Zuckermelonen im Klimawandel: Erfolgreicher Anbau im Hausgarten

Zuckermelonen im Klimawandel: Eine süße Herausforderung für Hobbygärtner

Der Anbau von Zuckermelonen im heimischen Garten erfreut sich wachsender Beliebtheit. Doch der Klimawandel stellt Gärtner vor neue Herausforderungen.

Das Wichtigste auf einen Blick: Melonen im Wandel der Zeit

  • Zuckermelonen gewinnen im Hausgarten an Bedeutung
  • Klimawandel beeinflusst Anbaubedingungen erheblich
  • Anpassungsstrategien sind für erfolgreichen Anbau unerlässlich

Zuckermelonen: Vom exotischen Luxus zum Garten-Highlight

Zuckermelonen haben in den letzten Jahren einen regelrechten Boom im Hausgarten erlebt. Was früher als exotische Frucht galt, findet sich heute immer häufiger in deutschen Gärten. Der Grund? Nicht nur ihr köstlicher Geschmack, sondern auch die Freude am Experimentieren mit neuen Kulturen treibt viele Hobbygärtner an.

Warum Zuckermelonen im Hausgarten so beliebt sind

Der Reiz, eigene Melonen zu ziehen, liegt auf der Hand: frisch geerntet schmecken sie einfach unvergleichlich besser als gekaufte Früchte. Zudem bieten sie eine willkommene Abwechslung im Gemüsebeet und sind ein echter Hingucker. Für viele Gärtner ist es eine persönliche Herausforderung, diese wärmeliebenden Pflanzen erfolgreich zu kultivieren.

Klimawandel: Neue Spielregeln für den Melonenanbau

Der Klimawandel verändert die Bedingungen für den Gartenbau grundlegend. Für Zuckermelonen bedeutet das Chance und Risiko zugleich. Einerseits profitieren sie von längeren Vegetationsperioden und höheren Durchschnittstemperaturen. Andererseits bringen extreme Wetterereignisse neue Gefahren mit sich.

Temperaturveränderungen und deren Folgen

Steigende Temperaturen klingen zunächst nach einem Segen für die wärmeliebenden Melonen. Doch zu viel des Guten kann auch schaden. Extreme Hitzeperioden können zu Verbrennungen an Blättern und Früchten führen. Zudem begünstigen sie das Auftreten von Schädlingen und Krankheiten, die bisher in unseren Breiten kaum eine Rolle spielten.

Veränderte Niederschlagsmuster

Der Klimawandel bringt nicht nur Wärme, sondern auch veränderte Niederschlagsmuster mit sich. Längere Trockenperioden wechseln sich mit Starkregenereignissen ab. Für Melonen, die einen gleichmäßig feuchten Boden bevorzugen, stellt dies eine Herausforderung dar. Zu viel Nässe kann zu Fäulnis führen, während anhaltende Trockenheit das Wachstum hemmt und die Fruchtqualität beeinträchtigt.

Zunahme von Extremwetterereignissen

Hagel, Starkregen und Stürme nehmen zu und können binnen Minuten die Arbeit einer ganzen Saison zunichtemachen. Für Melonenpflanzen mit ihren großen Blättern und schweren Früchten sind solche Ereignisse besonders gefährlich. Schutzmaßnahmen werden daher immer wichtiger.

Verlängerung der Vegetationsperiode

Ein positiver Aspekt des Klimawandels ist die Verlängerung der Vegetationsperiode. Frühere Frühjahre und mildere Herbste ermöglichen einen längeren Anbau- und Erntezeitraum. Geschickte Gärtner können dies nutzen, um mehrere Ernten einzufahren oder spätreifende Sorten anzubauen, die bisher in unseren Breiten kaum eine Chance hatten.

Die richtige Sortenwahl: Wichtig für den Erfolg

Angesichts der veränderten Bedingungen kommt der Wahl der richtigen Melonensorte eine wichtige Rolle zu. Moderne Züchtungen bieten Lösungen für viele der neuen Herausforderungen.

Hitzetolerante Sorten

Sorten wie 'Emir' oder 'Ananas' zeigen eine gute Hitzetoleranz und eignen sich besonders für warme Standorte. Sie bilden auch bei hohen Temperaturen noch Früchte aus und sind weniger anfällig für Sonnenbrand.

Trockenheitsresistente Varianten

Melonen wie 'Ogen' oder 'Galia' kommen mit weniger Wasser aus und sind daher gut geeignet für Regionen, in denen häufiger Trockenperioden auftreten. Ihre tiefen Wurzeln helfen ihnen, auch in trockenen Zeiten an Wasser zu gelangen.

