Zitronenmelisse-Tee: Sommerfrische im Glas

Zitronenmelisse: Ein Hauch von Zitrone im Garten

Wisst ihr, was für mich der Inbegriff von Sommer ist? Der frische Duft von Zitronenmelisse! Diese wunderbare Pflanze verzaubert nicht nur mit ihrem Aroma, sondern ist auch ein echtes Multitalent in Küche und Naturheilkunde. Lasst uns mal genauer hinschauen, was diese kleine Wunderpflanze alles kann!

Zitronenmelisse auf einen Blick

  • Botanischer Name: Melissa officinalis (klingt schick, oder?)
  • Ursprünglich aus Südeuropa und Vorderasien, fühlt sich aber bei uns pudelwohl
  • Ein wahres Allroundtalent in Küche und Medizin
  • Pflegeleicht und unkompliziert anzubauen (perfekt für Garten-Newbies wie mich!)
  • Steckt voller ätherischer Öle und Flavonoide

Was macht die Zitronenmelisse so besonders?

Die Zitronenmelisse gehört zur Familie der Lippenblütler - keine Sorge, sie küsst euch nicht! Mit ihren herzförmigen, gezackten Blättern und dem typischen Zitronenduft ist sie echt unverwechselbar. Bei optimalen Bedingungen kann sie bis zu 90 cm hoch werden und entwickelt niedliche weiße oder blassrosa Blüten. In meinem Garten wird sie zwar nicht ganz so hoch, aber dafür umso buschiger!

Ursprünglich kommt die Zitronenmelisse aus dem östlichen Mittelmeerraum und Vorderasien. Mittlerweile fühlt sie sich aber in vielen Teilen Europas und Nordamerikas pudelwohl. Bei uns in Deutschland findet ihr sie oft in Gärten, aber manchmal auch wild an Wegrändern oder in lichten Wäldern. Es ist fast, als hätte sie beschlossen, die Welt zu erobern - auf die sanfteste Art und Weise!

Eine Zeitreise durch die Heilkunde

Stellt euch vor: Schon die alten Griechen und Römer waren total vernarrt in die Zitronenmelisse. Im Mittelalter galt sie sogar als Allheilmittel und durfte in keinem Klostergarten fehlen. Der berühmte Arzt Paracelsus nannte sie sogar das 'Elixier des Lebens' - ziemlich beeindruckend für so ein unscheinbares Pflänzchen, oder?

Traditionell wurde Zitronenmelisse bei allerlei Wehwehchen eingesetzt: Nervosität, Schlafprobleme, Verdauungsstörungen - you name it! Sogar zur Wundheilung und gegen lästige Insektenstiche kam sie zum Einsatz. Und wisst ihr was? Viele dieser traditionellen Anwendungen werden heute tatsächlich durch wissenschaftliche Studien bestätigt. Manchmal liegt Oma eben doch richtig!

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Produktbild von Nelson Garden BIO Zitronenmelisse Lemona mit Pflanzenbild und Bio-Siegel sowie Anbauinformationen in verschiedenen Sprachen.
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Zitronenmelisse im eigenen Garten - so einfach geht's!

Wenn ihr denkt, Gärtnern sei nur was für Profis, dann lasst euch von der Zitronenmelisse eines Besseren belehren! Sie ist wirklich eine dankbare Pflanze, perfekt für Hobbygärtner wie mich. Sie wächst in fast jedem Gartenboden, solange er nicht zu nass ist. Am liebsten mag sie es sonnig bis halbschattig. Und das Beste: Sie ist winterhart und kommt mit unserem deutschen Wetter prima klar.

Ihr könnt die Samen im Frühjahr direkt ins Beet oder in Töpfe säen. Oder ihr schummelt ein bisschen und holt euch vorgezogene Pflanzen aus dem Gartencenter - das hab ich anfangs auch gemacht! Ein regelmäßiger Schluck Wasser und ab und zu etwas Dünger reichen völlig aus. Nach der Blüte könnt ihr sie zurückschneiden - das fördert einen buschigen Wuchs und ihr bekommt im Herbst noch mal eine Ernte. Zwei Ernten für die Mühe von einer - das nenne ich mal ein gutes Geschäft!

Zitronenmelisse-Tee: Ein Sommertraum im Glas

Wisst ihr, was für mich der Inbegriff von Entspannung ist? Ein duftender Tee aus frischer Zitronenmelisse! Dieses Getränk ist nicht nur ein Fest für den Gaumen, sondern verzaubert auch die Nase mit seinem herrlichen Aroma. Und das Beste daran? Die Zubereitung ist so einfach, dass selbst ich als Hobbygärtnerin es problemlos hinbekomme!

Frische Blätter: Der Sommer in einer Tasse

Nichts geht über frisch gepflückte Zitronenmelisse für einen aromatischen Tee. Hier ein paar Tipps aus meinem Garten-Tagebuch:

Meine Erntetricks

  • Früher Vogel fängt den Wurm: Pflückt die Blätter am besten morgens, wenn sie voller ätherischer Öle sind.
  • Jung und zart muss es sein: Die oberen Triebe haben den intensivsten Geschmack.
  • Frisch auf den Tisch: Je schneller ihr die Blätter verwendet, desto besser das Aroma.

So brüht ihr den perfekten Tee

  • Nehmt etwa eine Handvoll frische Blätter pro Tasse und gebt ihnen eine sanfte Dusche.
  • Zerreibt die Blätter leicht zwischen den Fingern - das ist wie eine Aromatherapie für eure Hände!
  • Ab damit in die Tasse oder Kanne, heißes Wasser drüber und 5-10 Minuten Geduld haben.
  • Blätter raus und genießen!

Getrocknete Blätter: Sommer das ganze Jahr

Keine frischen Blätter zur Hand? Kein Problem! Mit getrockneter Zitronenmelisse könnt ihr euch den Sommer das ganze Jahr über in die Tasse holen:

Trocknen und Aufbewahren leicht gemacht

  • Trocknet die Blätter im Sommer an einem luftigen, schattigen Plätzchen - fast wie ein Miniatur-Spa für eure Melisse.
  • Bewahrt die getrockneten Schätze in luftdichten Behältern auf, weit weg von neugierigen Sonnenstralen.
  • Bei guter Pflege halten sie bis zu einem Jahr - länger als so mancher Urlaubssonnenbrand!

