Anzuchtlampen richtig einsetzen: Praktische Tipps

Anzuchtlampen: Optimale Beleuchtung für gesundes Pflanzenwachstum

Anzuchtlampen sind für Pflanzenliebhaber ein wahrer Segen. Sie ermöglichen es uns, Pflanzen unabhängig von Jahreszeit und natürlichem Licht aufzuziehen - ein echter Gamechanger für Hobbygärtner und Profis gleichermaßen.

Vorteile für Pflanzenliebhaber

  • Gleichen Lichtmangel effektiv aus
  • LED-Technik hat sich weitgehend durchgesetzt
  • Lichtspektrum und -intensität spielen eine entscheidende Rolle
  • Vielseitig einsetzbar in Haus und Garten

Was sind Anzuchtlampen?

Stellen Sie sich Anzuchtlampen als eine Art 'künstliche Sonne' vor. Sie imitieren das Sonnenlicht und fördern so das Pflanzenwachstum - besonders dort, wo natürliches Licht Mangelware ist. Ob Sie nun Sämlinge aufziehen, Kübelpflanzen überwintern oder das ganze Jahr über Indoor-Gärtnerei betreiben möchten - Anzuchtlampen sorgen für optimale Lichtverhältnisse und gesundes Pflanzenwachstum.

Vorteile von Anzuchtlampen

Die Liste der Vorteile von Anzuchtlampen ist lang und überzeugend:

  • Ganzjährige Anzucht und Kultivierung von Pflanzen wird möglich
  • Gute Lichtversorgung unabhängig von Wetter und Jahreszeit
  • Gezielte Steuerung des Pflanzenwachstums
  • Kultivierung lichtbedürftiger Pflanzen in Innenräumen
  • Verlängerung der Vegetationsperiode
  • Höhere Erträge bei Nutz- und Zierpflanzen

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich letzten Winter meine Chili-Pflanzen mit Hilfe von Anzuchtlampen über die dunkle Jahreszeit brachte. Es war faszinierend zu sehen, wie vital die Pflanzen blieben. Das Highlight war definitiv, als ich im Februar die ersten Früchte ernten konnte - mitten im Winter!

Einsatzbereiche von Anzuchtlampen

Indoor-Gärtnerei

In der Indoor-Gärtnerei sind Anzuchtlampen ein wahres Multitalent. Sie ermöglichen es uns, Pflanzen auch in Räumen zu kultivieren, die sonst zu dunkel wären. Viele Hobbygärtner nutzen sie in der Küche oder im Wohnzimmer für Kräuter und kleine Gemüsepflanzen. Auch für die Aufzucht von Mikrogrün oder die Pflege von Zimmerpflanzen leisten Anzuchtlampen wertvolle Dienste.

Gewächshäuser

In Gewächshäusern fungieren Anzuchtlampen als perfekte Ergänzung zum natürlichen Licht. Sie verlängern die tägliche Belichtungszeit und gleichen Lichtmangel an trüben Tagen aus. Besonders in den Wintermonaten, wenn die Sonne oft nur spärlich scheint, sind sie Gold wert. Mit Anzuchtlampen lässt sich die Anbausaison deutlich verlängern - ein Traum für jeden passionierten Gärtner.

Wintergärten

Auch Wintergärten profitieren enorm von Anzuchtlampen. Hier können selbst lichtbedürftige Pflanzen die dunkle Jahreszeit gut überstehen. Die zusätzliche Beleuchtung sorgt für gesundes Wachstum und kann sogar Blühphasen verlängern - ein echter Lichtblick in der grauen Winterzeit.