Krankheitsresistente Züchtungen

Neue Züchtungen wie 'Emir F1' oder 'Charentais F1' bieten verbesserte Resistenzen gegen Mehltau und andere Pilzkrankheiten. Dies ist besonders wichtig, da der Klimawandel die Ausbreitung von Pflanzenkrankheiten begünstigt.

Lokale und traditionelle Sorten neu entdecken

Neben modernen Züchtungen lohnt sich auch ein Blick auf alte, lokale Sorten. Diese sind oft besser an regionale Klimabedingungen angepasst und können überraschend robust sein. Sorten wie die 'Alte Hanauer' oder die 'Honigmelone von Schöneiche' erleben derzeit eine Renaissance.

Der Klimawandel stellt Hobbygärtner vor neue Herausforderungen beim Anbau von Zuckermelonen. Doch mit der richtigen Sortenwahl und angepassten Anbaumethoden lässt sich auch in Zukunft eine reiche Ernte einfahren. Experimentierfreudige Gärtner können sogar von den veränderten Bedingungen profitieren und Sorten anbauen, die früher in unseren Breiten undenkbar waren.

Bodenmanagement: Grundlage für erfolgreichen Melonenanbau im Klimawandel

Der Klimawandel bringt neue Herausforderungen für Hobbygärtner beim Anbau von Zuckermelonen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist das Bodenmanagement. Ein gesunder, nährstoffreicher Boden bildet die Basis für kräftige Pflanzen, die mit den veränderten Bedingungen besser umgehen können.

Bodenverbesserung und Humusaufbau

Für eine optimale Bodenvorbereitung beim Melonenanbau empfiehlt sich der Humusaufbau. Mischen Sie reichlich Kompost oder gut verrotteten Mist unter die obere Bodenschicht. Dies verbessert die Nährstoffversorgung und die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens - ein wichtiger Vorteil in Trockenperioden.

Mulchtechniken zur Feuchtigkeitserhaltung

Mulchen gewinnt im Zuge des Klimawandels an Bedeutung. Eine Schicht aus organischem Material wie Stroh oder Rasenschnitt schützt den Boden vor Austrocknung und starken Temperaturschwankungen. Gleichzeitig unterdrückt sie unerwünschtes Unkraut.

Kompostierung und organische Düngung

Verwenden Sie organische Düngemittel wie Kompost oder Hornspäne. Diese geben Nährstoffe langsam ab und fördern das Bodenleben. Ein gesundes Bodenökosystem macht Ihre Melonen widerstandsfähiger gegen Hitze- oder Trockenstress.

Bodenerosionsschutz

Bei zunehmenden Starkregenereignissen wird der Schutz vor Bodenerosion wichtiger. Bepflanzen Sie freie Flächen zwischen den Melonen mit Gründüngung oder nutzen Sie Untersaaten. Dies stabilisiert den Boden und verbessert seine Struktur.

Wassermanagement: Effiziente Lösungen für durstige Melonen

Zuckermelonen haben einen hohen Wasserbedarf. Mit sich ändernden Niederschlagsmustern wird ein durchdachtes Wassermanagement unerlässlich.

Effiziente Bewässerungssysteme

Ein effizientes Bewässerungssystem lohnt sich. Oberirdische Tropfschläuche oder unterirdische Bewässerungsrohre bringen das Wasser direkt zu den Wurzeln. Dies spart Wasser und beugt Pilzkrankheiten vor, die durch nasses Laub entstehen können.

Tröpfchenbewässerung implementieren

Die Tröpfchenbewässerung ist besonders wassersparend und effektiv. Sie können sie selbst installieren: Verlegen Sie perforierte Schläuche entlang der Pflanzreihen und schließen Sie sie an einen Wasserhahn oder eine Regentonne an. Eine Zeitschaltuhr ermöglicht die automatische Bewässerung auch während Ihrer Abwesenheit.

Regenwassernutzung und -speicherung

Nutzen Sie Regenwasser für Ihre Melonen! Stellen Sie Regentonnen auf oder legen Sie eine unterirdische Zisterne an. Das gesammelte Wasser ist kostenlos, kalkfrei und hat die ideale Temperatur für Ihre Pflanzen.

Bewässerungszeitpunkte und -mengen optimieren

Gießen Sie Ihre Melonen am besten früh morgens oder spät abends, wenn weniger Wasser verdunstet. Wässern Sie lieber seltener, dafür aber durchdringend - das fördert ein tiefes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit.

