Wildkräuter als Tierfutter: Natürliche Vielfalt nutzen

Wildkräuter als Futterpflanzen: Natürliche Vielfalt für Tiere

Wildkräuter sind eine fantastische Möglichkeit, die Ernährung unserer tierischen Begleiter zu bereichern. Sie bieten nicht nur eine nährstoffreiche Ergänzung, sondern können für verschiedene Tierarten verwendet werden. In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass der Anbau und die Verwendung von Wildkräutern als Tierfutter eine wunderbare Möglichkeit ist, die Beziehung zu unseren Haustieren zu vertiefen und gleichzeitig etwas für ihre Gesundheit zu tun.

Wichtige Erkenntnisse zu Wildkräutern als Tierfutter

  • Wildkräuter sind wahre Nährstoffbomben, reich an Vitaminen und Mineralstoffen
  • Sie eignen sich für eine Vielzahl von Tieren, von Nagetieren über Katzen bis hin zu Vögeln und Schildkröten
  • Der Anbau ist vielseitig möglich - im Garten, in Töpfen oder sogar auf dem Balkon
  • Für den Erfolg sind Aussaat, Pflege und Ernte entscheidend - aber keine Sorge, es ist einfacher, als man denkt!

Was sind Wildkräuter als Futterpflanzen?

Wildkräuter als Futterpflanzen sind im Grunde genommen die natürlichen Snacks der Tierwelt. Es handelt sich um Kräuter, die entweder wild wachsen oder gezielt angebaut werden, um als Nahrungsergänzung für Tiere zu dienen. Diese grünen Powerhouses stecken voller Vitamine, Mineralstoffe und sekundärer Pflanzenstoffe. Im Vergleich zu herkömmlichem Tierfutter bieten Wildkräuter eine viel größere Nährstoffvielfalt und können das Wohlbefinden der Tiere spürbar verbessern. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Tiere instinktiv zu bestimmten Kräutern greifen - als wüssten sie genau, was ihr Körper gerade braucht.

Bedeutung für die Tierernährung

Wildkräuter spielen eine wichtige Rolle in der artgerechten Ernährung vieler Haustiere. Sie sind nicht nur eine wertvolle Ergänzung zur Hauptnahrung, sondern bringen auch eine willkommene Abwechslung in den oft eintönigen Speiseplan. Die natürlichen Inhaltsstoffe dieser Kräuter unterstützen die Verdauung, stärken das Immunsystem und können sogar zur Vorbeugung von Krankheiten beitragen. Es ist erstaunlich zu sehen, wie selbst wählerische Tiere plötzlich mit Begeisterung an frischen Kräutern knabbern.

Vorteile gegenüber herkömmlichem Tierfutter

Wenn wir Wildkräuter mit industriell hergestelltem Tierfutter vergleichen, zeigen sich einige bemerkenswerte Vorteile:

  • Sie enthalten mehr natürliche Vitamine und Mineralstoffe - sozusagen die unverfälschte Natur auf dem Teller
  • Keine künstlichen Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel - nur das Beste für unsere pelzigen Freunde
  • Sie fördern das natürliche Fressverhalten - lassen Sie Ihr Tier wieder zum Entdecker werden
  • Die Möglichkeit zum Selbstanbau gibt volle Kontrolle über die Herkunft - vom Samen bis zum Teller, alles in Ihrer Hand
  • Eine kostengünstige Alternative oder Ergänzung zu gekauftem Futter - gut für Tier und Geldbeutel

Geeignete Wildkräuter für verschiedene Tierarten

Je nach Tierart eignen sich unterschiedliche Wildkräuter als Futterpflanzen. Lassen Sie uns einen Blick auf einige beliebte Haustiere und ihre grünen Leckerbissen werfen:

Für Nagetiere (z.B. Meerschweinchen, Kaninchen)

Nagetiere sind wahre Feinschmecker, wenn es um Wildkräuter geht. Diese entsprechen ihrem natürlichen Fressverhalten und werden meist mit Begeisterung angenommen.