Die perfekte Tasse

Für einen Becher voll Sommererinnerungen braucht ihr:

  • 1-2 Teelöffel getrocknete Zitronenmelisse (mehr oder weniger, je nachdem wie intensiv ihr es mögt)
  • 250 ml kochendes Wasser
  • 7-10 Minuten Geduld (nutzt die Zeit für eine kleine Meditation oder zum Träumen vom nächsten Gartenprojekt)

Experimentiert ruhig mit der Ziehzeit - jeder hat seinen eigenen Geschmack!

Coole Varianten für heiße Tage

An Tagen, an denen selbst die Gartenzwerge schwitzen, sind diese erfrischenden Ideen genau das Richtige:

Zitronenmelisse on the Rocks

  • Brüht einen starken Tee und lasst ihn abkühlen - Geduld ist eine Tugend!
  • Füllt ihn in Eiswürfelformen - das ist wie ein Wellness-Programm für euren Gefrierschrank.
  • Serviert den Tee mit den aromatisierten Eiswürfeln und einer Zitronenscheibe - schicker geht's kaum!

Zitronenmelisse Wasser Deluxe

  • Gebt frische Blätter in eine Karaffe mit kaltem Wasser - wie ein Mini-Spa für euer Trinkwasser.
  • Ab in den Kühlschrank damit für 2-3 Stunden - in der Zeit könnt ihr gemütlich ein Buch lesen oder im Garten chillen.
  • Genießt das subtil aromatisierte Wasser - erfrischend und fancy zugleich!

Geschmackliche Abenteuer: Mischt, was das Zeug hält!

Zitronenmelisse ist zwar schon allein ein Traum, aber in Kombination mit anderen Kräutern und Zutaten wird's erst richtig spannend. Hier ein paar meiner Lieblings-Experimente:

Kräuter-Partnerbörse

  • Pfefferminze trifft Zitronenmelisse: Eine Beziehung, die euch gleichzeitig erfrischt und beruhigt - fast wie ein Spa-Tag für eure Geschmacksknospen.
  • Kamille und Zitronenmelisse: Das perfekte Duo für den Feierabend. Diese Kombination ist wie eine Kuscheldecke für eure Seele.
  • Salbei und Zitronenmelisse: Ein aromatisches Power-Paar, besonders hilfreich, wenn die Erkältung mal wieder anklopft.

Fruchtige Flirts

Mit ein paar fruchtigen Extras wird euer Zitronenmelisse-Tee zum echten Sommerhit:

  • Ein Stückchen frischer Ingwer für alle, die es gern ein bisschen 'spicy' mögen
  • Hauchdünne Apfelscheiben für eine dezente Süße - wie ein Flüstern des Herbstes
  • Ein paar Himbeeren oder Erdbeeren und schon fühlt sich jeder Schluck an wie ein Picknick im Grünen
  • Orangenzesten für einen zusätzlichen Zitruskick - sozusagen Zitrus im Quadrat!

Natürliche Süße für Naschkatzen

Für alle, die es gern ein bisschen süßer mögen, hier ein paar Ideen zum Verfeinern:

  • Ein Löffelchen Blütenhonig unterstreicht die blumigen Noten der Melisse - wie ein Spaziergang durch einen Sommergarten.
  • Agavendicksaft ist die vegane Alternative und harmoniert wunderbar mit dem Zitrusaroma - ein echtes Dream-Team!
  • Stevia-Blätter könnt ihr direkt mitbrühen. Sie geben eine natürliche Süße ohne Kalorien - perfekt für alle, die auf ihre Bikini-Figur achten.

Mit diesen Ideen könnt ihr euren Zitronenmelisse-Tee immer wieder neu erfinden. Ob heiß oder kalt, pur oder als verrückte Mischung - lasst eurer Kreativität freien Lauf! Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja eure ganz persönliche Lieblingsvariante. Also, an die Tassen, fertig, los!

Zitronenmelisse im eigenen Garten: So klappt's!

Wisst ihr was? Zitronenmelisse ist wirklich eine Pflanze für jedermann - selbst für Garten-Neulinge wie mich! Mit ein paar einfachen Tricks könnt ihr bald eure eigene Melisse ernten. Lasst mich euch zeigen, wie's geht.

Der perfekte Platz für eure Melisse

Zitronenmelisse ist ziemlich pflegeleicht, aber sie hat schon ein paar Vorlieben. Sie liebt es sonnig bis halbschattig - also fast wie wir Menschen im Urlaub! Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein, und Staunässe mag sie gar nicht. Denkt dran: Lieber zu trocken als zu nass, sonst bekommen die Wurzeln kalte Füße.

Von der Saat zur Pflanze

Im Frühjahr geht's los! Ihr könnt die winzigen Samen direkt ins Beet oder in Töpfe säen. Einfach leicht andrücken, feucht halten und Geduld haben. Nach etwa zwei Wochen zeigen sich die ersten grünen Spitzen. Für alle, die es eilig haben: Vorgezogene Pflänzchen aus dem Gartencenter sind auch eine super Option. So hatte ich meine ersten Erfolge!

Pflege leicht gemacht

Eure Melisse braucht nicht viel, aber ein bisschen Aufmerksamkeit schadet nie:

  • Wasser marsch: Haltet die Erde gleichmäßig feucht, aber übertreibt es nicht. Denkt an das Prinzip: Duschen ja, baden nein!
  • Futter für die Pflanze: Im Frühling und Sommer freut sich eure Melisse über eine kleine Extraportion Nährstoffe. Alle 4-6 Wochen etwas organischen Dünger - das ist wie ein Vitamindrink für Pflanzen.
  • Der Schönheitsschnitt: Nach der Blüte könnt ihr die Pflanze zurückschneiden. Das fördert einen buschigen Wuchs und ihr bekommt im Herbst noch mal eine Ernte. Zwei Fliegen mit einer Klappe!

