Anleitung zum erfolgreichen Anbau von Basilikum-Mischungen

Basilikum-Mischungen: Ein Fest für Sinne und Gaumen

Basilikum-Mischungen sind vielseitige Kräuter im Garten. Sie vereinen verschiedene Sorten dieser aromatischen Pflanze und bieten eine Fülle von Düften und Geschmäckern.

Basilikum-Vielfalt: Mehr als nur Grün

  • Vielfältige Aromen und Düfte
  • Einfache Kultivierung
  • Zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten
  • Optische Bereicherung für Garten und Küche

Was sind Basilikum-Mischungen?

Basilikum-Mischungen sind Saatgut-Kombinationen verschiedener Basilikumsorten. Sie ermöglichen Hobbygärtnern, mit einem einzigen Aussaatvorgang eine bunte Palette an Basilikumvarianten zu kultivieren. Von klassischem Genoveser Basilikum über würziges Thai-Basilikum bis hin zu exotischem Zitronen-Basilikum - diese Mischungen bieten eine Vielfalt an Aromen.

Vorteile von Basilikum-Mischungen

Die Vorteile von Basilikum-Mischungen sind vielfältig. Zum einen ermöglichen sie es, auf begrenztem Raum verschiedene Sorten anzubauen. Das ist besonders praktisch für Balkongärtner oder Kräuterfreunde mit kleinen Beeten. Zum anderen bieten sie kulinarische Vielfalt: Jede Sorte hat ihr eigenes Aroma und eignet sich für unterschiedliche Gerichte. Nicht zu vergessen ist der ästhetische Aspekt - die verschiedenen Blattformen und -farben ergeben ein attraktives Gesamtbild.

Überblick über gängige Basilikumsorten in Mischungen

In Basilikum-Mischungen finden sich oft folgende Sorten:

  • Genoveser Basilikum: Der Klassiker mit großen, grünen Blättern und intensivem Aroma.
  • Rotes Basilikum: Mit purpurfarbenen Blättern und würzigem Geschmack.
  • Thai-Basilikum: Charakteristisch durch seinen Anisgeschmack.
  • Zitronen-Basilikum: Mit feinem Zitrusaroma, ideal für Fischgerichte.
  • Griechisches Basilikum: Kleinblättrig und kompakt wachsend, perfekt für Töpfe.

Vorbereitung der Aussaat

Wahl des richtigen Zeitpunkts

Der Zeitpunkt der Aussaat ist wichtig für den Erfolg Ihrer Basilikum-Mischung. Basilikum ist wärmeliebend und frostempfindlich, daher sollte man mit der Aussaat nicht zu früh beginnen.

Aussaat im Haus

Ab Mitte März können Sie mit der Vorkultur im Haus beginnen. Nutzen Sie Anzuchtschalen oder kleine Töpfe und stellen Sie diese an einen hellen, warmen Ort. Die optimale Keimtemperatur liegt zwischen 20 und 25 Grad Celsius.

Aussaat im Freien

Die Direktsaat ins Freiland sollte erst nach den Eisheiligen, also Mitte Mai, erfolgen. Der Boden sollte sich bereits auf mindestens 10 Grad Celsius erwärmt haben. Bei kühlerem Wetter können Sie die Aussaatstelle mit Vlies oder einer Folie abdecken, um die Keimung zu beschleunigen.

Auswahl des geeigneten Standorts

Basilikum liebt es sonnig und warm. Wählen Sie einen Standort, der mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag erhält. Im Garten eignet sich ein geschützter Platz, der vor starkem Wind und Regen geschützt ist. Auf dem Balkon oder der Terrasse fühlt sich Basilikum in Töpfen oder Kübeln wohl, solange diese ausreichend groß sind und über gute Drainage verfügen.