Löwenzahn

Löwenzahn ist ein wahres Nährstoffwunder für Nagetiere. Die Blätter sind prall gefüllt mit Vitamin C und Kalzium, während die Blüten eine willkommene Abwechslung bieten. Ein Wort der Vorsicht: Obwohl Löwenzahn gesund ist, sollte er nur in Maßen gefüttert werden. Zu viel Kalzium könnte nämlich zur Bildung von Blasensteinen führen - und das wollen wir natürlich vermeiden.

Spitzwegerich

Spitzwegerich ist ein wahrer Allrounder unter den Wildkräutern. Er enthält nicht nur viele Ballaststoffe, sondern wirkt auch noch entzündungshemmend. Besonders Tiere mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt profitieren von diesem Kraut. Die jungen Blätter sind besonders zart und werden von den meisten Nagern mit Vorliebe gefressen.

Gänseblümchen

Gänseblümchen sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch richtig gesund. Sie sind reich an Vitamin C und haben eine leicht entwässernde Wirkung. Das Beste daran? Sowohl die Blüten als auch die Blätter können verfüttert werden. Ein wahrer Gaumenschmaus für unsere kleinen Nager!

Für Katzen

Auch wenn Katzen als Fleischfresser bekannt sind, können sie durchaus von Wildkräutern profitieren. Zwar nehmen sie generell weniger Pflanzliches zu sich, aber die richtige Auswahl an Kräutern kann ihre Gesundheit unterstützen.

Katzengras

Katzengras ist eigentlich eine Mischung verschiedener Getreidesorten und kein echtes Wildkraut. Trotzdem ist es für Katzen äußerst wertvoll. Es hilft ihnen bei der Verdauung und unterstützt sie beim Auswürgen von Haarballen - ein natürlicher Prozess, der für das Wohlbefinden unserer Stubentiger wichtig ist. Das Schöne daran: Man kann Katzengras ganz einfach selbst anbauen oder fertig kaufen.

Katzenminze

Katzenminze ist bei vielen Katzen der absolute Renner. Sie enthält ätherische Öle, die eine beruhigende Wirkung haben können. Es ist faszinierend zu beobachten, wie unterschiedlich Katzen darauf reagieren: Manche werden regelrecht euphorisch, andere zeigen keinerlei Interesse. Jede Katze ist eben ein Individuum!

Für Vögel

Sowohl Wildvögel als auch Ziervögel lieben frische Kräuter als Ergänzung zu ihrem üblichen Körnerfutter. Es ist eine Freude zu sehen, wie sie die grünen Leckerbissen erkunden und genießen.

Vogelmiere

Die Vogelmiere trägt ihren Namen nicht umsonst - sie ist geradezu ideal für unsere gefiederten Freunde. Reich an Vitamin C und Mineralstoffen, bietet sie eine gesunde Ergänzung zur Vogelernährung. Es ist faszinierend zu beobachten, wie geschickt Vögel die zarten Blätter und Stängel picken.

Ziervogelgras

Ähnlich wie Katzengras ist auch Ziervogelgras eine Mischung verschiedener Getreidesorten. Es liefert wichtige Nährstoffe und bietet den Vögeln gleichzeitig eine beschäftigende Aktivität beim Picken. Ein doppelter Gewinn für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer gefiederten Hausgenossen!

Für Schildkröten

Landschildkröten sind echte Pflanzenfresser und brauchen eine vielfältige, abwechslungsreiche Kräuterdiät. Mit der richtigen Auswahl können wir ihnen ein Stück ihrer natürlichen Ernährung bieten.