Ernte und Aufbewahrung: So bleibt die Melisse frisch

Der beste Zeitpunkt für die Ernte? Morgens, wenn die Sonne noch nicht so hoch steht. Da sind die ätherischen Öle am konzentriertesten - sozusagen das Morgenmuffel-Prinzip der Pflanzenwelt. Schneidet ganze Triebe ab, aber lasst genug stehen, damit sich die Pflanze erholen kann. Im Kühlschrank halten sich die frischen Blätter ein paar Tage.

Wenn ihr die Melisse trocknen wollt, bindet kleine Sträußchen und hängt sie kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern füllt die Luft mit einem herrlichen Duft!

Vorsicht ist besser als Nachsicht: Was ihr über Zitronenmelisse wissen solltet

So toll Zitronenmelisse auch ist, es gibt ein paar Dinge, die ihr im Hinterkopf behalten solltet:

Wenn Medikamente ins Spiel kommen

Falls ihr Schilddrüsenmedikamente nehmt, solltet ihr vorsichtig sein. Zitronenmelisse kann deren Wirkung beeinflussen. Das Gleiche gilt für Beruhigungsmittel oder Schlaftabletten - die Melisse könnte deren Wirkung verstärken. Im Zweifelsfall fragt lieber euren Arzt, bevor ihr größere Mengen Zitronenmelisse konsumiert. Sicher ist sicher!

Schwangerschaft und Stillzeit: Lieber auf Nummer sicher gehen

Für werdende und stillende Mamas gilt: Eine gelegentliche Tasse Melissentee ist völlig okay. Aber große Mengen? Lieber nicht. Es gibt zwar keine Hinweise auf schädliche Wirkungen, aber da nicht genug Studien vorliegen, ist Vorsicht angesagt. Denkt dran: In dieser besonderen Zeit ist weniger oft mehr.

Allergien: Selten, aber möglich

Allergische Reaktionen auf Zitronenmelisse sind zwar selten, aber sie kommen vor. Besonders wenn ihr schon auf andere Lippenblütler wie Minze oder Basilikum reagiert, solltet ihr aufpassen. Beim ersten Mal vorsichtig testen und auf Hautreaktionen oder Atembeschwerden achten. Wenn etwas nicht stimmt, lieber die Finger davon lassen. Es gibt schließlich genug andere leckere Kräuter!

Mit diesen Tipps seid ihr bestens gerüstet für euer Zitronenmelisse-Abenteuer. Ob im Garten oder auf dem Balkon - diese duftende Schönheit wird euch sicher viel Freude bereiten. Und wer weiß, vielleicht werdet ihr ja wie ich zu echten Melissen-Fans!

Zitronenmelisse-Tee: Ein Vergleich mit anderen Kräutertees

Ihr Lieben, lasst uns mal über den besonderen Charakter von Zitronenmelisse-Tee plaudern. Im Vergleich zu anderen Kräutertees hat er wirklich etwas Einzigartiges an sich. Ich erzähle euch, was ihn für mich so besonders macht.

Ein Geschmackserlebnis der sanften Art

Im Gegensatz zu kräftigen Tees wie Pfefferminze oder Ingwer ist Zitronenmelisse eher die sanfte Verführung. Stellt euch einen lauen Sommerabend vor - genau so schmeckt dieser Tee! Er hat dieses dezente, zitronenartige Aroma, das euch erfrischt, ohne aufdringlich zu sein. Kamillentee kennt ihr vielleicht als blumig und süßlich, aber Zitronenmelisse bringt eine leichte Säure mit, die mich immer an Sonnenschein denken lässt.

Was ich besonders mag: Der Geschmack ist so schön ausbalanciert. Nicht so herb wie grüner Tee, aber auch nicht so süß wie Früchtetees. Perfekt für alle, die es gerne dezent mögen - wie ich!

Gut für Körper und Seele

Jeder Kräutertee hat ja so seine Superkräfte, nicht wahr? Bei Zitronenmelisse ist es definitiv die beruhigende Wirkung auf Nerven und Magen. Im Gegensatz zu Kaffee oder schwarzem Tee könnt ihr sie bedenkenlos am Abend trinken - kein Koffein, das euch wach hält!

Wenn ich eine Erkältung habe, greife ich eher zur Kamille. Aber bei Stress oder innerer Unruhe? Da ist Zitronenmelisse mein Go-to-Tee. Pfefferminze hat diesen kühlenden Effekt, während Zitronenmelisse eher wärmend und ausgleichend wirkt. Wie eine Umarmung von innen, würde ich sagen.

Was ich an Zitronenmelisse so toll finde: Sie ist wie ein Multitalent unter den Kräutern. Von der Verdauung bis zur Stimmungsaufhellung - dieses kleine Blatt kann einfach alles!

Zitronenmelisse-Tee: Mein kleines Wohlfühlritual

Nach all dem Geschwärme über Zitronenmelisse wird wohl klar: Ich bin ein echter Fan! Lasst mich euch noch ein paar Gedanken mit auf den Weg geben.

Was Zitronenmelisse ausmacht

Für mich ist Zitronenmelisse-Tee wie ein guter Freund: mild im Geschmack, aber stark in der Wirkung. Ob ich nervös bin oder mein Magen grummelt - eine Tasse davon, und ich fühle mich gleich besser. Und das Beste? Die Zubereitung ist so einfach!

Manchmal pflücke ich die Blätter frisch aus meinem Mini-Garten, an anderen Tagen greife ich zur getrockneten Variante. Beides schmeckt herrlich! Wenn ich experimentierfreudig bin, mische ich Früchte oder andere Kräuter dazu. Probiert es aus!

Mein Alltag mit Zitronenmelisse

Wisst ihr, ich habe angefangen, Zitronenmelisse-Tee in meinen Alltag einzubauen. Morgens eine Tasse, und ich fühle mich gleich entspannter für den Tag. Abends hilft er mir, den Stress abzuschütteln und besser zu schlafen.