Grundlagen der Pflanzenbeleuchtung

Das Lichtspektrum und seine Bedeutung

Pflanzen sind wahre Lichtgourmets - sie nutzen verschiedene Bereiche des Lichtspektrums für unterschiedliche Wachstumsprozesse. Besonders wichtig sind:

  • Blaues Licht (400-500 nm): Fördert kompaktes Wachstum und Blattbildung
  • Rotes Licht (600-700 nm): Stimuliert Blütenbildung und Fruchtansatz
  • Grünes Licht (500-600 nm): Wird größtenteils reflektiert, spielt aber eine Rolle bei der Photosynthese in tieferen Blattschichten

Viele moderne Anzuchtlampen bieten ein Vollspektrum-Licht, das alle für Pflanzen relevanten Wellenlängen abdeckt - sozusagen ein Rundum-Sorglos-Paket für unsere grünen Freunde.

Photosynthetisch aktive Strahlung (PAR)

Die photosynthetisch aktive Strahlung (PAR) umfasst den Wellenlängenbereich von 400-700 nm. Das ist sozusagen das 'Lieblingslicht' der Pflanzen für die Photosynthese. Bei der Auswahl von Anzuchtlampen ist der PAR-Wert ein wichtiger Indikator für die Effizienz der Lampe in Bezug auf das Pflanzenwachstum.

Lichtintensität und deren Messung

Die Lichtintensität spielt eine entscheidende Rolle für gesundes Pflanzenwachstum. Sie wird auf verschiedene Weise gemessen:

  • Lumen: Misst den gesamten Lichtstrom einer Lichtquelle
  • Lux: Gibt die Beleuchtungsstärke auf einer Fläche an
  • PAR-Wert: Zeigt, wie viel photosynthetisch aktive Strahlung tatsächlich bei den Pflanzen ankommt

Für die meisten Pflanzen ist eine Beleuchtungsstärke von 10.000 bis 40.000 Lux optimal. Der genaue Bedarf variiert je nach Pflanzenart und Wachstumsphase.

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Arten von Anzuchtlampen

LED-Lampen

LED-Lampen haben in den letzten Jahren den Markt für Anzuchtlampen regelrecht revolutioniert. Sie bieten eine Reihe überzeugender Vorteile:

  • Hohe Energieeffizienz
  • Lange Lebensdauer
  • Gezielte Steuerung des Lichtspektrums
  • Geringe Wärmeentwicklung

Allerdings gibt es auch ein paar Punkte zu bedenken:

  • Höhere Anschaffungskosten
  • Mögliche Blendwirkung bei direktem Blick in die Lichtquelle

LED-Typen für Anzuchtlampen

  • Weiße LEDs: Bieten ein breites Spektrum, ähnlich dem Sonnenlicht
  • Vollspektrum-LEDs: Kombinieren verschiedene Wellenlängen für optimales Pflanzenwachstum
  • Farbige LEDs: Ermöglichen die gezielte Steuerung bestimmter Wachstumsphasen

Leuchtstoffröhren

Leuchtstoffröhren sind sozusagen die 'alten Hasen' in der Pflanzenbeleuchtung. Sie bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und sind in verschiedenen Farbtemperaturen erhältlich. Allerdings sind sie weniger energieeffizient als LEDs und haben eine kürzere Lebensdauer.

Metallhalogenidlampen

Metallhalogenidlampen erzeugen ein sehr helles, sonnenähnliches Licht. Sie eignen sich gut für große Anbauflächen und Gewächshäuser. Zu beachten ist allerdings die hohe Wärmeentwicklung und der relativ hohe Energieverbrauch.

Natriumdampflampen

Natriumdampflampen sind vor allem im professionellen Gartenbau weit verbreitet. Sie liefern ein warmes, rötliches Licht, das die Blüten- und Fruchtbildung fördert. Allerdings sind sie weniger energieeffizient als LEDs und produzieren viel Wärme.

Die Wahl der richtigen Anzuchtlampe hängt von verschiedenen Faktoren ab - von der Größe des Anbaubereichs über die Bedürfnisse der Pflanzen bis hin zum verfügbaren Budget. In meinem Hobbygarten habe ich mich für LED-Vollspektrum-Lampen entschieden. Sie bieten mir die Flexibilität, verschiedene Pflanzenarten zu kultivieren und gleichzeitig Energie zu sparen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Pflanzen auf das künstliche Licht reagieren - fast so, als hätten sie ihre eigene kleine Sonne direkt über sich.