Löwenzahn

Löwenzahn ist nicht nur bei Nagetieren beliebt, sondern auch für Schildkröten hervorragend geeignet. Die nährstoffreichen Blätter und die Blüten bieten eine willkommene Abwechslung im Speiseplan. Es ist erstaunlich zu sehen, wie geschickt Schildkröten die Blätter mit ihrem Hornschnabel zerteilen können.

Wegerich

Sowohl Spitzwegerich als auch Breitwegerich stehen bei Schildkröten hoch im Kurs. Diese Kräuter sind nicht nur schmackhaft, sondern enthalten auch viele Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Schildkröten gezielt zwischen verschiedenen Kräutern wählen.

Bei der Fütterung von Wildkräutern gilt es einiges zu beachten. Pestizidfreiheit und Schadstofffreiheit sind absolute Voraussetzungen für die Gesundheit unserer Tiere. Am sichersten ist es, die Kräuter selbst anzubauen oder in unbelasteten Gebieten zu sammeln. Eine langsame Eingewöhnung ist wichtig, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. Mit der richtigen Auswahl und Menge an Wildkräutern können wir unseren Haustieren eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung bieten. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, die Bindung zu unseren Tieren zu stärken und gleichzeitig etwas für ihre Gesundheit zu tun. Probieren Sie es aus - Sie werden überrascht sein, wie begeistert Ihre tierischen Freunde darauf reagieren!

Anbau von Wildkräutern als Futterpflanzen

Der Anbau von Wildkräutern als Futterpflanzen ist eine wunderbare Möglichkeit, die Ernährung unserer tierischen Gefährten zu bereichern. Vor einigen Jahren habe ich damit begonnen und bin immer noch fasziniert von den Ergebnissen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie man am besten vorgeht.

Standortwahl

Der richtige Standort ist entscheidend für den erfolgreichen Anbau von Wildkräutern. Je nachdem, wie viel Platz Sie haben und was Ihnen am besten gefällt, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Im Garten

Wenn Sie einen Garten haben, können Sie Wildkräuter in bestehende Beete integrieren oder ein eigenes Wildkräuterbeet anlegen. Ein sonniger bis halbschattiger Platz mit nicht zu feuchtem Boden ist ideal.

Auf Balkon oder Terrasse

Auch ohne Garten können Sie frische Wildkräuter anbauen. Viele Arten gedeihen gut in Kübeln oder Balkonkästen. Wichtig sind ausreichend große Gefäße mit guter Drainage.

In Töpfen oder Pflanzschalen

Für kleine Räume oder als mobile Lösung eignen sich Töpfe und Pflanzschalen hervorragend. So können Sie die Kräuter bei Bedarf umstellen oder ins Haus holen. Denken Sie daran, regelmäßig zu gießen, da die Erde in Töpfen schneller austrocknet.

Bodenvorbereitungen

Bevor Sie mit der Aussaat beginnen, sollten Sie den Boden gut vorbereiten. Lockern Sie die Erde gründlich auf und entfernen Sie Steine und Wurzelreste. Kompost oder gut verrotteter Mist verbessern die Bodenstruktur und versorgen die Pflanzen mit Nährstoffen. Bei schweren Böden kann etwas Sand zur Verbesserung der Drainage eingearbeitet werden.

Aussaat

Die Aussaat ist ein spannender Moment, in dem neues Leben entsteht. Für ein gutes Aufgehen der Saat gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:

Zeitpunkt

Die beste Zeit für die Aussaat von Wildkräutern ist das Frühjahr, etwa von März bis Mai. Einige robuste Arten können auch im Herbst gesät werden. Beachten Sie, dass manche Samen eine Kälteperiode zum Keimen benötigen.

Methoden

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Samen auszubringen:

  • Breitsaat: Hier verteilen Sie die Samen gleichmäßig über die Fläche und harken sie leicht ein.
  • Reihensaat: Die Samen werden in vorbereitete Rillen gesät, was die spätere Pflege und das Jäten erleichtert.
  • Einzelsaat: Größere Samen werden einzeln in den Boden gesteckt.