An heißen Sommertagen? Da mache ich mir eine große Kanne Zitronenmelisse-Eistee. Herrlich erfrischend! Und wenn ich unterwegs bin, nehme ich mir oft eine Thermoskanne mit. Mein kleines Stück Gelassenheit für zwischendurch.

Übrigens, falls ihr einen grünen Daumen habt oder es gerne hättet: Zitronenmelisse ist super einfach anzubauen. Ich habe einen kleinen Topf auf meiner Fensterbank, und glaubt mir, allein der Duft beim Blätterpflücken entspannt schon!

Ein Tee für alle Lebenslagen

Zusammengefasst kann ich nur sagen: Zitronenmelisse-Tee ist mein treuer Begleiter geworden. Er schmeckt Jung und Alt, passt zu jeder Tageszeit und hat für viele kleine Wehwehchen etwas parat. Seine sanfte Art macht ihn zum perfekten Alltagshelfer - ganz ohne Nebenwirkungen, dafür mit viel natürlichem Genuss.

Ich kann euch nur ermutigen: Gönnt euch eine Auszeit mit einer Tasse Zitronenmelisse-Tee. Euer Körper und Geist werden es euch danken. Wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja eure ganz persönliche Lieblingsart, dieses vielseitige Kraut zuzubereiten. Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist Zitronenmelisse-Tee und welche besonderen Eigenschaften hat er?
    Zitronenmelisse-Tee ist ein Kräutertee aus den Blättern der Melissa officinalis, die zur Familie der Lippenblütler gehört. Charakteristisch ist sein dezentes, zitronenartig-frisches Aroma, das ohne aufdringlich zu sein erfrischt. Im Gegensatz zu kräftigen Tees wie Pfefferminze wirkt Zitronenmelisse-Tee sanft beruhigend auf Nerven und Verdauung. Der Tee ist koffeinfrei und kann daher problemlos am Abend getrunken werden. Seine besonderen Eigenschaften liegen in den enthaltenen ätherischen Ölen und Flavonoiden, die für die entspannende Wirkung verantwortlich sind. Der Geschmack ist ausbalanciert - nicht so herb wie grüner Tee, aber auch nicht so süß wie Früchtetees. Besonders geschätzt wird seine vielseitige Anwendbarkeit: von der Beruhigung bei Stress bis zur sanften Unterstützung der Verdauung. Durch seinen milden Charakter eignet sich Zitronenmelisse-Tee auch hervorragend als Basis für Kräutermischungen mit Kamille, Pfefferminze oder fruchtigen Zutaten.
  2. Wie wird Melissa officinalis richtig angebaut und gepflegt?
    Melissa officinalis ist eine pflegeleichte Pflanze, die auch für Garten-Neulinge geeignet ist. Sie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit lockerem, nährstoffreichem Boden. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden - lieber zu trocken als zu nass. Die Aussaat erfolgt im Frühjahr durch direktes Säen ins Beet oder in Töpfe, wobei die Samen nur leicht angedrückt und feucht gehalten werden. Nach etwa zwei Wochen zeigen sich die ersten Keimlinge. Die Pflege beschränkt sich auf gleichmäßiges Gießen ohne Überwässerung und gelegentliche Düngergaben mit organischem Dünger alle 4-6 Wochen während der Wachstumsphase. Nach der Blüte sollte die Pflanze zurückgeschnitten werden, was einen buschigen Wuchs fördert und eine zweite Ernte ermöglicht. Zitronenmelisse ist winterhart und kommt gut mit dem deutschen Klima zurecht. Qualitätssaatgut und fachkundige Beratung zum Anbau erhalten Sie bei spezialisierten Gartenhändlern wie samen.de.
  3. Welche Wirkungen hat Melissentee auf den Körper und die Gesundheit?
    Melissentee wirkt beruhigend auf das Nervensystem und kann bei Stress, innerer Unruhe und Schlafproblemen hilfreich sein. Die enthaltenen ätherischen Öle und Flavonoide unterstützen die Entspannung auf natürliche Weise. Besonders geschätzt wird die sanfte Wirkung auf den Verdauungsapparat - der Tee kann bei Magenbeschwerden, Völlegefühl und nervösen Verdauungsstörungen lindernd wirken. Im Gegensatz zu synthetischen Beruhigungsmitteln verursacht Zitronenmelisse keine Abhängigkeit oder starke Nebenwirkungen. Traditionell wird sie auch zur Stimmungsaufhellung eingesetzt. Die antioxidativen Eigenschaften der Flavonoide können zudem das Immunsystem unterstützen. Wissenschaftliche Studien bestätigen viele der traditionellen Anwendungen. Wichtig ist jedoch, dass bei Einnahme von Schilddrüsenmedikamenten oder Beruhigungsmitteln vorher ein Arzt konsultiert werden sollte, da Wechselwirkungen möglich sind. Schwangere und stillende Frauen sollten größere Mengen meiden, gelegentlicher Genuss ist aber unbedenklich.
  4. Warum galt Zitronenmelisse im Mittelalter als Allheilmittel und Elixier des Lebens?
    Im Mittelalter wurde Zitronenmelisse aufgrund ihrer vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten als Universalheilmittel verehrt. Bereits die alten Griechen und Römer schätzten ihre heilenden Eigenschaften. In Klostergärten war sie ein unverzichtbarer Bestandteil der Heilpflanzenkultivierung. Der berühmte Arzt und Alchemist Paracelsus bezeichnete sie sogar als 'Elixier des Lebens', was ihre hohe Wertschätzung in der damaligen Heilkunde unterstreicht. Die Mönche nutzten Zitronenmelisse bei verschiedensten Beschwerden: Nervosität, Schlaflosigkeit, Verdauungsstörungen, zur Wundheilung und sogar gegen Insektenstiche. Ihre beruhigende Wirkung auf Körper und Geist machte sie zu einem geschätzten Mittel gegen die 'Melancholie', wie Depressionen damals genannt wurden. Die Bezeichnung als Allheilmittel resultierte aus der beobachteten Wirksamkeit bei so unterschiedlichen Leiden. Interessant ist, dass moderne wissenschaftliche Studien viele dieser traditionellen Anwendungen heute tatsächlich bestätigen können - ein Beweis für die jahrhundertelange Erfahrungsmedizin.