Die richtige Anzuchtlampe wählen

Bei der Auswahl einer passenden Anzuchtlampe gibt es einige wichtige Faktoren zu beachten. Lassen Sie uns diese genauer unter die Lupe nehmen.

Pflanzentyp und Wachstumsphase berücksichtigen

Es ist faszinierend, wie unterschiedlich die Lichtbedürfnisse verschiedener Pflanzen sein können. Während Salat und Kräuter mit weniger Licht auskommen, sind lichtintensive Pflanzen wie Tomaten oder Paprika regelrechte Sonnenanbeter. Interessanterweise ändert sich der Lichtbedarf auch während des Wachstums: Keimlinge und Jungpflanzen bevorzugen oft sanfteres Licht, während blühende oder fruchttragende Pflanzen richtige Lichtduschen genießen.

Lichtbedarf berechnen

Um den Lichtbedarf zu ermitteln, müssen Sie Ihre Anbaufläche und die benötigte Lichtintensität berücksichtigen. Als Faustregel gilt: Pro Quadratmeter Anbaufläche werden etwa 32 Watt LED-Leistung benötigt. Bei anderen Lampentypen kann dieser Wert durchaus höher liegen. Es lohnt sich, hier genau zu rechnen, um Ihre Pflanzen optimal zu versorgen.

Energieeffizienz und Betriebskosten

LED-Lampen mögen in der Anschaffung zwar etwas teurer sein, aber sie sind wahre Sparfüchse, was den Stromverbrauch angeht. Langfristig können Sie damit ordentlich Kosten sparen. Ein weiterer Pluspunkt: Qualitativ hochwertige LEDs halten bis zu 50.000 Betriebsstunden - das ist eine beeindruckende Lebensdauer!

Hitzeentwicklung und Kühlung

Manche Lampentypen, wie Natriumdampflampen, produzieren eine Menge Wärme. In kleinen Räumen kann das schnell zur Herausforderung werden und zusätzliche Kühlung erfordern. LEDs sind da deutlich pflegeleichter - sie bleiben kühler und sind oft einfacher zu handhaben.

Installation und Positionierung von Anzuchtlampen

Die richtige Platzierung Ihrer Anzuchtlampen ist der Schlüssel zum Erfolg. Hier ein paar wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:

Optimaler Abstand zwischen Lampe und Pflanzen

Der ideale Abstand hängt vom Lampentyp und der Wachstumsphase Ihrer grünen Schützlinge ab. Bei LEDs hat sich ein Abstand von 30-60 cm bewährt, der je nach Pflanzenwachstum angepasst wird. Zu nah positionierte Lampen können zu Verbrennungen führen, während zu weit entfernte Lampen schwaches Wachstum zur Folge haben. Es braucht etwas Fingerspitzengefühl, aber mit der Zeit entwickeln Sie ein gutes Gespür dafür.

Gleichmäßige Lichtverteilung

Stellen Sie sicher, dass alle Ihre Pflanzen gleichmäßig beleuchtet werden. Bei größeren Anbauflächen kann es sinnvoll sein, mehrere Lampen zu verwenden oder bewegliche Systeme einzusetzen. So vermeiden Sie, dass einige Pflanzen im Schatten stehen, während andere im Rampenlicht glänzen.

Reflektoren und deren Bedeutung

Reflektoren sind wahre Lichtlenker. Sie helfen, das Licht effizient zu nutzen und Streuverluste zu minimieren. Indem sie das Licht gezielt auf die Pflanzen lenken, können sie die Lichtausbeute um bis zu 30% steigern. Das ist besonders bei Leuchtstoffröhren oder Metallhalogenidlampen nützlich - ein cleverer Trick, um mehr aus Ihren Lampen herauszuholen.

