicht zu tief in den Boden arbeiten - viele Wildblumensamen sind Lichtkeimer. Anschließend gießen Sie vorsichtig, damit die Samen nicht weggespült werden.

Pflege im ersten Jahr: Geduld und Fingerspitzengefühl

In den ersten Wochen nach der Aussaat heißt es: Geduld haben und regelmäßig gießen. Sobald die ersten Pflänzchen sprießen, können Sie vorsichtig jäten. Aber Vorsicht: Manche Wildblumen sehen als Keimlinge wie Unkraut aus. Im Zweifel lieber stehen lassen.

Ein wichtiger Tipp: Mähen Sie Ihre frisch angelegte Wildblumenwiese im ersten Jahr nicht zu tief. Ein Schnitt auf etwa 10 cm Höhe fördert die Verzweigung und sorgt für eine dichtere Wiese.

Langfristige Pflege: So bleibt Ihre Wildblumenwiese ein Paradies für Insekten

Nach dem ersten Jahr wird die Pflege Ihrer Wildblumenwiese einfacher, aber nicht weniger wichtig. Mit der richtigen Herangehensweise bleibt Ihre Wiese ein blühendes Zuhause für viele Insekten.

Mähregime: Weniger ist oft mehr

Anders als beim perfekt getrimmten Rasen gilt bei der Wildblumenwiese: Weniger mähen ist mehr. Ein- bis zweimal im Jahr reicht völlig aus. Der erste Schnitt erfolgt in der Regel Ende Juni oder Anfang Juli, wenn die meisten Blumen verblüht sind. Der zweite Schnitt folgt dann im Spätherbst.

Wichtig ist, dass Sie das Mähgut nach dem Schnitt ein paar Tage liegen lassen. So können Samen ausfallen und Insekten einen neuen Unterschlupf finden. Danach unbedingt entfernen, sonst düngen Sie Ihre Wiese ungewollt.

Umgang mit unerwünschten Arten: Geduld und Ausdauer

Auch in der schönsten Wildblumenwiese tauchen manchmal unerwünschte Gäste auf. Disteln, Ampfer oder Quecke können sich schnell ausbreiten und andere Arten verdrängen. Hier heißt es: Regelmäßig kontrollieren und hartnäckige Eindringlinge konsequent entfernen.

Ein Tipp aus meinem Garten: Manchmal lohnt es sich, gelassen zu bleiben. Einige vermeintliche "Unkräuter" wie die Brennnessel sind wahre Insektenmagneten und können durchaus ihren Platz in der Wiese finden.

Nachsaat und Regeneration: Frischer Wind für müde Wiesen

Mit der Zeit kann es passieren, dass Ihre Wildblumenwiese an Vielfalt verliert. Keine Sorge, das ist normal. Durch gezielte Nachsaat können Sie die Artenvielfalt wieder erhöhen. Rechen Sie dafür im Frühjahr oder Herbst kleine Flächen auf und säen Sie dort neue Samen aus.

Übrigens: Eine Wildblumenwiese braucht Zeit, um sich zu entwickeln. In den ersten Jahren dominieren oft einjährige Arten. Erst nach und nach setzen sich die mehrjährigen Pflanzen durch und die Wiese findet ihr Gleichgewicht.

Besonders wertvolle Wildblumenarten für Insekten: Ein Festmahl für unsere summenden Freunde

Nicht alle Blumen sind gleich wertvoll für Insekten. Einige Arten sind besonders beliebt in der Insektenwelt und sollten in keiner Wildblumenwiese fehlen.

Nektarreiche Arten: Der Tisch ist gedeckt

Nektarreiche Pflanzen sind besonders attraktiv für Insekten. Zu den Favoriten gehören:

  • Wilde Malve (Malva sylvestris)
  • Wiesensalbei (Salvia pratensis)
  • Echtes Mädesüß (Filipendula ulmaria)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)

Diese Pflanzen produzieren reichlich Nektar und locken damit eine Vielzahl von Insekten an. In meinem Garten summt und brummt es um diese Blüten herum den ganzen Sommer lang.

Pollenreiche Arten: Proteinbomben für Bienen

Pollen ist besonders für Wildbienen und Hummeln wichtig. Sie brauchen ihn als Nahrung für ihre Larven. Zu den pollenreichen Arten zählen:

  • Gewöhnlicher Natternkopf (Echium vulgare)
  • Kornblume (Centaurea cyanus)
  • Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Wiesen-Glockenblume (Campanula patula)

Ein kleiner Erfahrungswert: Der Natternkopf ist in meiner Wildblumenwiese sehr beliebt. Die Hummeln besuchen seine Blüten besonders häufig!