  5. Welche Rolle spielen ätherische Öle und Flavonoide in der Zitronenmelisse?
    Die ätherischen Öle und Flavonoide sind die wichtigsten Wirkstoffe der Zitronenmelisse und verantwortlich für ihre therapeutischen Eigenschaften. Die ätherischen Öle, hauptsächlich Citral, Citronellal und Geranial, verleihen der Pflanze nicht nur ihr charakteristisches Zitronenaroma, sondern wirken auch beruhigend auf das Nervensystem. Sie entfalten ihre Wirkung sowohl beim Trinken als auch bereits beim Einatmen des Duftes - eine Art natürliche Aromatherapie. Die Konzentration dieser Öle ist morgens am höchsten, weshalb dies der optimale Erntezeitpunkt ist. Flavonoide wie Luteolin und Apigenin wirken als natürliche Antioxidantien und unterstützen die entzündungshemmenden Eigenschaften der Pflanze. Sie tragen zur beruhigenden Wirkung bei und können das Immunsystem stärken. Zusammen mit den ätherischen Ölen entsteht ein synergistischer Effekt, der die Gesamtwirkung der Zitronenmelisse verstärkt. Bei der Trocknung und Lagerung ist es wichtig, diese wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten, weshalb schonende Verfahren und luftdichte Aufbewahrung essentiell sind.
  6. Wie unterscheidet sich Zitronenmelisse-Tee von Kamille und Pfefferminze?
    Zitronenmelisse-Tee unterscheidet sich grundlegend in Geschmack und Wirkung von Kamille und Pfefferminze. Während Kamille einen süßlich-blumigen, manchmal leicht bitteren Geschmack hat, bietet Zitronenmelisse ein dezent zitroniges, erfrischendes Aroma ohne die intensive Süße der Kamille. Pfefferminze hingegen wirkt stark kühlend und kann sehr intensiv sein - Zitronenmelisse ist deutlich milder und sanfter im Geschmack. In der Wirkung zeigt sich Kamille besonders hilfreich bei Magen-Darm-Beschwerden und Erkältungen, während Pfefferminze vor allem bei Verdauungsproblemen und zur Erfrischung eingesetzt wird. Zitronenmelisse punktet mit ihrer ausgleichenden, beruhigenden Wirkung auf das Nervensystem - sie ist wie eine sanfte Umarmung im Gegensatz zur kühlenden Frische der Pfefferminze oder der heilenden Intensität der Kamille. Geschmacklich ist Zitronenmelisse die dezenteste Variante: nicht so herb wie manche Kamillen-Sorten und nicht so dominant wie Pfefferminze. Dies macht sie zur idealen Wahl für Menschen, die subtile Aromen bevorzugen und einen Tee suchen, der entspannt ohne zu überwältigen.
  7. Worin liegt der Unterschied zwischen Zitronenmelisse und anderen Lippenblütlern?
    Zitronenmelisse gehört zur großen Familie der Lippenblütler (Lamiaceae), zu der auch Pfefferminze, Salbei, Thymian, Oregano und Basilikum gehören. Charakteristisch für alle Lippenblütler sind die vierkantig geformten Stängel und die typischen lippenförmigen Blüten. Der wesentliche Unterschied der Zitronenmelisse liegt in ihrem spezifischen Aromaprofil: Während andere Lippenblütler wie Pfefferminze mentholisch-kühl oder wie Thymian würzig-herb schmecken, hat Zitronenmelisse ihr unverwechselbar zitroniges, sanftes Aroma. Ihre herzförmigen, gezackten Blätter unterscheiden sich optisch von den oft länglicheren Blättern anderer Familienmitglieder. In der Wirkung ist Zitronenmelisse deutlich milder und beruhigender als beispielsweise der anregende Salbei oder der intensive Thymian. Während viele Lippenblütler eher würzige, mediterrane Charakteristika haben, bringt Zitronenmelisse eine frische, fast blumige Note mit. Gemeinsam ist allen der Reichtum an ätherischen Ölen, doch die spezielle Zusammensetzung macht jede Pflanze einzigartig. Zitronenmelisse ist dabei die sanfteste und vielseitigste Vertreterin für den täglichen Teegenuss.
  8. Wann ist der optimale Erntezeitpunkt für Zitronenmelisse und wie werden die Blätter richtig getrocknet?
    Der optimale Erntezeitpunkt für Zitronenmelisse ist früh am Morgen, idealerweise zwischen 8 und 10 Uhr, wenn der Tau bereits verdunstet ist, die Sonne aber noch nicht zu hoch steht. Zu dieser Tageszeit ist die Konzentration der wertvollen ätherischen Öle am höchsten. Geerntet werden sollten die oberen, jungen Triebe und Blätter, da sie das intensivste Aroma besitzen. Für die Trocknung werden die Blätter zunächst vorsichtig gewaschen und trocken getupft. Anschließend bindet man kleine Sträußchen zusammen und hängt sie kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf - direkte Sonneneinstrahlung würde die wertvollen Inhaltsstoffe zerstören. Die ideale Trocknungstemperatur liegt zwischen 20-25°C bei guter Luftzirkulation. Der Trocknungsvorgang dauert etwa 1-2 Wochen, je nach Luftfeuchtigkeit. Die Blätter sind fertig getrocknet, wenn sie rascheln und sich leicht zerbröseln lassen. Anschließend werden sie in luftdichte Behälter gefüllt und dunkel gelagert. Bei fachgerechter Trocknung und Lagerung bleiben Aroma und Wirkstoffe bis zu einem Jahr erhalten.
  9. Wo kann man hochwertigen Bio-Melissentee und Zitronenmelisse-Samen kaufen?