Vorbereitung des Substrats

Ideale Bodenmischung

Basilikum gedeiht am besten in einem lockeren, nährstoffreichen und gut durchlässigen Substrat. Eine ideale Mischung besteht aus:

  • 2 Teilen Gartenerde oder Kompost
  • 1 Teil Sand oder Perlite für bessere Drainage
  • 1 Teil gut verrotteten Mist oder reifen Kompost

Diese Mischung sorgt für ausreichend Nährstoffe und verhindert gleichzeitig Staunässe.

pH-Wert und Nährstoffgehalt

Basilikum bevorzugt einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Vor der Aussaat empfiehlt es sich, den Boden zu testen und gegebenenfalls anzupassen. Bei zu saurem Boden kann etwas Kalk eingearbeitet werden, bei zu alkalischem Boden hilft die Zugabe von Torf oder Kompost.

Aussaatmethoden

Vorkultur in Anzuchtschalen

Vorteile der Vorkultur

Die Vorkultur in Anzuchtschalen bietet mehrere Vorteile:

  • Frühere Ernte möglich
  • Bessere Kontrolle über Keimbedingungen
  • Schutz vor Witterungseinflüssen und Schädlingen
  • Einfacheres Pikieren und Umsetzen der Jungpflanzen

Anleitung zur Vorkultur

• Füllen Sie Anzuchtschalen mit der vorbereiteten Substratmischung.
• Verteilen Sie die Samen dünn auf der Oberfläche.
• Bedecken Sie die Samen nur leicht mit Erde, da Basilikum ein Lichtkeimer ist.
• Befeuchten Sie das Substrat vorsichtig mit einer Sprühflasche.
• Decken Sie die Schalen mit Klarsichtfolie ab, um die Feuchtigkeit zu halten.
• Stellen Sie die Schalen an einen warmen, hellen Ort (nicht in direkte Sonne).
• Entfernen Sie die Folie, sobald die ersten Keimlinge erscheinen.

Direktsaat im Garten oder Kübel

Wann ist Direktsaat sinnvoll?

Die Direktsaat eignet sich besonders, wenn:

  • Das Wetter stabil warm ist (nach den Eisheiligen)
  • Sie eine größere Fläche bepflanzen möchten
  • Sie weniger Zeit für die Pflanzenpflege aufwenden können
  • Sie robuste Pflanzen mit tieferen Wurzeln erzielen möchten

Vorgehensweise bei der Direktsaat

• Lockern Sie den Boden gründlich und entfernen Sie Unkraut.
• Ziehen Sie flache Rillen im Abstand von etwa 20-30 cm.
• Säen Sie die Basilikum-Mischung dünn in die Rillen.
• Bedecken Sie die Samen nur leicht mit Erde.
• Wässern Sie vorsichtig, um die Samen nicht wegzuspülen.
• Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, bis die Keimlinge erscheinen.
• Nach dem Aufgehen können Sie die Pflänzchen auf einen Abstand von 20-25 cm vereinzeln.

Mit diesen Grundlagen sind Sie gut vorbereitet, um Ihre eigene Basilikum-Mischung erfolgreich anzubauen. Ob in Töpfen auf dem Balkon oder im Gartenbeet - die aromatische Vielfalt wird Ihre Küche bereichern.

Keimung und erste Wachstumsphase: Der Startschuss für Ihr Basilikum

Die Keimung ist der aufregende Moment, in dem Ihre Basilikum-Mischung zum Leben erwacht. Für einen erfolgreichen Start braucht es die richtigen Bedingungen.

Optimale Keimbedingungen

Temperatur

Basilikum bevorzugt Wärme! Die ideale Keimtemperatur liegt zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Kälte hemmt die Keimung - unter 15 Grad verweigert das Basilikum die Keimung. Ein praktischer Tipp: Platzieren Sie die Aussaatschale an einem warmen Ort, etwa auf der Fensterbank über der Heizung. Aber Achtung: Zu hohe Temperaturen können die zarten Keimlinge austrocknen.

Feuchtigkeit

Basilikumsamen benötigen viel Feuchtigkeit. Das Substrat sollte gleichmäßig feucht sein, aber nicht übernässt. Eine hilfreiche Orientierung: Die Erde sollte sich anfühlen wie ein ausgedrückter Schwamm. Bedecken Sie die Aussaat mit Klarsichtfolie, um die Feuchtigkeit zu bewahren. Vergessen Sie nicht, täglich kurz zu lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden!