Mikroklima-Management: Optimale Bedingungen für Melonen schaffen

Ein günstiges Mikroklima kann entscheidend für den Erfolg beim Melonenanbau sein. Mit einigen Maßnahmen können Sie die Bedingungen für Ihre Pflanzen verbessern.

Windschutz durch Hecken oder Zäune

Starker Wind kann Melonenpflanzen austrocknen oder beschädigen. Schaffen Sie Windschutz durch Hecken, Zäune oder temporäre Konstruktionen aus Schilfmatten. Dies erzeugt ein geschütztes Kleinklima für Ihre Melonen.

Schattierung in Hitzephasen

Obwohl Melonen Wärme mögen, kann zu viel schaden. Bei extremer Hitze können Sie Ihre Pflanzen mit Schattiernetzen oder improvisierten Abdeckungen aus alten Bettlaken schützen. Entfernen Sie die Abdeckung, sobald die Temperatur sinkt, damit die Früchte genug Sonne zum Reifen erhalten.

Nutzung von Wärmespeichern

Steinmauern oder -wege in der Nähe Ihrer Melonen speichern tagsüber Wärme und geben sie nachts ab. Dies gleicht Temperaturschwankungen aus und kann die Reifezeit verkürzen. Platzieren Sie Ihre Melonen an der Südseite solcher Strukturen für beste Ergebnisse.

Folientunnel und Gewächshäuser als Klimapuffer

Folientunnel oder kleine Gewächshäuser eignen sich gut für den Melonenanbau in kühleren Regionen. Sie verlängern die Saison und schützen vor Wetterextremen. Achten Sie auf gute Belüftung, um Überhitzung und Pilzbefall zu vermeiden. An heißen Tagen können Sie die Folie teilweise öffnen oder mit Kalkmilch schattieren.

Mit diesen Maßnahmen sind Sie gut vorbereitet, um trotz Klimawandel saftige, süße Melonen zu ernten. Jeder Garten ist einzigartig. Probieren Sie verschiedene Methoden aus und finden Sie heraus, was bei Ihnen am besten funktioniert. Mit Geduld und Experimentierfreude werden Sie bald erfolgreich im klimaangepassten Melonenanbau sein!

Angepasste Anbautechniken für Zuckermelonen im Klimawandel

Der Klimawandel stellt Hobbygärtner vor neue Herausforderungen beim Anbau von Zuckermelonen. Um diesen zu begegnen, müssen wir unsere Anbautechniken anpassen. Hier sind einige Strategien, die Ihnen dabei helfen können:

Optimale Pflanzabstände unter neuen Bedingungen

Bei zunehmender Hitze und Trockenheit empfiehlt es sich, die Pflanzabstände zu vergrößern. Geben Sie Ihren Melonen mehr Raum – etwa 1 bis 1,5 Meter zwischen den Pflanzen. Das fördert die Luftzirkulation und verringert die Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe. Ein praktischer Nebeneffekt: Sie können leichter zwischen den Pflanzen hindurchgehen, um sie zu pflegen und zu ernten.

Verfrühter oder verspäteter Anbau

Mit dem Klimawandel verlängert sich die Vegetationsperiode. Nutzen Sie das aus! Säen Sie Ihre Melonen früher aus, etwa Mitte April in einem geschützten Frühbeet oder Gewächshaus. Oder probieren Sie einen späteren Anbau im Juli für eine Herbsternte. So können Sie möglicherweise extreme Hitzeperioden im Hochsommer umgehen.

Mischkultur und Begleitpflanzen

Melonen vertragen sich gut mit vielen anderen Pflanzen. Versuchen Sie eine Mischkultur! Pflanzen Sie beispielsweise Basilikum oder Tagetes zwischen Ihre Melonen. Diese Kräuter können Schädlinge abwehren und ein günstiges Mikroklima schaffen. Mais als Windschutz oder niedrig wachsende Bohnen zur Bodenbedeckung sind ebenfalls gute Partner.

Vertikaler Anbau zur besseren Raumnutzung

Bei Platzmangel im Garten lassen sich Zuckermelonen auch vertikal anbauen. Spannen Sie ein stabiles Rankgerüst und leiten Sie die Ranken daran hoch. Die Früchte können Sie in kleinen Netzen oder selbstgebastelten Tragetaschen stützen. So nutzen Sie den Raum optimal aus und die Melonen erhalten mehr Sonnenlicht.

