Zuckererbsen vermehren: Vom Samen zur Ernte

Zuckererbsen im eigenen Garten: Ein Genuss für Selbstversorger

Zuckererbsen sind nicht nur köstlich, sondern auch recht einfach anzubauen. Hier erfahren Sie, wie Sie diese schmackhaften Hülsenfrüchte selbst vermehren können.

Zuckererbsen-Anbau: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Hervorragend für Selbstversorger und Hobbygärtner geeignet
  • Unkomplizierte Samenernte und Saatgutgewinnung
  • Vielseitig in der Küche einsetzbar
  • Nährstoffreiche und gesunde Bereicherung des Speiseplans

Vorteile der Saatgutgewinnung für Selbstversorger

In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass sich die Saatgutgewinnung bei Zuckererbsen besonders lohnt. Sie ermöglicht uns, den natürlichen Kreislauf zu nutzen und weniger abhängig von kommerziellen Saatgutanbietern zu werden.

Vorteile der eigenen Samenernte bei Zuckererbsen

  • Beträchtliche Kosteneinsparung durch Wiederverwendung des Saatguts
  • Allmähliche Anpassung der Pflanzen an lokale Bedingungen
  • Bewahrung alter und seltener Sorten
  • Chance zur Selektion besonders schmackhafter oder ertragreicher Pflanzen

Grundlagen der Zuckererbsen

Botanische Eigenschaften

Zuckererbsen (Pisum sativum var. saccharatum) zählen zur Familie der Hülsenfrüchte. Sie zeichnen sich durch ihre essbaren, flachen Hülsen aus, die im unreifen Zustand geerntet werden. Die Pflanzen wachsen als Ranken und können je nach Sorte eine Höhe von 50 cm bis 2 m erreichen.

Anbau und Pflege von Zuckererbsen

Der Anbau von Zuckererbsen gestaltet sich recht unkompliziert. Sie bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen lockeren, nährstoffreichen Boden. Die Aussaat erfolgt ab April direkt ins Freiland. Eine Rankhilfe ist unerlässlich, damit sich die Pflanzen emporwinden können.

Unterschied zu anderen Erbsensorten

Anders als bei Schalerbsen werden Zuckererbsen mit der ganzen Hülse verzehrt. Die Hülsen bleiben auch bei Reife zart und fadenlos. Palerbsen hingegen erntet man erst, wenn die Samen in den Hülsen voll ausgebildet sind.

Vorbereitung zur Samenernte

Auswahl geeigneter Pflanzen für die Saatgutgewinnung

Für die Saatgutgewinnung sollten Sie die kräftigsten und gesündesten Pflanzen auswählen. Achten Sie auf Exemplare mit besonders schönen Hülsen und gutem Wuchs. Diese Selektion trägt höchstwahrscheinlich dazu bei, die positiven Eigenschaften in der nächsten Generation zu erhalten.

Kennzeichnung der Samenpflanzen im Beet

Markieren Sie die ausgewählten Pflanzen deutlich, etwa mit farbigen Bändern oder Etiketten. So vermeiden Sie, dass diese versehentlich geerntet oder entfernt werden. Eine klare Beschriftung hilft zudem, verschiedene Sorten auseinanderzuhalten.

Maßnahmen zur Erhaltung der Sortenreinheit

Um die Sortenreinheit zu gewährleisten, empfiehlt es sich, einen Mindestabstand von etwa 10 Metern zwischen verschiedenen Zuckererbsensorten einzuhalten. Alternativ können Sie die Blüten mit feinem Vlies abdecken, um Fremdbestäubung zu verhindern. Bei größeren Beständen ist es ratsam, nur eine Sorte pro Saison zur Samengewinnung anzubauen.

Mit diesen Grundlagen sind Sie gut gerüstet, um Ihre eigenen Zuckererbsen zu vermehren. Die Freude über die selbst gezogenen Pflanzen und die Unabhängigkeit von gekauftem Saatgut machen die Mühe mehr als wett. In meinem Garten gehört die Saatgutgewinnung bei Zuckererbsen mittlerweile zum festen Jahresablauf – und ich kann es jedem Hobbygärtner nur wärmstens empfehlen, es selbst auszuprobieren.