Bedecken Sie die Samen nur leicht mit Erde – viele Wildkräuter sind Lichtkeimer und brauchen Licht zum Keimen.

Pflege

Mit der richtigen Pflege entwickeln sich die Wildkräuter prächtig und liefern reichlich Futter für Ihre Tiere.

Bewässerung

Besonders in der Keimphase ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit wichtig. Gießen Sie vorsichtig und regelmäßig, vermeiden Sie jedoch Staunässe. Etablierte Pflanzen sind oft recht trockenheitsresistent, sollten aber bei längerer Trockenheit gewässert werden.

Düngung

Wildkräuter sind genügsam und brauchen in der Regel keine zusätzliche Düngung. Eine jährliche Gabe von Kompost im Frühjahr reicht meist aus. Zu viel Dünger kann sogar kontraproduktiv sein, da er die Aromabildung beeinträchtigen kann.

Unkrautbekämpfung

Regelmäßiges Jäten verhindert, dass die Wildkräuter von anderen Pflanzen verdrängt werden. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, um die jungen Kräuter nicht zu beschädigen. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Grasschnitt kann das Unkrautwachstum eindämmen und gleichzeitig die Feuchtigkeit im Boden halten.

Ernte und Verwendung

Die Ernte der Wildkräuter ist der Lohn für alle Mühe – und ein echtes Fest für Ihre Tiere!

Optimaler Erntezeitpunkt

Am besten ernten Sie morgens, nachdem der Tau getrocknet ist, aber vor der Mittagshitze. Zu diesem Zeitpunkt ist der Gehalt an ätherischen Ölen und anderen wertvollen Inhaltsstoffen am höchsten. Ernten Sie die Kräuter kurz vor oder zu Beginn der Blüte, wenn sie besonders aromatisch sind.

Erntemethoden

Je nach Pflanze und Verwendungszweck gibt es verschiedene Erntemethoden:

  • Schneiden: Schneiden Sie die Triebe etwa 5 cm über dem Boden ab. Verwenden Sie eine saubere, scharfe Schere, um die Pflanzen nicht zu beschädigen.
  • Pflücken: Bei einigen Kräutern, wie Löwenzahn, können Sie einzelne Blätter oder Blüten von Hand pflücken.
  • Ausgraben: Wurzeln, wie die von Löwenzahn oder Wegwarte, werden vorsichtig ausgegraben.

Ernten Sie nie mehr als ein Drittel der Pflanze, damit sie sich regenerieren kann.

Lagerung und Haltbarkeit

Frische Wildkräuter sind am wertvollsten, aber nicht immer sofort verfütterbar. Hier einige Tipps zur Lagerung:

  • Kurzzeitige Lagerung: Wickeln Sie die Kräuter in ein feuchtes Tuch und bewahren Sie sie im Kühlschrank auf. So bleiben sie einige Tage frisch.
  • Trocknen: Binden Sie die Kräuter zu kleinen Bündeln und hängen Sie sie kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort zum Trocknen auf. Nach etwa zwei Wochen sind sie trocken und können in luftdichten Behältern aufbewahrt werden.
  • Einfrieren: Viele Kräuter lassen sich gut einfrieren. Hacken Sie sie klein und füllen Sie sie in Eiswürfelbehälter mit etwas Wasser. So haben Sie auch im Winter frische Kräuter zur Hand.

Fütterungsempfehlungen für verschiedene Tierarten

Jede Tierart hat ihre eigenen Vorlieben und Bedürfnisse bei Wildkräutern:

  • Kaninchen und Meerschweinchen: Löwenzahn, Spitzwegerich und Gänseblümchen sind beliebte Leckerbissen. Füttern Sie täglich eine Handvoll frische Kräuter pro Tier.
  • Katzen: Katzengras und Katzenminze sind ideal. Bieten Sie sie in kleinen Mengen als Ergänzung an.
  • Vögel: Vogelmiere und Ziervogelgras können in kleinen Mengen zusätzlich zum normalen Futter angeboten werden.
  • Schildkröten: Löwenzahn und Wegerich sind sehr beliebt. Sie können einen großen Teil der täglichen Nahrung ausmachen.