Wirtspflanzen für Schmetterlingsraupen: Kinderstube der Falter

Wenn wir Schmetterlinge in unserer Wiese haben wollen, müssen wir auch an ihre Raupen denken. Einige wichtige Wirtspflanzen sind:

  • Wilde Möhre (Daucus carota) - Nahrung für Schwalbenschwanz-Raupen
  • Wiesenkerbel (Anthriscus sylvestris) - beliebt bei verschiedenen Nachtfaltern
  • Hornklee (Lotus corniculatus) - Futter für Bläulinge
  • Brennnessel (Urtica dioica) - wichtig für viele Schmetterlingsarten

Ja, Sie haben richtig gelesen: Brennnesseln! Auch wenn sie nicht jedermanns Liebling sind, sind sie für viele Schmetterlinge unverzichtbar. In einer Ecke meiner Wiese habe ich ihnen ein kleines Refugium gelassen - und wurde mit einer Vielzahl von Schmetterlingen belohnt.

Mit dieser Auswahl an Pflanzen schaffen Sie nicht nur eine bunte Blütenpracht, sondern auch ein vielfältiges Insektenparadies. Es ist eine Freude, an einem Sommerabend in seiner eigenen kleinen Wildnis zu sitzen und dem geschäftigen Treiben der Insekten zuzuschauen. Also, ran an die Schaufel und los geht's!

Wildblumenmischungen für verschiedene Standorte: Vom sonnigen Garten bis zum schattigen Waldrand

Wildblumenmischungen sind vielseitig einsetzbar und fördern die Insektenvielfalt. Je nach Standort gibt es unterschiedliche Mischungen, die optimal an die jeweiligen Bedingungen angepasst sind. Betrachten wir die verschiedenen Möglichkeiten:

Sonnige Flächen: Ein Paradies für Insekten

Sonnige Standorte eignen sich hervorragend für Wildblumenwiesen. Hier gedeihen viele heimische Arten. Eine Mischung für sonnige Flächen könnte folgende Arten enthalten:

  • Kornblume (Centaurea cyanus)
  • Wilde Möhre (Daucus carota)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum)
  • Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Klatschmohn (Papaver rhoeas)

Diese Mischung bietet vom Frühjahr bis in den Herbst hinein eine bunte Blütenpracht und lockt zahlreiche Insekten an.

Halbschattige Bereiche: Vielfalt im Übergang

Auch für halbschattige Bereiche gibt es geeignete Wildblumenmischungen. Hier eignen sich beispielsweise:

  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Echte Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wald-Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica)
  • Große Sternmiere (Stellaria holostea)

Diese Arten gedeihen auch bei weniger Sonnenlicht und bieten Insekten eine wichtige Nahrungsquelle.

Feuchte Standorte: Leben am Wasser

An feuchten Standorten, wie Teichrändern oder Senken, wachsen besondere Wildblumen. Eine Mischung für feuchte Böden könnte enthalten:

  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis palustris)
  • Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Echtes Mädesüß (Filipendula ulmaria)

Diese Pflanzen bieten Nektar, Pollen und Lebensraum für spezialisierte Insektenarten.

Trockene, magere Böden: Artenreichtum auf kargen Flächen

Auch auf trockenen, nährstoffarmen Böden können sich Insektenlebensräume entwickeln. Hier eine Auswahl geeigneter Arten:

  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Gewöhnlicher Dost (Origanum vulgare)
  • Sand-Thymian (Thymus serpyllum)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Färber-Kamille (Anthemis tinctoria)

Diese Pflanzen sind widerstandsfähig und ziehen trotz karger Bedingungen viele Insekten an.

Integration von Wildblumenmischungen in verschiedene Umgebungen

Wildblumenmischungen lassen sich in unterschiedlichen Umgebungen einsetzen. Ob im eigenen Garten oder auf öffentlichen Flächen – überall können sie zum Insektenschutz beitragen.

Privatgärten: Kleine Oasen der Vielfalt

Im Privatgarten können Wildblumenmischungen die Artenvielfalt fördern. Statt eines einheitlichen Rasens kann eine bunte Blumenwiese entstehen. Auch kleine Ecken oder Beete lassen sich mit Wildblumen gestalten. Eine Kombination verschiedener Mischungen ermöglicht Blüten über die gesamte Saison.

Öffentliche Grünflächen: Farbtupfer in der Stadt

Städte und Gemeinden nutzen zunehmend Wildblumenmischungen. Anstelle monotoner Rasenflächen entstehen artenreiche Inseln. Dies erfreut nicht nur die Insekten, sondern auch die Bürger, die die Blütenpracht genießen können.

Landwirtschaftliche Flächen: Blühstreifen als Lebensadern

In der Landwirtschaft können Blühstreifen mit Wildblumenmischungen positive Effekte erzielen. Sie bieten Insekten Nahrung und Unterschlupf und verbinden Lebensräume. Gleichzeitig können sie die Bestäubung von Nutzpflanzen unterstützen.

Firmengelände und Gewerbegebiete: Grüne Visitenkarte

Unternehmen können mit Wildblumenflächen zum Insektenschutz beitragen. Anstelle von pflegeintensiven Zierpflanzen können naturnahe Blühflächen angelegt werden. Dies fördert die Umwelt und kann sich positiv auf das Unternehmensimage auswirken.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Wildblumenwiesen

Die positiven Effekte von Wildblumenmischungen sind wissenschaftlich belegt. Zahlreiche Studien haben sich mit dem Thema beschäftigt.