Sicherheitsaspekte bei der Installation

Sicherheit geht vor! Stellen Sie unbedingt sicher, dass Ihre Installation den elektrischen Sicherheitsstandards entspricht. In feuchten Umgebungen sind wasserfeste Steckdosen und Kabel ein Muss. Und wenn Sie schwere Lampen verwenden, achten Sie auf eine bombenfeste Befestigung - niemand möchte von einer herunterfallenden Lampe überrascht werden.

Beleuchtungszeiten und -intensitäten

Die richtige Beleuchtungsdauer und -intensität ist das A und O für gesundes Pflanzenwachstum. Hier ein paar Aspekte, die Sie im Hinterkopf behalten sollten:

Tagesrhythmus und Photoperiode

Pflanzen brauchen ihren Tag-Nacht-Rhythmus, genau wie wir. Für die meisten Pflanzen sind 16-18 Stunden Licht und 6-8 Stunden Dunkelheit optimal. Interessanterweise reagieren einige Pflanzen, wie Tomaten oder Paprika, auf die Tageslänge (Photoperiode) und beginnen erst zu blühen, wenn die Tage kürzer werden. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Pflanzen auf diese subtilen Veränderungen reagieren.

Anpassung der Beleuchtung an Wachstumsphasen

Pflanzen sind wie Kinder - sie haben in verschiedenen Entwicklungsphasen unterschiedliche Bedürfnisse. In der Keimungsphase mögen sie es eher gedimmt, aber mit zunehmendem Wachstum darf es ruhig heller werden. Während der Blüte und Fruchtbildung sind viele Pflanzen regelrechte Lichtjunkies und brauchen oft die höchste Intensität.

Verwendung von Timern und Steuerungssystemen

Timer sind echte Helfer im Garten-Alltag. Sie sorgen für konstante Beleuchtungszeiten, ohne dass Sie ständig daran denken müssen. Fortschrittliche Steuerungssysteme können sogar Sonnenauf- und -untergänge simulieren oder die Lichtintensität im Tagesverlauf anpassen. Das ist besonders bei lichtempfindlichen Pflanzen von Vorteil und kann zu erstaunlichen Ergebnissen führen.

Beim Einsatz von Anzuchtlampen ist Flexibilität gefragt. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Bedingungen an, wenn nötig. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, wie Ihre grünen Freunde auf verschiedene Lichtbedingungen reagieren. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen - jeder Garten ist einzigartig und manchmal braucht es etwas Feintuning, um die perfekten Bedingungen zu schaffen. Es ist wie eine spannende Entdeckungsreise, bei der Sie Ihre Pflanzen immer besser verstehen lernen.

Pflege und Wartung von Anzuchtlampen

Eine gute Pflege der Anzuchtlampen ist entscheidend für den Erfolg bei der Pflanzenzucht. Mit regelmäßiger Wartung bleiben die Lampen länger leistungsfähig und liefern konstant hochwertiges Licht.

Regelmäßige Reinigung

Staubablagerungen können die Lichtausbeute merklich reduzieren. Ich empfehle, die Lampen etwa alle zwei Wochen sanft mit einem weichen, leicht angefeuchteten Tuch abzuwischen. Bei LED-Lampen ist allerdings Vorsicht geboten - zu viel Druck könnte die empfindlichen Dioden beschädigen.

Überprüfung der Lichtintensität

Mit der Zeit lässt die Leuchtkraft nach - das ist ganz normal. Eine regelmäßige Kontrolle mit einem Lichtmessgerät zeigt, wann ein Lampenwechsel fällig wird. Als Faustregel gilt: Wenn die Lichtintensität um mehr als 30% abgenommen hat, sollte man über einen Austausch nachdenken.

