Aussaat und Pflege
Pimpinelle bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen, aber in jedem Falle eher trockenen Standort. Der Boden sollte kalkhaltig sein. Bereits im März können die feinen Samen in Reihen oder breitwürfig im Beet ausgesät werden. Anschließend werden sie etwa 2 cm dick mit Erde bedeckt. Die Keimzeit beträgt 3-4 Wochen. Versorgen Sie die kleine Staude gleichmäßig mit Wasser und schneiden Sie die Blütenstände regelmäßig ab, damit sich mehr Blätter bilden.
Ernte und Verwertung
Die jungen Blätter des kleinen Wiesenknopfes können fortlaufend ganz nach Bedarf geerntet werden. Da sie beim Trocknen einen Großteil ihres Aromas verlieren, sollten sie stets frisch verwendet werden. Sie eignen sich für Salate, Kräuterquark oder selbst gemachte Mayonnaise. Warmen Gerichten sollten die Blätter der Pimpinelle erst vor dem servieren hinzugefügt werden, da sie auch beim Kochen ihr Aroma verlieren.
Pimpernelle ist zwar mehrjährig, wächst aber nach 2 Jahren meist nur noch kümmerlich und verliert an Aroma. Daher sollte sie in etwa diesem Rhythmus neu ausgesät werden.
Pimpinelle Samen: Ein aromatisches Wildkraut für den Garten
Die Pimpinelle, auch als kleiner Wiesenknopf bekannt, ist eine mehrjährige Staude, die in vielen Gärten und Küchen geschätzt wird. Sie gehört zur Familie der Rosengewächse und ist in Süd- und Mitteleuropa heimisch. Mit ihrem erfrischenden Geschmack, der an eine leicht saure Gurke erinnert, ist sie eine beliebte Zutat in Salaten und anderen Rezepten.
Standort und Anbau
Die Pimpinelle bevorzugt sonnige Standorte in nährstoffarmen Böden. Sie kann in Gärten nach nährstofffordernden Pflanzen wie Kürbissen angebaut werden. Die Pflanze produziert rote Blütenköpfe, die kleinen Knöpfen ähneln. Pimpinelle selbst sät sich aus und reift im September. Um die Samenverbreitung zu kontrollieren, kann sie regelmäßig auf 10 cm zurückgeschnitten werden. Einzelne Pflanzen leben etwa 3-4 Jahre und sind winterhart.
Verwendung in der Küche
Die frischen Blätter der Pimpinelle sind am besten im Frühling und Frühsommer zu genießen. Sie können in Dips, Salatdressings oder direkt auf Brot mit Frischkäse und Kirschtomaten verzehrt werden. Pimpinelle kann auch verwendet werden, um Cocktails mit Gin oder Wodka und einem Spritzer Orangensaft zuzubereiten. Der bekannteste Einsatz von Pimpinelle ist in der Frankfurter Grünen Soße, wo sie mit Borretsch, Schnittlauch, Kerbel, Sauerampfer, Gartenkresse und Petersilie kombiniert wird.
Pflege und Ernte
Die Pimpinelle ist pflegeleicht und benötigt nur wenig Aufmerksamkeit. Der Boden sollte gelockert und unkrautfrei gehalten werden. Die Pflanze sollte regelmäßig gegossen werden, wobei Staunässe vermieden werden sollte. Die Ernte ist möglich, sobald sich 8-10 Blätter gebildet haben. Es wird empfohlen, junge Blätter zu ernten, da sie ein stärkeres Aroma haben.
Tipps für den Anbau
- Die Pimpinelle liebt die Gesellschaft von Gräsern.
- Die filigranen Blättchen können schwierig zu pflücken sein, sind aber den Aufwand wert.
- Die Pimpinelle kann das ganze Jahr über im Gewächshaus geerntet werden.
- Die Pflanze verträgt sich gut mit Zwiebelgewächsen wie Knoblauch und Bärlauch.
Die Pimpinelle, auch als kleiner Wiesenknopf bekannt, ist ein aromatisches Wildkraut, das in vielen Gärten und Küchen geschätzt wird. Mit ihrem erfrischenden Geschmack ist sie eine beliebte Zutat in Salaten und anderen Rezepten. Sie gehört zur Familie der Rosengewächse und ist in Süd- und Mitteleuropa heimisch.