Studien zur Insektenvielfalt auf Wildblumenwiesen

Untersuchungen zeigen, dass Wildblumenwiesen die Insektenvielfalt erhöhen können. Eine Studie aus dem Raum München ergab, dass auf Wildblumenflächen bis zu dreimal so viele Insektenarten vorkommen wie auf konventionellen Rasenflächen. Besonders Wildbienen und Schmetterlinge profitieren von dem vielfältigen Blütenangebot.

Langzeitbeobachtungen und Monitoring

Langzeitstudien belegen, dass Wildblumenwiesen auch über mehrere Jahre hinweg positive Effekte haben. Ein Monitoring-Projekt in Brandenburg zeigte, dass sich die Artenzahl der Insekten auf angelegten Wildblumenflächen über einen Zeitraum von fünf Jahren kontinuierlich erhöhte. Bemerkenswert war, dass sich auch seltene Arten, die vorher in der Region nicht mehr vorkamen, wieder ansiedelten.

Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung von Wildblumenmischungen für den Insektenschutz. Sie zeigen auch, dass Zeit erforderlich ist, bis sich die volle Wirkung entfaltet. Daher ist es wichtig, jetzt mit dem Säen von Wildblumen zu beginnen – sei es im eigenen Garten oder auf öffentlichen Flächen.

Herausforderungen und Lösungsansätze für Wildblumenmischungen

Akzeptanz in der Bevölkerung

Die Umsetzung von Wildblumenmischungen stößt manchmal auf Widerstände in der Bevölkerung. Viele Menschen sind an gepflegte Rasenflächen gewöhnt und empfinden naturnahe Wiesen als unordentlich. Um die Akzeptanz zu erhöhen, ist Aufklärungsarbeit nötig. Informationstafeln vor Ort können den ökologischen Wert erklären. Auch Mitmach-Aktionen, bei denen Bürger selbst Blumen aussäen, fördern das Verständnis.

Kostenfaktoren und Förderungsmöglichkeiten

Die Anlage von Wildblumenwiesen verursacht zunächst höhere Kosten als konventionelle Grünflächen. Langfristig sind sie jedoch pflegeleichter und günstiger im Unterhalt. Kommunen können Fördermittel für naturnahe Grünflächen beantragen. Auch Stiftungen unterstützen häufig solche Projekte. Für Privatpersonen gibt es mancherorts kostenlose Saatgut-Aktionen.

Rechtliche Aspekte in Kommunen

Gemeinden müssen bei der Anlage von Wildblumenwiesen einige Vorschriften beachten. Verkehrssicherungspflichten an Straßen und Wegen sind zu gewährleisten. In manchen Bebauungsplänen sind noch veraltete Vorgaben zur Grünflächenpflege enthalten, die angepasst werden müssen. Eine frühzeitige Abstimmung mit allen Beteiligten beugt Konflikten vor.

Zukunftsperspektiven für blühende Landschaften

Vernetzung von Wildblumenflächen

Einzelne Blühflächen reichen für den Artenschutz nicht aus. Ein Netzwerk von Wildblumenwiesen kann Insekten als Wanderkorridore dienen. Dafür ist die Zusammenarbeit von Kommunen, Landwirten und Privatleuten nötig. Digitale Karten helfen, geeignete Flächen zu identifizieren und zu vernetzen.

Neue Forschungsansätze und Saatgutentwicklung

Die Forschung arbeitet an der Optimierung von Saatgutmischungen für verschiedene Standorte und Klimabedingungen. Auch die Wiederansiedlung seltener Arten wird erprobt. Ein interessanter Ansatz ist die Entwicklung von Samenbomben, die per Drohne ausgebracht werden können. So lassen sich schwer zugängliche Flächen begrünen.

Integration in Stadtplanung und Landschaftsarchitektur

Wildblumenwiesen werden zunehmend in die Stadtplanung einbezogen. Sie dienen nicht nur dem Artenschutz, sondern auch als natürliche Klimaanlagen und Wasserrückhalteflächen. Konzepte wie begrünte Dachgärten oder vertikale Gärten an Hausfassaden bieten zusätzliche Möglichkeiten für Blühflächen im urbanen Raum.

Blühende Zukunft für Mensch und Natur

Wildblumenmischungen sind mehr als nur hübsche Farbtupfer in der Landschaft. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität und zum Schutz bedrohter Insektenarten. Jeder kann dazu beitragen, sei es im eigenen Garten, auf dem Balkon oder durch Unterstützung kommunaler Projekte.

Die Herausforderungen bei der Umsetzung sind überwindbar. Mit kreativen Lösungen und dem Engagement aller Beteiligten lässt sich eine blühende Zukunft gestalten. Wildblumenwiesen verbinden Naturschutz mit Ästhetik und schaffen Lebensräume, von denen auch kommende Generationen profitieren werden.

Gemeinsam können wir daran arbeiten, unsere Umgebung in einen Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und Co. zu verwandeln. Jede Blühfläche zählt und trägt dazu bei, die Welt der Insekten zu erhalten und zu fördern.

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