    Hochwertigen Bio-Melissentee und Zitronenmelisse-Samen erhalten Sie in verschiedenen Bezugsquellen. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten sowohl qualitatives Saatgut als auch getrocknete Teeblätter in Bio-Qualität an. Hier profitieren Sie von der Expertise spezialisierter Anbieter, die auf die Bedürfnisse von Hobbygärtnern eingehen. Reformhäuser und Bioläden führen meist eine Auswahl an Bio-Kräutertees, wobei die Qualität und Herkunft meist gut dokumentiert ist. Apotheken bieten oft pharmazeutische Qualität, die besonders bei therapeutischer Anwendung empfehlenswert ist. Online-Shops spezialisierter Kräuterhändler haben meist ein breites Sortiment und detaillierte Produktinformationen. Direktvermarkter und Kräuteranbauer auf Wochenmärkten bieten oft regional angebaute, frische Qualität. Beim Kauf sollten Sie auf Bio-Zertifizierung, Herkunftsangaben und möglichst aktuelle Erntedaten achten. Gartencenter führen meist auch Jungpflanzen, falls Sie lieber mit vorgezogenen Pflanzen starten möchten. Wichtig ist, dass die Produkte trocken, dunkel und luftdicht verpackt sind, um die Qualität zu erhalten.
  10. Welche Kriterien sollten beim Kauf von Zitronenmelisse-Produkten beachtet werden?
    Beim Kauf von Zitronenmelisse-Produkten sind mehrere Qualitätskriterien entscheidend. Bio-Zertifizierung ist das wichtigste Merkmal, da sie den Verzicht auf Pestizide und chemische Dünger garantiert. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de achten auf solche Qualitätsstandards und können bei der Auswahl beratend zur Seite stehen. Das Erntedatum sollte möglichst aktuell sein - je frischer, desto höher der Gehalt an ätherischen Ölen. Bei getrocknetem Material sollten die Blätter noch eine grüne Farbe haben und nicht bräunlich verfärbt sein. Der Duft muss frisch und intensiv zitronig sein - fehlt das Aroma, sind die wertvollen Inhaltsstoffe bereits verloren gegangen. Die Verpackung sollte luftdicht und lichtgeschützt sein. Bei Samen ist die Keimfähigkeit entscheidend - seriöse Anbieter geben Keimraten und Haltbarkeitsdaten an. Herkunftsangaben und Kontrollstellen-Nummern bei Bio-Produkten zeigen Transparenz. Vermeiden Sie Produkte mit Zusätzen oder Aromastoffen. Bei Jungpflanzen sollten diese gesund, kräftig und frei von Schädlingen sein. Lassen Sie sich von Fachpersonal beraten, um die für Ihre Zwecke beste Qualität zu finden.
  11. Wie wirkt sich der Gehalt an ätherischen Ölen auf die beruhigende Wirkung von Zitronenmelisse aus?
    Der Gehalt an ätherischen Ölen ist direkt proportional zur beruhigenden Wirkung der Zitronenmelisse. Die Hauptwirkstoffe Citral, Citronellal und Geranial interagieren mit dem Nervensystem und entfalten ihre entspannende Wirkung sowohl über den Geruchssinn als auch nach der Aufnahme über den Verdauungstrakt. Je höher die Konzentration dieser Öle, desto stärker ist die beruhigende Wirkung. Dies erklärt, warum frische Blätter oft intensiver wirken als getrocknete - der Trocknungsvorgang reduziert den Gehalt an flüchtigen ätherischen Ölen. Auch der Erntezeitpunkt spielt eine entscheidende Rolle: Morgens geerntete Blätter enthalten bis zu 30% mehr ätherische Öle als abends gepflückte. Die Öle wirken bereits beim Einatmen des Duftes entspannend auf das limbische System im Gehirn. Nach dem Trinken des Tees werden die Wirkstoffe über die Schleimhäute aufgenommen und entfalten ihre systemische Wirkung. Bei minderwertigen Produkten oder unsachgemäßer Lagerung kann der Ölgehalt stark abnehmen, wodurch die therapeutische Wirkung deutlich reduziert wird. Hochwertige, schonend getrocknete Zitronenmelisse behält daher deutlich mehr von ihrer beruhigenden Kraft.
  12. Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es zur Wirksamkeit von Melissa officinalis?
    Wissenschaftliche Studien bestätigen viele der traditionellen Anwendungen von Melissa officinalis. Klinische Untersuchungen zeigen, dass die enthaltenen ätherischen Öle und Flavonoide tatsächlich beruhigende Eigenschaften besitzen. Studien mit Alzheimer-Patienten dokumentierten eine Verbesserung der kognitiven Funktionen und eine Reduktion der Unruhe nach regelmäßiger Anwendung von Zitronenmelisse-Extrakt. Placebo-kontrollierte Doppelblindstudien konnten die anxiolytische (angstlösende) Wirkung bei gesunden Probanden nachweisen. Die antioxidativen Eigenschaften wurden in mehreren In-vitro-Studien bestätigt, wobei insbesondere die neuroprotektive Wirkung hervorzuheben ist. Forschungen zur Wirkung auf den Schlaf zeigten eine Verbesserung der Schlafqualität und eine Verkürzung der Einschlafzeit. Gastroenterologische Studien belegten die entspannende Wirkung auf die glatte Muskulatur des Verdauungstrakts. Antivirale Eigenschaften, insbesondere gegen Herpes-Simplex-Viren, wurden in Labor- und klinischen Studien dokumentiert. Wichtig ist, dass die Wirksamkeit stark von der Qualität und Konzentration der verwendeten Extrakte abhängt. Die Forschung bestätigt somit die jahrhundertelange Erfahrungsmedizin auf wissenschaftlicher Basis.
  13. Wie beeinflusst die Tageszeit der Ernte die Konzentration der Wirkstoffe in Zitronenmelisse?