Licht

Basilikum ist ein Lichtkeimer. Die Samen benötigen Licht zum Keimen. Bedecken Sie sie nur sehr dünn mit Erde oder streuen Sie sie auf die Oberfläche. Nach dem Aufgehen lieben die Keimlinge Sonnenlicht. Bieten Sie ihnen mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag. Bei Lichtmangel werden die Pflänzchen lang und dünn, was sie anfälliger für Krankheiten macht.

Dauer der Keimung

Geduld ist beim Gärtnern gefragt. Bei optimalen Bedingungen zeigen sich die ersten grünen Spitzen nach 5-10 Tagen. Einige Sorten können auch bis zu zwei Wochen benötigen. Ein nützlicher Hinweis: Notieren Sie das Aussaatdatum. So behalten Sie den Überblick über den Fortschritt.

Pflege der Keimlinge

Bewässerung

Nun ist behutsames Gießen angesagt! Die Wurzeln der Keimlinge sind noch empfindlich. Gießen Sie vorsichtig von unten, indem Sie Wasser in den Untersetzer geben. Dies verhindert, dass die Pflänzchen umfallen oder weggespült werden. Ein bewährter Gärtnertrick: Verwenden Sie eine Sprühflasche, um die Oberfläche sanft feucht zu halten.

Belüftung

Frische Luft fördert das Wachstum von Basilikum. Sobald die ersten Blättchen sichtbar sind, entfernen Sie die Abdeckung. Platzieren Sie die Schale an einem geschützten, aber luftigen Ort. Vermeiden Sie Zugluft - die jungen Pflanzen reagieren empfindlich darauf. Ein leichter Ventilator kann Staunässe und Schimmelbildung vorbeugen.

Pikieren und Umtopfen: Mehr Platz zum Wachsen

Richtiger Zeitpunkt zum Pikieren

Wenn die Keimlinge ihre ersten echten Blätter zeigen (nicht die Keimblätter), ist es Zeit fürs Pikieren. Dies ist meist 2-3 Wochen nach der Aussaat der Fall. Zögern Sie nicht zu lange - zu dicht stehende Pflänzchen konkurrieren um Nährstoffe und Licht.

Technik des Pikierens

Beim Pikieren trennen Sie die Sämlinge vorsichtig voneinander. Verwenden Sie dafür einen Pikierstab oder eine Gabel. Fassen Sie die Pflänzchen nur an den Blättern an, nie am Stängel! Setzen Sie sie einzeln in vorbereitete Töpfe oder Anzuchtplatten. Drücken Sie die Erde sanft an und gießen Sie behutsam.

Wahl der richtigen Töpfe oder Pflanzgefäße

Für Basilikum eignen sich Töpfe mit einem Durchmesser von 10-12 cm gut. Achten Sie auf ausreichende Drainage-Löcher. Tontöpfe sind zwar schwerer, aber atmungsaktiv - das begünstigt die Wurzelentwicklung. Kunststofftöpfe sind leichter und halten die Feuchtigkeit besser. Ein praktischer Tipp: Basilikum gedeiht auch gut in recycelten Joghurtbechern mit Löchern im Boden.

Umtopfen ins Freiland oder größere Gefäße

Sobald die Pflanzen etwa 10 cm hoch sind und die Nachttemperaturen stabil über 10 Grad liegen, können Sie Ihr Basilikum ins Freie setzen. Wählen Sie einen sonnigen, windgeschützten Platz. Beim Umtopfen in größere Gefäße gilt: Etwas zu groß ist besser als zu klein. Ein 5-Liter-Topf bietet genug Raum für eine üppige Basilikumpflanze.

Standortansprüche von Basilikum-Mischungen: Sonnenhungrige Pflanzen mit Eigenheiten

Lichtbedarf

Basilikum gedeiht im Sonnenlicht! Mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag sind optimal. Aber Vorsicht: In der intensiven Mittagssonne können die Blätter Schaden nehmen. Ein halbschattiger Platz am Nachmittag ist ideal. Ein praktischer Ratschlag: Stellen Sie die Töpfe auf Rollen. So können Sie sie je nach Sonnenstand verschieben.