Austausch von Leuchtmitteln

Die Lebensdauer variiert je nach Lampentyp erheblich. LED-Lampen sind hier oft die Dauerläufer, während Leuchtstoffröhren häufiger den Geist aufgeben. Beim Austausch ist es wichtig, auf gleiche Lichtfarbe und Wattzahl zu achten, um die Wachstumsbedingungen konstant zu halten.

Kombinierung von Anzuchtlampen mit natürlichem Licht

Die Ergänzung von künstlichem und natürlichem Sonnenlicht kann wahre Wunder bewirken - sowohl für das Pflanzenwachstum als auch für die Energierechnung.

Ergänzende Beleuchtung in Gewächshäusern

Gewächshäuser bieten ideale Bedingungen, um natürliches Licht mit Anzuchtlampen zu kombinieren. Die künstliche Beleuchtung kann morgens und abends die Tageslänge strecken. Dabei sollte man darauf achten, dass die Gesamtlichtmenge den Bedürfnissen der jeweiligen Pflanzenart entspricht - nicht jede Pflanze ist ein Lichtjunkie!

Übergangszeiten (Frühjahr/Herbst)

In den Übergangszeiten, wenn die Tage noch zu kurz oder schon wieder kürzer werden, spielen Anzuchtlampen ihre Stärken voll aus. Sie halten die Lichtverhältnisse konstant und beugen Wachstumsstockungen vor. Ein echter Segen für ungeduldige Gärtner wie mich!

Anpassung an jahreszeitliche Schwankungen

Intensität und Dauer der künstlichen Beleuchtung sollten flexibel an die natürlichen Lichtverhältnisse angepasst werden. Im Winter braucht es oft längere Beleuchtungszeiten, während im Sommer manchmal eine kurze Ergänzung ausreicht. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Pflanzen auf diese Anpassungen reagieren.

Spezielle Anwendungen von Anzuchtlampen

Anzuchtlampen sind wahre Allrounder in der Pflanzenzucht - ihre Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und oft überraschend.

Anzucht von Sämlingen und Stecklingen

Für die Keimung und frühe Entwicklung von Sämlingen sind Anzuchtlampen geradezu prädestiniert. Sie fördern ein gleichmäßiges Wachstum und verhindern, dass die Kleinen zu schnell in die Höhe schießen. Bei Stecklingen unterstützen sie die Wurzelbildung - ein echter Kickstart für die jungen Pflanzen.

Überwinterung von Pflanzen

Viele Pflanzen benötigen auch im Winter eine Grundversorgung mit Licht. Mit Anzuchtlampen können empfindliche Pflanzen gut durch die dunkle Jahreszeit gebracht werden. Dabei sollte die Beleuchtungsdauer an natürliche Winterbedingungen angepasst werden - schließlich wollen wir die Pflanzen nicht völlig aus dem Rhythmus bringen.

Förderung der Blütenbildung und Fruchtreife

Spezielle Blütelampen mit einem höheren Rotanteil können wahre Wunder bei der Blütenbildung und Fruchtreife bewirken. Sie werden oft in der späteren Wachstumsphase eingesetzt, um den Ertrag zu steigern. Ich erinnere mich noch gut an meine Überraschung, als meine Tomaten plötzlich viel früher und reichlicher Früchte trugen!

Einsatz in Hydrokulturen und vertikalen Gärten

In Hydrokulturen und vertikalen Gärten sind Anzuchtlampen nicht wegzudenken. Sie ermöglichen eine ganzjährige Produktion und sorgen für eine optimale Lichtversorgung in mehreren Ebenen. LED-Lampen sind hier besonders praktisch, da sie wenig Wärme abgeben und energiesparend sind - ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der Wirtschaftlichkeit solcher Systeme.