Pflanzenschutz im Klimawandel

Mit steigenden Temperaturen ändern sich auch die Herausforderungen beim Pflanzenschutz. Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihre Melonen gesund erhalten:

Monitoring neuer Schädlinge und Krankheiten

Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau! Mit dem Klimawandel können sich neue Schädlinge und Krankheiten bei uns ansiedeln. Überprüfen Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf ungewöhnliche Verfärbungen, Fraßspuren oder andere Auffälligkeiten. Je früher Sie ein Problem erkennen, desto einfacher lässt es sich behandeln.

Biologische Schädlingsbekämpfung

Setzen Sie auf natürliche Helfer! Marienkäfer und ihre Larven fressen Blattläuse, Florfliegen bekämpfen Spinnmilben. Unterstützen Sie diese Nützlinge, indem Sie ihnen Unterschlupf und Nahrung bieten. Ein Insektenhotel oder eine naturbelassene Ecke im Garten können sehr effektiv sein.

Vorbeugende Maßnahmen zur Pflanzenstärkung

Vorbeugen ist besser als heilen! Stärken Sie Ihre Melonen mit regelmäßigen Kompostgaben und organischen Düngern. Eine Jauche aus Brennnesseln oder Schachtelhalm kann die Widerstandskraft der Pflanzen erhöhen. Auch eine ausgewogene Bewässerung – nicht zu viel, nicht zu wenig – hält die Pflanzen gesund.

Integrierter Pflanzenschutz anpassen

Beim integrierten Pflanzenschutz kombinieren Sie verschiedene Methoden. Passen Sie diese an die neuen Bedingungen an. Eventuell müssen Sie häufiger lüften, um Pilzerkrankungen vorzubeugen, oder öfter auf Schädlinge kontrollieren. Bleiben Sie anpassungsfähig und offen für Neues!

Ernte und Nacherntebehandlung

Die Ernte ist der Höhepunkt des Melonenanbaus. Doch mit dem Klimawandel ändern sich auch hier einige Aspekte:

Anpassung der Erntezeiten

Bei wärmeren Temperaturen reifen Melonen schneller. Beobachten Sie Ihre Früchte genau und ernten Sie sie zum richtigen Zeitpunkt. Eine reife Melone löst sich leicht vom Stiel oder duftet intensiv. Bei manchen Sorten verändert sich auch die Farbe der Schale. Vertrauen Sie Ihren Sinnen!

Qualitätserhaltung bei höheren Temperaturen

Hohe Temperaturen können die Haltbarkeit von Melonen verkürzen. Ernten Sie vorzugsweise in den frühen Morgenstunden, wenn es noch kühl ist. Bringen Sie die Früchte sofort an einen schattigen, kühlen Ort. Ein feuchtes Tuch über den Melonen kann helfen, sie frisch zu halten.

Lagerung und Konservierung

Melonen halten sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Aber warum nicht etwas Neues ausprobieren? Schneiden Sie überreife Melonen in Würfel und frieren Sie sie ein – ideal für Smoothies! Oder kochen Sie eine leckere Melonenmarmelade. Mit etwas Zitrone und Ingwer entsteht ein besonderer Geschmack.

Verwertung von Überschüssen

Manchmal wachsen einfach zu viele Melonen auf einmal. Keine Sorge, es muss nichts verkommen! Teilen Sie Ihre Ernte mit Nachbarn oder Freunden. Oder verarbeiten Sie die Melonen zu Saft, Sorbet oder Chutney. Sogar eingelegte Melonenschalen sind eine Delikatesse. Seien Sie kreativ!

Mit diesen Anpassungen sind Sie gut vorbereitet, um auch in Zukunft saftige, süße Melonen zu ernten. Gärtnern bleibt spannend, besonders mit dem Klimawandel. Bleiben Sie neugierig, experimentierfreudig und tauschen Sie sich mit anderen Hobbygärtnern aus. Gemeinsam finden wir Wege, um unsere Gärten zukunftsfähig zu gestalten.

Biodiversität fördern: Wichtig für die Klimaanpassung

In Zeiten des Klimawandels wird die Förderung der Biodiversität im Garten immer wichtiger. Besonders beim Anbau von Zuckermelonen spielt die Vielfalt eine entscheidende Rolle für den Erfolg.