Führen Sie neue Kräuter stets langsam ein und beobachten Sie, wie Ihre Tiere darauf reagieren. Manche Tiere brauchen Zeit, um sich an neue Geschmäcker zu gewöhnen.

Der Anbau von Wildkräutern als Futterpflanzen ist nicht nur gut für Ihre Tiere, sondern fördert auch die Biodiversität in Ihrem Garten. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, die Natur ins Haus zu holen und Ihren Tieren eine abwechslungsreiche, gesunde Ernährung zu bieten. Viel Spaß beim Gärtnern – Ihre Tiere werden es Ihnen sicher danken!

Nährstoffgehalt und gesundheitliche Vorteile von Wildkräutern

Wenn ich an die Nährstoffdichte von Wildkräutern denke, bin ich immer wieder erstaunt. Diese grünen Kraftpakete stecken voller Vitamine, Mineralstoffe und sekundärer Pflanzenstoffe - oft in deutlich höheren Konzentrationen als in herkömmlichem Tierfutter. Das macht sie zu einem wertvollen Beitrag für die Gesundheit unserer tierischen Gefährten.

Vitamine und Mineralstoffe in Wildkräutern

Viele Wildkräuter sind regelrechte Vitaminbomben, besonders wenn es um Vitamin C, Betacarotin und Vitamin E geht. Diese Antioxidantien unterstützen das Immunsystem und schützen die Zellen vor schädlichen Einflüssen. Was die Mineralstoffe betrifft, so überraschen Wildkräuter mit hohen Konzentrationen an Calcium, Magnesium und Eisen. Wussten Sie, dass Löwenzahn mehr Calcium enthält als Milch? Er ist zudem eine hervorragende Eisenquelle.

Unterstützung der Verdauung

Kräuter wie Spitzwegerich oder Gänseblümchen können wahre Wunder für die Verdauung bewirken. Sie regen die Produktion von Verdauungssäften an und können bei leichten Beschwerden helfen. Der hohe Ballaststoffgehalt ist ein Festmahl für die guten Darmbakterien und fördert eine gesunde Darmflora.

Stärkung des Immunsystems

Die in Wildkräutern enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, wie Flavonoide und ätherische Öle, sind echte Immunbooster. Sie können unsere Tiere widerstandsfähiger gegen Krankheiten machen und ihre allgemeine Gesundheit verbessern. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Natur hier ihre eigene Apotheke bereitstellt.

Natürliche Entgiftung

Einige Wildkräuter, wie Brennnessel oder Löwenzahn, haben eine entgiftende Wirkung. Sie unterstützen Leber und Nieren bei ihrer täglichen Arbeit und können so zur Entlastung des Organismus beitragen. Es ist, als würden sie dem Körper einen kleinen Frühjahrsputz gönnen.

Mischungen und Saatgut für Wildkräuter als Futterpflanzen

Wenn es um den Anbau von Wildkräutern als Futterpflanzen geht, stehen uns verschiedene Möglichkeiten offen. Man kann auf fertige Mischungen zurückgreifen oder sich kreativ austoben und eigene Zusammenstellungen kreieren.

Fertige Wildkräuter-Mischungen für Tiere

Im Handel findet man spezielle Saatgutmischungen für Wildkräuter als Tierfutter. Diese enthalten oft eine gut durchdachte Kombination verschiedener Kräuter, abgestimmt auf die Bedürfnisse bestimmter Tierarten. Für Nagetierliebhaber gibt es beispielsweise Mischungen mit Löwenzahn, Spitzwegerich und Gänseblümchen - ein wahres Festmahl für die kleinen Nager!