    Die Tageszeit der Ernte hat einen erheblichen Einfluss auf die Konzentration der Wirkstoffe in Zitronenmelisse. Die höchste Konzentration an ätherischen Ölen wird in den Morgenstunden zwischen 8 und 10 Uhr erreicht, wenn der nächtliche Tau bereits verdunstet ist, aber die Mittagshitze noch nicht eingesetzt hat. Über Nacht sammeln sich die ätherischen Öle in den Blättern an, da die Pflanze ihre Stoffwechselaktivität reduziert und weniger Öle verdunsten. Mit steigender Tagestemperatur und Sonneneinstrahlung beginnen die flüchtigen Verbindungen zu verdampfen, wodurch die Konzentration kontinuierlich abnimmt. Studien zeigen, dass morgens geerntete Blätter bis zu 30% mehr ätherische Öle enthalten können als solche, die am späten Nachmittag geerntet wurden. Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine Rolle - bei hoher Feuchtigkeit ist die Verdunstungsrate geringer. Flavonoide sind weniger von der Tageszeit betroffen, da sie nicht flüchtig sind, aber auch hier zeigt sich eine leichte Konzentrationssteigerung in den frühen Morgenstunden. Für die therapeutische Anwendung und die Herstellung von hochwertigem Tee ist daher die morgendliche Ernte essentiell für optimale Wirkstoffausbeute.
  14. Warum entwickelt Zitronenmelisse in verschiedenen Klimazonen unterschiedliche Aromaprofile?
    Zitronenmelisse entwickelt in verschiedenen Klimazonen unterschiedliche Aromaprofile aufgrund der Anpassung an lokale Umweltbedingungen. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Bodenbeschaffenheit und Sonneneinstrahlung beeinflussen die Bildung und Zusammensetzung der ätherischen Öle. In wärmeren, trockeneren Gebieten produziert die Pflanze mehr ätherische Öle als Schutz vor Verdunstung und UV-Strahlung, was zu intensiveren Aromen führt. In feuchteren, kühleren Klimazonen ist das Aroma oft milder und ausgewogener. Die Bodenzusammensetzung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: Kalkhaltige Böden fördern die Bildung bestimmter Aromakomponenten, während saure Böden andere Verbindungen begünstigen. Die Tageslänge und Lichtintensität beeinflussen die Photosynthese und damit die Produktion sekundärer Pflanzenstoffe. Höhenlagen mit intensiver UV-Strahlung führen zu einer verstärkten Bildung von Schutzstoffen, die das Aroma intensivieren. Regionale Klimaschwankungen über Generationen hinweg führen zu genetischen Anpassungen, wodurch sich lokale Varietäten mit charakteristischen Aromaprofilen entwickeln. Diese Vielfalt erklärt, warum mediterrane Zitronenmelisse oft intensiver duftet als nordeuropäische Sorten und warum Kenner bestimmte Herkünfte bevorzugen.
  15. Wie kann Zitronenmelisse-Tee bei Verdauungsproblemen und Nervosität eingesetzt werden?
    Zitronenmelisse-Tee eignet sich hervorragend zur natürlichen Unterstützung bei Verdauungsproblemen und Nervosität. Bei Verdauungsbeschwerden wirken die ätherischen Öle entspannend auf die glatte Muskulatur des Magen-Darm-Trakts und können Krämpfe lindern. Besonders hilfreich ist der Tee bei nervös bedingten Magenbeschwerden, Völlegefühl und leichten Blähungen. Trinken Sie eine Tasse etwa 30 Minuten vor oder nach den Mahlzeiten. Bei akuten Beschwerden kann alle 2-3 Stunden eine Tasse getrunken werden. Gegen Nervosität und innere Unruhe entfaltet Zitronenmelisse-Tee seine beruhigende Wirkung am besten, wenn er in ruhiger Atmosphäre langsam getrunken wird. Die Aromatherapie-Wirkung beginnt bereits beim Einatmen des Duftes. Bei chronischer Nervosität kann eine regelmäßige Anwendung über mehrere Wochen hilfreich sein - morgens und abends je eine Tasse. Kombinationen mit Kamille verstärken die verdauungsförderliche Wirkung, während die Mischung mit Lavendel die entspannende Komponente betont. Der große Vorteil: Zitronenmelisse-Tee macht nicht müde und kann daher auch tagsüber getrunken werden, ohne die Konzentrationsfähigkeit zu beeinträchtigen.
  16. Welche Zubereitungsmethoden eignen sich am besten für verschiedene Anwendungszwecke?
    Die Zubereitungsart von Zitronenmelisse-Tee sollte an den gewünschten Anwendungszweck angepasst werden. Für die entspannende Abendanwendung empfiehlt sich eine längere Ziehzeit von 8-10 Minuten bei 80-85°C heißem Wasser, um mehr beruhigende Wirkstoffe zu extrahieren. Verwenden Sie 2 Teelöffel getrocknete oder eine größere Handvoll frische Blätter pro Tasse. Bei akuten Verdauungsbeschwerden ist ein stärkerer Aufguss hilfreich: 1 Esslöffel getrocknete Blätter mit kochendem Wasser übergießen und 10-12 Minuten ziehen lassen. Für den erfrischenden Tagesdrinkt genügt eine kürzere Ziehzeit von 5-7 Minuten bei niedrigerer Dosierung. Kalte Zubereitungsweise (Cold Brew) eignet sich für Sommertage: Blätter 2-4 Stunden in kaltem Wasser ziehen lassen - dies extrahiert weniger Bitterstoffe und betont die frischen Aromen. Bei Verwendung als Basis für Kräutermischungen sollte Zitronenmelisse etwa 50% der Mischung ausmachen. Für therapeutische Anwendungen können Sie auch Tinkturen ansetzen: Frische Blätter 2-3 Wochen in hochprozentigem Alkohol ausziehen. Die Aromaintensität lässt sich durch leichtes Andrücken der Blätter vor dem Aufguss verstärken.
  17. Ist es ein Mythos, dass Zitronenmelisse bei allen Beschwerden hilft?