Bestäuber: Unverzichtbare Helfer im Klimawandel

Bienen, Hummeln und andere Insekten sind für die Bestäubung von Zuckermelonen unerlässlich. Mit steigenden Temperaturen und veränderten Blühzeiten wird ihre Rolle noch wichtiger. Um sie zu unterstützen, können Sie:

  • Verschiedene heimische Blühpflanzen anbauen
  • Auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichten
  • Wasserstellen für Insekten einrichten

Blühstreifen und Insektenhotels: Orte der Artenvielfalt

Legen Sie am Rand Ihres Melonenbeets Blühstreifen an. Diese bieten Nahrung und Lebensraum für Bestäuber und andere Nützlinge. Ergänzen Sie dies durch Insektenhotels, die zusätzliche Nistmöglichkeiten schaffen.

Nützlinge fördern: Natürliche Schädlingsbekämpfung

Ein vielfältiger Garten zieht auch Nützlinge an, die Schädlinge in Schach halten. Marienkäfer, Florfliegen und Schwebfliegen sind wertvolle Verbündete im Kampf gegen Blattläuse und andere Plagegeister. Schaffen Sie Verstecke und Überwinterungsmöglichkeiten für diese Helfer.

Vielfalt als Resilienzfaktor

Je vielfältiger Ihr Garten, desto widerstandsfähiger ist er gegen die Folgen des Klimawandels. Mischen Sie verschiedene Melonensorten und kombinieren Sie sie mit anderen Gemüsearten. So mindern Sie das Risiko von Totalausfällen und nutzen Synergieeffekte zwischen den Pflanzen.

Langfristige Planung und Anpassung: Vorbereitung auf die Zukunft

Um Ihren Melonenanbau langfristig an den Klimawandel anzupassen, sind kontinuierliche Beobachtung und Flexibilität gefragt.

Klimadaten dokumentieren und auswerten

Führen Sie ein Gartentagebuch, in dem Sie Wetterdaten, Aussaat- und Erntezeitpunkte sowie Besonderheiten festhalten. Nach einigen Jahren können Sie daraus wertvolle Schlüsse für die Anpassung Ihres Anbaus ziehen.

Flexibilität in der Gartenplanung

Seien Sie bereit, Ihre Anbaumethoden zu ändern. Vielleicht müssen Sie in Zukunft mehr Schatten spenden oder die Bewässerung umstellen. Experimentieren Sie mit neuen Sorten und Techniken, um herauszufinden, was unter den sich ändernden Bedingungen am besten funktioniert.

Weiterbildung und Erfahrungsaustausch

Informieren Sie sich über neue Erkenntnisse zum klimaangepassten Gärtnern. Tauschen Sie sich mit anderen Hobbygärtnern aus, besuchen Sie Workshops oder lesen Sie Fachzeitschriften. Oft findet man die besten Tipps im Gespräch mit erfahrenen Gärtnern aus der Nachbarschaft.

Mitmachen bei Citizen-Science-Projekten

Beteiligen Sie sich an Forschungsprojekten zum Klimawandel im Garten. Viele Universitäten und Forschungseinrichtungen suchen Hobbygärtner, die Daten zu Blühzeiten, Ernteerträgen oder dem Auftreten von Schädlingen sammeln. So leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Klimaforschung und lernen gleichzeitig dazu.

Melonen im Klimawandel: Herausforderungen und Möglichkeiten

Der Klimawandel stellt uns beim Anbau von Zuckermelonen vor neue Aufgaben. Doch mit den richtigen Strategien können wir diesen Herausforderungen begegnen:

  • Wählen Sie hitzetolerante und trockenheitsresistente Sorten
  • Optimieren Sie das Wasser- und Bodenmanagement
  • Fördern Sie die Biodiversität in Ihrem Garten
  • Bleiben Sie flexibel und offen für neue Anbaumethoden
  • Tauschen Sie sich mit anderen Gärtnern aus und beteiligen Sie sich an Forschungsprojekten

Mit diesen Ansätzen können Sie nicht nur weiterhin erfolgreich Melonen anbauen, sondern auch einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und zur Anpassung an den Klimawandel leisten. Betrachten Sie die Veränderungen als Gelegenheit, Neues auszuprobieren und Ihren Garten zukunftsfähig zu gestalten. Möglicherweise entdecken Sie dabei sogar neue Lieblingssorten oder innovative Anbaumethoden, die Ihren Garten bereichern.

Lassen Sie sich von den Herausforderungen nicht entmutigen, sondern nehmen Sie sie als Ansporn, Ihre gärtnerischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Mit etwas Geduld, Kreativität und der Bereitschaft zum Lernen werden Sie auch in Zukunft saftige, aromatische Melonen ernten können - vielleicht sogar besser als zuvor. Gestalten wir gemeinsam unsere Gärten zukunftsfähig!

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