Der richtige Erntezeitpunkt für Zuckererbsen

Für eine erfolgreiche Samenernte bei Zuckererbsen ist der richtige Erntezeitpunkt entscheidend. Im Gegensatz zur Ernte für den Verzehr, bei der wir die Schoten noch zart und unreif pflücken, müssen die Samen für die Saatgutgewinnung vollständig ausreifen.

Anzeichen der Samenreife

Um den optimalen Zeitpunkt für die Samenernte zu erkennen, sollten Sie auf folgende Anzeichen achten:

  • Die Schoten verändern ihre Farbe von grün zu gelblich-braun
  • Die Hülsen fühlen sich trocken und pergamentartig an
  • Die Samen sind deutlich in den Hülsen zu ertasten
  • Die Pflanze beginnt insgesamt zu vergilben

Ein einfacher Test, den ich gerne anwende: Öffnen Sie probeweise eine Schote. Sind die Samen hart und haben ihre typische Farbe erreicht, ist der richtige Zeitpunkt gekommen.

Optimaler Zeitpunkt für die Ernte

Der ideale Erntezeitpunkt liegt meist 6-8 Wochen nach der Blüte, wobei dies je nach Sorte und Wetterbedingungen variieren kann. Meine Erfahrung zeigt: Es ist besser, etwas später zu ernten als zu früh, da unreife Samen nicht keimfähig sind.

Beobachten Sie Ihr Zuckererbsenbeet aufmerksam und ernten Sie die Schoten einzeln, sobald sie die Reifezeichen zeigen. Nicht alle Schoten reifen gleichzeitig, daher ist eine gestaffelte Ernte über mehrere Tage oder sogar Wochen üblich und durchaus sinnvoll.

Wetterbedingte Faktoren bei der Ernte

Das Wetter spielt eine wichtige Rolle bei der Samenernte:

  • Trockenes, warmes Wetter begünstigt die Samenreife
  • Anhaltender Regen kann zu Fäulnis führen
  • Starke Hitze kann die Samen vorzeitig austrocknen

Ist für die nächsten Tage Regen angesagt, empfehle ich, die reifen Schoten lieber etwas früher zu ernten. Bei zu feuchter Witterung können Sie die Pflanzen auch mit den Wurzeln ausgraben und kopfüber an einem trockenen, luftigen Ort nachreifen lassen. Das hat sich in meinem Garten schon oft bewährt.

Erntemethoden für Zuckererbsensamen

Für die Samenernte von Zuckererbsen gibt es verschiedene Methoden. Die Wahl hängt von der Größe Ihres Gartens und der gewünschten Saatgutmenge ab.

Handpflücken reifer Hülsen

Das selektive Handpflücken ist die schonendste Methode:

  • Pflücken Sie nur vollständig ausgereifte Schoten
  • Verwenden Sie eine Gartenschere für hartnäckige Stiele
  • Sammeln Sie die Schoten in einem luftigen Korb

Diese Methode eignet sich besonders für kleinere Mengen und ermöglicht es, unreife Schoten noch nachreifen zu lassen. In meinem kleinen Garten bevorzuge ich diese Methode, da sie mir die beste Kontrolle über die Qualität der Samen gibt.

Ernten ganzer Pflanzen

Bei größeren Mengen oder wenn die meisten Schoten reif sind, können Sie ganze Pflanzen ernten:

  • Ziehen Sie die Pflanzen vorsichtig aus dem Boden
  • Schütteln Sie überschüssige Erde ab
  • Hängen Sie die Pflanzen kopfüber zum Nachtrocknen auf

Diese Methode spart Zeit, birgt aber das Risiko, dass einige Samen noch nicht vollständig ausgereift sind. Für große Gärten oder wenn Sie viele Pflanzen haben, kann dies jedoch eine praktikable Lösung sein.

Werkzeuge und Hilfsmittel für die Samenernte

Folgende Utensilien erleichtern die Samenernte:

  • Gartenschere für hartnäckige Stiele
  • Luftige Körbe oder Eimer zum Sammeln
  • Baumwolltücher zum Ausbreiten der Ernte
  • Etiketten zur Sortenkennzeichnung
  • Handschuhe zum Schutz vor rauen Pflanzenstängeln

Ein bewährter Gärtnertrick, den ich gerne anwende: Legen Sie ein sauberes Tuch unter die Pflanzen, bevor Sie sie schütteln. So fangen Sie versehentlich herausfallende Samen auf und nichts geht verloren.