Temperaturanforderungen

Basilikum bevorzugt Wärme. Die optimale Temperatur liegt zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Unter 10 Grad wird es kritisch - da stellt Basilikum das Wachstum ein. Bei Spätfrösten heißt es: ins Haus bringen oder gut abdecken! An heißen Sommertagen hilft regelmäßiges Besprühen mit Wasser, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.

Windschutz

Basilikum bevorzugt geschützte Standorte. Starker Wind trocknet die Blätter aus und kann die Stängel beschädigen. Suchen Sie einen geschützten Platz, etwa an einer Hauswand oder zwischen anderen Pflanzen. Eine Hecke oder ein Sichtschutz können als Windschutz dienen. Beachten Sie jedoch: Zu wenig Luftzirkulation begünstigt Pilzkrankheiten.

Bodenbeschaffenheit im Garten

Im Garten gedeiht Basilikum am besten in lockerem, humusreichem Boden. Der pH-Wert sollte leicht sauer bis neutral sein (6,0-7,0). Schwere, lehmige Böden können Sie mit Sand und Kompost verbessern. Basilikum benötigt nährstoffreichen Boden, aber keine Überdüngung. Ein bewährter Gartentipp: Mischen Sie vor dem Pflanzen etwas gut verrotteten Kompost unter die Erde. Das fördert einen guten Start!

Pflege der heranwachsenden Basilikum-Mischungen

Bewässerung: Grundlage für gesundes Wachstum

Basilikum bevorzugt feuchte, aber nicht nasse Bedingungen. Eine angemessene Bewässerung fördert gesundes Wachstum. Gießen Sie vorzugsweise morgens, damit die Blätter tagsüber abtrocknen können. Bei der Häufigkeit gilt: lieber seltener, dafür gründlich. Ein- bis zweimal pro Woche genügt meist, außer bei besonderer Hitze.

Die Wassermenge richtet sich nach der Topfgröße. Als Orientierung: Der Boden sollte bis etwa 2 cm Tiefe feucht sein. Vermeiden Sie Staunässe, um Wurzelfäule vorzubeugen. Eine bewährte Methode ist das Gießen von unten. Stellen Sie den Topf für etwa 15 Minuten in eine Schale mit Wasser und lassen Sie ihn danach gut abtropfen.

Düngung: Maßvoll vorgehen

Basilikum hat einen moderaten Nährstoffbedarf. Übermäßige Düngung führt zu schnellem, aber instabilem Wachstum und mindert das Aroma. Organische Dünger wie verdünnter Brennnesselsud oder Komposttee sind vorteilhaft. Sie versorgen die Pflanze langsam und gleichmäßig mit Nährstoffen.

Bei mineralischem Dünger wählen Sie einen mit niedrigem Stickstoffgehalt. Düngen Sie alle 3-4 Wochen während der Hauptwachstumsphase. Im Herbst sollten Sie die Düngung einstellen, um die Pflanzen auf den Winter vorzubereiten.

Unkrautbekämpfung und Mulchen

Unkraut konkurriert mit Ihrem Basilikum um Nährstoffe und Wasser. Entfernen Sie es regelmäßig, aber behutsam, um die empfindlichen Wurzeln zu schonen. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Grasschnitt hält nicht nur Unkraut fern, sondern speichert auch Feuchtigkeit und reguliert die Bodentemperatur.

Ernte und Nutzung von Basilikum-Mischungen

Der richtige Erntezeitpunkt

Ernten Sie Ihr Basilikum, wenn die Pflanzen etwa 15-20 cm hoch sind. Optimal ist der Morgen nach der Tautrocknung, aber vor der Mittagshitze. So sind die ätherischen Öle am konzentriertesten. Schneiden Sie die Triebspitzen etwa 5 cm über einem Blattpaar ab. Dies fördert einen buschigen Wuchs und verhindert die Blütenbildung.

Erntetechniken für verschiedene Basilikumsorten

Bei großblättrigen Sorten wie Genoveser Basilikum ernten Sie am besten einzelne Blätter von unten nach oben. Kleinblättrige Sorten wie Thai-Basilikum können Sie ganze Triebe abschneiden. Bei Strauchbasilikum schneiden Sie die äußeren Triebe zuerst, um das Zentrum der Pflanze zu schonen.