Zusammenstellung eigener Mischungen

Wer gerne experimentiert, kann auch selbst eine Wildkräutermischung zusammenstellen. Dabei sollte man die Vorlieben der Tiere und deren spezifische Nährstoffbedürfnisse im Auge behalten. Für Katzenfreunde bietet sich eine Mischung aus Katzengras und Katzenminze an, während Vogelliebhaber mit Vogelmiere und Ziervogelgras gut beraten sind.

Auswahl von hochwertigem Saatgut

Bei der Auswahl des Saatguts lohnt es sich, auf Qualität zu setzen. Hochwertiges Saatgut hat eine höhere Keimfähigkeit und bringt kräftigere Pflanzen hervor. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass sich der Griff zu zertifiziertem Öko-Saatgut auszahlt. So kann man sicher sein, dass keine Pestizide oder andere unerwünschte Stoffe mit ins Spiel kommen.

Sicherheitsaspekte beim Anbau von Wildkräutern als Tierfutter

So vielversprechend der Anbau von Wildkräutern als Futterpflanzen auch ist, gibt es einige Sicherheitsaspekte zu beachten. Schließlich wollen wir ja, dass unsere tierischen Freunde gesund und munter bleiben.

Giftige Pflanzen vermeiden

Nicht alle Wildkräuter sind für Tiere geeignet, einige können sogar giftig sein. Es ist daher unerlässlich, sich vor dem Anbau genau zu informieren, welche Pflanzen für die jeweilige Tierart unbedenklich sind. Giftpflanzen wie Fingerhut, Eisenhut oder Maiglöckchen haben in unserem Futterkräuterbeet definitiv nichts verloren.

Hygiene beim Anbau und der Ernte

Um Verunreinigungen und Krankheiten vorzubeugen, sollten wir beim Anbau und der Ernte von Wildkräutern auf Hygiene achten. Saubere Werkzeuge, regelmäßiges Händewaschen und die Verwendung von sauberem Wasser sind hier das A und O. Auch sollten wir ein wachsames Auge darauf haben, dass keine Haustiere das Beet verunreinigen - so verlockend es für sie auch sein mag!

Richtige Dosierung in der Fütterung

Wildkräuter sind eine wunderbare Ergänzung, sollten aber nicht das alleinige Futtermittel sein. Eine ausgewogene Ernährung ist für unsere Tiere ebenso wichtig wie für uns Menschen. Die richtige Dosierung hängt von der Tierart und -größe ab, aber als Faustregel gilt: Wildkräuter sollten nicht mehr als 10-20% der täglichen Futterration ausmachen. Bei der Einführung neuer Kräuter empfehle ich, langsam vorzugehen und die Reaktion der Tiere genau zu beobachten.

Wenn wir diese Sicherheitsaspekte im Blick behalten, können wir sicherstellen, dass die Fütterung mit Wildkräutern nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch gesund für unsere Tiere ist. Der Anbau von Wildkräutern als Futterpflanzen eröffnet uns eine fantastische Möglichkeit, die Ernährung unserer Haustiere natürlich und abwechslungsreich zu gestalten. Es ist eine Freude zu sehen, wie unsere Tiere diese grünen Leckerbissen genießen!

Wildkräuter als Ergänzung zur artgerechten Ernährung

Es ist faszinierend zu sehen, wie Wildkräuter die Ernährung unserer tierischen Gefährten auf so natürliche Weise bereichern können. In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass eine schrittweise Einführung in den Speiseplan den Tieren die Möglichkeit gibt, sich an neue Geschmackserlebnisse zu gewöhnen und diese richtig zu genießen.

Abwechslung und Beschäftigung für Tiere

Die Vielfalt der Wildkräuter sorgt nicht nur für eine abwechslungsreiche Ernährung, sondern bietet unseren pelzigen Freunden auch eine sinnvolle Beschäftigung. Es ist eine wahre Freude zu beobachten, wie Kaninchen und Meerschweinchen frische Kräuter erkunden und daran knabbern. Diese Aktivität fördert ihre natürlichen Verhaltensweisen und hält sie körperlich und geistig fit.