Aufbereitung der geernteten Zuckererbsensamen

Nach der Ernte folgt die wichtige Phase der Saatgutaufbereitung. Sorgfalt bei diesem Schritt sichert die Qualität und Keimfähigkeit Ihrer Samen.

Trennen der Samen von den Hülsen

Um die Samen zu gewinnen, müssen Sie diese aus den Hülsen lösen:

  • Öffnen Sie die Hülsen vorsichtig mit den Fingern
  • Streifen Sie die Samen in eine Schüssel
  • Bei größeren Mengen können Sie die Hülsen in einem Sack zerreiben

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Warten Sie mit dem Öffnen, bis die Hülsen komplett trocken sind. Das erleichtert die Arbeit erheblich und schont Ihre Finger.

Reinigung und Sortierung des Saatguts

Für hochwertiges Saatgut ist eine gründliche Reinigung unerlässlich:

  • Entfernen Sie Hülsenreste und andere Pflanzenteile
  • Sieben Sie die Samen, um Staub und kleine Partikel zu entfernen
  • Sortieren Sie beschädigte oder verfärbte Samen aus

Eine bewährte Gärtnermethode zur Reinigung, die ich gerne anwende: Pusten Sie vorsichtig über die Samen. Leichte Verunreinigungen fliegen weg, während die schweren Samen liegen bleiben. Es ist fast wie eine kleine Meditation und macht richtig Spaß!

Umgang mit unreifen oder beschädigten Samen

Nicht alle geernteten Samen sind für die Aufbewahrung geeignet:

  • Aussortieren von deutlich unreifen, grünen Samen
  • Entfernen von Samen mit Schimmelbefall oder Fraßspuren
  • Vorsichtiges Trocknen von leicht unreifen Samen

Unreife Samen können Sie eventuell noch zum Kochen verwenden, für die Aussaat sind sie jedoch ungeeignet. Bei der Saatgutgewinnung gilt: Qualität geht vor Quantität. Lieber weniger, dafür aber hochwertige Samen aufbewahren. Diese Sorgfalt zahlt sich in der nächsten Saison durch kräftige, gesunde Pflanzen aus.

Trocknung der Zuckererbsensamen: Der Schlüssel zur Haltbarkeit

Nachdem Sie Ihre Zuckererbsen geerntet haben, beginnt der entscheidende Prozess der Trocknung. Dieser Schritt ist ausschlaggebend für die Qualität und Keimfähigkeit der Samen. Lassen Sie mich Ihnen ein paar bewährte Methoden vorstellen:

Effektive Trocknungsmethoden

  • Natürliche Lufttrocknung: Breiten Sie die Erbsen auf einem Tuch oder Sieb aus und lassen Sie sie an einem luftigen, schattigen Ort trocknen. Ich habe damit auf meinem überdachten Balkon erstaunlich gute Erfahrungen gemacht.
  • Trocknung im Haus: Bei feuchtem Wetter können Sie die Samen in einem gut belüfteten Raum auf einem Tablett ausbreiten. Ein Ventilator kann die Luftzirkulation verbessern und den Prozess beschleunigen.
  • Dörrgerät: Für kleinere Mengen eignet sich auch ein Dörrgerät. Achten Sie hier unbedingt auf niedrige Temperaturen, um die Keimfähigkeit nicht zu beeinträchtigen.

Optimale Bedingungen für den Trocknungsprozess

Um beste Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie auf folgende Bedingungen achten:

  • Temperatur: Idealerweise zwischen 20 und 25°C
  • Luftfeuchtigkeit: Möglichst unter 50%
  • Luftzirkulation: Eine gute Belüftung ist entscheidend
  • Lichtschutz: Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung

Wie Sie die Samentrockenheit überprüfen

Um festzustellen, ob Ihre Samen ausreichend getrocknet sind, gibt es einen einfachen Test: Nehmen Sie eine Erbse und beißen Sie vorsichtig darauf. Ist sie hart und lässt sich nicht eindrücken, ist sie trocken genug. Alternativ können Sie die Samen in ein verschlossenes Glas geben. Bildet sich nach einigen Stunden Kondenswasser, müssen sie weiter trocknen. In meiner Erfahrung hat sich dieser Glas-Test als besonders zuverlässig erwiesen.