Verwendung in der Küche

Frisches Basilikum entfaltet sein Aroma am besten, wenn Sie es kurz vor dem Servieren zur Speise geben. Zerreißen Sie die Blätter mit den Händen, anstatt sie zu schneiden, um das volle Aroma zu erhalten. Für Pesto eignen sich besonders die großblättrigen Sorten. Experimentieren Sie mit einer Mischung aus verschiedenen Basilikumsorten für ein komplexeres Geschmackserlebnis.

Konservierungsmethoden

Überschüssiges Basilikum lässt sich gut einfrieren. Hacken Sie es fein, geben Sie es in Eiswürfelbehälter und füllen Sie diese mit Wasser oder Olivenöl auf. So haben Sie auch im Winter aromatische Kräuter zur Hand. Eine andere Methode ist das Trocknen. Hängen Sie kleine Bündel kopfüber an einem luftigen, dunklen Ort auf.

Medizinische und kosmetische Anwendungen

Basilikum ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Als Tee hilft es bei Verdauungsbeschwerden und wirkt beruhigend. Für die Haut können Sie eine Gesichtsmaske aus zerquetschten Basilikumblättern und Joghurt herstellen. Diese wirkt erfrischend und antibakteriell.

Überwinterung von Basilikum-Mischungen

Möglichkeiten der Überwinterung

Basilikum ist eigentlich einjährig, lässt sich aber mit etwas Aufwand überwintern. Am einfachsten gelingt dies mit Topfpflanzen, die Sie ins Haus holen. Wählen Sie einen hellen, aber kühlen Standort. Eine andere Methode ist die Stecklingsvermehrung im Spätsommer, um junge Pflanzen für den Winter zu haben.

Vorbereitung der Pflanzen

Vor dem Umzug ins Winterquartier schneiden Sie die Pflanzen um etwa ein Drittel zurück. Entfernen Sie alle Blüten und gelben Blätter. Überprüfen Sie die Pflanzen auf Schädlinge und behandeln Sie diese gegebenenfalls mit einem biologischen Mittel.

Pflege während der Wintermonate

Im Winter braucht Basilikum weniger Wasser und Nährstoffe. Gießen Sie nur, wenn die Erde deutlich abgetrocknet ist. Verzichten Sie auf Düngung. Achten Sie auf gute Luftzirkulation, um Schimmelbildung zu vermeiden. Bei Zimmerpflanzen kann eine zusätzliche Beleuchtung mit Pflanzenlampen hilfreich sein, um die kurzen Wintertage auszugleichen.

Mit diesen Hinweisen zur Pflege, Ernte und Überwinterung werden Ihre Basilikum-Mischungen das ganze Jahr über gedeihen. Probieren Sie verschiedene Sorten und Techniken aus - jeder Garten ist einzigartig, und Ihre Erfahrungen machen Sie zum Fachmann für Ihr eigenes grünes Refugium.

Häufige Probleme und Lösungen beim Basilikum-Anbau

Beim Anbau von Basilikum-Mischungen kann man auf einige Herausforderungen stoßen. Hier sind die häufigsten Probleme und wie man sie lösen kann:

Krankheiten

Pilzerkrankungen

Falscher Mehltau und Fusarium sind die häufigsten Pilzerkrankungen bei Basilikum. Um sie zu vermeiden, sollte man für gute Luftzirkulation sorgen und die Pflanzen nicht von oben gießen. Bei Befall hilft oft das Entfernen befallener Blätter und die Anwendung von Schachtelhalmbrühe als natürliches Fungizid.

Bakterielle Infektionen

Bakterielle Blattflecken können auftreten, besonders bei feuchtwarmem Wetter. Hier ist Vorbeugung durch richtiges Gießen und gute Hygiene im Garten der beste Schutz.

Schädlinge

Blattläuse

Diese kleinen Plagegeister saugen an den Blättern und schwächen die Pflanze. Eine Lösung mit Schmierseife oder Neemöl kann helfen, sie loszuwerden. Auch Marienkäfer als natürliche Fressfeinde sind eine gute Option.

