Kardesamen: Schön und nützlich

Die Karde ist eine heimische distelähnliche Staude, die auf Überschwemmungsflächen, Weiden oder in Ruinen vorkommt. In Natur- oder Bauerngärten fügt sich die zweijährige Wildstaude stimmig ein und unterstützt vor allen Dingen Hummeln und Schmetterlinge. Auch für Stein- oder Wassergärten ist sie gut geeignet.

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Sperli Wilde Karde
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Ansprüche und Aussaat

Die Karde bevorzugt einen nährstoff- und humusreichen leicht feuchten Boden und einen sonnigen oder halbschattigen Standort. Die Aussaat erfolgt von April bis Juni direkt ins Freiland. Die Samen werden dünn mit Erde überstreut, angedrückt und feucht gehalten. Die Keimung erfolgt innerhalb von 14 Tagen. Im ersten Jahr entwickelt sich nur eine Blattrosette. Erst im zweiten Jahr entwickeln sich mehrere aufrechte Triebe, die eine Wuchshöhe von 150 bis 200 cm erreichen könne. Die kugelförmigen blauvioletten Blütenstände öffnen sich von der Mitte her in beide Richtungen von Juni bis August. Sie sind von markanten stacheligen Hüllblättern umgeben. Die unzähligen kleinen Röhrenblüten bieten Nektar für Hummeln und Schmetterlinge. Nach der Blüte stirbt die Pflanze ab.

Karde pflegen

Eine besondere Pflege bedarf die Karde nicht. Auch im Winter ist kein besonderer Frostschutz nötig. Die konkurrenzstarke Karde sät sich zuverlässig selbst aus. Ist dies nicht erwünscht, sollte die Pflanze nach der Blüte entfernt werden. Wenn Sie die Blüten stehen lassen, können Sie sich mit etwas Glück an Distelfinken erfreuen, die sich im Winter an den Samen der Karde bedienen.

Tipp: Die reifen Fruchtstände können separat gesammelt und als Winterfutter für Vögel bereitgestellt werden. So müssen Sie nicht die gesamte große Staude über den Winter stehen lassen.

Die faszinierende Welt des Kardesamens

Die Karde, wissenschaftlich als Dipsacus fullonum bekannt, ist eine beeindruckende Pflanze, die in der Natur an Wegrändern, Bächen und Auen vorkommt. Ursprünglich aus dem Mittel- und Südeuropa stammend, hat sie sich als eine beliebte Wahl für Gartenliebhaber etabliert, die nach einer einzigartigen und auffälligen Pflanze suchen.

Im ersten Jahr ihres Lebenszyklus bildet die Karde eine Rosette mit großen dunkelgrünen Blättern. Im zweiten Jahr wachsen hohe Stängel mit stacheligen Blättern, die eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen können. Die zapfenförmigen Blütenstände sind zwischen fünf und neun Zentimeter lang und öffnen sich ringförmig von der Mitte aus nach unten und oben. Von Juli bis Ende August erstrahlt die Karde in einem lebendigen Violett, das Bienen, Hummeln und Schmetterlinge anzieht.

Anbau und Pflege des Kardesamens

Die Aussaat des Kardesamens kann ab April direkt am endgültigen Standort oder als Voranzucht in Saatschalen erfolgen. Die Samen sollten mit Erde bedeckt und feucht gehalten werden, bis sie keimen. Ein sonniger Standort mit durchlässiger, nährstoffreicher und leicht kalkhaltiger Erde ist ideal für das Wachstum der Karde. Trotz ihrer beeindruckenden Größe ist die Karde pflegeleicht und kann sich unter guten Bedingungen selbst aussäen. Um die Karde in Ihrem Garten zu etablieren, pflanzen Sie sie an einem sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden. Sie wird sich selbst aussäen und kann mehrere Jahre an derselben Stelle wachsen.

Die Bedeutung der Karde für die Tierwelt

Die Karde ist nicht nur eine Zierde für den Garten, sondern auch eine wichtige Nahrungsquelle für verschiedene Tierarten. Ihre Blüten bieten von Juli bis Oktober Nektar für langrüsslige Insekten. Darüber hinaus dienen die Samenstände der Karde als Futter für Gartenvögel im Winter. Die Pflanze bildet mit ihren Blättern auch Wasserbecken, die Vögeln Trinkwasser bieten.

Zusammenfassung

Die Karde ist eine beeindruckende und nützliche Pflanze, die sowohl für Gartenliebhaber als auch für die Tierwelt von großem Wert ist. Mit ihrer auffälligen Erscheinung und ihrer einfachen Pflege ist sie eine hervorragende Ergänzung für jeden Garten.

Die Karde, auch als Dipsacus fullonum bekannt, ist eine beeindruckende Pflanze, die in vielen Gärten und in der freien Natur zu finden ist. Ursprünglich aus Mittel- und Südeuropa stammend, hat sie sich als eine der beliebtesten Pflanzen für Gartenliebhaber etabliert. Ihre einzigartige Erscheinung, kombiniert mit ihrer Anziehungskraft auf Bienen, Hummeln und Schmetterlinge, macht sie zu einer wertvollen Ergänzung für jeden Garten.

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