Lagerung des Saatguts: So bleiben Ihre Zuckererbsen keimfähig

Nach der Trocknung ist die richtige Lagerung entscheidend für die Haltbarkeit und Keimfähigkeit der Samen. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Tipps geben, die sich bei mir bewährt haben.

Geeignete Behältnisse für die Aufbewahrung

Wählen Sie luftdichte, trockene Behälter:

  • Schraubgläser
  • Zip-Beutel
  • Papiertüten (für kurze Lagerung)

Persönlich bevorzuge ich Schraubgläser. Sie schützen nicht nur vor Feuchtigkeit, sondern halten auch Nager fern – ein Problem, das ich in meinem Gartenhäuschen leider schon hatte.

Ideale Lagerbedingungen für Zuckererbsensamen

  • Temperatur: Kühl und konstant, idealerweise um 10°C
  • Luftfeuchtigkeit: Trocken, unter 50%
  • Licht: Dunkel lagern
  • Schutz vor Schädlingen

Beschriftung und Dokumentation des Saatguts

Vergessen Sie nicht, Ihre Samenbehälter zu beschriften. Notieren Sie:

  • Sortenname
  • Erntedatum
  • Besonderheiten (z.B. besonders süß, resistent gegen bestimmte Krankheiten)

Ein kleines Notizbuch mit zusätzlichen Informationen wie Anbaubedingungen oder Ertrag kann bei der Planung für die nächste Saison sehr hilfreich sein. Ich führe seit Jahren ein solches 'Gartentagebuch' und es hat mir schon oft wertvolle Einsichten geliefert.

Prüfung der Keimfähigkeit: Qualitätskontrolle für Ihre Zuckererbsensamen

Bevor Sie im Frühjahr aussäen, empfehle ich Ihnen dringend, die Keimfähigkeit Ihrer gelagerten Samen zu testen. Es wäre doch schade, wenn Sie im Frühjahr feststellen müssen, dass Ihre Samen nicht keimen.

Durchführung eines Keimtests

So gehen Sie vor:

  • Nehmen Sie 10 Samen
  • Wickeln Sie sie in ein feuchtes Küchenpapier
  • Legen Sie das Ganze in einen Plastikbeutel
  • Stellen Sie den Beutel an einen warmen Ort (20-25°C)
  • Kontrollieren Sie nach 5-7 Tagen

Interpretation der Testergebnisse

Zählen Sie die gekeimten Samen:

  • 8-10 Keimlinge: Sehr gute Keimrate
  • 6-7 Keimlinge: Akzeptabel, erhöhen Sie die Aussaatmenge etwas
  • Weniger als 6: Keimfähigkeit zu gering

Was tun bei geringer Keimrate?

Bei schlechten Ergebnissen haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Erhöhen Sie die Aussaatmenge deutlich
  • Verwenden Sie frisches Saatgut
  • Überprüfen Sie Ihre Lagerungsmethoden

Mit diesen Methoden zur Trocknung, Lagerung und Keimprüfung können Sie sicherstellen, dass Ihre selbst gewonnenen Zuckererbsensamen auch in der nächsten Saison wieder zu kräftigen, ertragreichen Pflanzen heranwachsen. In meinem Garten hat sich dieser Ansatz über viele Jahre bewährt und ich bin mir sicher, dass auch Sie damit Erfolg haben werden. Viel Freude bei der Samenernte!

Tipps für erfolgreiche Saatgutgewinnung bei Zuckererbsen

Vermeidung von Krankheiten und Schädlingen

Für die Saatgutgewinnung von Zuckererbsen ist es ratsam, gesunde und robuste Pflanzen auszuwählen. Regelmäßige Kontrollen und das prompte Entfernen befallener Pflanzenteile sind dabei unerlässlich. Eine ausgewogene Fruchtfolge hilft, Bodenkrankheiten vorzubeugen. In meinem Garten hat sich bewährt, Zuckererbsen nur alle drei bis vier Jahre am gleichen Standort anzubauen - das minimiert das Risiko von Krankheiten erheblich.