Spinnmilben

Bei trockener, warmer Witterung können Spinnmilben zum Problem werden. Regelmäßiges Besprühen der Blattunterseiten mit Wasser kann vorbeugen. Bei starkem Befall hilft oft nur noch das Entfernen stark befallener Pflanzenteile.

Weiße Fliegen

Diese winzigen weißen Insekten können sich rasant vermehren. Gelbtafeln zum Abfangen und regelmäßiges Abspritzen der Blattunterseiten mit Wasser können helfen, sie in Schach zu halten.

Wachstumsprobleme

Gelbe Blätter

Oft ein Zeichen für Nährstoffmangel oder Überwaässerung. Prüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit und düngen Sie gegebenenfalls mit einem ausgewogenen organischen Dünger.

Welke Pflanzen

Können auf zu viel oder zu wenig Wasser hindeuten. Fühlen Sie den Boden und passen Sie die Bewässerung an. Achten Sie auch auf mögliche Wurzelerkrankungen.

Mangelndes Wachstum

Oft ein Zeichen für ungeeigneten Standort oder falsche Pflege. Überprüfen Sie Licht, Temperatur und Nährstoffversorgung und passen Sie diese bei Bedarf an.

Tipps für eine erfolgreiche Basilikum-Mischungskultur

Mischkultur mit anderen Pflanzen

Basilikum verträgt sich gut mit Tomaten, Paprika und Zucchini. Die Kombination fördert das Wachstum und kann Schädlinge abwehren. Vermeiden Sie jedoch die Nachbarschaft zu Rucola oder Salbei, da diese sich gegenseitig im Wachstum hemmen können.

Regelmäßiger Rückschnitt für buschigen Wuchs

Zwicken Sie regelmäßig die Triebspitzen aus, sobald die Pflanze etwa 15 cm hoch ist. Das fördert die Verzweigung und Sie erhalten kompakte, buschige Pflanzen mit vielen aromatischen Blättern.

Vermeidung von Blütenbildung

Entfernen Sie Blütenknospen sobald sie erscheinen. So lenkt die Pflanze ihre Energie in die Blattproduktion und bleibt länger aromatisch. Lassen Sie nur einige Blüten stehen, wenn Sie Samen gewinnen möchten.

Natürliche Schädlingsbekämpfung

Pflanzen Sie Tagetes oder Ringelblumen in die Nähe Ihrer Basilikum-Mischung. Diese locken nützliche Insekten an und halten gleichzeitig einige Schädlinge fern. Ein Sud aus Brennnesseln kann als natürliches Stärkungsmittel dienen.

Basilikum-Vielfalt: Ein Fest für Sinne und Gaumen

Der Anbau von Basilikum-Mischungen bietet eine Vielzahl an Düften und Geschmäckern. Von den klassischen großblättrigen Sorten bis hin zu exotischen Varianten wie Zitronen- oder Thaibasilikum - jede Sorte bringt ihre eigene Note mit. Probieren Sie verschiedene Kombinationen in Ihrem Garten oder auf dem Balkon aus. Beobachten Sie, wie sich die Pflanzen entwickeln und welche Sorten besonders gut gedeihen.

Bedenken Sie: Jeder Garten ist einzigartig, und was in einem gut funktioniert, muss nicht unbedingt im anderen klappen. Bleiben Sie geduldig und lassen Sie sich von gelegentlichen Rückschlägen nicht entmutigen. Mit der Zeit werden Sie ein Gespür dafür entwickeln, was Ihre Basilikum-Mischung braucht, um zu gedeihen.

Ob als frische Zutat in sommerlichen Salaten, als aromatische Beigabe zu Pasta oder als Basis für selbstgemachtes Pesto - Ihre selbst gezogenen Basilikum-Mischungen werden Ihrer Küche eine besondere Note verleihen. Greifen Sie zur Samentüte und lassen Sie Ihren grünen Daumen wirken. Eine duftende, geschmackvolle Basilikum-Oase wartet auf Sie!

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