Knifflige Situationen und gängige Stolperfallen bei Anzuchtlampen

Bei der Verwendung von Anzuchtlampen kann man so einiges erleben. Hier ein paar typische Herausforderungen, denen ich schon begegnet bin, und wie man sie meistern kann:

Wenn Pflanzen nach Licht lechzen oder im Überfluss baden

Zu wenig Licht? Die Pflänzchen strecken sich wie Giraffen und sehen blass aus. Zu viel des Guten? Die Blattränder werden braun, als hätten sie einen Sonnenbrand. In beiden Fällen hilft es, die Beleuchtungsdauer anzupassen oder die Entfernung zwischen Lampe und Pflanze zu verändern. Es ist wie bei einem Sonnenbad - die richtige Dosis macht's!

Wenn manche Pflanzen sich drängeln und andere zurückbleiben

Ungleichmäßiges Wachstum ist oft ein Zeichen dafür, dass das Licht nicht überall gleich ankommt. Hier kann man mit der Positionierung der Lampen experimentieren oder Reflektoren einsetzen. Ich drehe meine Pflanzen auch regelmäßig, damit sie von allen Seiten Licht abbekommen - wie ein pflanzliches Karussell.

Wenn's zu heiß wird unter der Lampe

Besonders LED-Lampen können ganz schön einheizen. Stehen die Pflanzen zu nah dran, gibt's Verbrennungen. Je nach Lampentyp sollte man 15 bis 60 cm Abstand halten. Ein wachsames Auge ist hier Gold wert - beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge und passen Sie den Abstand an, wenn nötig.

Was die Zukunft für Anzuchtlampen bereithält

Die Entwicklung von Anzuchtlampen ist spannend zu verfolgen. Einige interessante Trends zeichnen sich ab:

LEDs werden immer raffinierter

Die LED-Technik macht rasante Fortschritte. Neuere Modelle können das Lichtspektrum präzise an verschiedene Wachstumsphasen anpassen - fast wie ein maßgeschneiderter Anzug für jede Pflanze. Und sie werden immer effizienter, was sich positiv auf die Stromrechnung auswirkt.

Smarte Beleuchtung und Internet der Dinge

Stellen Sie sich vor, Ihre Lampen passen sich automatisch an Tageszeit und Wachstumsphase an. Mit Apps kann man Beleuchtungsszenarien steuern und optimieren. Und wenn die Lampen dann noch mit anderen Geräten wie Feuchtigkeitssensoren kommunizieren, wird der Hobbygarten zur High-Tech-Zone!

Grünes Licht für die Umwelt

Der Trend geht zu sparsameren und umweltfreundlicheren Lampen. Recycelbare Materialien und lange Lebensdauern sind gefragt. Manche Hersteller tüfteln sogar an Solarmodulen für Anzuchtlampen - Licht von der Sonne für künstliche Sonne, sozusagen.

Ein letzter Gedankenblitz zu Anzuchtlampen

Anzuchtlampen sind für passionierte Hobbygärtner wie mich und für Profis gleichermaßen ein Segen. Sie ermöglichen es uns, das ganze Jahr über zu gärtnern und optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen. Allerdings ist die richtige Auswahl und Anwendung entscheidend für den Erfolg.

Wenn Sie neu in der Welt der Anzuchtlampen sind, rate ich Ihnen, mit einfachen LED-Systemen zu starten. Mit der Zeit können Sie sich dann an komplexere Setups heranwagen. Für erfahrene Gärtner eröffnen die neuesten Entwicklungen wie spektral anpassbare LEDs oder smarte Steuerungssysteme ganz neue Möglichkeiten.

Die Zukunft der Anzuchtlampen verspricht faszinierend zu werden. Effizientere und intelligentere Systeme werden den Indoor-Gartenbau revolutionieren. Wer weiß, vielleicht züchten wir in ein paar Jahren unsere Tomaten ganz selbstverständlich unter maßgeschneidertem LED-Licht in der Küche. Die Technologie dafür entwickelt sich jedenfalls rasant weiter. Es bleibt spannend zu sehen, welche Innovationen uns noch erwarten!

Tags: Anzucht
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