Genetische Vielfalt erhalten

Um die genetische Vielfalt zu bewahren, empfiehlt es sich, Samen von verschiedenen gesunden Pflanzen zu ernten, die unterschiedliche positive Eigenschaften aufweisen. Achten Sie auf kräftigen Wuchs, guten Ertrag oder besonders schmackhafte Schoten. So können Sie im Laufe der Zeit eine Sorte entwickeln, die optimal an Ihren Garten angepasst ist. Vermeiden Sie es unbedingt, Saatgut nur von einer einzigen Pflanze zu gewinnen - das könnte die genetische Basis zu stark einengen.

Austausch und Tausch von Saatgut mit anderen Gärtnern

Der Austausch von selbst gewonnenem Saatgut mit anderen Hobbygärtnern kann Ihre Sortenvielfalt erweitern und neue Erfahrungen ermöglichen. Saatguttauschbörsen in Ihrer Umgebung oder Online-Plattformen bieten dafür gute Gelegenheiten. Neben neuen Sorten können Sie dort oft wertvolle Tipps von erfahrenen Gärtnern erhalten. Ich selbst habe auf diese Weise schon einige Schmuckstücke für meinen Garten entdeckt.

Rechtliche Aspekte der Saatgutvermehrung

Sortenschutz und freie Sorten

Bei der Saatgutgewinnung ist es wichtig, zwischen geschützten und freien Sorten zu unterscheiden. Viele alte Landsorten und samenfeste Sorten können Sie frei vermehren. Bei modernen Hybridsorten oder geschützten Sorten gibt es jedoch rechtliche Einschränkungen für die Vermehrung und den Tausch. Es empfiehlt sich, vor der Vermehrung den Status der Sorte zu prüfen. Zahlreiche Initiativen setzen sich übrigens für den Erhalt und die freie Verfügbarkeit alter Gemüsesorten ein - eine Entwicklung, die ich persönlich sehr begrüße.

Regelungen für den privaten Gebrauch

Für uns Hobbygärtner gibt es in der Regel keine rechtlichen Probleme bei der Saatgutvermehrung für den Eigenbedarf. Sie dürfen Saatgut für Ihren privaten Gebrauch gewinnen und auch in kleinem Rahmen mit Freunden und Nachbarn tauschen. Beachten Sie jedoch, dass Sie das gewonnene Saatgut nicht kommerziell vertreiben sollten. Bei Unsicherheiten lohnt es sich, bei lokalen Gartenvereinen oder Saatgutinitiativen nachzufragen - dort finden Sie meist kompetente Ansprechpartner.

Zuckererbsen vermehren: Ein lohnenswertes Unterfangen

Zusammenfassung der wichtigsten Schritte

Die Saatgutgewinnung bei Zuckererbsen beginnt mit der Auswahl gesunder, kräftiger Pflanzen. Lassen Sie die Schoten an der Pflanze vollständig ausreifen, bis sie braun und trocken sind. Ernten Sie die Schoten bei trockenem Wetter und geben Sie den Samen ausreichend Zeit zum Nachtrocknen. Sorgfältiges Reinigen und Sortieren des Saatguts sowie eine kühle und trockene Aufbewahrung sind ebenfalls wichtig. Mit etwas Übung werden Sie bald zum Experten für Ihr eigenes Zuckererbsen-Saatgut - glauben Sie mir, es ist einfacher, als es zunächst klingt!

Ermutigung zur eigenen Saatgutgewinnung

Die Vermehrung von Zuckererbsen ist eine faszinierende gärtnerische Tätigkeit, die nebenbei zur Erhaltung der Sortenvielfalt beiträgt. Sie lernen Ihre Pflanzen besser kennen und können über die Jahre eine Sorte entwickeln, die perfekt an Ihren Garten angepasst ist. Ich kann Sie nur ermutigen, es selbst auszuprobieren! Die Freude über die ersten selbst gezogenen Zuckererbsen im nächsten Frühjahr wird Ihre Mühe mehr als belohnen. Wer weiß - vielleicht entdecken Sie sogar Ihre ganz persönliche Lieblingszuckererbse. In meinem Garten gibt es jedenfalls jedes Jahr aufs Neue spannende Entdeckungen zu machen.

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