    Die Bezeichnung als 'Allheilmittel' ist tatsächlich eine Übertreibung, auch wenn Zitronenmelisse bei vielen Beschwerden hilfreich sein kann. Wissenschaftliche Studien bestätigen spezifische Wirkungen: beruhigende Eigenschaften bei Nervosität und Stress, verdauungsförderliche Effekte bei funktionellen Magen-Darm-Problemen, milde schlafförderliche Wirkung und antioxidative Eigenschaften. Jedoch ist sie kein Wundermittel gegen alle Krankheiten. Bei ernsthaften gesundheitlichen Problemen, chronischen Erkrankungen oder psychischen Störungen kann Zitronenmelisse bestenfalls unterstützend wirken, ersetzt aber niemals eine medizinische Behandlung. Die historische Bezeichnung als 'Elixier des Lebens' entstand in einer Zeit, als wenige wirksame Medikamente verfügbar waren und jede Pflanze mit milden positiven Effekten als Wunder galt. Heute wissen wir, dass Zitronenmelisse ihre Grenzen hat: Bei bakteriellen Infektionen, schweren Depressionen oder Herzrhythmusstörungen ist sie wirkungslos. Realistisch betrachtet ist sie ein sanftes, nebenwirkungsarmes Naturheilmittel für leichte Beschwerden im Bereich Entspannung und Verdauung - mehr nicht, aber auch nicht weniger. Diese ehrliche Einschätzung macht sie zu einem wertvollen Bestandteil der Hausapotheke.
  18. In welchen Regionen Deutschlands wächst Zitronenmelisse am besten?
    Zitronenmelisse gedeiht in Deutschland am besten in den wärmeren, sonnigeren Regionen mit mildem Klima. Besonders günstig sind die Weinbaugebiete entlang des Rheins, der Mosel und in Baden-Württemberg, wo die längeren Wärmeperioden und kalkreichen Böden ideale Wachstumsbedingungen bieten. Auch die Regionen um München und das Voralpenland eignen sich gut, da hier die Sommer warm und die Winter nicht zu streng sind. In Norddeutschland wächst Zitronenmelisse ebenfalls, entwickelt aber oft weniger intensive Aromen aufgrund der kühleren Temperaturen und geringeren Sonneneinstrahlung. Küstenregionen profitieren vom milden maritimen Klima, können aber bei starken Winden und salziger Luft Probleme bekommen. Grundsätzlich ist Zitronenmelisse in ganz Deutschland kultivierbar, da sie winterhart ist und Temperaturen bis -15°C verträgt. In höheren Lagen der Mittelgebirge oder den Alpen sollte sie geschützt stehen oder in Töpfen kultiviert werden, die im Winter ins Haus geholt werden können. Stadtgärten bieten oft Mikroklimata, die das Wachstum begünstigen. Wichtiger als die Region ist letztendlich der richtige Standort: sonnig bis halbschattig, geschützt vor starken Winden und mit durchlässigem, nährstoffreichem Boden.
  19. Wie unterscheidet sich Zitronenmelisse von Zitronengras und anderen zitrusartigen Kräutern?
    Zitronenmelisse und Zitronengras gehören zu völlig verschiedenen Pflanzenfamilien und unterscheiden sich grundlegend. Zitronenmelisse (Melissa officinalis) ist ein Lippenblütler mit herzförmigen, weichen Blättern und dezent zitronigem Aroma. Zitronengras (Cymbopogon citratus) hingegen ist ein tropisches Süßgras mit langen, schmalen, scharfkantigen Blättern und einem intensiv zitronigen, fast parfümartigen Duft mit leicht scharfen Untertönen. Während Zitronenmelisse sanft beruhigend wirkt, hat Zitronengras eher anregende Eigenschaften. Zitronenthymian bringt die würzigen Noten des Thymians mit zitronigen Akzenten, ist aber deutlich kräftiger als Zitronenmelisse. Zitronenbasilikum kombiniert die süßlich-pfeffrigen Basilikumnoten mit Zitrusaromen und wirkt anregend statt beruhigend. Zitronenverbene (Lippia citriodora) hat ein sehr intensives, fast seifiges Zitronenaroma, das deutlich stärker ist als das der Melisse. Allen gemeinsam sind die zitronigen Aromakomponenten, aber Intensität, Wirkung und Anwendungsbereich unterscheiden sich erheblich. Zitronenmelisse ist die mildeste und vielseitigste dieser Pflanzen, ideal für sensible Personen und den täglichen Teegenuss, während die anderen eher für spezielle kulinarische oder therapeutische Anwendungen geeignet sind.
  20. Was ist der Unterschied zwischen Melissa-Tee und anderen Kräutertee-Varianten?
    Melissa-Tee unterscheidet sich von anderen Kräutertees durch sein einzigartiges Profil aus Geschmack, Wirkung und Anwendungsbereich. Im Gegensatz zu anregenden Tees wie Pfefferminze oder Rosmarin wirkt Melissa-Tee ausgesprochen beruhigend und entspannend. Während Kamillentee primär bei Magen-Darm-Beschwerden und Erkältungen eingesetzt wird, ist Melissa-Tee das Mittel der Wahl bei Nervosität und Stress. Geschmacklich ist er deutlich milder als intensive Kräutertees wie Salbei oder Thymian, aber aromatischer als neutrale Varianten wie Hagebutte. Brennnesseltee wirkt harntreibend und entgiftend, Melissa-Tee hingegen harmonisierend und ausgleichend. Im Vergleich zu Früchtetees ist er weniger süß und fruchtbetont, dafür aber kräuteriger und therapeutischer. Schwarze und grüne Tees enthalten Koffein und wirken anregend - Melissa-Tee ist koffeinfrei und kann problemlos abends getrunken werden. Ein besonderer Vorteil ist seine Vielseitigkeit: Er lässt sich hervorragend mit anderen Kräutern mischen, ohne zu dominieren. Während viele Heilkräutertees einen gewöhnungsbedürftigen Geschmack haben, ist Melissa-Tee auch für Kinder und sensible Geschmäcker geeignet. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem idealen Alltagsbegleiter für alle, die natürliche Entspannung suchen.
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