Förderung natürlichen Verhaltens

Wildkräuter scheinen bei vielen Tieren einen regelrechten Erkundungstrieb zu wecken. Meine Katze zum Beispiel kann gar nicht genug von frischer Katzenminze bekommen - es ist erstaunlich, wie sehr das ihr instinktives Verhalten unterstützt. Und wer Vögel im Garten hat, wird bemerken, dass sie in Wildkräutern wie Vogelmiere nicht nur Nahrung finden, sondern das Material auch geschickt für den Nestbau nutzen.

Nachhaltigkeit und Umweltaspekte

Der Anbau von Wildkräutern als Futterpflanzen hat einen überraschend positiven Effekt auf unsere Umwelt. Ob im eigenen Garten oder auf dem Balkon - jeder kleine Beitrag zählt, um die Biodiversität zu unterstützen.

Förderung der Biodiversität

Es ist wirklich erstaunlich, wie Wildkräuter Insekten anlocken und kleine Ökosysteme schaffen. In meinem Garten summt und brummt es den ganzen Sommer über - Bienen, Schmetterlinge und andere Nützlinge finden hier Nahrung und Lebensraum. Das nützt nicht nur den Tieren, für die wir die Kräuter anbauen, sondern fördert die Artenvielfalt in unserem unmittelbaren Umfeld.

Reduzierung von Verpackungsmüll

Ein oft übersehener Vorteil selbst angebauter Wildkräuter ist die Reduzierung von Verpackungsmüll. Statt Fertigfutter in Plastiktüten oder Dosen zu kaufen, ernten wir frisch vom Beet oder Balkonkasten. Das schont nicht nur unseren Geldbeutel, sondern auch wertvolle Ressourcen und verringert unseren ökologischen Fußabdruck.

Geringerer ökologischer Fußabdruck

Wenn ich daran denke, wie weit manche Futtermittel transportiert werden müssen, bin ich umso dankbarer für meine selbst angebauten Wildkräuter. Sie wachsen direkt vor meiner Haustür und benötigen weder energieintensive Kühlung noch Konservierung. Das spart CO2 und trägt aktiv zum Klimaschutz bei.

Wildkräuter: Ein Gewinn für Tier und Umwelt

Es wird immer deutlicher, dass Wildkräuter als Futterpflanzen eine Vielzahl von Vorteilen bieten: Sie ergänzen die Tierernährung auf natürliche Weise, fördern artgerechtes Verhalten und tragen zur Biodiversität bei. Der Eigenanbau ist nicht nur kostengünstig, sondern macht auch unglaublich viel Freude.

Ich kann nur jedem empfehlen, selbst den Anbau von Wildkräutern auszuprobieren. Fangen Sie klein an - vielleicht mit einem Topf Katzengras auf der Fensterbank oder einer Ecke Löwenzahn im Garten. Sie werden überrascht sein, wie schnell sich Erfolge einstellen und wie dankbar Ihre Tiere darauf reagieren.

Wenn ich in die Zukunft blicke, bin ich überzeugt, dass die Bedeutung von Wildkräutern in der Tierfütterung weiter zunehmen wird. Immer mehr Menschen erkennen den Wert einer natürlichen, abwechslungsreichen Ernährung - nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Haustiere. Es wäre nicht verwunderlich, wenn bald mehr spezialisierte Wildkräutermischungen im Handel erhältlich wären oder detaillierte Anbauanleitungen für verschiedene Tierarten auftauchen würden. Eins ist sicher: Wildkräuter als Futterpflanzen sind kein vorübergehender Trend, sondern ein wichtiger Schritt zu einer artgerechten und umweltbewussten Tierhaltung.

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